DE1965800A1 - Druckkammerschalter - Google Patents

Druckkammerschalter

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DE1965800A1
DE1965800A1 DE19691965800 DE1965800A DE1965800A1 DE 1965800 A1 DE1965800 A1 DE 1965800A1 DE 19691965800 DE19691965800 DE 19691965800 DE 1965800 A DE1965800 A DE 1965800A DE 1965800 A1 DE1965800 A1 DE 1965800A1
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DE
Germany
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pressure chamber
switch
pipe contact
contact
pressure
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Application number
DE19691965800
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English (en)
Inventor
Heiner Marin
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/80Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve
    • H01H33/82Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/302Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator for fluid insulated switchgear, wherein the insulating fluid is also the working fluid

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Description

  • Druckkammerschalter druckkammerschalter sind bekanntlich Schalter, deren Schatkammer zugleich einen Behälter für das zur Löschung des Ausschaltlichtbogens verwendete Druckgas bildet. Das Druckgaszur Löschung des Lichtbogens steht unmittelbar½an. den Schaltstücken bereit und kann somit in kürzester Zeit den Lichtbogen in voller Stärke beblasen, Für die Gasströmung in Druckgasschaltern ist es wesentlich, daß gAnstige Strömungsverhältnisse durch eine vorteilhafte Gestalwt.ung des Strömungsweges geschaffen werden. Zu diesem Zweck und zur Herstellung günstiger dielektrischer Verhältnisse kann man zwei mit Abstand voneinander angeordnete düsenförmige Abbrandelelektroden vorsehen, die in der Sinschaltatellung durch ein rohrförmiges beq wegliches Schaltstück überbrückt sind. Die feststehenden Elektroden wirken als sogenannte Doppeldüse, durch die Druckgasströmung im Bereich des LichtbogNens gleichachsig, aber in entgegengesetzte Richtungen verläuft. Das Druckgas kann den Lichtbogen in die Abbrandelelektroden hineintreiben, so daß er mit geringem aufwand in optimaler Weise.beblasen wird.
  • zur Überbrückung der Abbrandelelektroden verwendete rohrförmige bewegliche Schaltstück, das im folgenden als Rohrkontakt bezeichnet wird, kann, wie die deutsche Auslegeschrift 1 207 990 zeigt, in der Einschaltstellung als Blasventil mit dem feststehenden Schaltstück zusammenwirken, das den zugehörigen Ventilsitz bildet. Auf diese Weise wird der: aus der Druckkammer in die Abbrandelelektroden führende Auslaß in der Einschaltstellung gesperrt bzw. freigegeben, wenn der Schalter ausschaltet. Die Schaltstückbewegung fällt also mit der Ventilbewegung zusammenn.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Rohrkontakt in der Aussebalt stellung mit dem dem feststehenden Schaltstück abgekehrten Ende einen Einlaß in die Druckkammer sperrt. Auf diese Weise wird der Rohrkontakt nicht nur-sn der Einschaltstellung. sondern auch in der Ausschaltstellung als Blasventil benutzt, wie an sich bekannt ist. Bei der Erfindung wird die Beaufschlagung des Rohrkontaktes in Einschaltrichtung jedoch vorteilhaft zu dessen ßetätigung ausgenutzt.
  • Die Erfindung wird zweckmäßig so verwirklicht, daß zur pneumatischen Betätigung des Rohrkontaktes in Gegenrichtung diesem ein Kolben zugeordnet ist, wobei der zugehörige Zylinder mit einem Führungskörper für den Rohrkontakt eine Baueinheit bildet. In diesem Falle kann man nicht nur- auf besondere Antriebsgestänge verzichten, sondern auch Rohrkontakt und Antrieb so zusammenfasse daß die Druckkammer mit dem Rohrkontakt und seinem Antrieb als Bauelement montiert und geprüft werden kann. An das Bauelement ist' zum Schal-ten lediglich eine mit einem Ventil steuerbare Druckgasleitung anzuschließen, die den Zylinder Se nach der Schal richtung beaufschlagt oder entleert.
  • Dem doppelt wirkenden pneumatischen Antrieb des Schalters nach der Erfindung kann man ferner ine Feder zuordnen, -d-ie in drucklossem Zustand eine bestimmte Endstellung des Rohrkontaktes erzwingt.
  • Feder sorgt dafür, daß z.B beim Füllen des Schalters mit Drückga eine definierte Lage des Rohrkontaktes vorhanden ist, die den Gasraum des Schalters in einen Hohdruckbereich und einen Niederdruckbereich zu trennen gestattet. Außerdem kann man für beide Endlagen des Rohrkonaktes eine pneumatische Dämpfungn vorsehen, damit sich der Rohrkontakt stoßfrei auf die Ventilsitzt legt Die erwähnte Feder wird in der gespannten Lage zweckmäßig mit einer druckabhängig lösbaren Klinke versehen, damit eine Betätigung des Schalters durch die Feder für den Fall gesperrt wird, daß sich der Gasdruck schleichend ausgleicht.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung als Ausführungsbeispiel ein Zweidruckgasschalter mit Schwefelhexafluorid als Löschmittel beschrieben, das im Niederdruckteil Dicht von 25 bis 40 g/dm³ und gegenüber dem Hochdruckteil eine Druckdifferenz von 3 oder 4 at aufweist.
  • Der dargestellte Druckkammerschalter besitzt eine Schaltkammer 1, die aus einem Porzellanisolator und einem inneren Isolierrohr 3 besteht. Die eine Stirnseite der Schaltkammer ist durch einen Metallflansch 4 verschlossen, an dem ein metallischer Tragkörper 5 für das feststehende Schaltstück 6 angebracht ist. Das feststehende Schaltstück bildet, eine feststehende Abbrandelektrode mit einer Düsenöffnung 7, die in den vom Tragkörper 5 umschlossenen Raum 8 führt.
  • Mit dem anderen Ende ist die Schaltkammer 1 an einem Getriebegehäuse 10 befestigt. Von diesem erstreckt sich ein Tragkörper 11 für eine zweite Abbrandelelektrode 12 in die Schaltkammer. Auch die Elektrode 12 ist hohl und führt mit ihrer Düsenöffnung 13 über das Innere 14 des Tragkörpers 11 in das Getriebegehäuse 10, das als Niederdruckbehält er 15 dient.
  • Die Abbrandelektroden 6, 12 sind in der Einschaltstellung, die rechts von der Mittellinie dargestellt ist, durch einen Rohrkontakt 18 elektrisch verbunden, der aus Kontaktfingern 19 und einer geschlossenen äußeren Hülle 20 zusammengesetzt und am Tra körper 11 geführt. ist. Die dem feststehenden Schaltstück 6 zuge kehrte Kante 22 des Rohrkontaktes 18 bildet als Ventilteller m einer Dichtung 23 am feststehenden Schaltstück 6 als zugehörige Ventilsitz ein Blasventil 24. An dem demSchaltstück 6 abgekehrt Ende des Sohrkontaktes 18 ist ein Flansch 25 als weiterer Venti teller vorgesehen. Dieser verschließt in der links von der-Mitt linie gezeichnèten Ausschaltstellung den zugehörigen Ventilsitz =26 am Tragkörper 11. Damit versperrt er als weiteres Blasventil 27 den mit einer Hochdruckleitung 28 verbundenen Einlaß in die Schalt kammer.
  • Der Rohrkontakt 18 ist mit einer Schraube 30 an einer Schaltstange 71 befestigt, die an ihrem den Schaltstücken abgekehrten Ende einen Kolben 32 trägt. Der Kolben 32 gleitet in einem Zylinder 33, der mit dem Schaltstückträger 11 aus einem Stück bestehen kann. An den Zylinder 33 ist eine Steuerleitung 34 angeschlossen, die mit Hochdruckgas gefüllt oder mit dem Niederd'ruckraum verbunden werden kann.
  • An der Schaltstange 31 greift eine druckabhängig lösbare Klinke 38 an. Sie umfaßt eine Membran 35 und eine Kugel 36, die in eine Nut 37 der Schaltstange 31 ragt. Kugel 36 und Nut 37 werden von einer nicht gezeichneten Feder in eingriff gehalten und mit Hilf der Membran dann gelöst, wenn der übsr die Leitung ,9 anstehende Hochdruck einen genügend hohen-1?'ert aufweist.
  • In der rechts der Mittellinie gezeichneten Einschaltstellung des Schalters ist das Inner-e der Druckkammer 1 mit Hochdruckgas gefüllt, weil das Blasventil 24 geschlossen, das Blasventil 27 dagegen geöffnet ist. Zum Ausschalten wird der Zylinder 33 über die Leitung 34 mit Hochdruckgas beaufschlagt. Der Rohrkontakt 18 trennt sich vom feststehenden S-chaltstück 6. aleichzeitig wird IIochdruckgas gegen den beim Ausschalten entstehenden Lichtbogen geblasen. hm Xnde der Ausschaltbewegung setzt sich der Ventilteller 25 auf den Ventilsitz 26. Dadurch wird ein weiteres Nachströmen von Hochdruckgas aus der Leitung 27 in die Druckkammer 1 unterbunden. Da das Blasventil 24 geöffnet ist, können alle Schaltgase durch die Düsenöffnung 13 in den Niederdruckraum ab strömen.
  • Zum Einschalten wird der Zylinder 33 entlüftet. Die auf den Ventilteller- 25 wirkende Kraft des Druckgases treibt dann den. Rohrkontakt' 18 in Einschaltrichtung, so daß das Blasventil 24 verschlossen wird. Die auf den Kolben 32 wirkende Feder 40 unter stützt zwar den Einschaltvorgang, sie hat aber im wesentlichen die Funktion, auch für den Fall, daß im Schalter kein Druckunterschied zwischen Hochdruck- und Niederdruckteil vorhanden ist, eine bestimmte Endlage des beweglichen Schaltstückes festzulegen.
  • 1 Figur 5 Ansprüche

Claims (5)

  1. Pat entansprüche 1. Druckkammerschalter mit zwei mit Abstand voneinander aneordne düsenförmigen Abbrandelektroden, die in der Sinschaltstellunr durch ein rohrförmiges bewegliches Schaltstück (Rohrkontakt) übei brückt sind, das als Blasventil in der Einschalistellung mit dem feststehenden Schaltstück als Ventilsitz zusammenwirkt, um einen Auslaß aus der Druckkammer zu sperren, dadurch gekennzeichnet, da der Rohrkontakt (18) in der Ausschaltstellung mit dem dem feststehenden Schaltstück (6) abgekehrten Ende (25) einen Einlaß in die Druckkammer(1) sperrt.
  2. 2. Druckkammerschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine pneumatische Betätigung des Rohrkontaktes (18) durch das zur Loschung verwendete Druckgas, wobei die dem feststehenden Schaltstück (6) abgekehrte Ventilfläche (25) die Kraft zum Einschalten aufbringt.
  3. 3. Druckkammerschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohrkontakt (18) ein Kolben (32) zugeordnet ist und daß der zugehörige Zylinder (33) mit einem Führungskörper (11) für den Rohrkontakt (18) eine Baueinheit=bildet.
  4. 4. Druckkammerschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, däß dem doppelt wirkenden pneumatischen Antrieb eine Feder (40) zugeordnet ist, die bei Druckausgleich eine bestimmte Endstellung des Rohrkontaktes (18) erzwingt.
  5. 5. Druckkammerschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlage des Rohrkontaktes (18), in der die Feder (40) gespannt ist, eine druckabhängig lösbare Klinke (58) zugeord,*et- ist
DE19691965800 1969-12-19 1969-12-19 Druckkammerschalter Pending DE1965800A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2013167319A1 (de) * 2012-05-08 2013-11-14 Siemens Aktiengesellschaft Schaltanordnung

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JPS51126696U (de) * 1975-04-09 1976-10-13
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WO2013167319A1 (de) * 2012-05-08 2013-11-14 Siemens Aktiengesellschaft Schaltanordnung

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JPS508791B1 (de) 1975-04-07

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