DE19640633A1 - Verfahren zur Befestigung von Strukturelementen, entsprechendes Strukturelement und Halteelement hierfür - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Strukturelementen, entsprechendes Strukturelement und Halteelement hierfür

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DE19640633A1
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ROSENKRANZ PETER LEO
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen von Strukturelementen, insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden, sowie entsprechende Strukturelemente selbst und Halteelemente für das Anbringen der Strukturelemente an festen Strukturen.
In erster Linie ist dabei gedacht an Leichtbauelemente für den Innenausbau, wie nicht-tragende Zwischenwände, Beplankungen für den Innenausbau oder Außenverkleidungen, die sowohl für den dauerhaften als auch für den temporären Einbau gedacht sein können. Auch wenn die vorliegende Erfindung nicht auf derartige Wandelemente und Halteelemente hierfür und auch nicht auf Gebäude als feste Strukturen beschränkt sein soll, so wird dennoch in der vorliegenden Beschreibung beispielhaft überwiegend auf entsprechende Leichtbauwände Bezug genommen, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung finden sich im Bereich der Möbelherstellung und des Maschinenbaus. So können beispielsweise einzelne Möbelelemente mit den erfindungsgemäßen Klettbandverbindungen zusammengehalten werden, Teile von Maschinengehäusen und Fahrzeugen können mit dem Klettband verbunden werden und es können insbesondere Schallschutzelemente an den Innenflächen von Gehäusen, Motorhauben etc. befestigt werden. Auch im Automobilbau können Karosserieteile, Innenverkleidungen etc. mit Klettverbindungen zusammengehalten werden. Der Begriff der Strukturelemente ist insofern sehr weit zu fassen und umfaßt vor allem solche Bauteile, an welchen Klettmaterial nicht durch Aufnähen von Klettbändern, wie dies in der Textilbranche üblich ist, befestigt werden kann.
Bei der modernen Hochbauweise stellt es kein besonderes Problem dar, eine Gebäudestruktur mit relativ wenigen tragenden Wänden und/oder Stützen bzw. Pfeilern und mit Decken bzw. Zwischendecken herzustellen, die entsprechend große Spannweiten freitragend überbrücken. Dies gewährleistet relativ viel Freiheit für den Innenausbau, so daß die Aufteilung in einzelne Räume, sowie die Größe und Form der einzelnen Räume, individuell und in einem sehr breiten Rahmen variiert werden kann. Gleichwohl sollen die entsprechend einzufügenden Leichtbau-Trenn­ wände, die keine tragende Funktion erfüllen, dennoch hinreichend stabil sein, um zum Beispiel daran aufgehängte Wandschränke oder Regale zu tragen und außerdem auch eine genügende Schallisolierung zu den Nachbarräumen hin bereitstellen. Wünschenswert wäre bei den bekannten Leichtbau-Trennwänden auch eine höhere Flexibilität und Variabilität für nachträgliche Änderungen, d. h. die Möglichkeit, entsprechende Wände zu entfernen, zu versetzen bzw. zusätzlich einzubauen, ohne daß hiermit ein allzu großer Aufwand und mit erheblichem Schmutz und Staub verbundene Abrißarbeiten einschließlich anschließender Renovierungsarbeiten erforderlich sind.
Zwar gibt es bereits doppelwandige Faltwände oder auch Einhängwände, mit deren Hilfe es möglich ist, einen größeren Raum oder Saal in zwei kleinere aufzutrennen und bei Bedarf auch den größeren Raum wiederherzustellen, jedoch ist diese Art von Trennwänden auf eine feste Trennlinie beschränkt, die nicht variierbar ist, und außerdem ist diese Art von Trennwänden nicht geeignet, zum Beispiel Regale oder Wandschränke oder auch nur Bilder oder dergleichen daran zu befestigen. Auch die Schallisolierung derartiger bei Bedarf auszuhängender oder wegzuklappender bzw. seitlich wegzufahrender Zwischenwände ist nur sehr mäßig. Darüberhinaus erfordern diese Trennwände eine relativ aufwendige technische Installation für die Halterung und Montage. Dagegen besteht eine Leichtbaukonstruktion, die im wesentlichen die Funktion einer normalen Raum- bzw. Zimmerwand erfüllt, zum Beispiel aus einem Fachwerk, im einfachsten Fall aus mehreren parallelen Ständern, welches gegebenenfalls mit einem Dämmaterial ausgefacht wird, in welchem auch Installationen verlaufen können, und welches dann auf beiden Flächen mit entsprechenden Leichtbauplatten verkleidet ist, die an die Ständer und gegebenenfalls vorhandene Querträger angenagelt oder angeschraubt werden. Die entsprechende Fachwerkkonstruktion erfordert jedoch eine relativ aufwendige Befestigung und die Befestigung der Platten an den Ständern oder Querträgern ist nach dem üblichen Überspachteln und gegebenenfalls Tapezieren und Streichen der betreffenden Wände nicht mehr ohne weiteres zu lösen, da die Schrauben oder Nägel, mit welchen die Platten befestigt sind, an der Wand nicht mehr auffindbar sind. Auch eventuelle Installationen in den Wänden, sind auf diese Weise nicht oder nur mit erheblichem Aufwand zugänglich, da sie ein großflächiges Aufschneiden der Verkleidungsplatten erfordern. Dies gilt im übrigen auch für Wand- oder Deckenverkleidungen, die im Prinzip dieselbe Konstruktion haben wie Trennwände, die aber nur von einer Seite her, d. h. von der Innenseite des Raumes her, mit entsprechenden Verkleidungsplatten abgedeckt sind. Es versteht sich, daß derartige Trennwände auch Tür- und/oder Fensteröffnungen aufweisen können.
Andere nicht-tragende Zwischenwände werden zum Beispiel aus großformatigen Gipsblöcken bzw. Platten oder auch aus Porenbetonsteinen durch Verkleben aufgebaut.
Die vorgenannten Trennwände haben allerdings den Nachteil, daß ihr Abriß, ein Versetzen oder auch eine Neuerrichtung mit relativ viel Aufwand verbunden ist. Außerdem haben die vorgenannten Trennwände fast durchweg relativ schlechte Schallisolationswerte.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Befestigen von Strukturelementen, insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden, zu schaffen, welches eine einerseits sichere, andererseits aber auch wieder leicht lösbare Befestigung der Strukturelemente gewährleistet, so daß die Strukturelemente ohne Beschädigung oder Zerstörung und ohne größere Schmutzentwicklung demontierbar sind und jederzeit auch nachträglich an entsprechenden festen Strukturteilen anbringbar sind.
Hinsichtlich des Verfahrens zum Befestigen der Strukturelemente wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Befestigung mittels eines Klettmaterials erfolgt.
Klettmaterial ist bereits seit langem bekannt, insbesondere in Form von Klettbändern, die an diversen Bekleidungsstücken und Gebrauchsgegenständen, wie zum Beispiel an Schuhen, Taschen und dergleichen, angebracht sind. Im Sinne der vorliegenden Erfindung soll der Begriff "Klettmaterial" derartige Klettbänder umfassen, erstreckt sich aber auch auf Materialien, die auf demselben Befestigungsprinzip beruhen, jedoch nicht in Bandform sondern zum Beispiel als großflächige Bahnen vorliegen oder auch unmittelbar durch Aufsprühen oder Extrudieren oder sonstige Bearbeitungen von Oberflächen hergestellt werden.
Bevorzugt soll das Verfahren für die Verbindung zwischen festen Strukturteilen oder lösbaren Strukturteilen angewendet werden und dementsprechend ist vorgesehen, daß an einem festen Strukturteil ein Klettmaterial, vorzugsweise in Streifenform, fest angebracht ist. Dement­ sprechend ist Klettmaterial auch an dem Strukturelement angebracht und die Verbindung wird hergestellt, indem das Strukturelement in einer derartigen Ausrichtung an das feste Strukturteil angedrückt wird, so daß die Klettmaterialien an dem festen Strukturteil und dem Struktur­ element zu einer großflächigen Überdeckung und in Eingriff miteinander gelangen.
Alternativ kann auch ein Halteelement zunächst an einem festen Strukturteil angebracht werden und anschließend erfolgt mittels Klettverbindung in der vorstehend genannten Weise die Verbindung zwischen dem Halteelement und dem Strukturelement. Dabei ist eine Ausgestaltung besonders bevorzugt, bei welcher auch die vorherige Befestigung des Halteelementes an dem festen Strukturteil ebenfalls mittels einer Klettverbindung erfolgt. Eine solche Klettverbindung kommt in der bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vollständig ohne feste mechanische Verbindungselemente, wie zum Beispiel Nägel, Schrauben, Bolzen, Dübel oder Nieten aus, wobei die vorstehende Aufzählung von festen Verbindungselementen nicht abschließend ist, und erreicht dadurch auch hervorragende Schallisolationswerte in dem Fall, daß mit den betreffenden Strukturelementen und Halteelementen eine Trennwand oder ein abgeschlossener Raum aufgebaut werden. Über­ raschenderweise haben solch relativ großflächige Klettverbindungen eine sehr große Halte kraft, so daß sie den üblicherweise an derartigen Strukturelementen auftretenden Belastungen ohne weiteres standhalten. Das Anbringen des Klettmaterials erfolgt vorzugsweise durch Aufkleben von Klettbändern und/oder entsprechenden Klettplatten- oder bahnen. Dabei wird vorzugsweise ein dauerelastischer Kleber verwendet und der Kleber sollte generell eine gute Langzeitstabilität haben. Insbesondere Mehrkomponentenkleber haben sich als gut geeignet für die Befestigung entsprechender Klettbänder erwiesen. Alternativ könnte das Klettmaterial auch durch Aufsprühen auf Flächen der festen Strukturteile, der Halteelemente und/oder der Struktur­ elemente hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die entsprechenden Strukturelemente unterscheiden sich von herkömmlichen Klettverbindungen vor allem dadurch, daß das Klettmaterial nicht in Form von Klettband aufgenäht, sondern entweder unmittelbar aufgesprüht oder extrudiert, oder aber aufgeklebt ist. Für die Verbindung zwischen Klettband mit hoher Halte kraft, welches oft aus Nylon oder einem nylonähnlichen Material hergestellt ist, und einem festen oder auch flexiblen Strukturelement hat sich ein Kleber auf der Basis von Isocyanat-Derivaten als besonders günstig erwiesen, eventuell unter Zusatz von einem oder mehreren Stoffen mit freien Hydroxylendgruppen, z. B. Alkoholen. Für praktische Versuche wurde ein solcher Verkleber verwendet, der Diphenylmethan-4,4′-Diisocyanat enthält. Ein solcher Kleber ist z. B. unter der Bezeichnung "Fermacell®" als sogenannter Estrichkleber erhältlich. Dieser Kleber geht sowohl mit dem Klettmaterial als auch mit nahezu jedem beliebigen Untergrund eine sehr feste Verbindung ein, wobei es allerdings zweckmäßig sein kann, bestimmte Untergrundmaterialien vor dem Verkleben mechanisch aufzurauhen oder chemisch anzuätzen. Es versteht sich, daß die Klebeverbindung zwischen Klettband und Untergrund nach Möglichkeit haltbarer sein sollte als die Klettverbindung selbst, auch wenn sich dies nicht immer garantieren läßt. Bisher war man jedoch offenbar nicht in der Lage, Klettband an einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien, insbesondere an starren oder auch flexiblen Strukturelementen, zu befestigen. Mit dem genannten Kleber und offenbar allgemein mit Klebern auf der Basis von Isocyanat-Derivaten ist dies jedoch für eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien und Strukturelemente möglich.
Die vorliegende Erfindung erschließt damit für den Anwendungsbereich von Klettbändern fast alle Gebiete, bei welchen Verbindungen zwischen Strukturelementen hergestellt werden müssen, auf welche ein Klettband beispielsweise nicht aufnähbar ist und dementsprechend mit einem Kleber hoher Haftkraft und Langzeitbeständigkeit, gegebenenfalls auch von einer gewissen Flexibilität und Dauerelastizität, aufgeklebt werden muß. Andere Verbindungs­ techniken halten die Klettbänder entweder nicht genügend fest, da sie diese nur punktuell belasten, sind aufwendig oder machen einen Teil der mit Klettverbindungen zu erzielenden Vorteile zunichte. In derartigen Anwendungsfällen können die Klettbänder, wenn sie gemäß der Erfindung auf ihrem Untergrund gut festgeklebt sind, eine Vielzahl verschiedener Verbindungs­ typen, insbesondere Schraub-, Nagel- und Nietverbindungen ersetzen, wobei als besonderer Vorteil die Vermeidung von Schallbrücken und damit eine sehr gute Schalldämmung gewährleistet wird.
Soweit die Strukturelemente eine relativ große, ebene Fläche aufweisen, die mindestens 20% der Gesamtoberfläche des Strukturelementes ausmacht, ist in der bevorzugten Ausführungs­ form der Erfindung vorgesehen, daß je ein Klettstreifen auf dieser Fläche entlang von zwei gegenüberliegenden, äußeren Kanten bzw. Rändern dieser Fläche befestigt ist.
Wenn das Strukturelement eine ebene Platte ist, so wird das Klettmaterial vorzugsweise mindestens entlang der beiden längsten, gegenüberliegenden Kanten aufgebracht, kann jedoch zusätzlich auch noch entlang der querverlaufenden Kanten angebracht werden, soweit entsprechende Gegenstücke an Halteelementen und/oder festen Strukturteilen vorhanden sind. Unter festen Strukturteilen werden hier massive Wände, insbesondere tragende Wände, vertikale tragende Pfeiler, Säulen oder Ständer, horizontal oder geneigt verlaufende Träger, feste Böden und Decken von Bauwerken verstanden.
Das betreffende Strukturelement hat vorzugsweise die Form einer rechteckigen Platte oder eines Trapezes, wobei das Klettband vorzugsweise auf einer Seite dieser Platte entlang der umlaufenden Kanten, mindestens entlang der beiden längsten und einander gegenüberliegenden Kanten angebracht ist. Dies gilt auch, wenn die betreffende Platte größere Ausschnitte, wie zum Beispiel für Fenster- oder Türöffnungen aufweist, wobei zusätzliche Klettmaterialstreifen bei Bedarf auch noch um entsprechende Öffnungsausschnitte herum auf einer Fläche des Strukturelementes angeordnet sein können.
Das zwischen ein festes Strukturteil und ein Strukturelement zwischengeschaltete Halteelement der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise die Form eines rechteckigen Hohl- oder Vollprofiles und ist über den größten Teil seiner Länge auf mindestens einer seiner Flächen mit dem Klettmaterial beschichtet. Vorzugsweise erfolgt die Beschichtung mit Klettmaterial auf mindestens zwei oder drei Seiten des Profiles. Dabei kann das Halteelement auch einen U-förmigen Querschnitt haben, wobei mindestens zwei seiner Außenseiten, darunter der Quersteg des U-Profils, mit dem Klettmaterial beschichtet sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der dazugehörigen Figur. Die einzige Figur zeigt einen Ausschnitt eines Raumes mit einer teilweise fertiggestellten Zwischenwand. Die Klettverbindung 1 ist jedoch nicht nur an den Strukturelementen 2 in Form von Platten und den Halteelementen in Form von U-Profilen 3 und Ständern 4 vorgesehen, sondern auch an Lagerhölzern 5 und entsprechenden Bodenplatten 7, sowie an Fußleisten 6.
Auch die abgehängte Decke 12 besteht aus Platten 2′ ähnlich den Wandverkleidungsplatten und ist mit Hilfe von Klettmaterial 1 an abgehängten Deckenträgern in Form von U-Profilen 3′ angebracht.
Zunächst wird die Struktur der Zwischenwand und des Verfahrens der Wandmontage- und demontage beschrieben. Bei Beginn der Errichtung einer Zwischenwand wird nach einer entsprechenden Reinigung und Vorbereitung der Bodenfläche und der Deckenfläche entlang des Bereiches, über welchen sich die Zwischenwand erstrecken soll, ein Streifen aus einem Klettmaterial 1 aufgeklebt. Es versteht sich, daß die beiden, auf den Boden bzw. an die Decke geklebten Klettmaterialstreifen im allgemeinen exakt parallel verlaufen und exakt vertikal übereinander angeordnet sind.
Dann wird ein U-förmiges Metallprofil 3, dessen drei Außenflächen ebenfalls nahezu flächendeckend mit Klettmaterial beschichtet sind, mit dem Quersteg des U-Profils in passender Ausrichtung auf das Klettmaterial 1, welches auf den Boden bzw. an die Decke geklebt ist, aufgedrückt. Dabei erhält man eine relativ großflächige Klettverbindung, die vor allem in Querrichtung, d. h. in Richtung parallel zu der Klettschicht, aber auch in Richtung senkrecht dazu erstaunlich große Kräfte aufnehmen kann. Anschließend werden Ständer 4, von denen zwei gegenüberliegende Seiten ebenfalls mit Klettmaterial 1 beschichtet sind, in die U-Profile eingesetzt. Während die U-Profile 3 vorzugsweise aus Metall bestehen, können die Ständer 4 zum Beispiel aus Kanthölzern, wahlweise aber auch aus rechteckigen Metallrohren, zum Beispiel Aluminiumkastenprofilen, bestehen. Die Ständer 4 werden vertikal in gleichen Abständen zueinander ausgerichtet und bei Bedarf in den U-Profilen 3 verkeilt oder auf andere Weise lösbar befestigt. Gegebenenfalls kann auch eine Aussteifung in Querrichtung mit Hilfe von Querträgern erfolgen, die hier nicht dargestellt sind. Wahlweise könnten auch einfache Abstandhalter vorgesehen sein, die vorzugsweise in die U-Profile 3 eingelegt werden und die einzelnen Ständer 4 in ihrer vertikalen Ausrichtung und in exakt gleichen Abständen parallel halten.
Die Strukturelemente in Form von rechteckigen Platten 2, deren Länge nur etwas geringer ist als die lichte Raumhöhe zwischen Boden und Decke und die umlaufend entlang ihrer Kanten auf einer Fläche mit Streifen aus Klettmaterial beschichtet sind, werden nun in sorgfältiger vertikaler Ausrichtung an die Ständer 4 angedrückt, wobei in der bevorzugten Vorgehensweise gemäß der vorliegenden Erfindung der Mittenabstand der Ständer 4 etwas größer ist als die Breite der Platten 2, so daß zwischen benachbarten Platten ein Spalt bzw. eine Fuge in der Größenordnung von 5-20 mm frei bleibt. Es versteht sich, daß die Klettmaterialstreifen an den Ständern 4, welche jeweils den Platten 2 zugewandt sind, dementsprechend etwa doppelt so breit oder etwas breiter sind als die entlang der Ränder der Platten aufgeklebten Klettmaterial­ streifen, die zwar auch breiter sein könnten, dann jedoch nicht vollständig in Eingriff mit dem Klettmaterialstreifen des Ständers 4 kämen.
Die Platten 2 können zum Beispiel Gipskartonplatten, Span- oder Tischlerplatten oder z. B. auch PVC-Tafeln sein. Auch schwerere Materialien, wie Beton- Granit- oder Marmorplatten, Fliesen, Metallplatten und dergleichen, können mit Hilfe des Klettmaterials an entsprechenden Unterkonstruktionen befestigt sein. Ebenso auch die verschiedensten, plattenförmigen Dachbedeckungen und Fassadenverkleidungen.
Auch Türen können auf einfache Weise und vor allem auch nachträglich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Klettverbindung beplankt werden, wodurch die Schallisolationswerte solcher Türen erheblich verbessert werden können. Die Türen oder auch andere Flächen können auch in mehreren Lagen übereinander beplankt werden, wobei zum Beispiel zunächst eine untere Isolierschicht- bzw. platte auf die Fläche oder einen Rahmen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Klettverbindung aufgebracht wird, auf welcher wiederum mit einer Klettverbindung eine Dekorplatte befestigt wird, die dann nach Wahl ausgetauscht werden kann. Auf diese Weise lassen sich größere Serien mit der schallisolierten Grundstruktur in einfacher Weise herstellen, die dann individuell nachgestaltet und verändert werden können.
Nachdem die betreffenden Platten 2 von einer Seite her vollständig angedrückt sind, werden die so gebildeten, kastenförmigen Hohlräume zwischen den Ständern mit Dämmaterial 8 ausgefacht. Grundsätzlich wäre es je nach der Art des verwendeten Dämmaterials 8 allerdings auch möglich, das Ausfachen vor der Anbringung der Platten 2 auf der einen Seite vor­ zunehmen. Gleichzeit mit, vor oder auch nach dem Ausfachen können auch zusätzliche Installationen in der Wand vorgenommen werden, zum Beispiel eine Verkabelung mit elektrischen Leitungen, das Installieren von Steckdosen, etc., wobei entsprechende Ausschnitte schon von vorneherein an den Platten 2 vorgesehen werden können. Nachdem das Dämmaterial 8 vollständig eingebracht und alle notwendigen Installationsmaßnahmen in der Wand abgeschlossen sind, werden auf der noch offenen Seite die Platten 2 in der gleichen Weise an die Ständer 4 und auch an die Schenkel der U-Profile 3 angedrückt, die, wie bereits erwähnt, ebenfalls mit dem Klettmaterial 1 beschichtet sind.
Danach ist die Installation der Zwischenwand im wesentlichen abgeschlossen. Bei Bedarf können nun noch Fußleisten 6 entlang der Unterkante der Platten 2 angebracht werden und auch diese erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Klettmaterial, welches entweder von vorneherein entlang des unteren Randes der Platten 2 aufgeklebt ist oder aber nachträglich aufgeklebt wird, wobei die Rückseite der Fußleisten selbstverständlich ein entsprechendes Klettbandmaterial aufweist. Die zwischen den Platten bewußt freigelassenen Fugen 10 werden mit einer dauerelastischen Spachtel- oder Dichtungsmasse ausgefüllt, wie zum Beispiel auf Silikonbasis, vorzugsweise jedoch auf Acrylbasis, da letztere leichter mit Farbe bestreichbar sind. Dieses hat vor allem den Zweck, eine leichte Demontage der Platten 2 und der Zwischenwand insgesamt zu ermöglichen. Die relativ großflächig an den Ständern 4 und den U-Profilen 3 mittels Klettmaterial befestigten Platten 2 haften derart fest an diesen Halteelementen, daß sie ohne weiteres auch an einer Platte 2 befestigte Regale oder Wandschränke tragen können, ohne daß sich die Klettverbindung löst.
Um die Platten 2 dennoch von den Ständern 4 und den U-Profilen 3 lösen zu können, wird die elastische Dichtungsmasse aus den Fugen 10 entfernt und es wird durch diese Fuge ein Trennwerkzeug eingebracht, wobei vorzugsweise die Platten 2 um ca. 1-2 cm kürzer hergestellt werden als es dem Boden-Decken-Abstand entspricht oder wobei Aussparungen an den oberen Ecken der Platten vorgesehen sind, die ein Einführen eines Werkzeuges hinter die Platten ermöglichen, wobei das betreffende Werkzeug zum Beispiel ein L-förmiges oder T-förmiges Trenneisen sein kann, welches mit seinen freien Schenkeln bzw. einem freien Schenkel hinter die Platte geführt und dann entlang der Klettverbindung zwischen den beiden Klettverbindungsflächen gewaltsam hindurchgezogen wird, wobei der andere L- bzw. T-Schenkel sich durch die Fuge 10 hindurcherstreckt und mit einem entsprechenden Griff versehen ist. Indem dieses Werkzeug von oben nach unten durch die Fuge hindurchgezogen wird, wobei der entsprechend freie L- bzw. die beiden T-Schenkel sich auf einer bzw. beiden Seiten der Fuge zwischen die Klettflächen drängen, wird die Klettverbindung nach und nach aufgetrennt. Mit einem entsprechenden L-förmigen Werkzeug kann das Abtrennen zuvor auch schon entlang des oberen U-Profils 3 erfolgen. Um ein anschließendes sich Wiederverbinden der beiden Klettflächen zu verhindern, sollte dabei ein permanenter Zug nach außen auf die Platten ausgeübt werden, was zum Beispiel mit Hilfe einer Saugglocke oder aber mit Hilfe eines eingeschraubten Hakens oder dergleichen geschehen kann. In einer anderen Variante wäre es auch möglich, die Trennschenkel des Trennwerkzeuges an einem Ende mit einem Trennfolien­ streifen zu versehen, welchen das Werkzeug hinter sich herschleppt und zwischen die getrennten Klettflächen legt so daß diese nicht wieder miteinander in Verbindung treten können. Auf diese Weise können die einzelnen Platten ohne weiteres abgelöst werden. Dabei wird das Auffinden der einzelnen Fugen entweder durch geeignete Markierung hinter den Fußleisten oder am oberen Ende der Platten erleichtert, wobei außerdem, ähnlich wie Fußleisten 6 im unteren Bereich der Platten, auch entlang der oberen Kante eine Tapetenleiste oder dergleichen vorgesehen sein könnte, welche den oberen Rand der Platten verdeckt und damit auch einen eventuellen Abstand der Platten zur Decke oder die in den Eckbereichen der Platten zur Einführung des Werkzeug es vorgesehenen Aussparungen verdeckt. Alternativ könnten solche Aussparungen auch mit einem Einsatzstück in der Farbe der Platten verschlossen sein, welches in diesen Aussparungen nur leicht befestigt ist und zur Demontage einfach herausgenommen werden kann.
Ein versuchsweise hergestelltes Muster eines entsprechenden Trennwerkzeuges hat in der Seitenansicht etwa die Form eines Z mit rechtwinklig abgebogenen Schenkeln, von denen einer einen Handgriff bildet, während der andere Schenkel ebenso wie der Verbindungssteg scharfe Seitenkanten zum Aufschneiden der Nutfüllmasse bzw. zum Auftrennen der Klettverbindung hat. Die Länge des Steges entspricht dabei mindestens der Dicke der entsprechenden Platten oder Strukturelemente und die Länge des scharfkantigen Z-Schenkels entspricht mindesten in etwa der halben Breite der Klettbahn, kann aber auch deutlich größer sein.
Die vorstehend beschriebene Wand hat ausgezeichnete Schallisolationseigenschaften, da die einzelnen Platten 2 auf einer Seite einen Raum vollständig abschließen und diese Platten wiederum nur über Klettverbindungen mit den Ständern 4 und U-Profilen 3 verbunden sind, wobei die Platten 2 ebenso wie die Ständer 4 und die U-Profile 3 aus einem relativ harten, tragefähigen und widerstandsfähigen Material hergestellt sind, während das Klettmaterial und eventuell darunter befindliche Klebe- oder Trägerschichten aus einem relativ weichen Material bestehen, so daß diese wechselnden Übergänge von hartem in weiches und wieder in hartes Material einen hohen Widerstand gegen Schallwellen darstellen. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu herkömmlichen Befestigungsmethoden, bei welchen Nägel, Schrauben, Bolzen, Dübel oder andere starre mechanische Verbindungselemente außerordentlich wirksame Schallbrücken bilden. Da auf der gegenüberliegenden Seite die Platten 2 in der gleichen Weise befestigt sind, wird die beschriebene Schallisolation zweifach bereitgestellt. In den dazwischen liegenden Fächern befindet sich das wirkungsvolle Dämmaterial 8, welches eine Schallüber­ tragung der gegenüberliegenden Platten 2 über den dazwischen liegenden Hohlraum ebenfalls wirksam verhindert.
Gleichzeitig ist die gesamte Wand ohne größeren Aufwand und ohne Erzeugung von Schmutz und Abfällen einfach demontierbar und kann an eine andere Stelle versetzt werden. Nachdem in der beschriebenen Weise mit Hilfe eines Werkzeugs die einzelnen Platten 2 abgenommen wurden, das Dämmaterial 8 entfernt und auch die eventuell vorhandenen Installationen demontiert worden sind, werden entweder wieder mit Hilfe des genannten Werkzeuges oder aber durch Druck von der Gegenseite die Platten auf der anderen Seite abgenommen, und nach Entfernen von Querträgern oder Abstandshaltern werden die einzelnen Ständer 4 durch Verkippen aus den U-Profilen 3 gelöst und schließlich können auch die U-Profile 3 entlang ihrer Klettverbindung 1 von Boden und Decke gelöst werden. Es verbleibt lediglich der Klettmaterial­ streifen an Boden und Decke, der entweder mit einem für den verwendeten Kleber geeigneten Lösungsmittel abgetrennt werden kann oder aber einfach abgedeckt wird, zum Beispiel an der Decke durch Überkleben mit einer Tapete und am Boden durch Abdecken mit einem Teppich oder einem anderen Bodenbelag. Die Trennwand kann dann an anderer Stelle in dem betreffenden, nun vergrößerten Raum, wieder aufgestellt werden, um die Größenverhältnisse der neu entstehenden Teilräume gegenüber dem vorherigen Zustand zu verändern. Dabei gibt es praktisch keinerlei Materialverluste, keines der einzelnen Elemente, aus welchen die Trennwand zusammengesetzt ist, muß zerstört oder beschädigt werden und alle Teile sind wiederverwendbar. Insbesondere entsteht auch nicht der bei sonstigen Baumaßnahmen sehr lästige Staub aus Putz, Zement und anderen festen Baumaterialien.
Auch die Deckenverkleidungselemente bestehen aus Platten 2′, welche an von der tragenden Decke abgehängten U-Profilen 3′ mit Hilfe von Klettverbindungen befestigt sind. Die U-Profile 3′ weisen allerdings im Gegensatz zu den U-Profilen 3 nur an ihrem Quersteg bzw. ihrer Unterseite die Beschichtung mit dem Klettmaterial 1 auf. Auch über die abgehängte Decke wird der Schalltransport wirksam verhindert, da auch die abgehängten U-Profile 3′ nur über die zwischengeschaltete Klettschicht mit den Deckenplatten verbunden sind. Im vorliegenden Fall sind die U-Profile 3′ zu den U-Profilen 3 quer verlaufend dargestellt, es versteht sich jedoch, daß sie auch ohne weiteres in derselben Richtung verlaufen könnten. Da die Zwischenwand und das obere U-Profil 3 keine vertikal gerichteten Zugkräfte, sondern allenfalls in Querrichtung verlaufende Kräfte auf die Deckenverkleidung ausübt, widersteht die Klettverbindung zwischen den U-Profilen 3′ und den Deckenverkleidungsplatten 2′ ohne weiteres diesen auftretenden Querkräften.
Auch für den Boden ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Klettverbindung von Strukturelementen in Form von Bodenplatten 2′′ mit darunter liegenden Leisten oder Kanthölzern 5 vorgesehen. Die Lagerhölzer oder Kanthölzer 5 weisen auf ihrer Oberseite eine Schicht aus Klettmaterial 1 auf, wobei ihre Unterseite mit einem dämpfenden Kunststoff beschichtet oder aber ein entsprechender Streifen aus Kunststoff, zum Beispiel aus Neopren, unter den Kanthölzern 5 einfach auf den Boden aufgelegt oder aufgeklebt ist. Vorzugsweise wird auf den Kanthölzern 5 das Klettmaterial nur auf kleinen Teilflächen angebracht, wobei die Zwischenräume zwischen dem Klettmaterial mit einer Dämpfungsbahn aus Kunststoff, wie zum Beispiel einem Neoprenstreifen, abgedeckt werden sollte, der die gleiche Dicke hat wie die miteinander verbundenen Klettschichten. Die nur punktweise Befestigung erleichtert das genaue Verlegen der Bodenplatten 2′′ und insbesondere das spätere wieder Lösen derselben. Auch hier könnte selbstverständlich eine Klettverbindung zwischen dem Betonboden und den Kanthölzern 5 vorgesehen sein, wobei allerdings nach Möglichkeit auch die dämpfende Kunststoffschicht zusätzlich vorgesehen werden sollte.
Auf dem Boden und zwischen den Kanthölzern 5 können Rohre, zum Beispiel für eine Fußbodenheizung oder für sonstige Installationen verlegt sein. Der übrige Raum zwischen den Kanthölzern 5 wird wieder mit Dammaterial 8 ausgefüllt und anschließend werden Bodenplatten 2′′ mittels einer Klettverbindung ähnlich wie die Platten 2 an den Ständern 4 an den Kanthölzern 5 befestigt. Im Unterschied zu der Wandbefestigung soll hier allerdings keine Fuge vorgesehen werden, vielmehr sollten die Ränder mit einem Falz versehen sein, so daß die einzelnen aneinandergelegten Platten 2′′ an ihren Kanten einander überlappen und dennoch bündig an der Oberfläche abschließen. Auch eine Nut-Feder-Verbindung benachbarter Platten mit einer relativ flachen Nut und einer entsprechend kurzen Feder wäre denkbar, wobei diese Nut-Feder-Verbindung vor allem deshalb relativ flach sein muß, weil beim Auflegen der Platten 2′′ auf die Kanthölzer 5 die Klettverbindung sofort greift und ein nachträgliches Heranschieben der zweiten an eine bereits aufgelegte Platte in horizontaler Richtung nur in sehr geringem Umfang möglich ist. Alternativ könnten allerdings die Kanthölzer 5 relativ zu den Platten 2′′ auch jeweils so verlegt werden, daß die Kanthölzer 5 nicht unmittelbar unter einer Nahtstelle zwischen benachbarten Platten 2′′ verlaufen, sondern daß zum Beispiel zwei Kanthölzer 5 beiderseits einer solchen Nahtstelle jeweils einen Abstand von einigen Zentimetern zu dieser Nahtstelle haben, so daß eine leicht angehobene Platte 2′′ mit ihrer Nut-Feder-Verbindung an eine bereits verlegte Platte herangedrückt werden kann, ohne daß ihr Klettmaterial bereits mit dem Klettmaterial des nächsten, neben der Nahtstelle verlegten Kantholz 5 in Berührung kommt, wobei nach dem Herstellen der Nut-Feder-Verbindung die Platte 2′′ herabgelassen und die Klettmaterialien miteinander in Verbindung gebracht werden.
Der Boden kann anschließend einem herkömmlichen Bodenbelag in Form von Fliesen, Kunststofffliesen oder Teppich, erhalten. Der Vorteil dieser Bodengestaltung liegt in einer hervorragenden Trittschallisolierung und in der Möglichkeit, auf den üblichen Estrichbelag verzichten zu können.

Claims (22)

1. Verfahren zum Befestigen von Strukturelementen, insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung mittels Klettmaterial erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klettmaterial sowohl an einem festen Strukturteil als auch an einem zu befestigenden Strukturelement angebracht wird und anschließend das Strukturelement an das feste Strukturteil in einer derartigen Ausrichtung angedrückt wird, daß die Klettmaterialien am festen Strukturteil und am Strukturelement miteinander in Eingriff kommen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettmaterialien von benachbarten Strukturelementen miteinander in Eingriff gebracht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Eingriff stehenden Flächen des Klettmaterials eines Strukturelementes mindestens 5%, vorzugsweise mindestens 10% in einer jeweils größten, ebenen Oberfläche entsprechen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbringen des Klettmaterials durch Ankleben von Bahnen oder Streifen von Klettmaterial erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein dauerelastischer Kleber verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kleber mit guter Langzeitstabilität verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kleber auf der Basis von Isocyanat-Derivaten verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber Diphenylmethan- 4,4′-Diisocyanat und vorzugsweise einen Stoff mit freien Hydroxylendgruppen enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein sogenannter Estrichkleber ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrkomponentenkleber verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettmaterial durch Aufsprühen und/oder Extrusion aufgebracht wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Klettmaterial an Halteelementen angebracht wird, welche einerseits an festen Strukturtei­ len angebracht sind und an welchen wiederum die Strukturelemente über eine Klettver­ bindung befestigt sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung der Strukturelemente und/oder der Halteelemente keine starren, mechanischen Verbindungselemente wie Nägel, Schrauben, Bolzen, Nieten oder Dübel verwendet werden.
15. Strukturelement, wie es insbesondere für den Innenbau von Gebäuden verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens entlang einer Kante oder Seite des Strukturelementes mit einer Fläche oder einem Streifen aus Klettmaterial versehen ist.
16. Strukturelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es als Platte oder Rahmen ausgebildet ist, welche mindestens eine in einer Ebene liegende Fläche aufweist, die mindestens 20% der Gesamtoberfläche des Strukturelementes ausmacht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens entlang von zwei gegenüberliegenden äußeren Kanten dieser Fläche ein Streifen aus Klettmaterial fest angebracht ist.
17. Strukturelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es eine im wesentlichen rechteckige Platte ist.
18. Strukturelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß es als Leiste ausgebildet ist, welche auf einer ihrer Flächen im wesentlichen ganzflächig mit dem Klettmaterial beschichtet ist.
19. Halteelement zum Befestigen von Strukturelementen an festen Strukturteilen, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen fest an dem Halteelement angebrachten Streifen aus Klettmaterial aufweist.
20. Halteelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß es als Hohl- oder Vollprofil mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, wobei mindestens entlang von zwei Flächen und sich über den größten Teil der Länge des Profils erstreckend je ein Streifen des Klettmaterials vorgesehen ist.
21. Halteelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es als U-Profil ausgebildet ist, welches an seiner Außenseite am Quersteg und mindestens an einem der U-Schenkel mit einem Streifen aus Klettmaterial versehen ist.
22. Strukturelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Teil eines Möbelstückes, Fahrzeuges oder Gehäuses bildet.
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