DE19649397A1 - Verfahren zum Betreiben einer Verdrängerpumpe und Verdrängerpumpe zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Verdrängerpumpe und Verdrängerpumpe zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be
treiben einer Verdrängerpumpe mit einem Pumpengehäuse
und mit mehreren darin oszillierend oder rotierend durch
einen Antrieb bewegten Verdrängern, die ein zu fördern
des Medium durch die Pumpe fördern, wobei die Verdränger
pumpe bei zeitlich stetiger Bewegung der Verdränger För
derleistungs-Pulsationen zeigt. Weiterhin betrifft die
Erfindung eine Verdrängerpumpe zur Durchführung des Ver
fahrens.
Verdrängerpumpen unterschiedlicher Arten stehen verbrei
tet im Einsatz und sind von daher allgemein bekannt. Un
ter dem Begriff Verdrängerpumpen versteht man solche Pum
pen, die theoretisch unabhängig vom Gegendruck den glei
chen Durchsatz fördern. Verdrängerpumpen sind z. B. Kol
benpumpen, Dreh- oder Wälzkolbenpumpen, Zahnrandpumpen,
Schlauchpumpen oder Flüssigkeitsringpumpen. Je nach Art
und Ausführung der Verdrängerpumpe und in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des vor- und nachgeschalteten Lei
tungsnetzes beiderseits der Verdrängerpumpe kommt es zu
mehr oder weniger ausgeprägten Förderleistungs-Pulsati
onen. Dies bedeutet, daß sich der Fördervolumenstrom,
der durch die Verdrängerpumpe gefördert wird, in Abhän
gigkeit von der Zeit bzw. von der jeweiligen Stellung
der bewegten Teile der Verdrängerpumpe verändert, wobei
diese Veränderung im allgemeinen periodisch ist. Diese
Förderleistungs-Pulsationen verursachen im vor- und nach
geschalteten Leitungsnetz, das üblicherweise aus Rohr
leitungen, Krümmern, Armaturen usw. besteht, Druckschwan
kungen sowie unter Umständen daraus resultierende Druck
schwingungen, die häufig unerwünschte starke Geräusche
hervorrufen und bisweilen sogar Schäden verursachen kön
nen. In begrenztem Umfang können diese unerwünschten Er
scheinungen durch das Einbauen von Kompensatoren oder
Pulsationsdämpfern oder Windkesseln in das vor- und/oder
nachgeschaltete Leitungsnetz verhindert werden, wobei
aber eine vollständige Eliminierung mit diesen bekannten
Mitteln nicht erreichbar ist.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Verfahren zum Be
treiben einer Verdrängerpumpe sowie eine für die Durch
führung des Verfahrens geeignete Verdrängerpumpe zu
schaffen, womit die aufgeführten Nachteile vermieden wer
den und womit insbesondere Förderleistungs-Pulsationen
und die dadurch verursachten unerwünschten Erscheinungen
im Leitungsnetz vor und/oder hinter der Verdrängerpumpe
praktisch völlig vermieden werden.
Zur Lösung des ersten Teils dieser Aufgabe wird ein Ver
fahren gemäß dem Patentanspruch 1 vorgeschlagen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben der
Verdrängerpumpe wird erreicht, daß die an sich auftreten
den Förderleistungs-Pulsationen allein durch die überla
gerte variierende Bewegung der Verdränger innerhalb der
Verdrängerpumpe kompensiert werden. Damit können sämtli
che bisher für diesen Zweck in das Leitungsnetz vor und/oder
hinter der Verdrängerpumpe einzubauenden Teile, wie
Kompensatoren, Pulsationsdämpfer oder Windkessel, völlig
entfallen. Auf diese Weise werden auch störende oder
schädigende Druckschwingungen innerhalb des Leitungsnet
zes beiderseits der Verdrängerpumpe vermieden, wodurch
der Wartungs- und Reparaturaufwand für das Leitungsnetz
vermindert wird und dessen Lebensdauer verlängert wird.
Zur Lösung des zweiten Teils der Aufgabe wird eine Ver
drängerpumpe gemäß dem Patentanspruch 2 vorgeschlagen.
Vorteilhaft bietet eine so ausgeführte Verdrängerpumpe
die Möglichkeit, die Bewegung der Verdränger innerhalb
der Verdrängerpumpe so zu beeinflussen und zu steuern,
daß störende Förderleistungs-Pulsationen nicht mehr ent
stehen.
Da die weiter oben beschriebenen Förderleistungs-Pulsati
onen häufig besonders ausgeprägt bei Drehkolbenpumpen
auftreten, wird gemäß Anspruch 3 eine als Drehkolbenpum
pe ausgeführte Verdrängerpumpe vorgeschlagen, die in
einem Verfahren gemäß dem Anspruch 1 betreibbar ist und
bei der die unerwünschten Förderleistungs-Pulsationen
vermieden werden.
Da bei Drehkolbenpumpen in einem weiten Druckbereich die
Förderleistung direkt proportional zur Drehzahl ist,
wird in einer Weiterbildung der Drehkolbenpumpe gemäß An
spruch 3 im Anspruch 4 vorgeschlagen, daß die Amplitude
der Schwankung der Drehzahl relativ zur Nenn-Drehzahl
der Amplitude der bei konstanter Nenn-Drehzahl auftreten
den Förderleistungs-Pulsation der Drehkolbenpumpe ent
spricht. Für Anwendungsfälle, bei denen diese direkte
Proportionalität nicht gegeben ist, kann die Amplitude
der Schwankung der Drehzahl relativ zur Nenn-Drehzahl
auch durch entsprechende Berechnungen oder durch prakti
sche Versuche ermittelt werden.
Eine erste grundsätzliche technische Möglichkeit zur Er
zielung der erwünschten Schwankung der Drehzahl besteht
darin, der Drehkolbenpumpe ein rotordrehwinkelabhängig
übersetzungsvariables Getriebe vorzuschalten.
Eine erste konkrete Ausgestaltung des erwähnten Getrie
bes besteht darin, daß dieses einen schlupffreien Rie
men- oder Kettentrieb mit mindestens einem Paar von Zahn
riemenscheiben oder Kettenrädern umfaßt, deren Radius
rotordrehwinkelabhängig entsprechend der Zahl n perio
disch um einen mittleren Radius variiert, wobei die Zahn
riemenscheiben oder Kettenräder eines Paares um eine pas
sende Drehwinkeldifferenz α gegeneinander versetzt sind.
Eine Weiterbildung der zuletzt beschriebenen Ausführung
der Drehkolbenpumpe, bei der jeder Rotor zwei Rotorflü
gel aufweist, sieht vor, daß die Zahnriemenscheiben oder
Kettenräder einen angenähert viereckigen Umriß mit abge
rundeten Ecken aufweisen und daß die Drehwinkeldifferenz
α=45° ist. Durch diese Getriebekonstruktion wird der
gewünschte Effekt, nämlich die Schwankung der Drehzahl
der Rotoren erreicht, wobei, wie bei einer Pumpe mit
zwei zweiflügeligen Rotoren erforderlich, die Drehzahl
pro Rotor-Umdrehung viermal relativ zur mittleren Dreh
zahl angehoben und abgesenkt wird.
Eine zweite Ausführung der Drehkolbenpumpe, bei der je
der Rotor drei Rotorflügel aufweist, ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zahnriemenscheiben oder Kettenräder
einen angenähert dreieckigen Umriß mit abgerundeten
Ecken aufweisen und daß die Drehwinkeldifferenz α=30°
ist. Bei dieser Getriebekonstruktion wird der für eine
Pumpe mit zwei dreiflügeligen Rotoren nötige Einfluß auf
dessen Drehbewegung erzielt, nämlich ein sechsmaliges An
heben und Absenken der Rotordrehzahl gegenüber der Nenn- oder
mittleren Rotordrehzahl bei jeder Rotorumdrehung.
Eine zu den zuvor beschriebenen Getriebeausführungen mit
Riemen- oder Kettentrieb alternative Getriebeausführung
schlägt vor, daß das Getriebe mindestens ein Paar von
miteinander kämmenden ellipsen- oder ovalförmigen Stirn
zahnrädern umfaßt und daß zwischen diesem Stirnzahnrad
paar und dem angetriebenen Rotor oder den angetriebenen
Rotoren eine weitere Übersetzungsstufe im Getriebe vorge
sehen ist mit einem Übersetzungsverhältnis von 1/2n.
Durch das beschriebene Stirnzahnradpaar wird zunächst
pro Umdrehung dieser Stirnzahnräder ein zweimaliges An
heben und Absenken der Drehzahl einer mit dem Ausgangs
zahnrad verbundenen Welle pro Wellenumdrehung erreicht.
In Abhängigkeit von der Anzahl der Rotorflügel der Ro
toren in der nachgeordneten Drehkolbenpumpe ist eine wei
tere Übersetzungsstufe mit einem entsprechenden Über
setzungsverhältnis vorzusehen.
Eine weitere Ausführung der Drehkolbenpumpe, die kein
übersetzungsvariables Getriebe benötigt, sieht vor, daß
ein rotordrehwinkelabhängig drehzahl- oder leistungsvari
abler Antriebsmotor verwendet wird.
Bevorzugt ist dieser Antriebsmotor ein Elektromotor oder
Hydraulikmotor, wobei dem Antriebsmotor eine Drehzahl- und/oder
Leistungsregeleinheit vorgeschaltet ist, die
mit einer Meßeinrichtung zur Erfassung des Drehwinkels
mindestens eines der Rotoren verbunden ist und mittels
der nach Maßgabe des jeweils erfaßten Drehwinkels des
Rotors oder der Rotoren die Drehzahl und/oder die Lei
stung des Antriebsmotors veränderbar ist.
Schließlich wird in Weiterbildung der zuletzt beschrie
benen Ausgestaltung der Drehkolbenpumpe noch vorgeschla
gen, daß das Ausmaß und/oder der Verlauf der Veränderung
der Drehzahl und/oder Leistung des Antriebsmotors durch
manuelle oder automatische Eingabe entsprechender Steu
erparameter in die Drehzahl- und/oder Leistungsregelein
heit beeinflußbar ist/sind.
Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Pumpe
werden im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Drehkolbenpumpe in einer Teil-Ansicht mit
einem zugehörigen Antriebsmotor und einem zwi
schen beiden angeordneten Getriebe, wobei die
Drehkolbenpumpe mit zwei zweiflügeligen Rotoren
ausgeführt ist, und
Fig. 2 eine zweite Drehkolbenpumpe, ebenfalls mit einem
zugehörigen Antriebsmotor und einem zwischen bei
den angeordneten Getriebe, wobei die Drehkolben
pumpe hier zwei dreiflügelige Rotoren aufweist,
in gleicher Darstellungsweise wie Fig. 1.
Im unteren Teil der Fig. 1 ist der größte Teil einer
Drehkolbenpumpe 1 sichtbar, wobei die Drehkolbenpumpe 1
nach außen hin durch ein Gehäuse 10 abgeschlossen ist.
An der in der Zeichnung linken Seite des Gehäuses 10 ist
ein Einlaß 11 dargestellt; gegenüberliegend, d. h. in der
Zeichnung rechts befindet sich am Gehäuse 10 ein Auslaß
12. An den Einlaß 11 und den Auslaß 12 können in bekann
ter Weise Rohrleitungen zur Beförderung von fluiden Medi
en angeschlossen werden.
Im Inneren des Gehäuses 10 laufen zwei Rotoren mit je
weils zwei Rotorflügeln um, wie dies von Drehkolbenpum
pen allgemein bekannt ist. Da die beiden Rotoren inner
halb des Gehäuses 10 über ein Gleichlaufgetriebe verbun
den sind, genügt es, wie in der Zeichnung dargestellt,
den einen der beiden Rotoren anzutreiben. Hierzu ist
eine Rotorwelle 14 des oberen Rotors durch die dem Be
trachter zugewandte Stirnwand des Gehäuses 10 geführt
und trägt auf ihrem äußeren Ende eine Keilriemenscheibe
13, die verdrehfest angebracht ist. Die Keilriemenschei
be 13 besitzt einen von der üblichen Kreisform abweichen
den Umriß, der hier einem Viereck mit abgerundeten Ecken
angenähert ist.
Mit dem Gehäuse 10 verbunden ist oberhalb des Gehäuses
10 ein Motorträger 20 angeordnet, auf dem ein Antriebs
motor 2 montiert ist, der hier als Elektromotor ausge
führt ist. Der Antriebsmotor 2 besitzt eine parallel
zur Rotorwelle 14 verlaufende Antriebswelle 24, auf die
ebenfalls eine Keilriemenscheibe 23 verdrehfest aufge
setzt ist. Auch die Keilriemenscheibe 23 des Antriebsmo
tors 2 besitzt eine von der Kreisform abweichende Umriß
form, die ebenso wie bei der Keilriemenscheibe 13 einem
Viereck mit abgerundeten Ecken angenähert ist.
Über die beiden Keilriemenscheiben 13, 23 ist ein Keil
riemen 21 geführt, der zur Vermeidung jeglichen Schlup
fes als Zahnriemen ausgeführt ist; die Keilriemenschei
ben 13, 23 sind dementsprechend mit einer Verzahnung im
Bereich ihrer Keilriemen-Laufrillen versehen, wie dies
an sich bekannt ist.
Sobald der Antriebsmotor 2 eingeschaltet ist, wird des
sen Antriebswelle 24 und die darauf befestigte Keilrie
menscheibe 23 im Sinne des dort eingezeichneten Dreh
pfeils in Drehung versetzt. Über den Keilriemen 21 wird
die Drehbewegung der Keilriemenscheibe 23 auf die Keil
riemenscheibe 13 übertragen, wodurch die Rotorwelle 14
im Sinne des dort eingezeichneten Bewegungspfeiles eben
falls in Drehung versetzt wird; hierdurch werden auch
die Rotoren, die hier innerhalb des Gehäuses 10 nicht
sichtbar angeordnet sind, in Drehung versetzt, wodurch
sich eine Förderwirkung der Drehkolbenpumpe 1 ergibt.
Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich ist, sind die
beiden Keilriemenscheiben 13, 23 mit einem Drehwinkelver
satz gegeneinander angeordnet, wobei im vorliegenden Bei
spiel die Drehwinkeldifferenz 45° beträgt. Durch die
Formgebung der Keilriemenscheiben 13, 23 und deren Dreh
winkelversatz wird erreicht, daß bei stetiger Drehung
der Antriebswelle 24 des Antriebsmotors 2 die Rotorwelle
14 sich mit einer um eine Nenn-Drehzahl periodisch
schwankenden Drehzahl dreht. Diese Drehzahlschwankung
ist hinsichtlich ihrer Periode, ihrer Phasenlage und ih
rer Amplitude möglichst so bemessen, daß Förderlei
stungs-Pulsationen der Drehkolbenpumpe 1 nicht mehr auf
treten, sei es auf der Seite des Einlasses 11 oder auf
der Seite des Auslasses 12.
Schließlich zeigt die Fig. 1 noch eine Spanneinrichtung
zur Straffung des Keilriemens 21, wobei hierzu der Motor
träger 20 relativ zum Gehäuse 10 der Drehkolbenpumpe 1
verschwenkbar und durch zwei auf einer Gewindespindel
verdrehbare Muttern festlegbar ist. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß keinerlei Schlupf in dem Keilriemen
trieb vom Antriebsmotor 2 zur Rotorwelle 14 auftreten
kann.
Eine zweite Ausführung einer Drehkolbenpumpe 1 mit zuge
hörigem Antriebsmotor 2 zeigt die Fig. 2. Bei dieser
Ausführung der Drehkolbenpumpe 1 sind im Gehäuse 10 zwei
dreiflügelige Rotoren vorgesehen, wobei diese hier eben
falls nicht sichtbar sind. Um bei dieser Drehkolbenpumpe
1 mit dreiflügeligen Rotoren die gewünschte Periodenlän
ge der Drehzahlschwankung bei der Drehung der Rotoren zu
gewährleisten, sind die beiden Keilriemenscheiben 13, 23
hier ebenfalls mit einer von der Kreisform abweichenden
Umrißform ausgeführt, wobei die Umrißform hier einem
Dreieck mit abgerundeten Ecken angenähert ist. Auch bei
dieser Ausführung liegt zwischen der Keilriemenscheibe
13 auf der Rotorwelle 14 und der Keilriemenscheibe 23
auf der Antriebswelle 24 des Antriebsmotors 2 ein Dreh
winkelversatz vor, wobei die Drehwinkeldifferenz hier
30° beträgt. Durch diese Form der Keilriemenscheiben 13,
23 und deren Drehwinkeldifferenz gegeneinander wird er
reicht, daß pro Umdrehung der Rotorwelle 14 deren Dreh
zahl insgesamt sechsmal relativ zur mittleren Drehzahl
angehoben und abgesenkt wird. Auf diese Weise wird auch
für die hier mit dreiflügeligen Rotoren ausgeführte Dreh
kolbenpumpe eine Unterbindung von Förderleistungs-Pulsa
tionen erreicht. In ihren übrigen Teilen entspricht die
Drehkolbenpumpe 1 gemäß Fig. 2 derjenigen aus Fig. 1.
Claims (12)
1. Verfahren zum Betreiben einer Verdrängerpumpe (1)
mit einem Pumpengehäuse (10) und mit mehreren darin
oszillierend oder rotierend durch einen Antrieb (2)
bewegten Verdrängern, die ein zu förderndes Medium
durch die Pumpe (1) fördern, wobei die Verdrängerpum
pe (1) bei zeitlich stetiger Bewegung der Verdränger
Förderleistungs-Pulsationen zeigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zeitlich stetigen Bewegung der Verdränger
eine zu den Förderleistungs-Pulsationen gegenphasig
variierende Bewegung überlagert wird.
2. Verdrängerpumpe zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, wobei die Verdrängerpumpe (1) mit einem
Pumpengehäuse (10) und mit mehreren darin oszillie
rend oder rotierend durch einen Antrieb (2) bewegten
Verdrängern ausgestattet ist, die ein zu förderndes
Medium durch die Pumpe (1) fördern, wobei die Ver
drängerpumpe (1) bei zeitlich stetiger Bewegung der
Verdränger Förderleistungs-Pulsationen zeigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Antrieb (2) und den Verdrängern
oder aufseiten des Antriebes (2) Mittel zur Erzeu
gung einer zu den Förderleistungs-Pulsationen gegen
phasig variierenden, der zeitlich stetigen Bewegung
der Verdränger zu überlagernden Bewegung vorgesehen
sind.
3. Verdrängerpumpe nach Anspruch 2, wobei diese eine
Drehkolbenpumpe (1) mit zwei in einem Pumpengehäuse
(10) gegensinnig umlaufenden, ineinandergreifenden
drehantreibbaren Rotoren ist, wobei jeder Rotor n
Rotorflügel aufweist, wobei n≧2 ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rotoren mit einer um eine
Nenn-Drehzahl rotordrehwinkelabhängig periodisch
schwankenden Drehzahl drehantreibbar sind, wobei die
Periodenlänge der Schwankung der Drehzahl bezogen
auf eine Umdrehung der Rotoren 360°/2n beträgt und
wobei die Phasenlage der Schwankung der Drehzahl ge
genphasig zu einer bei konstanter Nenn-Drehzahl auf
tretenden Förderleistungs-Pulsation der Drehkolben
pumpe (1) ist.
4. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Amplitude der Schwankung der Drehzahl
relativ zur Nenn-Drehzahl der Amplitude der bei kon
stanter Nenn-Drehzahl auftretenden Förderleistungs-Pul
sation der Drehkolbenpumpe (1) entspricht.
5. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeich
net durch ein vorgeschaltetes rotordrehwinkelabhän
gig übersetzungsvariables Getriebe.
6. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Getriebe einen schlupffreien Riemen- oder
Kettentrieb mit mindestens einem Paar von Zahn
riemenscheiben (13, 23) oder Kettenrädern umfaßt,
deren Radius rotordrehwinkelabhängig entsprechend
der Zahl n periodisch um einen mittleren Radius vari
iert, wobei die Zahnriemenscheiben (13, 23) oder
Kettenräder eines Paares um eine passende Drehwin
keldifferenz a gegeneinander versetzt sind.
7. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 6, wobei jeder Rotor
zwei Rotorflügel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnriemenscheiben (13, 23) oder Kettenräder
einen angenähert viereckigen Umriß mit abgerundeten
Ecken aufweisen und daß die Drehwinkeldifferenz α=45°
ist.
8. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 6, wobei jeder Rotor
drei Rotorflügel aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnriemenscheiben (13, 23) oder Kettenräder
einen angenähert dreieckigen Umriß mit abgerundeten
Ecken aufweisen und daß die Drehwinkeldifferenz α=30°
ist.
9. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Getriebe mindestens ein Paar von mitein
ander kämmenden ellipsen- oder ovalförmigen Stirn
zahnrädern umfaßt und daß zwischen diesem Stirnzahn
radpaar und dem angetriebenen Rotor oder den ange
triebenen Rotoren eine weitere Übersetzungsstufe im
Getriebe vorgesehen ist mit einem Übersetzungsver
hältnis von 1/2n.
10. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeich
net durch einen rotordrehwinkelabhängig drehzahl- oder
leistungsvariablen Antriebsmotor (2).
11. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antriebsmotor (2) ein Elektromotor
oder Hydraulikmotor ist und daß dem Antriebsmotor
(2) eine Drehzahl- und/oder Leistungsregeleinheit
vorgeschaltet ist, die mit einer Meßeinrichtung zur
Erfassung des Drehwinkels mindestens eines der Roto
ren verbunden ist und mittels der nach Maßgabe des
jeweils erfaßten Drehwinkels des Rotors oder der Ro
toren die Drehzahl und/oder die Leistung des An
triebsmotors (2) veränderbar ist.
12. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ausmaß und/oder der Verlauf der
Veränderung der Drehzahl und/oder der Leistung des
Antriebsmotors (2) durch manuelle oder automatische
Eingabe entsprechender Steuerparameter in die
Drehzahl- und/oder Leistungsregeleinheit
beeinflußbar ist/sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996149397 DE19649397A1 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Verfahren zum Betreiben einer Verdrängerpumpe und Verdrängerpumpe zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996149397 DE19649397A1 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Verfahren zum Betreiben einer Verdrängerpumpe und Verdrängerpumpe zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19649397A1 true DE19649397A1 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=7813072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996149397 Withdrawn DE19649397A1 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Verfahren zum Betreiben einer Verdrängerpumpe und Verdrängerpumpe zur Durchführung des Verfahrens |
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