DE1964529B2

DE1964529B2 - Elektrische steckvorrichtung

Info

Publication number: DE1964529B2
Application number: DE19691964529
Authority: DE
Inventors: William Joseph Harrisburg Pa. Garver (V.StA.)
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1968-12-26
Filing date: 1969-12-23
Publication date: 1976-07-01
Also published as: ES154454U; FR2027128A1; DE1964529C3; CH512834A; NL139851B; DK128040B; DE1964529A1; NL6918796A; ES154454Y; JPS4840946B1; US3569909A; BE743376A; GB1257687A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.

Bei einer bekannten derartigen Steckvorrichtung (GB-PS 10 41 008) sind beide Gehäuseteile mit je einen nach außen gerichteten Verriegelungskopf aufweisenden Verriegelungsarmen versehen. Es wird zunächst eines der Gehäuseteile in die öffnung einer Platte eingesetzt, wobei die Verriegelungsarme mit nach außen gerichtetem Verricgelungskopf am Rand der Öffnung einrasten, und es wird dann zwischen jeden dieser Verriegelungsarme und der zugehörigen Seitenwand des Gehäuseteil ein gesondertes Verriegclungsglicd eingeschoben, welches an seinem schräg nach außen vorstehenden Ende die nach innen gerichtete Verriegelungseinrichtung in Form eines Vorsprunges (,5 aufweist. Dieser Vorsprung rastet beim Ineinanderstekken der beiden Gehäuseteile hinter den nach außen gerichteten Veiriegelungskopf des entsprechenden 529

Verricgelungsarms des anderen Gehäuseteil·, ein. Die beidenVichäuseieile können voneinander gelost wer d'-n. indem die Verriegelungsurme des Gehäuseteil·., der nicht in der Öffnung der Platte montiert ist. nach innen »edrückt werden.

Es ist grundsätzlich bekannt (GB-PS 7 73 614). an dem einen Gehäuseteil einer Steckverrichtung Verncgeliingsarmc anzubringen, von denen jeder die I orm eines zweiarmigen Hebels aufweist, dessen eines Ende eine Ausnehmung zur verriegelnden Aufnahme eines Vorsprunges des anderen Gehäuseteil* aufweist und dessen anderes Ende eingedrückt werden kann, um die Verriegelung wieder /u lösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Steckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspru chcs I unter Beibehaltung des Vorteils, daß unabhängig davon, welcher der beiden Gehäuseteil in der Öffnung einer Platte montiert ist, die Verriegelung der beiden Gehäuseteile miteinander stets leicht lösbar ist, die Anzahl der Bestandteile der Steckvorrichtung herabzusetzen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost. daß die Verriegelungsarmc mit nach innen gerichteter Verriegelungseinrichtung als zweiarmige Hebel atisgeführi sind, die über Ansätze mit dein da/ugehongen Gehäuseteil einstückig verbunden und um diese elastisch verschwenkbar sind.

Bei der erfindungsgemäßen Steckvon ichtung ergibt sich der Vorteil, daß die /ur Verriegelung der beiden Gehäuseteile miteinander kein zusätzlicher gesonderter Teil vorgesehen werden muß. |e nachdem, welcher der beiden Gehäuseteile in der Plattenöffnung montiert ist. ist die Verriegelung der beiden Gehäuseteile miteinander entweder durch Zusammendrücken der Verriegelungsarme mit nach außen gerichteter Verriegelungseinrichtung oder durch Zusammendrücken der Hinterenden der zweiarmigen Hebel lösbar.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugt.ahme auf die Figuren näher beschrieben. Von den Figuren zeigen

Fig. I eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer elektrischen Steckvorrichtung, deren beide Gehäuseteile voneinander getrennt sind;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Buchscngehäuseteiis von F i g. 1, wobei strichpunktiert eine Platte gezeigt ist; Fig. 3 eine Seitenansicht des Steckgehäuseteils von Fi g. !,der in einer Plattenöffnung befestigt ist;

Fig.4 eine Draufsicht auf die Steckvorrichtung von Fig. 1, wobei der Steckgehäuseteil in einer Plattenöffnung befestigt ist;

F i g. 5 eine Draufsicht auf die Steckvorrichtung von Fig. 1 ähnlich Fig.4, wobei jedoch die Gehäuseteile miteinander verbunden sind und Einzelheiten der Verriegelung teilweise geschnitten dargestellt sind; und Fig.b einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 von F i g. 4.

Die Steckvorrichtung von F i g. 1 besteht aus einem Steckgehäuseteil 2 und einem Buchsengehäuseteil 4, wobei jeder Gehäuseteil in einem Stück aus Kunststoffisoliermaterial geformt ist und eine Vielzahl von der Aufnahme von Kontakten dienenden Durchgängen 5, 6 aufweist. Die Durchgänge 5, 6 sind jeweils in gleicher Weise angeordnet, so daß bei einem Ineinandergreifen der Gehäuseteile 2 und 4 entsprechende Durchgänge 5 und 6 miteinander ausgerichtet sind. Die Durchgänge 5 enthalten Buchsenkontakte 7, die mit an der Rückseite des Gehäuseteils 2 herausführenden Leitungen verbun-

»Jen sind, wie Fig. 1 zeigt, und die Durchgang!.· 6 enthalten Steckkontakte 8. die mit aus der Rückseile des tiehauseleils 4 herausführenden Leitungen verbunden iind. Die Steckkontakte 8 stehen innerhalb eines umlaufenden Kragens 9 des Gehäuseteil·, 4 hervor, so daU beim Kingreifen des Vorderabschnitts IO des Gehäuseteil 2 in den umlaufenden Kragen 9 die hervorstehenden Teile der Steckkontakte 8 in entsprechende Buchsenkoniaktc 7 eintreten.

Der Sterkgehäuseieil 2. der die Buchsenkonlakte 7 enthält, hat. quer zur Ziisammensieckrichtung der Gehäuseieile 2 und 4, einen allgemein rechteckigen Querschnitt und sein Vorderabivchnitt 10 paßt genau in den Kragen 9 des Gehäuseteils 4. Hinter dem Vorderabschnitt 10 weist der Gehäuseteil 2 an seiner Ober- und Unterseite strebenartige Anordnungen 11,12 mit Vertiefungen 15 auf zur lösbaren Befestigung des Gehäuseteil·. 2 in einer Öffnung 13 einer Platte, wie F i g. 3 zeigt. Der Gehäuseteil 4 ist an seiner Ober- und Unterseite hinter dem Kragen 9 mit ähnlichen j₀ sirebenanigen Anordnungen 1Γ. 12' und Vertiefungen 15' versehen.

Der Gehäuseteil 2 ist an jeder Seitenfläche einstückig mil einem Arm 16 ausgebildet, der sich in Längsrichtung in der /.usamniensteckrichtung erstreckt und zwischen seinem Vorder- und Hinterende einen Ansatz 17 aufweist, der den Arm 16 an dem Gehäuseteil 2 befestigt, leder Arm 16 ist durch Biegen des Ansatzes 17 verschwenkbar, und durch Drücken der Hinterenden der Arme 16 nach innen werden die Vordesenden gleichzeitig nach außen bewegt, leder Arm 16 ist an der dem Gehäuseteil 2 zugewandten Seite mit einer Ausnehmung 18 versehen, wobei die Ausnehmung hinter dem Vorderende des Arms 16 endet und eine äußere nach hinten gerichtete Verriegclungsschulter 19 bildet.

Der Buehsengehäusetcil 4 ist an jeder Seitenfläche einstückig mit einem Arm 20 ausgebildet, der sich in Längsrichtung in der Zusammensteckrichtung erstreckt und an seinem Hintcrende mit einem hinter dem Kragen 9 liegenden Abschnitt des Gehäuses verbunden ist mittels eines einstückig ihm diesem verbundenen Ansatzes 21. der dazu dient, den Arm 20 von der Gehäuseseite nach außen im Abitand zu haken, leder Arm 20 erstreckt sich zum Vorderende des Kragens 9. und /wischen den Vorderenden der Arme 20 sind Teile des Kragens 9 herausgeschnitten zur Ausbildung von Schlitzen 22. in welche die Vorderenden der Arme 20 hineingedrückt werden können. Die Schlitze 22 sind breiter als die Arme 20, jedoch schmaler als die Arme 16, so daß im zusammengesteckten Zustand die Arme 16 die Schlitze 22 verschließen. Die Vorderenden der Arme 20 sind mit widerhakenförmigen Köpfen 23 versehen, die äußere, nach rückwärts gerichtete Schultern 24 sowie nach vorn gerichtete, nach innen geneigte Führungsflächen 25 bilden.

Beim Zusammenstecken der beiden Gehäuseteile 2 und 4 greifen die Führungsflächen 25 der Verriegelungsarme 20 an den Vorderenden der Arme 16 an, um die Arme 16 nach außen zu biegen und gleichzeitig die Vorderenden der Arme 20 nach innen zu biegen. Wenn die Schultern 24 die Schullern 19 erreichen, treten die widerhakenähnlichen Verriegehingsköpfe 23 der Anne 20 in die Ausnehmungen 18 ein, und die Vordereiuk-n der Arme 20 und 16 greifen verriegelnd ineinander und hallen die beiden Gehäuseteile 2 und 4 zusammen.

Wenn der Steckgehäuseteil 2 in einer Öffnung Π einer Platte angeordnet ist, sind, wie .ms Fig. i bis j ersichtlich ist. die Hinterenden der Arme If) von der Ruckseile des Gehäuseteils 2 nicht /weeks Zusammendrücken zugänglich. In diesem Zustand kann ein Losen der Gehäuseteile 2 und 4 voneinander von der anderen Seile der Platte erreicht werden, indem die Vernegelungsarme 20 von Hand zusammengedrückt werden. Wenn, wie F i g. 2 zeigt, der Gehäuseteil 4 in einer Platte angeordnet isi. kann das Losen der Verriegelung durch Zusammendrücken der I linierenden der Verriegelungsarme 16 von Hand bewirkt werden. Somit kann jeder der beiden Gehäuseteile 2 und 4 in der Öfrnung einer Platte angeordnet werden, ohne daß die Möglichkeil, die Verriegelung in einfacher Weise zu lösen, beeinträchtigt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 19

1. Elektrische Steckvorrichtung mit /wei lösbar verbindbaren Gehauseteilen, von denen jeweils eines in der Öffnung einer Plane montierbar ist und jedes /ur Aufnahme von Kontaktslücken dienende Durchgänge aufweist, mit /wei an dem einen Gehäuseteil angebrachten, elastisch verbiegbaren Verriegelungsarmen, von denen je einer auf jeder von zwei gegenüberliegenden Seiten dieses Gchäuseteils angeordnet ist und sich in seiner Längsrichtung in der Zusammcnsteckriehtung erstreckt und an seinem nach vorn gerichteten Ende eine nach außen gerichtete Verriegelungseinrichtung aufweist und an seinem rückwärtigen Ende mit einem rückwärtigen Abschnitt dieses Gehäuseteils über einen Ansät/, einstückig verbunden ist. mit /wei an dem anderen Gehäuseteil angebrachten Verriegelungsarmcn, von denen je einer auf jeder von /wei gegenüberliegenden Seiten dieses Gehäuseteil angeordnet ist und sich in einem Abstand von der benachbarten Gehäuseteilseite in seiner Längsrichtung in der Zusammensteckrichtung erstreckt und an seinem nach vorn gerichteten Ende eine nach innen gerichtete Verriegelungseinrichtung aufweist und bei der die Verriegelungsarme beider Gehäuseteil paarweise miteinander in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegclungsarme (16) mit nach innen gerichteter ρ Verriegelungseinrichtung (18, 19) als zweiarmige Hebel ausgeführt sind, die über Ansätze (17) mit dem dazugehörigen Gehäuseteil (2) einstückig verbunden und um diese elastisch verschwenl· bar sind.

2. Elektrische Steckvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gehäuseteil (4) mit einem umlaufenden Kragen (9) versehen ist, der einen Vorderabschnitt (10) des anderen Gehäuseteils (2) aufnimmt, daß der Kragen (9) an gegenüberliegenden Seiten mit Schlitzen (22) versehen ist. die den Verriegelungsarmen (20) des einen Gehäuseteil (4) benachbart sind und eine größere Breite als diese aufweisen, und daß die Schlitze (22) von den Armen (16) des anderen Gehäuseteils (2) im geschlossenen Zustand der Steckvorrichtung abgedeckt werden.