DE19650125A1 - Verfahren und Anlage zur Bereitstellung von Druckpaste oder dergleichen, insbesondere zum Bedrucken von textilen Warenbahnen wie Teppichbahnen - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Bereitstellung von Druckpaste oder dergleichen, insbesondere zum Bedrucken von textilen Warenbahnen wie TeppichbahnenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
einer Anlage gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und
3.
Damit die zu druckende Farbe auf dem textilen Materi
al "steht" und nicht ausfließt, was ein unscharfes Druck
bild zur Folge hätte, muß sie verdickt werden. Der Ver
dickung kommt beim Drucken und Dämpfen eine große Bedeu
tung zu. Sie muß sowohl dem Gewebe, den Farbstoffen, der
Drucktechnik als auch dem Fixierverfahren angepaßt sein.
Die richtige Auswahl der Verdickung ist somit für den
Druckausfall ausschlaggebend. Die Menge an Verdickung in
einer Druckpaste beträgt gewichtsmäßig ein Mehrfaches der
Menge an Farbstoffen. Es gibt eine Vielzahl von natürli
chen und synthetischen Verdickungsmitteln, wozu auf das
Buch von M. Peter und H. K. Rouette "Grundlagen der Textil
veredlung" 13. Auflage (1989) Deutscher Fachverlag GmbH,
Frankfurt am Main, Seiten 620 bis 623 verwiesen wird.
Es muß nicht nur aus Kostengründen, sondern besonders
aus Umweltgründen vermieden werden, daß größere Mengen
Verdickung in dem Kanal gelangen. Besonders in Mischung
mit Farbstoffen ist Verdickung ein schwer handhabbarer,
umweltschädlicher Stoff.
Beim Teppichdruck, der ein bevorzugtes Anwendungs
gebiet der Erfindung darstellt, sind große Mengen an
Druckpaste erforderlich. Auch Anlagen, auf denen 5 m brei
te Teppichbahnen kontinuierlich bedruckt werden, wird
Druckpaste in einer Menge von bis zu 5.000 Liter pro Stun
de verbraucht. Aus Gründen der Farbkonstanz wird häufig
ein relativ großer Ansatz an Druckpaste, der für mehrere
Betriebsstunden der Druckvorrichtung ausreicht, fertigge
stellt und bereitgehalten. Im allgemeinen wird die vorab
herzustellende Menge zwar in Abhängigkeit von der Ober
fläche der auszurüstenden Teppichbahn vorherberechnet,
doch läßt es sich im praktischen Betrieb nicht vermeiden,
daß gewisse Mengen an vorbereiteter Druckpaste immer wie
der übrigbleiben, die dann schwierig und aufwendig zu
entsorgen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat
tungsgemäßes Verfahren und eine solche Anlage so auszu
gestalten, daß die Menge an zurückbleibender Verdickung
minimiert ist.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiederge
gebene Verfahren und die entsprechende, in Anspruch 3
wiedergegebene Anlage gelöst.
Beim Stand der Technik wurde eine große Menge Druck
paste im voraus hergestellt. Dabei wurden die Verdickung
und die Farbansätze schon vor dem Beginn des Druckvorgangs
in ihrer Gesamtmenge vermischt.
Bei der Erfindung hingegen werden Verdickungsansatz
und Farbansatz getrennt gehalten und nur nach Maßgabe des
Verbrauchs an Druckpaste vermischt, so daß also nicht ein
zuvor fertiggestellter, die Gesamtmenge umfassender Druck
pastenansatz existiert, sondern fortlaufend während des
Druckvorgangs die Druckpaste nach Maßgabe des Verbrauchs
hergestellt wird. Bei Beendigung des Druckvorgangs zu
einem beliebigen Zeitpunkt, und sei es unmittelbar nach
dem Beginn, bleibt nicht eine entsprechende große Restmen
ge an Druckpaste übrig, sondern allenfalls die in den
Arbeitsbehältern und Rohrleitungen verbleibende Menge an
gerade zusammengemischter Druckpaste.
Ein bestimmter Verdickungsansatz ist bei einem Mu
sterwechsel nicht verloren, sondern kann mit anderen Farb
ansätzen weiterverwendet werden. Es wird ja eben nicht die
Gesamtmenge vor dem Druckvorgang hergestellt, sondern
fortlaufend die für den Druckvorgang im Augenblick benö
tigte Menge.
Der Ausdruck "Verdickungsansatz" soll eine auf eine
bestimmte Viskosität unter einem bestimmten pH-Wert einge
stellte wäßrige Verdickungslösung bedeuten. Der Ausdruck
"Farbansatz" steht für eine wäßrige Farbflotte mit allen
Hilfsmitteln und Chemikalien. Er kann aus mehreren Farb
lösungen zusammengemischt sein.
Die beiden Ansätze werden dosiert vermischt, d. h. das
Mengenverhältnis von Verdickungsansatz und Farbansatz bzw.
Farbansätzen wird auf einen vorgegebenen Wert geregelt.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist Gegenstand
des Anspruchs 2, der aussagt, daß nicht nur die Mengen
verhältnisse auf einen bestimmten Wert einstellbar sind,
sondern daß auch die Gesamtmenge der erzeugten Druckpaste
abhängig vom Verbrauch, d. h. von der Vorlaufgeschwindig
keit der zu bedruckenden Warenbahn selbsttätig geregelt
wird. Läuft die Warenbahn schneller, wird mehr Druckpaste
zusammengemischt, läuft sie langsamer, wird die Produktion
verringert.
Anspruch 3 gibt den apparativen Aspekt der Erfindung
wieder.
Die Anlage kann gemäß Anspruch 4 eine Regeleinrich
tung zur Regelung der Menge der erzeugten Druckpaste in
Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Warenbahn umfas
sen.
Um Dosierfehler während Anlauf- und Stillsetzphasen
zu vermeiden empfiehlt sich, daß den Vorratseinrichtungen
für den Verdickungsansatz und den Farbansatz jeweils ein
Zirkulationskreislauf mit einem Umschaltventil zugeordnet
sind. Die in dem Zirkulationskreislauf angeordnete Umwälz
einrichtung in Gestalt einer Pumpe mit Dosiereinrichtung
kann dadurch stetig weiterlaufen. Bei Bedarf wird an dem
Umschaltventil Verdickungsansatz bzw. Farbansatz entnommen
oder nach Umschalten des Umschaltventils in die Vorrats
einrichtung zurückgeleitet. Schwankungen, die sonst durch
den Anlauf und das Abbremsen der Pumpe zustandekommen
könnten, bleiben hierbei aus.
Gemäß Anspruch 6 kann die jeweilige Vorratseinrich
tung einen eigentlichen Vorratsbehälter und einen nach
geschalteten Zwischenbehälter geringeren Inhalts umfassen,
dessen Füllung aus dem zugehörigen Vorratsbehälter mittels
in dem betreffenden Zwischenbehälter angebrachter Füll
standssensoren steuerbar ist.
Der Zweck der Zwischenbehälter besteht darin, die im
augenblicklichen Zeitpunkt für die Herstellung der Druck
paste zu handhabenden Mengen an Verdickungsansatz und
Farbansätzen, die im Falle eines Musterwechsels zu ver
werfen sind, möglichst gering zu halten.
Aus diesem Grund sollte der Inhalt der Zwischenbehäl
ter weniger als 200 Liter betragen (Anspruch 7).
Der Zirkulationskreislauf sollte an dem jeweiligen
Zwischenbehälter ausgebildet sein (Anspruch 8).
Im Einzelnen kann die Ausbildung der Zirkulationsein
richtung nach Anspruch 9 gestaltet sein.
Es ist zwar grundsätzlich möglich, daß der Mischer
unmittelbar mit der Druckvorrichtung verbunden ist. Zur
Bildung eines gewissen Puffervolumens kann es aber zweck
mäßig sein, daß die Druckvorrichtung einen Verbrauchsbe
hälter mit mindestens zwei übereinander angeordneten Füll
standssensoren umfaßt (Anspruch 10).
Die Füllstandssensoren können in der in Anspruch 11
wiedergegebenen Weise mit den Zirkulationseinrichtungen an
Zwischenbehältern zusammenwirken. Bei Erreichen des unte
ren Füllstandssensors des Verbrauchsbehälters werden also
die Umschaltventile sowohl des Verdickeransatzes als auch
des oder der Farbansätze auf Förderung nach außen umge
schaltet, so daß der Verbrauchsbehälter wieder aufgefüllt
wird. Bei Erreichen des oberen Füllstandssensors erfolgt
ein erneutes Umschalten der Umschaltventile auf Zirkula
tion.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung in Gestalt eines Schaltbildes dargestellt.
Die Vorratseinrichtung für den Verdickeransatz ist
mit 10 bezeichnet und mit kurzen Strichen umrandet, die
Vorratseinrichtung für den Farbansatz ist mit 20 bezeich
net und mit längeren Strichen umrandet.
Die Vorratseinrichtung 10 umfaßt einen Vorratsbehäl
ter 1 zur Aufnahme eines Verdickeransatzes 2, der in einer
separaten nicht dargestellten Verdickerlösestation herge
stellt und dem Vorratsbehälter 1 über eine Leitung 3 zu
geführt worden ist. Der Verdickeransatz weist z. B. eine
Viskosität von 40.000 cps und einen geeignet gewählten pH-Wert
auf. Über eine übliche Ventilanordnung 4 am Boden des
Vorratsbehälters 1 und eine Pumpe 5 wird Verdickeransatz
über die Leitung 6 einem Zwischenbehälter 7 zugeführt,
wobei die Zufuhr über Füllstandssensoren 8 so gesteuert
wird, daß der Zwischenbehälter 7, der ein wesentlich ge
ringeres Volumen hat als der Vorratsbehälter 1 und bei
spielsweise 150 Liter Verdickeransatz enthält, stets ge
füllt bleibt.
Die Vorratseinrichtung 20 weist zwei Vorratsbehälter
11 und 11' mit Farblösungen 12, 12' und allen benötigten
Hilfsmitteln und Chemikalien auf, die durch Leitungen 13
von einer separaten nicht dargestellten Farblösestation
herangeführt worden sind. Statt der zwei Vorratsbehälter
11 und 11' kann auch nur ein Vorratsbehälter oder können
auch mehr als zwei Vorratsbehälter vorhanden sein. Die
Farblösungen 12, 12' gelangen in eine gemeinsame Leitung
19. Bei einem Farbwechsel kann diese mit Wasser aus einem
Wasseranschluß 21 gespült werden. Eine in der Leitung 19
angeordnete Pumpe 15 fördert die wäßrige Farblösung über
eine Leitung 16 in einen Zwischenbehälter 17, in dem sich
etwa 75 Liter eines aus den Farblösungen 12, 12' gemischter
wäßriger Farbansatzes 13 befinden.
Jedem der Zwischenbehälter 7, 17 ist eine als Ganzes
mit 22 bezeichnete Zirkulationseinrichtung zugeordnet, die
eine an den jeweiligen Zwischenbehälter 7 bzw. 17 ange
schlossene Pumpe 23, eine dieser nachgeschaltete volume
trische Durchschlußmeßeinrichtung 24 und ein dieser nach
geschaltetes Umschaltventil 25 umfaßt, welches den Förder
strom der Pumpe 23 wahlweise in eine in den Zwischenbehäl
ter 7 bzw. 17 zurückführende Zirkulationsleitung 26 oder
in eine in einen Mischer 30 führende Förderleitung 27
lenkt. Die Förderleitungen 27 sind also gemeinsam an den
Mischer 30 angeschlossen, wobei von einem Wasseranschluß
28 bedarfsweise noch Wasser hinzugegeben werden kann. Der
Mischer 30 kann ein statischer Mischer mit inneren Leit
flächen sein, bei dem die Mischung der Komponenten während
der Durchströmung stattfindet. Die am Ausgang des Mischers
30 austretende, die fertige Druckpaste 33 darstellende Mi
schung wird über die Leitung 29 dem Verbrauchsbehälter 31
zugeführt, der der nicht dargestellten Druckvorrichtung
unmittelbar vorgeschaltet ist und aus dem diese über eine
Pumpe 32 beschickt wird.
Der Verbrauchsbehälter 31 dient als Pufferbehälter
zwischen der Druckvorrichtung und den vorgeschalteten
Anlagenteilen zur Bereitstellung der Druckpaste. Es wird
der Füllstand der Druckpaste 33 in dem Verbrauchsbehälter
31 mittels Füllstandssensoren 38 über eine Steuereinrich
tung 34 gesteuert, die über Leitungen 35, 36 mit den beiden
Umschaltventilen 25 der Zirkulationskreisläufe in Verbin
dung steht. Erreicht der Füllstand, bedingt durch den
Verbrauch der Druckvorrichtung, einen unteren Füllstands
sensor 38' werden die Umschaltventile 25 umgeschaltet und
lenken die von den Pumpen 23 ständig und gleichmäßig ge
förderte Mengen an Verdickeransatz 2 bzw. Farbansatz 13 in
die Leitungen 27, die zum Mischer 30 führen. Der Ver
brauchsbehälter 31 wird dadurch mit Druckpaste 33 aufge
füllt bis der obere Füllstandssensor 38'' erreicht ist.
Dadurch werden die Umschaltventile 25 erneut umgeschaltet
und lenken nunmehr den Förderstrom der Pumpen 23 über die
Zirkulationsleitungen 26 in die Zwischenbehälter 7 bzw. 17
zurück. Der Verbrauchsbehälter 31 bleibt auf diese Weise
ständig zu einem gewissen Grad gefüllt. Diese Steuerung
ist in ähnlicher Weise an den Zwischenbehältern 7 bzw. 17
durch die dortigen Füllstandssensoren 8 bzw. 18 verwirk
licht.
Die Druckpaste 33 muß in einem bestimmten Fall bei
allen Gesamt-Fördermengen Verdickungsansatz 2 und Farb
ansatz 13 in einem bestimmten konstanten Verhältnis ent
halten. Aus diesem Grund werden die Fördermengen der Pum
pen 23 mit Hilfe der Volumendurchflußmesser 24 geregelt.
Die Signale der Volumendurchflußmesser 24 gelangen in eine
Regeleinrichtung 40, die ihrerseits die Pumpen 23 beauf
schlagt. Die momentan erforderliche Gesamtfördermenge,
d. h. die Produktion an Druckpaste 33, kann an der Regel
einrichtung 44 bei einigermaßen konstantem Bedarf von Hand
eingestellt werden. Es ist aber auch möglich, die den
Bedarf bestimmende Laufgeschwindigkeit der Warenbahn zu
messen und die Förderleistung der Pumpen 23 selbsttätig zu
regeln, was durch den Eingang 41, an dem das Signal der
Geschwindigkeitsmessung ansteht, angedeutet sein soll.
Wesentlich ist, daß der Verdickungsansatz 2 und der
Farbansatz 13 bis zum Mischer 30 voneinander getrennt
bleiben. Die Druckpaste 33 wird erst im Mischer 30 herge
stellt. Bei einem Musterwechsel der Druckvorrichtung
braucht also über die Ventilanordnung 37 nur die kleine
Menge an Druckpaste in den Auffangbehälter 39 (Kanal)
entsorgt zu werden, die sich im Mischer und in der Leitung
29 befindet. Hinzu kommen gegebenenfalls die relativ ge
ringen Mengen an in dem Zwischenbehälter 17 verbliebenem
Farbansatz 13. Die Hauptmengen - Verdickeransatz verblei
ben jedoch im Zwischenbehälter 7 und Vorratsbehälter 1 und
sind von einem Wechsel nicht betroffen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Bereitstellung von Druckpaste oder
dergleichen, insbesondere zum Bedrucken von textilen Wa
renbahnen wie Teppichbahnen, bei welchem mindestens ein
wäßriger Farbansatz zur Bildung einer einer Druckvorrich
tung zuzuleitenden Druckpaste dosiert mit einem Verdic
kungsansatz vermischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdickungsansatz (2) und der Farbansatz (13, 14) ge
trennt gehalten und nur nach Maßgabe des Verbrauchs an
Druckpaste (33) dosiert vermischt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mengen des Verdickungsansatzes (2) und des Farb
ansatzes (13, 14) und damit die Menge der bereitgestellten
Druckpaste (33) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
der Warenbahn geregelt werden.
3. Anlage zur Bereitstellung von Druckpaste und der
gleichen, insbesondere zum Bedrucken von textilen Waren
bahnen wie Teppichbahnen,
mit mindestens einer Vorratseinrichtung (20) für
einen Farbansatz (13, 14)
und mit einem Mischer (30) zur Vermischung des Farb
ansatzes (13, 14) mit Verdickung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine separate Vorratseinrichtung (10) für einen
Verdickungsansatz (2) vorgesehen ist
und daß Mittel zur kontinuierlichen Förderung in
ihrem Verhältnis dosierter Mengen des Farbansatzes (13, 14)
und des Verdickungsansatzes (2) in den Mischer (30) vor
gesehen sind.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Regelvorrichtung vorgesehen ist, mittels derer
die Menge der erzeugten Druckpaste (33) in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Warenbahn regelbar ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Vorratseinrichtungen (10, 20) für den
Verdickungsansatz (2) und den Farbansatz (13, 14) je ein
Zirkulationskreislauf (22) mit einem Umschaltventil (25)
zugeordnet ist, mittels dessen aus der Vorratseinrichtung
(10, 20) entnommener Verdickungsansatz (2) bzw. Farbansatz
(13, 14) wahlweise in die jeweilige Vorratseinrichtung
(10, 20) zurückgeleitet bzw. dem Mischer (30) zugeleitet
werden kann.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Vorratseinrichtung
(10; 20) einen Vorratsbehälter (1; 11, 12) und einen nach
geschalteten Zwischenbehälter (7; 17) geringeren Inhalts
umfaßt, dessen Füllung aus dem zugehörigen Vorratsbehälter
(1; 11, 12) mittels Füllstandssensoren (8; 18) in dem be
treffenden Zwischenbehälter (7; 17) steuerbar ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Inhalt der Zwischenbehälter (7, 17) weniger als 200
Liter beträgt.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zirkulationskreislauf (22) an dem
jeweiligen Zwischenbehälter (7, 17) ausgebildet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur kontinuierlichen Förde
rung in ihrem Verhältnis dosierter Mengen an Verdickungs
ansatz (2) und Farbansatz (13, 14) jeweils eine mit der
betreffenden Vorratseinrichtung in Verbindung stehende
Pumpe (23), einer an deren Ausgang angeschlossene Meßein
richtung (24) für das Durchflußvolumen und eine Regelein
richtung (40) umfaßt, mittels derer bei allen geförderten
Gesamtmengen ein vorgegebenes Fördermengenverhältnis der
Pumpen (23) aufrechterhaltbar ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung einen Verbrauchs
behälter (31) mit mindestens zwei übereinander angeord
neten Füllstandssensoren (38', 38'') umfaßt.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinrichtung (34) vorgesehen ist, mittels
derer beim Ansprechen des unteren Füllstandssensors (38')
ein Umschalten der Umschaltventile (25) an den Vorrats
einrichtungen (10, 20) für den Verdickungsansatz (2) und
den Farbansatz (13, 14) von Zirkulation auf Förderung in
die zu dem Mischer (30) führenden Leitungen (27) und beim
Ansprechen des oberen Füllstandssensors (38'') ein Umschal
ten von dieser Förderung auf die Zirkulationsleitungen
(26) stattfinden.
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