DE19646302A1 - Digitales Chipkartentelefon mit Faxweiche und Modemanschluß - Google Patents

Digitales Chipkartentelefon mit Faxweiche und Modemanschluß

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Description

Die Erfindung betrifft ein digitales Chipkartentelefon umfassend eine Lese-/Schreibeinrichtung für eine Chipkarte.
In der DE 40 08 790 C2 wird ein Fernsprechwählnetz mit stationären und mobilen Teilnehmern beschrieben, bei dem die stationären Teilnehmer konventioneller Netze jeweils über eine individuelle Teilnehmeranschlußleitung mit der einzigen Vermittlungsstelle verbunden sind. Die Verbindung der mobilen Teilnehmer mit der Verbindungsstelle erfolgt über eine einzige Teilnehmeranschlußleitung, an die parallel mehrere Sende-/Empfangsgeräte angeschlossen sind, die entsprechend vielen mobilen Teilnehmern zugeordnet sind. Damit die individuelle Zuordnung eines persönlichen Kenn­ zeichens zu jedem Teilnehmeranschluß geschaffen wird, wird eine Steckkarte mit individueller Codierung verwendet, die in jedem Teilnehmerapparat einsteckbar ist, um diesen ent­ sprechend der Codierung der Steckkarte individuell zu kennzeichnen und von der Vermittlungsstelle aus identi­ fizierbar zu machen. Jede die Fernsprechanlage benutzende Person ist dann aufgrund ihrer in einen beliebigen Teil­ nehmerapparat eingesteckten Steckkarte bei dem betreffenden Teilnehmerapparat erreichbar.
In diesem Zusammenhang verweist die Druckschrift weiter auf die DE-PS 38 10 305.
Was im einzelnen diese Steckkarte mit individueller Codierung bewirkt, wird allerdings in der Druckschrift nicht näher erläutert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein digitales Chipkarten­ telefon gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Telefon je nach Bedarf eine gewünschte Funktion ausübt. Insbesondere soll eine Telefaxeinrichtung anschließ­ bar sein und/oder ein Modemanschluß zum Betreiben einer Modemverbindung.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schaltereinrichtung, die bei eingesteckter gültiger Chipkarte das Telefon von Normalbetrieb (Funktion wie ein Standardtelefon) auf einen vom Normalbetrieb abweichenden Betrieb umschaltet, dessen Funktion durch im Telefon und/oder in der Chipkarte ge­ speicherte Daten festgelegt ist.
Auf diese Weise wird eine außerordentlich hohe Flexibilität für die Funktionsweise eines derartigen Telefons erreicht.
Gemäß einer Weiterbildung weist das Chipkartentelefon eine integrierte Telefaxweiche und/oder einen Modem-Anschluß zum Betreiben eines Telefaxgerätes oder einer Modemverbindung in Abhängigkeit von in der Chipkarte gespeicherten Daten auf.
Die Soft- und/oder Hardware des Chipkartentelefons ist günstigerweise derart einstellbar, daß ein Betrieb sowohl an digitalen Hauptanschlüssen (z. B. EURO-ISDN) als auch an digitalen Nebenstellenanlagen unterschiedlicher Bauart bzw. verschiedener Hersteller möglich ist.
Gemäß einer noch anderen Weiterbildung ist eine Steuerung vorgesehen, insbesondere eine Mikroprozessorsteuerung, die nach Einlesen der Chipkarte die Gültigkeit der Chipkarte anhand von Identifikationskriterien überprüft.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Steuerung vorgesehen, die aus der Chipkarte eine bestimmte Tastaturbelegung für das Telefon ausliest und wirksam werden läßt, was die Handhabung bei bestimmten Anwendungsfällen enorm erleichtert.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform ist eine Steuerung vorgesehen, die aus der Chipkarte Daten für zu überwachende Wahlsequenzen auszulesen in der Lage ist.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform ist die Tastatur des Telefons mit einer Sondertaste ausgestattet, die mit einer Steuerung derart verbunden ist, daß bei ihrer Be­ tätigung eine bestimmte, fest vorgegebene Wahlsequenz aus­ gelöst wird.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine Speichervorrichtung vorgesehen, um die Zeichen einer zu überwachenden gewählten Wahlsequenz zu speichern, sowie eine Vergleichervorrichtung zum Vergleich der gewählten, zwischengespeicherten Wahlsequenz D sowie eine Generator­ einrichtung für eine auf der Karte gespeicherte Wahlsequenz bei Übereinstimmung von gespeicherter Wahlsequenz mit zu überwachender Wahlsequenz.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung weist das Telefon Kurzwahltasten-Generatoreinrichtungen auf, um eine vorbestimmte Wahlsequenz bei Betätigung einer Taste oder einer Tastenkombination zu erzeugen. In dem Falle ist es günstig, wenn Einrichtungen vorgesehen sind, die die vorbestimmte Wahlsequenz daraufhin überprüft, ob sie die zu überwachende Zeichenfolgen aufweist, und die dies durch eine andere, z. B. auf der Chipkarte gespeicherte Folge ersetzt, die anderen Zeichen aber unverändert läßt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Telefon modular aufgebaut.
Das digitale Chipkartentelefon kann ein Modul aufweisen, der einen Betrieb an einem digitalen 2-Drahtanschluß und/oder an einem digitalen 4-Drahtanschluß ermöglicht.
Desweiteren ist die Software des Telefons bzw. des Moduls derart einstellbar, daß ein Betrieb sowohl an digitalen Hauptanschlüssen (z. B. EURO-ISDN) als auch an digitalen Nebenstellenanschlüssen (z. B. hinter Telekommunikations-An­ lagen (TK-Anlagen) verschiedener Hersteller) möglich ist.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform ist die Chipkarte mit einem SIM-Modul kombiniert.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Chipkartentelefon der erfindungsgemäßen Aus­ bildung in einer Draufsicht; einschließlich einer zugehörigen Chipkarte;
Fig. 2 in einer Blockschaltdarstellung die Arbeitsweise des digitalen Chipkartentelefons;
Fig. 3 das in ein Netz eingebundene Chipkartentelefon gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist in Draufsicht ein digitales Chipkartentelefon 10 zu erkennen, das die Form eines üblichen Tischgerätes aufweisen mag, beispielsweise bestehend auf einem Grundge­ häuse 14 mit auflegbarem Hörer 12, Wahltastenfeld 16 sowie einem Schlitz 18, in das eine scheckkartengroße Chipkarte 20 eingeschoben werden kann, welche Chipkarte einen digitalen Speicherchip 22 trägt, sowie in geeigneter Weise angeordnete elektrische Kontakte 24, die bei eingeschobener Karte mit entsprechenden Anschlußkontakten im Telefon in elektrische Verbindung treten.
Durch diese Kontakte wird eine elektrische Verbindung zu dem Chip 22 hergestellt, um aus diesem mit Hilfe entsprechender Funktionseinrichtungen innerhalb des Kartentelefons 10 Daten auszulesen bzw. in diese Chipkarte einzuspeichern.
Anstelle der oben beschriebenen Schreib-/Leseeinrichtung können auch solche mit opto-elektrischen Einrichtungen vorgesehen werden, oder die Auslesung und die Einschreibung von Daten mit Hilfe von Magnetstreifen.
Innerhalb des Telefons ist eine Schalteinrichtung 26 vor­ gesehen, die in Fig. 1 nur als Block dargestellt ist, mit der unter Steuerung der eingesteckten Chipkarte das Telefon von Normalbetrieb, bei der das Telefon wie ein übliches Standardtelefon funktioniert, auf einen von diesem Normal­ betrieb abweichenden Betrieb umgeschaltet werden kann, wobei die Funktion dieses von der Normalfunktion abweichenden Betriebs durch entweder im Telefon gespeicherte Daten oder (und) von in der Chipkarte gespeicherten Daten festgelegt wird. In Fig. 2 ist der Zusammenhang nochmals in Form eines Blockschaltdiagramms näher erläutert: Unter Verknüpfung der eingeschobenen Chipkarte 20 mit der Lese-/Schreibeinrichtung 24 wird die Chipkarte gelesen und der Chipkarteninhalt ggf. dahingehend ausgewertet, ob es sich um eine für dieses Telefon zugelassene Chipkarte handelt. Handelt es sich um eine gültige Chipkarte, können weitere Informationen aus dieser Chipkarte ausgelesen werden, oder auch entsprechend vorgegebenen Verfahrensabläufen Daten eingeschrieben werden. Unter der Steuerung dieser Daten wird dann eine Schalter­ einrichtung 26 betätigt, die die Funktion des Telefons bei 28 dahingehend steuern kann, daß es entweder wie ein normales Telefon arbeitet, oder wie ein Telefon, das be­ sondere Eigenschaften hat.
So könnte beispielsweise die Tastaturbelegung 30 derart abgewandelt werden, daß bei Betätigung bestimmter Ziffern­ tasten nicht die entsprechende Ziffer gewählt wird, bei­ spielsweise zur Ausgabe einer entsprechenden Anzahl von Impulsen, sondern daß statt dieser Einzelziffer eine Folge von Ziffern (Wählsequenz) ausgelöst wird. Welche Ziffern­ folge beispielsweise mit einer jeweiligen Taste hier ver­ knüpft ist, kann in einem Speicher 32 festgelegt sein, oder aber auch im Speicherchip 20.
Insbesondere könnte das Chipkartentelefon 10 aber eine integrierte Telefaxweiche 11 aufweisen, und gleichzeitig oder auch alternativ einen Modem-Anschluß 113 (Anschluß für eine Modulator-Demodulator-Einrichtung), um in Abhängigkeit von den Daten der Chipkarte 20 ein Telefaxgerät zu betreiben und/oder eine Modem-Verbindung aufzubauen.
Die Soft- und Hardware kann dabei zweckmäßigerweise so eingestellt werden, daß ein Betrieb sowohl an digitalen Hauptanschlüssen (z. B. EURO-ISDN) als auch an digitalen Nebenstellenanschlüssen hinter TK-Anlagen verschiedener Hersteller ermöglicht wird.
Besonders günstig ist in diese. Zusammenhang eine Funktions­ weise, bei der auf der Chipkarte ein bestimmter Geldbetrag "gespeichert" ist. Beim Fax- oder Telefonbetrieb wird dieses "Geldkonto" kontinuierlich mit den Gebühren belastet. Ist der gespeicherte Geldbetrag verbraucht, trennt das Chip­ kartentelefon automatisch die Verbindung.
Die verschiedenen Funktionen des Telefons können zweck­ mäßigerweise durch einen Mikroprozessor gesteuert werden, beispielsweise durch die in Fig. 2 erkennbare Mikropro­ zessorsteuerung 34. Eine derartige Mikroprozessorsteuerung ist insbesondere gut geeignet, die nach Einlesen der Chip­ karte vorliegenden Daten dahingehend zu überprüfen, ob bestimmte Identifikationskriterien erfüllt sind. Ebenso könnte die Mikroprozessorsteuerung dafür Sorge tragen, daß aus der Chipkarte eine bestimmte Tastaturbelegung heraus­ gelesen wird, die dann für die Tastatur des Telefons Gültig­ keit erlangt. Andererseits kann die Mikroprozessorsteuerung auch unter Mithilfe eines Speichers 32 oder eines Speichers 36 das Telefon daraufhin überwachen, welche Wahlsequenz vom Benutzer in die Tastatur eingegeben wird. Diese eingegebene Wahlsequenz kann dann in dem Zwischenspeicher gespeichert werden, und anschließend diese Wahlsequenz mit weiteren gespeicherten Wahlsequenzen verglichen werden. Dadurch wird es möglich, bestimmte Wahlsequenzen oder Teile von Wahl­ sequenzen herauszufiltern und durch andere zu ersetzen, beispielsweise dann, wenn infolge der an das Telefon ange­ schlossenen Netzbereiche nicht übliche Zifferfolgen er­ forderlich sind, sondern nur abgewandelte Ziffernfolgen. Dies kann der Fall sein, wenn das Netz umgeschaltet wird auf ein anderes Netz. Zur Erzeugung derartiger abgewandelter Zeichenfolgen kann beispielsweise ein Impulsgenerator 38 vorgesehen sein, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Überwachung derartiger vorbestimmter Wahlsequenzen kann auch in dem Falle vorgenommen werden, daß bei Betätigung einer Taste oder einer Tastenkombination von dem Telefon automatisch Wahlsequenzen erzeugt werden. Sofern diese Wahlsequenzen auftreten, werden sie ggf. durch andere Zeichenfolgen ersetzt, die entweder auf der Chipkarte gespeichert sind, oder sonstwie vorher festgelegt wurden. Dabei werden nur die zu überwachenden Zeichenfolgen durch die gespeicherte Folge ersetzt während die übrigen Zeichen unverändert gelassen werden können.
Die Anordnung wird dadurch im Aufbau und in der Arbeitsweise außerordentlich einfach und gleichwohl flexibel.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Chip­ karte mit einem SIM-Modul zu kombinieren, weil dadurch eine billig aufzubauende Schalteranordnung entsteht, die praktisch alle Wirkungsweisen, wie sie oben beschrieben wurden, verwirklicht.
In Fig. 3 ist ein Kartentelefon gemäß Fig. 1 im Zusammenhang mit verschiedenen Netzen dargestellt, beispielsweise ist ein Kartentelefon 10, gesteuert durch eine "intelligente Karte" 20 über eine Datenverbindung 50 (wie beispielsweise eine Telefonleitung) mit einem sogenannten Koppelfeld 52 ver­ bunden, das auch "Service-Switching-Point" (SSP) genannt wird. Zu diesem Koppelfeld führen weitere Leitungen 54 beispielsweise zum Netz der Deutschen Telecom AG (56), über die wiederum andere Telefonanlagen 110 erreichbar sind. Über die Deutsche TELECON ist beispielsweise dann aber auch ein Mobilfunknetz erreichbar, beispielsweise das mit MSC be­ zeichnete Mobilfunk-Switching-Center 60, von dem eine Ver­ bindung hergestellt ist zum Funkstationskontroller 62, BSC, der seinerseits mit Funkbasisstationen BTS in Verbindung steht, 64. Von diesen Funkbasisstationen BTS, 64, können dann drahtlose Funktelefone oder Mobiltelefone 66 ange­ sprochen werden. In der Fig. 3 dargestellt sind noch ver­ teilte Service-Kontroll-Punkte, mit denen die verschiedenen Netzbereiche untereinander verknüpft sind, siehe die Be­ zugszahlen 68, 70. Diese stehen dann wiederum mit weiteren Koppelfeldern 152 in Verbindung, wo entweder weitere Privat­ anschlüsse 210 direkt angeschlossen sind, oder aber über zwischengeschaltete größere Telefonanlagen 72, beispiels­ weise in einem Krankenhaus (PABX). Diese verschiedenen Telefone mögen wiederum mit Chipkarten steuerbar sein.
Die Chipkartentelefone und ihre Steuerung durch die Chip­ karte ermöglicht nun, die normalerweise notwendigen ver­ schiedenen Ziffernfolgen für die unterschiedlichen Telefon­ netze dadurch zu erzeugen, daß sie normalerweise von dem Bediener eingegebene Ziffernfolgen durch für die ent­ sprechenden Netze erforderliche Ziffernfolgen ersetzen. Die Bedienungsperson muß daher nicht die verschiedenen Ziffern­ folgen kennen, die die einzelnen Netze für ihre Funktion benötigen, sondern sie wählt praktisch nur die bisher für sie üblichen Ziffern, wobei die Abwandlung zu der not­ wendigen Ziffernfolge durch die Chipkarte erfolgt.
Die Chipkarte kann aber auch ein Geldkonto oder Gebühren­ impulskonto aufweisen, das beim Betrieb des Chipkarten­ telefons durch die Gebührenimpulse belastet wird, bis das Kontoguthaben (oder eine Kreditlinie) aufgebraucht ist. In diesem Moment könnte das Chipkartentelefon die Verbindung unterbrechen und den Benutzer veranlassen, seine Chipkarte in der dafür geeigneten Weise wieder zu füllen, d. h. durch Zahlung eines bestimmten Geldbetrages an die Ausgabefirma der Chipkarte diese veranlassen, den Dateninhalt der Chip­ karte so zu verändern, daß ein "digitaler" Guthabenbetrag wieder zur Verfügung steht.

Claims (13)

1. Digitalen Chipkartentelefon (10), umfassend eine Lese-/Schreibeinrichtung (24) für eine Chipkarte (20), gekennzeichnet durch eine Schaltereinrichtung (24), die bei eingesteckter gültiger Chipkarte (20) das Telefon (10) von Normalbetrieb (Funktion wie ein Standard­ telefon) auf einen vom Normalbetrieb abweichenden betrieb umschaltet, dessen Funktion durch im Telefon (10) und/oder in der Chipkarte (20) gespeicherte Daten festgelegt ist.
2. Digitalen Chipkartentelefon nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Chipkartentelefon eine inte­ grierte Telefaxweiche und/oder einen Modem-Anschluß zum betreiben eines Telefaxgerätes n der einer Modemver­ bindung in Abhängigkeit von in der Chipkarte (20) gespeicherten Daten aufweist.
3. Digitales Chipkartentelefon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Soft- und/oder Hardware dem Chipkartentelefons derart einstellbar ist, daß ein Betrieb sowohl an digitalen Hauptanschlüssen (z. B. EURO-ISDN) als auch an digitalen Nebenstellenan­ schlüssen hinter Telekommunikationsanlagen unterschied­ licher Bauerart bzw. verschiedener Hersteller möglich ist.
4. Digitales Chipkartentelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, kennzeichnet durch eine (Mikroprozessor)- Steuerung, die nach Einlesen der Chipkarte (20) deren Gültigkeit anhand von Identifikationskriterien über­ prüft.
5. Digitales Chipkartentelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Steuerung (34), die aus der Chipkarte (20) eine bestimmte Tastaturbelegung (30) für das Telefon (10) ausliest und wirksam werden läßt.
6. Digitales Chipkartentelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, die aus der Chipkarte (20) Daten für zu überwachende Wahlsequenzen auszulesen in der Lage ist.
7. Digitales Chipkartentelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (16) des Telefons (10) eine Sondertaste umfaßt, die mit einer Steuerung derart verbunden ist, daß bei ihrer Betätigung eine bestimmte, fest vorgegebene Wahlsequenz ausgelöst wird.
8. Digitales Chipkartentelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Speichervorrichtung (32) zur Speicherung der Zeichen einer zu überwachenden gewählten Wahlsequenz, und eine Vergleichereinrichtung zum Vergleich der gewählten, zwischengespeicherten Wahlsequenz, und durch eine Generatoreinrichtung für eine auf der Karte gespeicherte Wahlsequenz bei Über­ einstimmung von gespeicherter Wahlsequenz mit zu überwachender Wahlsequenz.
9. Digitales Chipkartentelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Telefon Kurzwahltastengeneratorein­ richtungen aufweist, zur Erzeugung einer vorbestimmten Wahlsequenz bei Betätigung einer Taste oder einer Tastenkombination, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Wahlsequent daraufhin überprüft wird, ob sie zu überwachende Zeichenfolgen aufweist und diese durch eine andere, z. B. auf der Chipkarte gespeicherte Folge ersetzt, die anderen Zeichen aber unverändert läßt.
10. Digitales Chipkartentelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefon modular aufgebaut ist.
11. Digitales Chipkartentelefon nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modul vorgesehen ist, der einen Betrieb an einem digitalen 2-Drahtanschluß und/oder an einem digitalen 4-Drahtanschluß ermöglicht.
12. Digitales Chipkartentelefon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Software des Telefons bzw. des Moduls derart einstellbar ist, daß ein Betrieb sowohl an digitalen Hauptanschlüssen (z. B. Euro-ISDN) als auch an digitalen Nebenstellenanschlüssen (z. B. hinter TX-Anlagen verschiedener Hersteller) möglich ist.
13. Digitales Chipkartentelefon nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Chipkarte mit einem SIM-Modul kombiniert wird.
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