DE19637535A1 - Bestrahlungsgerät, insbesondere für therapeutische Zwecke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.

Bestrahlungsgeräte für medizinische Zwecke sind als solche bekannt. Mit derartigen Geräten können UV-Strahlen, IR-Strahlen und andere Strahlen auf den menschlichen Körper gelenkt werden, wo sie positive Effekte für die Gesundheit bewirken.

Man kann bei diesen Bestrahlungsgeräten zwischen Großgeräten, wie sie beispiels­ weise in Solarien verwendet werden, und Kleingeräten, wie sie zuhause verwendet werden, unterscheiden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein für den Hausgebrauch geeignetes Bestrahlungsgerät zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß sich das Gerät leicht transportieren und auf Reisen mitnehmen läßt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein geschlossenes Bestrahlungsgerät;

Fig. 2 ein geöffnetes Bestrahlungsgerät;

Fig. 3 ein geöffnetes Bestrahlungsgerät in perspektivischer Ansicht.

In der Fig. 1 ist ein Bestrahlungs-Koffergerät 1 dargestellt, das einen unteren Koffer­ teil 2 und einen oberen Kofferteil 3 aufweist. An der Vorderseite des Bestrahlungs-Koffergeräts 1 sind Verschlußtasten 4, 5 vorgesehen, mit denen das Koffergerät 1 ge­ öffnet werden kann.

Das Bestrahlungs-Koffergerät 1 der Fig. 1 ist in der Fig. 2 im geöffneten Zustand dargestellt. Man erkennt hierbei, daß auf der Innenseite des oberen Kofferteils 3 vier Leuchtstofflampen angeordnet sind, von denen jede aus zwei parallelen Röhren 6, 7; 8, 9; 10, 1 1;12, 13 besteht. Um die Leuchtstofflampen herum ist eine Blende 14 vor­ gesehen, die mittels vier Schrauben 15 bis 18 mit dem oberen Kofferteil 3 verbunden ist. Diese Blende verdeckt die auf der rechten Seite befindlichen Sockel, in welche die Leuchtstofflampen eingesteckt werden. Außerdem werden Anschlußleitungen verdeckt.

Der untere Kofferteil 2 weist auf seiner Innenseite eine Konsole 19 auf, die mit einem Regelknopf 20 versehen ist. Außerdem besitzt die Konsole 19 eine Mulde 21, in die nicht dargestellte Anleitungsbücher und/oder Anschlußkabel hineingelegt werden können.

Die Konsole 19 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist herausnehmbar. Nimmt man sie heraus, so wird an der Stelle unterhalb des Regelknopfs 20 eine elektro­ mechanische Vorrichtung sichtbar, die für die Einstellung der Bestrahlungszeit dient. Der Regelknopf 20 ist also gewissermaßen eine Timer-Einstellvorrichtung.

Außerdem werden dann zwei Vorschaltgeräte für die Leuchtstofflampen sichtbar, die parallel und hinter dem Regelknopf 20 angeordnet sind. Die Vorschaltgeräte, die et­ wa sechsmal länger als breit sind, liegen mit ihrer langen Seite parallel zu den Leuchtstofflampen.

Hinter den Leuchtstofflampen 6, 7; 8, 9; 10, 11; 12, 13 sind Reflektoren 22 bis 25 an­ geordnet.

In der Fig. 3 ist das gleiche Bestrahlungs-Koffergerät 1 noch einmal in perspektivi­ scher Darstellung gezeigt. Man erkennt hierbei einige der Sockel 30, 31; 32, 33; 34, 35 der Leuchtstoffröhren. Die Mulde 21 ist mit einem Wulst 36 umgeben, so daß das gesamte Fassungsvermögen der Mulde 21 erhöht wird. Mit 37, 38 sind kräftige Nylon- und Metalldrähte bezeichnet, die einerseits mit dem oberen Kofferteil 3 und andererseits mit dem unteren Kofferteil 2 in Verbindung stehen. Hierdurch wird ver­ hindert, daß der obere Kofferteil 3 mehr als ca. 90 Grad nach oben geklappt werden kann.

Claims (14)

1. Bestrahlungsgerät, insbesondere für therapeutische Zwecke, gekennzeichnet durch

• a) einen unteren Kofferteil (2) und
• b) einen oberen Kofferteil (3), auf dessen Innenseite wenigstens eine Strahlungs­ quelle angeordnet ist.

2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Kofferteil (2) eine Konsole (19) vorgesehen ist, die einen Regler-Knopf (20) auf­ weist.

3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (19) eine Mulde (21) aufweist, die für die Aufnahme von Anleitungsbüchern oder elektrischen Leitungen dient.

4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (19) herausnehmbar ist.

5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenseite des Bodens des unteren Kofferteils (2) und der Unterseite der Konsole (19) elektrische und elektronische Bauteile untergebracht sind.

6. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strah­ lungsquelle eine Leuchtstofflampe (6, 7) enthält.

7. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strah­ lungsquelle vier Leuchtstofflampen (6, 7; 8, 9; 10, 11; 12, 13) enthält, die parallel zu­ einander angeordnet sind.

8. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leucht­ stofflampe zwei parallele Röhrenschenkel (6 und 7 oder 8 und 9 etc.) aufweist, die an ihrem einen Ende miteinander verbunden sind.

9. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 6, Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß hinter den Leuchtstofflampen (6, 7; 8, 9; 10, 11; 12, 13) Reflekto­ ren vorgesehen sind.

10. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elek­ trischen und elektronischen Bauteile zwei Vorschaltgeräte für je zwei Leuchtstoff­ lampen aufweisen.

11. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elek­ trischen und elektronischen Bauteile einen Timer und Kabelanschlüsse aufweisen.

12. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strah­ lungsquelle mit einem Rahmen (14) umgeben ist.

13. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leuchtstofflampe eine elektrische Leistung von ca. 35 Watt hat.

14. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Leuchtstofflampen zusammen eine Lichtleistung von 10 000 Lux bei einer Entfer­ nung von 50 cm haben.