DE1965264A1 - Pyrazinoylsulfamide und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Pyrazinoylsulfamide und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neuartige (3"-Aminopyrazi"*
noyl)~sulfamide, die ntltzliche saluretiseiie und diuretisohe
Eigenschaften heaitaen^ wie auöh neuartige Verfahren zu ihrer
Herstellung» Wegen der einzigartigen Eigenschaften»welche
diese Verbindungen besitzen, sind sie bei der Behandlung oder
Handhabung von Ödemen und änderen Regelwidrigkeiten nützlich,
die von der Retention überschüssiger Mengen an Natrium und
]?lüBsiglcsiten durch den Warmblut er Organismus herrühren.
Die erfindungsgemaöseü (5-Araiiriopyra2inoyl5-*sulfamide weisen die
Strukturformel
:at\ in öor bedeutens-
1) Tiasserstoff,
2) Halogen, insbesondere Chlor und Brom,
3) ITiedrigalkyl mit vorzugsweise 1 Die etwa 5 Kohlenstoffatomen
in gerader oder verzweigter Kettenkonfiguration,
4) Phenyl oder substituiertes Phenyl und/oder
ρ * ρ "a
5} Amino der Struktur -NR R , v;obei -KR ΊΓ eine unsubetituierte
oder substituierte Aminogruppe bedeutet, wobei
A) Wasserstoff und/oder
B). Alkyl, vorzugsweise Fiedrigalkyl mit 1 bis etwa
δ Kohlenstoffatomen, das entweder gerad- oder versweigtkettig ist und entweder gesättigt Oder
ungesättigt ist, z. B, Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
Allyl, Propenyl, Butyl» Isobutyl, sekundäres
Butyl», Pentyl, Isopentyl, Neopetttyl,Hexyl
imä dergleichenι
A) Wasserstoff, - *
B) Alkenyl, vorzugsweise ITiedrlgallcenyl mit 3 bis
etwa 5 Kohlenstof fat omen, ζ. B. Allyl, Propenyl
oder dergleichen*.
0} Alkinyl, vorzugsweise iiiedrigalkinyl mit 3 "bis 5
Kohlenstoffatomen, ζ, B. Propargyl und "dergleichen·,.
B) Hi-aarigc^cloallcyl mit 5 bis etwa 7 Kohlenstoff-
:"it-oaenf s. 3. Cyclopropyl, Cyclopentyl» Cyclohexyl^
Oyclohöptyl und ösrsleichen,
T-*j 3inltöimiges Aryl# insbesondere Phenyl, das etttvmd'?-3?
unfjo sättigt oil si -gesättigt ist, vi^ei die Siih—
.r'-ittiantsti Hfilo^eBj sE B, Chlor oder Brom oder ■ ■
'slit 1 Ms etwa 3 Eolilenstoff-.
Äthyl-und ppopyl, oder Hieth
oxy j Ä'tliösy,. Pro posry und
F) /,IktT/iy, -vox-siigmift-iso Mieiirlgalko-icy mit .1 bis 4
atofiiSös, s. B0 Methoxy, Ithoxy, la&~
propoxy und dergleichen,
G) Amino und/oder
H) Alkyl, vorzugsweise Niedrigalkyl mit 1 bis etwa
6 Kohlenstoffatomen, das entweder gerad- oder verzweigtkettig
ist, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isoprdpyl,
Butyl, Isobutyl, sekundäres Butyl, tertiäres
Butyl, Pentyl, Isopentyl, Seopentyl, Hexyl
und dergleichen, das unsubstituiert sein oder
einen oder mehrere Substituenten aus der
folgenden Gruppe tragen kann: |
a) Hydroxy,
b) Halogen, wie Chlor, Brom und Fluor,
c) Niedrigcycloalkyl mit 3 "bis etwa 6 Kohlenstoffatomen, z. B. Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl
und dergleichen,
d) Puryl, . *
e) einkerniges Aryl, insbesondere Phenyl, das entweder
uneubBtiuicrt sein kann oder
beispielsweise Halogen, z. B. Chlor, Brom oder Fluor, Niedrigalkyl mit 1 bis etwa
'' 3 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl, Äthyl oder
Propyl, oder Niedrigalkoxy mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen, z. B. Methoxy, Äthoxy, Pro- i
poxy und dergleichen, als Substituenten tragen
kann, und .
f) Di-niedrigalkylamino ; wobei
3
R und R , wenn sie für Niedrigalkyl stehen, mit dem Stickstoffatom, an das sie geknüpft sind, unter Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes miteinander verknüpft sein und die Struktur
R und R , wenn sie für Niedrigalkyl stehen, mit dem Stickstoffatom, an das sie geknüpft sind, unter Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ringes miteinander verknüpft sein und die Struktur
bilden können, wobei η die Zahl 4· oder 5 bedeutet;
BAD
1) VrasserBtoff,
2) Halogen, wie Chlor, Brom und Iod,
3) Medrigalkyl, das vorteilhafterweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome
enthält, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Amyl oder
die versweigtkettigen Niedrigalkylreste, wie Isopropyl, Isobutyl, sekundäres Butyl, tertiäres Butyl, Neopentyl
und dergleichen, =
4) einkernigeß Aryl, vorzugsweise Phenyl,
5) Iliedrigalkylthio und Niedrigalkylsulfonyl, wobei der Alkyl
anteil vorteilhafterweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält,
6) Phenyl-niedrigalfcylthio und Phenyl-niedrigalkylsulfonyl,
v;obei der Alkylanteil 1 bis 3 Kohlenet of f.atome enthält,
xmd/oder .._ . -
7) die Gruppe -NRjR, wobei
R VJaBBerstoff und/oder Niecirigalkyl und
R ITiedrigalkyl und/oder Phenyl-niedrigalkyl bedeuten,
v/obei
Il und R miteinander verknüpft sein und mit dem Stickstoffatom,
an das sie gebunden sind, vorzugsweise den Piperidinorest bilden können;
R'- . . - ■■■■"'
R'- . . - ■■■■"'
1) Wasserstoff, - .
2) Allcyl, vorzugsweise Niedrigftlkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
mit entweder gerad- oder verzweigtkettiger Konfiguration,
wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Amyl und die verschiedenen rerzweigtkettigen Ieömeren
davon,
3) "Phenyl, und/oder
A) Phenylalkyl, wobei der Alkylanteil 1 bis 3 Kohlen-Stoff-
atome hat; und
,1
,1
1) vaeseTstoff und/oder
2) Allcyl, vorzugsweise NiedrigEilkyl des Typs, wie er-oben bei
der AufsShlung der Hltgliedeir der R-ßruppeti beschrieben
\;urde. /
'■?■ :.■■■ '-..■
Die erfraöungsgemässen Produkte können nach verschiedenen Methoden,
hergestellt werden, indem "beispielsweise ein Pyrazinooxazinon
mit SuIfamid oder das SuIfamid mit dem sehr reaktions
fähigen 3-(3~Aminopyrazinoyloxy)-acrylamid umgesetzt werden,
daß selbst durch Umsetzung einer Pyrazinsäure mit einem Isoxazöliumsalz
hergestellt wird.
Die Herstellung der Verbindungen durch Umsetzen eines Pyrazino
O3cazrinoiia mit dem SuIfamid kann curoh das folgende Reaktionese&ema
veranschaulicht werden:
I) H2
III
£} Hydrolyse,
wenn R6 = Alkyl
II
Die o^en geiiannte Umsetzung findet; zwischen dem Pyrazinooxa-
? wobei E6 Wasserstoff oder Kiedrigalkyl 'bedeutet^
■und dsm SuIfamid (IiI) bei Baumtemperatur leicht statt· Bie
ÜFisetsung wird in Gegenwart einest basischen Stoffes durehgeführt9
wobei £riäthylamin iröllig gesignet ist, obgleich andere
Stoffe, wie Pyridin und andere tertiäre Amitie, wie
!Px^ipropylatain und dargleichen^ verwendet werden
kij-ane-i. Im allgsuieimeii wird aiioli ein !lösungsmittel verwendet j
»Dimethsrlformamid, Dinethylsulfoxid, Dimathylsulfon,
nn& dergleiohen iiincl für diesen 2week brauohkft'.
Ib. denjenigen ■ FSlIeB;j. in deken E Hieörigalkgrl bedeutet,
lÄöfoTt die Xfinsetaimg von II mit III daa
<l-::.s h.i'X aar HyOx1OIjSe das geirämssihte !I^Ainino-Produkt ergibt
i=. ITv>i"öt0lltmg ä&T
r;f'}~.~-öv'sl£i.m%a lcmm. durch äas fö'.gende■ "Reaktdoß&öä&esta
T>oh'"-nl'i
/108$ BADORlGfNAL
+ H2N-SO2-NRR1
G-CONHR9
IY III
Hierbei haben X und Y die ihnen oben zugeschriebenen Bedeutungen; R*7 bedeutet Niedrigalkyl mit -1 bis etwa 3 Kofalenetoffatoviisn
oder unsubstituiertes oder substituiertes Phenyl, wobei
der Subsiituent ein Niedrigalkyl ait 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder ein SuIf onat {-SO--) ist j R bedeutet Wasserstoff oder
"■ * ■ 7
.einen BIoM.env/aasersioff.rest, der, wenn er mit R verbunden ist,
7 8 ■mit den Kohlenstoffatomen», an die R' und R gebunden sind,
eine Orbiiophsnylen-G-ruppe bildet; und R^ bedeutet Biedrigalkyl
mit 1-bis 5 Kohlenstoffatomen. Dis oben beschriebene Umsetzung
wird praktisch in der gleichen weise wie die Umsetzung zwischen
dein Pyrasitiooxasinon und dem Sulfamid durchgeführt,, ff» h» bei
Rciimx eraper a tür in Gegenwart eines basischen Stoffes und eines
Iiö-3-utigsnittels der oben beachriebsnen Art.
Das Acrylamidj 17, kann aus einer 3~Aminopyrazinsäure und einem
IsozaKQliumsalsi nach dem folgenden Reaktionaschemai
ώ ° * tertiäres
Aiaiii ______
p 3^ 0 R
¥1 I?
-0-U=COHBH-
Ms Bymbole X, Y und R in den oben stehenden Stru&turfottaela fea-
ben die Ihnen oben zugeschriebenen Bedeutungen, Ungefähr äquivalente
Mengen einer Pyrazineäure, T, eines IsoxazoliumsalaeB, VI,
und eines tertiären Afflines werden in einem lösungsmittel gelöft
und gerührt. Im allgemeinen werden die Pyrazinsfiure und
das tertiäre Amin, wie ein Tri-(nledrigalkyl)~amin, z. B. Trimothylainin,
Triethylamin, Tripropylamin oder dergleichen, in
einem Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Dimethylsulfon, Acetonitril, Tetrahydrofuran oder dergleichen,
vorzugsweise Dimethylformamid oder Acetonitril, gelöst und für
eine Dauer von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden gerührt.
Dann wird das Isoxazoliumsalz hinzugegeben und das Gemisch
etwa 1 bis etwa 4 Stunden lang, gewöhnlich etwa 2 Stunden lang, bei Raumtemperatur gerührt, obgleioh sachtes Erhitzen auf etwa
50° C angewandt werden kann. Das (5-Aminopyrazinöyloxy)-acrylamid,
IV, ist gewöhnlich genügend stabil, um isoliert und gereinigt werden zu können, und oft wird es einfach durch Verdünnen
des Reaktionsgemisches mit Wasser, welches die Verbindung ausfällt, isoliert. Andererseits kann die Verbindung IV
auch durch Eindampfen des ReaktionsgemiBches erhalten werden·
Diese Pyrazinoyloxyacrylamlde können dann, wenn gewünscht, aue
einem polaren, organischen Lösungsmittel, wie Acetonitril, Isopropylalkohol
oder dergleichen, umkrietallieiert werden.
Es ist möglich und bisweilen vorzuziehen, diese als Zwiaohenprodukte
auftretenden Pyrazinoyloxyacrylamide nicht zu ieolie-
ren^ sondern direkt mit dem erfindungegemässen Verfahren fortzufahren,
bei dem dieses Zwischenprodukt in eitu verwendet und
zur Umsetzung mit einer Mischung aue dem SuIfamid und Base unter Bildung des gewünschten, substituierten PyraBinoylaulfamids,
I, veranlasst wird. In diesem Falle werden das SuIfamid
III und eine äquivalente Menge Base etwa 1 Stunde nach dem Vermischen
der Reaktanten V und VI und des tertiären Amines zugesetzt,
und das Reaktionsgemisch vlrd bei Raumtemperatur gerührt.
Das erhaltene Produkt I wird dann durch Verdünnen dee
Reaktionsgemisches mit Nasser unö durch Ansäuern mit einer ver-
1 im
BAD
dünnten Lösung einer Mineralsäure, welche das gewünschte, substituierte
Pyrazinoylsulfamid ausfällt, isoliert.
Dort, vio ea sich ale wünschenswert, erweist, zunächst die als
Zwischenprodukte auftretenden Pyrasinoyloxyacrylamide, IV,
zu isolieren, wird die Umsetzung im wesentlichen, wie oben beschrieben, ausgeführt, nur dasa das vorher gebildete IV, die
SuIfamid-Verbindung, (III) und die Base in einem Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid, Dioxan,, Dichlormethan, Tetrahydrofuran»
Acetonitril oder t-Butyl-Alkohol oder dergleichen, vorzugsweise
Tetrahydrofuran oder Acetonitril., gemiecht werden und das Gemisch
bei Raumtemperatur gerührt wird.
Die als Zwischenprodukte auftretenden Pyrazinsäuren werden im
allgemeinen durch Hydrolyse der entsprechenden Methylester (VII), wie unten gezeigt, hergestellt. Die Hydrolyse wird gewöhnlich unter Verwendung einer Lösung einer wässrigen Base, wie
Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, und eines Lösungsmittels,
wie Iaopropylalkohol, Äthanol und dergleichen, durchgeführt,
indem das Reaktionsgemisch 1 bis 10 Stunden lang auf Rückflussr temperatur erhitzt wird. Die Pyraainsäure wird dann durch Abkühlen
und Ansäuern des Gemisches mit einer Säure, wie Chlor- >.
wasserstoffsäure, Schwefeisäure und dergleichen, isoliert.
ΠΗ2
H/ ^GOOCH,
VII V.
Bis erfindungsgesässen Produkte können an 'Menschen, oder Tieren
in Form von Pillen, Tabletten» Kapseln, Elixieren» injizierbaren
Präparaten und dergleichen verabreicht werden und können eine
oder mehrere der erfindungegemäee an Verbindungen ale einsigen
wesentlichen fiktiven Bestandteil ier pharmazeutischen Pormulie-
. - 8 - - ■■■', ■"■./ ■"■■- :
rung enthalten, oder das neuartige Produkt (die .xteüartigen
Produkte) kann (können) in pharmazeutischen Formulierungen mit
"anderen diuretischen Mitteln oder sogar anderen therapeutischen
Mitteln kombiniert werden. Die erfindungsgemässenProdukte werden
vorteilhafterweise in einem Dosierungsbereich von etwa
5 mg je Tag bis etwa 750 mg je Tag oder mit ©iner etwas höheren
oder niedrigeren Dosierung nach Gutdünken des Arztes» vorzugsweise
in unterteilten Mengen nach einer Diätvorsohrift 2 bis
4- mal täglich, verabreicht. Diese Formulierungen können nach
den üblichen Methoden zur Herstellung von EinheitsäoBierkngs»
formen von Verbindungen für orale oder parenteral© Verabrei«
chung hergestellt werden» ä
In den folgenden Beispielen wird die Darstellung der erfindungsgemässen
Produkte nach jeder der obenbeschriebenen Methoden
erläutert. Es versteht sich, das» die Beispiele die nach diesen
Methoden herstellbaren, erfindungsgemäseen Produkte veranschaulichen, dass sie aber weder hinsichtlioh der hergestellten
Produkte noch der nachstehend beschriebenen, angewandten Verfahr
ensbedinguugen als begrenzencl ausgelegt werden eollen.
f3~Amino~6-chlorpyraainoyll-8ulfamid
' :■ ' ■ : I
Stufe A; Herstellung von C5-Aeei;amido-6-ohlo:rT?yrazinoyl)r'
sulfamid .·- ^
11 »9 g C0,06 Mol) 2«Methyl-6-chlor-4H-pyrazinoZ2,3-dJ/T ,27-oxa3iti-4-"On
werden auf einmal zu einer gertihrten Mischung von
6,0 g (0,062 Mol) Sulfamid und 6,2g (0,062 Mol) Triäthylamin
in 40 ml Acetonitril bei Raumtemperatur gegeben. Fach 20 Minuten
wird die erhaltene lösung mil; 120 ml Eiswasser verdünnt
und,durch Zugabe von konzentrierter Chlorwasserstoffsäure neutralisiert.,
Das Produkt kristallisiert und wird gesammelt. Man .A9 5 g {25 #) (3-Aoetamido,»'6~chlor-pyraeinoyl)-sulfamid
gAD ORIGINAL
009829/18SS ^"
12 -532
{Pp. 167° C, Zersetzung). Bieses Produkt wird ohne Reinigung
in der Stufe B verwendet.
äJ^fJLJL·. Herstellung von (3-Amino-6-ohlorpyrazinoyl)-aulfamid
4»5 g, {0,015 Mol) (3-kAcetamido-6-chlorpyrözinoyl)-sulfamid aus
der Stufe A v/erden 15 Minuten lang mit 50 ml 5#iger ChlorwasaeretoffGäm-e
auf 95° C erhitzt. Dass der Reaktant in Lösung
geht, wird nicht.beobachtet, aber es tritt eine offensichtliche
Änderung des Aussehens des vorhandenen Peststoffes auf. Das neugeMldete, feste Produkt wird gesammelt und aus Acetonitril
uffikristalliBlert. Man erhält 2,4 g (64 %>) (3-Amino~6-chlorpyrazinoyl)-aulfamid
(j?p = 177,5 - 178,5° C).
Analyse ϊ berechnet für C5HgClIFcG-Si ,
0 25f86; H 2,4O? H 27,83;
gefunden: C 23,93? H 2551? H 27,60.
B e Is 0 i e 1 2
Stjafe;._Ai HerBtellung von (3,5~Dibutyramido-6-clilorpyrazinoyl)-
QUlfaaid -.·-·...
24,8 g (0,08 Mol) ^-
./2i3--d7Z^*l7~oicazin~4-on werden euf einmal au einer gertinrfcen
Lösung von 11,5 g (0,12 Mol) Sulfamid und 12,1 g (0,12 Mol)
triethylamin in I50 ml Acetonitril bei Räumtemperatur gegeben. ;
Mach 40 Minuten wird die erhaltene Lösung mit 250 ml Eiswaseer
verdünnt und mit konzentrierter Chlorwasserstoffs&ure hin zum
pH-V7ert 4,0 angesäuert. Das Produkt kristallisiert und wird gesammelt,
tfen erhält 16,6 g {51 fo) {3,5-3)ibutyramido-6-ohlorpyreisinoyD-sulfamia
{Fp. 171 »5 - 173»5Ö C, Zersetzung). Diese».
Produkt wird ohne Reinigung in de-r Stufe B
- 10 '4J' ' *
009829/1389 bad original
Stufe Bt Hero teilung von (5)5-Diamino-6-chlorpyrazinoyl)-aulfamid
,...,., ~ , , , Ί - „.,-,,;, :, - ' ... . ,·'
16^G g (0,041 MoI) (3,5-3)ibutyraraido-6-chlorpyrazinoyl)—sulfamid
aus der Stufe Λ werden in 250 ml Äthanol gelöst* Die
Lösung wird sum Sieden erhitzt und mit einer Lösung von 5 g
Schwefele8ure in 25 ml Äthanol gemischt, und die erhaltene Lösung
wird 90 Minuten lang unter Rückfluss gekocht* Das Produkt
kristallisiert aus der siedenden Lösung aus. Das Gemisch wird
abgekühlt und das Produkt geeammelt und aue einer MiBchungvon
Äthanol und Dimethylformaraid umkristalliBiert. Das erhaltene
kriatalline Produkt (Fp. 170,5 - 172,5° C) enthält etwa 1 Mol . SolvatiBlerunge-DiBiethylformaffiid*
Ee wird 24 Stunden lang im " Vakuum bei 100° O über Phosphorpentoxid getrocknet. Man erhält
.4-#7' g (43 i>) (3,5*-Diamino-6«chlorpyraziinoyl)^ßulfamid (Fp.
t93¥5 - ° )
Attalyee: berechnet für O5E,GlHgC-S*
C 22,52; H 2,65; N 3^,52; S 12,02;
gefundeni C 23*12; H 2,84; N 31,10; S 12,27, ■■'■""
VTentt man praktisch dieselbe Arbeitsweise befolgt, die in Beispiel
1 beschrieben wurde, kann man andere Pyrazinoylftulfamide
erhalten. Beispielsweise erhält man, indem man das in der Stufe
Λ des Beispiels 1 verwendete Pyrezinooxaainon und das SuIfamid,
dort wo angegeben, durch die in der Tabelle I bezeichneten Reaktauten
XI und ,III ersetzt, daßs ebenfalls in der folgenden
iöbelle I bezeichnete Pyrazinoylisulfamid-Prodükt I*
.> It
N CH5 ;
I^ 1->
H2N-SOg-NRR1 ^
II
2) Hydrolyee
III
0-NH-SOg-NRR
Beiopiel Nr.
3 | CH5- | H | H :—. | H |
Ar | Gl | Cl | GH5-T | H |
5 | • G6H5~ | Br | =- H | H |
6 | H | . CH5S- | H | H |
7 | . H | ... GH5SO2- | H | H |
8 - | " - H ■:■■*■■ - | CgH5CH2S- | H | H |
10 | H | GgH5CH2SO2- |
H
C6H5- |
H
H |
fr 12 |
■■- -. "5 : "' ■CH~."" , |
. G6H5GH2S- CgH5CH2SQ2- |
G6H5GHg- H |
H
H |
13-■■■■: | • en,- ;· | H | H | H |
H ' | ' H!?. | CA5- | H | H |
15 ,; | - - H -'■:■ ν■■:·■ | '..'.;."- CgH5- | JB- | H |
16 | H | C2H5- | H | |
17 | H | (K^ ■■■-■; | H | H |
18 | H | (0H-)2CHNH- | H | H |
19 | H | OgH5GHgIH- | H | H |
- 12 -
009I29/18IC
SAD ORIGINAL
m ■■■'.■.
die folgenden J^ipaiäte und Beispiele werden die
von vavgoMQAeuda i^imgiweäürei^Aiisgöngsstoffett, die
iBid^wlsoiieupi'Qduk'fee und ihreUmetaung »1t eine»
ztt eist* Brttnaung&jfcesiäaeett trodufcten fcesGörieDen. Zur
der Darstellung wird sunHofcst die Berat ellung
, dsnacft Itoe Verwendung fcei der Herstellwig
und dann die Unseetzung dieser Ver
ail» Buliamid unter Bildung der
Pyrazinoylsulf awide "to
Pyrazinoylsulf awide "to
von gyraginaäurgn
von 10t ,|1 g CO150 Hol·) feingemalileneia
atoiorpyra^inoatV. 167S tnl'leöp-rejQfleJÄo&oi und
ml §M$äVi wässriger JTatriuaiiiydroxidiöeung wird unter iief-
1 Stunde lang auf Stloliflueateiaperatur erÄttsst·
dew afegefciüiiten Reaktionagömiäcsli wenden *7SO0 ΐκϊ Wasser
und die ertoaitent, teiare löiuns wird1 dureÄ Zu^atje ν<>
gegen Oonger^t^Pasier sauer
featatoff^ der sioii abscheidet, wird ge*
und gsiractot* Wm erMit ^t^S e (9i,4 #) irodult
^r £31% ge^aetiungh Buroh tRÄristaltisiereii aui
erfeilt jaan, %
für
α 51,84t H 0 a 52,10$ E ate^| Jf
QQ9e29/im ÖAD
Stufe A; Herstellung von Methyl~3-amino-5-(2-propinylamino)-
6*-chlorpyrazinoat n in _. \
'5,60 g (0,065 Mol) 2~Propinylanin worden zu einer Suspension
von 7,20 g (0,03525 Mol) Methyl--3~araino-5»6~dichlorpyrazinoat
in 80 is! Dimethylßulfoxid gegeben. Die erhaltene, klare Lösung
wird 1 Stunde long gerührt und mit 240 ml Wasser verdünnt.
Dw oioh abscheidende Feststoff vird gebammelt und getrocknet.
Ihm erhält 7,75 g (99 $>) Produkt (Pp. 160 - 162° 0). Durch TJmkristallisieren
tme Acetonitril erhält man grauweisse Prismen
von Wothyl-3~araino~5"(2~propinyl£mino)~6-chlorpyrazinoat
168 - 169° C).
Analyse: berechnet für CqHq
C 44,92; H 3,77? If 23,28.
gefunden: C 44,82; H 3,73? K 23,09.
Stuf ο B; Herstellung von 3-Aiaino-5-(2-propinylamino)-6-chi or p.vra zlns Hure .
Vnxm man praktisch nach der bei Präparat 1 beschriebenen Arfceitsveise
verfährt, abor das dort vsrxiendete Methyl-3t5-diaffiino-6~clilorpyrazinoat
durch eine äauimolare Menge τοη
ϊ-ίε·thyl~3~ίΐΏΐηο-5-(2-propinylamino)-6-chlorpyrazinoat ersetzt,
bildet sich 3-Amino-5™(2-propinylaraino)-6-ehlorpyrazineäure.
^7CnTa man pra!ctisoli dieselbe Arbeitsweise anwendet, wie ei· bei
Präparat 1 b-saehriobsn v/urdo, abar das dort verv/andete Methyl
3 3 5-diaraino-fi-ohlarpyräfcinoat duroh. Uquimolare Hongen der in
dsi* ffabolle II bu-sohrisbonon Mathyl-3-araino-5~BiR R -ö-halogeti^
pyra.-jiaoauii ^recitct, bilden eicli diö ebenfalls in l'abölle II 1^
3-Aiaino-5~NR R -6-halogenpyrazinöäuren·
— 14 —
009829/1886 . »AD origjnal
Halogen
Tab ell e II
COOCIL R*
Ry
Ry
Halogen
COOH
Präparat
3 4 5
9 10
H-
H-
CH3-
CHg=CH-OHg-
HOCHgCH2-
(von D-Grluoamin abgeleitet
CP3CH2-
OH3O-
H
H
OHj-OHj-
- 15 -009S29/1lt·
Halogen
H | I |
H | Br |
H | Cl |
Cl
H | Cl |
H | Cl |
H | Cl |
H | Cl |
H | Cl |
H | Cl |
H | Cl |
Ol
Ol Cl
Ol Cl
Ol 01 Ol
BAD
Präparat 22
K»(i->Butyl)~3--iaQthyl»3-(3«5~diamino-6'-chlorpyraginoaloxy)-'
acrylamid
Eine Mischung von 1,90 g (0,01 Mol) 3,5-Dieuiino-6-chlorpyrazinoüure und 1,0 g (0,01 Mol) Triäthylamin in 20 ml Dimethylformamid wird 10 Minuten lang gerührt. 2,40 g (0,01 Mol) H-(t-Butyl)-5-raethyliooxazolium-perohiorat werden zugesetzt und die erhaltene Liisung 2 Stunden lang gerührt. Bs werden 100 ml Wasser eugefügt, und der eich fibeoheidende Feststoff wird gesammelt und
getrocknet. Die Ausbeute beträgt 2,85 g (87 #)l (*P· 171 - 1760O)
Duroh Umkristallisieren aus Acetonitril erhält man hellgelbe Kristalle von N-(t"Butyl)-3~methyl-3-(3,5-diamino-6~ohlorpyrasinoyloxy)-aorylamid (Fp. 187 - 189° C).
0 47,63| H 5,53» F 21,37.
gefunden: C 47,87; H 5,55l H 21,42.
l/enn man praktisch nach der bei Präparat 22 beschriebenen Arbeitsweise verfährt, aber die dort verwendete 3,5-Diamino-6-chlorpyra2insäure und das N-(t-Butyl)-5-methyl-ieoxazoliuM-perchlorat durch äquivalente Mengen von 3-Amino-5-HH R -6-
Q V ß
halogenpyrazinsäure bzw. H-R^-5-R -4-H -ieoxazoliua-ealB ersetzt,
die in der Tabelle III beschrieben Bind, bilden sieh die ebenfalls in Tabelle III beschriebenen H-R9-2-R8-3-R7-3-(3-A*ino-5-ΪΠΙ R^-6-hfilogen-pyraeinoyloxy)-aorylamide.
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Herstellung von Pyraginoylsulfamlden
Beispiel 20
(3
. S-Dlamino-e-ehlorpyraginoyl
)
-sulf amid
Zu einer Misohung von 0,2 Hol Sulf amid und 0,2 Mol Triäthylamln in 150 ml Acetonitril werden auf einmal unter Rühren bei
Raumtemperatur 0,2 Hol H-(t-Butyl)-3-methyl-3-(3»5-diamino-6-ohlorpyraginoyloxy)-acrylamid gegeben. Haoh etwa 50 Minuten
wird die erhaltene Lösung mit 250 ml Eiswasser verdünnt und *
duroh Zugabe von konzentrierter Chlorwasserstoffeäure neutralieiert« Der eioh abscheidende feststoff wird gesammelt und getrocknet. Man erhält (3,5-Diaminö-6-ohlorpyraginoyl)-sulfamidt
das bei der · Bestimmung des Kischsohmelgpunktes mit dem Produkt des Beispiels 2, Stufe B, keine Sohmelgpunktserniedrigung
selgt.
Die oben angegebene Arbeitsweise kann gur Herstellung von anderen Pyrasinoyleulfamid-Produkten angewandt werden, wie sie
duroh die in der folgenden Tabelle beschriebenen veranschaulicht werden. Bas in der Tabelle IT begelohnete Pyraglnoylozyaorylamld, IT, wird anstelle des in Beispiel 20 verwendeten eingesetzt und mit dem ebenfalls in der folgenden Tabelle beisei oh- ä
neten Sulfamid III en dem gewünsohten Pyrasinoylsulfamid I umgesetst, das die in der Tabelle IT begeiohneten R, R1, R2, Έ?
und Halogen-Subetituenten aufweist.
- 19 -009829/1111 bad
T a b e 1 1 e 17
H2H-SO2-HRR
<■ »71A
R2 | R5 | III | R7 | Rö | R9 | R | R1 | |
Beispiel Hr. | Halogen | |||||||
21 22 23
24 25 26
27 28
29 30
32
CHSC-CH2-CH2-CH-CH2-H
HO-(CHg)2-HO-CH2 ( CHOH) * CH2-
H H H H H
Cl Cl
Br Cl Cl
Cl Cl
σι
Cl Cl
Cl
CH-- H
-CH=CH-CH=CH-
J2H5-
(CH3)3C-CH,-(CHj)3C-
C2H5-
H
H
H
H
H
H
H
H
H H H
- CH3- CH3-
H H
H H H H H
iYVHa
IV
h';rc
B* | Halogen | . B7 | Bö | H | B9 | R | R |
H | Cl | CHj- | H | H | (CHj)jC- | H | H |
H | Cl | CHj- | H | H | (CHj)jC- | H | |
H | Cl | -CHeCH-CHeCH- | H | CHj- | H | H | |
CHj- | Cl | O6H5- | H | (CHj)jC- | H | ||
CHj | Cl | CHj- | (CHj)jC- | H | H | ||
Cl | CHj- | (CHj)JC- | H | H | |||
OHj- | Cl | CHj- | (CHj)jC- | H | H | ||
H | Cl | CHj- | (CHj)jC- | H | H |
O O |
33 | 37 |
to | 38 | |
OO | 34 | 39 |
IO | 40 | |
CD | ι 35 | |
_k | (O | |
co | - 36 | |
CD | ι | |
σ» | ||
r-V%-
CHjO-
H2H-
CHj-CHj-
CD (J) cn N) CD
Die neuartigen, erfindungsgemässen Verbindungen können in den
gewöhnlichen oralen oder parenteralen Dosierungsformen angesetzt werden, die in der Therapie bei der Behandlung von Zuständen Verwendung finden, die von einem abnormalen Elektrolytausscheidunge-Symptomenkomplex eines Warmblut er Organismus herrühren. Eb let einzusehen, dass die Dosierung jeder einseien
Verbindung in Abhängigkeit von der relativen Wirksamkeit der gewählten Verbindung und auch von dem Alter und Gewioht des zu
behandelnden jeweiligen Patienten und von dem zu behandelnden besonderen Leiden über einen weiten Bereich variieren wird.
Aus diesen Gründen können !Fabletten, Pillen, Kapseln und dergleichen, die beispielsweise 5 bis 500 mg des wirksamen Bestandteils oder mehr oder weniger enthalten, für die symptomatische
Einstellung der für den einzelnen Patienten bestimmten Dosierung verfügbar gemacht werden. Da jede der erfindungegemässen
Verbindungen einer der im folgeudeu Beispiel beschriebenen
ähnlichen Dosierungsform oder anderen üblichen Dosierungeformen, die für orale oder parenterale Verabreichung geeignet sind und
nach bekannten Methoden hergestellt werden können» einverleibt werden kann, wird das folgende Beispiel hier lediglich zur
Erläuterung der Herstellung einer repräsentativen Doeierungsform
gebraoht.
Trockengefüllte Kapsel, die 50 mg (3,5-3iamino-6-ohlorpyrazinoyl)-sulfamid enthält ..
mg/Kapsel
V^irkBamer Bestandteil 50
lactose 445
Magneaiuinstearat 5
Gemischte Pulver 500
Der wirksame Bestandteil wird mit dem Hagnesiismetearat und cfer
- 22 009829/1886
SAD ORfGiNAL
Lactoee gemischt und au einen Nr. 60 Mesh-Pulver verkleinert.
Das Gemisch wird in Kapseln abgefüllt» indem in jede Kapsel (Hr. O) 500 mg gefüllt werden.
In Betraoht gezogen wird auoh die Kombinierung von erfindungsgemässen Verbindungen in Einheitsdosierungsform mit anderen
bekannten diuretisohen Mitteln oder mit hypotonischen Mitteln
oder Steroiden oder anderen erwünschten therapeutischen Mitteln in geeigneter Dosierungeform·
Obwohl in den oben gebrachten Beispielen die Herstellung bestimmter Verbindungen, die für die erfindungsgemässen, neuartigen Verbindungen repräsentativ sind, und bestimmte spezifiBohe
Dosierungsformen, die für die Verabreichung der neuartigen Verbindungen geeignet sind, wie auch bestimmte Methoden but
Herstellung der neuartigen Verbindungen beschrieben werden, versteht es sich, dass die Erfindung nioht auf die in den Beispielen beschriebenen, speziellen Verbindungen begrenzt ist oder
durch die speziellen Reaktionebedingungen, die in den Beispielen für ihre Herstellung vorgesehen werden, oder durch die
spezifischen Bestandteile, die dem pharmazeutischen Präparat einverleibt werden, eingeschränkt wird; d. h., es versteht eioh,
dass die Erfindung Variationen und Abwandlungen umfasst, welohe in den Bereich der beiliegenden Ansprüche fallen. *
- 23 -
009829/1886 BAD
Claims (1)
- 532 iy 29. Dezember I96.9Patentansprücheil Verfahren zum Herstellen von (3-Aminopyraeinoyl)-iulfamid« Produkten der Struktur-HH-SO2-HRRdadurch gekennzeichnet, dass man ein Pyrazinooxaeinon der StrukturIIin Gegenwart eines tertiären Amins mit einem Sulfamid der StrukturIIIumsetet und danach, wenn R Hiedrigalkyl bedeutet, hydrolysiert, wobei in jeder der vorhergehenden Strukturformeln X. Wasserstoff, Halogen, Hiedrigalkyl, Phenyl und/oder Amino der Struktur -NR2R5, in der R2 Wasserstoff und/oder Hiedrigalkyl und R* Wasserstoff, Hiedrigalkenyl, Hiedrigalkinyl, Hiedrigcycloalkyl, Phenyl, Halogenphenyl, Hiedrigalkylphenyl, Ifiedrigelkoxyphenyl, Hiedrigalkoxy, Amino, Hiedrig-- 24 - -009829/1886 BAD ORiGfNALalkyl, Hydroxy-niedrigalkyl, Halogen-niedrigalkylt Siedrlg-(oycloalkyl-alkyl), Furyl-niedrigalkyl, Phenyl-niedrigalkyl, Halogenphenyl-niedrigalkyl, Niedrigalkyl-phenylniedrlgalkyl, Kiedrigalkoxyphenyl-niedrigalkyl und/oder Di-niedrigalkylamino-niedrigalkyl bedeuten und R und R* in der Bedeutung von Kiedrigalkyl mit dem Stickstoffatom, an das sie geknüpft aind, die Struktur, (Cbilden können, wobei η die Zahl 4 oder 5 bedeutet? Y Wasserstoff, Halogen, Nledrigalkyl, Phenyl, Niedrigalkylthio, iTiedrigalkylsulfonyl, Phenyl-niedrigalkylthio, Phenylniedrigalkylsulfonyl und/oder die Gruppe -NRTr1 in der R4- Wasserstoff und/oder KiedrigalKyl und R* Niedrigalkyl und/oder Phenyl-niedrigalkyl bedeuten und R* und R , wenn jedes von ihnen Niedrigalkyl bedeutet, miteinander verbunden sein und mit dem Stickstoffatom, an das sie geknüpft sind, den Piperidinoreet bilden können} R Wasserstoff und/ oder Hiedrigalkyl; R Wasserstoff, Hiedrigalkyl, Phenyl und/oder Phenyl-niedrigalkyl; und R Wasserstoff und/ oder Hiedrigalkyl bedeuten.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in Gegenwart eines tertiären Amins durchführt.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Reaktanten und Endprodukten R und R1 jeweils Wasserstoff bedeuten.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daee in jedem der Reaktanten und Endprodukte R und R jeweils Wasserstoff, X Amino und Y Halogen bedeuten.009829/1886Verfahren zum Herstellen von (3t5-l>iamino-6-olilorpyrazittoyl)-sulfamid, dadurch gekennzeichnet! dass man 2-R -6- ChIOr-T-BmInO-A-H-PyTaZInO/?, "5-ζ/β ^/-oxglzIxl^-oxl , wobei R Wasserstoff und/oder Hiedrigalkyl "bedeutet, mit SuIfamid umsetzt und, wenn R6 Niedrigalkyl bedeutet, das erhaltene Produkt dann hydrolysiert.6. Pyrazinoylsulfamid-Verbindung der StrukturCO-NH-SO2-NRR1und pharmazeutisch annehmbare Salze davon, in der X Wasseret off, Halogen, Niedrigalkyl, Phenyl und/oder Amino der Struktur -NR R , in der R Wasserstoff und/oder Hiedrigalkyl und R^ Wasserstoff, Niedrigalkenyl, Niedrigalkinyl, Niedrigcycloalkyl, Phenyl, Halogenphenyl, Niedrigalkylphenyl, Niedrigalkoxyphenyl, Niedrigalkoxy, Amino, Niedrigalkyl, Hydroxy-niedrigalkyl, Halogen-niedrigalkyl, Niedrig-(cycloalkylalkyl), Puryl-niedrigalkyl, Phenyl-niedrigalkyl, Halogenphenyl-niedrigalkyl, Niedrig-alkylphenyl-niedrigalkyl, jfiedrigalkoxyphenyl-niedrigelkyl und/oder M-aiedrigalkylamino-niedrigalkyl bedeuten und R und R* in der Bedeutung von Niedrigalkyl mit dem Stickstoffatom, an das sie geknüpft sind, die Struktur-N (CHnLj Γ"bilden können, in der η die Zahl 4 oder 5 bedeutet j Y Wasserstoff, Halogen« Niedrigalkyl, Phenyl, Niedrigalkylthio, ITiedrigalkylsulf onyl, Phenyl-niedrigalkylthio, Phenylniedrigalkylsulfonyl und/oder die Gruppe -HR*R , in der R*- 26 009829/1886UAD ORIGINAL12 ÄfWasserstoff und/oder Iiedrigalkyl und R5 Iiedrigalkyl und/ oder Phenyl-niedrigalkyl bedeuten und R und R , wenn jedes Ton ihnen ffiedrigalkyl bedeutet, miteinander verbunden eein und mit dem Stickstoffatom, an das sie geknüpft sind, den Piperidinorest bilden können» R Wasserstoff und/ oder Hiedrigalkyl; R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl und/oder Ihenyl-niedrigalkylt und R Wasserstoff und/oder Fiedrigalkyl bedeuten*7. Pyraeinoyleulfamid-Verbindung nach Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, dass R und R jeweils Wasserstoff bedeuten.8. PyraEinoylsulfamid-Verbindung nach Anspruoh 6, daduroh gekenneelohnet, < Halogen bedeutengekenneelohnet, dass R und R jeweils Wasserstoff und T9* Fyraeinoylsulfamid-Verbindung nach Anspruch 6, daduroh gekenneeichnet, dass R und R jeweils Wasserstoff, Y Halogen und X Amino der Struktur -NR R bedeuten, wobei R und R^ die ihnen in Anspruch 6 zugeschriebenen Bedeutungen haben.10. PyraEinoylsulfamid nach Anspruoh 6, daduroh gekennzeichnet, dass R und R jeweils Wasserstoff, Y Halogen und X Amino der Struktur -HH2 bedeuten.11. (3,S-Diamino-ß-chlorpyrazinoyl)-aulfamid.- 27 -009829/1886
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