DE19648139A1 - Gegenstromwärmetauscher - Google Patents
GegenstromwärmetauscherInfo
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- F28D9/0031—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other
- F28D9/0037—Heat-exchange apparatus having stationary plate-like or laminated conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits for one heat-exchange medium being formed by paired plates touching each other the conduits for the other heat-exchange medium also being formed by paired plates touching each other
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gegenstromwärme
tauscher mit Platten, die unter Ausbildung von Zwischen
räumen über- bzw. unter- oder nebeneinander angeordnet
und an ihren zur Strömungsrichtung der zwei die Zwi
schenräume alternierend und im wesentlichen antiparallel
durchströmenden Fluidströme parallelen Kanten dicht mit
einander verbunden sind.
Derartige Gegenstromwärmetauscher verfügen über thermo
dynamisch günstige Eigenschaften, da die beiden Fluid- bzw.
Gasströme antiparallel im Gegenstrom durch sie hin
durchgeführt werden. Sie können beispielsweise als re
kuperative Wärmerückgewinnungssysteme bei der Abwärme
nutzung, bei der Wärmerückgewinnung in klimatechnischen
Anlagen und bei der Kühlung, insbesondere bei der Anwen
dung der Verdunstungskühlung, eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs
geschilderten gattungsgemäßen Gegenstromwärmetauscher
derart weiterzubilden, daß sein Wirkungsgrad weiter er
höht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jede Platte des Gegenstromwärmetauschers einen im we
sentlichen sinusförmig gewellten Querschnitt mit Wel
lentälern und Wellenbergen aufweist, mit ihren Wellen
tälern gegen die Wellenberge der an der einen Seite be
nachbarten Platte und mit ihren Wellenbergen gegen die
Wellentäler der an der anderen Seite benachbarten Plat
te anliegt. Aufgrund der sinusförmig gewählten Struktur
der den Gegenstromwärmetauscher bildenden Platten er
geben sich quer zur Strömungsrichtung der Fluidströme
aufeinanderfolgende Fluidkanäle, die praktisch an ihrer
gesamten Umfangsfläche von Fluidkanälen, die von dem je
weils anderen Gas- bzw. Fluidstrom durchströmt werden,
umgeben sind. Hierdurch wird die spezifische Wärmeaus
tauschfläche des erfindungsgemäßen Gegenstromwärmetau
schers im Vergleich zu herkömmlichen Gegenstromwärmetau
schern erheblich erhöht. Darüber hinaus ist der Aufwand
für Unterhaltung und Wartung des erfindungsgemäßen Gegen
stromwärmetauschers vergleichsweise gering, da aufgrund
der abgerundeten Struktur der die beiden Fluidströme
führenden Kanäle die Verschmutzungsgefahr nur gering ist.
Die maximal mögliche spezifische Wärmeaustauschfläche so
wie eine hinsichtlich der Vermeidung von Verschmutzungen
besonders vorteilhafte Struktur der Zwischenräume bzw. der
Kanäle ist erreichbar, wenn der im wesentlichen sinusför
mig gewellte Querschnitt der Platten so ausgebildet ist,
daß die den Zwischenraum bildenden und quer zur Strömungs
richtung der Fluidströme aufeinanderfolgenden Fluidkanäle
etwa kreisförmig sind.
Um sowohl die Einlaß- als auch die Auslaßbreite des Ge
genstromwärmetauschers für die beiden Fluidströme zu ge
stalten, ist es zweckmäßig, wenn jede Platte an ihren bei
den Längsenden an jeweils einem Übergangsabschnitt durch
allmähliche Verkleinerung der Tiefe ihrer Wellentäler bzw.
der Höhe ihrer Wellenberge von ihren sinusförmig gewellten
in einen ebenen Querschnitt übergeht. Mittels eines derar
tigen Übergangsabschnitts am für den Fluidstrom vorgese
henen Eingangsabschnitt des Gegenstromwärmetauschers kann
der Fluidstrom in wenig störanfälliger Weise in die die
Zwischenräume ausbildenden, nebeneinander angeordneten
Fluidkanäle eingeleitet werden. Für den für diesen Fluid
strom vorgesehenen Ausgangsabschnitt des Gegenstromwärme
tauschers gilt entsprechend, daß der jeweilige Fluidstrom
möglichst störungsfrei aus den nebeneinander angeordneten
runden Fluidkanälen in einen einzigen aufgrund der ebenen
Ausgestaltung der Platten mehr oder weniger spaltförmigen
Strömungsquerschnitt übergehen kann.
Dadurch, daß sich an den einen Übergangsabschnitt jeder
Platte ein Einlaßabschnitt und an den anderen Übergangs
abschnitt jeder Platte ein Auslaßabschnitt anschließt,
wobei sowohl der Einlaßabschnitt als auch der Auslaßab
schnitt einseitig der Plattenlängsmittellinie eine Ab
dichtkantung aufweisen, kann der Gegenstromwärmetauscher -
in Strömungsrichtung bzw. in Strömungsrichtungen gesehen -
sowohl an seinem einen Ende als auch an seinem anderen
Ende jeweils einen Einlaßabschnitt und einen Auslaßab
schnitt bilden, wobei ein Fluidstrom durch den Einlaßab
schnitt an dem einen Ende und den Auslaßabschnitt an dem
anderen Ende und der andere Fluidstrom durch den Einlaß
abschnitt an dem anderen Ende und den Auslaßabschnitt an
dem einen Ende geführt wird.
In konstruktiv wenig aufwendiger Weise lassen sich die
Einlaß- und Auslaßabschnitte für die beiden Fluidströme
ausgestalten, wenn sich der Einlaßabschnitt und der Aus
laßabschnitt jeder Platte von ihren übergangsabschnitt
seitigen Enden in Richtung auf ihre freien Enden etwa
dreieckförmig verjüngen, wobei ein Schenkel des dreieck
förmigen Einlaß- bzw. Auslaßabschnitts die Abdichtkan
tung aufweist.
Sofern der Einlaß- und der Auslaßabschnitt jeder Platte
gegen eine benachbarte Platte anliegende Stützelemente
aufweisen, kann auch in den Einlaß- und Auslaßabschnitten
des Gegenstromwärmetauschers eine Gefügestruktur geschaf
fen werden, die aufgrund der gegenseitigen Abstützung be
nachbarter Platten auch bei großen Druckdifferenzen zwi
schen den beiden den Gegenstromwärmetauscher durchströ
menden Gas- bzw. Fluidströmen eine außerordentlich hohe
Stabilität gewährleistet.
In konstruktiv einfacher Weise läßt sich die Trennung des
Einlaßabschnitts des einen Gas- bzw. Fluidstroms und des
Auslaßabschnitts des anderen Gas- bzw. Fluidstroms an bei
den Endabschnitten des Gegenstromwärmetauschers verwirk
lichen, wenn die Abdichtkantung des Einlaßabschnitts einer
Platte auf der einen und die Abdichtkantung des Auslaßab
schnitts dieser Platte auf der anderen Seite der Platten
längslinie angeordnet sind.
Die Strömungsverhältnisse sowohl an den Einlaßabschnitten
als auch an den Auslaßabschnitten des Gegenstromwärmetau
schers lassen sich vorteilhaft vergleichmäßigen, wenn sich
die Stützelemente parallel zu den Abdichtkantungen ihrer
Platten erstrecken und als Fluidleitelemente ausgebildet
sind.
Der erfindungsgemäße Gegenstromwärmetauscher läßt sich mit
einem vergleichsweise geringen konstruktiven Aufwand und mit
einer möglichst geringen Anzahl unterschiedlicher Bauteile
herstellen, wenn der Einlaßabschnitt einer Platte dem Aus
laßabschnitt der folgenden Platte und der Auslaßabschnitt
der einen Platte dem Einlaßabschnitt der folgenden Platte
zugeordnet sind, wobei die Abdichtkantung des Einlaßab
schnitts der einen Platte auf der einen Seite der Platten
längsmittellinie und die Abdichtkantung des Auslaßab
schnitts der folgenden Platte auf der anderen Seite der
Plattenlängsmittellinie, die Abdichtkantung des Auslaß
abschnitts der einen Platte auf der anderen Seite der
Plattenlängsmittellinie und die Abdichtkantung des Ein
laßabschnitts der folgenden Platte auf der einen Seite
der Plattenlängsmittellinie angeordnet sind und wobei
die Fluidleitelemente des Einlaß- und des Auslaßabschnitts
der einen Platte senkrecht zu den Fluidleitelementen des
Auslaß- und des Einlaßabschnitts der folgenden Platte ver
laufen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht der erfin
dungsgemäße Gegenstromwärmetauscher im wesentlichen aus
lediglich zwei Plattentypen, wobei die Abdichtkantungen
und Fluidleitelemente des einen Plattentyps senkrecht zu
den Abdichtkantungen und Fluidleitelementen des anderen
Plattentyps angeordnet sind und wobei auf eine Platte des
einen Plattentyps eine Platte des anderen Plattentyps
folgt.
Zur Gewährleistung einer sicheren Abdichtung zwischen den
aufeinanderfolgenden Platten ist es vorteilhaft, wenn die
Abmessung der zur Strömungsrichtung der Fluidströme paral
lelen Kanten der Platten dem doppelten Plattenabstand ent
spricht; so daß beispielsweise durch Verschweißung oder
Verklebung diese flach aneinanderliegenden abgewinkelten
Kanten fest und dicht verbunden werden können.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungs
form unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Haupt- bzw.
Gegenstromabschnitt einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gegenstromwärme
tauschers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Platte des in Fi
gur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Gegen
stromwärmetauschers;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch einen Übergangs
abschnitt des in Fig. 1 dargestellten erfin
dungsgemäßen Gegenstromwärmetauschers;
Fig. 4 eine Längsansicht des in Fig. 3 dargestellten
Übergangsabschnitts und eines Einlaß- bzw.
Auslaßabschnitts;
Fig. 5 ein Endbereich der in Fig. 2 dargestellten
Platte des erfindungsgemäßen Gegenstromwärme
tauschers;
Fig. 6 den Schnitt A-B in Fig. 5;
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung von durch die
Platten des erfindungsgemäßen Gegenstrom
wärmetauschers gebildeten annähernd kreis
förmigen Fluidkanälen;
Fig. 8 den Schnitt A-B in Fig. 9; und
Fig. 9 eine Prinzipdarstellung eines Endabschnitts
des erfindungsgemäßen Gegenstromwärmetauschers.
Ein in Fig. 1 im Querschnitt seines eigentlichen Gegen
stromabschnitts dargestellter erfindungsgemäßer Gegenstrom
wärmetauscher ist aus Platten 1 aufgebaut, von denen ein
Bautyp in Fig. 2 dargestellt ist.
In ihren den eigentlichen Gegenstromabschnitt des Gegen
stromwärmetauschers ausbildenden mittleren Abschnitten 2
weisen die Platten 1 einen sinusförmig gewellten Querschnitt
3 auf.
Mit den Wellentälern 4 des sinusförmig gewellten Quer
schnitts 3 liegt jede Platte 1 an den Wellenbergen 5 des
sinusförmig gewellten Querschnitts der an der einen Seite
benachbarten Platte 1 an; entsprechendes gilt für die Wel
lenberge 5 und die Wellentäler 4 der an der anderen Seite
benachbarten Platte 1.
Aufgrund der Anlage zwischen den Wellentälern 4 und den
Wellenbergen 5 der Platten 1 ergibt sich eine stabile Ge
fügestruktur des Gegenstromwärmetauschers, wobei die zwi
schen den Platten 1 ausgebildeten Zwischenräume 6 aus einer
Vielzahl von nahezu kreisförmigen Fluidkanälen 7 bestehen.
Hierbei ist, wie sich aus Fig. 1 ergibt, jeder Fluidkanal
7, der von dem einen Fluid- bzw. Gasstrom A durchströmt
wird, quasi allseitig von Fluidkanälen 7 umgeben, die von
dem anderen Fluidstrom B durchströmt werden. Hierdurch er
gibt sich eine besonders hohe spezifische Wärmeaustausch
fläche des erfindungsgemäßen Gegenstromwärmetauschers. Auf
grund der etwa kreisförmigen Ausgestaltung des Querschnitts
der Fluidkanäle 7 ist die Verschmutzungsgefahr innerhalb
des in Fig. 1 im Querschnitt dargestellten Gegenstromab
schnitts des Gegenstromwärmetauschers äußerst gering.
Aufgrund der Führung der beiden Fluid- bzw. Gasströme A,
B im Gegenstrom läßt sich der Wärmeaustausch zwischen den
beiden Gas- bzw. Fluidströmen A, B in thermodynamisch
günstiger Weise bewerkstelligen.
Wie aus den Fig. 1, 3, 7 und 8 hervorgeht, weisen die
Platten 1 an ihren Längsseiten rechtwinklig abgeknickte
Kanten 8 auf, deren Abmessung etwa dem doppelten mittleren
Abstand der Platten I voneinander entspricht. An diesen
Kanten 8 lassen sich die Platten 1 mittels Verschweißung
oder Verklebung abdichtend miteinander verbinden.
An den Berührungspunkten zwischen den Wellenbergen 5 und
den Wellentälern 4 ist keinerlei Befestigung zwischen den
Platten 1 vorgesehen, da die etwaig durch Spalte an den
genannten Berührungsstellen miteinander in Verbindung tre
tenden Fluidkanäle 7 sämtlich von demselben Gas- bzw. Fluid
strom A oder B durchströmt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, hat jede Platte 1
den mittleren Abschnitt 2, indem sie den in Fig. 1 darge
stellten sinusförmig gewellten Querschnitt 3 aufweist; an
den durch den sinusförmig gewellten Querschnitt 3 gebilde
ten mittleren Abschnitt bzw. Gegenstromabschnitt 2 der
Platte 1 schließt sich beidseitig ein Übergangsabschnitt
9 bzw. 10 an. In den Übergangsabschnitten 9 und 10 geht
die Platte 1 vom sinusförmig gewellten Querschnitt 3 zu
einem ebenen Querschnitt 11 über, wie sich am besten aus
den Fig. 3, 4 und 8 ergibt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Platte 1 ist oberhalb
bzw. vor dem Übergangsabschnitt 9 ein Einlaßabschnitt 12
ausgebildet, wohingegen unterhalb bzw. hinter dem Über
gangsabschnitt 10 ein Auslaßabschnitt 13 folgt. Einer der
beiden Gas- bzw. Fluidströme A, B tritt durch den Einlaß
abschnitt 12 und den Übergangsabschnitt 9 in den mittleren
Abschnitt 2 der Platte 1 bzw. des Gegenstromwärmetauschers
ein; nach dem Durchströmen des mittleren bzw. Gegenstrom
abschnitts 2 tritt dieser Gas- bzw. Fluidstrom A oder B
durch den Übergangsabschnitt 10 und den Auslaßabschnitt
13 aus dem Gegenstromwärmetauscher aus.
Der Einlaßabschnitt 12 sowie der Auslaßabschnitt 13 ver
jüngen sich vom Übergangsabschnitt 9 bzw. 10 aus dreieck
förmig. Ein Schenkel 14 bzw. 15 des dreieckförmigen Ein
laßabschnitts bzw. Auslaßabschnitts weist eine Abdicht
kantung 16 bzw. 17 auf, die im Falle des Einlaßabschnitts
12 auf der linken Seite einer in Fig. 9 dargestellten
Plattenlängsmittellinie 18 und im Falle des Auslaßab
schnitts 13 auf der rechten Seite dieser Plattenlängsmit
tellinie 18 angeordnet ist.
Der Gas- bzw. Fluidstrom A, B tritt im Bereich des abdicht
kantungsfreien Schenkels 19 des Einlaßabschnitts 12 in den
Gegenstromwärmetauscher ein und tritt im Bereich des ab
dichtkantungsfreien Schenkels 20 des Auslaßabschnitts 13
auf dem Gegenstromwärmetauscher aus.
Zur Vergleichmäßigung der Strömungsverhältnisse sind so
wohl im Bereich des Einlaßabschnitts 12 als auch im Be
reich des Auslaßabschnitts 13 Stützelemente 21 vorgesehen,
welche sich parallel zur Abdichtkantung 16 bzw. 17 des
Einlaßabschnitts 12 bzw. Auslaßabschnitts 13 erstrecken,
so daß die Stützelemente 21 zugleich als Fluidleitelemen
te dienen und den durch den Einlaßabschnitt 12 hindurch
tretenden Gas- bzw. Fluidstrom A, B in den Übergangsab
schnitt 9 umlenken bzw. den aus dem Übergangsabschnitt 10
austretenden Gas- bzw. Fluidstrom A, B zum abdichtkantungs
freien Schenkel 20 des Auslaßabschnitts 13 hin umlenken.
Die Stützelemente 21 entsprechen hinsichtlich ihrer Abmes
sung in Dickenrichtung der Platte 1 dem Plattenabstand im
Bereich der beiden Endabschnitte des Gegenstromwärmetau
schers, so daß sie gegen die benachbarte Platte 1 anliegen.
Hierdurch ergibt sich auch im Bereich der beiden Endab
schnitte des Gegenstromwärmetauschers eine auch bei stark
unterschiedlichen Drücken der beiden Gas- bzw. Fluidströme
A, B ausreichende Stabilität.
Der erfindungsgemäße Gegenstromwärmetauscher besteht aus
Platten 1 des in Fig. 2 gezeigten Bautyps sowie aus Plat
ten 1 des teilweise in Fig. 9 dargestellten Bautyps, bei
denen die Abdichtkantungen 16 bzw. 17 sowie die Stützele
mente 21 senkrecht zu den Abdichtkantungen 16, 17 und
Stützelementen 21 des in Fig. 2 dargestellten Bautyps
verlaufen.
Durch wechselweises Aufeinanderschichten von Platten 1
der beiden genannten Bautypen entsteht im mittleren bzw.
Gegenstromabschnitt 2 das in Fig. 1 dargestellte Querschnittsbild,
wobei in den beiden Endabschnitten des Ge
genstromwärmetauschers Einlaßabschnitte 12 für den einen
Gas- bzw. Fluidstrom A bzw. B mit Auslaßabschnitten für
den anderen Gas- bzw. Fluidstrom B bzw. A wechseln. Da
die Einlaßabschnitte 12 bzw. die Auslaßabschnitte 13 einer
Platte 1 - bei beiden Bautypen der Platten 1 - auf jeweils
unterschiedlichen Seiten der Plattenlängsmittellinie 18
angeordnet sind, sind die abdichtkantungsfreien Schenkel
20 der Auslaßabschnitte 13 um ca. 90 Grad versetzt zu den
abdichtkantungsfreien Schenkeln der die Auslaßabschnitte 13
überlagernden Einlaßabschnitte, wie dies am besten aus Fi
gur 9 hervorgeht. Der Strömungspfad sowohl des einen Fluid- bzw.
Gasstroms A als auch des entgegengesetzten Fluid- bzw.
Gasstroms B ist somit Z-förmig, wobei die beiden Gas- bzw.
Fluidströme A, B im mittleren bzw. Gegenstromabschnitt 2
des Gegenstromwärmetauschers antiparallel aneinander vor
beifließen.
Die Tiefe und die Anzahl der Wellentäler 4 und Wellenberge
5 des sinusförmig gewellten Querschnitts 3 im mittleren
bzw. Gegenstromabschnitt 2 des Gegenstromwärmetauschers
ist beliebig und entsprechend den gestellten Anforderungs
profilen hinsichtlich des Druckverlusts und der Rückwärme
zahl geeignet wählbar. Mit dem erfindungsgemäßen Gegen
stromwärmetauscher lassen sich aufgrund der thermodyna
misch günstigen Gegenstromführung hohe Rückwärmezahlen
erzielen; aufgrund der glatten, nahezu kreisförmigen Quer
schnitte der Fluidkanäle 7 im mittleren bzw. Gegenstrom
abschnitt 2 ist der Druckverlust vergleichsweise gering,
wobei darüber hinaus auch der Aufwand für die Beseitigung
von Verschmutzungen od. dgl. aus diesem Grund erheblich re
duziert ist. Da sich die einzelnen Platten 1 des erfindungs
gemäßen Gegenstromwärmetauschers gegenseitig abstützen und
eine vergleichsweise starre Gefügestruktur des erfindungs
gemäßen Gegenstromwärmetauschers ausbilden, ergibt sich eine
Stabilität, die auch bei großen Druckdifferenzen zwischen
den beiden Gas- bzw. Fluidströmen A, B ausreichend ist.
Claims (11)
1. Gegenstromwärmetauscher mit Platten (1), die unter
Ausbildung von Zwischenräumen (6) über- bzw. unter- oder
nebeneinander angeordnet und an ihren zur Strömungsrichtung
der zwei die Zwischenräume (6) alternierend und im wesent
lichen antiparallel durchströmenden Fluidströme (A, B) pa
rallelen Kanten (8) dicht miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (1) des Gegenstrom
wärmetauschers einen im wesentlichen sinusförmig gewellten
Querschnitt (3) mit Wellentälern (4) und Wellenbergen (5)
aufweist, mit ihren Wellentälern (4) gegen die Wellenberge
(5) der an der einen Seite benachbarten Platte (1) und mit
ihren Wellenbergen (5) gegen die Wellentäler (4) der an der
anderen Seite benachbarten Platte (1) anliegt.
2. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 1, bei dem der
im wesentlichen sinusförmig gewellte Querschnitt (3) der
Platten (1) so ausgebildet ist, daß einen Zwischenraum (6)
bildende und quer zur Strömungsrichtung der Fluidströme
(A, B) aufeinanderfolgende Fluidkanäle (7) etwa kreisförmig
sind.
3. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
jede Platte (1) an ihren beiden Längsenden an jeweils einem
Übergangsabschnitt (9, 10) durch allmähliche Verkleinerung
der Tiefe ihrer Wellentäler (4) bzw. der Höhe ihrer Wellen
berge (5) von ihrem sinusförmig gewellten (3) in einen
ebenen Querschnitt (11) übergeht.
4. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 3, bei dem sich
an den einen Übergangsabschnitt (9) jeder Platte (1) ein
Einlaßabschnitt (12) und an den anderen Übergangsabschnitt
(10) jeder Platte (1) ein Auslaßabschnitt (13) anschließt,
wobei sowohl der Einlaßabschnitt (12) als auch der Auslaß
abschnitt (13) einseitig der Plattenlängsmittellinie (18)
eine Abdichtkantung (16, 17) aufweisen.
5. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 4, bei dem sich
der Einlaßabschnitt (12) und der Auslaßabschnitt (13) jeder
Platte (1) von ihren übergangsabschnittseitigen Enden in
Richtung auf ihre freien Enden etwa dreieckförmig verjün
gen, wobei ein Schenkel (14, 15) des dreieckförmigen Ein
laß- (12) bzw. Auslaßabschnitts (13) die Abdichtkantung
(16, 17) aufweist.
6. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 3 oder 4, bei dem
der Einlaß- (12) und der Auslaßabschnitt (13) jeder Platte
(1) gegen eine benachbarte Platte (1) anliegende Stützele
mente (21) aufweisen.
7. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 4 bis
6, bei dem die Abdichtkantung (16) des Einlaßabschnitts
(12) einer Platte (1) auf der einen und die Abdichtkantung
(17) des Auslaßabschnitts (13) dieser Platte (1) auf der
anderen Seite der Plattenlängsmittellinie (18) angeordnet
sind.
8. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 6 oder 7, bei dem
sich die Stützelemente (21) parallel zu den Abdichtkantungen
(16, 17) erstrecken und als Fluidleitelemente ausgebildet
sind.
9. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 4 bis
8, bei dem der Einlaßabschnitt (12) einer Platte (1) dem
Auslaßabschnitt der folgenden Platte (1) und der Auslaßab
schnitt (13) der einen Platte (1) dem Einlaßabschnitt der
folgenden Platte (1) zugeordnet sind, wobei die Abdichtkan
tung (16) des Einlaßabschnitts (12) der einen Platte (1)
auf der einen Seite der Plattenlängsmittellinie (18) und
die Abdichtkantung des Auslaßabschnitts der folgenden Plat
te (1) auf der anderen Seite der Plattenlängsmittellinie
(18), die Abdichtkantung (17) des Auslaßabschnitts (13)
der einen Platte (1) auf der anderen Seite der Platten
längsmittellinie (18) und die Abdichtkantung des Einlaß
abschnitts der folgenden Platte (1) auf der einen Seite
der Plattenlängsmitteilinie (18) angeordnet sind und wobei
die Stütz- bzw. Fluidleitelemente (21) des Einlaß- (12)
und des Auslaßabschnitts (13) der einen Platte (1) senk
recht zu den Fluidleitelementen des Auslaß- und des Ein
laßabschnitts der folgenden Platte (1) verlaufen.
10. Gegenstromwärmetauscher nach Anspruch 9, der aus zwei
Plattentypen hergestellt ist, wobei die Abdichtkantungen
(16, 17) und die Stütz- und Fluidleitelemente (21) des einen
Plattentyps senkrecht zu den Abdichtkantungen und Fluidleit
elementen des anderen Plattentyps angeordnet sind und wobei
auf eine Platte (1) des einen Plattentyps eine Platte (1)
des anderen Plattentyps folgt.
11. Gegenstromwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1
bis 10, bei dem die Abmessung der zur Strömungsrichtung
der Fluidströme (A, B) parallelen Kanten (8) dem doppelten
Plattenabstand entspricht.
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