DE19649797A1 - Verfahren zum Abgleich eines Abtastgerätes - Google Patents

Verfahren zum Abgleich eines Abtastgerätes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Reproduktions­ technik und betrifft ein Verfahren zum Abgleich eines optoelektronischen Abta­ storgans eines Abtastgerätes zur punkt- und zeilenweisen Abtastung von Bildvor­ lagen.
Das Abtastgerät, auch Scanner genannt, kann ein Schwarz/Weiß-Scanner zur Abtastung von schwarzweißen Bildvorlagen oder ein Farbscanner zur Abtastung von farbigen Bildvorlagen sein.
Bei einem Schwarz/Weiß-Scanner wird eine schwarzweiße Bildvorlage von einer Lichtquelle bildpunktweise beleuchtet und das durch die Helligkeiten der abge­ tasteten Bildpunkte modulierte Abtastlicht mittels eines optoelektronische Wand­ lers in ein Bildsignal umgesetzt, welch es die Helligkeitswerte der abgetasteten Bildvorlage zwischen "Schwarz" und "Weiß" repräsentiert.
Bei einem Farbscanner wird das von der Bildvorlage kommende Abtastlicht zu­ nächst mittels dichroitischer Filter in rote, grüne und blaue Lichtanteile zerlegt und den drei Farbkanälen des Farbscanners zugeführt. Die farbigen Lichtanteile werden dann mittels optoelektronischer Wandler in drei Farbsignale umgewan­ delt, welche die Farbanteile "Rot", "Grün" und "Blau" der in der Farbvorlage ab­ getasteten Bildpunkte repräsentieren.
Die Bildsignale bzw. Farbsignale werden in Signalaufbereitungs-Stufen weiter­ verarbeitet. Die Signalaufbereitungs-Stufen haben einen definierten Signal-Ein­ gangsbereich, von dem ein Eckwert mit Weißpegel bezeichnet wird.
Durch einen Abgleich eines Schwarz/Weiß-Scanners oder Farbscanners vor Abtastbeginn wird der Dichteumfang einer abzutastenden Bildvorlage an den de­ finierten Signal-Eingangsbereich der Signalaufbereitungs-Stufen angepaßt, in­ dem das von der hellsten Stelle der Bildvorlage, dem Weißpunkt, kommende Abtastlicht in einen Bildsignalwert bzw. in einen Farbsignalwert pro Farbkanal umgesetzt wird, der dem Weißpegel entspricht.
In der DE-A-25 45 961 wird bereits ein Verfahren zum automatischen Abgleich von Scannern angegeben. In einer Abgleichphase wird das Farb-Abtastorgan ei­ nes Schwarz/Weiß-Scanners auf dem jeweiligen Weißpunkt der Bildvorlage po­ sitioniert und das vom angefahrenen Weißpunkt kommende Abtastlicht in dem optoelektronischen Wandler in einen Bildsignal-Istwert umgesetzt. Der Bildsignal-Istwert wird in einer Regelungseinrichtung mit einem Bildsignal Sollwert vergli­ chen, der dem Weißpegel entspricht. Ein Steuersignal ändert die Verstärkung des optoelektronischen Wandlers und/oder eines nachgeschalteten Verstärkers solange, bis die Regelabweichung Null ist. Der dazu notwendige Steuersignal­ wert wird für die Dauer der sich an die Abgleichphase anschließende Vorlagen­ abtastung gespeichert. Zum Weißabgleich bei Farbscannern ist die Regeleinrich­ tung auf die drei Farbkanäle erweitert.
Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß beim Abgleich immer ein ent­ sprechender Weißpunkt auf der zu reproduzierenden Bildvorlage mit dem Farb-Abtastorgan angefahren werden muß, was zeitraubend und, insbesondere bei Wiederholungen des Weißabgleichs, ungenau ist. Hinzu kommt, daß in einer farbigen Bildvorlage oft keine als Weißpunkt geeignete helle Bildstelle vorhanden ist.
In der EP-A-0 281 659 wird ein weiteres Verfahren zum Abgleich von Scannern angegeben, bei dem das wiederholte Anfahren eines Weißpunktes mit dem Farb-Abtastorgan auf einer zu reproduzierenden Bildvorlage vermieden wird. Dazu wird beim erstmaligen Weißabgleich ein Lichtabschwächungsfaktor durch optoelektronische Abtastung des Weißpunktes ermittelt. Bei Wiederholungen des Weißabgleichs wird ohne erneute Abtastung des Weißpunktes in der Bildvorlage das von dem Weißpunkt kommende Abtastlicht durch das entsprechend dem ermittelten Lichtabschwächungsfaktor abgeschwächte Licht der Lichtquelle simu­ liert, wobei die Lichtabschwächung mittels einer gesteuerten Irisblende vorge­ nommen wird.
Das bekannte Verfahren ist aufwendig und basiert auf einer farbneutralen Dich­ tesimulation, was in der Praxis nicht immer gegeben ist und daher gelegentlich zu unbefriedigenden Ergebnissen führen kann. Desweiteren ist bei dem bekann­ ten Verfahren keine Dichtesimulation bei Abtastung von Aufsichtsvorlagen mög­ lich, da die Irisblende zur richtigen Einstellung der Tiefenschärfe benötigt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Abgleich ei­ nes optoelektronischen Abtastorgans eines Abtastgerätes zur punkt- und zeilen­ weisen Abtastung von Bildvorlagen derart zu verbessern, daß ein einfacher und in kurzer Zeit durchführbarer Abgleich ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Abgleichverfahren besteht aus gerätespezifischen und aus vorlagenspezifischen Schritten.
Bei den gerätespezifischen Schritten werden zunächst die Kennlinie der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung aufgenommen und die Dichten der Abtastblen­ den und Graufilter bestimmt und in Form von Wertetabellen gespeichert. An­ schließend erfolgt ein gerätespezifischer, automatischer Abgleich. Die geräte­ spezifischen Schritte sind in vorteilhafter Weise nur in großen Zeitabständen oder bei einem Austausch von Bauteilen in den Abtastgeräten durchzuführen.
Bei den Vorlagen spezifischen Schritten wird lediglich aus den zuvor gespeicher­ ten Wertetabellen und der jeweiligen Weißpunkt-Dichte der abzutastenden Bild­ vorlage die erforderliche Verstärkung der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung automatisch ermittelt und an der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung einge­ stellt.
Durch das erfindungsgemäße Abgleichverfahren wird die Vorbereitungszeit für die Vorlagenabtastung wesentlich verkürzt und der Operator von routinemäßigen Abgleicharbeiten entlastet.
Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel eines Schwarz/Weiß-Scanners an­ hand der Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt ein prinzipielles Blockschaltbild eines Schwarz/Weiß-Scanners mit einer Abgleicheinrichtung. Auf einer ausschnittsweise dargestellten aus Klarglas bestehenden Abtasttrommel (1) ist eine Bildvorlage (2) in Form einer Aufsichts- oder Durchsichts-Bildvorlage montiert, die von einem optoelektronischen Abta­ storgan (3) punkt- und zeilenweise abgetastet wird.
Zur punktweisen Beleuchtung der Durchsichts-Bildvorlage (2) ist im Innenraum der Abtasttrommel (2) eine Durchsichts-Beleuchtungseinrichtung (4) mit einer Lichtquelle (5) und einer Linse (6) angeordnet. Zur punktweisen Beleuchtung der Aufsichts-Bildvorlage (2) befindet sich im optoelektronischen Abtastorgan (3) ei­ ne Aufsichts-Beleuchtungseinrichtung (7) mit beispielsweise zwei Lichtquellen (8) und zwei Linsen (9).
Das durch die Durchsichts-Bildvorlage (2) durchgelassene oder das von der Aufsichts-Bildvorlage (2) reflektierte Abtastlicht, das entsprechend den Helligkei­ ten der in der Bildvorlage (2) abgetasteten Bildpunkte moduliert ist, gelangt in das Abtastorgan (3). Das Abtastlicht wird dort mittels eines Abtastobjektivs (10) auf eine der Abtastblenden (11) eines drehbaren Blendenrades (12) fokussiert. Das Blendenrad (12) weist eine Vielzahl von Abtastblenden (11) mit unterschied­ lichen Durchmessern auf. Ein Maß für die mit einer Abtastblende (11) erreichte Lichtabschwächung ist die Blendendichte DB.
Dem Blendenrad (12) ist ein drehbares Filterrad (13) mit einer Anzahl von unter­ schiedlich starken Graufiltern (14) nachgeschaltet. Ein Maß für die mit einem Graufilter (14) erreichte Lichtabschwächung ist die Graufilterdichte DG.
Das Blendenrad (12) wird von einer Blendenrad-Ansteuerung (15) und das Fil­ terrad (13) von einer Filterrad-Ansteuerung (16) derart positioniert, daß jeweils eine entsprechend der gewünschten Lichtabschwächung ausgewählte Abtast­ blende (11) des Blendenrades (12) und gegebenenfalls zusätzlich ein Graufilter (14) des Filterrades (13) im Strahlengang des Abtastlichtes positioniert sind. Blendenrad-Ansteuerung (15) und Filterrad-Ansteuerung (16) werden von Steu­ ersignalen SB und SG auf Leitungen (18, 19) angesteuert.
Das Abtastlicht gelangt beispielsweise über eine Kollimationsoptik (17) auf eine Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22), die im Ausführungsbeispiel aus einem Photomultiplier (20), einem nachgeschalteten Strom/Spannungs-Wandler (21) und einem Hochspannungsgenerator (22) besteht. Der Verstär­ kungsgrad des Photomultipliers (20) wird über die Hochspannung UH eingestellt, die in dem Hochspannungsgenerator (22) erzeugt wird. Der Hochspannungsge­ nerator (22) wird von Steuersignalwerten SH auf einer Leitung (23) gesteuert, die somit über die Hochspannung UH den Verstärkungsgrad des Photomultipliers (20) bestimmen.
Der Strom/Spannungs-Wandler (21) erzeugt aus dem Ausgangsstrom des Pho­ tomultipliers (20) analoge Spannungswerte UB, die in einem nachgeschalteten A/D-Wandler (24) in digitale Spannungswerte U*B umgewandelt werden.
Dem A/D-Wandler (24) folgt ein Umschalter (25) mit den Schaltstellungen "Abgleich" und "Abtastung".
Während des Abgleichs des Schwarz/Weiß-Scanners ist das Abtastorgan (3) außerhalb der Bildvorlage (2) auf dem Klarglas der Abtasttrommel (1) positio­ niert. In dieser Position des Abtastorgans (3) gelangt das von der Lichtquelle (5) der Durchsichtsbeleuchtungs-Einrichtung (4) erzeugte, unmodulierte Licht direkt als Abgleichlicht in das Abtastorgan (3). Das Abgleichlicht wird in dem Abtastor­ gan (3) durch eine ausgewählte Abtastblende (11) des Blendenrades (12) und gegebenenfalls zusätzlich durch ein ausgewähltes Graufilter (14) des Filterrades (13) abgeschwächt. Die durch das abgeschwächte Abgleichlicht bei unterschied­ lichen Verstärkungsgraden der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) erzeugten digitalen Spannungswerte U*B werden über den Umschalter (25) in der Schaltstellung "Abgleich" und über eine Leitung (26) einer Rechenstufe (27) in einer Abgleicheinrichtung (28) zugeführt.
Die Rechenstufe (27) steht mit einem Hochspannungsdichten-Tabellenspeicher (29), mit einem Blendendichten-Tabellenspeicher (30) und mit einem Graufilter­ dichten-Tabellenspeicher (31) in Wirkverbindung. Die Abgleicheinrichtung (28) weist außerdem einen digitalen Vergleicher (32) zum Vergleich von Spannungs-Istwerten mit einem Spannungs-Sollwert, einen Steuersignalgenerator (33) mit einem nachgeschalteten D/A-Wandler (34) zur Erzeugung der Steuersignalwerte SH für den Hochspannungsgenerator (22) sowie ein zentrales Steuerwerk (35) auf. Das zentrale Steuerwerk (35) steht über eine Leitung (36) mit der Rechen­ stufe (27) und über eine Leitung (37) mit dem Steuersignalgenerator (33) in Wirkverbindung. Das zentrale Steuerwerk (35) erzeugt auch die Steuersignale SB und SG für die Blendenrad-Ansteuerung (15) und die Filterrad-Ansteuerung (16) auf den Leitungen (18, 19).
Während der Vorlagenabtastung befindet sich der Umschalter (25) in der Schaltstellung "Abtastung", in der die durch punkt- und zeilenweise Abtastung der Bildvorlage (2) gewonnenen digitalen Spannungswerte U*B als digitale Bild­ werte zur Weiterverarbeitung in einem Bildspeicher (38) einer Bildbearbeitungs-Stufe (39) gespeichert werden. Die Bildbearbeitungs-Stufe (39) weist außerdem eine mit dem Bildspeicher (38) kommunizierende Vorlagenanalyse-Einheit (40) auf. In der Vorlagenanalyse-Einheit (40) wird aus den in dem Bildspeicher (38) ge­ speicherten Bildwerten U*B der Bildvorlage (2) die Dichte DW des Weißpunktes, der hellsten Stelle in der Bildvorlage (2), ermittelt. Die Weißpunkt-Dichte DW, auch Eichwert genannt, wird über eine Leitung (41) der Rechenstufe (27) in der Abgleicheinrichtung (28) zugeführt.
Bei einen Farbscanner befindet sich in dem Abtastorgan zusätzlich ein Farbtei­ ler, welcher das von der abgetasteten farbigen Bildvorlage (2) kommende farbige Abtastlicht in drei Farbabteile "Rot" (R), "Grün" (G) und "Blau" (B) zerlegt und drei separaten Farbkanälen zuführt. Die drei Farbkanäle weisen jeweils eine Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22), einen A/D-Wandler (24) und einen Umschalter (25) auf. In den drei Farbkanälen werden als digitale Span­ nungswerte U*B die drei Farbwerte R, G und B erzeugt, die wahlweise der ge­ meinsamen Bildbearbeitungs-Stufe (39) oder jeweils einer jedem Farbkanal zu­ geordneten Abgleicheinrichtung (28) zugeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abgleich eines optoelektronischen Ab­ tastgerätes wird nachfolgend wiederum am Beispiel eines Schwarz/Weiß-Scan­ ners anhand der Verfahrensschritte [A] bis [G] näher erläutert. Bei einem Farb­ scanner wird das Verfahren sinngemäß auf jeden der drei Farbkanäle angewen­ det.
In einem Verfahrensschritt [A] wird für die Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) eine charakteristische Wandler-Kennlinie DH = f (SH) ermittelt, in­ dem zunächst der Zusammenhang zwischen einer Vielzahl von Steuersignalwer­ ten SH für die Hochspannungseinstellung und den am Ausgang der Licht/Span­ nungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) gemessenen Spannungswerten U*B fest­ gestellt und dann aus den gemessenen Spannungswerten U*6 die sogenannte Hochspannungsdichten DH berechnet werden. Die Hochspannungsdichten DH sind gewissermaßen ein Maß für eine über die Verstärkung der Licht/Span­ nungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) simuliertes Lichtabschwächung.
Zur Durchführung des Verfahrensschrittes [A] wird zunächst das Abtastorgan (3) außerhalb der Bildvorlage (2) auf dem Klarglas der Abtasttrommel (1) positio­ niert, so daß das Licht der Lichtquelle (5) als Abgleichlicht in das Abtastorgan (3) gelangt. Außerdem wird eine geeignete Abtastblende (11) des Blendenrades (12) ausgewählt und in den Strahlengang des Abgleichlichtes durch Drehen des Blendenrades (12) mittels der Blenden-Ansteuerung (15) eingeschwenkt. Die Abtastblende (11) wird derart ausgewählt, daß das von der Lichtquelle (5) kom­ mende und durch die Abtastblende (11) abgeschwächte Abgleichlicht keine Übersteuerung der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) bzw. des nachgeschalteten A/D-Wandlers (24) verursacht. Andererseits darf die Lichtab­ schwächung nur so stark sein, daß die gemessenen Spannungswerte U*B am Ausgang der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) noch ein genau­ es Meßergebnis zulassen.
Danach ruft der Steuersignalgenerator (33) nacheinander gestuft abfallende Steuersignalwerten SH auf, die in dem Hochspannungsgenerator (22) in eine entsprechende Anzahl von abfallenden Hochspannungswerte UH umgesetzt werden. Beispielsweise werden die Steuersignalwerte SH von 4000 bis 0 aufge­ rufen, die dann in die Hochspannungswerte UH von 800 V bis 300 V des Hoch­ spannungsbereiches umgewandelt werden. Die für die einzelnen Hochspan­ nungswerte UH gemessenen Spannungswerte U*B werden über die Leitung (26) der Rechenstufe (27) zugeführt, in der dann die zugehörigen Hochspannungs­ dichten DH für die charakteristische Wandler-Kennlinie DH = f(SH) berechnet werden.
Bei der Berechnung der Hochspannungsdichten DH wird zunächst die dem ma­ ximalen Steuersignalwert SHmax zugeordnete Hochspannungsdichte DH auf Null gesetzt und dann die Hochspannungsdichten DH für die sinkenden Steuer­ signalwerte SH jeweils als logarithmierter Quotient aus einem aktuell gemesse­ nen Spannungswert U*B(n+1) und aus dem zuvor gemessenen Spannungswert U*B(n) berechnet gemäß Gleichung [1].
DH(n) = log U*B(n+1)/U*B(n) [1]
Falls die gemessenen Spannungswerte U*B bei der Ermittlung der Hochspan­ nungsdichten DH dennoch zu klein werden sollten, kann die zuvor gewählte Ab­ tastblende (11) des Blendenrades (12) während der laufenden Berechnungen vergrößert werden. In diesem Fall wird die erste mit der vergrößerten Abtast­ blende (11) berechnete Hochspannungsdichte DH wiederum auf Null gesetzt und dann wie beschrieben verfahren. Der durch das erneute Rücksetzen entstande­ ne Offset muß bei der Ermittlung der endgültigen Wandler-Kennlinie DH = f (SH) kompensiert werden.
Die in der Rechenstufe (27) berechneten Hochspannungsdichten DH werden in dem Hochspannungsdichten-Tabellenspeicher (29) der Abgleicheinrichtung (28) durch die zugehörigen Steuersignalwerte SH adressierbar als Wertetabelle DH = f (SH) zur Weiterverwendung abgelegt.
Ein Beispiel für eine solche Wertetabelle DH = f (SH) für einen Schwarz/Weiß-Scanner oder für einen Farbkanal eines Farbscanners ist nachfolgend wieder­ gegeben.
In einem Verfahrensschritt [B] wird in Form einer Blendendichten-Tabelle für je­ de Abtastblende (11) des Blendenrades (12) die Blendendichte DB als Maß für die mit der betreffenden Abtastblende (11) erreichte Lichtabschwächung ermit­ telt.
Zur Durchführung des Verfahrensschrittes [B] wird das Abtastorgan (3) erneut auf dem Klarglas der Abtasttrommel (1) positioniert, so daß das Licht der Licht­ quelle (5) wiederum als Abgleichlicht in das Abtastorgan (3) gelangt. Außerdem wird über einen in dem Steuersignalgenerator (33) erzeugten Steuersignalwert SH ein Hochspannungswert UH eingestellt, welcher eine für die Aufnahme der Blendendichte-Tabelle geeignete Verstärkung der Licht/Spannungs-Wandler­ einrichtung (20, 21, 22) bewirkt.
Anschließend werden nacheinander die einzelnen, durch Blenden-Nummern ge­ kennzeichneten Abtastblenden (11) des Blendenrades (12) durch Drehen des Blendenrades (12) mit Hilfe der Blendenrad-Ansteuerung (15) in den Strahlen­ gang des Abgleichlichts eingeschwenkt. Das Graufilter (14) des Filterrades (13) wird derart ausgewählt, daß keine Übersteuerung der Licht/Spannungs-Wand­ lereinrichtung (20, 21, 22) auftritt. Das auf diese Weise abgeschwächte Ab­ gleichlicht wird in der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) in Span­ nungswerte U*B umgesetzt, die über die Leitung (26) der Rechenstufe (27) zuge­ führt werden.
In der Rechenstufe (27) wird die Blendendichten-Tabelle ermittelt. Dazu wird die Blendendichte DB der Abtastblende (11) mit der größten Blendenöffnung auf Null gesetzt und die anderen Blendendichten DB jeweils als logarithmierter Quotient aus dem aktuell gemessenen Spanungswert U*B(n+1) und aus dem zuvor ge­ messenen Spannungswert U*B(n) gemäß Gleichung [2] berechnet und den be­ rechneten Blendendichten DB die Blenden-Nummern der entsprechenden Ab­ tastblenden (11) zugeordnet werden.
DB(n) = log U*B(n+1)/U*B(n) [2]
Die in der Rechenstufe (27) berechneten Blendendichten DB der Abtastblenden (11) werden in dem Blendendichten-Tabellenspeicher (30) der Abgleicheinrich­ tung (28) durch die zugehörigen Blenden-Nummern der Abtastblenden (11) adressierbar als Blendendichten-Tabelle DB = f (Blenden-Nr.) zur Weiterverwendung abgelegt.
Ein Beispiel für eine Blendendichten-Tabelle für einen Schwarz/Weiß-Scanner oder für einen Farbkanal eines Farbscanners ist nachfolgend wiedergegeben.
In einem Verfahrensschritt [C] wird in Form einer Graufilterdichten-Tabelle für je des Graufilter (14) des Filterrades (13) die Graufilterdichte DG als Maß für die mit dem betreffenden Graufilter (14) erzielte Lichtabschwächung ermittelt.
Der Verfahrensschritt [C] läuft im Prinzip wie unter dem Verfahrensschritt [B] be­ schrieben ab. Die einzelnen, durch Filter-Nummern gekennzeichneten Graufilter (14) des Filterrades (13) werden durch Drehen des Filterrades (13) mit Hilfe der Graufilter-Ansteuerung (16) in den Strahlengang des Abgleichlichts einge­ schwenkt. Die Abtastblende (11) wird derart ausgewählt, daß keine Übersteue­ rung der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21 22) erfolgt. Das auf diese Weise abgeschwächte Abgleichlicht wird in der Licht/Spannungs-Wandlerein­ richtung (20, 21, 22) in Spannungswerte U*B umgesetzt, die über die Leitung (26) der Rechenstufe (27) ebenfalls zugeführt werden.
In der Rechenstufe (27) wird die Graufilterdichten-Tabelle ermittelt. Dazu wird die Graufilterdichte DG des Graufilters (14) mit dem geringsten Lichtabschwä­ chungsfaktor auf Null gesetzt und die anderen Graufilterdichten DG werden ebenso jeweils als logarithmierter Quotient aus dem aktuell gemessenen Spa­ nungswert U*B(n+1) und aus dem zuvor gemessenen Spannungswert U*B(n) ge­ mäß Gleichung [3] berechnet und den berechneten Graufilterdichten DG die Fil­ ter-Nummern der entsprechenden Graufilter (14) zugeordnet werden.
DG(n) = log U*B(n+1)/U*B(n) [3]
Die in der Rechenstufe (27) berechneten Graufilterdichten DGF werden in dem Graufilterdichten-Tabellenspeicher (31) der Abgleicheinrichtung (28) durch die zugehörigen Filter-Kennummern der Graufilter (14) adressierbar als Graufil­ terdichten-Tabelle DG = f (Filter-Nr.) zur Weiterverwendung abgelegt.
Ein Beispiel für eine Graufilterdichten-Tabelle für einen Schwarz/Weiß-Scanner oder für einen Farbkanal eines Farbscanners ist nachfolgend wiedergegeben.
Nach der Berechnung der drei Dichten-Tabellen wird in einem Verfahrensschritt [D] eine als Referenzblende zu verwendene Abtastblende (11) des Blendenra­ des (12) und die zugehörige Referenz-Blendendichte DRB der Referenzblende aus der Blendendichten-Tabelle für den gerätespezifischen Abgleich der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) ermittelt.
Zur Durchführung des Verfahrensschrittes [D] wird über einen in dem Steuersig­ nalgenerator (33) erzeugten Steuersignalwert SH ein minimaler Hochspan­ nungswert UH eingestellt, welcher eine für Ermittlung der Referenzblende ge­ eignete Verstärkung der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) be­ wirkt. Außerdem wird dafür gesorgt, daß kein Graufilter (14) des Filterrades (13) in dem Strahlengang des Abgleichlichts positioniert ist. Dann werden nachein­ ander die einzelnen Abtastblenden (11) des Blendenrades (12) mittels der Blen­ denrad-Ansteuerung (18) eingeschwenkt und die entsprechenden Spannungs­ werte U*B gemessen und bewertet.
Bei einem Schwarz/Weiß-Scanner wird als Referenzblende diejenige Abtast­ blende (11) mit der größeren Blendenöffnung ausgewählt, die gerade noch einen unterhalb eines Spannungs-Grenzwertes UG liegenden Spannungswert U*B lie­ fert. Als Spannungs-Grenzwert UG wird in zweckmäßiger Weise der vor­ gegebene Weißpegel UW gewählt. Die zu der ausgewählten Referenzblende gehörende Referenz-Blendendichte DRB wird der in dem Blendendichten-Tabel­ lenspeicher (30) abgelegten Blendendichten-Tabelle entnommen und dort ent­ sprechend markiert. Wird beispielsweise die Abtastblende (11) mit der Blenden-Nummer "8" als Referenzblende ausgewählt, hat diese die Referenz-Blenden­ dichte DRB = 2,2696.
Bei einem Farbscanner wird diejenige Abtastblende (11) als Referenzblende ausgewählt, die in allen drei Farbkanälen einen unterhalb des Spannungs-Grenzwertes UG liegenden Spannungswert U*B liefert.
In einem Verfahrensschritt [E] wird dann mit der im Verfahrensschritt [D] ermittel­ ten Referenzblende (11) und ohne Zwischenschaltung eines Graufilters (14) der gerätespezifische Abgleich der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) auf einen vorgegebenen Spannungspegel, vorzugsweise auf den vorgegebenen Weißpegel UW, bei Positionierung des Abtastorgans (3) auf dem Klarglas der Abtasttrommel (1) durchgeführt.
Beim gerätespezifischen Abgleich gelangt das durch die eingestellte Referenz­ blende (11) abgeschwächte Abgleichlicht auf die Licht/Spannungs-Wandler­ einrichtung (20, 21, 22), welche das abgeschwächte Abgleichlicht in einen Spannungswert U*B als aktuellen Spannungs-Istwert UIST für eine Regelung umsetzt. Der jeweilige Spannungs-Istwert UIST gelangt über den Umschalter (25) in der Schaltstellung "Abgleich" und über die Leitung (26) auf einen ersten Ein­ gang des digitalen Vergleichers (32). In dem digitalen Vergleicher (32) wird der jeweils aktuelle Spannungs-Istwert UIST mit dem an einem zweiten Eingang des digitalen Vergleichers (21) anliegenden vorgegeben Weißpegel UW als Span­ nungs-Sollwert USOLL verglichen.
Der Steuersignalgenerator (33) erzeugt in Abhängigkeit von dem in dem digita­ len Vergleicher (32) erzielten aktuellen Vergleichsergebnis, das über eine Lei­ tung (42) an den Steuersignalgenerator (33) geliefert wird, ansteigende oder abfallende Steuersignalwerte SH. Die ansteigenden oder abfallenden Steuer­ signalwerte SH erhöhen oder erniedrigen über die Hochspannungswerte UH die Verstärkung des Photomultipliers (20) und damit den Spannungs-Istwert UIST solange, bis dieser dem Spannungs-Sollwert USOLL entspricht und der Steuersi­ gnalgenerator (33) abgeschaltet wird.
Die für die Übereinstimmung von Spannungs-Istwert UIST und vorgegebenem Weißpegel UW erforderliche Verstärkung des Photomultipliers (20) wird durch Speicherung des entsprechenden Referenz-Steuersignalwertes SRH in dem Steu­ ersignalgenerator (33) konstant gehalten. Durch den gerätespezifischen Abgleich wird erreicht, daß bei Abtastung auf dem Klarglas der Abtasttrommel (1) mit der Referenzblende (11) immer der vorgegebene Weißpegel UW am Ausgang der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) erreicht wird.
Am Ende des gerätespezifischen Abgleichs wird außerdem aus der abgelegten Hochspannungsdichten-Tabelle die für den gespeicherten Referenz-Steuersignalwert SRH zuvor berechnete Referenz-Hochspannungsdichte DRH ermittelt und zusammen mit dem zugehörigen Referenz-Steuersignalwert SRH in der Rechenstufe (27) zur Weiterverwendung gespeichert. Wenn beispielsweise der festgestellte Referenz-Steuersignalwert SRH = 400 beträgt wird der Hoch­ spannungsdichte-Tabelle hierfür die Referenz-Hochspannungsdichte DRH = 1,89 entnommen.
Der gerätespezifische Abgleich nach den Verfahrensschritten [A] bis [E] müssen nur in großen Zeitabständen oder bei Austausch von Bauelementen, beispiels­ weise bei Austausch einer Lichtquelle oder des Photomultipliers, wiederholt wer­ den.
Die nachfolgende Einstellung der Verstärkung der Licht/Spannungs-Wand­ lereinrichtung (20, 21, 22) nach den Verfahrensschritte [F] und [G] ist dagegen vorlagenabhängig und muß daher bei jeder abzutastenden neuen Bildvorlage (2) ausgeführt werden.
In dem Verfahrensschritt [F] werden die erforderliche Abtastblende (11) für die Abtastung der Bildvorlage (2) und der erforderliche Steuersignalwert SH für den Hochspannungsgenerator (22) für einen zweiten, vorlagenabhängigen Abgleich der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) ermittelt.
Die Auswahl der erforderlichen Abtastblende (11) des Blendenrades (12) erfolgt entsprechend der gewünschten Abtastauflösung bei einer Feinabtastung oder einer Grobabtastung der Bildvorlage (2). Gleichzeitig wird der gespeicherten Blendendichten-Tabelle die Blendendichte DB der ausgewählten Abtastblende (11) entnommen.
Zur Ermittlung des erforderlichen Steuersignalwertes SH des Hochspannungsge­ nerators (22) der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) wird unter anderem die Dichte DW des Weißpunktes der jeweils abzutastenden Bildvorlage (2) benötigt. Die Weißpunkt Dichte DW kann vorab mit einem separaten Arbeits­ vorbereitungsgerät oder mit dem Abtastgerät ermittelt werden.
Die Weißpunkt-Dichte DW läßt sich durch manuelle densimetrische Ausmessung des Weißpunktes der Bildvorlage (2) mit dem Abtastorgan (3) oder durch eine automatische Analyse des Bildumfanges der Bildvorlage (2) anhand der durch punkt- und zeilenweise Abtastung der Bildvorlage (2) gewonnenen Bildwerte U*B festgestellt werden.
Zur automatischen Analyse des Bildumfanges tastet das Abtastorgan (3) zu­ nächst die Bildvorlage (2) punkt- und zeilenweise ab. Die dabei gewonnenen Bildwerte werden über den Umschalter (25) in der Schaltstellung "Abtastung" in dem Bildspeicher (38) der Bildbearbeitungs-Einrichtung (39) gespeichert. In der Vorlagenanalyse-Einheit (40) wird anhand der in dem Bildspeicher (38) abgeleg­ ten Bildwerte U*B die Weißpunkt-Dichte DW der Bildvorlage (2) ermittelt und über die Leitung (41) an die Rechenstufe (27) in der Abgleicheinrichtung (28) überge­ ben.
Die Vorlagenanalyse kann beispielsweise nach der DE-A-43 09 879 erfolgen. Die Bildwerte U*B für die Vorlagenanalyse können durch eine Feinabtastung (Fein­ scan) oder durch eine Grobabtastung (Prescan oder Grobscan) der Bildvorlage (2) gewonnen werden. Bei der Feinabtastung wird die Bildvorlage (2) mit der für die Reproduktion erforderlichen Abtastauflösung, bei der Grobabtastung mit ei­ ner entsprechend gröberen Abtastauflösung und einer gegenüber der normalen Abtastblende vergrößerten Abtastblende abgetastet.
Nach der Ermittlung der Weißpunkt-Dichte DW der Bildvorlage (2) erfolgt die Be­ rechnung des einzustellenden Steuersignalwertes SH wie folgt.
Es wird zunächst die Blendendichten-Differenz ΔDB zwischen der im Verfahrens­ schritt [D] ermittelten Referenz-Blendendichte DRB der Referenz-Blende und der Blendendichte DB der für die Grobabtastung oder Feinantastung ausgewählten Abtastblende gemäß Gleichung [4] festgestellt.
ΔDB = (DRB - DB) [4]
Aus der ermittelten Blendendichten-Differenz ΔDB, der Weißpunkt-Dichte DW, der beim ersten Abgleich im Verfahrensschritt [E] ermittelten Referenz-Hochspan­ nungsdichte DRH und einer Offset-Dichte DO welche eventuelle Schwankungen der Lichtintensität der Lichtquelle (5) berücksichtigt, eine Gesamtdichte DGS ge­ mäß Gleichung [5] berechnet.
DGS =ΔDB + DRH - DW - DO [5]
In Gleichung [5] bedeuten:
DGS = Gesamtdichte
ΔDB = Blendendichte-Differenz
DRH = Referenz-Hochspannungsdichte
DW = Weißpunkt-Dichte
DO = Offset-Dichte
Die Offset-Dichte DO, welche ein Maß für die Abweichung der Lichtintensität der Lichtquelle (5) von einem Sollwert ist, wird beispielsweise über eine Kontroll­ messung auf Klarglas ermittelt und muß nur in größeren Zeitabständen, bei­ spielsweise bei Austausch der Lichtquelle oder der Abtasttrommel, aktualisiert werden.
Soll die vorlagenabhängige Verstärkungseinstellung für eine Feinabtastung der Bildvorlage (2) durchgeführt werden, wird in die Gleichung [5] die bei der Vorla­ genanalyse ermittelte Weißpunkt-Dichte DW eingesetzt. Soll die vorlagenab­ hängige Verstärkungseinstellung für eine Grobabtastung zum Zwecke einer Vorlagenanalyse durchgeführt werden, wird in die Gleichung [5] die Weißpunkt-Dichte DW = 0 eingesetzt da die Weißpunkt-Dichte DW der Bildvorlage (2) noch unbekannt ist.
Nach der Berechnung der Gesamtdichte DGS als Abgleichdichte für die vorla­ genbezogene Verstärkungseinstellung wird in der abgelegten Hochspannungs­ dichten-Tabelle DH = f (SH) der Steuersignalwert SH markiert, welcher derjeni­ gen Hochspannungsdichte DH zugeordnet ist, die wertemäßig der errechneten Gesamtdichte DGS entspricht. Der markierte Steuersignalwert SH wird dann zur Einstellung der Verstärkung der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) verwendet.
Falls die berechnete Gesamtdichte DGS außerhalb des Wertebereiches der Hochspannungsdichten DH der Hochspannungsdichten-Tabelle liegen sollte, wird ein Graufilter (14) des Filterrades (13) eingeschwenkt, um die Gesamtdichte DGS derart zu reduzieren, daß sie innerhalb des Wertebereiches der Hochspan­ nungsdichten DH liegt. Die erforderliche minimale Graufilterdichte DGmin errechnet sich nach Gleichung [6] aus der Blendendichte-Differenz ΔDB, der Weißpunkt­ dichte DW der Bildvorlage (2) und der maximalen Hochspannungsdichte DHmax in der Hochspannungsdichten-Tabelle.
DGmin = DGS - DHmax [6]
Die der berechneten Graufilterdichte DGmin am nächsten kommende Graufilter­ dichte DG eines Graufilters (14) wird der Graufilterdichten-Tabelle entnommen und die zugehörige Filter-Nummer des zu verwendenden Graufilters (14) fest­ gestellt.
Die reduzierte Gesamtdichte G*DS ergibt sich dann nach Gleichung [7].
D*GS = DGS - DG [7]
In Gleichung [7] bedeuten:
D*GS = reduzierte Gesamtdichte
DGS = berechnete Gesamtdichte
DG = Graufilterdichte des verwendeten Graufilters
Falls die gewünschten Werte nicht unmittelbar den Werte-Tabellen entnehmbar sind, lassen sie sich durch eine einfache lineare Interpolationsrechnung aus den in den Wertetabellen vorhandenen Werten ermitteln.
Nach der Ermittlung der Einstellparameter erfolgt in dem abschließenden Verfah­ rensschritt [G] der vorlagenbezogene Einstellung der Verstärkung der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22), wozu je nachdem, ob eine Feinabtastung oder eine Grobabtastung der Bildvorlage (2) erfolgen soll, die er­ forderliche Abtastblende (11) und gegebenenfalls der erforderliche Graufilter (14) in den Strahlengang des Abtastlichts gebracht und die entsprechend berechneten Einstellparameter eingestellt werden müssen.
Die Erfindung soll abschließend an zwei Beispielen verdeutlicht werden.
Beispiel 1
Wenn die Abtastblende mit der Blenden-Nr. "5" ausgewählt wird, ergibt sich aus der Blendendichten-Tabelle die zugehörige Blendendichte DB = 2,6701.
Wurde die Abtastblende mit der Blenden-Nr. "8" als Referenz-Blende ermittelt, ergibt sich aus der Blendendichten-Tabelle die Referenz-Blendendichte DRB = 2,2696.
Aus Gleichung [4] erhält man die Blendendichtedifferenz ΔDB = (DRB - DB) = 2,2696 - 2,6701 = - 0,4005.
Wird ferner angenommen, daß beim gerätespezifischen Abgleich ein Referenz-Steuersignalwert SRH = 400 festgestellt und dafür in der Hochspannungsdichte-Tabelle die Referenz-Hochspannungsdichte DRH = 1,89 entnommen wurde und daß eine Weißpunkt Dichte DW = 0,2000 und eine Offset-Dichte DO = 0,0700 ermittelt wurde, ergibt sich nach Gleichung [5] die Gesamtdichte zu DGS = ΔDB + DRH - DW - DO = - 0,4005 + 1,8900 - 0,2000 - 0,0700 = 1,2195. Die berechnete Gesamtdichte DGS liegt innerhalb der Wertetabelle, und es wird kein zusätzliche Lichtabschwächung benötigt, so daß das Graufilter (14) mit der Filter-Nr. "1" und der Graufilterdichte DG = 0,0000 ausgewählt wird.
Für die berechnete Gesamtdichte DGS wird dann aus der Hochspannungsdichten-Tabelle der erforderliche Steuersignalwert SH = 1681 durch Interpolation ermit­ telt.
Beispiel 2
Wenn die Abtastblende mit der Blenden-Nr. "15" ausgewählt wird, ergibt sich aus der Blendendichten-Tabelle die zugehörige Blendendichte DB = 1,3350.
Wurde wiederum die Abtastblende mit der Blenden-Nr. "8" als Referenz-Blende ermittelt, ergibt sich aus der Blendendichten-Tabelle die Referenz-Blendendichte DRB = 2,2696.
Aus Gleichung [4] erhält man die Blendendichtedifferenz ΔDB = (DRB - DB) = 2,2696 - 1,3350 = 0,9346.
Wird wiederum angenommen, daß beim gerätespezifischen Abgleich ein Refe­ renz-Steuersignalwert SRH = 400 festgestellt und dafür in der Hochspannungs­ dichten-Tabelle die Referenz-Hochspannungsdichte DRH = 1,89 entnommen wur­ de und daß eine Weißpunkt Dichte DW = 0,2000 und eine Offset-Dichte DO = 0,0700 ermittelt wurde, ergibt sich nach Gleichung [5] die Gesamtdichte zu DGS = ΔDB + DRH - DW - DO = 0,9346 + 1,8900 - 0,0200 - 0,0700 = 2,5546.
Die berechnete Gesamtdichte DGS = 2,5546 liegt diesmal außerhalb des Werte­ bereich es der Hochspannungsdichten-Tabelle, so daß zur Dichtereduzierung ein Graufilter verwendet werden muß. In diesem Fall wird nach Gleichung [6] mit DHmax = 2,1000 eine minimale Graufilterdichte DGmin = DGS - DHmax = 2,5546 - 2,1000 = 0,4546 berechnet. Aus der Graufilterdichten-Tabelle wird dann das Graufilter mit der Filter-Nr. "3" und der Graufilterdichte DG = 0,6000 ausge­ wählt.
Die reduzierte Gesamtdichte ergibt sich dann nach Gleichung [7] zu D*GS = DGS - DG = 2,5546 - 0,6000 = 1,9546, und der zugehörige Steuersignalwert ist ca. SH = 283.

Claims (24)

1. Verfahren zum Abgleich eines optoelektronischen Abtastorgans eines Ab­ tastgerätes zur punkt- und zeilenweisen Abtastung von Bildvorlagen, bei dem
  • - eine Bildvorlage beleuchtet und das mit den Dichten der abgetasteten Bild­ vorlage modulierte Abtastlicht mittels einer Licht/Spannungs-Wandlerein­ richtung in Bildwerte umgesetzt wird,
  • - ein Weißpegel vorgegeben wird und
  • - der Abgleich des Abtastorgans durch Änderung der Verstärkung der Licht/-Spannungs-Wandlereinrichtung derart vorgenommen wird, daß der bei Ab­ tastung der hellsten Stelle der Bildvorlage, dem Weißpunkt, erzeugte Bild­ wert dem vorgegebenen Weißpegel entspricht,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) mit einem Abgleich­ licht beaufschlagt wird,
  • - aus den Bildwerten (U*B), die bei unterschiedlichen Verstärkungsgraden der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) gemessen werden, Wandlerdichten (DH) als Maß für die jeweils durch die unterschiedlichen Verstärkungsgrade simulierte Abschwächung des Abgleichlichts ermittelt und die ermittelten Wandlerdichten (DH) den entsprechenden Verstär­ kungsgrade als Wandlerdichten-Tabelle zugeordnetet werden,
  • - aus den Bildwerten (U*B), die bei unterschiedlichen Abtastblenden (11) im Abgleichlicht gemessen werden, Blendendichten (DB) als Maß für die mit der jeweiligen Abtastblenden (11) erreichte Abschwächung des Abgleich­ lichts ermittelt und die ermittelten Blendendichten (DB) den entsprechenden Abtastblenden (11) als Blendendichten-Tabelle zugeordnet werden,
  • - eine Referenzblende und die zugehörige Referenz-Blendendichte (DRB) aus der Blendendichte-Tabelle ermittelt wird,
  • - mit der ermittelten Referenzblende ein Abgleich durchgeführt wird, indem der Verstärkungsgrad der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) derart eingestellt wird, daß der Bildwert (U*B), der mit dem durch die Refe­ renzblende abgeschwächte Abgleichlicht gewonnen wird, dem vorgegebe­ nen Weißpegel (UW) entspricht und indem die zu dem eingestellten Ver­ stärkungsgrad gehörende Referenz-Wandlerdichte (DRH) aus der Wand­ lerdichten-Tabelle festgestellt wird,
  • - die Abtastblende (11) für die Abtastung der Bildvorlage (2) und die zugehö­ rige Blendendichte (DB) aus der Blendendichte-Tabelle ermittelt wird,
  • - aus der Referenz-Blendendichte (DRB), der Referenz-Wandlerdichte (DRH), der Blendendichte (DB) der Abtastblende (11) und der Dichte (DW) des Weißpunktes der Bildvorlage (2) eine Gesamtdichte (DGS) berechnet wird,
  • - der Verstärkungsgrad der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) festgestellt wird, der in der Wandlerdichten-Tabelle derjenigen Wandler­ dichte (DH) zugeordnet ist, die der berechneten Gesamtdichte (DGS) ent­ spricht und
  • - der festgestellte Verstärkungsgrad an der Licht/Spannungs-Wandlerein­ richtung (20, 21, 22) für die Abtastung der Bildvorlage (2) eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berechnung der Gesamtdichte (DGS)
  • - die Blendendichte-Differenz (ΔDB) zwischen der ermittelten Referenz-Blendendichte (DRB) und der Blendendichte (DB) der Abtastblende (11) nach der Gleichung ΔDB = (DRB - DB) berechnet wird und
  • - die Gesamtdichte (DGS) aus der Blendendichte-Differenz (ΔDB), der Refe­ renz-Blendendichte (DRB) und der Dichte (DW) des Weißpunktes der Bild­ vorlage (2) nach der Gleichung DGS = ΔDB + DRH - DW berechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - aus den Bildwerten (U*B), die bei unterschiedlichen Graufiltern (14) im Ab­ gleichlicht gemessen werden, Graufilterdichten (DG) als Maß für die mit dem jeweiligen Graufiltern (14) erreichte Abschwächung des Abgleichlichts er­ mittelt und die ermittelten Graufilterdichten (DG) den entsprechenden Grau­ filtern (14) als Graufilterdichten-Tabelle zugeordnet werden,
  • - die berechnete Gesamtdichte (DGS), falls diese außerhalb des Werteberei­ ches der Wandlerdichten-Tabelle liegt, um eine Graufilterdichte (DGmin) derart reduziert wird, daß die reduzierte Gesamtdichte (D*GS) innerhalb des Wertebereiches der Wandlerdichten-Tabelle liegt,
  • - die erforderliche Graufilterdichte (DGmin) durch Differenzbildung zwischen der Gesamtdichte (DGS) und dem maximalen Dichtewert (DHmax) der Wandlerdichten-Tabelle gemäß der Gleichung DGmin = DGS - DHmax berechnet wird und
  • - das der berechneten Graufilterdichte (DGmin) in der Graufilterdichten-Tabelle zugeordnete Graufilter (14) festgestellt und zur Abschwächung des Abgleichlichts verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte, die den Dichten-Tabellen nicht unmittelbar zu entnehmen sind, durch Interpolation ermittelt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Wandlerdichten-Tabelle
  • - die dem maximalen Verstärkungsgrad zugeordnete Wandlerdichte (DH) gleich Null gesetzt wird,
  • - vom maximalen Verstärkungsgrad gestuft abfallende Verstärkungsgrade vorgegeben werden und
  • - die Wandlerdichten (DH) für die abfallenden Verstärkungsgrade jeweils als logarithmierter Quotient aus einem aktuell gemessenen Bildwert [U*B(n+1)] und dem zuvor gemessenen Bildwert [U*Bn] berechnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung der Wandlerdichten-Tabelle das auf die Licht/Spannungs-Wandler-Einrichtung (20, 21, 22) fallende Abgleichlicht mittels einer Abtastblende (11) derart abge­ schwächt wird, daß keine Übersteuerung auftritt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Blendendichten-Tabelle
  • - jeweils Abtastblenden (11) mit unterschiedlichen Blendenöffnungen in das Abgleichlicht gebracht werden,
  • - die Blendendichte (DB) für die Abtastblende (11) mit der größten Blendenöff­ nung Null gesetzt wird und
  • - die Blendendichten (DB) für die verschiedenen Abtastblenden (11) jeweils als logarithmierter Quotient aus einem aktuell gemessenen Bildwert [U*B(n+1)] und dem zuvor gemessenen Bildwert [U*Bn] berechnet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung der Blendendichten-Tabelle die Verstärkung derart eingestellt wird, daß keine Übersteuerung auftritt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Referenzblende
  • - eine geeigneter Verstärkungsgrad der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) eingestellt wird,
  • - die bei den verschiedenen Abtastblenden (11) erreichten Bildwerte (U*B) mit einem Grenzwert (UG) verglichen werden und
  • - aufgrund des Vergleichs eine der Abtastblenden (11) als Referenzblende ausgewählt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schwarz/Weiß-Scanner diejenige Abtastblende (11) mit der größeren Blen­ denöffnung als Referenzblende ausgewählt wird, bei der ein unterhalb des Grenzwertes (UG) liegender Bildwert (U*B) erreicht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Farb-Scanner diejenige Abtastblende (11) als Referenzblende ausgewählt wird, bei der in allen drei Farbkanälen ein unterhalb des Grenzwertes (UG) liegender Bildwert (U*B) erzeugt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Weißpegel (UW) als Grenzwert (UG) gewählt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastblende (11) für die Abtastung der Bildvorlage (2) entsprechend der gewünschten Abtastauflösung ausgewählt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Dichte (DW) des Weißpunktes der Bildvorlage (2) durch densimetrische Ausmessung der hellsten Stelle der Bildvorlage (2) ermittelt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Bildvorlage (2) punkt- und zeilenweise optoelektronisch abgetastet wird und die dabei gewonnenen Bildwerte digitalisiert und gespeichert werden und
  • - die optische Dichte (DW) des Weißpunktes der Bildvorlage (2) durch eine Vorlagenanalyse anhand der gespeicherten digitalen Bildwerte ermittelt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwerte für die Vorlagenanalyse durch Abtastung der Bildvorlage (2) mit einer gegenüber der normalen Abtastfeinheit gröberen Abtastfeinheit gewonnen werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Graufilterdichten-Tabelle
  • - jeweils Graufilter (14) mit unterschiedlichen Lichtabschwächungsfaktoren in das Abgleichlicht gebracht werden,
  • - die Graufilterdichte (DG) für das Graufilter (14) mit dem größten Lichtab­ schwächungsfaktor Null gesetzt wird und
  • - die Graufilterdichten (DB) für die unterschiedlichen Graufilter (14) jeweils als logarithmierter Quotient aus einem aktuell gemessenen Bildwert [U*B(n+1)] und dem zuvor gemessenen Bildwert [U*Bn] berechnet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermitt­ lung der Graufilterdichten-Tabelle das Abgleichlicht mittels einer Abtastblende (11) derart abgeschwächt wird, daß keine Übersteuerung auftritt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Abtastblenden (11) durch Blenden-Nummern gekennzeichnet sind und
  • - die ermittelten Blendendichten (DB) der Blendendichten-Tabelle durch die Blenden-Nummern der entsprechenden Abtastblenden (11) adressierbar ge­ speichert werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Graufilter (14) durch Filter-Nummern gekennzeichnet sind und
  • - die ermittelten Graufilterdichten (DG) der Graufilterdichten-Tabelle durch die Graufilter-Nummern der entsprechenden Graufilter (14) adressierbar gespei­ chert werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) aus einem Photomul­ tiplier (2), einem nachgeschalteten Strom/Spannungs-Wandler (21) und ei­ nem durch einen Steuersignalwert (SH) gesteuerten Hochspannungsgenera­ tor (22) besteht, dessen Hochspannungswerte die Verstärkungsgrade der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) bestimmen,
  • - die gestuften Verstärkungsgrade durch gestufte Steuersignalwerte (SH) ein­ gestellt werden und
  • - die ermittelten Wandlerdichten (DH) als Wandlerdichten-Tabelle [DH = f (SH)] durch die zugehörigen Steuersignalwerte (SH) abrufbar gespei­ chert werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) aus einem Photomul­ tiplier (2), einem nachgeschalteten Strom/Spannungs-Wandler (21) und ei­ nem durch einen Steuersignalwerte (SH) gesteuerten Hochspannungsgene­ rator (22) besteht, dessen Hochspannungswerte die Verstärkungsgrade der Licht/Spannungs-Wandlereinrichtung (20, 21, 22) bestimmen,
  • - für den Abgleich gestufte Steuersignalwerte (SH) als Sollwerte erzeugt wer­ den,
  • - die Bildwerte (U*B) als Istwerte mit den Steuersignalwerten (SH) verglichen werden und
  • - die bei Gleichheit erreichten Steuersignalwerte (SH) gespeichert werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgleichlicht durch die zur Vorlagenabtastung verwendete Lichtquelle (5) des Abtastgerätes erzeugt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren auf jeden Farbkanal eines Farb-Scanners angewendet wird.
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