DE1965975C - Verfahren zur biotechnischen Herstellung von C tief 32 H tief 64 O tief 2 Fettsauretrehaloseester Ausscheidung aus 1905472 - Google Patents

Verfahren zur biotechnischen Herstellung von C tief 32 H tief 64 O tief 2 Fettsauretrehaloseester Ausscheidung aus 1905472

Info

Publication number
DE1965975C
DE1965975C DE19691965975 DE1965975A DE1965975C DE 1965975 C DE1965975 C DE 1965975C DE 19691965975 DE19691965975 DE 19691965975 DE 1965975 A DE1965975 A DE 1965975A DE 1965975 C DE1965975 C DE 1965975C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
medium
fatty acid
atcc
ester
deep
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691965975
Other languages
English (en)
Other versions
DE1965975A1 (de
Inventor
Katsunobu Suzuki Takeo Machida Tanaka (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KH Neochem Co Ltd
Original Assignee
Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd filed Critical Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
Publication of DE1965975A1 publication Critical patent/DE1965975A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1965975C publication Critical patent/DE1965975C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Lösungsmittels, Hinzufügen von kaltem Aceton, Sammeln der erhaltenen Niederschläge und schließlich Reinigen mit Hilfe von Aceton.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläuternWenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Prozentangaben auf das Gewicht je Liter Fermentationsflüssigkeit.
Beispiel I
Mycobacterium sp. ATCC 12 297 wird als Einsaat-Mikroorganismus verwendet und in einem Einsaatmedium gezüchtet, das 1,0% Fleischextrakt, 1,0% Pepton, 0,3% Natriumchlorid und 5% n-Paraffine enthält. Dieses Einsaatmedium wird unter aerobem Schütteln 24 Stunden lang gezüchtet. Die erhaltene Einsaatkultur wird in einem Verhältnis von 10 Volumprozent in 3,0 1 eines Fermentationsmediums eingeimpft, das sich in einem 5-1-Jar-Fermenter befindet, und neben η-Paraffinen die folgenden Substanzen enthält:
0,2 %
0,1 %
0,002 %
0,02 %
0,001 %
1 mg/1
1,0 %
0,1 %
K2HPO4,
MgSO4 · 7 H2O,
MnSO4 · 4 H2O,
FeSO4 · 7 H2O,
ZnSO4 · 7 H2O,
CuCl4 · 2 H2O,
NH4NO3,
Maisquellwasser.
Die Züchtung wird bei 300C unter Rühren mit einer Rührgeschwindigkeit von 600 Upm und unter Belüftung mit sterilisierter Luft mit einer Durchsatzgeschwindigkeit von 1 1 pro Liter pro Minute 80 Stunden lang durchgeführt. Zu Beginn der Züchtung werden dem Züchtungsmedium 600 ml eines Gemisches von C11 bis C18 η-Paraffinen hinzugefügt, und der pH-Wert des Mediums wird mit wäßrigem Ammoniak auf 6,8 bis 7,5 eingestellt.
Die Isolierung des Zielproduktes erfolgt entsprechend der vorstehenden Methode. Nach Beendigung der Züchtung werden 2,5 1 der Fermentationsflüssigkeit mittels einer Zentrifuge abgetrennt und der wasserlösliche Teil der unteren Schicht wird durch Absaugen entfernt. Zu 0,4 I der oberen Schicht wird die fünffache Menge eines Chloroform-Methanol-Gemisches (1:1) hinzugefügt Nach 30minutigem Extrahieren unter Rühren bei Raumtemperatur wird die obere Schicht filtriert. Die erhaltenen Niederschläge werden mit dem obengenannten Lösungsmittel gewaschen. Das Filtrat und die nach Waschen der Niederschläge erhaltene Lösung werden vermischt und auf ein Volumen von 3,2 1 eingestellt Dann wird das Lösungsmittel bei 400C unter vermindertem Druck entfernt, und die Lösung wird erhitzt und mittels einer Zentrifuge abgetrennt. Die obere Schicht wird abgenommen und η-Hexan zu derselben hinzugefügt Dann wird die erhaltene Lösung auf 250 ml verdünnt und durch eine Silicagelsäule (5,2 ■ 20 cm) hindurchgeschickt. Danach wird η-Hexan durch die Säule laufen gelassen, um alle zurückgebliebenen η-Paraffine auszuwaschen. Sodann wird Chloroform durch die Säule geleitet, um nichtao polare Substanzen zu entfernen. Nach Sammlung der Fraktionen (600 ml), die mit dem Chloroform-Methanol-Gemisch (95:5) eluiert worden waren, Entfernen des Lösungsmittels bei 400C unter vermindertem Druck, Hinzufügen von warmem Aceton zwecks as Auflösung des Gemisches und Stehenlassen des Gemisches unbewegt in einem kalten Raum wird ein Niederschlag mit gelatinöser Konsistenzerhalten. Wenn man das Auflösen mit Aceton und das Ausfällen in einer ähnlichen Weise wie oben beschrieben wiederholt, werden so nach 4tägigem Züchten 2,3 g Trehaloseester einer Monocarbonsäure mit der experimentellen Formel C38H84O8 aus 1,6 1 der Fermentationsflüssigkeit gewonnen.
Beispiel 2
Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Abwandlung, daß Micrococcus paraffinolyticus ATCC 15 582 an Stelle von Mycobacterium sp. ATCC 12 297 als Einsaatstamm verwendet wird, wobei 3,5 g des Trehaloseesters einer Monocarbonsäure mit der experimentellen Formel C31H64O1 aus 1,6 1 der erhaltenen Züchtungsflüssigkeit gewonnen werden.

Claims (1)

1 2
_,^ organische Säuren, z. B. Essigsäure, Milchsäure usw.
Patentaaspruch: ~"~\ Diese Substanzen können entweder einzeln oder im
Gemisch von zweien oder mehreren Verwender Verfahren zur biotechnischen Herstellung von werden.
CgaHMOjj-Fettsäuretrehaloseester, dadurch 5 Als Stickstoffquelle können verschiedene Arten gekennzeichnet, daß man Mycobacterium anorganischer oder organischer Salze oder Verbinsp. ATCC12 297 oder Micrococcus paraffinolyticus düngen des Stickstoffes verwendet werden, wie Harn-ATCC 15 582 in einem η-Paraffine als Haupt- stoff, wäßriges Ammoniak oder Ammoniumsab, z. B. kohlenstoffquelle enthaltenden Nährmedium bei Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumüblichen Temperaturen und pH-Werten aerob io nitrat, Ammoniumacetat, Ammoniumphosphat usw., züchtet. ocjer natürliche stickstoffhaltige Substanzen, wie ?viais-
quellwasser, Hefeextrakt, Fleischextrakt, Pepton,
Fischmehl, Bouillon, Caseinhydrolysate, Casammosäure, Fischpreßsäfte, Reiskleieextrakt usw. Auch
Ester von Zuckern werden in großem Umfang als 15 diese Substanzen können entweder einzeln oder in oberflächenaktive Mittel und in verschiedenen In- Kombination von zweien oder mehreren verwc-uiet dustriezweigen verwendet. Demzufolge besteht ein werden.
dringendes Bedürfnis nach einem Fermentationsver- Anorganische Verbindungen, die dem Zucht, losfahren zur Gewinnung der Fettsäureester von Zuckern medium hinzugesetzt werden können, sind ß. auf wenig kostspielige Weisf und innerhalb kurzer ao Magnesiumsulfat, Natriumphosphat, Kaliumdihymo-Ze'1· genphosphat, Kaliummonohydrogenphosphat, '■ ;n-
Es wurde nun gefunden, daß C32He4O2-FeItSaUrC- sulfat, Manganchlorid, Calciumchlorid, Natriun aiotrehaloseester in den Zellen oder an der Oberfläche der rid, Zinksulfat usw.
Zellen von Mycobacterium sp. ATCC 12 297 oder Außerdem können dem Züchtungsmedium best;,^n-
Micrococcus paraffinolyticus ATCC 15 582 erhalten 25 te essentielle Nährstoffe wie Aminosäuren, z. B. wird, wenn man einen dieser Stämme aerob in einem Asparaginsäure, Threonin, Methionin usw., und,. Jer η-Paraffine als Hauptkohlenstoffquelle enthaltenden Vitamine, z. B. Biotin, Thiamin, Cobalamin u ;!., Nährmedium bei üblichen Temperaturen und pH-Wer- zugefügt werden.
ten züchtet. Pür dje Durchführung der erfindungsgenv: kn
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur bio- 30 Züchtung wird das Züchtungsmedium sterilisiert, und
technischen Herstellung von C32H64O2-FeItSaUrC- dann wird der zu verwendende Mikroorganismus in
trehaloseester, welches dadurch gekennzeichnet ist, dieses eingeimpft. Die Züchtung wird unter aercben
daß man Mycobacterium sp. ATCC 12 297 oder Bedingungen durchgeführt, z. B. als aerobe Sch uuel-
Micrococcus paraffinolyticus ATCC 15 582 in einem kultur oder als Submerskultur unter Rühren und Be-
n-Paraffine als Hauptkohlenstoffquelle enthaltenden 35 lüften, und zwar bei einer Temperatur von beispiels-
Nahrmedmm bei üblichen Temperaturen und pH- weise etwa 25 bis 400C und bei einem pH-Wert von
Werten aerob züchtet. beispielsweise etwa 4 bis 9. Während der Züchtung
Mit der Erfindung wurde ein Verfahren zur Her- wird der pH-Wert auf den angegebenen Bereich
stellung von C32He4Oa-Fettsäuretrehaloseester gefun- (vorzugsweise pH 6 bis 8) eingestellt, und zwar durch
den, das in verhältnismäßig einfacher Weise und vor- 40 Zusatz von z. B. Harnstofflösung, wäßrigem Amino-
teilhaft in industriellem Maßstab, bei niedrigen Kosten niak oder einer Ammoniumcarbonatlösung zu dem
und mit hoher Prokutausbeute durchgeführt werden Medium. Die Züchtung ist üblicherweise innerhalb
£»"" u· u von 2 bis 4 Tagen beendet. In der Praxis ist die
Der bioiechnisch herzustellende C31iHMO2-Fettsäure- Züchtung beendet, wenn die Messung der Gesamtester
trehaloseester ist ein wertvolles Emulgiermittel; seine 45 einen Maximalwert ergibt.
technische Verwertbarkeit liegt daher vor allem auf Das Fettsäureesterprodukt des Zuckers sammelt
dem Gebiet der Emulgatoren. sich vornehmlich in der öligen Schicht der Fermenta-
hur die Züchtung dei erfindungsgemäß einzuset- tionsflüssigkeit an. Demzufolge bietet sich dem Fachzenden Stamme Mycobacterium sp. ATCC 12 297 und mann für die Isolierung des Produktes die folgende Micrococcus paraffinolyticus ATCC 15 582 kann ent- 50 Methode an. Nach vollständigem Ablauf der Züchtung weder ein synthetisches oder ein natürliches Nähr- wird der wäßrige Anteil der unteren Schicht der Fermedium verwendet werden, das die für das Wachstum mentationsflüssigkeit entfernt, indem man die Fermente. Mikroorganismen erforderlichen Nährstoffe tationsflüssigkeit ruhig in einem kalten Raum stehen-, η derartige Nährstoffe sind bekannt. läßt oder indem man eine Trennung durch Zentrifu-
im Kahmen der vorliegenden Erfindung wird die 55 gieren vornimmt. Eine Chloroform-Methanol-Lösung he.rme"tailon '" e'nem wäßrigen Nährmedium durch- (1:1) wird zu der oberen Schicht hinzugefügt, um die gefuhrt, das als Hauptkohlenstoffquelle geradkettige Gesamtmenge der Lipoide aufzunehmen. Das Lösungsraralhne (n-Alkane) mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen, mittel wird dann unter vermindertem Druck bei 400C wie z. B. η-Hexan, n-Octan, n-Decan, n-Dodecan, entfernt, und der ölige Anteil der oberen Schicht wird n-Mexadecan, n-Eicosan, oder Gemische davon, oder 60 durch Zentrifugieren gewonnen. Die so erhaltene Öl-Kohlenwasserstoffe die sich von Erdöl ableiten, z. B. schicht wird durch eine Silicagelsäule hindurchge-Keros.n, Leichtole, Schweröle, Paraffinöle usw., ent- leitet, und es wird eine Elution mit Hexan vorgehalt. Zusammen mit dem Kohlenwasserstoff können nommen, um die vorhandenen η-Paraffine zu entferin dem Fermentationsmed.um geringe Mengen anderer nen. Anschließend werden polare Verbindungen durch KohlenstoffqueHen verwendet werden, wie Kohlen- 65 Elution mit Chloroform entfernt. C-.H^O.-Fettsäure-
mi S-1 Q,- 1U(LOS!' TrUCtOS?i ^alt0Se' Saccha" trehaloseester wird erhalten nach Durchführung einer rose, Starke, Stärkehydrolysate, Melassen usw., oder Elution mit einem Chloroform-Methanolgemisch, .rgendeme andere geeignete Kohlenstoffquelle, wie Auffangen der jeweiligen Fraktionen, Entfernen de
DE19691965975 1968-02-01 1969-01-31 Verfahren zur biotechnischen Herstellung von C tief 32 H tief 64 O tief 2 Fettsauretrehaloseester Ausscheidung aus 1905472 Expired DE1965975C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP573568 1968-02-01
JP573568 1968-02-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1965975A1 DE1965975A1 (de) 1971-01-21
DE1965975C true DE1965975C (de) 1973-04-19

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2161164C3 (de) Verfahren zur mikrobiologischen Erzeugung von Proteinmassen und Verwendung des proteinhaltigen Produkts
DE1299292B (de) Verfahren zur mikrobiologischen Herstellung von 2-Keto-L-gulonsaeure
DE1965975C (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung von C tief 32 H tief 64 O tief 2 Fettsauretrehaloseester Ausscheidung aus 1905472
DE2408169A1 (de) Verfahren zur herstellung von hefebiomasse
DE1967074C3 (de) Verfahren zur Herstellung von a-Aminobenzylpenicillin
DE2938377C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Coenzym Q ↓1↓↓0↓
DE1965973A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Distearinsaeure-trehaloseester,Arthoronsaeureglukoseester und Mono- und Tristearinsaeure-saccharoseester
DE1926178A1 (de) Verfahren zur Herstellung von D-Arabit
DE1442214A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Glutaminsaeure
DE2407026A1 (de) Verfahren zur erzeugung von hefezellen
DE2440942A1 (de) Fructose-fettsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als netzmittel
DE2517941A1 (de) Verfahren zur herstellung von d-weinsaeure
DE1965975B (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung von C tief 32 H tief 64 O tief 2-Fettsäuretrehaloseester. Ausscheidung aus: 1905472
DE2224640B2 (de) Verfahren zur herstellung von 7-(d5-amino-5-carboxy-valeramido-3-(carbamoyloxymethyl )-7-methoxy-3-cephem-4-carbonsaeure
DE2344006B2 (de) Verfahren zur biotechnischen behandlung von epsilon-caprolactam enthaltenden abwaessern
DE2142916A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Enzymen mit Hilfe von Kohlenwasserstoffen
DE1642747C3 (de) Biotechnisches Verfahren zur Herstellung von Lycopin
DE1543719C (de) Verfahren zur mikrowellen Herstellung von 1 Threonin
DE2757877C3 (de) Herstellung von Biomassen
DE1617814C (de) Verfahren zur mikrobiologischen Herstellung von Ergocryptin
DE1642724C (de) Verfahren zur biotechnischen Herstellung von L-Threonin
DE1492137C (de) Verfahren zur Herstellung von Oxy tetracyclin auf biologischem Weg
DE1966521C3 (de) Verfahren zur Herstellung von a-Aminobenzylpenicillin
DE939397C (de) Verfahren zur Herstellung und Gewinnung eines Produktes mit antiviraler Aktivitaet
DE2447274A1 (de) Verfahren zur herstellung von l-lysin