DE1964667C3 - Thermisches Relais - Google Patents
Thermisches RelaisInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/20—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
- H01H83/22—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition the other condition being imbalance of two or more currents or voltages
- H01H83/223—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition the other condition being imbalance of two or more currents or voltages with bimetal elements
-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H75/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
- H01H75/02—Details
- H01H75/04—Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
Landscapes
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein thermisches Relais nach dem Oberbegriff des Anspruches I. Ein derartiges
thermisches Relais ist aus der DE-AS 10 34 252 bekannt.
Bei diesem, insbesondere zum Schutz von Motoren gegen Einphasenlauf dienenden thermischen Überstromrelais
mit selbsttätiger Einschaltung, bei dem Bimetallglieder Schieber beaufschlagen, die federelastisch
miteinander verbunden und gegeneinander verschiebbar sind, ist bei gleichmäßiger Auslenkung
aller Bimetallglieder zur Kontaktunterbrechung mehr Auslenkweg der Schieber erforderlich als bei einem mit
Phasenausfall verbundenen Überstrom, bei dem einzelne Bimetallglieder und damit der von ihm nur mittelbar
beaufschlagte Schieber zurückgehalten wird. Der unmittelbar beaufschlagte Schieber greift an einer
Kontaktbrücke in Form eines V-förmigen Doppelhebels an, der am einen Ende an einem feststehenden ersten
Kontaktstück und am anderen Ende an einem zweiten Kontaktstück anliegt, das an einer von dem anderen
Schieber zurückgehaltenen Blattfeder sitzt. Durch diese Konstruktion soll die Auslösung bei Überlast mittels des
ersten Kontaktstückes unabhängig von der Auslösung bei Einohasenlauf mittels des zweiten Kontaktstückes
einstellbar sein. Das bekannte Relais ist jedoch mechanisch aufwendig, da zum Auslösen außer den
Kontaktstücken die Kontaktbrücke benötigt wird und neben einer Rückstellfeder für die Kontaktbrücke
weitere Federn für jedes Kontaktstück sowie zwischen den Schiebern erforderlich sind. Außerdem besteht bei
dem bekannten Relais keine Möglichkeit für eine manuelle Betätigung.
Ein thermisches Überstromrelais mit Phasenausfallschutz,
bei dem ebenfalls zwei Schieber durch Bimetallglieder miteinander oder gegeneinander verschiebbar
sind und dabei einen Schalter betätigen und bei dem die Möglichkeit einer Handbetätigung besteht,
ist aus der AT-PS 2 56 964 bekannt Dieses bekannte Relais hat eine aufwendige Konstruktion zur Gewährleistung
einer spielfreien Betätigung des Schalters, was häufig unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein thermisches Relais mit selbsttätiger Wiedereinschaltung
zu schaffen, das eine weniger aufwendige Betätigungsvorrichtung
besitzt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei Phasenausfall und bei gleichmäßiger Überlastung nur ein und dasselbe
Kontaktstückpaar mit einer sehr einfachen und zuverlässigen Vorrichtung betätigt wird, und zwar mit
einer gewissen erwünschten Verzögerung. In Weiterbildung der Erfindung gemäß den Unteransprüchen
besteht außerdem eine einfache Möglichkeit zur manuellen Betätigung.
Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines thermischen Relais gemäß der Erfindung mit geöffnetem Gehäuse und
Fig.2 einen Schnitt in einer Ebene A-A der Fig. 1,
der rechts von einem zur Handauslösung dienenden Druckknopf verläuft.
Das dargestellte thermische Relais enthält drei Bimetallstreifen la, 16, Ic; die sich in einem verschließbaren
Preßstoffgehäuse 2 befinden. Zur Halterung der drei Bimetallstreifen im Gehäuse dienen Zwischenstükke
ld, Ie, 1/ aus Metall und Schrauben, z. B. Schraube 19
in Fig.2.
Die Bimetallstreifen wirken auf zwei isolierende Leisten 3,4, die hierdurch entweder gemeinsam, bis die
Leiste 3 einen verstellbaren Anschlag 5 berührt, oder in unterschiedlicher Weise verschoben werden.
In beiden Fällen tritt bei einer bestimmten Verschiebung
eine Relativbewegung zwischen den beiden Leisten 3 und 4 auf. Diese Relativbewegung wird durch
eine einfache Vorrichtung hervorgerufen, die zwei Hebel 6, 7 aus Isoliermaterial enthält, die miteinander
durch eine Torsionsfeder 8 verbunden sind und eine Anordnung nach Art einer Wäscheklammer bilden. Die
beiden Hebel 6 und 7 tragen elektrische Kontaktstücke 9,10, die durch biegsame Litzen 9a, 10a mit nicht näher
dargestellten Klemmen verbunden sind.
Wenn alle drei Bimetallstreifen kalt sind, nehmen die Leisten 3 und 4 Stellungen ein, in denen die unteren
Enden der Hebel 6 und 7 in Durchbrechungen der Leisten 3 und 4 reichen, die so bemessen und angeordnet
sind, daß sich die an den anderen Enden der Hebel 6 und 7 angeordneten Kontaktstücke 9 und 10 berühren.
Wenn die Leisten 3 und 4 zusammen verschoben werden, ändert sich die Relativlage der Durchbrechungen
nicht, und die wischeklammerartigen Hebel 6, 7
folgen der Bewegung der Leisten, indem sie in Backen 11 und 12 eines beweglichen Druckknopfes 13
schivenken, der durch eine Feder 14 in seiner oberen
Lage gehalten wird.
Wenn sich die Leisten 3 und 4 jedoch in Bezug aufeinander verschieben, tritt eine er.uprechende
Versetzung ihrer Durchbrüche auf, und deren Ränder greifen an den unteren Enden der Hebel 6 und 7 an, die
dadurch zusammengedrückt werden und eine Trennung der Kontaktstücke 9 und 10 bewirken.
Eine Relativbewegung der Leisten 3 und 4 tritt auf, wenn die Enden der Bimetallstreifen ib, la, ic
unterschiedlich auswandern oder wenn sich die Leisten bei anfänglich gemeinsamer Verschiebung über die
durch den verstellbaren Anschlag 5 bestimmte Lage hinausbewegen. Wenn der Grund für die Verschiebung
der Leisten in Bezug aufeinander verschwindet, nehmen sie wieder ihre ursprüngliche Lage ein. Dasselbe gilt
dann selbstverständlich auch für die Durchbrechungen der Leisten, und die Kontaktstücke S, 10 wurden dabei
dann automatisch wieder miteinander in Berührung gebracht
r> Der Druckknopf 13 erlaubt eine willkürliche Betätigung
der wäscheklammerartigen Hebel 6, 7. Er weist hierfür eine schräge Nockenfläche 15 auf, die mit einem
oberen, abgerundeten Ende 16 des Hebels 7 zusammenwirkt Wenn der Druckknopf 13 nach unten gedrückt
iü wird, drückt die Nockenfläche 15 das Ende 16 des
Hebels 7 nach außen, wodurch die beiden oberen Hebelenden voneinander entfernt werden, da der Hebel
6 zwischen den Backen 11 und 12 des Druckknopfes 13,
zwischen denen er gleiten kann, gehallen wird. Die
i-'> beiden Kontaktstücke 9 und 10 werden dabei getrennt,
und der Abschalt- oder Auslösezustand wird herbeigeführt
Bei Freigabe des Druckknopfes 13 kehrt die Vorrichtung wieder in den Ausgangszustand zurück.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Thermisches Relais zum Schutz mehrphasiger Stromkreise mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen
Auslösen und Wiedereinschalten, die zwei übereinanderliegende Leisten enthält, welche von auf
gleichmäßige Überlastung oder Ausfall einer Phase ansprechenden Bimetallstreifen relativ zueinander
verschiebbar sind und dabei über eine federnd vorgespannte Anordnung aus zwei um eine gemeinsame
Achse schwenkbaren Hebeln zwei Kontaktstücke trennen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aus Isoliermaterial bestehenden
Hebel (6, 7) wäscheklammerartig durch eine Torsionsfeder (8) verbunden sind, mit ihren einen
Enden in Ausnehmungen der verschiebbaren Leisten (3,4) reichen und an ihren anderen Enden die beiden
Kontaktstücke (9, 10) einander zugewandt tragen, daß bei Relativverschiebung der Leisten (3, 4) zum
Auslösen des Relais die einen Enden der Hebel (6, 7) von den Rändern der Ausnehmungen der Leisten (3,
4) unter Spreitzung ihrer anderen Enden und Trennung der Kontaktstücke (9, 10) zusammendrückbar
sind und daß bei Abkühlung der Bimetallstreifen (la— Ic) und Rückkehr der Leisten (3, 4) in
ihre Ausgangslage die Torsionsfeder (8) die anderen Enden der Hebel (6, 7) mit den Kontaktstücken (9,
10) zur Wiedereinschaltung des Relais zusammenführt.
2. Thermisches Relais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von Hand betätigbaren
Druckknopf (13) mit einer auf ein Ende (16) des einen Hebels (7) einwirkenden Nockenfläche (15) zur
Trennung der Kontaktstücke (9,10).
3. Thermisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des anderen Hebels
(6) zwischen zwei am Druckknopf (13) angebrachten Backen (II, 12) gelagert ist, die längs dieses
Hebelendes gleitbar sind, und von denen der dem einen Hebel (7) zugewandte Backen (12) an seiner
Außenseite die Nockenfläche t[15) bildet.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PETERCEM S.A., SAINT PRIEST, FR |
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Free format text: KEMPE, W., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., 6800 MANNHEIM DAHLMANN, G., DIPL.-ING., 6940 WEINHEIM FRITSCH, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6701 HOCHDORF-ASSENHEIM |
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