DE1963928A1 - Lagerung der Rotorblaetter von Drehfluegelflugzeugen - Google Patents
Lagerung der Rotorblaetter von DrehfluegelflugzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/32—Rotors
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description
Abschrift
Vom Deutechsn F*at®ntami
ohne 1&ÖO Gewähr hergestellt®
Abschrift von Unterlagon, dia zur fotomechanischen
Wiedergabe nicht geeignet sind.
I. e s G ex'schmi tt-Bölkow-Blohm
Gesellschaft mit
beschränkter Haftung
K ü η c h ο η
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Gttobrunn, den 16.Dezember 1969
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; der Rotorblätter von Drehflügelflugzeugen.
Bei Rotoren von Drehflügelflugzeugen unterscheidet man grundsätzlich
drei Arten "on Blattanschlussen: den starren, den halbstarren und den gelenkigen Blattanschluß. Beim starren Blattanschluß
sind die Rotorblätter mit dem Rotorkopf fest verbunden.
Aus Steuerungs- und Festigkeitsgründen ist es jedoch zweckmäßig, den Rotorkopf gelenkig an die Rotorwelle anzuschließen.
Es können aber auch Rotorblätter vorgesehen sein, die durch elastische Verformbarkeit Schlag- und Schwenkmomente aufnehmen.
Beim gelenkigen Blattanschluß sind die Rotorblätter über Schlag- und Schwenkgelenke mit dem Rotorkopf verbunden;
beim halbstarren Blattanschluß ist eine sogenannte kardanische Blattaufhängung vorgesehen. Es sind auch schon Rotoren
bekannt, bei denen einander diametral gegenüberliegende Rotorblätter ohne Schlag- und Schwenkgelenke durch paketartig
zusammengefaßte, torsionselastische Zuglamellen miteinander ν erblinden sind.
Um eine Drehbewegung der Rotorblätter um ihre Längsachsen
zu ermöglichen, d.h. zur Einstellung des Blattwinkels, sind bei sämtlichen vorgenannten Blattanschlüssen weitere Blatt-
70002
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lagerungen erforderlich. So ist beispielsweise nach der US-Patentschrift 3 193 019 ein Blattanschluß bekannt, bei dem
die einzelnen Rotorblätter durch zwei sphärische Lager um ihre Längsachsen drehbar gelagert sind. Eine solche Blattlagerung
hat den ITachteil, daß die Blattfliehi:räfte nicht eindeutig
von einem der beiden shärischen Lager aufgenommen werden können,
so daß sowohl beide Lager als auch deren Befestigungselemente jeweils allein zur Aufnahme der Blattfliehkräfte und -momente
ausgelegt sein müssen. Die Anordnung der Lager ist daher statisch unbestimmt. Darüber hinaus ist ein Längenausgleich bei Dehnung
oder Wärme nicht möglich.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Lagerung für Eotorblätter von Drehflügelflugzeugen
in am Rotorkopf angeordneten Rotorarmen zu schaffen, bei der die Rotorblätter um ihre Längsachsen drehbar sind und
die Blattfliehkräfte eindeutig von nur einem der jedem Rotorblatt zugeordneten Lager aufgenommen werden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die einzelnen
Rotorblätter über eine Gelenklagerverbindung und vermittels eines koaxial zur Drehachse der Blattwinkelverstellung
mit dem Blattholm starr verbundenen Lagerzapfens am jeweiligen Rotorarm drahbar gelagert sind.
Nach der deutschen Offenlegungsschrift 1 431 171 ist zwar
ein Rotorblattanschluß bekannt, bei dem die Rotorblätter durch Gelenklager mit kugeliger Gelenkfläche am Rotorkopf
befestigt sind. Bei diesem gelenkigen Blattanschluß sollen jedoch sowohl Schlag- und Schwenkbewegungen der Rotorblätter
als auch eine Drehbewegung derselben um ihre Längsachsen im wesentlichen durch in Hauptkraftrichtung geschlossene
Gelenklagerflächen ermöglicht werden.
Bei einem solchen gelenkigen Blattanschluß sind zwar auch bei verhältnismäßig hoher Flächenpressung an den Gleitflächen
der Gelenklager, insbesondere unter der Wirkung der Blattfliehkräfte,
Blattbewegungen möglich} die Gelenklager unterliegen jedoch einer starken Abnutzung und müssen deshalb
209835/0002
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Doiirregenuber i:ird nach der vorliegenden Erfindung eine Lagerung £"'ir Rotorblätter vorgeschlagen, bei der die einzelnen
Rotorblätter über eine Gelenklagerverbindung und durch eine v/eitere Lagerung nach Art eines Radiallagers drehbar gelagert
sind. Damit können von den Blattmomenten herrührende Kräftepaare von zv/ei Lagern gemeinsam aufgenommen und die \irirksainen
FlΌchenpressungen an cen Gleitflächen der Gelenklagerverbindung
herabgesetzt werden. Die Blattfliehkräfte belasten eindeutig mu· die Gelenklagerverbindung.
Ur. eine 31attwin":elverstellung auch bei hohen Flächenpresrungen
an den Gleitflächen der Gelenklagerverbindung zu gewährleisten, kann diese dann derart .r;estaltet sein, daß das Rotorblatt um
ein löigelstück beweglich ist, welches durch einen achsparallel
zur Rotordrehachse verlaufenden Bolzen mit dem Rotorarm starr verbunden ist. Damit werden in Richtung der Blattfliehkräfte
geschlossene Gelenklagerflächen und zugleich eine quer zur
Haurtbeanspruchungsrichtung verlaufende Lagerachse erreicht.
Insbesondere bei einem Rotor mit diametral einander gegenüberlieger.rers
Rotorblättern können sich dann die Eliehkraftkoiaponenten
der einzelnen Rotorblätter über den Rotorkopf ausgleichen.
Die Erfindung ist anhand eines Beispiels, wie in der Zeichnung dargestellt, nachfolgend näher erläutert, und zwar
zeigt
Fig. 1 einen in einer senkrechten Ebene verlaufenden Längsschnit
durch einen Rotorarm im Bereich der Blattlagerung und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Fig. 1, jedoch in waagerechter
Ebene.
Das Holmende 1 eines nicht weiter dargestellten Rotorblattes ist in dem gegebenenfalls als 31attwinkellagerhülse ausge-
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bildeten Eotorarm 2 drehbar gelagert. Dazu ist es mit einem in
der Blattebene angeordneten Ring 3 mit hohlkugelig ausgebildeter
Gleitbahn und einem koaxial zur Drehachse 4 der Blattwinkelverstellung
verlaufenden Lagerzapfen 5 versehen. Die Drehachse 4 der Blattwinkelverstellung, die man vorteilhafterweise
mit der Schwerachse des Rotorblattes zusammenfallen läßt, verläuft durch das Zentrum des Ringes 3· Der Ring 3 ist um ein
Kugelstück 6 beweglich, das durch einen achsparallel zur Rotordrehachse angeordneten Bolzen 7 mit dem Rotorarm 2 starr verbunden
ist. Zu diesem Zweck ist im Beispielsfall ein durch Bohrungen im Rotorarm 2 geführter Bolzenschaft mit einem festen
Kopf und einem Gewindeteil für eine Mutter 8 vorgesehen. Das Kugelstück 6 kann durch eine an sich bekannte Reibschlußverbindung
auf dem Bolzenschaft befestigt sein. Alles zusammen bildet die Gelenklagerverbindung 11.
Der Lagerzapfen 5 ist in einer Lagerbüchse 9 cLes Rotorarmes 2
drehbar gelagert. Anstelle eines solchen ungeteilten Radialgleitlagers mit Lagerbuchse kann jedoch auch ein Lager mit
geteilter Lagerschale vorgesehen sein, falls dies aus Montagegründen erforderlich ist. Eine Verwendung eines Radialrollenlagers
ist ebenfalls möglich. Zur Blattwinkeleinstellung dient ein mit dem Holmende 1 fest verbundener Hebel 10.
Zur Herabsetzung der Gleitreibung können alle Lagerflächen der Blattlagerung mit an sich bekannten Gleitmitteln, z.B.
einer Teflon-Metallmischung, Molybdändisulfid oder dgl., beschichtet sein.
Nach der vorliegenden Erfindung wird somit eine konstruktiv einfache Lagerung für Rotorblätter vorgeschlagen. Dabei ist
es unwesentlich, ob ein starrer, halbstarrer oder gelenkiger Blattanschluß vorgesehen ist.
209835/0002
Claims (1)
- PatentansprücheLagerung für Rotorblätter von Drehflügelflugzeugen in am Rotorkopf angeordneten Rot or armen, dadurch g e kennzeichnet, daß die einzelnen Rotorblätter über eine Gelenklagerverbindung (11) und vermittels eines koaxial zur Drehachse (4) der Blattwinkelverstellung mit dem Blattholm starr verbundenen Lagerzapfens (5) am jeweiligen Rotorarm (2) drehbar gelagert sind.Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Rotorblatt in der Gelenklagerverbindung (11) um ein Kugelstück (6) beweglich ist, welches durch einen achsparallel zur Rotordrehachse verlaufenden Bolzen (7) mit dem Rotorarm (2) starr verbunden ist.3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eich net, daß der Lagerzapfen (5) im Rotorarm (2) in einer Lagerbüchse (9) drehbar gelagert ist.20983S/0002Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691963928 DE1963928A1 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Lagerung der Rotorblaetter von Drehfluegelflugzeugen |
FR707045872A FR2071959B3 (de) | 1969-12-20 | 1970-12-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691963928 DE1963928A1 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Lagerung der Rotorblaetter von Drehfluegelflugzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1963928A1 true DE1963928A1 (de) | 1970-07-02 |
Family
ID=5754472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691963928 Pending DE1963928A1 (de) | 1969-12-20 | 1969-12-20 | Lagerung der Rotorblaetter von Drehfluegelflugzeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1963928A1 (de) |
FR (1) | FR2071959B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320081A1 (de) * | 1982-06-18 | 1983-12-22 | Costruzioni Aeronautiche Giovanni Agusta S.p.A., 21017 Cascina Costa di Samarate, Varese | Drehmomentenausgleichs-rotor fuer hubschrauber |
FR2991289A1 (fr) * | 2012-06-04 | 2013-12-06 | Etienne Jean Rampal | Dispositif d'attache rapide a jeux reduits des pales sur rotors d'aeronefs ou eoliennes |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2541998C2 (de) * | 1975-09-20 | 1981-10-15 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Hubschrauberrotornabe mit schlag- und schwenkgelenklosem Blattanschluß |
DE2722250A1 (de) * | 1977-03-23 | 1978-11-23 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Rotor eines drehfluegelflugzeugs |
GB2059897A (en) * | 1979-10-02 | 1981-04-29 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Helicopter rotor blade-to-hub connections |
-
1969
- 1969-12-20 DE DE19691963928 patent/DE1963928A1/de active Pending
-
1970
- 1970-12-18 FR FR707045872A patent/FR2071959B3/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3320081A1 (de) * | 1982-06-18 | 1983-12-22 | Costruzioni Aeronautiche Giovanni Agusta S.p.A., 21017 Cascina Costa di Samarate, Varese | Drehmomentenausgleichs-rotor fuer hubschrauber |
FR2991289A1 (fr) * | 2012-06-04 | 2013-12-06 | Etienne Jean Rampal | Dispositif d'attache rapide a jeux reduits des pales sur rotors d'aeronefs ou eoliennes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2071959A7 (de) | 1971-09-24 |
FR2071959B3 (de) | 1973-08-10 |
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