DE19647420A1 - Fühler - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fühler zum
Detektieren der Veränderung eines Magnetfelds aufgrund der
Bewegung eines sich bewegenden Elements aus Magnetmaterial,
und insbesondere auf einen Fühler, der sich besonders zum
Detektieren von Information im Zusammenhang mit der Drehung
beispielsweise eines Verbrennungsmotors eignet.
Magnetoresistive Einrichtungen betreffen allgemein solche
Einrichtungen, die ihren Widerstand in Ansprechen auf die
Richtung eines Magnetfelds ändern, das an einem dünnen
ferromagnetischen Film anliegt, und zwar im Hinblick auf die
Richtung eines Stroms, der durch den dünnen ferromagnetischen
Film fließt.
Magnetresistive Einrichtungen weisen einen minimalen
Widerstand dann auf, wenn ein Magnetfeld in einer Richtung
rechtwinklig zu der Richtung des Stroms anliegt. Weist
andererseits der Winkel zwischen der Stromrichtung und der
Richtung des anliegenden Felds einen Wert von 0 auf, d. h.
liegt ein Magnetfeld entlang derselben Richtung oder
entgegengesetzt zu der Richtung eines Stroms an, so weist der
Widerstand einen maximalen Wert auf. Diese Veränderung des
Widerstands wird allgemein als magnetoresistiver Effekt
bezeichnet, und die Größe der Veränderung des Widerstands
wird als das magnetoresistive Veränderungsverhältnis
bezeichnet. Ein typischer Wert des magnetoresistiven
Veränderungsverhältnisses beträgt 2 bis 3% bei Ni-Fe und 5
bis 6% bei Ni-Co.
Die Fig. 21 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
eines üblichen Fühlers und dessen Seitenansicht und
perspektivische Ansicht sind jeweils in Fig. 21a und Fig. 21b
gezeigt.
Der in Fig. 32 gezeigte Fühler enthält: eine Drehwelle 1; ein
Rotationselement aus magnetischem Material 2 mit zumindest
einem vorstehenden oder ausgesparten Abschnitt, derart, daß
das Rotationselement aus Magnetmaterial 2 so ausgebildet ist,
daß es sich synchron zu der Drehung der Drehwelle 1 dreht;
eine magnetoresistive Einrichtung 3, die an einer Stelle mit
festgelegtem Abstand bezogen auf das Rotationselement aus
magnetischem Material 2 angeordnet ist; und einen Magneten 4
zum Anlegen eines Magnetfelds an der magnetoresistiven
Einrichtung 3. Bei dem obigen Aufbau enthält die
magnetoresistive Einrichtung 3 ein magnetoresistives Muster
3a und eine Dünnfilmoberfläche (Magnetfeld-Abtastebene) 3b.
Dreht sich das Rotationselement aus Magnetmaterial 2, so
verändert sich das an der Magnetfeld-Abtastebene 3b der
magnetoresistiven Einrichtung 3 anliegende Magnetfeld in
Ansprechen auf die Drehung des Rotationselements aus
Magnetmaterials 2, und im Ergebnis verändert sich der
Widerstand des magnetoresistiven Musters 3a in entsprechender
Weise.
Die Fig. 22 zeigt ein Schaltbild des üblichen Fühlers. Die
mit einer Konstantstromquelle verbundene magnetoresistive
Einrichtung 3 erzeugt ein Spannungssignal Svv, das sich in
Ansprechen auf das Vorbeiführen der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
magnetischem Material 2 verändert.
Wie nachfolgend beschrieben, weist der übliche Fühler
zahlreiche Nachteile auf.
Die in dem üblichen Fühler eingesetzte magnetoresistive
Einrichtung weist allgemein eine Einschichtstruktur bestehend
aus einem dünnen ferromagnetischen Film auf. Bei dieser
Struktur variiert der Widerstand in Abhängigkeit von dem
Winkel zwischen dem anliegenden Magnetfeld und dem Strom. In
anderen Worten weist die Magnetfeld-Abtastebene eine
anisotrope Empfindlichkeit gegenüber dem Magnetfeld auf.
Ferner weist der übliche Fühler die folgenden Nachteile auf:
eine geringe Veränderung des Widerstands aufgrund des Einsatzes einer einzigen magnetoresistiven Einrichtung und demnach eine geringe Empfindlichkeit gegenüber der Veränderung eines Magnetfelds; hiermit verbundene geringe Ausgangsspannung; unzuverlässiger Betrieb aufgrund der Tendenz, einfach durch externes Rauschen gestört zu werden, das oft eine interne Signalkomponente überlagert, die die Bewegung der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus Magnetmaterial darstellt.
eine geringe Veränderung des Widerstands aufgrund des Einsatzes einer einzigen magnetoresistiven Einrichtung und demnach eine geringe Empfindlichkeit gegenüber der Veränderung eines Magnetfelds; hiermit verbundene geringe Ausgangsspannung; unzuverlässiger Betrieb aufgrund der Tendenz, einfach durch externes Rauschen gestört zu werden, das oft eine interne Signalkomponente überlagert, die die Bewegung der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus Magnetmaterial darstellt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Lösung
der obigen Probleme. Insbesondere besteht eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Fühlers, der
genau eine Veränderung eines Magnetfelds detektieren kann,
ohne daß er einfach durch externes Rauschen gestört wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung eines Fühlers, der ein Ausgangssignal präzise
gemäß einer vordefinierten Stelle (eines vordefinierten
Winkels) eines sich bewegenden Elements aus Magnetmaterial
erzeugen kann.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fühler
geschaffen, enthaltend eine Magnet feld-Generiervorrichtung
zum Generieren eines Magnetfelds; eine
Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung zum Verändern des
durch die Magnetfeld-Generiervorrichtung generierten
Magnetfelds, derart, daß die Magnetfeldveränderungs-
Induziervorrichtung mit festgelegter Distanz von der
Magnetfeld-Generiervorrichtung angeordnet ist; und eine
magnetoresistive Großeinrichtung, deren Widerstand sich in
Ansprechen auf die Veränderung des durch die
Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung erzeugte
Magnetfelds verändert; derart daß eine wechselseitige Form
oder Distanz der magnetoresistiven Großeinrichtung, der
Magnetfeld-Generiervorrichtung und der
Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung mit einer
festgelegten Beziehung festgelegt sind. Mit diesem Aufbau
wird es möglich, eine hochgenaue und hochwirksame Detektion
der Veränderung eines Magnetfelds kleiner vorstehender und
ausgesparter Abschnitte durchzuführen, und somit ist es
möglich, die Detektionsgenauigkeit zu verbessern.
Für eine Form der Erfindung ist kennzeichnend, daß die
Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung aus einem sich
bewegenden Element aus magnetischem Material aufgebaut ist,
das mit mindestens einem vorstehenden und ausgesparten
Abschnitt versehen ist, und daß die Magnetfeld-
Generiervorrichtung aus einem Magneten besteht. Gemäß diesem
Aufbau wird es möglich, kleinere vorstehende und ausgesparte
Abschnitte zu detektieren, und somit ist es möglich, einen
Fühler mit geringen Abmessungen und geringen Kosten und
verbesserter Detektionsgenauigkeit zu realisieren.
Für eine andere Form der Erfindung ist kennzeichnend, daß
eine Größe der Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven
Großeinrichtung auf einem Wert festgelegt ist, der kleiner
als derjenige des kleinsten Werts der Abmessungen der
vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des sich bewegenden
Elements aus Magnetmaterial ist. Gemäß diesem Aufbau wird es
möglich, eine hochgenaue und hochwirksame Detektion der
Veränderung eines Magnetfelds kleiner vorstehender und
ausgesparter Abschnitte durchzuführen, und somit ist es
möglich, die Detektionsgenauigkeit weiter zu verbessern.
Für eine weitere Form der Erfindung ist kennzeichnend, daß
eine Größe des Magneten auf einem Wert festgelegt ist, der
fünfmal kleiner als der kleinste Wert der Abmessungen der
vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des sich bewegenden
Elements aus Magnetmaterial ist. Gemäß dem obigen Aufbau wird
es möglich, eine hochgenaue und hochwirksame Detektion der
Veränderungen eines Magnetfelds kleiner vorstehender und
ausgesparter Abschnitte zu erreichen, und somit ist es
möglich, die Detektionsgenauigkeit weiter zu verbessern.
Für eine zusätzliche weitere Form der Erfindung ist
kennzeichnend, daß eine Distanz zwischen der
magnetoresistiven Großeinrichtung und dem Magneten auf einem
Wert festgelegt ist, der fünfmal kleiner als die Größe der
Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven Großeinrichtung
ist. Gemäß diesem Aufbau wird es möglich, eine hochgenaue und
hochwirksame Detektion der Veränderung des Magnetfelds kleiner
vorstehender und ausgesparter Abschnitte zu erreichen, und
somit ist es möglich, die Detektionsgenauigkeit weiter zu
verbessern.
Bei einer zusätzlichen weiteren Form der Erfindung enthält
der Fühler ferner eine Brückenschaltung mit zumindest einem
Zweig bestehend aus der magnetoresistiven Großeinrichtung;
und eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten des
durch die Brückenschaltung ausgegebenen Signals, wodurch
Flanken der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des sich
bewegenden Elements aus Magnetmaterial detektiert werden.
Gemäß dem obigen Aufbau wird es möglich, eine hochgenaue und
hochwirksame Detektion der Veränderung eines Magnetfelds zu
erreichen, und somit ist es möglich, die
Detektionsgenauigkeit weiter zu verbessern. Ferner wird es
gemäß dem obigen Aufbau aufgrund der Tatsache, daß die
Anisotropie im Hinblick auf die Empfindlichkeit der
Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven
Großeinrichtungen eliminiert ist, somit möglich, eine
zuverlässige Detektion der Veränderung des Magnetfelds
durchzuführen. Da sich ferner große Veränderungen der
Widerstände der magnetoresistiven Großeinrichtungen erzielen
lassen, ist es somit möglich, ein entsprechend großes Signal
bei dem Ausgangsanschluß der Signalverarbeitungsvorrichtung
zu erhalten, wodurch sich ein großer Randabstand zu dem
Signal im Zusammenhang mit dem Referenzpegel bei dem durch
die Signalverarbeitungsvorrichtung durchgesetzten
Umsetzbetrieb ergibt. Dies dient der Erhöhung der
Beständigkeit gegenüber externem Rauschen und somit der
Gewährleistung der Tatsache, daß die
Signalverarbeitungsvorrichtung ein zuverlässigeres
Ausgangssignal mit einem "0"- oder "1"-Pegel ausgeben kann.
Bei einer zusätzlichen weiteren Form der Erfindung ist das
sich bewegende Element aus Magnetmateril ein
Rotationselement, das sich synchron mit einer Drehwelle
dreht. Dieser Aufbau gewährleistet, daß der Fühler präzise
die Veränderung des Magnetfelds aufgrund der Drehung des
Rotationselements aus Magnetmaterial erfassen kann.
Für eine weitere andere Form der Erfindung ist kennzeichnend,
daß der Fühler enthält einen Hauptteil des Fühlers, der mit
der magnetoresistiven Großeinrichtung ausgebildet ist, daß
das Rotationselement auf einer Kurbelwelle oder einer
Nockenwelle in einem Verbrennungsmotors montiert ist und daß
der Hauptteil des Fühlers benachbart zu dem Verbrennungsmotor
derart angeordnet ist, daß das Rotationselement der
magnetoresistiven Großeinrichtung gegenüberliegt. Dieser
Aufbau ermöglicht das Erzielen eines hochgenauen Fühlers mit
geringen Abmessungen, der präzise den Drehwinkel (die
Drehgeschwindigkeit) zu der Kurbelwelle oder der Nockenwelle
eines Verbrennungsmotors detektieren kann. Im Ergebnis wird
es möglich, den Verbrennungsmotor präzise zu steuern. Ferner
läßt sich der Fühler einfach hochzuverlässiger Weise bei
einem Verbrennungsmotor ohne dem Erfordernis eines großen
Montageraums befestigen.
Für eine zusätzliche weitere Form der Erfindung ist
kennzeichnend, daß der Hauptteil des Fühlers an einer Stelle
entfernt von dem Rotationselement entlang einer Richtung der
Drehachse der Drehwelle angeordnet ist. Bei diesem Aufbau
läßt sich der Rahmen in der Nähe der Drehwelle wirksam zum
Installieren des Hauptteils des Fühlers einsetzen. Dies
bedeutet, daß kein zusätzlicher Raum entlang der
Radialrichtung zum Installieren des Hauptteils des Fühlers
erforderlich ist, und somit ist es möglich, die Größe des
Fühlers weiter zu reduzieren.
Für eine zusätzliche weitere Form der Erfindung ist
kennzeichnend, daß der Hauptteil des Fühlers ein Gehäuse
enthält, in dem die magnetoresistive Großeinrichtung
angeordnet ist, und daß das Rotationselement in einem Raum an
einer Seite des Gehäuses derart angeordnet ist, daß zumindest
der Rand des Rotationselements der magnetoresistiven
Großeinrichtung gegenüberliegt. Bei diesem Aufbau wird ein
Magnetpfad über das Rotationselement und die magnetoresistive
Großeinrichtung gebildet. Demnach weist diese Struktur
letztendlich dieselbe Funktion wie das Rotationselement aus
magnetischem Material auf, das zumindest teilweise aus einem
Magnet geformt ist. Im Ergebnis wird es bei dieser Struktur
möglich, die Ausgabe eines korrekten Ausgangssignals, das
präzise dem Drehwinkel des Rotationselements entspricht, zu
starten, sobald die Energieversorgung des Fühlers
angeschaltet wird.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter
Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
ersten Ausführungsform eines Fühlers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zum Darstellen des
Schaltungsaufbaus der ersten Ausführungsform des
Fühlers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltdiagramm zum Darstellen eines
spezifischen Beispiels der in Fig. 2 gezeigten
Schaltung;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm zum Darstellen von vier
GMR-Einrichtungen, die auf einer Struktur gebildet
sind, derart, daß diese vier GMR-Einrichtungen die
Wheatstone-Brückenschaltung der in Fig. 3 gezeigten
Schaltung bilden;
Fig. 5 ein Signalformdiagramm zum Darstellen des Betriebs
im Zusammenhang mit der Fig. 3;
Fig. 6 ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
Gegenstands der ersten Ausführungsform eines
Fühlers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Kenndiagramm zum Darstellen des Gegenstands der
ersten Ausführungsform eines Fühlers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
Gegenstands einer zweiten Ausführungsform eines
Fühlers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Kenndiagramm zum Darstellen des Gegenstands der
zweiten Ausführungsform eines Fühlers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
Gegenstands einer dritten Ausführungsform eines
Fühlers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Kenndiagramm zum Darstellen des Gegenstands der
vierten Ausführungsform eines Fühlers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
vierten Ausführungsform eines Fühlers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht zum Darstellen der
Relativpositionen des Hauptteils des Fühlers und
eines Rotationselements aus Magnetmaterial bei der
vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des
Hauptteils des Fühlers der vierten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 eine Explosionsansicht zum Darstellen der
Innenstruktur des Hauptteils des Fühlers der
vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 16 eine Querschnittsseitenansicht zum Darstellen eines
modifizierten Beispiels des Hauptteils des Fühlers
auf Basis der vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
fünften Ausführungsform eines Fühlers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 eine Querschnittsseitenansicht zum Darstellen einer
sechsten Ausführungsform eines Fühlers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des
Hauptteils des Fühlers der sechsten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 20 eine Querschnittsseitenansicht zum Darstellen eines
modifizierten Beispiels des Hauptteils des Fühlers
auf Basis der sechsten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 21 ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
üblichen Fühlers; und
Fig. 22 ein vereinfachtes Schaltbild des üblichen Fühlers.
Unter Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen wird der
Fühler gemäß der vorliegenden Erfindung detaillierter
nachfolgend im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung
beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
ersten Ausführungsform eines Fühlers gemäß der vorliegenden
Erfindung, und die Fig. 1a und 1b zeigen jeweils eine
Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht hiervon.
Der Fühler enthält: eine Drehwelle 1; ein Rotationselement
aus Magnetmaterial 2, das als Magnetfeldveränderungs-
Induktionsvorrichtung dient; das Rotationselement aus
Magnetmaterial 2 weist zumindest einen vorstehenden oder
ausgesparten Abschnitt auf, und das Rotationselement aus
Magnetmaterial 2 ist so angepaßt, daß es sich synchron zur
Drehung der Drehwelle 1 dreht; ein Magnetfeld-Abtastelement,
beispielsweise eine magnetoresistive Großeinrichtung 10, die
in einer Radialrichtung ausgehend von dem Rotationselement
aus Magnetmaterial 2 angeordnet ist, bei einer Stelle mit
festgelegter Distanz bezogen auf das Rotationselement aus
Magnetmaterial 2; und einen Magneten 4, der als Magnetfeld-
Generiervorrichtung zum Anlegen eines Magnetfelds an der
magnetoresistiven Großeinrichtung 10 dient, derart, daß die
magnetoresistive Großeinrichtung 10 ein magnetoresistives
Muster 10a enthält, das als Magnetfeld-Abtastmuster dient,
sowie eine Dünnfilmebene (Magnetfeld-Abtastebene) 10b.
Dreht sich das Rotationselement aus Magnetmaterial 2, so
verändert sich das an der Magnetfeld-Abtastebene 10b der
magnetoresistiven Großeinrichtung 10 anliegende Magnetfeld,
und somit verändert sich der Widerstand des magnetoresistiven
Musters 10a in entsprechender Weise.
Bei diesem Fühler weist die magnetoresistive Großeinrichtung
10 eine Mehrschichtstruktur auf, bestehend aus alternativ
aufgebrachten magnetischen Schichten und nichtmagnetischen
Schichten, jeweils mit einer Dicke im Bereich von einigen Å
bis einigen zehn Å. Eine derartige Mehrschichtstruktur ist
als Übergitterstruktur bekannt, und ein spezielles Beispiel
ist in einer Veröffentlichung offenbart, die den Titel
"Magnetoresistiver Effekt von Mehrfachschichten" trägt und in
Journal of Magnetics Society of Japan, Bd. 15, Nr. 51991,
Seiten 813-821, veröffentlicht ist. Spezielle Strukturen
enthalten (Fe/Cr)n, (Permalloy/Cu/Co/Cu)n, (Co/Cu)n, usw . .
Diese Übergitterstrukturen weisen einen erheblich größeren
magnetoresistiven Effekt (magnetoresistiven Großeffekt) auf,
als übliche magnetoresistive Einrichtungen. Bei diesen
magnetoresistiven Großeinrichtungen mit einer
Übergitterstruktur hängt der magnetoresistive Effekt
lediglich von dem Relativwinkel zwischen der Magnetisierung
benachbarter Magnetschichten ab, und demnach hängt die
Veränderung des Widerstands nicht von der Richtung des
externen und im Hinblick auf die Stromrichtung anliegenden
Magnetfelds ab (diese Eigenschaft wird als magnetische
Innenebenen-Feldempfindlichkeit bezeichnet).
In Hinblick auf die obigen Ausführungen wird bei der
vorliegenden Erfindung die Magnetfeld-Abtastebene zum
Detektieren der Veränderung des Magnetfelds im wesentlichen
mit magnetoresistiven Großeinrichtungen 10 gebildet, und
Elektroden werden derart gebildet, daß die jeweiligen
magnetoresistiven Großeinrichtungen in einer solchen Weise
verbunden sind, daß sie eine Brückenschaltung bilden. Zwei
entgegengesetzte Knoten der Brückenschaltung sind mit einer
Konstantspannungsquelle oder einer Konstantstromquelle derart
verbunden, daß die Veränderung des Widerstands der
magnetoresistiven Großeinrichtungen 10 in eine Veränderung
der Spannung umgesetzt wird, wodurch die Veränderung des
Magnetfelds, das an den magnetoresistiven Großeinrichtungen
10 anliegt, detektiert wird.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen des
Aufbaus des oben beschriebenen Fühlers unter Einsatz der
magnetoresistiven Großeinrichtungen.
Der Fühler enthält: eine Wheatstone-Brückenschaltung 11 mit
magnetoresistiven Großeinrichtungen, die mit einer
festgelegten Distanz von dem Rotationselement aus
Magnetmaterial 2 derart angeordnet sind, daß ein Magnetfeld
ausgehend von einem Magneten 4 an den magnetoresistiven
Großeinrichtungen angelegt wird; einen Differenzialverstärker
12 zum Verstärken des Ausgangssignals der Wheatstone-
Brückenschaltung 11; eine Wechselstrom-Kopplungsschaltung 20
zum Blockieren der Gleichspannungs-Komponente des
Ausgangssignals des Differenzialverstärkers 12, einen
Komparator 13 zum Vergleichen des Ausgangssignals der
Wechselstrom-Kopplungsschaltung 20 mit einem Referenzwert,
sowie zum Ausgeben eines "0"-Signals oder eines "1"-Signals
in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis; eine Signalform-
Formgebungsschaltung 14 zum Formgeben der Signalform des
Ausgangssignals des Komparators 13 sowie zum Zuführen eines
"0"- oder "1"-Signals mit deutlich ausgebildeten steigenden
oder fallenden Flanken zu dem Ausgangsanschluß 15. Der obige
Differenzialverstärker 12, Komparator 13 und die Signalform-
Formgebungsschaltung 14 bilden eine
Signalverarbeitungsvorrichtung.
Die Fig. 3 zeigt ein Schaltbild zum Darstellen eines
speziellen Beispiels der in Fig. 2 gezeigten Schaltung.
Die Wheatstone-Brückenschaltung 11 enthält Zweige 10A, 10B,
10C und 10D, die jeweils mit einer magnetoresistiven
Großeinrichtung gebildet sind. Ein Ende der magnetoresistiven
Großeinrichtung 10A und ein Ende der magnetoresistiven
Großeinrichtung 10C sind gemeinsam miteinander verbunden, und
der Knoten 16 zwischen diesen Einrichtungen 10A und 10C ist
mit dem Stromversorgungsanschluß Vcc verbunden. Ein Ende der
magnetoresistiven Großeinrichtung 10B und ein Ende der
magnetoresistiven Großeinrichtung 10D sind gemeinsam
miteinander verbunden, und der Knoten 17 zwischen diesen
Einrichtungen 10B und 10D ist geerdet. Die anderen Enden der
magnetoresistiven Großeinrichtungen 10A und 10B sind mit
einem Knoten 18 verbunden, während die anderen Enden der
magnetoresistiven Großeinrichtungen 10C und 10D mit einem
Knoten 19 verbunden sind.
Der Knoten 18 der Wheatstone-Brückenschaltung 11 ist über
einen Widerstand mit dem invertierenden Eingang des
Verstärkers 12a verbunden, der den Differenzialverstärker 12
bildet. Der Knoten 19 ist über einen Widerstand mit dem
nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 12a
verbunden, und der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers
12a ist ferner über einen Widerstand mit einem
Spannungsteiler verbunden, der eine
Referenzspannungsversorgung bildet.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 12a ist mit dem
invertierenden Eingangsanschluß des Komparators 13 verbunden.
Der nichtinvertierende Eingangsanschluß des Komparators 13
ist mit einem Spannungsteiler verbunden, der eine
Referenzspannungsversorgung bildet, die aus den Widerständen
21 und 22 besteht, und weiterhin ist dieser über einen
Widerstand mit dem Ausgangsanschluß des Komparators 13
verbunden.
Der Ausgangsanschluß des Komparators 13 ist auch mit der
Basis eines Transistors 14a verbunden. Der Kollektor des
Transistors 14a ist mit dem Ausgangsanschluß 15 und ebenso
mit einem Stromversorgungsanschluß Vcc über einen Widerstand
verbunden. Der Emitter des Transistors 14a ist geerdet.
Fig. 4 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen
magnetoresistiver Großeinrichtungen 10A, 10B, 10C und 10D,
die auf einem Substrat 20 derart gebildet wird, daß durch
diese Einrichtungen eine Wheatstone-Brückenschaltung 11
aufgebaut wird.
Nun wird zunächst der Betrieb nachfolgend unter Bezug auf die
Fig. 5 beschrieben.
Bei Drehung des Rotationselements aus Magnetmaterial 2
verändert sich das an den magnetoresistiven Großeinrichtungen
10A bis 10D anliegende Magnetfeld in Ansprechen auf das
Vorbei führen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
Rotationselements aus Magnetmaterial 2, wie in Fig. 5a
gezeigt ist, und das an den magnetoresistiven Einrichtungen
10A und 10D anliegende Magnetfeld weist tatsächlich im
Vergleich zu den an den magnetoresistiven Einrichtungen 10B
und 10C anliegenden eine entgegengesetzte Phase auf. Die
obige Veränderung des Magnetfelds wird durch die
magnetoresistiven Einrichtungen 10A und 10D detektiert, und
ebenso durch die magnetoresistiven Einrichtungen 10B und 10C,
und die Phase der durch die magnetoresistive Einrichtungen
10A und 10D detektierten Phase wird umgekehrt zu derjenigen,
die durch die magnetoresistiven Einrichtungen 10B und 10C
detektiert wird. Im Ergebnis wird die Gesamtamplitude der
Veränderung des Magnetfeldes effektiv viermal größer als
diejenige, die sich durch eine einzige magnetoresistive
Großeinrichtung erfassen läßt.
Eine entsprechende Veränderung des Widerstands tritt in jeder
magnetoresistiven Großeinrichtung auf. Demnach weisen die
magnetoresistiven Großeinrichtungen 10A und 10D maximalen und
minimalen Widerstand an den Stellen auf, die eine
entgegengesetzte Phase zu den Stellen aufweisen, bei denen
die magnetoresistiven Großeinrichtungen 10B und 10C maximalen
und minimalen Widerstand aufweisen. Im Ergebnis verändern
sich auch die Spannungen bei den Knoten 18 und 19
(Mittenpunktspannungen) der Wheatstone-Brückenschaltung 11 in
ähnlicher Weise.
Die Differenz der Mittenpunktspannung wird durch den
Differenzialverstärker 12 verstärkt. Wie in Fig. 5b gezeigt
ist, gibt der Differenzialverstärker 12 ein Signal VD0 aus,
entsprechend den vorstehenden und ausgesparten Abschnitten
des Rotationselements 2 aus Magnetmaterial, wie in Fig. 5a
gezeigt. Demnach wird das Ausgangssignal des
Differenzialverstärkers 12 im wesentlichen viermal größer als
dasjenige, das durch eine einzige GMR-Einrichtung erhalten
wird.
Das Ausgangssignal VD0 dieses Differenzialverstärkers 12 wird
dem Komparator 13 so zugeführt, daß ein Vergleich mit der
Referenzspannung erfolgt. Der Komparator 13 gibt ein "0"-
oder "1"-Signal in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis
aus. Die Signalform dieses Signals wird dann durch die
Signalform-Formgebungsschaltung 14 geformt. Im Ergebnis wird
ein Ausgangssignal mit einem "0"- oder "1"-Pegel und mit
steilen ansteigenden und fallenden Flanken über den
Ausgangsanschluß 15 gebildet, wie in Fig. 5c gezeigt.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau wird die Differenz zwischen
den Mittenpunktspannungen in differentieller Weise verstärkt,
und die Veränderung des durch die zugeordneten
magnetoresistiven Einrichtungen detektierten Magnetfelds wird
wirksam auf einen im Vergleich zu dem mit einer einzigen
magnetoresistiven Einrichtung erhältlichen viermal größeren
Pegel angehoben. Dies bedeutet, daß der Aufbau mit Einsatz
einer Brückenschaltung eine zuverlässige Vorrichtung zum
Umsetzen der Veränderung des Magnetfelds aufgrund der Drehung
des Rotationselements aus Magnetmaterial 2 in eine große
Veränderung eines Widerstands bilden kann.
Somit ist es möglich, ein entsprechend großes Signal an dem
Ausgang des Differenzialverstärkers 12 zu erhalten, was zu
einem großen Randabstand bei dem Signal im Hinblick auf den
Referenzpegel bei dem durch den Komparator 13 durchgeführten
Vergleichsbetrieb, wodurch die Beständigkeit gegenüber einer
Störung aufgrund eines externen Rauschens erhöht wird, und
somit gewährleistet ist, daß der Komparator ein
zuverlässigeres Ausgangssignal mit einem "0"- oder einem "1"-
Pegel ausgeben kann.
Bei der obigen Struktur kann die GMR-Einrichtung 10 wirksam
die Veränderung des Magnetfelds gemäß den vorstehenden und
ausgesparten Abschnitten des Rotationselements 2 aus
Magnetmaterial dann detektieren, wenn die Abmessungen der
Elemente so ausgewählt sind, daß gilt L₃ L₁ und L₃ L₂
derart, daß L₁ und L₂ jeweils, wie in Fig. 6 gezeigt, die
Größen der ausgesparten Abschnitte und der vorstehenden
Abschnitte des Rotationselements 2 aus Magnetmaterial
kennzeichnen und L₃ die Größe der Magnetfeld-Abtastebene der
GMR-Einrichtung 10 kennzeichnet. Im Ergebnis ist es möglich,
ein präzises Detektionssignal mit hoher Zuverlässigkeit zu
erhalten.
Die Fig. 7 zeigt Beispiele der Widerstandsveränderungen der
GMR-Einrichtungen 10A und 10B, die wie in Fig. 3 gezeigt, die
Brückenschaltung bilden, und zwar für vier unterschiedliche
Bedingungen im Hinblick auf die Größe L₃ der Magnetfeld-
Abtastebene der GMR-Einrichtung 10 sowie der Größen L₁, L₂
der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
Rotationselements 2 aus Magnetmaterial.
Sie sich anhand von Fig. 7 erkennen läßt, wird ein maximaler
Wirkungsgrad bei der Detektion der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
Magnetmaterial in dem Fall erzielt, in dem die Veränderungen
der Widerstände der GMR-Einrichtungen 10A und 10B groß sind
und die GMR-Einrichtung 10B einen minimalen Widerstand dann
aufweist, wenn die GMR-Einrichtung 10A einen maximalen
Widerstand aufweist, oder umgekehrt die GMR-Einrichtung 10B
einen maximalen Widerstand aufweist, wenn die GMR-Einrichtung
10A einen minimalen Widerstand aufweist.
Anhand von Fig. 7 läßt sich ebenfalls erkennen, daß die
Detektion mit hohem Wirkungsgrad dann möglich ist, wenn die
oben beschriebenen Bedingungen L₃ L₁, L₃ L₂ erfüllt sind.
Bei den anderen vier Beispielen liegt im Fall von Fig. 7a, in
dem L₃ = L₁/2 und L₃ = L₂/2 gilt, keine Symmetrie der
Widerstandsveränderung zwischen den GMR-Einrichtungen 10A und
10B vor, obgleich eine große Widerstandsveränderung erhalten
wird. Andererseits wird im Fall der Fig. 7b, in dem L₃ = L₁×
(2/3) und L₃ = L₂×(2/3) gilt, nicht nur eine große
Widerstandsveränderung erhalten, sondern auch eine gute
Symmetrie der Widerstandsveränderung. Im Fall der Fig. 7c, in
dem L₃ = L₁ und L₃ = L₂ gilt, wird keine große Veränderung
des Widerstands erhalten, obgleich eine gute Symmetrie der
Widerstandsveränderung vorliegt. Im Fall der Fig. 7d, in dem
L₃ < L₁ und L₃ < L₂ gilt, wird weder eine große
Widerstandsveränderung noch eine gute Symmetrie der
Widerstandsveränderung erhalten.
Wie oben beschrieben, ist es möglich, die Abmessungen der
GMR-Einrichtungen relativ zu den Abmessungen der vorstehenden
und ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
Magnetmaterial zu optimieren. In anderen Worten ausgedrückt
ist es möglich, den Detektionswirkungsgrad dadurch zu
maximieren, daß die Abmessungen der Magnetfeld-Abtastebene
der GMR-Einrichtungen relativ zu den Abmessungen der
vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
Rotationselements aus Magnetmaterial optimiert werden (bei
den speziellen oben beschriebenen Beispielen gehören die in
Fig. 7b gezeigten Bedingungen zu der besten Eigenschaft).
Obgleich bei dieser spezifischen Ausführungsform die mit
GMR-Einrichtungen aufgebaute Wheatstone-Brückenschaltung
eingesetzt wird, lassen sich andere ähnliche
Brückenschaltungsaufbauten ebenfalls einsetzen.
Bei dieser Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, eine
hochgenaue und hochwirksame Detektion der Veränderung eines
Magnetfelds dadurch erhalten, daß die Abmessungen der
Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtungen relativ zu den
Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
Rotationselements aus Magnetmaterial optimiert werden.
Ferner lassen sich die Flanken der vorstehenden ausgesparten
Abschnitte des Rotationselements aus Magnetmaterial präzise
über die mit GMR-Einrichtungen aufgebaute Brückenschaltung
detektieren. Hierdurch ist es möglich, eine größere
Genauigkeit für das abschließende Ausgangssignal zu
erreichen.
Fig. 8 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
In dieser Figur sind ähnliche Elemente und Teile im Vergleich
zu den in Fig. 6 gezeigten anhand gleicher Bezugszeichen
gekennzeichnet, und sie werden hier nicht weiter detailliert
beschrieben. Ferner ist bei dieser vorliegenden
Ausführungsform die Gesamtstruktur, die geometrische Struktur
der auf einem Substrat aufgebrachten GMR-Einrichtungen und
der Schaltungsaufbau einschließlich der Wheatstone-
Brückenschaltung ähnlich zu derjenigen der ersten
Ausführungsform, die oben beschrieben sind, und somit werden
sie hier nicht weiter detailliert beschrieben.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird eine
hochgenaue und hochwirksame Detektion eines Magnetfelds
dadurch erreicht, daß die Abmessungen der Magnetfeld-
Abtastebene der GMR-Einrichtungen innerhalb des spezifischen
Bereichs relativ zu den Abmessungen der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
Magnetmaterial gehalten werden. Im Gegensatz hierzu wird bei
der vorliegenden Ausführungsform die Abmessung des Magneten
relativ zu den Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten
Abschnitte des Rotationselements aus Magnetmaterial begrenzt,
und zwar innerhalb eines optimalen Bereichs.
Dies bedeutet, daß dann, wenn der Magnet eine Größe L₄
aufweist, die die Bedingungen L₄ 5L₁ und L₄ 5L₂ aufweist,
es möglich ist, eine hochwirksame Detektion der vorstehenden
ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
Magnetmaterial zu erzielen.
Fig. 9 zeigt Beispiele der Widerstandsveränderungen der
GMR-Einrichtungen 10A und 10B, die die in Fig. 3 gezeigte
Brückenschaltung bilden, und zwar für zwei unterschiedliche
Bedingungen im Hinblick auf die Größe L₄ des Magneten relativ
zu den Größen L₁, L₂ der vorstehenden und ausgesparten
Abschnitte des Rotationselements 2 aus Magnetmaterial.
Weiterhin wird in diesem Fall ein maximaler Wirkungsgrad bei
der Detektion der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des Rotationselements 2 aus Magnetmaterial dann erzielt, wenn
die Veränderungen der Widerstände der GMR-Einrichtungen 10A
und 10B groß sind und wenn die GMR-Einrichtung 10B einen
minimalen Widerstand dann aufweist, wenn die GMR-Einrichtung
10A einen maximalen Widerstand aufweist, oder umgekehrt die
GMR-Einrichtung 10B einen maximalen Widerstand aufweist, wenn
die GMR-Einrichtung 10A einen minimalen Widerstand aufweist.
Insbesondere werden, wie sich anhand von Fig. 9 erkennen läßt
die obigen Anforderungen erfüllt, wenn gilt L₄ 5L₁ und
L₄ 5L₂.
Das heißt, daß im Fall der Fig. 9a, in dem L₄ 5L₁ und
L₄ 5L₂ gilt, nicht nur eine große Widerstandsveränderung
erhalten wird, sondern ebenfalls eine gute Symmetrie der
Widerstandsveränderung. Andererseits ist in dem Fall der Fig.
9b, in dem L₄ < 5L₁ und L₄ < 5L₂ gilt, die Veränderung des
Widerstands klein, obgleich eine gute Symmetrie der
Widerstandsveränderung vorliegt.
Wie oben beschrieben, läßt sich der Detektionswirkungsgrad
maximieren, indem die Größe des Magneten relativ zu den
Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte des
Rotationselements aus Magnetmaterial optimiert werden (in den
spezifischen, oben beschriebenen Beispielen führen die in
Fig. 9a gezeigten Bedingungen zu dem besten Ergebnis).
Obgleich in dieser spezifischen Ausführungsform die mit den
GMR-Einrichtungen aufgebaute Wheatstone-Brückenschaltung
eingesetzt wird, können andere ähnliche Brückenschaltungs-
Aufbauten ebenfalls eingesetzt werden.
Demnach läßt sich eine hohe Genauigkeit und ein hoher
Wirkungsgrad bei der Detektion der Veränderung des
Magnetfelds erreichen, indem die Größe des Magneten relativ
zu den Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten
Abschnitte des Rotationselements aus Magnetmaterial optimiert
werden.
Ferner lassen sich die Flanken der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
Magnetmaterial präzise durch die mit GMR-Einrichtungen
aufgebaute Brückenschaltung detektieren. Hierdurch wird es
möglich, eine größere Genauigkeit bei dem abschließenden
Ausgabesignal zu erreichen.
Fig. 10 zeigt ein schematisches Diagramm zum Darstellen einer
dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
In dieser Figur sind im Vergleich zur Fig. 6 ähnliche
Elemente und Teile anhand derselben Bezugszeichen
gekennzeichnet, und sie werden hier nicht weiter detailliert
beschrieben. Ferner stimmen bei dieser vorliegenden
Ausführungsform die Gesamtstruktur, die geometrische Struktur
der auf einem Substrat aufgebrachten GMR-Einrichtungen und
der Schaltungsaufbau einschließlich der Wheatstone-
Brückenschaltung mit dem bei der ersten und oben
beschriebenen Ausführungsform eingesetzten überein, und somit
werden sie hier nicht weiter detailliert beschrieben.
Bei der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform
wird eine hochgenaue und hochwirksame Detektion des
Magnetfelds dadurch erreicht, daß die Größe des Magneten oder
die Abmessungen der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtungen
relativ zu den Abmessungen der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
Magnetmaterial optimiert werden. Im Gegensatz hierzu wird bei
der vorliegenden Ausführungsform die Stelle des Magneten
relativ zu der Feldabtastebene der GMR-Einrichtung optimiert.
Dies bedeutet, daß es dann, wenn die Distanz L₅ zwischen dem
Magneten und der Magnetfeld-Abtastebene zu L₅ 5L₃ bestimmt
ist, möglich ist, einen hohen Wirkungsgrad bei der Detektion
der vorstehenden ausgesparten Abschnitte des
Rotationselements des Magnetmaterials zu erreichen.
Die Fig. 11 zeigt Beispiele von Widerstandsveränderungen bei
den die in Fig. 3 gezeigte Brückenschaltung bildenden
GMR-Einrichtungen 10A und 10B, für drei unterschiedliche
Bedingungen im Hinblick auf die Größe L₃ der Magnetfeld-
Abtastebene der GMR-Einrichtung 10 und der Distanz L₅
zwischen dem Magneten und der Magnetfeld-Abtastebene der
GMR-Einrichtung.
Weiterhin wird in diesem Fall ein maximaler Wirkungsgrad bei
der Detektion der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des Rotationselements 2 aus Magnetmaterial dann erreicht,
wenn die Veränderungen der Widerstände der GMR-Einrichtungen
10A und 10B groß sind, und wenn die GMR-Einrichtung 10B einen
minimalen Widerstand dann aufweist, wenn die GMR-Einrichtung
10A einen maximalen Widerstand aufweist, oder andererseits
die GMR-Einrichtung 10B einen maximalen Widerstand dann
aufweist, wenn die GMR-Einrichtung 10B einen minimalen
Widerstand aufweist.
Wie insbesondere anhand von Fig. 11a gezeigt ist, sind die
obigen Bedingungen dann erfüllt, wenn L₅ 5L₃ gilt.
Bei den obigen Beispielen liegt in dem Fall der Fig. 11b, in
dem L₅ = L₃ gilt, keine Symmetrie der Widerstandsveränderung
vor, obgleich eine große Widerstandsveränderung erhalten
wird. Andererseits wird im Fall der Fig. 11c, in dem L₅ = 3L₃
gilt, nicht nur eine große Widerstandsveränderung erhalten,
sondern ebenfalls eine gute Symmetrie der
Widerstandsveränderung. Im Fall der Fig. 11d, in dem L₅ = 2L₃
gilt, liegt keine Symmetrie der Widersandsveränderung vor,
obgleich eine große Widerstandsveränderung erhalten wird.
Wie oben beschrieben, läßt sich der Detektionswirkungsgrad
dadurch maximieren, daß die Distanz zwischen Magneten und der
Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtung in dem Bereich von
L₅ 5L₃ optimiert wird (bei den spezifischen oben
beschriebenen Beispielen führen die in Fig. 11c gezeigten
Bedingungen zu dem besten Ergebnis).
Obgleich die mit den GMR-Einrichtungen aufgebaute Wheatstone-
Brückenschaltung bei dieser spezifischen Ausführungsform
eingesetzt wird, können andere ähnliche Brückenschaltungs-
Aufbauten ebenfalls eingesetzt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, eine
hochgenaue und hochwirksame Detektion der Veränderung eines
Magnetfelds dadurch erreicht, daß die Distanz zwischen dem
Magneten und der Magnetfeld-Abtastebene der GMR-Einrichtung
optimiert wird.
Ferner lassen sich die Flanken der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des Rotationselements aus
Magnetmaterial präzise über die Brückenschaltung detektieren,
die mit GMR-Einrichtungen aufgebaut ist. Somit ist es
möglich, eine größere Genauigkeit für das abschließende
Ausgangssignal zu erreichen.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen die vierte Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Erfindung bei einem Verbrennungsmotor
eingesetzt wird. Die Fig. 12 zeigt ein schematisches Diagramm
zum Darstellen des Aufbaus des Gesamtsystems der
Ausführungsform. Die Fig. 13 zeigt eine perspektivische
Ansicht zum Darstellen der Relativpositionen des Hauptteils
eines Fühlers und eines Rotationselements aus Magnetmaterial.
Die Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen
des Hauptteils des Fühlers, und die Fig. 15 zeigt die
Innenstruktur hiervon. Wie anhand dieser Figuren gezeigt ist,
ist der Hauptteil des Fühlers 50 an einer Stelle benachbart
zu dem Verbrennungsmotor 60 angeordnet. Ein Rotationselement
aus Magnetmaterial 52 dient als Signalplatte, und ist auf
einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle des Motors 60
angeordnet, die als Drehwelle 51 derart eingesetzt wird, daß
das Rotationselement aus Magnetmaterial 52 sich synchron mit
der Drehwelle 51 drehen kann, und das Rotationselement aus
Magnetmaterial 52 weist zumindest einen vorstehenden oder
ausgesparten Abschnitt auf, wie bei dem oben beschriebenen
Rotationselement aus Magnetmaterial 2.
Eine Steuereinheit 61 ist mit einer Schaltungseinheit des
Hauptteils des Fühlers 50 verbunden. Die Steuereinheit 61 ist
ebenfalls mit einer Drosselklappe verbunden, die im
Ansaugstutzen 62 des Verbrennungsmotors 60 angeordnet ist.
Der Hauptteil des Fühlers 50 ist in der Nähe des
Verbrennungsmotors 60 derart angeordnet, daß die Magnetfeld-
Abtastebene der magnetoresistiven Großeinrichtungen des
Hauptteils des Fühlers 50 dem Rotationselement aus
Magnetmaterial 52 gegenüberliegen.
Wie in Fig. 14 gezeigt enthält der Hauptteil des Fühlers 50:
ein Gehäuse 53, das aus Harz oder einem nichtmagnetischen
Material hergestellt ist; einen Befestigungsteil 54; und
Eingabe/Ausgabe-Leitungsanschlüsse 55 wie einen
Stromversorgungsanschluß, einen Masseanschluß und einen
Ausgangsanschluß, die sich von dem Unterabschnitt des
Gehäuses 52 erstrecken.
Wie in Fig. 15 gezeigt, liegt in der Innenseite des Gehäuses
53 ein Substrat 56 vor, auf dem eine Schaltung angeordnet
ist, beispielweise diejenige, die zuvor unter Bezug auf die
Fig. 3 beschrieben wurde. Auf dem Substrat 56 sind auch
magnetoresistive Großeinrichtungen 57 vorgesehen, sowie ein
Magnet 58, die/der beispielsweise jeweils der oben
beschriebenen magnetoresistiven Großeinrichtung 10 und dem
Magneten 4 ähnlich sind.
Nachfolgend wird der Betrieb beschrieben.
Bei Start des Verbrennungsmotors 60 und dem hiermit
verbundenen Start der Drehbewegung des Rotationselements aus
Magnetmaterial 52 synchron zu der Drehung der Drehwelle 51
verändert sich das an der Magnetfeld-Abtastebene der
magnetoresistiven Großeinrichtungen 57 des Hauptteils des
Fühlers 50 anliegende Magnetfeld in Ansprechen auf die
vorstehenden und ausgesparten Abschnitte, und eine
entsprechende Veränderung tritt bei dem Widerstand der
magnetoresistiven Großeinrichtungen 57 auf. Im Ergebnis
verändert sich eine Spannungsdifferenz zwischen den
Mittenpunktspannungen einer Wheatstone-Brückenschaltung mit
den magnetoresistiven Großeinrichtungen 57 in entsprechender
Weise. Die Spannungsdifferenz wird durch einen
Differenzialverstärker verstärkt, und das Ausgangssignal des
Differenzialverstärkers wird einem Komparator zugeführt, der
selbst wiederum das Ausgangssignal des
Differenzialverstärkers mit einer Referenzspannung
vergleicht, und ein "0"- oder ein "1"-Signal in Ansprechen
auf das Vergleichsergebnis ausgibt. Das Ausgangssignal des
Komparators wird dann durch eine Signalform-
Formgebungsschaltung geformt. Das sich ergebende Signal mit
einem "0"- oder einem "1"-Pegel wird der Steuereinheit 61
zugeführt. Anhand dieses Signals kann die Steuereinheit 61
die Information über den Drehwinkel und die
Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle und der Nockenwelle im
Zusammenhang mit jedem Zylinder des Verbrennungsmotors 60
ableiten.
Auf Basis des Ausgangssignals des Fühlers, das entweder einen
"0"- oder einen "1"-Pegel aufweist, und ebenfalls auf Basis
der Information über das Öffnungsverhältnis der Drosselklappe
63 generiert die Steuereinheit 61 Steuersignale, durch die
der Zündzeitpunkt der (nicht gezeigten) Zündkerzen und der
Einspritzzeitpunkt der Benzineinspritzventile gesteuert wird.
Obgleich bei dem oben beschriebenen speziellen Beispiel der
Hauptteil des Fühlers 50 Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse 55 in der
Form von Leitern aufweist, läßt sich auch ein Verbinder 59
einsetzen, beispielsweise der in Fig. 16 gezeigte, der sich
in lösbarer Weise an dem Gehäuse 53 befestigen läßt.
In diesem Fall sind die Anschlüsse 55 in dem Verbinder 59
derart enthalten, daß dann wenn der Verbinder 59 an das
Gehäuse 53 angepaßt ist, die Anschlüsse 55 in Kontakt mit der
auf dem Substrat 56 aufgebrachten Schaltung gelangen. Der
Verbinder 59 erleichtert die Handhabung des Fühlers mit einem
einfachen Mechanismus, und er erleichtert auch die
Befestigung des Fühlers bei einem Verbrennungsmotor.
Wie oben beschrieben, bildet die vorliegende Ausführungsform
einen hochpräzisen Fühler mit geringen Abmessungen, der
präzise den Drehwinkel (die Drehgeschwindigkeit) der
Kurbelwelle oder der Nockenwelle eines Verbrennungsmotors
detektieren kann. Dies ermöglicht die präzise Steuerung des
Verbrennungsmotors. Ferner läßt sich der Fühler der
vorliegenden Ausführungsform einfach in hochzuverlässiger
Weise bei einem Verbrennungsmotor montieren, ohne daß ein
großer Montageraum erforderlich ist.
Fig. 17 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 17a zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen
der Relativpositionen des Hauptteils eines Fühlers und eines
Rotationselements aus Magnetmaterial, und Fig. 17b zeigt eine
Seitenansicht hiervon. In Fig. 17 sind im Vergleich zur Fig.
13 ähnliche Elemente und Teile anhand gleicher Bezugszeichen
gekennzeichnet, und sie werden hier nicht weiter detailliert
beschrieben.
Bei allen vorhergehenden Ausführungsformen ist der Hauptteil
des Fühlers in einer rechtwinklig zur Drehachse verlaufenden
Position angeordnet. Im Gegensatz hierzu ist bei dieser
zehnten Ausführungsform der Hauptteil des Fühlers in einer
parallel zur Drehachse liegenden Position angeordnet.
Dies bedeutet, daß wie in Fig. 17 gezeigt, der Hauptteil des
Fühlers 50 entlang einer Richtung der Drehachse 51 derart
verschoben ist, daß die Magnetfeld-Abtastebene der
magnetoresistiven Großeinrichtung des Hauptteils des Fühlers
50 den vorstehenden und ausgesparten Abschnitten 52a des
Drehelements aus Magnetmaterial 52 gegenüberliegt.
Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht nicht nur die
ähnlichen Wirkungen, wie sie mit der oben beschriebenen
fünften Ausführungsform erreicht werden, sondern sie weist
auch einen zusätzlichen Vorteil dahingehend auf, daß sich der
Raum in der Nähe der Drehachse wirksam zum Anordnen des
Hauptteils des Fühlers nützen läßt. Bei diesem Aufbau ist
kein zusätzlicher Raum in Radialrichtung zum Installieren des
Hauptteils des Fühlers erforderlich, und somit ist es
möglich, die Größe des Fühlers weiter zu reduzieren.
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine sechste Ausführungsform der
Erfindung, und die Fig. 18 zeigt ein schematisches Diagramm
zum Darstellen des Hauptteils eines Fühlers 19, und die Fig.
19 zeigt eine Seitenansicht hiervon.
In diesen Figuren sind im Vergleich zur Fig. 13 oder 15
ähnliche Elemente und Teile anhand gleicher Bezugszeichen
gekennzeichnet, und sie werden hier nicht weiter detailliert
beschrieben.
Bei allen vorhergehenden Ausführungsformen sind die
magnetoresistiven Großeinrichtungen des Hauptteils des
Fühlers mit einem festgelegten Abstand getrennt von dem
Drehelement aus Magnetmaterial angeordnet. Im Gegensatz
hierzu ist bei dieser zwölften Ausführungsform das
Rotationselement aus Magnetmaterial zwischen einem Magneten
und der magnetoresistiven Großeinrichtung des Hauptteils des
Fühlers derart angeordnet, daß das Rotationselement aus
Magnetmaterial gemäß einer festgelegten Distanz bezogen auf
den Magnet und die magnetoresistive Großeinrichtung
beabstandet ist.
Der Hauptteil des Fühlers 50A enthält: ein Gehäuse 70, das
beispielsweise aus einem Harz oder einem nichtmagnetischen
Material hergestellt ist; eine Abdeckung 71 zum Schützen
einer magnetoresistiven Großeinrichtung 57, die ähnlich zu
der oben beschriebenen magnetoresistiven Großeinrichtung 10
ist, derart, daß die magnetoresistive Großeinrichtung 57 in
einem Hohlraum 70a im Inneren des Gehäuses 70 angeordnet ist;
und einen Befestigungsteil. In dem Hohlraum 70a im Inneren
des Gehäuses 70 ist ein (nicht gezeigtes) Substrat
vorgesehen, auf dem eine Schaltung montiert ist, die ähnlich
zu der oben unter Bezug auf die Fig. 3 beschriebenen ist. Die
magnetoresistive Großeinrichtung 57 ist auf dem oben
beschriebenen Substrat montiert. Die magnetoresistive
Großeinrichtung 57 ist elektrisch mit den Anschlüssen 72
verbunden, die sich zu dessen Unterabschnitt hin über die
Innenseite des Hauptteils des Fühlers 50A erstrecken. Die
anderen Enden der Anschlüsse 72 sind mit Eingabe/Ausgabe-
Leitungsanschlüssen 73 verbunden, einschließlich einem
Stromversorgungsanschluß, einem Masseanschluß und einem
Ausgangsanschluß, die sich zur Außenseite über die Verbindung
mit einer externen Schaltung erstrecken.
Ein Magnet 58 ist an der Unterseite des Raums 70b bei einer
Seite des Gehäuses 70 derart angeordnet, daß der Magnet 58
der Magnetfeld-Abtastebene der in dem Hohlraum 70a
angeordneten magnetoresistiven Großeinrichtung 57
gegenüberliegt. Das Rotationselement aus Magnetmaterial 52,
das so ausgebildet ist, daß es sich synchron mit der
Drehwelle 51 dreht, ist in einer solchen Weise angeordnet,
daß zumindest dessen vorstehende und ausgesparte Abschnitte
durch die Lücke zwischen der magnetoresistiven
Großeinrichtung 57 und dem Magneten 58 hindurchtreten.
Bei diesem Aufbau wird ein magnetischer Pfad über den
Magneten 58, das Rotationselement aus Magnetmaterial 52 und
der magnetoresistiven Großeinrichtung 57 gebildet. Ist ein
ausgesparter Abschnitt des Rotationselements aus
Magnetmaterial 52 zwischen der magnetoresistiven
Großeinrichtung 57 und dem Magneten 58 angeordnet, so liegt
das von dem Magneten 58 ausgehende Magnetfeld direkt an der
Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven Großeinrichtung
57 an. Andererseits wird dann, wenn ein vorstehender
Abschnitt des Rotationselements aus Magnetmaterial 52
zwischen der magnetoresistiven Großeinrichtung 57 und dem
Magneten 58 angeordnet ist, das von dem Magneten 58
ausgehende Magnetfeld in dem Rotationselement aus
Magnetmaterial 52 absorbiert, und im Ergebnis liegt im
wesentlichen kein Feld an der Magnetfeld-Abtastebene der
magnetoresistiven Großeinrichtung 57 an.
Demnach weist die obige Struktur tatsächlich dieselbe
Funktion wie das Rotationselement aus Magnetmaterial 52 auf,
von dem zumindest ein Teil als Magnet ausgebildet ist, wie
bei den oben im Zusammenhang mit den Fig. 11 und 14
beschriebenen Ausführungsformen. Im Ergebnis ist es mit
dieser Struktur auch möglich, einen Detektionsbetrieb
unmittelbar nach dem Anschalten der Stromversorgung zu
starten.
Bei dem oben speziell beschriebenen Beispiel ist der Magnet
58 an der Unterseite des Raums 70b auf der Seite des Gehäuses
70 derart angeordnet, daß der Magnet 58 der Magnetfeld-
Abtastebene der in dem Hohlraum 70a angeordneten
magnetoresistiven Großeinrichtung 57 gegenüberliegt. Jedoch
kann ferner ein Kern 75 zwischen der Unterseite des Raums 70b
und dem Magneten 58 vorgesehen sein, wie in Fig. 29 gezeigt,
wodurch eine Magnetschaltung gebildet wird. In diesem Fall
wird ein geschlossener magnetischer Pfad gebildet, der von
dem Magneten 58 ausgeht, und über das Rotationselement aus
Magnetmaterial 52 verläuft, sowie die magnetoresistive
Großeinrichtung 57, das Rotationselement aus Magnetmaterial
52, den Kern 75 und schließlich bei dem Magneten 58 endet.
Die magnetische Schaltung führt zu einer Verbesserung der
Zuverlässigkeit des Meßbetriebs.
Demnach gewährleistet die vorliegende Ausführungsform nicht
nur Wirkungen ähnlich denjenigen der oben beschriebenen
vierten Ausführungsform, sondern es ergibt sich auch ein
zusätzlicher Vorteil dahingehend, daß es möglich ist, einen
Meßbetrieb unmittelbar dann zu starten, wenn die
Stromversorgung angeschaltet wird, selbst wenn das
Rotationselement aus Magnetmaterial genau zwischen der
magnetoresistiven Großeinrichtung und dem Magneten angeordnet
ist.
Bei all den vorhergehenden Ausführungsformen ist das sich
bewegende Element aus Magnetmaterial, das als
Magnetfeldveränderungs-Induktionsvorrichtung dient, so
ausgebildet, daß sie sich synchron mit der Drehwelle dreht.
Jedoch kann das sich bewegende Element aus Magnetmaterial
auch so ausgebildet sein, daß es sich entlang einer geraden
Linie bewegt. Ein derartiges sich bewegendes Element kann
beispielsweise bei der Detektion des Öffnungsumfangs eines
EGR-Ventils in einem Verbrennungsmotor Anwendung finden.
Claims (13)
1. Fühler, enthaltend:
eine Magnetfeld-Generiervorrichtung (4) zum Generieren eines Magnetfelds;
eine Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung (2) zum Verändern des durch die Magnetfeld-Generiervorrichtung generierten Magnetfelds, derart, daß die Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung mit festgelegter Distanz von der Magnetfeld- Generiervorrichtung angeordnet ist; und
eine magnetoresistive Großeinrichtung (10), deren Widerstand sich in Ansprechen auf die Veränderung des durch die Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung erzeugte Magnetfelds verändert; derart
daß eine wechselseitige Form oder Distanz der magnetoresistiven Großeinrichtung, der Magnetfeld- Generiervorrichtung und der Magnetfeldveränderungs- Induziervorrichtung mit einer festgelegten Beziehung festgelegt sind.
eine Magnetfeld-Generiervorrichtung (4) zum Generieren eines Magnetfelds;
eine Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung (2) zum Verändern des durch die Magnetfeld-Generiervorrichtung generierten Magnetfelds, derart, daß die Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung mit festgelegter Distanz von der Magnetfeld- Generiervorrichtung angeordnet ist; und
eine magnetoresistive Großeinrichtung (10), deren Widerstand sich in Ansprechen auf die Veränderung des durch die Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung erzeugte Magnetfelds verändert; derart
daß eine wechselseitige Form oder Distanz der magnetoresistiven Großeinrichtung, der Magnetfeld- Generiervorrichtung und der Magnetfeldveränderungs- Induziervorrichtung mit einer festgelegten Beziehung festgelegt sind.
2. Fühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Magnetfeldveränderungs-Induziervorrichtung aus einem
sich bewegenden Element aus magnetischem Material
aufgebaut ist, das mit mindestens einem vorstehenden und
ausgesparten Abschnitt versehen ist, und daß die
Magnetfeld-Generiervorrichtung aus einem Magneten (4)
besteht.
3. Fühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Größe (L₃) der Magnetfeld-Abtastebene der
magnetoresistiven Großeinrichtung auf einem Wert
festgelegt ist, der kleiner als derjenige des kleinsten
Werts (L₁, L₂) der Abmessungen der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des sich bewegenden Elements aus
Magnetmaterial ist.
4. Fühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Größe (L₄) des Magneten auf einem Wert festgelegt ist,
der fünfmal kleiner als der kleinste Wert der
Abmessungen der vorstehenden und ausgesparten Abschnitte
des sich bewegenden Elements aus Magnetmaterial ist.
5. Fühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Distanz (L₅) zwischen der magnetoresistiven
Großeinrichtung und dem Magneten auf einem Wert
festgelegt ist, der fünfmal kleiner als die Größe der
Magnetfeld-Abtastebene der magnetoresistiven
Großeinrichtung ist.
6. Fühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fühler ferner eine Brückenschaltung (11) enthält,
derart, daß zumindest ein Zweig der Brückenschaltung mit
der magnetoresistiven Großeinrichtung aufgebaut ist;
sowie eine Signalverarbeitungsvorrichtung (12-14) zum
Verarbeiten des von der Brückenschaltung aus gegebenen
Signals derart, daß Flanken der vorstehenden und
ausgesparten Abschnitte des sich bewegenden Elements aus
Magnetmaterial detektiert werden.
7. Fühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fühler ferner eine Brückenschaltung enthält, derart, daß
zumindest ein Zweig der Brückenschaltung mit der
magnetoresistiven Großeinrichtung aufgebaut ist; sowie
eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten des
von der Brückenschaltung ausgegebenen Signals, und daß
die Brückenschaltung zum Detektieren der Flanken der
vorstehenden ausgesparten Abschnitte des sich bewegenden
Elements aus Magnetmaterial angepaßt ist.
8. Fühler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fühler ferner eine Brückenschaltung enthält, derart, daß
zumindest ein Zweig der Brückenschaltung mit der
magnetoresistiven Großeinrichtung aufgebaut ist, sowie
eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten des
von der Brückenschaltung ausgegebenen Signals, und daß
die Brückenschaltung zum Detektieren der Flanken der
vorstehenden ausgesparten Abschnitte des sich bewegenden
Elements aus Magnetmaterial angepaßt ist.
9. Fühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fühler ferner eine Brückenschaltung enthält, derart, daß
zumindest ein Zweig der Brückenschaltung mit der
magnetoresistiven Großeinrichtung aufgebaut ist, sowie
eine Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten des
von der Brückenschaltung ausgegebenen Signals, und daß
die Brückenschaltung zum Detektieren der Flanken der
vorstehenden ausgesparten Abschnitte des sich bewegenden
Elements aus Magnetmaterial angepaßt ist.
10. Fühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
sich bewegende Element aus Magnetmaterial ein
Rotationselement (2) ist, das sich synchron mit einer
Drehwelle dreht.
11. Fühler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fühler einen Hauptteil des Fühlers (50) enthält, der mit
der magnetoresistiven Großeinrichtung ausgebildet ist,
daß das Rotationselement auf einer Kurbelwelle oder
einer Nockenwelle eines Verbrennungsmotors (60) montiert
ist und daß der Hauptteil des Fühlers benachbart zu dem
Verbrennungsmotor derart angeordnet ist, daß das
Rotationselement der magnetoresistiven Großeinrichtung
gegenüberliegt.
12. Fühler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptteil des Fühlers an einer Stelle entfernt von dem
Rotationselement entlang einer Richtung der Drehachse
der Drehwelle angeordnet ist.
13. Fühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptteil des Fühlers ein Gehäuse (53) enthält, in dem
die magnetoresistive Großeinrichtung angeordnet ist, und
daß das Rotationselement in einem Raum (70b) an einer
Seite des Gehäuses derart angeordnet ist, daß zumindest
der Rand des Rotationselements der magnetoresistiven
Großeinrichtung gegenüberliegt.
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