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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Wasserkocher, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Allgemein
bekannt sind bei elektrischen Haushaltsgeräten Betriebsanzeigen in Form
von Kontroll-Lämpchen,
die an irgendeiner Stelle des Haushaltsgerätes in einer Gehäuseöffnung sitzen. Dabei
sind die Lämpchen
im Inn des Gehäuses
angeordnet und leuchten aus dieser Öffnung oder sie ragen aus der Öffnung über die
Oberseite der Gehäusewandung
hervor. Nachteilig bei derartig Betriebsanzeigen ist, daß sie für eine Bedienperson
nur bei richtiger Stellung zum Kontroll-Lämpchen für der Bedienperson sichtbar
sind. Häufig
ist das Leuchten des Lämpchen
bei ungünstiger
Sonneneinstrahlung zudem schlecht erkennbar.
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Aus
dem deutschen Gebrauchsmustern
DE 78 20 095 U1 ist deshalb ein elektrisches
Haushaltsgerät
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bekannt. Das darin beschriebene elektrische
Fondue-Gerät
besitzt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse, in dem mittig in einem
Lampensockel eine Glühbirne
befestigt ist. Der Schein der Glühbirne kann
durch Gehäuseöffnungen
die rund um den Gehäuseumfang
verteilt sind, nach außen
fallen. So wird der Betrieb des Fondue-Gerät allen rund um das Gerät herumsitzenden
Bedienpersonen angezeigt. Nachteilig dabei sind insbesondere die
schlechte Sichtbarkeit des aus dem Gehäuse fallenden Lichtscheins
sowie die aufwendige Konstruktion der Betriebsanzeige aufgrund der
erforderlichen allseitigen Lochung des Gehäuses.
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Aus
dem Stand der Technik sind weiterhin elektrische Geräte bekannt,
die Lichtleiter als Anzeigevorrichtungen, insbesondere Betriebsanzeigevorrichtungen,
verwenden (
DE 43 18
980 A1 und
DE
91 11 037 U1 ).
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wasserkocher bereitzustellen,
dessen Betriebsanzeige für
eine Bedienperson allseitig gut sichtbar ist.
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Erfindungsgemäß ist dies
durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht. Das von der Lampe
ausgesendete Licht leitet der oder leiten die Lichtleiter aus dem
Gehäuseinneren
umfangsseitig für
die Bedienperson gut sichtbar nach außen. Dadurch kann eine ausreichende
Sichtbarkeit der Betriebsanzeige umfangsseitig mit einer Lampe oder
einer geringen Anzahl von Lampen realisiert werden, wobei man in
der geometrischen Anordnung der Lampe im Gehäuse, in der Ausgestaltung des
Gehäuseinneren
sowie der Anordnung von weiteren Funktionskomponenten des Haushaltsgerätes, wie
z. B. Elektronikbaugruppen, unabhängig von der geradlinige Ausbreitung
des Lichtes in Luft ist. Eventuell im Gehäuse vorzusehende Lichtaustrittsöffnungen
können
durch den Lichtleiter selbst verschlossen sein.
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Der
Lichtleiter weist mindestens eine das Gehäuse im wesentlichen vollständig umziehende Reflexionsfläche auf,
an der das von der Lampe in den Lichtleiter eingespeiste Licht nach
außen
allseitig aus dem Gehäuse
reflektiert wird. Damit ist mit nur einem einzigen Lichtleiter eine
allseitig sichtbare Betriebsanzeige realisiert. An der Reflexionsfläche wird Licht
derart an eine Grenzfläche
des Lichtleiters geführt,
daß es
vom Lichtleiter, z. B. nach oben abgestrahlt wird. Alternativ kann
der Lichtleiter in seinem umfangsseitigen, ringförmigen Endbereich in Richtung
auf die Bedienperson umfangsseitig aufgebogen sein. Um die Helligkeit
der Betriebsanzeige an einer bevorzugten Stelle zu erhöhen, kann
die Lampe dort in unmittelbarer Nähe eines Teilbereiches der umlaufenden
Reflexionsfläche
angeordnet sein.
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Gemäß Patentanspruch
2 ragt der Lichtleiter umfangsseitig geringfügig aus der Oberfläche des Gehäuses heraus.
Das Ausmaß de
Herausragens wird zum einen durch die Anforderung an die Sichtbarkeit
der Betriebsanzeige und zum anderen durch den notwendigen Schutz
des Lichtleiters vor einer Beschädigung
durch mechanisches Anstoßen
bestimmt. Durch die Integration des Lichtleiters in die Gehäuseoberfläche kann
eine deutlich sichtbare Betriebsanzeige erreicht werden, ohne störende Absätze und
Vorsprünge
an der Oberfläche
des Gehäuses zu
erzeugen.
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Der
Lichtleiter ist durch eine Lichtleiterplatte gebildet, die als unter
Umständen
mehrteiliges Bodenteil oder Zwischenwand des Gehäuses dient. Der Lichtleiter
ist dabei Bestandteil des Gehäuses
des Wasserkochers und kann neben der Funktion als Betriebsanzeige
weitere ansonsten dem Gehäuse
bzw. Bestandteilen des Gehäuses
zugeordnete Funktionen übernehmen.
Beispielsweise kann dadurch ein ansonsten zusätzlich erforderliches Bodenteil
entfallen. Es können
an dem Bodenteil die Lagerstellen für die Lampe, deren elektrische
Anschlußelemente oder
auch Schaltelemente und ähnliches
ausgebildet sein. Dadurch ist die als Bodenteil dienende Betriebsanzeige
als separate Baugruppe vorfertigbar. Bei der Montage können beispielsweise
die Lampe und deren elektrische Anschlußelemente an der Lichtleiterplatte
vormontiert werden. Das Bodenteil wird dann an dem Gehäuse befestigt,
wodurch der Wasserkocher mit der Betriebsanzeige funktionsbereit gemacht
ist. Beim Montieren der Bodenteil-Baugruppe läßt sich die Verbindung zur
Stromversorgung der Lampe besonders einfach herstellen, wenn das
Kontakt-Anschlußelement
elastisch ausgeformt ist. Dieses kann dann Abstandstoleranzen zu
den spannungsführenden
Kontakten ausgleichen und gewährleistet
einen sicheren elektrischen Anschluß der Betriebsanzeige an d
geräteintern
bereitgestellte Spannungsversorgung. Bei einem Wasserkocher mit
einem Dampfaustrittskanal im Bodenbereich des Wasserkochers bildet
die Lichtleiterplatte vorteilhafterweise einen Teil des Dampfaustrittskanals.
Weiterhin kann das Bodenteil Auslaßöffnungen im Bereich des Dampfaustrittskanals
aufweisen, um das Ablaufen kondensierenden Wassers aus dem Gehäuse sicherzustellen.
Die als Bodenteil dienende Lichtleiterplatte erfüllt somit Zusatzfunktionen,
was die Gesamtkonstruktion des Wasserkochers weiter vereinfacht.
Die Vormontage und Überprüfung der
Bodenbaugruppe ist außerhalb
des Hausgerätegehäuses möglich.
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Nachfolgend
ist anhand schematischer Darstellungen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wasserkochers
beschrieben. Es zeigen:
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1 in
einer teilweisen Schnittdarstellung im wesentlichen entlang der
Linie 1-1 in 2 eine Seitenansicht des elektrischen
Wasserkochers
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2 eine
Draufsicht einer als Bodenteil des Wasserkochers in 1 dienenden
Lichtleiterplatte
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3 in
vergrößerter Darstellung
abschnittsweise und stark vereinfacht eine Seitenansicht im wesentlichen
entlang der Linie III-III in 2 einer
in der Lichtleiterplatte gehalterten Lampe mit einem elektrischen
Anschlußelement
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4 eine
Draufsicht einer Kontaktklammer zum elektrischen Verbinden zweier
Lampen gemäß 2,
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5a, 5b in
einer Seitenansicht stark schematisiert weitere Ausführungsformen
der umfangsseitigen Reflexionsfläche
der Lichtleiterplatte, und
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6 eine
Draufsicht eines Leuchtringes für den
Wasserkocher in 1.
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Ein
elektrischer Wasserkocher 1 ist auf einem Sockel 3 abgestellt.
Der Wasserkocher 1 weist einen konisch nach oben zulaufenden
rohrförmigen Gehäusemantel 5 auf,
an dem sich gegenüberliegend
eine ebenfalls konische Ausgießschnaupe 7 und
ein henkelförmiger
Griff 9 ausgebildet sind. Oberhalb des Griffs 9 ist
ein Betätigungsschalter 11 für den Wasserkocher 1 angeordnet.
Der oben offene Gehäusemantel 5 ist
mit einem kreisförmigen
Deckel 13 verschlossen. Der Gehäusemantel 5 bildet
zusammen mit einer ringförmigen
Schürze 17 und
einer Lichtleiterplatte 19 aus PC-Kunststoff ein Gehäuse 15 des
Wasserkochers 1.
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Der
sich nach unten konisch erweiternde Endabschnitt des rohrförmigen Gehäusemantels 5 endet
in einem sich abgewinkelt davon erstreckenden, geringfügig zurückgesetzten,
zylinderförmigen Steckabschnitt 21. Über diesen
ist bis zu einer Anschlagkante 23 die sich nach oben verjüngende Schürze 17 gesteckt.
Zur Aufnahme der Schürze 17 an
derem unteren Endabschnitt ist umfangsseitig auf der Lichtleiterplatte 19 eine
ringförmige
Nut 25 ausgebildet. Eine außenseitige, im wesentlichen
vertikal verlaufende Wand 27 der Nut umfaßt die Schürze 17 und
ragt geringfügig
unterhalb der Außenoberfläche des
unteren Endabschnittes der Schürze 17 und
damit des Gehäuses 15 nach
außen
hervor. An der Unterseite der Lichtleiterplatte 19 sind
gleichmäßig um den
Umfang verteilt mehrere Abstellfüße 29 ausgebildet.
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Den
Boden eines Wasserbehälters
des Wasserkochers 1 bildet eine Edelstahlplatte 31,
die umfangsseitig und unter Zwischenlage einer ringförmigen Dichtung 33 um
den unteren Rand des Steckabschnittes 21 des Wasserbehälters 5 gebogen
ist. Unterhalb des Wasserbehälters
ist ein im wesentlichen geschlossener Funktionsraum 34 gebildet.
Die Verbindung zwischen der Edelstahlplatte 31 und dem
zylindrischen Steckabschnitt 21 ist durch die Innenwandung
der Schürze 17 in
diesem Bereich gesichert. An der Unterseite der Edelstahlplatte 31 ist
eine kreisflächenförmige Aluminiumplatte 35 befestigt,
die als Wärmeverteilungsplatte
dient. Ein ringförmiger
Rohrheizkörper 37 ist
zusammen mit der Aluminiumplatte 35 und der Edelstahlplatte 31 verschweißt. Vom Rohrheizkörper 37 eingeschlossen
ist etwa in der Mitte der Aluminiumplatte 35 an dieser
eine elektrische Regeleinheit 39 befestigt. Die Regeleinheit 39 wird
beim Aufsetzen des Wasserkoches 1 auf den Sockel 3 mittels
einer darin angeordneten Kupplungseinheit 41 in an sich
bekannter Weise elektrisch gespeist. Dazu führt eine elektrische Netzleitung 43 ins
Innere des Sockels 3 und versorgt die Kupplungseinheit 41 mit
elektrischem Strom. Diese ragt kuppelförmig aus einem Sockeldom 45 durch
eine zentrale kreisförmige
Kupplungsöffnung 47 der
Lichtleiterplatte 19 ins Innere des Gehäuses 15 des Wasserkochers 1 und
versorgt in an sich bekannter Weise bei auf dem Sockel 3 aufgestelltem
Wasserkocher 1 die Regeleinheit 39 mit der Netzspannung. Über eine
Zuleitung 49 ist der Rohrheizkörper 37 elektrisch
mit der Regeleinheit 39 verbunden. Die Regeleinheit trennt insbesondere
beim Trockengehen des Wasserkochers 1, wenn das im Wasserkocher 1 befindliche Wasser
zu kochen beginnt oder auch wenn der Wasserkocher über den
Schalter 11 abgeschaltet wird, den Rohrheizkörper 37 vom
elektrischen Netz.
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Die
Lichtleiterplatte 19 ist in ihrer Mitte domförmig nach
oben gezogen. In diesem Bereich weist sie die kreisförmige Kupplungsöffnung 47 auf,
durch die die Kupplungseinheit 41 in die Regeleinheit 39 ragt
und diese kontaktiert. Dabei verschließt die Regeleinheit 39 die
Kupplungsöffnung 47.
Um die Kupplungsöffnung 47 sind
drei Montageöffnungen 51 in der
Lichtleiterplatte 19 angeordnet, um diese mit der Regeleinheit 39 verschrauben
zu können
und damit den Gehäuseboden
am Gehäuse 15 befestigen
zu können.
In dem Bereich zwischen dem Dom und der Ringnut 25 sind
zwei Glühlampen 55 (3)
an der Lichtleiterplatte 19 gehaltert (aus Vereinfachungsgründen in 1 und 2 weggelassen).
Dazu ist in unmittelbarer Nähe
der Ringnut 25 eine rinnenförmige Vertiefung 57 in
der Lichtleiterplatte 19 ausgebildet. Der an die Ringnut 25 angrenzende
Abschnitt der Vertiefung 57 ist mit einer halbzylinderförmigen Decke 59 überdacht.
In die dadurch gebildeten Öffnung 61 ist
der Glaskolben 63 der Glühlampe 55 gesteckt.
Ein Leuchtfaden der Glühlampe 55 (nicht
gezeigt) ist dabei unterhalb einer Oberseite 65 der Lichtleiterplatte 19 gehaltert,
wodurch die Einkopplung des Lichtes in den Lichtleiter verbessert
ist. Zur Lagerung eines Federelementes 67 ist in Verlängerung
der Vertiefung 57 auf die Mitte der Lichtleiterplatte 19 zu
eine Aussparung 69 in der Lichtleiterplatte 19 ausgebildet.
Das metallische Federelement 67 weist einen ersten elastischen
Abschnitt 71 und einen zweiten elastischen Abschnitt 73 auf,
die durch einen Lagerabschnitt 75 miteinander verbunden
sind. Die in der Vertiefung 57 liegende Glühlampe 55 wird durch
den ersten elastischen Abschnitt 71 in die Lageröffnung 61 auf
die Ringnut 25 zu gedrückt.
Dabei stützt
sich der erste elastische Abschnitt 71 an einer vertikalen
Wandung der Vertiefung 57 ab. Der Lagerabschnitt 75 des
Federelementes 67 liegt auf der Oberseite 65 der
Lichtleiterplatte 19. Aus der Aussparung 69 erstreckt
sich der zweite elastische Abschnitt nach oben von der Lichtleiterplatte 19 weg
auf die Regeleinheit 39 zu. Beim Schrauben der Lichtleiterplatte 19 von
unten an die Regeleinheit 39 wird der obere Endabschnitt
des zweiten elastischen Abschnitts 73 an entsprechende
elektrische Kontaktstellen der Regeleinheit 39 gedrückt (nicht
gezeigt), wodurch die elektrische Glühlampe 55 mit Netzspannung
versorgbar ist.
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Mittels
einer elastischen, metallischen Kontaktklammer 81 (4)
sind die beiden Glühlampen 55 elektrisch
in Reihe geschaltet und zudem in die Vertiefung 57 der
Lichtleiterplatte 19 gedrückt. Die Klammer 81 ist
flachbandförmig
ausgebildet und erstreckt sich im wesentlichen U-förmig. Beide
Endabschnitte 83 sind jeweils um 90° aus der vertikalen Erstreckungsebene
eines Mittelabschnittes 85 der Klammer gedreht. Dadurch
steht der Mittelabschnitt 85 hochkant auf der Lichtleiterplatte 19,
während
sich die beiden Endabschnitte 83 im wesentlichen parallel zur
Lichtleiterplatte 19 erstrecken. Die Klammer 81 ist durch
gleichmäßig entlang
deren u-förmigen
Erstreckung auf der Lichtleiterplatte 19 ausgebildete erste und
zweite Rippen 87, 88 geführt und zum elektrisch leitenden
Verbinden der beiden Glühlampen 55 auf diese
gedrückt.
Die erste, in der Mitte angeordnete Rippe 87 weist im Unterschied
zu den anderen vier zweiten Rippen 88 keinen Klemmhaken 89 auf.
Zwischen der im Bereich des Mittelabschnitts 85 der Klammer 81 angeordneten
ersten Rippe 87 und den beidseitig benachbarten beiden
zweiten Rippen 88 ist die Klammer 81 von oben
auf die Lichtleiterplatte 19 gesteckt und gehaltert. Sie
ist durch diese drei Rippen 87, 88 geführt und
durch die beiden äußeren zweiten
Rippen 88 bzw. den daran ausgeformten Klemmhaken 89 auf
der Oberseite 65 der Lichtleiterplatte 19 hochkant
stehend niedergehalten. Die beiden Endabschnitte 83 der
Klammer 81 werden aufgrund deren Elastizität auf die
Sockel der Glühlampen 55 gedrückt, indem
die Endabschnitte 83 unter Vorspannung zusätzlich in
die Klemmhaken 89 der beiden äußersten zweiten Rippen 88 eingehängt werden.
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Das
von den Glühlampen 55 ausgesendete Licht
breitet sich in der Lichtleiterplatte 19 in dieser geführt allseitig
aus. Dabei gelangt das Licht an die äußere Randkontur der Lichtleiterplatte 19.
Dort dient die Wand 27 als Teillichtleiter, der das ankommende Licht
aus der im wesentlichen horizontalen Ausbreitungsrichtung um 90° ablenkt
und nach oben führt und
am oberen Endabschnitt der Wand 27 abstrahlt. In der Ausführungsform
gemäß 5a ist
an der Außenkontur
einer Lichtleiterplatte 19a umfangsseitig eine Reflexionsfläche 95 ausgebildet,
die das in diesem Bereich in horizontaler Richtung ankom mende Licht
zumindest zum Teil nach oben, außerhalb der Schürze 17 an
dieser vorbei für
eine von oben auf den Wasserkocher schauende Bedienperson gut sichtbar
reflektiert. Alternativ ist die Umfangswandung einer Lichtleiterplatte 19 mit
einer Oberflächenriffelung 97,
die zahlreichen Reflexionsflächen
entspricht, ausgebildet.
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Abhängig von
der vorgegebenen Geometrie, der Lichtleitfähigkeit des gewählten Lichtleiters
und dem gewünschten
Leuchtverhalten der Lichtleiterplatte 19 können die
Glühlampen 55 an
geeigneten Orten der Lichtleiterplatte 19 angeordnet sein.
Auch die Anzahl der Glühlampen 55 kann
entsprechend geändert
werden. Weiterhin ist offensichtlich, daß anstelle von Glühlampen 55 auch
andere Licht emittierende Elemente, wie beispielsweise Leuchtdioden Verwendung
finden können.
Zudem ist offensichtlich, daß eine
entsprechend modifizierte Anordnung als Betriebsanzeige auch in
anderen Hausgeräten,
wie insbesondere Kaffeemaschinen oder Eierkochern oder ähnlichem,
realisierbar ist.
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Der
Griff 9 des Wasserkochers 1 ist an die Außenwandung
des Gehäusemantels 5 angesetzt. Er
besteht aus einem gleichmäßig gekrümmten Griffteil 99 und
einem stabförmigen
Funktionsteil 101. Dieses erstreckt sich mit im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt
entlang des Gehäusemantels 5 und
der Schürze 17 nach
unten und bildet zusammen mit deren Außenwandungen einen sich im
wesentlichen vertikal erstreckenden Hohlraum 103, der an
seinem oberen Endabschnitt eine Eintrittsöffnung für in dem Wasserbehälter aufsteigenden
Dampf aufweist (nicht gezeigt). In dem Hohlraum 103 ist
eine Schaltstange 105 untergebracht, die über den
Schalter 11 im wesentlichen vertikal verschiebbar betätigbar ist.
Mittels der Schaltstange 105 kann über einen daran angelenkten
Schaltarm 107 die Regeleinheit 39 betätigt werden.
Der Schaltarm 107 ragt durch eine Öffnung 109 der Schürze 17 in
den Funktionsraum 34. In diesem Bereich weicht der Verlauf
der Schürze 17 von der
ansonsten vorhandenen konisch zulaufenden Ringform ab. Die Schürze 17 erstreckt
sich direkt unterhalb des Steckabschnitts 21 allseitig
nach innen, besitzt dort die Öffnung 109 für den Schaltarm 107 und
erstreckt sich unterhalb des Schaltarms 107 im wesentlichen
in Form einer Bodenplatte 111 wieder hinaus bis zum Umfang
der Schürze 17.
In der Bodenplatte 111 ist eine Dampfdurchtrittsöffnung 113 vorgesehen.
Im Bereich der Dampfdurchtrittsöffnung 113 ist
ein dampf- bzw. temperatursensierendes Element der Regeleinheit 39 angeordnet.
Zwischen der Schürze 17 und
der Lichtleiterplatte 19 ist eine Dampfaustrittsöffnung 115 gebildet.
Deshalb ist in diesem Bereich die Lichtleiterplatte 19 in
Abweichung von der sonstigen Ausgestaltung als flache Platte ohne
die Ringnut 25 ausgeformt. Das Funktionsteil 101 des
Griffs überdeckt
in diesem Bereich sowohl die Schürze 17 als
auch die Lichtleiterplatte 19. Zur Befestigung des Funktionsteils 101 an
der Lichtleiterplatte 19 weist dieses an seinem unteren Endabschnitt
einen sich horizontal und damit parallel zur Lichtleiterplatte 19 erstreckenden
Befestigungsarm 117 auf, der mittels einer darin ausgebildeten länglichen Öffnung in
eine flache Lagerrippe 119 der Lichtleiterplatte 19 eingehängt ist.
Zusätzlich
sind in horizontaler Verlängerung
der Dampfaustrittsöffnung 115 im
Funktionsteil 101 des Griffs 9 Dampfschlitze 121 ausgebildet.
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Im
Inneren des Wasserbehälters 5 entstehender
Dampf steigt zunächst
auf, wandert von oben nach unten durch den Hohlraum 103 des
Funktionsteils 101, dann durch die Dampfdurchtrittsöffnung 113,
die Dampfaustrittsöffnung 115 und
die Dampfschlitze 121 aus dem Wasserkocher 1;
dadurch ist ein Dampfaustrittskanal 122 gebildet. Dabei
kondensierendes Wasser kann durch Auslauföffnungen 123 der Lichtleiterplatte 19 ablaufen.
Damit der Dampf sicher aus dem Wasserkocher 1 geleitet
werden kann, erstreckt sich auf der Lichtleiterplatte 17 etwa
U-förmig
eine Dichtungswand 125, die nach oben von einem Teilbereich
der Unterseite der Regeleinheit 39 geschlossen ist. Der
dadurch gebildete Raum 127 ist im wesentlichen nur nach
außen
hin durch die Dampfaustrittsöffnung 115 geöffnet.
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Alternativ
kann die Lichtleiterplatte 19 auch zweiteilig ausgeformt
sein. Ein plattenförmiges
Bodenteil 200 schließt
den Wasserkocher 1 nach unten ab, wobei an dem Bodenteil 200 ein
offener Leuchtring 201 aus Lichtleitermaterial gehaltert
ist. Der Leuchtring 201 weist eine flache Ringkörperplatte 203 auf,
von deren Oberseite sich umfangsseitig ein schmaler Rand 205 nach
oben erstreckt. An der Oberseite der Ringkörperplatte 203 sind
weiterhin innerhalb des Randes 205 zweimal vier keilförmige Lichtleiterkeile 207 hintereinander
ausgeformt. Zwischen der äußeren Seitenfläche der
Lichtleiterkeile 207 und der Innenfläche des Randes 205 ist
eine umlaufende Nut 209 zur Aufnahme des unteren Endabschnittes
des Gehäuses 15 bzw.
der Schürze 17 gebildet.
An den jeweiligen Stirnflächen 211 der Lichtleiterkeile 207 sind Öffnungen
vorgesehen, in die jeweils eine Lampe 213, vorzugsweise
eine LED, gesteckt ist. Das tangential mit Hilfe der Lampen 213 in
den Lichtleiterkeil 207 eingespeiste Licht wird jeweils
an einer durch die innere Seitenfläche gebildete Reflexionsfläche 215 des
Lichtleiterkeiles 207 so reflektiert, daß entlang
des Leuchtrings 201 Licht radial nach außen abgestrahlt
wird. Der Leuchtring 201 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in acht Lichtleiterkeile 207 unterteilt, damit eine ausreichende
umfangsseitige Lichtabstrahlung erreicht wird.