DE1965597C3

DE1965597C3 - Vorrichtung zum Kühlen des Gießrades einer Stranggußvorrichtung

Info

Publication number: DE1965597C3
Application number: DE19691965597
Authority: DE
Inventors: Robert Rosny-Sous-Bois Petit (Frankreich)
Original assignee: FA SECIM COURBEVOIE HAUTS-DESEINE (FRANKREICH)
Current assignee: FA SECIM COURBEVOIE HAUTS-DESEINE (FRANKREICH)
Priority date: 1968-12-30
Filing date: 1969-12-30
Publication date: 1974-08-15
Also published as: FR1601837A; DE1965597B2; DE1965597A1

Description

45 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung

zum Kühlen des Gießrades einer Stranggießvorrichtung, die einen Radkranz mit einer an dessen Umfang vorgesehenen, durch einen an diesem teilweise anliegenden Riemen geschlossenen Gießrille aufweist, bestehend aus einer Gruppe von Kästen, die den Radkranz auf einem Teil seines Umfanges umgeben und die eine zu dem Radkranz konzentrisch angeordnete, nach unten geschlossene Kammer bilden, in deren Innern sich der Radkranz dreht, nach Patent 1 945 436. Durch diese bekannte Vorrichtung wird eine enge Berührung des Kühlmittels mit der Masse des Gießrades dadurch erreicht, daß das Kühlmittel beispielsweise zwischen die Wangen des Gießrades eingeführt wird, das dabei gleichzeitig von außen von Strahlen mehr oder weniger stark zerstäubten Kühlmittels bespült wird. Die hierfür vorgesehene, den Radkranz an drei Seiten umgebende Gruppe von Kästen ist dabei so angeordnet, daß benachbarte Kästen an Kanten praktisch aneinanderstoßen. Dadurch entstehen den Radkranz im Bereich der Kühlmittelzuführung umgebende geschlossene Räume.
Bei Stranggießvorrichtungen ist nun das Austreten flüssiger Metallschmelze unvermeidlich, die insbesondere aus Fugen zwischen Gießrille und dem diese verschließenden metallischen Riemen ausleckt. Die Metallschmelze verfestigt sich dabei und setzt sich auf beiden Seiten des Radkranzes in Form von Barten oder Graten an. Diese können eine Verstopfung der von den Kästen gebildeten oben erläuterten geschlossenen Räume bewirken. Das führt zu einer Verminderung der Kühlwirkung und zu Stehzeiten der Stranggießvorrichtung, die zu Reinigungszwekken stillgesetzt und nach Abbau der Kästen von dem angesammelten Metall befreit werden maß. Der kontinuierliche Betrieb der Stranggießvorrichtung wird damit erheblich gestört.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die eingangs genannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß die sich aus der austretenden Metallschmelze bildenden Barte oder Grate während des Betriebes der Stranggießvorrichtung bequem entfernt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kästen über Abstandsblöcke miteinander verbunden sind. Die Verwendung solcher Abstandsblöcke bewirkt, daß die KÜ.-aen nicht mehr aneinander anstoßen, sondern in gegenseitigem Abstand, sowie in etwas größerem Abstand vom Radkranz angeordnet sind. Dadurch werden die zwischen diesem und der Gruppe von Kästen gebildeten Räume so vergrößert, daß in sie bequem Abstreif- und Reinigungswerkzeuge eingeführt werden können, mit denen nötigenfalls auch während des Betriebes der Siranggießvorrichtung die Metallbärte an den Fugen entfernt werden können. Jedenfalls ist es nicht mehr erforderlich, die Kästen für die Reinigung abzubauen. Dennoch kann durch geeignete Einregelung der Kühlmittelzufuhr zu den Kästen auch in diesem Bereich ohne Schwierigkeiten eine wirksame Kühlung des Radkranzes sichergestellt werden.

Ein Ausführungsbeispiel soll nun an Hand der Zeichnung erläutert werden, die einen radialen Schnitt durch eine Stranggießvorrichtung zeigt.

In einem Radkranz 2 ist eine durch einen Riemen 3 verschlossene Gießrille 10 vorgesehen. Der Radkranz 2 wird von einer Nabe 11 getragen und an dieser von Haltern 12 befestigt. Eine Gruppe von Kästen 23, 24 und 25 umgibt den Radkranz 2 auf einem Teil seines Umfanges. Die Kästen weisen zum Gießrad hin jeweils Bohrungen 26 auf, mit deren Hilfe der Radkranz allseitig mit Kühlmittel bespült wird, das aus den Kästen 23, 24 und 25 durch die Bohrungen 26 hindurch in von den Kästen gebildete Räume 4ö, 47 und 48 seitlich und am Umfang des Gießrades zugeführt wird.

Die einzelnen Kästen 23, 24 und 25 sind über Abstandsblöcke 51 und 52 miteinander verbunden und aneinander befestigt. Zwischen einzelnen Abstandsblöcken 51 und 52 bestehen dabei solche Zwischenräume, daß Abstreif- und Reinigungswerkzeuge, z. B. Kratzer oder Zangen bequem in diesen Raum eingeführt werden können, um am Umfang des Gießrades entstandene und verfestigte Metallbärte zu beseitigen.

Der Kasten 23 ist von einem als Gewindestange ausgebildeten Organ 53 durchsetzt, mit dessen Hilfe eine Befestigung von Kasten 23 und Abstandsblock 52 aneinander möglich ist. Hierfür ist beispielsweise der Abstandsblock 52 am benachbarten Kasten 25 befestigt, während das Organ 53 mit Hilfe einer Mutter 54 seinerseits am Abstandsblock 52 festgelegt

wird. Der Abstandsblock 51 weist einen Kanal 55 auf, der die Kästen 24 und 25 miteinander verbindet und so die Zufuhr des Kühlmittels vereinfacht. Außerhalb und zwischen den Abstandsblöcken 51 und 52 sind zwischen den Kästen Räume 56 und 57 freigelassen.

Die in der Innenwand der seitlichen Kästen 23 und 24 vorgesehenen
einem Kreisbogen
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pa so den Innen- ^ _ichlicb ^₁ Kühlmittel. Der si defRadkranzes2 weist Abkantungen

59 und 60 auf.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

L Vorrichtung zum Kühlen des Gießrades einer Stranggießvorrichtung, die einen Radkranz mit einer an dessen Umfang vorgesehenen, durch einen an diesem teilweise anliegenden Riemen geschlossenen Gießrille aufweist, bestehend au* einer Gruppe von Kästen, die den Radkranz auf einem Teil seines Umfanges umgeben und die eine zu dem Radkranz konzentrisch angeordnete, nach unten geschlossene Kammer bilden, in deren Inneren sich der Radkranz dreht, nach Patent 1945 436, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (23, 24, 25) über Abstandsblöcke (51, 52) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsbiöcke (Sl, 52) Kanäle (55) aufweisen.
3. Vorrichlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsblöcke (52) als Halter für Organe (53) zur Befestigung der Abstandsblöcke an den benachbarten Kästen (23) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Kästen (23) an den benachbarten Abstandsblöcken (52) dienenden Organe (53) aus Gewindestangen bestehen, die mit den mit Innengewinde versehenen Teilen der benachbarten Kästen (23) verschraubt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Innenwand der seitlichen Kästen (23, 24) vorgesehenen Bohrungen (26) auf mindestens einem Kreisbügen angeordnet sind, dessen Durchmesser dem inneren Durchmesser des Radkranzes (2) entspricht.