DE8522252U1

DE8522252U1 - Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten

Info

Publication number: DE8522252U1
Application number: DE19858522252
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1985-08-02
Filing date: 1985-08-02
Publication date: 1986-11-27

Description

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R. 20151

18.7.1985 Sa/Wl

ROBERT BOSCH GMBH_S 7000 Stuttgart 1

Wischvorrichtung für Scheiben von kraftfahrzeugen,
( insbesondere Abdeckscheiben von Kraftfähr zeugleuchten

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung bekannt» bei der der Wischerarm als einfache Stange ausgebildet ist, auf deren freies Ende der Adapter mit den Lagerbacken aufgesteckt ist. Dadurch ergibt sich ein etwas unharmonisches Bild, weil zwar die innere Hälfte des Wischblatts unter dem Wischerarm liegt, die äußere
Hälfte des Wischblatts jedoch sichtbar ist. Auch ist die Gelenkstelle selbst gegen Verschmutzung ungesichert, was ^ insbesondere bei Wischvorrichtungen von Kraftfahrzeugleuch-

tein ein zu beachtender Gesichtspunkt ist.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Gelenkstelle durch die kappenförmige
Gestalt des Wischerarms abgedeckt und geschützt ist.
Durch die Rastmechanik zwischen Wischerarm und Adapter
ist jedoch eine einfache Montage der Gelenkverbindung gewährleistet .

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Haüptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglichi Besonders vorteilhaft ist es, den Wischerarm mit einer Verlängerung zu versehen, die sich über die Anlenkstelle des Wischblatts bis in den Bereich des äußeren Wischblattendes erstreckt, weil dadurch das gesamte Wischblatt durch den Wischerarm abgedeckt ist*

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Teilansicht des freien Endes eines Wischerarms mit einem an diesem angelenkten Wischblatt, Figur 2 einen Schnitt durch die Gelenkstelle der Wischvorrichtung gemäß Figur 1, entlang der Linie II-II in Figur 3, in vergrößerter Darstellung, Figur 3 einen Schnitt durch die Gelenkstelle entlang der Linie III-III in Figur 2, unter Weglassung der zum Wischblatt gehörenden Teile und Figur k einen Schnitt durch den montierten Adapter, entlang der Linie IV-IV in Figur 2, wobei die U-Schenkel des Wischerarms strichpunktiert dargestellt sind.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Figur 1 ist eine Wischvorrichtung 10 dargestellt, zu -der-ein Wischerarm 12 und ein mit diesem gelenkig verbundenes Wischblatt lh gehören. Das Wischblatt 11* hat ein Gestellteil 16, an dem eine Wischleiste 18 gehalten ist. Wie insbesondere Figur 3 zeigt, hat der Wischerarm 12 einen U-förmigen Querschnitt. Er weist somit zwei zueinander parallele U-Schenkel 20 auf, die durch einen Steg 22 miteinander verbunden sind. In jedem der beiden Sehen-

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kei 20 sind miteinander fluchtend je eine Rästäüsspärung 2U angeordnet * Das Gesteil 16 des Wischblatts iU ist ebenfalls im Querschnitt U-förmig aufgebaut. Dies geht insbesondere aus Figur 2 hervor, wo eine der beiden Seitenwangen 26 sowie ein beide Seitenwangen 26 miteinander verbindendes Basisteil 28 sichtbar sind* Die beiden Seitenwangen 26 des Gestellteils 16 sind durch einen parallel zur Wischebene liegenden Gelenkbolzen 30 miteinander verbunden. Im Bereich des Gelenkbolzens 30 weist das Basisteil 28 des Gestells ein Fenster 32 auf, durch welches zwei Backen 3U und 36 ein&s Adapters 38 gesteckt sind (Figur 2). Der Adapter 38 hat weiter einen Vorsprung Uo, der sich entgegengesetzt den Bakken 3U und 3&bgr; erstreckt und im eingebautem Zustand an der Innenwand 23 des Stegs 22 des Wischerarms 12 anliegt. Beidseitig des Vorsprungs Uo hat der Adapter 38 je einen Federläppen UU und U6, die je mit der Erstreckungsachse UO des Vorsprungs Uo einen spitzen Winkel^?^ einschließen (Figur 2). Wie Figur 3 zeigt, sind die Backen 3U und 3&bgr; durch Schlitze U6 und U8 vom Körper des Adapters 38 freigeschnitten und somit auslenkbar. An der Außenseite des Adapterkörpers weist der Adapter 38 Rastnasen 50, 52 auf, welche an elastisch auslenkbaren Lappen 55 des Adapterkörpers sitzen. Dadurch ist es möglich, den Adapter in das Innere des kappenförmigen Wischerarms 12 einzuführen und unter entsprechender Auslenkung dieser Lappen 55 die Rastnasen 50, 52 in den Rastaussparungen 2k der U-Schenkel 20 zu verrasten. Dabei ist die Formgebung der Federlappen UU, U6 so abgestimmt, daß in der Figur 2 dargestellten Betriebsstellung der gesamten Anordnung die Federlappen UU₃ U6 etwas ausgelenkt .sind, so daß sie gespannt an dem Steg 22 des Wischerarms 12 anliegen. Dadurch wird ein sicherer Sitz des Adapters 38 im Wischerarm 12 erreicht. Der Gelenkbolzen 30 des Wischblatts 1U kann unter Auslenkung der Backen 3U, 36 in ein zwischen den einander zugewandten Seiten der beiden Backen ausgebildetes Bolzenlager eingeführt werden. In

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Bezug auf die Achse 31 des Gelenkbolzens 30 ist das im Bäsis^- teil 28 des Gestells 16 angeordnete Fenster 32 unsymmetrisch angeordnet. Die gleiche Unsymmetrie weist der Adapter 38 im Bereich des Backens 36 auf₄ der dort eine entsprechende Verdickung 57 hat. In Durchsteckrichtüng 56 durch das Fenster 32 gesehen ist somit der Querschnitt der beiden Backen 3^₅ zusammengenommen partiell dem Querschnitt des Fensters angepaßt, so daß eine definierte Montagestellung gewährleistet iso. Der Adapter 38 ist aus einem elastischen Kunststoff hergestellt, wobei· die Backen 3^, 36, der Vorsprung Uo und die 'J beiden Federlappen hk, k6 einstückig mit dem Adapter verbunden sind. Weiter zeigt Figur 1, daß sich der Wischerarm 12 mit einer Verlängerung 58 sich über die Gelenkstelle (Bolzen 3Ö) erstreckt, die sich zumindest annähernd in einer Ebene mit den Rastnasen 50, 52 befindet. Die Verlängerung 58 endet etwa im Bereich des äußeren Wischblattendes 60.

Claims

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18.7.1985 Sa/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Ansprüche

1. Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, l~-( , insbesondere Abdeckscheiben von Kraftfahrzeugleuchten, mit einem angetriebenen Wischerarm und einem an dessen freien Ende angelenkten, eine Wischleiste und ein diese haltendes Gestell aufweisendes Wischblatt, wobei zwei zueinander parallele Wangen des Gestells durch einen paral el zur Wischebene angeordneten Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, welcher von zwischen die Wangen greifenden, elas isch auslenkbaren, zwischen ihren einander zugewandten Seiten ein Bolzenlager bildenden Backen

'} eines mit dem Wischerarm verbundenen Adapters pendelbar

gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischerarm

(12) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, daß der Adap-

ter (38) zwischen die U-Schenkel (20) des Wischerarms (12) eingesetzt ist und mit Rastnasen (52) in diesen zugeordnete Rastaussparungen (2U) der U-Schenkel (20) greift.

2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (38) an seiner, einem die U-Schenkel (20) verbindenden Steg (22) des Wischerarms (12) zugewandten Seite einen in Betriebsstellung des Adapters (3°) sich am Steg (22) abstützenden Vorsprung (Uo) hat.

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3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeieh-' net, daß der Adapter (38) beidseitig des Vorsprungs (ko)

je einen Federlappen (hk, k6) aufweist, die je mit der Erstreckungsachse (48) des Vorsprungs (kO) einen spitzen Winkel ( oC ) einschließen und die in Betriebsstellung des Adapters (38) gespannt an dem Steg (22) des Wischerarms (12) anliegen.

' U. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

'■■ bei der das Gestell des Wischblatts im Querschnitt U-

' ( ) förmig ausgebildet ist und im Bereich des Gelenkbolzens sich in dem die U-Schenkel verbindenden Basisteil des Gestells ein Fenster zum Durchstecken der Adapterbacken befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (32) in Bezug auf die Bolzenachse (31) asymmetrisch angeordnet ist und daß in Durchst3ckrichtung (55) gesehen der Querschnitt der Backen (3^, 36) zumindest partiell dem Querschnitt des Fensters (32) angepaßt ist.

5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wischerarm (12) mit einer Verlängerung (58), über die Anlenkstelle des Wischblatts (1U) am Wischerarm (12) hinaus, bis in den 3ereich

'·» des äußeren Wischblattendes (6o) erstreckt.

6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen (hh, U6) mit dem Adapter (38) einstückig verbunden sind und das gesamte Bauteil aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist.

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