DE1965945C - Verfahren und Einrichtung zum Transport von horizontal geteilten, kastenlosen Sand formen Ausscheidung aus 1941736 - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Transport von horizontal geteilten, kastenlosen Sand formen Ausscheidung aus 1941736

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DE1965945C
DE1965945C DE1965945C DE 1965945 C DE1965945 C DE 1965945C DE 1965945 C DE1965945 C DE 1965945C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Buhler, Eugen, Dipl Ing , 8871 Burtenbach
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Description

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Im Patent 1 783 120 ist ein Verfahren zum gleich- men in aus der deutschen Patentschrift 1 211 760 zeitigen Transportieren und Abstützen von horizontal bekannter Weise längs einer festen Unterlage transgeteilten,, kastenlösen Sandformen auf einer Hori- portiert werden und daß die Übertragung der den zontalunterlage* unter Schutz gestellt, bei welchem die Formstrangvorschub bewirkenden Schubkraft zuFormen unter Bildung eines Formstranges auf die 5 mindest teilweise durch gegenseitige stirnseitige AnUnterlage aufgeschoben und der Fonnstrang im lage der die einzelnen Formen abstützenden Abwesentlichen synchron mit dem Formausschub der stützmittel bewirkt wird. Dabei können beispielsweise kastenlosen Formmaschine längs dieser Unterlage die zum Aufschub einer fertiggestellten Form auf bewegt und die Formen seitlich einzeln abstützende die Unterlage erforderliche Schubkraft und die zur Mittel synchron mit dem Formstrang bewegt ία Bewegung des Fonnstranges erforderliche Schubwerden, kraft jeweils von getrennten Kraftquellen abgeleitet Nach der Lehre des Hauptpatents ist die Horizon- werden. Vorzugsweise wird jedoch die zum jeweilitalunterlage als Horizontalförderanlage ausgebildet, gen Aufschub einer fertiggestellten Form auf die welche vorzugsweise die Form eines funktionsmäßig Unterlage erforderliche Schubkraft unmittelbar von von einer Ausschubvonichtung der kastenlosen 15 der Formmaschine abgeleitet, während die zum Vor-Formmaschine abhängigen Förderbandes hat. Die schub des Formstranges erforderliche Schubkraft r Abstützmittel für die Formen können nach der Lehre von den Abstützmittein abgeleitet wird. Gernäß einer des Hauptpatents entweder als endlose Bänder mit bevorzugten Ausführungsform des erfindungs-5= verikaler Bandebene oder aber als parallel zum gemäßen Verfahrens wird die zum Vorschub des π Förderband bewegliche Klemmplatten ausgebildet 20 Formstranges erforderliche Schubkraft von einer r~ sein. Kraftquelle abgeleitet, welche sowohl den Ausschub P- Durch das im Hauptpatent geschützte Verfahren der jeweils zuletzt fertiggestellten Form aus der f ist zwar ein sehr schonender Fertigformtransport kastenlosen Formmaschine als auch die Bewegung z_ sichergestellt, doch ist die Anordnung von Förder- der Abstützmittel der jeweils vorletzten ausgeschobe- £ bändern aufwendig und teuer und außerdem ist die 23 nen Form um eine Formlange bewirkt,
r Anwendung von Förderbändern im rauhen Gießerei- Die Erfindung beinhaltet außerdem eine Einrichte betrieb nicht ganz problemlos, da infolge starker tung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Vert Verschmutzung Störungen auftreten können. fahrens in seiner bevorzugten Form, welche minir In der deutschen Patentschrift 1 211 760 ist in Ver- destens eine funktionsmäßig an eine kastenlose r- bindung mit dem sogenannten horizontalen Stapel- 30 Formmaschine angeschlossene Unterlage für den ¥£ formverfahren, bei welchem eine Vielzahl von mit Formentransport und parallel dazu bewegliche, die t ihren quer zur Transportrichtung verlaufenen verti- Außenwände der einzelnen Formen abstützende Ab- Z1 kalen Teilungsflächen aneinander anliegenden Form- stützmittel aufweist, wie dies im Hauptpatent t_ ballen einen zusammenhängenden Formstrang bildet, 1 783 120 grundsätzlich unter Schutz gestellt ist. Die ?" der Transport dieses Formstranges längs eines fest- 35 erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennr stehenden, bankartigen Tisches beschrieben, wobei zeichnet, daß die Unterlage als feststehende, tisch- Z der Formstrang an beiden Längsseiten durch fest- artige Bank auc ebildet ist, wie dies aus >1er deutstehende Stützleisten abgestützt werden soll. sehen Patentschrift 1 211 760 an sich bekannt ist, daß ir Ein derartiges Verfahren wäre wegen der Einfach- dieselbe ferner mit verschleißfesten, auswechsel-T Iieit der verwendeten technischen Mittel auch beim 4° baren Längsführungsleisten versehen ist und daß Transport vor. kastenlosen, horizontal geteilten ein- unterhalb der Unterlage ein Druckmittelantrieb angezelncn Sandformen wünschenswert und der Anwen- ordnet ist, der über gabelförmige Zwischenglieder ; dung von Förderbändern vorzuziehen, doch hat die einerseits an der als Formausschuborgan wirksamen Praxis schon in Verbindung mit dem Formstrang- Modellplatte der kastenlosen Formmaschine und ^ transport beim horizontalen Stapelgießverfahren 45 andererseits an den die jeweils vorletzte ausgeschogezeigt, daß es insbesondere bei Ballen mit im Ver- bene Form abstützenden Abstützmitteln angreift,
hältnis zum Formsandvolumen großem Formhohl- Die rrfindungsgemäße Einrichtung ist ferner '■■ raum, also bei großen Modellen, infolge des großen durch eine Vielzahl von Abstützeinheiten gekenn-Horizontalschubes am Formstranganfang und infolge zeichnet, die jeweils paarweise einander gegenüberder großen Reibungsw< te zwischen dem Formstrang 50 liegende, parallel zur Formstrangrichtung liegende, und seiner Unterlage bzw. den seitlichen Stützleisten vertikale, gegebenenfalls mit Haftspitzen bewehrte '- zu einem »Zusammenschieben«, d. h. /u cinci Koir·- Klemmplatte" aufweisen, welche jeweils mittels ; pression der Formen kommt, wodurch deren Maß- doppelarmiger Vertikalhebel an einer horizontalen haltigkcit gestört wird. Diese Gefahr ist beim Trans- Belastungsplattc angelenkt · J, wobei die über diese port horizontal geteilter kastenloser Formen längs 55 Belastungsplattc hinausragenden Hebelcnden voreiner festen (interlage noch viel größer. zugsweisc knichebelartig selbsthemmend an Quer-Durch die Frfindung soll die Aufgabe gelöst wer- lenkern angelenkt sind, deren jeweils andere Enden den, den vom horizontalen Slapelgießverfahren in ihrerseits an einem, mit einem Laufkatzenkopf verVerbindung mit einem Formstrang her bekannten bundenen und längs einer mit ihrem Unterende an einfachen Tnmsport längs einer festen Unterlage 60 der Belastungsplatte befestigten und oben einen Anauch beim Transport von kostenlosen, horizontal schlag aufweisenden Verlikalführung verschiebbaren geteilten Siindfnrmcn iängs einer festen Unterlage Gewicht angelenkt sind, derart, daß bei auf einer anwenden /11 können, ohne daß die Gefahr eines über der Unterlage verlaufenden Längsführung auf- «/,usainmciischiebeiis" der Fertigformen auftritt. sitzenden Rollen des Laufkatzenkopfes die Beim Sinne einer Verbesserung und weiteren Aus- 65 lastungsplatte in einer von der Formoberseite abgebildiing des im ll.uipipatent I 783 120 unter Schul/ hohenen Stellung und die Klemmplatten in einer das geslilltni Verfahrens wird diese Aufgabe gemäß der Horizontal-Quermaß der Formen überschreitenden voihegenden I-.rfindung dadurch gelöst, daß die For- Sprei/stellung gehalten werden, während bei Frei-
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gäbe der Laufkatze nach unten die Belastungsplatte Formrahmen Cb mit seiner Oberkante auf der
auf die betreffende Formoberseite aufgesetzt und Modellplattenober- bzw. -unierflache aufliegen. ^
dadurch die Klemmplatten an die beiden Seiten- Die ModeUplattenführung 1§3 ist bei der hier oe-
fj-ichcn der Form angepreßt werden. sduLbenen bevorzugten Ausfuhrungsfonn der tirnn-
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist Vorzugs- 5 dung als im wesentlichen gasdichter Kanal ausgeDii-
weise mit einer sich von der Gießformausschlagstelle det, dessen stimse/ige, mit entsprechenden Kanmen-
z«r kastenlosen Formmaschine hin erstreckenden dichtungen 110,111 versehene Om^ltn^s?nn™^
Hängeschiene für die Stützeinheiten versehen, welche in Formstellung der Modellplatte .durch tunKtions-
sou ohl an der Gießformausschlagstelle als auch richtig angeordnete Stufenfalze 152, IiJ aies.«
oberhalb der Stelle, an welcher die Unterlage an die io Modellplatte abgedichtet werden.
Formmaschine angeschlossen ist, jeweils einen vor- Die Fertigungsformstrang-ForderstrecKe nai oci
zuweise mittels eines gesteuerten Dnicki^ttei- der erfindungsgemäßen Transporteinnchrung m an
ar/riebes nach unten unter die Schienenoberkante sich bekannter Weise die Form einer ^c™"™
absenkbaren Schienenabschnitt aufweist. länglichen Bank, deren Oberflache von in Langs™»-
Das erfindungsgemäße Verfahren hzw die -fin- 15 tung mit gegenseitigem Abstand angeoran^
dunasgemäße Einrichtung sind universell for F-'odelle Führungen für die Fertigformen b^jnUasten
aller Art kleiner oder großer Stückzehr... u.id auch 114 aus verschleißfestem Material,JbsisPf ^6*1*8.
Für Einzelstücke von kleinen bis zu .ußcn Abmes- Stahl oder aus verschleißfestem Kunststoff gebildet
sunken einsetzbar. Sie sind ir ilen ihren wesent- wird, längs welchen die von der
s: .as sungen emseizDar. aie sino. ir iien inren weseni- wuu, laug= "<-"-■■-» — — -- oipitpn
Il liehen Funktionen automatisiert *.. i lassen sich mit so ausgeschobenen Fertigformen mit_KeiDung gieneu.
Ef niedrigen Investitions- ui.d Betriebskosten verwirk- Die Fertigformförderstrecke 102^1^^ arn^i
SF liehen Die Fertigfonnen werden beidseitig durch den Antrieb für die horizontale Hin- und »™
l-l- Abstützelemente abgestützt und im Takt der Gieß- Schiebung der Modellplatte D wdcher nunmehr
f: I formmaschine von der in dies: einfahrenden Modell- unter Bezug auf die Fig. '^"^^JrJ'
± » platte weitergeschoben, wobei jedes Abstützelement 25 in seinen Einzelheiten besr "-
W seine zugehörige Form mitnimmt. In Längsr.-'hienen 115 d£
± fc Eine Korrektur unvermeidbarer Längenunter- 102 ist ein Wagen 116 ge
- schiede zwischen den auf die" Formenförderstrecke Joche 117 und "»aufweist. Am
- - ausgeschobenen Fertigfonnen und den diese ab- die Kolbenstange 119 eines Drur
χ sr stützenden Abstützeinheiten kann entweder mittels 3° dessen Pressenzylinder 120 am
¥ = Vertikalleisten mit Keilquerschnitt oder durch beim Strangförderstrecke 102 ^!i'S' rs e
Λ Aufsetzen der Abstützeinheiten durch Vorbeilauf an 118sind beiderseits über a**°™f^™£™™Z
χΞ einem Anschlag sich selbst betätigende Sternrad- hinausragende G-Wetaj«Ul befes^ deren
^l Gewindeabstandszapfen erfolgen. jeweilige freie Enden ^.cenartig a 1^ ,
Ϊ Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die 35 und so ^TT^n ^r£ aS^SZteL·
ΐ Ϊ Zeichnungen, welche eine bevorzugte Ausführung 122 der Moddlplatte D "^gA^L^Ar
^ 1 einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung zei- die Modellp atte längs ^ Lang|»g
-_ : gen, in ihren Einzelheiten beispielsweise beschrieben. ^^^^Z^SaL· ihrlr Funn-
Frgl eine schematische Teil-Seitenansicht der 40 stellung und ihrer
erfindungsgemäßen Sandform-Transporteinrichrung sch.eben vermögen ^^ζ^^Ζ^^ F i g 2 eine teilweise geschnittene Teilaufsicht auf ^^X^^^ZImS^Uc durch i i F i 1 t Eht nd dung und ^uecnic |
F i g 2 eine teilweise geschnittene Teilaufsicht au ^^X^^^ZImS^Uc d die in F i g. 1 geze-gte Einrichtung und dung und ^uecnic -:| des Kfeuzsch!;tieRS
i hih Shitt lä der entsprechende Que^^""S ^a^
e in F i g. 1 geze-gte Einrichtung und dung ^
Fig. 3 einen schematischen Schnitt längs der entsprechende
EbenegV-V in Fig. 1, in Pfeilrichtung jesehen. <5 108 ^™™.^™
Die F i g. 1 der Zeichnungen zeigt in Seitenansicht strecken-Gestel.s ist
eine allgemein mit der Bezugsziffer 101 bezeichnete schiebbar, ^n welchem
kastenlose Formmaschine mit einer sich daran an- forderstreckc nach oben
schließenden, allgemein mU der Bezugsziffer 102 125 befe^ ^^^^^„Jam
bezeichneten Fertigformföraerstrecke. 50 ravew 126 auf η Äh «n 1 g
Das Maschinengestell der kastenlosen Form- Mitnehmcrelement 126« befestigt ist. υ
maschine 101 wird durch eine Formsand-Einschieß- "^^f.lj^ wLns 116 SSmch und steflt
vorrichtung gebildet. Die kastenlose Formmaschine Quertraverse H8 «?^22 ol»*Ln Leereane zu-101 weist einen oberen PreBstempe! Ba, einen urne- au. Ul?* "VT .-"■" _^"nc^ dcn Gabekiementen
^Γ^ΑΓΐΓ^ 55 StrÄÄ andererseits
UrUCKmIIImUIlIrICUClIlLyU1LrU i«.»T. . «, . v. ._.
Horizontalführung 103 fest angeordnet, in welche federndes Zwischcnelement I27a em acniiDsiciiijic»
eine als Wagen ausgebildete Modellplatte D der- 60 1276 in Form einer vertikalen Platte befestigt, wel-
art geführt ist, daß sie zwar Horizontalverschiebun- eher den Ausschub der jeweils in der kastenlosen
gen, jedoch keine Vcrtikalvcrschiebungen erfahren Formmaschine 101 hergestellten Formen nach Fertig-
kanr,. stellung jeweils beim Wiedercinschub der Modell-
I11 Fig. 1 der Zeichnungen ist die kasteniose platteD aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstel-
Formmasdiine IQl in eiivar Arbeitsstellung dar- 65 lung bewirkt.
gestellt, in welcher sich die Modellplatte D in Forin- Bei der crlindungsgcmüßen Transporteinrichtung
' " " ■ J :1~l—- A~* "Kt» Pnrm. ist eine bcidscitige Abstützung der in der Forni-
Form- ist eine beidseitige Aosmizung tu.· .» m« .««. SS^'nürsc^'un^^und-acr untere . maschine ISl hergestellten Fertigten wahrend
ihres Vorschubes längs der Formstrangförderstrecke gestellten und beschriebenen Weise an allen vier vorgesehen; Dies geschieht mittels Abstützeirtheiten, Kanten der Belastungsplatte 137 gelagert sind In die allgemein mit der Bezugsziffer 128 bezeichnet diesem Falle wird der, längs der Fonnstrangfördersind und nunmehr insbesondere unter Bezug auf die strecke 102 vorgeschobene Forrnstrang ,von Fjertig^ Fig. 1 und 3 der Zeichnungen im einzelnen beschric- 5 formen 143 gebildet, die au allen vier Seitenflächen ben werden. Die Abstützeinheiten 128 weisen einen durch Klemmplatte» 142 abgestützt sind und deren " von einem Gewicht 129 und daran befestigten RoJ- jeweils benachbarte sürnseitige 'Klemmplatte)! 132 lenlagerungen 130 sowie daran gelagerten Laufrollen . sich gegenseitig berühren.
131 gebildeten Laüfkatzenkopf auf, mittels welchem . An den Unterenden der Klemmplatten 142 können sie in an sich bekannter:, Weise längs einer an der io Lagerzapfen 144 mit Fiihrungsrollcn 145 befestigt Gebäudedecke befestigten Hängebahn Fuhrurgs sein weich letztere sich bei an die Fertigform 143 schiene 132 verfahrbar sind. Diese Fiihrungvchiene angelegten Klemmpljtten 142 an entsprechenden weist gemäß der i.rfindung oberhalb der Steile, an äußeren Führungsflachen 146 des GeMeIK der Formwclcher sich die Formstrangförderstrecke 102 an die Strangförderstrecke 102 abstützen. Weiterhin können Formmaschine 101 anschließt, ein beispielsweise 15 an jeweils einem Stirnende der zur seitlichen Abmittels eines Druckmittelantnebes 133 absenkbares Stützung der Fertigformen 143 dienenden KJemrn-Schienenstück 134 auf. Ein gleiches absenkbares platten 142 vertikale Stoßleisten 147 federnd-setten-Schienenstück, welches jedoch nicht in den Zeich- beweglich befestigt win. deren Zweck nunmehr nacbnungen dargestellt ist. befindet sich an der Gieß- stehend erläutert wird.
form-Ausschlagstelle. Das Gewicht 129 ist längs einer ao Der jeweilige Fertigformaus«.hub aus der kasten-Vertikalführung 135 verschiebbar, die oben einen losen Formmaschine erfolgt gemäß der Erfindung so. Anschlag 136 aufweist und mit ihrem Unterende an daß die jeweils aufgeschobene Fertigform nur einen einer Belastungsplaite 137 befestigt ist. An der Bruchteil der Schubkraft aufzunehmen braucht. Belastungsplatte 137 sind Lagernasen 138 befestigt, weiche zum Vorschub des Fertigformstranges längs in welchen doppelarmige Hebel 139 mittig gelagert as der Formstrangfördersirecke erfordeihch ist. Dasind, deren eine Enden über Kniehebellenker 140 durch wird vermieden, daß die jeweils von der Formam Gewicht 129 angeienkt sind und an deren ande- maschine hergeCellte und ausgeschobene Fertigform ren freien Enden mittels Lagernasen 141 Klemm- zu großen Schubkräften ausgesetzt und so zerstört platten 142 um horizontale Lagerzapfen kippbar an- wird- Bei der hier beschriebenen Ausführungsform gelenkt sind. Die Kniehebclvertwndungen 139,149 30 der erfindungsgemäßen Transporteiurkhtung wird sind derart bemessen, daß bei auf der Führungs- ein solcher Schutz der jeweils von der kastenlosen schiene 132 bzw. dem absenkbaren Schienenabschnitt Formmaschine ausgeschobenen Fertigform 143 gegen 134 aufgehängtem Laufkatzenkopf die Klemmplatten Zerstörung einerseits durch den oben beschriebenen
142 in einer die Querabmessung der Fertigfonnen Leergangmechanismos 118,126,126a und anderef-
143 überschreitenden Sprecsteflung gehalten werden. 35 seils dadurch erreicht, daß die einzelnen Fertigwährend bei nach unten freigegebenem Laufkatzen- formen 143 nur an ihren beide Seitenflächen abkopf die Belastungsplatte 137 %sch ssf die Oberfläche stStzsndsn KkmmplsälSB 142 jeweils mit ihren Siirnder betreffenden Fertigform 143 auflegt and das kanten innerhalb des Fonnstranges aneinander Gewicht 129 sich iängs seiner Führung 135 nach anliegen und daß die Schubgabeln 125 des Modellunten verschiebt und dadurch den Kniehebslmecha- 4° plallen-ScMebeantriebes 119,12# jeweils an den hinnismus 139,149 so verstellt, daß die Klemmplatten feren Stirnkanten der Klemmplatten 142 der jeweils
142 sich mit einer bestimmten Aflpreßkraft an die zuletzt auf die jeweils zuletzt ausgeschobene Fertigbeiden Sertenwangen der betreffenden Fertigform form 143 aufgesetzten Abstützeinheit 121 angreifen.
143 anlegen und so diese nach beiden Außenseiten Die federnd-veitenbeweglicrien Vertikalleisten der hin abstützen. In Fig. 3 ist in der linken oberen 45 Klemmplatten 142 der Abstützeinheit 128 sind jeweils Hälfte der Figur der Krüehebebnecoaiiismus 139,14t an den Vorderkasten dieser Klemmplatlen angeordin Spreizstellöng und in der rechten oberen Hälfte net Die mittlere Spreizweite dieser Vertikalleisten 147 der Figur entsprechend in AnpreSsteüung dargestellt ist gleich der Spreizweite der Scfcnbgabeln 125. Wie
Bei der erßndongsgemä8en Transporteinrit'iiung insbesondere ans Fig.2 der Zdchrnmgen erskhtlicu ist vorgesehen, da3 die in der Formmaschine 111 50 ist, haben die Schnbgabeln 125 den gleichen irapezhergestellten und Jeweils durch Hin- and Hergang förmigen Querschnitt wie ώε fedemd-sertenbewegr der Modellplatte Z> mittels des Sdmbsiempelsl27& . liehen VertikalJeisten 147 der Klenraplattar 142. aus dieser ansgeschobenen Fertigfonnen auf der In den Fig. ΐ und 2 der Zeichnungen ist die
Formstrangförderstrecke 1S2 eiusn zosannnenhän- Formanlage in eineni Zustand dargestellt, in welchem genden Formsirang bilden, innerhalb welchem die 55 sicfj die Modellplatte D in FormsteHung befindet Stirnseiten der ausgescaobeoen Fertigfonnen 143 und in welchem der Schabsiempel 1276 der Modeß-• sich gegenseitig berühren, so daß also eine Aöstöt- platte ,-oeben eins Fertigform 143 aas der kasien-
gmsji Aar 'poriinfrrrmon rfnrnfo Aif HTIgTnTTlTlTjH>>n 112 TrKgTI Formmaschine "ijj arrf* rKl» TTnrtj
nar an beiden Längsflanfcen erfoIgL Gemäß einer in strecke 1®2 ausgeschoben ihaL Dkse soeben ausden Zeichnungen sieht dargesteDtea abgewandelten fo geschobene Fertigfonal43 ist noch ment abgestützt, Ausfuhrongsfonn der Erfindung ist jedoch auch Jedoch ist auf der Hängebaimsclriene 132 soeben eine eine Abstützung der jeweils aus der Formmaschine Abstützeiniieii 12t angekommen und auf den äb-131 auf die Forrnstrangiörderstrec&e 182 ausgesdio- senkbaren Scnienenabsconitt 134 dieser Hangebaim benen Fertigforraen 143 an allen vier SehenSacbett aufgefa&ren. Die Kolbenstange 11> des Druckiniitelvorgesehen, zn wefcnem Zweck die soeben nnter 55-antriebesllf, 320 befindsi sieb in eingezogenem Bezug auf die Fig. I and 3 der Zeichnungen be- Zustande und fotgEcri befinden sich sowohl die Mftsei—cbenes AbstEizeisBeifen kasstmku« so "abge- -nehme;r-Gabelelei!iejjtel21 for die Modellplatte IJ wandelt werden, daß Klemmplatte!! 142 in der dar- als auch die Schubgabein 125 für den Forrnstrang in
1965 MS V*
ihrer jeweils vordersten Stellunf. Wird nunmehr der Abstützeinheit 128 des Formstranges anliegen- Da ttadcmittelantrieb UJ, 12» im Sinne eines Aus- die Vertikalleisten 147, wie bereits erwähnt, federndicfcubcs seiner Kolbenstange J19 betätigt, so wird seitenbeweglich an den Vorderkanten der Kleriunzunichst der Wagen 116 >ind mit ihm die beiden Mit- platten 142 befestigt sind, können sie geringe t "ge-■ehmerjabeln 121 nach hinten bewegt, wodurch die 5 nauigkeiten ausgleichen, so daß in jedem Falle Modellplatte/? längs ihrer Führung M3 bzw. längs sichergestellt ist, daß der von den Schubgabel^!» 4er Führung If7 des Kreuzschlittens IM in ihre auf den Fonnstrang ausgeübte Vorschub nicht über Ruhestellung .iirückgeschobcn wird Nach etwa die jeweils zuletzt ausgeschobene Fertigform 143, «nein Fünftel »fieses Rückbewcgiäigswcgcs schlägt sondern durch jeweilige Anlage der Stirnkanten der £e Quertraverse lii des Wagens IW an die Quer- io Klemmplatten 142 bzw. der Vertikalleisten 347 auf traverse 125 des Wagens 124 an und dadurch wird den Fonnstrang übertragen wird. Die Klemmplatte!! auch die Schubgabel 125 nach hinten bewegt, so daß 142 der Abstützeinheiten 123 können mit aus F i g. 3 lic in crf in den F i g. I und 2 tn strichpunktierten der Zeichnungen ersichtlichen Mitnehmerstiften 143 Linien eingezeichnete hintere Stellung kommt. Nun- besetzt sein, die eine gute Übertragung der Schub- * »ehr wird der Druckmittelantrieb 133 im Sinne einer 15 kraft von den Klemmplatten Ϊ42 auf die Fertigfor-' Absenkung des Schienenabschnittes 134 der Hänge- men 143 sicherstellen. Der Keirwinkel dei Endkanten führungsbahn betätigt, so daß die zuvor über der der federnd-seitenverschieblich an den Klemmplatten ausgeschobenen Fertigform 143 in Bereitschaftsstel- 142 angebrachten Vertikalleisten 147 und die damit lung hängende Abstützeinheit 123 auf die Fertigform komplementären Keihvinkel der Endkanten der aufgesetzt wird und dann die in F i g. 1 in strich- v> Klemmplatten 14- sind zweckmäßig so gewählt, daß punktierten Linien angedeutete Stellung einnimmt. Selbsthemmung eintritt, so daß einerseits eine sichere f Nunmehr wird der Druckmittelanlrieb 119,129 im Weiterübertragung der Schubkraft von Abstützein-Sinne einer Rückbewegung der Modellplatte D in heit 128 zu Abstützeinheit 12§ des Formst-anges Formstellung betätigt, wodurch zuerst die Mitneh- sichei^estellt und andererseits eine Nachreguliermnrgabel 121 und anschließend mit gewisser Ver- 35 mögiichkeh von Hand gegeben ist, falls sich heraus- * zögerong die Scbabgabeln 125 nach vorne bewegt stellt, daP sich nach einer größeren Zahl von Vorwerfen. Der Wegsnierschied zwischen dem von der schubhüben irger ^welche Längencaterschiede kumu-Mrtnemnergabel 121 zurückzulegenden Weg und ' lativ addiert ha^n und an irgend einer Stelle die dem von den Schubgabeln 125 zurückzulegenden Gefahr eintritt, daß entweder zwischen den nor-Weg wird jrrlttek der verstellbaren Leerlaufemrich- 30 malerweise aneinanderliegenden Stirnflächen der tung 126 α so eingestellt, daß deT Vorschub der Fertigformen 143 sich Spalten bilden und folglich Scrxubgabebi 125 darm ansetzt, wenn die vordere die schubbedingte Abstützwirktmg an diesen Flächen Stirnfläche der aunmehr von dem Schubstempel 127 fr aufhört oder aber an diesen Flächen zu große der Modellplatte D aus der Formmaschine Ιβΐ aus- Flächenpressungen auftreten. Die Behutsamkeit der geschobenen nächsten Fertigform 143 sich an d«e 35 Schubübertragung zwischen dem Druckmittelantrieb Unters Stirnfläche der zuvor an geschobenen, in- 119,129 und den Fertigformen 143 bzw. den Abiwiscnen dnrch überstülpen der Abstützemheit 12S Stützeinheiten Ϊ2§ wird außerdem insbesondere zu armierten Fertigform anlegt Die vertikale Ausrich- Beginn des Schubes auch noch dadurch verbessert, tung dw^ absenkbaren Schienenabschnittes 134 der daß der Schubstempel 1276, wie oben erwähnt, unter Hängebahn und der in den Fig. 1 und 2 in strich- 40 Zwischenlage eines elastischen Elementes 127a an punktierten Linien eingetragenen zurückgezogenen der Modellplatte D befestigt ist. Sie kann außerdem Stellung der Schubgabel 125 ist so getroffen, daß auch noch dadurch erhöht werden, daß zwischen das beim Absenken der Afastützeiriheit 128 sich die hin- Qserjoch 11t des Wagens 116 und die Leerlaufverteren Stimkanlen der Klemmplatten 142 dieser Ab- bindung 126a eine den Leerlaufweg auf eine kurze sffitzeinbeh umniitelbar vor die Vorderkanten der 45 Strecke überbrückende Feder gesetzt wird. Wie in Schubgabel 125 setzen. Außerdem ist das Maß der F i g. 1 der Zeichnungen rechts angedeutet ist, gestat-Klemmplatteslänge pms der Breite der VerHknl- tet die Ausbildung der Klemmplatten- bzw. Vertikalleisten im wesentlichen gleich dem Län^maß der Ieistenstirnkanten auch die Einbeziehung verschieden Fertigform 143. Die hinteren Stimkanten der beiden hoher Fertigformen 143 in den längs der Formstrang-Kfenmipl2iienl42tierindenFig. 1 und 2 der Zeich- 5" förderstrecke 1·2 vorgeschobenen Formstrang. Die mmgen jeweils letzten, in νου ausgezogenen Linien. Höhcnabmessungen der Klemmplatten 142 sind auf es^ezeidsieie« ÄbstSizeinheit 128 stehen also im die jeweils größten vorkommenden Höhenabmessun-M Ftif 143
es^ez j g hnabmssun
wesentHchen um das Maß vor der Vorderkante der gen der Fertigformen 143 abgestellt und die Abstütz-" in ihrer hinteren Stellung in strichpunktierten Linien einheften 128 sind, wie aus den Fig.! und 3 ersicbt-τη diesen Figuren emgezeichneten Schubgabel 125, 55 lieh ist, derart ausgebildet, daß bei Miteinbeziehung welches der Länge einer Fertigform 143 bzw. der niedrieerer Fertigformen in den Formstrang die diese Länge der Klemmplatten 142 pms der -Breite der beidseitig abstützenden Klemmplatten 142 ent- &äwrr tL Bis ssf die rc spjseiiesd über 4ie Ebene 4er Fuijisagsieisies Ü4 143 aufgestülpte Abstützemheit 128 konnte sich also der Formstrangförderstrecke hinaus nach unten beim Ablassen mittels des Druckmhteltriebes 133 *o ragen können, ohne den Vorschub -des Fonnstranges «msennaSen genau zwischen die Vorderkanten der zu behindern. Diese Möglichkeit ist allerdings bei ή ihrer strichpraikfierten hinteren Stellung befind- Abstützung der Fertigfonnen 143 durch KJemm-Sehen Schubgabel 125 raid die Hinterkanten der platten 142 an allen vier Seitenflächen «emäS 4er IGeeBnplattenS42der letzten Abstützeinheit 128 des oben erwähnten abgewandelten Aiisfühnn^sfonn «!»Berten ForansttiBges setzen, so daß nunmehr die ^s ^der Erfindung rüdit ohne weiteres mödicri. la iOemiepUttcn 142 der iadetzf aufgesetzten Abstütz- diesem Falle inüssen dan« Abstihzcinheiten 128 ckätatlW &m Sbc* VertikaSesten S47 ia £ss Verwendssg «aden, Sc sät M3cstG%äs£sa germ-Ifietedtaieso der iaemnrplatten 142 der zuvor letzten gcrer Höhenabmcssmigcn wenigstens an den ,die
Fertigfarmstirnflächen abstützenden Seiten versehen sind.
Gemäß einer in den Zeichnungen nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, an Stel'e einer einzigen Formstrangförderstreckc 102 jeweils deren zwei oder mehrere vorzusehen, die zweckmäßig längs am Boden verlegter Führungsschienen quer zu ihren Längsachsen verschiebbar sind. Eine derartige Anordnung gestattet, jeweils eine der Formstrangförderstrecken wahlweise mit der Formmaschine 101 in Zusammenwirkung zu bringen und dadurch die für die Gießformherstellung, den Fertigformentransport, das Ausgießen der Fertigformen, die Abkühlung der abgegossenen Formen und das Ausschlagen der Gießformen erforderliche Gesamtzeit noch wesentlich zu verkürzen und trotzdem den für die Unterbringung der erfindungsgemäßen Anlage benötigten Werkstattraum klein zu halten.
Zum Zwecke der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nunmehr die Wirkungsweise der oben mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 beschriebenen erfindungsgemäßen Transporteinrichtung kurz erläutert.
F i g. 1 zeigt die Anordnung in einer Arbeitsstellung, in welcher soeben durch Wiedereinfahren der Modellplatte D die zulef.t fertiggestellte Fertigform 123 auf die Formstrangförderstrecke ausgeschoben und an den dort bereits befindlichen Formstrang angeschlossen wurde. Die Modellplatte D befindet sich in Formstellung und der obere und untere Formrahmen Ca bzw. Cb bzw. der obere und der untere Preßstempel B α bzw. Bb befinden sich in oberen Grenzstellungen, in welchen sie einen Ausschub der Fertigform 123 bzw. den Einschub der Modellpl.-UeD mit darauf aufgesetzten Modellhälften gestalten. Aus F i g. 1 ist außerdem ersichtlich, daß nunmehr oberhalb der soeben ausgeschobenen Fertigform 143 eine Abstützeinheit 128 bereitsteht, um anschließend auf diese Fertigform aufgestülpt zu werden.
Nunmehi werden Formrahmen Ca bzw. Cb dich* bis zum Anschlag an die Modellplattenoberseite bzw. Modellpiatten Unterseite an die Modellplatte herangeschoben. Die Formrahmenräume stehen nunmehr für den Formsandeinschuß bereit. Das Einschießen erfolgt derart, daß ein schlagartiger Formsandtransport und damit auch eine schlagartige Füllung der Form rahmenräume der Maschine eintritt.
1 Nunmehr k«nn mit dem Pressen der Formhälften begonnen werden. Hierzu werden der obere Preßstempel Ba bzw. der untere Preßstempel B b so betätigt, daß die beiden Preßstempel sich relativ zu den beiden Formrahmen C α bzw. Cb so lange in Richtung zur Modellplatte D hin bewegen, bis der gewünschte Verfestigungsgrad der beiden Formhälflen erreicht ist.
Nunmehr werden die beiden Formhälften von der Modellplatte D bzw. den darauf befestigten Modellhälftcn abgezogen.
Danach wird der Druckmittelantrieb Ii9.120 so betätigt, daß die Modellplatte D längs ihrer Führung 103 aus der Formmaschine Ιβΐ ausgeschoben rmd dadurch in ihre Ruhestellung bewegt wird. Durch iBctaticung des Druckrnittelantricbcs 119, 120 wird mit gcwls ~r zeitlicher Verzögerung auch die Schubgabel έέί ϊι ihre in den Fig. 1 und 2 in strichpunktierten Linier» angedeutete Stellung verschoben.
Nunmehr kann dur~h Betätigung des Druckmittelantriebes 133 der Schienenabschnitt 134 der Hängeschienenbahn 132 abgesenkt und dadurch die an ihm aufgehängte Abstützeinheit 128 auf die ausgcschobene Fertigform 143 aufgesetzt werden. Der Schienenabschnitt 134 wird so weit abgesenkt, daß er den Laufkatzenkopf mit dem Gewicht 129 freigibt, so daß sich die Belastungsplattc 137 auf die Oberfläche der Fertigform 143 auflegt und sich gleichzeitig die
ίο beiden Klemmplatten 142 an die beiden Seitenflächen * der Fertigform 143 anlegen. Sobald die Modellplatte D ihre Ruhestellung erreicht hat, kann gegebenenfalls maschinell oder von Hand eine Kerneinlegung in die untere Formhälfte erfolgen.
Die Fertigform befindet sich nunmehr in einem Zustand, welcher die Schließung derselben gestattet. Zu diesem Zweck werden die Formranmen Ca, Cb und aie Preßsiempel Ba, Bb jeweils gleichzeitig betätigt, so daß sich die beiden Formhälften aufeinander zu bewegen. Die Fertigform 143 ist nunmehr geschlossen und steht zum Ausschub aus der kastenlosen Formmaschine 101 bereit.
Bevor der Ausschub erfolgen kann, muß die Fertigform noch durch die beiden Formrahmen Ca, Cb freigegeben werden. Die Formrahmen Ca, Cb werden deshalb relativ zu den Preßstempeln BaBb
' nach oben bzw. nach unten bewegt, bis ihre Unterbzw. Oberkante bündig mit den betreffenden, der Fertigform zugewandten Preßflächen der beiden Preßstempel verläuft.
Der Formstrang wird längs der Formstrangförderstrecke 102 an einer Gießstelle vorbeigeführt, zn welcher inzwischen das Ausgießen der gerade an der Gießstelle befindlichen Fertigform vollzogen wird.
Nach Durchlaufen einer bestimmten Abkühlstrecke gelangt der Formstrang an die Gießform-Ausschlagstelle, an welcher das Gußstück bzw. die Gußstücke aus der Gießform ausgeschlagen und an geeigneter Stelle gesammelt werden, während der Formrand der
«,ο ausgeschlage.ien Gießformen einem Altsandbunker zugeführt wird, um erneut aufbereitet zu werden. Wie oben erwähnt, befindet sich über der Gießform-Ausschlagstelle der Formstrangförderstrecke 102 ebenfalls ein in ähnlicher Weise wie das Schienenstück
•5 134 absenkbares Schienenstück der Hängeschienenbahn 132. Der Druckmittelantrieb dieses absenkbaren Schienenstückes ist so betätigt, daß die Rollen der Laufkatzenköpfe der Abstützeinheiten 128 der an der Gießform-Ausschlagstelle ankommenden Fertigformen 143 auf das abgesenkte Schienenstück auflaufen. Sobald dies geschehen ist, wird der betreffende Druckmittelantrieb im Sinne einer Änhebung des absenkbaren Schienenstückes betätiet, so daß nunmehr die betreffende Abstützeinheit 128 von der betreffenden Fertigform abgehoben und der Hangeschienenbahn 132 zugeführt wird, um wieder zurück hkh Schienfinstfick-134 oberhalb der
Anschlußstelle der Formstrangförderstrecke 1·2 an tier Formmaschine iOl zu laufen. Die an der Gießform-AusschlagsteHs befindliche, ausgegossene Fertigform ist infolgedessen nunmehr wieder ?on ihrer Abstützeinheit 128 befreit und kann leicht ausgeschlagen werden. · j Nunmehr wird der Druckmittelantrieb IW, 12*|
der Formstrangförderstrecke ItZ im Sinne ■ eihes^ Wiedereinsehübes der Modellplatte D in 3» kästenlose Formmaschine 101 betätigt. Dadurch wrdiler Ausschub der in der Formmaschine befindlichen,
soeben fertiggestellten Fertigfoim 143 auf die Formstrangförderstrecke 102 bewirkt. Dis Betätigung des Däuckmittelaniriebes 119,120 im Sinne eines Wicdereinschubes der Modellplatte D in die Formmaschine ICl und im Sinne eines Ausschubes der soeben fertiggestellten Fertigform 143 aus der Formmaschine bewirkt außerdem mit gewisser zeitlicher Verzögerung einen Wiedervorschub der Schubgabel 125, die nunmehr den gesamten Formstrang um eine Fertipformlänge längs der Formstrangförder- ib;; 'Strecke 102 zur Gießstclle vorschiebt. Dadurch läuft der Laufkatzenkopf der auf der ν jrletzten ausgjschobenen Fertigform aufgesetzten Abstiit7einheit 128 aus dem abgesenkten Schienenstück 134 der Schienenhängeuahn 132 aus. so daß nunmehr durch Betätigung des Druckmittelantriebes 133 das Schie nenstück 134 wieder auf die Höhe der Hängeschienenbahn 132 hochgefahren werden kann und für der Einlauf der von der Gießform-Ausschlagstelte zurückkomirsnderi, von der jeweils zuletzt dort *> angekommenen Fertigform abgehoben und auf die Hängeschienenüahn 132 aufgesetzten Abstützeinheit 128 bereitsteht. Sobald diese Abstützeinheit auf das Schienenstück 134 aufgelaufen ist, befindet sich die Anlage wieder in den in der Fig. 1 gezeigten »ä Zustand.
Die soeben beschriebenen Funktionsabläufe werden vorzugsweise, wL dies oben bereits erwähnt wurde, durch eine zentrale Steuereinrichtung gesteuert, die entweder hydraulisch oder elektronisch ausgeführt sein kann. Derartige Programmsteuerungen sind der Fachwelt in vielfachen Ausführungsformen bekannt und bedürfen zu ihrer Anpassung au die Steuerung der oben im einzelnen dargelegten Funktionsvorgänge der erfindungsgemäßen Sandform-Transportein richtung keiner erfinderischen Tätigkeit, so daß auf die Schilderung und Darstellung einer solchen Steueranlage im Rahmen dieser Darlegungen verzichtet wird. Es genügt lediglich der Hinweis, daß die funktionsrichtige Steuerung der einzelnen Arbeitsabläufe vorzugsweise durch Endschalter in der richtigen Folge gesteuert wird, wobei gegebenenfalls auch eine zentrale Steuerung durch einen Programmträger vorgesehen sein kann. Daß jeder Arbeitsschritt der erfindungsgemäßen Anlage für den Bedarfsfall auch einzeln gesteuert werden kann, versteht sich für den Fachmann von selbst.

Claims (11)

Patentansprüche: 5«
1. Verfahren zum gleichzeitigen Transportieren und Abstützen von horizontal geteilten, kastenlosen Sandformen sat einer Horizcnta!- unterlage, wobei die Formen unter Bildung eines Formstranges auf die Unterlage aufgeschoben ■nd der Fonnstrang im wesentlichen synchron nit dem Formausschub der kastenlosen Fonn-Jnaschine längs dieser Unterlage bewegt uad die Formen seitlich einzeln abstutzende Mittel synchron mit dem Formstrang bewegt werden, nach *> Patent 1783 120, dadurch g~keiinzeicfc-■ e t, daß die Formen in an sich bekannter Weise fings einer festen Unterlage transportiert weiden, •nd daß die Übertragung der den Fonnstrang-, vorschub bewirkenden Schubkraft zumindest teil* *3 weise durch gegenseitige stirnseitige Anlage der die einzelnes Formen abstützenden AbstützmitteJ ■ bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufschub einer fertiggestellten Form auf die Unterlage erforderliche Schubkraft und die zur Bewegung des Formstranges erforderliche Schubkraft jeweils von getrennten Kraftquellen abgeleitet verden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum jeweiligen Aufschub einer fertiggestellten Forir, auf die Unterlage erforderliche Schubkraft unmittelbar von der Formmaschine abgeleitet wird, während die zum Vorschub des Formsi ranges erforderliche Schubkraft von den Abstützmitteln abgeleitet wird
4. Verfahren nach Anspruch I oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vorschub des Formstranges erforderliche Schubkraft von einer Kraftquelle abgeleitet wird, welche sowohl den Ausschub der jeweils zuletzt fertiggestellten Form aus der kastenlosen Formmaschine, als auch die Bewegung der Abstützmittel der jeweils vorletzten ausgeschobenen Form um eine Fonnlänge bewirkt.
5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, mit min destens einer funktionsmäßig an eine kastenlose Formmaschine angeschlossenen Unterlage für den Formentrznsport und mit parallel dazu beweglichen, die Außenwände der einzelnen Formen abstützenden Abstützmitteln, nach Patent 1 783 120, dadurch gekennzeichnet, daß cue Unterlage in an sich bekannter Weise als feststehende, tischartige Bank (102) mit verschleißfesten, auswechselbaren Längsführungsleisten ausgebildet ist und daß unterhalb der Unterlage ein Druckmietelantrieb (115, 129) angeordnet ist, der über gabelförmige Zwischenglieder (121) einerseits an der als Formausschuborgan wirksamen Modellplatte (£>) der kastenlosen Formmaschine und andererseits an den die jeweils vorletzte ausgeschobene Form abstützenden Abstützmitteln(128) angreift (Fig. 1 und 2).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem &uf die Modellplatte (D) bzw. einen daran befestigten Schubstempel (127 &) wirkenden Antriebselement (121,118) und einem auf die Abstützmittel (128) der jeweils vorletzten ausgeschobenen Form wirket !en Antriebselement (125, US) eine, einen vorzugsweise einstellbaren Leerlauf gestattende Verbindung (126a) besteht, derart, daß die Bewegung der die jeweils vorletzte aosgsschobene Form abstösendgt* Abstützmittel jeweils mit entsprechender Verzögerung gegenüber der Bewegung der Modellplatte erfolgt (Fig. 1 und 2).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen zwischen den beiden genannten Antriebselemeaten (118,121 und 125,126) angeordneten, cie genannte LcenamsnccKc reiiweise überbrückenden Federpuffer.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Abstützeinheiten (128), die jeweils paarweise einander gegenüberliegende, parallel zur Formstrangrichtung liegende, vertikale, gegebenenfalls mit Haftspitzen bewehrte Klemmplatten (142) aufweisen, wekhe jeweils mittels doppelarmiger VerukaDiebel (139) an einer horizontalen Be-
lastnngsplatte (137) angelenkt sind, wobei die über diese Belasiungsplatte hinausragenden Hebelenden vorzugsweise faüehebelartig selbsthemmend an Querlenkern (149) angelenkt sind, deren jeweils andere Enden ihrerseits an einem, mit einem Laufkaizenkqpf verbundenen und längs einer mit ihrem öniersnde an der Belastungsplatte befes igten und oben einen Anschlag (136) aufweisenden Vertikalführung (135) verschiebbaren Gewicht (129) angelenkt and, so derart, daß bei auf einer über der Unterlage (192) verlaufenden Längsführung (132,134) aufsitzenden Rollen des T .«rflcatzunTcnpff« die Belasüin^splatte in einer von der Formdbersehe abgehobenen Stellung und die Klemmplatten in einer das Horizontal-Quenaaß der Formen überschreitenden SpreksisUuHg gehgitan werden, während bei Freigäbe der Laufkatze von unten die Belastungsplatte auf die betreffende iFormoberseile aufgesetzt raid dadurch die Slemmplatten an die .an beiden Seitenflächen der Form angepreßt werden (Fig. 3).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die E3enmrplatten (142) mit vertikal nach unten ragenden Hollenzapf en (144)
versehen- sind, deren Rollen (145) mit längsliegenden Führungs- bzw. Nockenfiächen (146) der Uaterlage (192) zusammenwirken.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jeweils gleichgerichteten Stirnkanten der Klemmplatten (142) der einzelnen Stüizeinheiten (128) Vertikalleisten (147) mit keilförmigem Querschnitt federndseitenverschiebiich befestigt sind und 3aß jeweils die Gesamtlänge einer Klemmplatte plus der Vertikalleistenbreite im wesentlichen gleich der Fonnlänge in Forrostrang-Fördenichtung ist (Fig.1 und 2).
11. Einrichtung nach einem der Anspruches bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich von der Gießform-AusschlagsteDe zur kastenlosen Formmaschine hin erstreckende Hängeschiene (132) für die Stützemhcucn (i2g) sowohl an der Gießfonn-AnsschlagsteHe als aach oberhalb der Stelle, an welcher die TJnterlage;(102) an .die Formmaschine angeschlossen ist, jeweils «inen vorzugsweise mittels eines gesteuerter. Druckmittelantriebes (133) aach ,unten Bnter die ScMenenoberkante absenkbaren Schienenabschnitl:(134) aufweist (Fig. 1 und 3).
Hierzu IBlattZeichnungen

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