DE19653033B4 - Wischarm mit Abdeckkappe für Scheibenwischeranlagen an Fahrzeugen - Google Patents

Wischarm mit Abdeckkappe für Scheibenwischeranlagen an Fahrzeugen Download PDF

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Abstract

Wischarm mit Abdeckkappe für Scheibenwischeranlagen an Fahrzeugen mit einem drehfest auf dem Ende einer antreibbaren Wischerwelle (2) befestigbaren Befestigungsteil (1), mit einem um eine Achse (6) schwenkbar mit dem Befestigungsteil (1) verbundenen Gelenkteil (5), mit einem sowohl am Befestigungsteil (1) als auch am Gelenkteil (5) angreifenden Federelement (10), welches das Gelenkteil (5) relativ zu dem Befestigungsteil (1) mit einem um die Achse (6) wirkenden Drehmoment beaufschlagt, wobei das Gelenkteil (5) bei am Fahrzeug montierten Wischarm in bezug auf das Befestigungsteil (1) eine im wesentlichen gestreckte Betriebsposition (B) oder eine von der Fahrzeugscheibe (7) entfernte Abklapposition (A) einnehmen kann und demgegenüber bei nicht am Fahrzeug montierten Wischarm eine bei am Fahrzeug montierten Wischarm nicht erreichbare, der Abklapposition (A) entgegengesetzte Ruheposition (R) einnimmt, und mit einer das Befestigungsteil (1) abdeckenden Abdeckkappe (13), die mit fluchtenden Lagerbohrungen (15) in ihren voneinander beabstandeten Seitenwänden (14) auf koaxial zu der Achse (6) angeordneten Lagerzapfen...

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Wischarm mit Abdeckkappe für Scheibenwischeranlagen an Fahrzeugen von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art. Ein derartiger Wischarm ist beispielsweise aus der DE 23 26 183 B2 bekannt. Um den angelieferten Wischarm am Fahrzeug montieren zu können, d.h. den Wischarm mit seinem Befestigungsteil drehfest auf dem Ende einer zu einer am Fahrzeug angebauten Scheibenwischeranlage gehörenden Wischerwelle zu befestigen, muß die das Befestigungsteil abdeckende Abdeckkappe geöffnet sein. Das Öffnen der Abdeckkappe, wozu das Entrasten der Rastelemente und ein Verschwenken in eine geöffnete Stellung der Abdeckkappe gehören, ist mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden und birgt, da es manuell erfolgen muß, gewisse Verletzungsrisiken in sich. Verschiedene Maßnahmen, während des Transportes bzw. der Lagerung des Wischarmes ein Verrasten der Abdeckkappe mit dem Befestigungsteil zu verhindern, würden zu einem erheblichen Mehraufwand beim Verpacken und Transport der Wischarme führen.
  • Aus der DE 82 24 503 U1 ist eine Abdeckkappe für einen Wischarm bekannt, die die Befestigungsteile, mit denen der Wischarm an der Antriebswelle befestigt ist, abschirmt und schützt. Die Abdeckkappe ist mittels zweier Zapfen schwenkbar gelagert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wischarm der eingangs beschriebenen Art dahingehend konstruktiv zu verbessern, daß der Wischarm mit geöffneter Abdeckkappe oder zumindest mit durch bloßes Verschwenken zu öffnender Abdeckkappe beim Endverbraucher anlieferbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Wischarm mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung macht sich den Sachverhalt zunutze, daß bei nicht am Fahrzeug montiertem Wischarm durch die Wirkung des Federelementes das Gelenkteil relativ zu dem Befestigungsteil zwangsläufig eine Ruheposition einnimmt, bei welcher das Gelenkteil um die mit dem Befestigungsteil gemeinsame Schwenkachse nach unten, d.h. in Richtung auf die zu wischende Scheibe verschwenkt ist. Die Längsachsen des Befestigungsteiles und des Gelenkteiles schließen in dieser Position einen stumpfen Winkel zwischen sich ein. Bei am Fahrzeug montierten Wischarm kann das Gelenkteil diese Ruheposition niemals einnehmen. Gemäß der Erfindung ist nunmehr vorgesehen, daß die Abdeckkappe des Befestigungsteiles durch das in Ruheposition befindliche Gelenkteil in einer um einen kleinen Weg relativ zum Befestigungsteil in Richtung auf das dem Gelenkteil abgewandte Ende des Befestigungsteiles verschobenen Stellung gehalten ist. Die Verschiebung um diesen kleinen Weg muß jedoch so ausgelegt sein, daß das Rastmittel an der Abdeckkappe daran gehindert ist, mit dem Gegenrastmittel am Befestigungsteil zu verrasten.
  • Aus diesen Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß die Abdeckkappe zwar in eine das Befestigungsteil abdeckende Stellung gelangen kann, jedoch kann die Abdeckkappe nicht mit dem Befestigungsteil verrasten. Das Öffnen der Abdeckkappe zum Zwecke der Montage am Fahrzeug ist somit problemlos durch bloßes Verschwenken der Abdeckkappe in ihre geöffnete Stellung möglich. Neben einer vereinfachung der Montage des Wischarmes am Fahrzeug ist dadurch eine Verletzungsgefahr der mit der Montage des Wischarmes befaßten Personen ausgeschlossen, außerdem können zusätzliche Maßnahmen bei der Verpackung bzw. beim Transport und der Lagerung der Wischarme, insbesondere auf die Verwendung spezieller Verpackungs hilfsmittel, die auf das Offenhalten der Abdeckkappe gerichtet sind, entfallen. Aus dem Wegfall entsprechender Mehrkosten resultiert eine spürbare Kostenersparnis.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist deshalb von Vorteil, weil keine zusätzlichen Bauteile benötigt werden, um die Abdeckkappe bei nicht am Fahrzeug montiertem Wischarm in der um den kleinen Weg verschobenen Stellung zu halten.
  • Eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 zeigt eine besonders einfach und kostengünstig realisierbare Maßnahme zur Ausbildung der Abdeckkappe auf, wobei in diesem Zusammenhang eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 besonders einfach und ohne Mehraufwand an Material für die Herstellung der Abdeckkappe ausführbar ist.
  • Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 5, welche vorsieht, daß der Weg, um den die Abdeckkappe im Anlieferungszustand des Wischarmes gegenüber dem am Fahrzeug montierten Zustand des Wischarmes verschoben ist, 1–2 mm beträgt. Bei den allgemein üblichen Rastmitteln an der Abdeckkappe und Gegenrastmitteln an den Befestigungsteilen reicht dieser Weg mit Sicherheit aus, um ein Verrasten der Rastmittel und Gegenrastmittel zu verhindern. Außerdem ist von Vorteil, daß die Lagerbohrungen der Abdeckkappe nur um einen geringen Betrag gegenüber den Lagerzapfen verschoben werden, so daß die in den Einführungsschlitzen vorgesehenen Rastverengungen noch nicht überwunden werden und die Abdeckkappe nicht vom Befestigungsteil abfallen kann.
  • Bevorzugt wird eine Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6, welche vorsieht, daß die Abdeckkappe an die Verhältnisse des Wischarmes angepaßt ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Wischarme in ihrer herkömmlichen Form bzw. Geometrie zu belassen und lediglich die Abdeckkappe im erforderlichen Rahmen an die Verhältnisse des Wischarmes anzupassen. Diese Anpassung der Abdeckkappe ist mit relativ geringen Aufwendungen machbar, insbesondere dann, wenn die Abdeckkappe ein spritzgegossenes Bauteil aus Kunststoffmaterial ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend näher beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines am Fahrzeug montierten Wischarmes,
  • 2 eine Ansicht von unten auf den Wischarm von 1,
  • 3 in vergrößerter schematischer Darstellung den Ausschnitt III von 2,
  • 4 in schematischer Darstellung einen nicht am Fahrzeug montierten Wischarm,
  • 5 in vergrößerter schematischer Darstellung analog zu
  • 3 einen Ausschnitt des Wischarmes von 4 und
  • 6 in vergrößerter schematischer Schnittdarstellung einen Ausschnitt VI von 4 als ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Verrastung der Abdeckkappe am Befestigungsteil.
  • In den 1 und 2 ist jeweils der erfindungswesentliche Teil eines an einem Fahrzeug montierten Wischarmes dargestellt. Der Wischarm weist ein Befestigungsteil 1 auf, das in bekannter Weise drehfest auf dem Ende einer antreibbaren Wischerwelle 2 befestigt ist. Dazu ist das Befestigungsteil 1 mit einer konischen Aufnahmeöffnung 3 auf den konischen Endabschnitt der Wischerwelle 2 aufgepreßt und durch eine auf das oben aus der Aufnahmeöffnung 3 herausragende Gewindestück der Wischerwelle 2 aufgeschraubte Befestigungsmutter 4 gehalten. An dem von der Wischerwelle 2 abgewandten Ende ist ein Gelenkteil 5 um die gemeinsame Achse 6 schwenkbar mit dem Befestigungsteil 1 verbunden. Das Gelenkteil 5 ist ein im wesentlichen in Richtung auf die zu wischende Fahrzeugscheibe 7 offenes, kanalartiges Bauteil mit den zwei Seitenwänden 8 und dem die Seitenwände 8 verbindenden Rücken 9. In dem freien Querschnitt des kanalartigen Gelenkteiles 5 ist ein als Zugfeder ausgebildetes Federelement 10 angeordnet, welches mit dem nicht dargestellten rechten Ende in bekannter Weise am Gelenkteil 5 und mit dem in den 1 und 2 linken Ende über einen sogenannten C-Bügel 11 am Befestigungsteil 1 angreift. Der C-Bügel 11 ist dabei an einem Federeinhängestift 12 verhakt, der am Befestigungsteil 1 gehalten ist. Weiterhin ist eine in Richtung auf die Fahrzeugscheibe 7 offene, als Spritzgußteil aus Kunststoffmaterial gefertigte Abdeckkappe 13 zu erkennen, die das Befestigungsteil 1 oben und an den Seiten abdeckt. Die Seitenwände 14 der Abdeckkappe 13 gehen in dem Bereich um die Wischerwelle 2 bogenförmig ineinander über.
  • Die Abdeckkappe 13 weist an ihrem von der Wischerwelle 2 abgewandten Ende in den gegenüberliegenden Seitenwänden 14 miteinander fluchtende Lagerbohrungen 15 auf, mit denen die Abdeckkappe 13 schwenkbar auf entsprechenden, koaxial zu der Achse 6 angeordneten und mit dem Befestigungsteil 1 verbun denen Lagerzapfen 16 gelagert ist. Zur Vereinfachung der Montage der Abdeckkappe 13 sind die Lagerbohrungen 15 durch Einführungsschlitze 17 in Richtung auf das Gelenkteil 5 geöffnet. Die Einführungsschlitze 17 sind mit einwärts gerichteten Rastverengungen 24 ausgestattet, welche bei der Montage der Abdeckkappe 13 die Lagerzapfen 16 überrasten und die Abdeckkappe 13 an dem Befestigungsteil 1 halten. Um die Lagerzapfen 16 ist die Abdeckkappe 13 zwischen der geschlossenen Stellung G und der offenen Stellung O verschwenkbar. Die offene Stellung O ist in 1 schematisch mit gestrichelten Linien angedeutet. Um die Abdeckkappe 13 in ihrer geschlossenen Stellung G am Befestigungsteil 1 zu arretieren, ist eine Rastverbindung vorgesehen. An den Seitenwänden 14 der Abdeckkappe 13 sind als Rastmittel 18 im Bereich der Wischerwelle 2 diametral gegenüberliegend jeweils ein einwärts gerichteter Rastvorsprung und am Befestigungsteil 1 als Gegenrastmittel 19 entsprechende Rastausnehmungen vorgesehen.
  • Weiterhin ist in 1 mit 20 eine Linie bezeichnet, welche die Mittellinie des mit der Abdeckkappe 13 abgedeckten Befestigungsteiles 1 sein soll. Mit 21 ist die Mittellinie des Gelenkteiles 5 bezeichnet, deren Lage in 1 die Betriebsposition B des Gelenkteiles 5 kennzeichnen soll. Die Betriebsposition B des Gelenkteiles 5 ist daran erkennbar, daß das Befestigungsteil 1 und das Gelenkteil 5 eine gestreckte Lage zueinander einnehmen. In dieser Position liegt der Wischgummi des nicht dargestellten, am freien Ende des Wischarmes 5 angelenkten Wischblattes auf der zu wischenden Fahrzeugscheibe 7 auf. Die Mittellinie 21 des Gelenkteiles 5 ist in 1 noch einmal in der Abklapposition A dargestellt, welche das Gelenkteil 5 gegenüber dem Befestigungsteil 1 einnimmt, wenn das Gelenkteil 5 und damit das Wischblatt von der Fahrzeugscheibe 7 hinweg nach oben abgeklappt ist. Diese Abklapposition A ist zumeist eine stabile Position, welche durch die Wirkung des Federelementes 10 erreicht wird, deren Wirkungslinie die Neutrallinie des Wischarmes nach oben hin überschritten hat.
  • Aus den 1 und 2 ist noch ersichtlich, daß die Seitenwände 14 der Abdeckkappe 13 an ihrem auf das Gelenkteil 5 gerichteten Ende jeweils um einen kleinen Betrag nach einwärts abgekröpft sind. Dadurch werden die im wesentlichen quer zum Wischarm verlaufenden Schultern 22 gebildet. Im Bereich der Lagerzapfen 16 sind die Seitenwände 8 des Gelenkteiles 5 zu dem Befestigungsteil 1 derartig auf seitlichen Abstand gehalten, daß die abgekröpften Abschnitte der Seitenwände 14 der Abdeckkappe 13 in diesen seitlichen Abstand eingreifen und dort mit ihren Lagerbohrungen 15 auf den Lagerzapfen 16 gelagert sind. Dadurch stehen die Schultern 22 der Abdeckkappe 13 unmittelbar jeweils einer Stirnfläche 23 einer Seitenwand 8 des Gelenkteiles 5 gegenüber. Die Schultern 22 der Abdeckkappe 13 sind dabei in bezug auf die Achse 6 derartig an die Geometrie des Gelenkteiles 5, speziell der Stirnseiten 23 angepaßt, daß in der Betriebsposition B und in der Abklapposition A des Gelenkteiles 5 immer ein zumindest spaltgroßer Abstand zwischen den Schultern 22 und den Stirnflächen 23 besteht.
  • 3 zeigt deutlich die Anordnung der an der Abdeckkappe 13 vorgesehenen Rastmittel 18 in verrastetem Zustand mit den am Befestigungsteil 1 vorgesehenen Gegenrastmitteln 19. Diese Anordnung, in welcher die Abdeckkappe 13 in ihrer geschlossenen Stellung G am Befestigungsteil 1 arretiert ist, nehmen die Rastmittel 18 und die Gegenrastmittel 19 bei am Fahrzeug montierten Wischarm ein, d.h. in Betriebsposition B oder in Abklapposition A des Gelenkteiles.
  • Demgegenüber ist in 4 die Ruheposition R gezeigt, welche das Gelenkteil 5 bei nicht am Fahrzeug montiertem Wischarm gegenüber dem Befestigungsteil 1 einnimmt. In dieser Ruheposition R ist das Gelenkteil 5 relativ zum Befestigungsteil 1 in Richtung auf die zu wischende Fahrzeugscheibe 7 verschwenkt, bis das Gelenkteil 5 an einem Anschlag des Befestigungsteiles 1 anschlägt. Dieser Sachverhalt und die erforderliche konstruktive Ausbildung sind von herkömmlichen Wischarmen hinreichend bekannt, so daß an dieser Stelle eine detaillierte Beschreibung unterbleiben kann. Jedenfalls schließen die Mittellinie 20 und die Mittellinie 21 bei Ruheposition R des Gelenkteiles 5 einen stumpfen Winkel zwischen sich ein. Erfindungswesentlich ist nunmehr, daß in Ruheposition R des Gelenkteiles 5 die Abdeckkappe 13 um einen kleinen Weg X in Richtung auf das dem Gelenkteil 5 abgewandte Ende des Befestigungsteiles 1 verschoben ist. Durch diese Verschiebung um den Weg X wird, wie aus den 5 bzw. 6 ersichtlich, verhindert, daß das Rastmittel 18 bzw. 18' der Abdeckkappe 13 mit dem Gegenrastmittel 19 bzw. 19' des Befestigungsteiles 1 verrasten kann. Demzufolge kann die Abdeckkappe 13 durch einfaches Verschwenken um die Gelenkzapfen 16 in eine offene Stellung O verschwenkt werden, ohne daß vorher eine Rastverbindung zwischen der Abdeckkappe 13 und dem Befestigungsteil 1 aufgehoben werden muß. Dieses führt zu einer Zeitersparnis bei der Montage des angelieferten Wischarmes am Fahrzeug. Gleichzeitig ist das Verletzungsrisiko für die mit der Montage des Wischarmes am Fahrzeug befaßte Person beseitigt.
  • Bei der Herstellung des Wischarmes wird die Abdeckkappe 13 erst in einem letzten Arbeitsschritt an dem ansonsten fertig montierten Wischarm befestigt, wobei sich das Gelenkteil 5 gegenüber dem Befestigungsteil 1 in der in 4 gezeigten Ruheposition R befindet. Wenn in diesem Zustand des Wischar mes die Lagerbohrungen 15 der Abdeckkappe 13 mit den Einführungsschlitzen 17 voran auf die Lagerzapfen 16 aufgeschoben werden, überwinden die Rastverengungen 24 in den Einführungsschlitzen unter vorübergehender federelastischer Aufweitung der Einführungsschlitze 17 den Durchmesser der Lagerzapfen 16. Danach sind die Rastverengungen 24 wegen der federelastischen Rückstellkräfte des Materials der Abdeckkappe 13 bestrebt, in ihre Ausgangsposition zurückzukehren. Da aber die Schultern 22 der Abdeckkappe 13 bereits an die Stirnflächen 23 der Seitenwände 8 des Gelenkteiles 5 anschlagen, bevor die Lagerbohrungen 15 ihren koaxialen bzw. konzentrischen Sitz auf den Lagerzapfen 16 erreicht haben, wird die Abdeckkappe 13 in der um den kleinen Weg X, der in Abhängigkeit von der Größe des Wischarmes nur 1–2 mm betragen braucht, zu dem vom Gelenkteil 5 abgewandten Ende verschobenen Stellung gehalten. In dieser Stellung stützen sich die Rastverengungen 24 in den Einführungsschlitzen 17 mit federelastischer Vorspannung gegen die Oberfläche der Lagerzapfen 16 ab und halten die Abdeckkappe 13 somit mit gewisser Vorspannung am Befestigungsteil 1.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5, welches sich auf die in 4 gezeigte Stellung des Wischarmes bezieht, ist erkennbar, daß aufgrund der Verschiebung um den Weg X das als einwärts gerichteter Rastvorsprung ausgebildete Rastmittel 18 der Abdeckkappe 13 auf der Außenkante des als Rastvertiefung ausgebildeten Gegenrastmittels 19 des Befestigungsteiles 1 aufliegt und daran gehindert ist, mit diesem Gegenrastmittel 19 zu verrasten. Die Seitenwand 14 der Abdeckkappe 13 ist dabei federelastisch nach auswärts verformt, so daß das Rastmittel 18 mit Vorspannung auf der Außenseite des Befestigungsteiles 1 aufliegt.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich das an der Abdeckkappe 13 vorgesehene Rastmittel 18' und das am Befestigungsteil 1 vorgesehene Gegenrastmittel 19' mittig unmittelbar an dem vom Gelenkteil 5 abgewandten Ende des Wischarmes. Die um den Weg X verschobene Stellung der Abdeckkappe 13 gegenüber dem Befestigungsteil 1 sorgt wiederum dafür, daß das Rastmittel 18' nicht mit dem Gegenrastmittel 19' am Befestigungsteil verrastbar ist, so daß die Abdeckkappe 13 wiederum durch bloßes Verschwenken um die Lagerzapfen 16 in eine offene Stellung O gebracht werden kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß im Regelfall die Ausführungsbeispiele gemäß 5 oder 6 nicht gemeinsam, sondern alternativ zur Anwendung vorgesehen sind. Jedoch ist auch eine gemeinsame Anwendung dieser Ausführungsbeispiele an einem Wischarm möglich.
  • 1
    Befestigungsteil
    2
    Wischerwelle
    3
    Aufnahmeöffnung
    4
    Befestigungsmutter
    5
    Gelenkteil
    6
    Achse
    7
    Fahrzeugscheibe
    8
    Seitenwand
    9
    Rücken
    10
    Federelement
    11
    C-Bügel
    12
    Federeinhängestift
    13
    Abdeckkappe
    14
    Seitenwand
    15
    Lagerbohrung
    16
    Lagerzapfen
    17
    Einführungsschlitz
    18
    Rastmittel
    18'
    Rastmittel
    19
    Gegenrastmittel
    19'
    Gegenrastmittel
    20
    Mittellinie
    21
    Mittellinie
    22
    Schulter
    23
    Stirnfläche
    24
    Rastverengung
    A
    Abklapposition
    B
    Betriebsposition
    G
    geschlossene Stellung
    O
    offene Stellung
    R
    Ruheposition
    X
    Weg

Claims (6)

  1. Wischarm mit Abdeckkappe für Scheibenwischeranlagen an Fahrzeugen mit einem drehfest auf dem Ende einer antreibbaren Wischerwelle (2) befestigbaren Befestigungsteil (1), mit einem um eine Achse (6) schwenkbar mit dem Befestigungsteil (1) verbundenen Gelenkteil (5), mit einem sowohl am Befestigungsteil (1) als auch am Gelenkteil (5) angreifenden Federelement (10), welches das Gelenkteil (5) relativ zu dem Befestigungsteil (1) mit einem um die Achse (6) wirkenden Drehmoment beaufschlagt, wobei das Gelenkteil (5) bei am Fahrzeug montierten Wischarm in bezug auf das Befestigungsteil (1) eine im wesentlichen gestreckte Betriebsposition (B) oder eine von der Fahrzeugscheibe (7) entfernte Abklapposition (A) einnehmen kann und demgegenüber bei nicht am Fahrzeug montierten Wischarm eine bei am Fahrzeug montierten Wischarm nicht erreichbare, der Abklapposition (A) entgegengesetzte Ruheposition (R) einnimmt, und mit einer das Befestigungsteil (1) abdeckenden Abdeckkappe (13), die mit fluchtenden Lagerbohrungen (15) in ihren voneinander beabstandeten Seitenwänden (14) auf koaxial zu der Achse (6) angeordneten Lagerzapfen (16) verschwenkbar gelagert und in ihrer geschlossenen Stellung (G) durch ein Rastmittel (18, 18') an einem entsprechenden Gegenrastmittel (19, 19') des Befestigungsteiles (1) verrastbar ist, wobei die Lagerbohrungen (15) der Abdeckkappe (13) mit in Richtung auf das Gelenkteil (5) verlaufenden Einführungsschlitzen (17) und diese Einführungsschlitze (17) verengenden Rastverengungen (24) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht am Fahrzeug montierten Wischarm die Abdeckkappe (13) durch das aufgrund der Wirkung des Federelementes (10) in der Ruheposition (R) gehaltene Gelenkteil (5) in einer ge genüber seiner geschlossenen Stellung (G) zwangsläufig um einen kleinen Weg (X) relativ zum Befestigungsteil (1) in Richtung auf das dem Gelenkteil (5) abgewandte Ende des Befestigungsteiles (1) verschobenen Stellung gehalten ist, so daß das Rastmittel (18, 18') an der Abdeckkappe (13) daran gehindert ist, mit dem Gegenrastmittel (19, 19') am Befestigungsteil (1) zu verrasten.
  2. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verschiebung der Abdeckkappe (13) um den Weg (X) dadurch herbeigeführt ist, daß sich die Abdeckkappe (13) mit einem Abschnitt direkt an einem Gegenabschnitt des in Ruheposition (R) befindlichen Gelenkteiles (5) abstützt.
  3. Wischarm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (14) der Abdeckkappe (13) in der Nähe der Lagerbohrungen (15) eine quer zur Längsrichtung des Wischarmes verlaufende Schulter (22) aufweisen, die den in Richtung auf das Befestigungsteil (1) weisenden Stirnflächen (23) der Seitenwände (8) des Gelenkteiles (5) gegenüberstehen, und daß die Stirnflächen (23) des Gelenkteiles (5) in ihrem unteren Bereich derartig exzentrisch zu der Achse (6) verlaufen, daß die Schultern (22) der Abdeckkappe (13) bei einer um den Weg (X) gegenüber ihrer geschlossenen Stellung (G) verschobenen Stellung an den Stirnflächen (23) des Gelenkteiles (5) anschlagen.
  4. Wischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (22) in den Seitenwänden (14) der Abdeckkappe (13) durch seitliche Abkröpfungen gebildet sind.
  5. Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg (X) 1–2 mm beträgt.
  6. Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geometrie bzw. die Abmessungen der Abdeckkappe (13), insbesondere deren Schultern (22), an die bei gebräuchlichen Wischarmen dieser Art bestehende Geometrie bzw. Abmessungen des Gelenkteiles (5), insbesondere der Stirnflächen (23) dessen Seitenwände (8), in bezug auf die Achse (6) angepaßt sind.
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