DE19640691A1 - Textilmaschine mit einem Streckwerk für Fasermaterial - Google Patents

Textilmaschine mit einem Streckwerk für Fasermaterial

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Description

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine mit einem Streckwerk für Fasermaterial, wobei zur Führung des Fasermaterials an der Textilmaschine bis zum Einlauf in das Streckwerk eine Führungsvorrichtung angeordnet ist und am Streckwerk eine Absaugvorrichtung zum Abtransport von abgeschiedenem Schmutz angeordnet ist.
Der Begriff Textilmaschine umfaßt Vorspinnereimaschinen wie z. B. Karden oder Strecken sowie Spinnmaschinen, die ein Streckwerk haben. Textilmaschinen werden ausgeführt mit unregulierten oder regulierten Streckwerken. Diese Textilmaschinen verarbeiten textiles Fasermaterial. Das Fasermaterial kann als Faservlies oder Faserband vorliegen. Die Erfindung bezieht sich auf den Teil der Textilmaschine, der dem Streckwerk zuzuordnen ist. Vor dem Einlauf in das Streckwerk wird das Fasermaterial einer Führungsvorrichtung zugeführt. Nach Verlassen des Streckwerks kann das Faserband in Kannen abgelegt werden oder zur Weiterverarbeitung an eine andere Textilmaschine geführt werden. Bei der Verarbeitung stark verschmutzter Baumwolle gelangen große Mengen Schmutz mit dem Fasermaterial zu den Arbeitsorganen von Spinnmaschinen. Insbesondere bei OE-Spinnmaschinen kann der Schmutz nicht immer komplett von der dortigen Schmutzabscheidevorrichtung (Auflösewalze) abgeschieden werden. Die Folge sind erhöhte Schmutzablagerungen im Garn und an Arbeitsorganen der Spinnmaschine und ein erhöhter Reinigungsbedarf schmutzempfindlicher Arbeitsorgane, wie beispielsweise dem Rotor bei der OE-Spinnmaschine. Bei Streckwerken, insbesondere mit Verzug, tritt bereits bekannterweise ein Effekt der Schmutzabscheidung ein. Der abgeschiedene Schmutz wird von bekannten Absaugvorrichtungen aus dem Streckwerk entfernt. Die Abscheidung von Schmutz während des Verzugsprozesses des Fasermaterials ist als ein Nebeneffekt zum eigentlichen Verzug bekannt geworden. Diese Schmutzabscheidung ist aber häufig nicht ausreichend um eine qualitativ hochwertige Weiterverarbeitung des Fasermaterials zu gewährleisten. Mittel zur erhöhten Schmutzabscheidung an gattungsgemäßen Textilmaschinen sind nicht bekannt geworden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei Verarbeitung stark verschmutzten, textilen Fasermaterials an einer Textilmaschine mit einem Streckwerk eine wesentlich erhöhte Schmutzabscheidung durch diese zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Führungsvorrichtung ein Mittel zur Schmutzabscheidung aus dem Fasermaterial angeordnet ist.
Das Mittel zur Schmutzabscheidung besteht aus einem Unterteil und einem Oberteil, zwischen denen das Fasermaterial führbar ist, wobei Mittel an den einander zugewandten Flächen von Ober- und Unterteil angeordnet sind, so daß dort quer zur Laufrichtung des Fasermaterials im Wechsel Oberflächenerhebungen und Oberflächenvertiefungen ausgebildet sind, die gegenüberliegend ineinander greifen, so daß eine alternierende, geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung erfolgt.
Das Unterteil ist mittels Haltemittel in einer Führungsvorrichtung angeordnet. In einer Ausgestaltung kann das Oberteil mit einem Zustellmittel verbunden sein. Für diesen Fall ist das Zustellmittel mit einer Steuerung der Textilmaschine verbunden. Das Zustellmittel macht das Oberteil gegenüber dem Unterteil zustellbar oder rückstellbar zwischen einer definierten Öffnungslage und einer definierten Arbeitslage. Die Arbeitslage gewährleistet einen solchen Zwischenraum zwischen Ober- und Unterteil, so daß kein Fehlverzug des Fasermaterials erfolgt, sondern daß eine alternierende, geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung erfolgt. Um Fehlverzüge zu vermeiden, kann vorgesehen sein, daß das im Zustellmittel angeordnete Oberteil mit Federelementen ausgerüstet ist, die einen Hub des Oberteils im Zustellmittel durch Dickstellen im Fasermaterial ermöglichen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht das Unterteil aus einem Gitter. Unter diesem Gitter ist ein Behälter zur Aufnahme des abgeschiedenen Schmutzes angeordnet. In einer anderen Ausgestaltung besteht mindestens das Unterteil aus einem Gitter.
In einer anderen Ausgestaltung ist das Mittel zur Schmutzabscheidung mit einer pneumatischen Absaugvorrichtung verbunden. Vorzugsweise ist das als Gitter ausgebildete Unterteil mit der Absaugvorrichtung verbunden.
In einer weiteren Ausgestaltung ist das Mittel zur Schmutzabscheidung an der Führungsvorrichtung in Laufrichtung des Fasermaterials vor einem Trichter eines Tastwalzenpaares angeordnet. In einer weiteren vereinfachten Ausführung ist das Mittel zur Schmutzabscheidung vor einem Tastwalzenpaar angeordnet.
Die Erfindung ermöglicht bei Baumwolle mit sehr hohem Verschmutzungsgrad eine Reduzierung von Schmutz, insbesondere Schalenteile im Fasermaterial um ca. 20 bis 30%. Es wird erreicht, daß beispielsweise bei einer OE-Spinnmaschine der Aufwand zur Schmutzabscheidung und der Aufwand zur Rotorreinigung auf einem üblichen Maß beibehalten werden kann. Durch die Reduzierung des Verschmutzungsgrades des Fasermaterials durch die erfindungsgemäße Schmutzabscheidung kann die Fadenbruchhäufigkeit an der Spinnmaschine reduziert werden.
Die Erfindung ist konstruktiv einfach gestaltet und somit kostengünstig und auch nachrüstbar an ausgelieferten Textilmaschinen.
Ausführungsbeispiele zur Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 Teil des Streckwerks einer Vorspinnereimaschine;
Fig. 2 Mittel zur Schmutzabscheidung;
Fig. 3 Unterteil mit Haltemittel an der Führungsvorrichtung;
Fig. 4 Zustellbares Oberteil in Öffnungslage;
Fig. 5 Zustellbares Oberteil in Arbeitslage;
Fig. 6 Mittel zur Schmutzabscheidung als Gitter ausgeführt in Verbindung mit einer Absaugvorrichtung;
Fig. 7 Ausführungsform eines zustellbaren Gitters mittels einem steuerbaren Servomotor;
Fig. 8 Mittel zur Schmutzabscheidung an einer Führungsvorrichtung vor einem Trichter zur Banddublierung und einem Tastwalzenpaar.
Zu den Vorspinnereimaschinen gehören die Karde, die Kämmaschine und die Strecke. Während die Strecke ohne Streckwerk nicht auskommt, können Karde und Kämmaschine wahlweise ein Streckwerk haben. Der Erfindungsgegenstand orientiert sich auf den Teil des Streckwerks.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Teils des Streckwerks einer Vorspinnereimaschine. Eine Führungsvorrichtung 2 für Fasermaterial und ein Streckwerk 1 sind auf einem Gestell 5 angeordnet. Das Fasermaterial wird der Führungsvorrichtung 2 zugeführt, durchläuft diese und gelangt bis zum Einlauf des Streckwerks 1. Das Fasermaterial wird durch das Streckwerk befördert und verläßt das Streckwerk am Auslauf. Das vom Auslauf des Streckwerks 1 geförderte Fasermaterial kann über eine Ablagevorrichtung (nicht dargestellt) in einem Behälter abgelegt werden oder zu einer nachfolgenden Weiterverarbeitungsmaschine, beispielsweise einer Spinnmaschine, weitergeführt werden.
Das Streckwerk kann ohne oder mit Verzug arbeiten. Es ist auch ein Streckwerk zulässig, welches einen ungeregelten oder geregelten Verzug für das Fasermaterial hat. Das beeinträchtigt nicht die Erfindung.
Je nach Art der Vorspinnereimaschine kann eine Führungsvorrichtung Mittel zur Verbesserung der Führung, zur Messung des Fasermaterials oder Arbeitsorgane zum Verdichten und/oder Dublieren des Fasermaterials haben.
Das Fasermaterial kann in Form von Faservlies, Faserband oder ein Faserverband Dublierter Einzelbänder sein. Zur Verarbeitung kommt Baumwolle oder deren Mischungen mit Kunstfasern.
Es ist bekannt, daß beim Durchlauf von Fasermaterial durch ein Streckwerk Schmutz abgeschieden wird. Beim Schmutz handelt es sich um feste Schmutzpartikel der Baumwolle, wie Schalenteile, Staub oder Fremdpartikel. Aus diesem Grund ist am Streckwerk in der Regel eine Vorrichtung zur Schmutzerfassung angeordnet. Das kann im einfachsten Fall ein entleerbarer Behälter oder eine pneumatische Absaugvorrichtung 3 sein. Je nach Art des Streckwerks 1 kann eine Steuerung 10 angeordnet sein. Die Steuerung 10 kann identisch sein mit der Maschinensteuerung der Vorspinnereimaschine oder sie kann eine separate Steuerung für den Teil des Streckwerks sein. Bekannterweise steuert eine Steuerung 10 den Verzug des Streckwerks 1. Die Steuerung 10 übernimmt aber auch in Verbindung zur Führungsvorrichtung 2 die Steuerung dortiger Arbeitsorgane, wie beispielsweise die Einzugswalzen und/oder die Abtastwalzen. Die Steuerung 10 kann auch eine vorhandene Absaugvorrichtung 3 steuern.
Diese grundsätzliche Anordnung ist beispielsweise auch zutreffend für das Streckwerk einer Ringspinnmaschine.
Fig. 1 zeigt, daß in der Führungsvorrichtung 2 ein Mittel 6 zur Schmutzabscheidung aus dem Fasermaterial angeordnet ist. Dieses Mittel 6 zur Schmutzabscheidung kann in einer besonderen Ausgestaltung mit der Steuerung 10 verbunden sein.
Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten zu dem Mittel 6 zur Schmutzabscheidung. Das Mittel 6 zur Schmutzabscheidung besteht aus einem Unterteil 7 und einem Oberteil 8 zwischen denen das Fasermaterial führbar ist. An den einander zugewandten Flächen von Ober- und Unterteil sind weitere Mittel angeordnet, die dort quer zur Laufrichtung 4 des Fasermaterials im Wechsel Oberflächenerhebungen OE₁, OE₂, UE₁, UE₂, UE₃ und Oberflächenvertiefungen OS₁, OS₂, OS₃, US₁, US₂ bilden. Diese Mittel sind zueinander versetzt, d. h., daß beispielsweise eine Oberflächenerhebung des Oberteils einer Oberflächenvertiefung des Unterteils gegenüberliegt. Oberflächenerhebungen und Oberflächenvertiefungen greifen folglich gegenüberliegend ineinander. Es bleibt ein Zwischenraum zwischen Ober- und Unterteil bestehen. Ober- und Unterteil sind zueinander parallel geführt. Durch diesen Zwischenraum hindurch wird das Fasermaterial geführt. Der Zwischenraum ist so gestaltet, daß kein nachteiliger Verzug des Fasermaterials eintritt. Es sind auch Anordnungen von Ober- und Unterteil verwendbar, wobei diese einer Laufrichtung des Fasermaterials folgend aus der Lotrechten heraus gekippt sind. Das Fasermaterial wird auf der Führungsvorrichtung 2 aufliegend in Richtung Einlauf zum Streckwerk 1 geführt. Das Mittel 6 zur Schmutzabscheidung ist so in der Führungsvorrichtung 2 angeordnet, daß die Laufrichtung 4 des Fasermaterials in Richtung Einlauf des Streckwerks 1 nicht geändert wird. Das Mittel 6 ist so in der Führungsvorrichtung 2 angeordnet, daß der Einlauf und der Auslauf des Fasermaterials in das Mittel 6 aus der Laufrichtung 4 kontinuierlich erfolgt.
Fig. 3 zeigt, daß das Unterteil 7 mittels Haltemittel H₁, H₂ in der Führungsvorrichtung 2 angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt, daß in einer weiteren Ausgestaltung das Oberteil 8 mit einem Zustellmittel 9 verbunden sein kann. Das Zustellmittel ist eine Anordnung, die nach mechanischem, elektromechanischem, pneumatischem oder hydraulischem Prinzip das Oberteil 8 aus einer Öffnungslage OL in eine Arbeitslage AL zustellen oder zurückstellen kann. Gesteuert wird das Zustellmittel 9 von einer Steuerung 10. Die Öffnungslage OL muß so gewählt sein, daß es für den Bediener möglich wird, einen Anfang des Fasermaterials zwischen Ober- und Unterteil einzuführen. Die Arbeitslage AL muß jener Position entsprechen, die eine alternierende, geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung ermöglicht.
In Fortsetzung zeigt Fig. 5 den Zustand des Oberteils 8 in Arbeitslage AL. In einer weiteren Ausgestaltung kann das Oberteil 8 mit Federelementen F₁, F₂ ausgerüstet sein. Bei Einlauf von Dickstellen des Fasermaterials wird ein Nachgeben, d. h. ein Hub des Oberteils 8 möglich. Dies stellt eine Maßnahme dar, um einen unerwünschten Fehlverzug des Fasermaterials zu vermeiden.
Die Arbeitslage AL des Oberteils 8 ist empirisch zu ermitteln und auf einen aus der Erfahrung gewonnenen Wert einzustellen. Diese Arbeitslage AL muß garantieren, daß eine alternierende, geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung erfolgt, ohne daß ein nachteiliger Verzug des Fasermaterials eintritt. Der durch das Mittel 6 abgeschiedene Schmutz darf nicht zur Behinderung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung führen. Zu diesem Zweck ist in einer weiteren Ausgestaltung nach Fig. 6 vorteilhafterweise das Unterteil als Gitter 11 und das Oberteil als ein anderes Gitter 12 ausgeführt. Das Gitter wird gebildet durch Gitterstäbe, die in einer Ebene angeordnet sind und parallel zueinander geführt sind. Die Gitterstäbe werden durch einen Rahmen an ihren Kopfenden gehalten. Das Gitter 11 ist in dem Haltemittel H₁, H₂ einer Führungsvorrichtung 2 angeordnet. Das Gitter 12 kann beispielsweise manuell oder mittels Zustellmittel 9 in Arbeitslage AL aufgelegt werden. Das Gitter 12 ist in seiner Arbeitslage AL zu fixieren. Unterhalb des Gitters 11 ist eine Absaugvorrichtung 3 angeordnet, die den abgeschiedenen Schmutz sammelt und absaugt.
Es ist auch eine Ausführung machbar, bei der nur das Unterteil 7 als Gitter 11 ausgeführt ist. Das Oberteil 8 muß nicht als Gitter ausgeführt sein, sondern könnte eine Abdeckung mit den genannten Oberflächenvertiefungen und Oberflächenerhebungen darstellen.
Fig. 7 zeigt eine weitere Möglichkeit für ein Mittel 6 zur Schmutzabscheidung in Verbindung mit einem Zustellmittel 9 und einer Steuerung 10. In einer Zuführvorrichtung 2 ist ein Gitter 11 durch Haltemittel H₁, H₂ angeordnet. Unterhalb des Gitters 11 ist eine Absaugvorrichtung 3 angeordnet. In Scharnieren S₁, S₂, die außerhalb der Laufrichtung des Fasermaterials an der Führungsvorrichtung 2 angeordnet sind, ist ein Gitter 12 mittels Bolzen schwenkbar gelagert. Eine Seite der Schwenkbewegung wird begrenzt durch einen Anschlag A₀, der einer Öffnungslage OL entspricht. Das Gitter 12 ist in Verlängerung eines Bolzens weiterhin mit der Welle eines Servomotors 13 verbunden. Der Servomotor 13 wird von einer Steuerung 10 geführt. Der Servomotor 13 erlaubt sowohl Rechts- als auch Linkslauf. Im Falle eines positionsgeführten Servomotors (d. h. mit Lageregelung) könnte der Anschlag A₀ entfallen, da dann der Servomotor das Gitter 12 exakt positionieren und halten könnte.
Wenn Fasermaterial auf das Gitter 11 aufgelegt ist, kann der Servomotor 13 in entgegengesetzte Laufrichtung gesteuert werden, so daß das Gitter 12 mit den anderen Bolzen bis in den Anschlag A₁, A₂ geführt wird. Die Gitterstäbe des Gitters 12 greifen in die Zwischenräume der Gitterstäbe des Gitters 11. Scharnier S₁, S₂ und Anschlag A₁, A₂ sind so an der Führungsvorrichtung angeordnet, daß zwischen Gitter 11 und Gitter 12 ein Abstand bzw. Zwischenraum fixiert ist, so daß zwar das Fasermaterial durch die Gitterstäbe der Gitter 11 und 12 berührt wird und eine alternierende, geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung erfolgt. Der Zwischenraum darf jedoch keinen unerwünschten Verzug des Fasermaterials erzeugen.
Fig. 8 zeigt in Ergänzung, daß bei einem Regulierstreckwerk in der Zuführvorrichtung 2 ein Einzugswalzenpaar 13 angeordnet ist sowie ein Trichter 14 zum Dublieren des Fasermaterials und ein Tastwalzenpaar 15 zum Ermitteln der Dicke des Fasermaterials. Das Mittel 6 zur Schmutzabscheidung ist bei diesem Regulierstreckwerk nach Fig. 8 in Laufrichtung des Fasermaterials vorzugsweise an der Zuführvorrichtung 2 vor einem Trichter 14 eines Tastwalzenpaares 15, d. h. zwischen Einzugswalzenpaar 13 und Trichter 14 angeordnet.

Claims (14)

1. Textilmaschine mit einem Streckwerk (1) für Fasermaterial, wobei zur Führung des Fasermaterials an der Textilmaschine bis zum Einlauf in das Streckwerk (1) eine Führungsvorrichtung (2) angeordnet ist und am Streckwerk (1) eine Absaugvorrichtung (3) zum Abtransport von abgeschiedenem Schmutz angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet daß in der Führungsvorrichtung (2) ein Mittel (6) zur Schmutzabscheidung aus dem Fasermaterial angeordnet ist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Mittel (6) zur Schmutzabscheidung aus einem Unterteil (7) und einem Oberteil (8) besteht, zwischen denen das Fasermaterial führbar ist, wobei Mittel an den einander zugewandten Flächen von Ober- und Unterteil angeordnet sind, so daß dort quer zur Laufrichtung (4) des Fasermaterials im Wechsel Oberflächenerhebungen (OE₁, OE₂; UE₁, UE₂, UE₃) und Oberflächenvertiefungen (OS₁, OS₂, OS₃; US₁, US₂) ausgebildet sind, die gegenüberliegend ineinander greifen, so daß eine alternierende, geringe Umlenkung des Fasermaterials in seiner Laufrichtung (4) erfolgt.
3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Unterteil (7) mittels Haltemittel (H₁, H₂) in der Führungsvorrichtung (2) angeordnet ist.
4. Textilmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß das Oberteil (8) mit einem Zustellmittel (9) verbunden ist.
5. Textilmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustellmittel (9) mit einer Steuerung (10) der Textilmaschine verbunden ist.
6. Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8) gegenüber dem Unterteil (7) aus einer Öffnungslage (OL) in eine Arbeitslage (AL) zustellbar oder zurückstellbar ist.
7. Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8) mit Federelementen (F₁, F₂) im Zustellmittel (9) angeordnet ist.
8. Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil ein Gitter (41) ist.
9. Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (8) von einem Gitter (12) und das Unterteil (7) von einem anderen Gitter (11) gebildet ist.
10. Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter zur Aufnahme des abgeschiedenen Schmutzes unter dem Unterteil (7) angeordnet ist.
11. Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (6) zur Schmutzabscheidung mit der Absaugvorrichtung (3) verbunden ist.
12. Textilmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (7) des Mittels (6) zur Schmutzabscheidung mit der Absaugvorrichtung (3) verbunden ist.
13. Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (6) zur Schmutzabscheidung an der Führungsvorrichtung (2) in Laufrichtung des Fasermaterials vor einem Trichter (14) eines Tastwalzenpaares (15) angeordnet ist.
14. Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (6) zur Schmutzabscheidung an der Führungsvorrichtung (2) in Laufrichtung des Fasermaterials vor einem Tastwalzenpaar (15) angeordnet ist.
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