DE19637190A1 - Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Harzes und Wasserabsorptionsmittel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Harzes und WasserabsorptionsmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wasserab
sorbierenden Harzen und Wasserabsorptionsmittel, die die wasserabsorbierenden Harze
umfassen. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung von wasserabsorbie
renden Harzen mit hohem Absorptionsvermögen ohne Belastung, hoher Retention und
guter Gelstabilität nach Absorbieren von Körperflüssigkeit und Wasserabsorptionsmittel,
die die wasserabsorbierenden Harze umfassen.
Wasserabsorbierende Harze werden zunehmend auf verschiedene industrielle
Fachgebiete, wie Hygieneartikel, einschließlich Damenbinden und Wegwerfwindeln,
Materialien gegen Beschlagen und landwirtschaftliche oder gartenbauliche Wasserrück
haltematerialien angewandt.
Von in solchen Anwendungen als Wasserabsorptionsmittel verwendeten wasser
absorbierenden Harzen ist erforderlich, daß sie hohes Absorptionsvermögen ohne Be
lastung und Retention aufweisen. Insbesondere ist bei Hygieneartikeln erforderlich, daß
sie gute Stabilität nach Absorbieren von Körperflüssigkeit aufweisen, daß heißt, daß sie
den wasserrückhaltenden Zustand stabil ohne Verschlechterung des Gels nach der Ab
sorption aufrechterhalten.
Theoretisch steht die Wasserabsorptionsfähigkeit ohne Belastung (Absorptions
vermögen ohne Belastung und Retention) der wasserabsorbierenden Harze im allgemei
nen im Verhältnis zu "(ionenosmotischer Druck + Affinität der Polymerkette zu Was
ser)/Vernetzungsdichte des Polymers". Das heißt, die Vernetzungsdichte beeinflußt die
Eigenschaften des wasserabsorbierenden Harzes.
Demgemäß werden die wasserabsorbierenden Harze durch Polymerisation der
wasserlöslichen Monomere bis zu einer geeigneten Vernetzungsdichte mit einem Vernet
zungsmittel oder Pfropfmittel hergestellt. Die Einstellung der Vernetzungsdichte wird
durch die Menge eines Vernetzungsmittels oder eines Pfropfmittels, die Polymerisati
onskonzentration, Polymerisationstemperatur und die Art der Polymerisationskatalysato
ren eingestellt.
Jedoch können, obwohl die Vernetzungsdichte durch Optimieren der Vernet
zungsdichte durch Vermindern der Menge des Vernetzungsmittels oder durch Ein
schränken der Selbstvernetzung durch Zugabe eines Kettenübertragungsmittels einge
stellt werden kann, da die Absorptionsfähigkeit durch hohe Vernetzungsdichte durch
Selbstvernetzung durch polymerisationsfördernde Radikale während der Polymerisation
vermindert wird, diese Verfahren keine ausreichende Stabilität des Gels nach Absorption
von Körperflüssigkeiten, wie Urin und Blut, liefern.
Ferner kann die Retentionsfähigkeit durch Verschlechterung des Gels nach Ab
sorption von Körperflüssigkeit abnehmen. Der Grund der Verschlechterung ist nicht klar
bekannt, aber es wird angenommen, daß ein in der Körperflüssigkeit enthaltenes aktives
Material Radikale erzeugt, die die Polymerkette zersetzen. Daher kann, obwohl ein Ver
fahren der Zugabe eines Radikalfängers zum wasserabsorbierenden Harz für die Gelsta
bilität nach Absorption von Körperflüssigkeit vorgeschlagen wird, das Verfahren die
Radikale nicht wirksam abfangen, und so kann eine Gelverschlechterung nicht ausrei
chend vermieden werden (JP-A-63-152667).
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die vorstehend erwähnten Probleme
bei Verwendung eines Wasserabsorptionsmittels, das ein wasserabsorbierendes Harz
umfaßt, durch Verwendung einer Thioiverbindung mit einer radikalpolymerisierbaren
Doppelbindung als Copolymerisationsbestandteil zum Zeitpunkt der Polymerisation,
beseitig werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung von
Wasserabsorptionsmittein mit hohem Absorptionsvermögen ohne Belastung und guter
Stabilität des Gels nach Absorbieren von Körperflüssigkeit bereitzustellen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Wasserabsorptionsmittel
mit hohem Absorptionsvermögen ohne Beiastung und guter Stabilität des Gels nach Ab
sorbieren von Körperflüssigkeit bereitzustellen.
Das heißt, die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
wasserabsorbierenden Harzes, umfassend die Radikalpolymerisation eines wasserlösli
chen radikalpolymerisierbaren Monomers (A) mit einer Säuregruppe oder einer Gruppe
des Salzes davon oder vorstehend erwähntem (A) und einem Polysaccharid (B), in Ge
genwart von Wasser unter Verwendung eines Vernetzungsmittels (C), wobei 0,0001 bis
1 Gew.-% einer Thiolverbindung (D) mit einer radikalpolymerisierbaren Doppel
bindung, basierend auf dem vorstehend erwähnten wasserlöslichen radikalpoly
merisierbaren Monomer (A), als Copolymerisationsbestandteil verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Wasserabsorptionsmittel, erhalten
mit dem Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Harzes, umfassend die
Radikalpolymerisation eines wasserlöslichen radikalpolymerisierbaren Monomers (A)
mit einer Säuregruppe oder einer Gruppe des Salzes davon oder vorstehend erwähntem
(A) und einem Polysaccharid (B), in Gegenwart von Wasser unter Verwendung eines
Vernetzungsmittels (C), wobei 0,0001 bis 1 Gew.- % einer Thiolverbindung (D) mit ei
ner radikalpolymerisierbaren Doppelbindung, basierend auf dem vorstehend erwähnten
wasserlöslichen radikalpolymerisierbaren Monomer (A), als Copolymerisationsbestand
teil verwendet werden.
Beispiele der wasserlöslichen Monomere (A) bei der vorliegenden Erfindung
schließen radikalpolymerisierbare wasserlösliche Monomere mit einer Carbonsäure
gruppe, einer Sulfonsäuregruppe oder einer Phosphorsäuregruppe und Salze dieser Mo
nomere ein.
Beispiele der radikalpolymerisierbaren wasserlöslichen Monomere mit einer Car
bonsäuregruppe schließen ungesättigte Mono- oder Polycarbonsäuren (wie (Meth)acryl
säure (dieser Begriff bezeichnet Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, das gleiche gilt
nachstehend), Crotonsäure, Sorbinsäure, Maleinsäure, Itaconsäure und Zimtsäure) und
Anhydride dieser Monomere (wie Maleinsäureanhydrid) ein.
Beispiele der radikalpolymerisierbaren wasserlöslichen Monomere mit einer Sul
fonsäuregruppe schließen aliphatische oder aromatische Vinylsulfonsäuren (wie Vinyl
sulfonsäure, Allylsulfonsäure, Vinyitoluolsulfonsäure und Styrolsulfonsäure), (Meth)
acrylalkylsulfonsäuren mit einem Alkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen (wie Sulfo
ethyl(meth)acrylat und Sulfopropyl(meth)acrylat) und (Meth)acrylamidalkylsulfonsäuren
mit einem Alkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie 2-Acrylamid-2-Methylpropan
sulfonsäure, ein.
Beispiele der radikalpolymensierbaren wasserlöslichen Monomere mit einer
Phosphorsäuregruppe schließen Phosphorsäuremonoester von Hydroxyalkyl(meth)acrylat
mit einem Alkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen (wie 2 Hydroxyethyl(meth)acryloyl
phosphat und Phenyl-2-acryloyloxyethyiphosphat) ein.
Radikalpolymerisierbare wasserlösliche Monomere mit diesen Säuregruppen kön
nen entweder allein oder in einer Kombination von zwei oder mehreren verwendet wer
den.
Unter diesen Beispielen sind radikalpolymerisierbare wasserlösliche Monomere
mit einer Carbonsäuregruppe oder einer Sulfonsäuregruppe bevorzugt. Insbesondere sind
radikalpolymerisierbare wasserlösliche Monomere mit einer Carbonsäuregruppe insbe
sondere bevorzugt.
Radikalpolymerisierbare wasserlösliche Monomere mit einer Säuregruppe können
in Form ihrer wasserlöslichen Salze verwendet werden. Beispiele solcher Salze schließen
Alkalimetallsalze (wie Salze von Natrium, Kalium oder Lithium), Erdalkalimetallsalze
(wie Salze von Calcium oder Magnesium), Ammoniumsalze und Aminsalze (wie Salze
von Alkylaminen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließlich Methylamin und Trimethylamin,
und Salze von Alkanolaminen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, einschließ
lich Triethanolamin und Diethanolamin) und ein Gemisch von zwei oder mehreren die
ser ein. Unter diesen Beispielen sind das Natriumsalz und Kaliumsalz bevorzugt.
Der Neutralisationsgrad der radikaipolymerisierbaren wasserlöslichen Monomere
(A) mit einer Säuregruppe beträgt im allgemeinen 50 bis 90 mol-%, vorzugsweise 60 bis
80 mol-%, bezogen auf den Neutralisationsgrad der im wasserabsorbierenden Harz ent
haltenen Säuregruppen. Ein Neutralisationsgrad von 50 mol-% oder mehr ist bevorzugt,
da die Klebrigkeit des erhaltenen Hydrogelpolymers nicht zu groß wird, wobei so eine
effiziente Produktion des wasserabsorbierenden Harzes ermöglicht wird. Ferner ist ein
Neutralisationsgrad von 90 mol-% oder weniger in bezug auf die Sicherheit bevorzugt,
da der pH-Wert des erhaltenen Polymers nicht zu hoch wird und es daher die mensch
liche Haut nicht reizt.
Diese Neutralisation kann in jedem Stadium des Herstellungsverfahrens der was
serabsorbierenden Harze, zum Beispiel dem Stadium der radikalpolymerisierbaren was
serlöslichen Monomere (A) oder im Stadium eines Hydrogels als Polymerisationspro
dukt durchgeführt werden.
Beispiele der gegebenenfalls bei der Erfindung verwendeten Polysaccharide (B)
schließen Stärken und Cellulosen ein. Beispiele der Stärken schließen Rohstärken, wie
Süßkartoffelstärke, Kartoffelstärke, Weizenstarke, Maisstärke und Reisstarke, und ver
arbeitete Stärken, wie oxidierte Stärke, Dialdehydstärke, alkylveretherte Starke, allyl
veretherte Stärke, oxyalkylierte Stärke und aminoethylveretherte Stärke, ein.
Beispiele der Cellulosen schließen Cellulosen, erhalten aus Nutzholz, Blättern,
Stengeln, Bast und Saatfasern, und verarbeitete Cellulosen, wie alkylveretherte Cellu
lose, mit organischer Säure veresterte Cellulose, oxidierte Cellulose und hydroxyalkyl
veretherte Cellulose, ein.
Die Menge eines Polysaccharids (B) bezogen auf einen radikalpolymerisierbaren
wasserlöslichen Monomer (A) beträgt im allgemeinen 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 3
bis 30 Gew.-% und stärker bevorzugt 3 bis 20 Gew.-%. Wenn die Menge eines
Polysaccharids 30 Gew.-% übersteigt, kann die Absorptionsfähigkeit des erhaltenen
wasserabsorbierenden Harzes verschlechtert werden.
Beispiele der Vernetzungsmittel (C) bei der vorliegenden Erfindung schließen
Verbindungen (C1) mit mindestens zwei polymerisierbaren Doppelbindungen und Ver
bindungen (C2) mit mindestens einer polymerisierbaren Doppelbindung und mindestens
einer funktionellen Gruppe, die mit dem Monomer reaktiv ist, ein.
Beispiele der vorstehend erwähnten Vernetzungsmittel (C1) schließen die folgen
den ein:
- (1) Bis(meth)acrylamid:
N,N′-Alkylenbis(meth)acrylamid mit einem Alkylenrest mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, wie N,N′-Methylenbisacrylamid. - (2) Di- oder Poly(meth)allylether von Polyolen:
Di- oder Poly(meth)allylether von Polyolen (wie Alkylenglycol, Glycerin, Poly alkylenglycol, Polyalkylenpolyol und Kohlenhydrate). Zum Beispiel sind Pentaerythrit triallylether, Polyethylenglycoldiallylether, allylierte Stärke und allylierte Cellulose eingeschlossen. - (3) Carbamylester:
Carbamylester, erhalten durch die Umsetzung von Hydroxyethyl(meth)acrylat und einem Polyisocyanat {wie Toluylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, 4,4′-Di phenylmethandiisocyanat und NCO-Gruppen enthaltende Prepolymere (erhalten durch die Umsetzung der vorstehend erwähnten Polyisocyanate und einer Verbindung mit ei nem aktiven Wasserstoffatom)}. - (4) Di- oder Polyvinylverbindung:
wie Divinylbenzol, Divinyltoluol, Divinylxylol, Divinylether, Divinylketon und Trivinylbenzol. - (5) Di- oder Polyester von Polyolen und ungesättigter Mono- oder Polycarbonsäure:
Di- oder Tri(meth)acrylat von Polyolen (wie Ethylenglycol, Trimethylolpropan, Glycerin, Polyoxyethylenglycol und Polyoxypropylenglycol);
ungesättigte Polyester (erhalten durch Umsetzung der vorstehend erwähnten Po lyole und einer ungesättigten Säure, wie Maleinsäure):
und Di- oder Tri(meth)acrylat (erhalten durch die Umsetzung von Polyepoxid und (Meth)acrylsäure). - (6) Di- oder Polyallylester einer Polycarbonsäure:
wie Phthalsäurediallylester und Adipinsäurediallylester. - (7) Ester einer ungesättigten Mono- oder Polycarbonsäure und Mono(meth)allylether
von Polyol:
wie (Meth)acrylat von Polyethylenglycolmonoallylether. - (8) Allyloxyalkane:
wie Tetraallyloxyethan und Triallyloxyethan.
Beispiele der Vernetzungsmittel (C2) schließen ethylenisch ungesättigte Verbin
dungen mit einer mit (Meth)acrylsäure und/oder anderen copolymerisierbaren Monome
ren reaktiven Gruppe, mit anderen Worten eine ethylenisch ungesättigte Verbindung mit
einer mit einer Gruppe, wie einer Carboxylgruppe oder Carbonsäureanhydridgruppe re
aktiven Gruppe (zum Beispiel einer Hydroxylgruppe, einer Epoxygruppe und einer kat
ionischen Gruppe) ein. Bestimmte Beispiele schließen ungesättigte Verbindungen mit ei
ner nichtionischen Gruppe, einschließlich ungesättigten Verbindungen mit einer Hydro
xylgruppe (wie N-Methylol(meth)acrylamid) und ungesättigte Verbindungen mit einer
Epoxygruppe (wie Glycidyl(meth)acrylat), ungesättigte Verbindungen mit einer kationi
schen Gruppe, einschließlich ungesättigter Verbindungen mit einer quaternären Ammo
niumsalzgruppe (wie N,N,N-Trimethyl-N-(meth)acryloyloxyethyltrimethylammonium
chlorid und N,N,N-Trimethyl-N-(meth)acryloyloxyethylammoniumchlorid) und unge
sättigte Verbindungen mit einer tertiären Aminogruppe (wie Dimethylaminoethyl(meth)
acrylat und Diethylaminoethyl(meth)acrylat) ein.
Die vorstehend erwähnten Vernetzungsmittel (C1) und (C2) können in einer
Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Unter den Vernetzungsmitteln (C) sind die Vernetzungsmittel (C1) bevorzugt.
Insbesondere sind Bis(meth)acrylamid, Di- oder Poly(meth)allylether von Polyolen, Di-
oder Polyester von Polyolen mit ungesättigten Monocarbonsäuren und Allyloxyalkane
bevorzugt. Ferner sind N,N′-Methylenbisacrylamid, Pentaerythrittriallylether, Ethylen
glycoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat und Tetraallyloxyethan stärker bevorzugt.
Die Menge des Vernetzungsmittels (C) zum Gesamtgewicht des wasserlöslichen
Monomers (A) und des Vernetzungsmitteis (C) beträgt im allgemeinen 0,0001 bis 10
Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,01 bis 2 Gew.-%.
Vorzugsweise sind 0,0001 Gew.-% oder mehr der Menge eines Vernetzungsmittels (C)
vorhanden, da ein Harz mit großer Gelfestigkeit zum Zeitpunkt der Wasserabsorption
erhalten werden kann. Andererseits sind vorzugsweise 10 Gew.-% oder weniger eines
Vernetzungsmitteis (C) vorhanden, da eine Verschlechterung der Absorptionsfähigkeit
des erhaltenen Gels durch übermäßige Gelfestigkeit vermieden werden kann.
Als Thiolverbindungen (D) mit einer radikalpolymensierbaren Doppelbindung
sind bei der Erfindung Verbindungen, die zur wirksamen Copolymerisation mit (A) und
(C) und zum Lösen in der polymerisierbaren Monomerlösung der Radikalpolymerisation
fähig sind, bevorzugt.
Beispiele der Thiolverbindungen (D) schließen (Meth)allylmercaptan (D1) der
allgemeinen Formel (1), (Meth)acrylsäurethioester (D2) mit einer Thiolgruppe am Ende
der allgemeinen Formel (2) und Styrolderivate (D3), die eine SH-Gruppe enthalten, der
allgemeinen Formel (3) ein.
Verbindungen (D1) werden durch Formel (1) wiedergegeben:
CH₂ = C(R¹)CH₂SH (1)
in der R¹ H oder CH₃ bezeichnet.
Verbindungen (D2) werden durch Formel (2) wiedergegeben:
in der R² und R³ H oder CH₃ bezeichnen,
X¹ und X² O oder S bezeichnen und
n 0 oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 10 bezeichnet.
X¹ und X² O oder S bezeichnen und
n 0 oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 10 bezeichnet.
Verbindungen (D3) werden durch Formel (3) wiedergegeben:
CH₂ = CH - Ph - SH (3)
in der Ph eine Phenylengruppe bezeichnet.
Beispiele von (D2) schließen ein Ethylensulfid-1 mol-Addukt von Hydroxyethyl
acrylat, einen Ester von Triethylenglycoldimercaptan und Acrylsäure und ein Ethylen
sulfid-2 mol-Addukt von Acrylsäure ein. Beispiele von (D3) schließen p-Mercaptostyrol
ein.
Unter diesen Beispielen sind (D1) und (D2) bevorzugt. Insbesondere ist (D1) be
vorzugt.
Die Menge einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Thiolverbindung
(D) beträgt im allgemeinen 0,0001 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,1 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht von (A). Vorzugsweise ist die Menge 0,0001 Gew.-% oder
mehr, da sie die Wirkungen der vorliegenden Erfindung ausreichend erreicht, um ein
Wasserabsorptionsmittel mit verbesserter Absorptionsfähigkeit und Gelstabilität nach
Absorbieren von Körperflüssigkeit zu erhalten. Ferner ist bevorzugt, daß die Menge 1
Gew.-% oder weniger ist, da sie eine ausreichende Verringerung in der Selbstvernetzung
ermöglicht und eine Zunahme der Menge an wasserlöslichem Bestandteil verhindert.
Als erfindungsgemäßes Verfahren der Radikalpolymerisation in Gegenwart von
Wasser kann ein herkömmliches Verfahren verwendet werden. Beispiele solch her
kömmlicher Polymerisationsverfahren schließen wäßrige Lösungspolymerisation, Sus
pensionspolymerisation und Umkehrphasensuspensionspolymerisation unter Verwendung
eines Radikalpolymerisationskatalysators ein. Ferner kann als Verfahren zum Starten der
Polymerisation ein Verfahren der Bestrahlung mit radioaktiven Strahlen, Elektronen
strahlen oder Ultraviolettstrahlen angewandt werden.
Beispiele der Radikalpolymerisationskatalysatoren bei dem Verfahren unter Ver
wendung von Radikalpolymerisationskatalysatoren schließen Azoverbindungen (wie
Azobisisobutyronitril, Azobiscyanovaleriansäure und 2,2′-Azobis(2-amidinopropan)hy
drochlorid), anorganische Peroxide (wie Wasserstoffperoxid, Ammoniumpersulfat, Kali
umpersulfat und Natriumpersulfat), organische Peroxide (wie Benzoylperoxid, Di-tert-
butylperoxid, Cumolhydroperoxid, Bernsteinsäureperoxid und Di(2-ethoxyethyl)peroxy
dicarbonat) und Redoxkatalysatoren (wie die, die eine Kombination eines Reduktions
mittels (einschließlich eines Sulfit- oder Hydrogensulfitsalzes eines Alkalimetalls, Am
moniumsulfit, Ammoniumhydrogensulfit, Ascorbinsäure) mit einem Oxidationsmittel
(einschließlich eines Persulfats eines Alkalimetails, Ammoniumpersulfat, Peroxiden)
umfassen) und die Kombination von mindestens zwei dieser Verbindungen ein.
Redoxkatalysatoren, die eine Kombination von Wasserstoffperoxid und Ascorbin
säure oder Natriumpersulfat und Natriumhydrogensulfit umfassen, können ebenso ver
wendet werden.
Die Menge der Katalysatoren ist ähnlich zu der bei herkömmlichen Polymerisati
onsverfahren verwendeten, im allgemeinen 0,0001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,0005
bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des polymerisierbaren Monomers (A)
und des Vernetzungsmittels (C).
Übliche Bedingungen können in bezug auf andere Polymerisationsbedingungen,
wie Polymerisationskonzentration, Polymerisationsstarttemperatur, Polymerisationsdauer
und Reifungstemperatur angewandt werden.
Das Hydrogel nach der Polymerisation kann mit einem üblichen Verfahren ge
trocknet und pulverisiert werden. Beispiele der Trockenverfahren schließen ein Verfah
ren des Aufbringens des Materials auf poröse Platten, Drahtnetze, Flachplatten oder
Bander und jeweils Trocknen durch stufenweises oder kontinuierliches Trocknen, ein
Verfahren des Heißlufttrocknens in einem Rotationsofen oder einem Fließtrockenofen,
ein Verfahren des Hitzetrocknens durch Inkontaktbringen mit der Oberfläche einer hei
ßen Platte oder einer heißen Walze und ein Verfahren des Hitzetrocknens unter vermin
dertem Druck ein.
Die Oberfläche der bei der vorliegenden Erfindung durch Trocknen und Pulveri
sieren erhaltenen wasserabsorbierenden Harzteilchen kann weiter durch herkömmliche
Oberflächenvernetzung unter Verwendung eines Vernetzungsmittels, wie einer Polygly
cidyletherverbindung, einer Polyolverbindung, einer Polyamidverbindung oder einer
mehrwertigen Metallverbindung, bearbeitet werden.
Da die wie vorstehend erwähnt erhaltenen wasserabsorbierenden Harze der vor
liegenden Erfindung die Selbstvernetzung verringern und eine optimale Netzwerkstruk
tur einer durch Polymerisation von Monomeren und eines gegebenenfalls vorhandenen
Vernetzungsmittels oder Pfropfmittels erzeugten Polymerkette erreichen, werden sie
vorzugsweise als erfindungsgemäße Wasserabsorptionsmittel verwendet und zeichnen
sich durch eine hohe Absorptionsfähigkeit aus. "Selbstvernetzung" bezeichnet den
Zustand, bei dem die Polymerketten miteinander im Verfahren der
Radikalpolymerisation ohne Verwendung eines Vernetzungsmittels vernetzen. Obwohl
das System der Selbstvernetzung noch nicht vollständig aufgeklärt wurde, ist bekannt,
daß ein durch die Selbstvernetzung vernetztes Harz eine Gelverschlechterung zum
Zeitpunkt der Wasserabsorption bewirkt und so der Wasserretentionszustand nicht
aufrechterhalten werden kann. Demgemäß kann, verglichen mit der Vernetzung mit
einem Vernetzungsmittel, die Selbstvernetzung eine schwächere Bindung und eine
Neigung zur Verschlechterung aufweisen. Ferner können die erfindungsgemäßen
Wasserabsorptionsmittel gute Gelstabilität nach Absorbieren von Körperflüssigkeit
bereitstellen und sind so zur Verwendung in Hygieneartikeln bevorzugt, da Radikale
wirksam abgefangen werden können, wenn eine Verunreinigung nach Absorption von
Körperflüssigkeit Radikale erzeugt, um eine Polymerzersetzung durch das
Vorhandensein von SH in der Polymerkette des wasserabsorbierenden Harzes zu ver
meiden.
Die vorliegende Erfindung wird weiter in bezug auf die Beispiele und Ver
gleichsbeispiele erklärt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die hier beschrie
benen Ausführungsformen beschränkt.
Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen beschriebene Wasserlöslichkeit
einer Thiolverbindung in der polymerisierbaren Monomerlösung und das Absorptions
vermögen ohne Belastung und die Gelstabilität des wasserabsorbierenden Harzes sind
mit folgendem Verfahren berechnete Werte.
0,06 g einer Thiolverbindung wurden unter Rühren zu 6 g Acrylsäure gegeben
und dann mit 20 g Wasser gemischt. Nach 30 Minuten Stehenlassen bei 5°C wurde das
Aussehen optisch untersucht und in bezug auf Lösen, Niederschlagsbildung und Wolkig
keit eingestuft.
Genau abgewogene 1,00 g des wasserabsorbierenden Harzes wurden in einen
Nylonteebeutel mit einer Maschenweite von 0,06 mm gegeben und eine Stunde in eine
0,9 gew.-%ige wäßrige Natriumchloridlösung eingetaucht. Nach 15 Minuten ablaufen
wurde das Gewicht (a) in g gemessen. Das gleiche Verfahren wurde auch mit dem Beu
tel ohne Probe durchgeführt und das Gewicht (b) in g gemessen. Das Absorptionsver
mögen ohne Belastung wurde mit der nachstehend erwähnten Formel berechnet.
Absorptionsvermögen ohne Belastung (g/g) = ((a) - (b)) - 1
40 g Urin eines Erwachsenen wurden durch 1 g des wasserabsorbierenden Harzes
absorbiert und eine Stunde bzw. 24 Stunden bei 25°C stehengelassen. Dann wurde die
Gelfestigkeit durch die von der Zelle erhaltene Belastung mit einem Kriechmeßgerät
"RE3305", im Handel von Yamaden, Ltd., erhältlich, berechnet und die Gelstabilität
durch die nachstehend erwähnte Formel bestimmt:
Gelstabilität (%) = 100 - ((C) - (D)) × 100 / (C)
in der (C) die Gelfestigkeit nach einer Stunde Stehenlassen bezeichnet und (D) die Gel
festigkeit nach 24 Stunden Stehenlassen bezeichnet.
196 g Acrylsäure, 0,6 g Methylenbisacrylamid, 675 g entionisiertes Wasser und
0,02 g Allylmercaptan wurden gemischt und eine polymerisierbare Monomerlösung her
gestellt. Das flüssige Gemisch wurde in einen adiabatischen Polymerisationsreaktor ge
geben. Unter Halten der Temperatur auf 5°C oder weniger und Einleiten von Stickstoff
gas wurde die in der Lösung gelöste Sauerstoffmenge auf 1 ppm oder weniger vermin
dert. Dann wurden 0,03 g einer 35 gew.-%igen wäßrigen Lösung von Wasserstoffper
oxid, 0,005 g Ascorbinsäure und 0,05 g des Azokatalysators "V-50", im Handel von
Wako Pure Chemical Industries, Ltd. erhältlich, zugegeben. Nach 10 Minuten wurde
ein Anstieg in der Temperatur beobachtet, der einen Beginn der Polymerisation zeigte.
Nach etwa 3 Stunden erreichte die Lösung bei 65°C ein Gleichgewicht. Nach einem
Reifungszeitraum von 4 Stunden wurde das polymerisierte Hydrogel erhalten.
Nach Pulverisieren von 600 g des polymerisierten Hydrogels mit einem doppel
armigen Knetwerk wurden 110 g einer wäßrigen NaOH-Lösung mit 48 Gew.-% Kon
zentration zugegeben und weiter mit einem doppelarmigen Knetwerk homogen gemischt.
Das erhaltene neutralisierte Gel wurde mit Heißluft bei 130°C getrocknet, gefolgt
von Pulverisieren mit einem Mischer für Haushaltsgebrauch auf eine Teilchengröße von
0,1 mm oder kleiner und ein erfindungsgemäßes wasserabsorbierendes Harz wurde
erhalten. Die Löslichkeit der verwendeten Thiolverbindung in der polymerisierbaren
Monomerlösung, das Absorptionsvermögen ohne Belastung und die Gelstabilität des
wasserabsorbierenden Harzes sind in Tabelle 1 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen wasserabsorbierenden Harze wurden unter Verwendung
der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1, außer der Art der zur polymerisierbaren
Monomerlösung gegebenen Thiolverbindung, erhalten. Die Löslichkeit der verwendeten
Thiolverbindung in der polymerisierbaren Monomerlösung, das Absorptionsvermögen
ohne Belastung und die Gelstabilität des wasserabsorbierenden Harzes wurden gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 beschrieben.
Das Ergebnis, wenn Allylmercaptan bei Beispiel 1 nicht zugegeben wurde, ist in
Tabelle 1 beschrieben.
Das Ergebnis, wenn 0,02 g Triethylenglycoldimercaptan (TEDM) statt 0,02 g
Allylmercaptan in Beispiel 1 zugegeben wurden, ist in Tabelle 1 beschrieben.
Das Ergebnis, wenn 0,04 g einer Verbindung von Ethylenglycol-2 mol Addukt
von Bisphenol A, deren beide Enden mit einer SH-Gruppe modifiziert sind (BPES), statt
0,02 g Allylmercaptan in Beispiel 1 zugegeben wurden, ist in Tabelle 1 beschrieben.
0,5 g Thioharnstoff (TU) wurden zu 100 g des wasserabsorbierenden Harzes von
Vergleichsbeispiel 1 gegeben und 30 Minuten mit einem Mischer gemischt, um ein was
serabsorbierendes Harz zu erhalten. Das Absorptionsvermögen ohne Belastung und die
Gelstabilität des wasserabsorbierenden Harzes wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 beschrieben.
In Tabelle 1 werden folgende Abkürzungen verwendet:
D-1: Allylmercaptan
D-2: Ester aus Triethylenglycoldimercaptan und Acrylsäure
D-3: p-Mercaptostyrol
TEDM: Triethylenglycoldimercaptan
BPES: eine Verbindung aus Ethylenglycol-2 mol Addukt von Bisphenol A, deren beide Enden mit einer SH-Gruppe modifiziert sind
TU: Thioharnstoff.
D-1: Allylmercaptan
D-2: Ester aus Triethylenglycoldimercaptan und Acrylsäure
D-3: p-Mercaptostyrol
TEDM: Triethylenglycoldimercaptan
BPES: eine Verbindung aus Ethylenglycol-2 mol Addukt von Bisphenol A, deren beide Enden mit einer SH-Gruppe modifiziert sind
TU: Thioharnstoff.
Wie Tabelle 1 deutlich zeigt, weisen die beim erfindungsgemäßen Verfahren er
haltenen wasserabsorbierenden Harze und die die wasserabsorbierenden Harze umfas
senden Wasserabsorptionsmittel hohes Absorptionsvermögen und gute Gelstabilität nach
Absorbieren von Körperflüssigkeit auf.
Da die erfindungsgemäßen Wasserabsorptionsmittel die vorstehend erwähnten
Vorteile aufweisen, sind sie für verschiedene industrielle Anwendungen geeignet, z. B.:
bei Anwendungen in Kontakt mit dem menschlichen Körper, wie bei wasserabsorbieren
den Unterlagen und Hygieneartikeln, einschließlich Wegwerfwindeln für Säuglinge oder
Erwachsene, Damenbinden, Hygienewatte, Bandagen, Inkontinenzvorlagen und Papier
handtücher; bei Anwendungen mit der Möglichkeit des Inkontaktbringens mit Nahrungs
mitteln, wie bei Frischhaltematerialien für Gemüse und Früchte oder bei Bratenfett
absorbierenden Materialien für Fleisch oder Margarineprodukte; bei Anwendungen für
wasserzurückhaltenden Materialien für Pflanzen oder Erde und bei Anwendungen für
Antibeschlagmittel für Innenmaterialien von Gebäuden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Harzes, umfassend die
Radikalpolymerisation eines wasserlöslichen radikalpolymerisierbaren Monomers
(A) mit einer Säuregruppe oder einer Gruppe des Salzes davon, oder des
vorstehend erwähnten (A) und eines Polysaccharids (B), in Gegenwart von Wasser
unter Verwendung eines Vernetzungsmitteis (C), wobei 0,0001 bis 1 Gew.-%
einer Thiolverbindung (D) mit einer radikalpolymerisierbaren Doppelbindung,
basierend auf dem vorstehend erwähnten wasserlöslichen radikalpolymerisierbaren
Monomer (A), als Copolymerisationbestandteil verwendet werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Harzes nach Anspruch 1,
wobei die Thiolverbindung (D) in der Monomerlösung für die Radi
kalpolymerisation gelöst werden kann und eine allgemeine Formel (1), (2) oder
(3) aufweist:
CH₂ = C(R¹)CH₂SH (1)wobei R¹ H oder CH₃ bezeichnet,
wobei R² und R³ H oder CH₃ bezeichnen,
X¹ und X² O oder S bezeichnen und
n 0 oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 10 bezeichnet, oderCH₂ = CH - Ph - SH (3)wobei Ph eine Phenylengruppe bezeichnet.
X¹ und X² O oder S bezeichnen und
n 0 oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 10 bezeichnet, oderCH₂ = CH - Ph - SH (3)wobei Ph eine Phenylengruppe bezeichnet.
3. Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Harzes nach Anspruch 1
oder 2, wobei die Menge des Polysaccharids (B) 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht des wasserlöslichen radikalpolymerisierbaren Monomers (A), be
trägt.
4. Verfahren zur Herstellung eines wasserabsorbierenden Harzes nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, wobei die Menge des Vernetzungsmittels (C) 0,0001 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserlöslichen radikalpolymeri
sierbaren Monomers (A) und des Vernetzungsmittels (C), beträgt.
5. Wasserabsorptionsmittel, erhalten durch Radikalpolymerisation eines wasserlösli
chen radikalpolymerisierbaren Monomers (A) mit einer Säuregruppe oder einer
Gruppe des Salzes davon, oder des vorstehend erwähnten (A) und eines
Polysaccharids (B), in Gegenwart von Wasser unter Verwendung eines
Vernetzungsmittels (C), wobei 0,0001 bis 1 Gew.-% einer Thiolverbindung (D)
mit einer radikalpolymerisierbaren Doppelbindung, bezogen auf das vorstehend
erwähnte wasserlösliche radikalpolymerisierbare Monomer (A), als Copoly
merisationbestandteil verwendet werden.
6. Wasserabsorptionsmittel nach Anspruch 5, wobei die Thiolverbindung (D) in der
Monomerlösung für die Radikalpolymerisation gelöst werden kann und eine
allgemeine Formel (1) bis (3) aufweist:
CH₂ = C(R¹)CH₂SH (1)wobei R¹ H oder CH₃ bezeichnet,
wobei R² und R³ H oder CH₃ bezeichnen,
X¹ und X² O oder S bezeichnen und
n 0 oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 10 bezeichnet, undCH₂ = CH - Ph - SH (3)wobei Ph eine Phenylengruppe bezeichnet.
X¹ und X² O oder S bezeichnen und
n 0 oder eine positive ganze Zahl von 1 bis 10 bezeichnet, undCH₂ = CH - Ph - SH (3)wobei Ph eine Phenylengruppe bezeichnet.
7. Wasserabsorptionsmittel nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Menge des Polysac
charids (B) 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des wasserlöslichen radi
kalpolymerisierbaren Monomers (A), beträgt.
8. Wasserabsorptionsmittel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Menge des
Vernetzungsmittels (C) 0,0001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des wasserlöslichen radikalpolymerisierbaren Monomers (A) und des Vernet
zungsmittels (C), beträgt.
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