DE19636418A1 - Pneumatischer Stellantrieb - Google Patents
Pneumatischer StellantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Stellantrieb,
mit einem Antriebsgehäuse und einer durch ein dem Antriebs
gehäuse nachgeordneten Gehäuse hindurchgeführten Antriebs
stange mit einem in dem nachgeordneten Gehäuse angeordneten
Hubabgriff zur Ermittlung des Stellweges, mit einem
Stellungsregler für Regelarmaturen und mit einem Luft
anschluß sowie einer internen Luftführung.
Ein derartiger Stellantrieb, der einen in dem Antriebs
gehäuse untergebrachten Stellmotor zur Betätigung der An
triebsstange aufweist, ist beispielsweise aus DE 37 27 008
bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist getrennt
von dem Gehäuse mit dem Hubabgriff bzw. einer dafür vor
gesehenen und mit der Antriebsstange verbundenen Anlenk
vorrichtung ein separates Gehäuse für den Stellungsregler
vorgesehen. Tatsächlich ist der Stellungsregler seitlich an
dem Stellantrieb angebaut. Um von einer Ausführungsform zu
einer anderen zu wechseln - man kennt beispielsweise pneu
matische, elektro-pneumatische und digitale Stellungsregler
- ist es erforderlich, den gesamten Stellungsregler auszu
tauschen. Eine derartige Bauweise ist nicht nur
platzaufwendig, sondern der Austausch des jeweils gesamten
Stellungsreglers ist auch kostenaufwendig. - Hier will die
Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen pneuma
tischen Stellantrieb der eingangs beschriebenen Ausfüh
rungsform zu schaffen, bei welchem sich ein Wechsel der
Funktionsart des Stellungsreglers unter Verwirklichung
einer kompakten Bauweise in einfacher, funktionsgerechter
und kostensparender Weise verwirklichen läßt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Stellantrieb dadurch, daß das dem Antriebsgehäuse nachge
ordnete Gehäuse als Stellungsreglergehäuse ausgebildete ist
und in dem Stellungsreglergehäuse die zum Betrieb des Stel
lungsreglers als wahlweise pneumatischer, elektro-pneumati
scher oder digitaler Stellungsregler erforderlichen Funk
tionseinheiten als ein- und/oder ausbaubare, austauschbare
und/oder ergänzende Module ausgeführt sind. - Diese Maßnah
men der Erfindung haben zur Folge, daß das Stellungsregler
gehäuse stets beibehalten wird und unterhalb des Antriebs
gehäuses angeordnet bzw. daran befestigt werden kann.
Dadurch wird das Stellungsreglergehäuse ein integraler Be
standteil des erfindungsgemäßen Stellantriebs. Der Hubab
griff befindet sich nach Lehre der Erfindung nunmehr inner
halb des Stellungsreglers, während der Ein- und Ausbau der
Module bzw. deren Austausch unschwer möglich ist, zumal die
Module in dem Stellungsreglergehäuse unschwer zugänglich
sind. Die Antriebsstange ist durch das Stellungsregler
gehäuse hindurchgeführt, welches einerseits die erforderli
chen Luft- und Signalanschlüsse aufweist, andererseits die
Module vor Umwelteinflüssen schützt. Insoweit wird eine
besonders kompakte und kostensparende Bauweise verwirklicht
und dennoch ist ein Wechsel der Funktionsart des Stel
lungsreglers schnell und einfach möglich.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden
aufgeführt. So kann das Stellungsreglergehäuse einen oder
mehrere Gehäusedeckel aufweisen, um die Module zugänglich
zu machen. Insoweit handelt es sich um dichtschließende
Gehäusedeckel, die über ein Scharnier mit dem Stellungsreg
lergehäuse verbunden sein und/oder mit dem
Stellungsreglergehäuse in geschlossenem Zustand verschraubt
werden können. Die jeweils erforderliche Dichtung ist in
den Gehäusedeckel eingearbeitet und sorgt für einen ein
wandfreien Abschluß des Stellungsreglergehäuses gegenüber
seiner Umgebung. Ferner kann das Stellungsreglergehäuse
außenseitig einen Entlüftungsstutzen und eine Anschluß
platte mit einem Anschlußstutzen zum Anschluß einer
externen Luftzufuhr aufweisen. Die Anschlußmöglichkeit für
eine externe Luftzufuhr ermöglicht die direkte Ansteuerung
des Stellantriebs ohne weitere Stellungsreglereinbauten.
Ferner weist das Stellungsreglergehäuse zweckmäßigerweise
eine spritzwasser- und staubgeschützte Kabeldurchführung
auf, welche direkt in das Stellungsreglergehäuse ein
geschraubt sein kann.
Das Stellungsreglergehäuse ist in an sich bekannter Weise
über ein Joch bzw. Jochstangen mit der betreffenden
Regelarmatur, beispielsweise ein Regelventil verbunden. Der
Hubabgriff ist an die Antriebsstange angeschlossen, z. B.
angeschraubt.
Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger
Bedeutung ist vorgesehen, daß in der Ausführungsform als
pneumatischer Stellungsregler zumindest ein Luftanschluß
block und ein pneumatisches Stellungsreglermodul zur Ver
arbeitung pneumatischer Signale unter Zwischenschaltung
zumindest einer Verbindungsplatte in dem Stellungsreg
lergehäuse untergebracht sind. Der Luftanschlußblock wird
in das Stellungsreglergehäuse eingeschoben und mittels
zumindest einer Schraube gehalten. Die Abdichtung der
Luftwege erfolgt durch O-Ringe. Auch das pneumatische
Stellungsreglermodul wird in das Stellungsreglergehäuse
eingeschoben und durch Schrauben gesichert. Insoweit
handelt es sich um einen kompletten pneumatischen Stel
lungsregler, der über die Verbindungsplatte und gegebenen
falls einen Anschlußblock mit den Zuluft-, Abluft- und
Signalwegen verbunden wird. In diesem Zusammenhang lehrt
die Erfindung, daß ein IP-Umformer und anstelle des
IP-Umformers ein IP-Dummy an das Stellungsreglermodul
anschließbar ist. Der IP-Umformer wird mit der Verbin
dungsplatte verschraubt. Auch in diesem Fall sind die
Luftwege durch O-Ringe abgedichtet. Das IP-Dummy dient
dazu, anstelle eines IP-Umformers die für diesen Umformer
vorgesehenen Luftanschlüsse zu überbrücken. Erfindungsgemäß
sind an den Luftanschlußblock ein internes Sicherheits
magnetventil und eine Reduzierstation anschließbar. Das
interne Sicherheitsmagnetventil dient zur Entlüftung des
Stellantriebes über ein externes Signal oder bei Strom
ausfall. Die Reduzierstation wird in den Luftanschlußblock
eingeschoben und mit einer Schraube gesichert. Sie ist im
Zuluftweg positioniert und ermöglicht eine Reduzierung des
Stelldrucks. Ferner kann außenseitig an das Stellungs
reglergehäuse ein externes Rückmeldemodul anschließbar bzw.
-schraubbar sein. Zur Anlenkung des Rückmeldemoduls wird
eine Welle durch das Stellungsreglergehäuse hindurch bis
auf eine Welle des pneumatischen Stellungsreglermoduls
geführt und mit dieser verbunden. Das externe Rückmelde
modul dient der Stellungsrückmeldung, wenn das pneumatische
Stellungsreglermodul den Platz eines sonst internen Rück
meldemoduls einnimmt.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung mit selbstän
diger Bedeutung ist vorgesehen, daß in der Ausführungsform
als elektro-pneumatischer Stellungsregler ein externes
Sicherheitsmagnetventil außenseitig an das Stellungsreg
lergehäuse anschließbar ist, nämlich anstelle der Anschluß
platte mit dem Anschlußstutzen. Folglich kann das externe
Sicherheitsventil unschwer an das Stellungsreglergehäuse
angeschraubt werden. Es handelt sich um ein Stan
dard-Sicherheitsmagnetventil mit Anschluß nach VDI/VDE
3845, welches zur Entlüftung des Stellantriebs über ein
externes Signal oder bei Stromausfall dient. Alternativ ist
in das Stellungsreglergehäuse ein internes Sicherheits
magnetventil einbaubar, z. B. an den Luftanschlußblock
anschließbar bzw. anschraubbar, welches ebenfalls zur
Entlüftung des Stellantriebs über ein externes Signal oder
bei Stromausfall dient.
Nach einer weiteren Ausführungsform mit selbständiger
Bedeutung ist vorgesehen, daß in der Ausführungsform als
digitaler Stellungsregler ein internes Rückmeldemodul in
das Stellungsreglergehäuse einsetzbar ist. Durch den Einbau
des internen Rückmeldemoduls bzw. Anbau des externen
Rückmeldemoduls ist der Stellungsregler in der Lage,
analoge elektrische Rückmeldesignale sowie Endschalterfunk
tionen zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang
sieht die Erfindung vor, daß das interne Rückmeldemodul
zumindest einen Montagerahmen mit einem elektronischen
Wegmeßsystem, gegebenenfalls Endschalter, Magnetsteuer
ventil und eine Regelelektronik aufweist. Zu den Magnet
steuerventilen führen Steuerkabel. Für die Regelelektronik
ist ein Anschlußstecker vorgesehen. Sie ist über Flach
bandkabel mit der Wegmeßsystem-Elektronik verbunden und hat
die Aufgabe, die Magnetsteuerventile anzusteuern, die
Signale der Wegmeßsystem-Elektronik auszuwerten und im Wege
der Diagnose der betreffenden Regelarmatur rechtzeitig
Fehler zu erkennen. Im übrigen können die Luftwege mit den
Magnetsteuerventilen mittels eines zwischen den Magnet
steuerventilen und dem Luftanschlußblock zwischengeschalte
ten Luftsteuerblocks verbunden sein. Der Luftsteuerblock
kann in Abhängigkeit von der Ausführungsform des Stellan
triebs verschiedene Konfigurationen aufweisen. Die Regel
elektronik ist vorzugsweise in den einen Gehäusedeckel
einsetzbar bzw. daran anschraubbar. Außerdem sieht die
Erfindung vor, daß an das Stellungsreglergehäuse ein
Manometerblock mit darin eingesetzten Manometern anschließ
bar ist. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, verschie
dene im Stellsystem herrschende Drücke vor Ort abzulesen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Stellantrieb mit integrier
tem pneumatischen Stellungsregler in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 2 den pneumatischen Stellungsregler für den Gegen
stand nach Fig. 1 in Frontansicht bei entferntem
Gehäusedeckel,
Fig. 3 eine Rückansicht auf den Stellungsregler bei
entferntem Gehäusedeckel,
Fig. 4 den Stellungsregler in einer Seitenansicht,
Fig. 5 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt B-B durch den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 7 einen elektro-pneumatischen Stellungsregler für den
Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht bei
entferntem Gehäusedeckel,
Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7 in Rückansicht bei
entferntem Gehäusedeckel,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 7,
Fig. 10 eine Frontansicht auf einen digitalen Stellungs
regler bei entferntem Gehäusedeckel,
Fig. 11 den Gegenstand nach Fig. 10 in Rückansicht bei
entferntem Gehäusedeckel,
Fig. 12 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach Fig. 10,
Fig. 13 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 10,
Fig. 14 einen Schnitt B-B durch den Gegenstand nach Fig. 10,
Fig. 15 ein Rückmeldemodul in perspektivischer Darstellung,
Fig. 16 den Gegenstand nach Fig. 15 in Ansicht auf seine
andere Seite,
Fig. 17 Luftführungsteile für den digitalen Stellungsregler
in Explosivdarstellung,
Fig. 18 einen Gehäusedeckel und eine darin einschraubbare
Regelelektronik für den digitalen Stellungsregler
und
Fig. 19 Luftführungsteile und das pneumatische Stellungs
reglermodul für den pneumatischen und elektro
pneumatischen Stellungsregler in Explosivdar
stellung.
In den Figuren ist ein pneumatischer Stellantrieb 1 darge
stellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau ein Antriebs
gehäuse 2 mit einem nicht gezeigten Stellmotor und eine
durch ein dem Antriebsgehäuse 2 nachgeordneten Gehäuse 3
hindurchgeführte und von dem Stellmotor beaufschlagte
Antriebsstange 4 mit einem in dem nachgeordneten Gehäuse 3
angeordneten Hubabgriff 5 zur Ermittlung des Stellweges der
Antriebsstange aufweist. Bei dem Hubabgriff 5 kann es sich
um eine Anlenkvorrichtung mit einem gabelförmigen Hebel
handeln, welcher einen Anlenkstift an der Antriebsstange
umfaßt und die Stellung der Antriebsstange in das innere
einer nicht dargestellten Regelarmatur überträgt. Ferner
weist der Stellantrieb 1 einen Stellungsregler 6 für eine
solche Regelarmatur auf und besitzt einen üblichen
Luftanschluß sowie eine interne Luftführung, die ebenfalls
nicht gezeigt sind.
Das dem Antriebsgehäuse 2 nachgeordnete Gehäuse ist als
Stellungsreglergehäuse 3 ausgebildet. In dem Stellungs
reglergehäuse 3 sind die zum Betrieb des Stellungsreglers 6
als wahlweise pneumatischer, elektro-pneumatischer oder
digitaler Stellungsregler erforderlichen Funktionseinheiten
als ein- und/oder ausbaubare bzw. austauschbare und/oder
ergänzende Module ausgeführt. Das Stellungsreglergehäuse 3
weist auf sich gegenüberliegenden Gehäuseseiten jeweils
einen Gehäusedeckel 7, 8 auf. Ferner besitzt das Stellungs
reglergehäuse 3 außenseitig einen Entlüftungsstutzen 9 und
eine Anschlußplatte 10 mit einem Anschlußstutzen 11 zum
Anschluß einer externen Luftzufuhr. Endlich ist eine
spritzwasser- und staubgeschützte Kabeldurchführung 12
vorgesehen. Das Stellungsreglergehäuse 3 ist über ein Joch
13 mit der jeweiligen Regelarmatur verbunden. Der Hubab
griff 5 ist in der oben beschriebenen Weise an die
Antriebsstange 4 angeschlossen. Der Hubabgriff 5 wandelt
die axiale Hubbewegung der Antriebsstange 4 in eine
Rotation um, die von einem Wegmeßsystem verarbeitet werden
kann. In Abhängigkeit von dem jeweiligen Hub können Adapter
eingesetzt werden, so daß der Hubabgriff 5 bzw. der
gabelförmige Hebel stets einen Winkel von ca. 60° bei
voller Hubbewegung überstreicht.
In der Ausführungsform als pneumatischer Stellungsregler 6
sind zumindest ein Luftanschlußblock 14 und ein
pneumatisches Stellungsreglermodul 15 zur Verarbeitung
pneumatischer Signale unter Zwischenschaltung zumindest
einer Verbindungsplatte 16 in dem Stellungsreglergehäuse 3
untergebracht. Ein IP-Umformer 17, welcher zur Verarbeitung
eines analogen elektrischen Signals in der Lage ist und
letzteres in ein Luftsignal umwandelt, welches dem
Stellungsreglermodul 15 zugeleitet wird, ist an das
Stellungsreglermodul 15 anschließbar und kann durch ein
IP-Dummy 18 zur Überbrückung der vorgesehenen Luftan
schlüsse ersetzt werden. An den Luftanschlußblock 14 sind
ein internes Sicherheitsmagnetventil 19 und eine
Reduzierstation 20 anschließbar. Mit Hilfe der Reduzier
station 20 kann der Druck der dem Stellungsregler 6
zugeführten Versorgungsluft auf einen einstellbaren Wert
begrenzt werden. Das interne Sicherheitsmagnetventil 19 ist
an den Luftanschlußblock 14 anschraubbar. Die Reduzier
station 20 ist in den Luftanschlußblock 14 einschiebbar und
darin fixierbar. An das Stellungsreglergehäuse 3 ist
außenseitig ein externes Rückmeldemodul 21 anschließbar,
welches der Stellungsrückmeldung bei PP (pneumatischer
Stellungsregler) oder IP (elektro-pneumatischer Stellungs
regler)-Ausführung dient.
In der Ausführungsform als elektro-pneumatischer Stellungs
regler 6 ist ein externes Sicherheitsmagnetventil 22
außenseitig an das Stellungsreglergehäuse 3 anschließbar.
In das Stellungsreglergehäuse 3 ist ein internes
Sicherheitsmagnetventil 23 einbaubar, z. B. an den Luftan
schlußblock 14 anschließbar.
In der Ausführungsform als digitaler Stellungsregler 6 ist
ein internes Rückmeldemodul 24 in das Stellungsreglerge
häuse 3 einsetzbar. Das interne Rückmeldemodul 24 weist
zumindest einen Montagerahmen 25 mit einem elektronischen
Wegmeßsystem 26, Endschalter 27, Magnetsteuerventile 28 und
eine Regelelektronik 29 auf. Durch die Montage einer
Wegmeßsystem-Elektronik 26 und einer Regelelektronik 29 ist
der Stellungsregler 6 zur Verarbeitung eines digitalen
elektrischen Signals in der Lage. In dieser Ausführungsform
kann der Stellungsregler 6 außerdem aufgrund von
installierten Algorithmen aus den der Elektronik
zugeführten Meßdaten verschiedene Diagnosefunktionen
wahrnehmen. Der Montagerahmen 25 ist ein Blechrahmen, der
auch zur Montage einer Betätigungswelle des Wegmeßsystems
dient. Das interne Rückmeldemodul 24 ist wie das externe
Rückmeldemodul in der Lage, analoge elektrische
Rückmeldesignale sowie Endschalterfunktionen zur Verfügung
zu stellen. - Die Luftwege sind mit den Magnetsteuer
ventilen 28 mittels eines zwischen den Magnetsteuerventilen
28 und dem Luftanschlußblock 14 zwischengeschalteten
Luftsteuerblocks 30 verbunden. Die Regelelektronik 29 ist
in den einen Gehäusedeckel 7 einschraubbar. An das
Stellungsreglergehäuse 3 ist außerdem ein Manometerblock
mit darin eingesetzten Manometern anschließbar.
Der modulare Aufbau des Stellungsreglers 6 ermöglicht es,
für die jeweilige Anwendung die optimale Ausführungsform
zusammenzustellen und auch Umrüstungen und Erweiterungen
vorzunehmen, ohne daß der Stellantrieb 1 demontiert werden
muß und ohne daß man den gesamten Stellungsregler 6
austauschen muß. Der Stellantrieb 1 kann als Membran oder
Kolbenantrieb ausgeführt sein. Das dargestellte Joch 13,
nämlich Jochstangen mit Jochplatte, kann auch als ein
gegossenes Joch mit einem integrierten Stellungs
reglergehäuse 3 ausgeführt sein.
Claims (18)
1. Pneumatischer Stellantrieb, mit einem Antriebsgehäuse
und einer durch ein dem Antriebsgehäuse nachgeordnetes Ge
häuse hindurchgeführten Antriebsstange mit einem in dem
nachgeordneten Gehäuse angeordneten Hubabgriff zur Ermitt
lung des Stellweges, mit einem Stellungsregler für
Regelarmaturen und mit einem Luftanschluß sowie einer
internen Luftzuführung, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem Antriebsgehäuse (2)
nachgeordnete Gehäuse als Stellungsreglergehäuse (3) ausge
bildet ist und in dem Stellungsreglergehäuse (3) die zum
Betrieb des Stellungsreglers (6) als wahlweise
pneumatischer, elektro-pneumatischer oder digitaler
Stellungsregler erforderlichen Funktionseinheiten als ein- und/oder
ausbaubare, austauschbare und/oder ergänzende
Module ausgeführt sind.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellungsreglergehäuse (3) einen oder mehrere
Gehäusedeckel (7, 8) aufweist.
3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellungsreglergehäuse (3) außenseitig
einen Entlüftungsstutzen (9) und eine Anschlußplatte (10)
mit einem Anschlußstutzen (11) zum Anschluß einer externen
Luftzufuhr aufweist.
4. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellungsreglergehäuse (3) eine
spritzwasser- und staubgeschützte Kabeldurchführung (12)
aufweist.
5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellungsreglergehäuse (3) über ein
Joch (13) mit der betreffenden Regelarmatur verbunden ist.
6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubabgriff (5) an die Antriebs
stange (4) angeschlossen, z. B. angeschraubt ist.
7. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ausführungsform als pneuma
tischer Stellungsregler (6) zumindest ein Luftanschlußblock
(14) und ein pneumatisches Stellungsreglermodul (15) zur
Verarbeitung pneumatischer Signale unter Zwischenschaltung
zumindest einer Verbindungsplatte (16) in dem Stellungs
reglergehäuse (3) untergebracht sind.
8. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein IP-Umformer (17) und anstelle des
IP-Umformers ein IP-Dummy (18) an das Stellungsreglermodul
(15) anschließbar ist.
9. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Luftanschlußblock (14) ein
internes Sicherheitsmagnetventil (19) und eine Reduzier
station (20) anschließbar sind.
10. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das interne Sicherheitsmagnetventil
(19) an den Luftanschlußblock (14) anschraubbar und die
Reduzierstation (20) in den Luftanschlußblock (14)
einschiebbar und fixierbar ist.
11. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß außenseitig an das Stellungsreglerge
häuse (3) ein externes Rückmeldemodul (21) anschließbar
ist.
12. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ausführungsform als elektro-
pneumatischer Stellungsregler (6) ein externes Sicherheits
magnetventil (22) außenseitig an das Stellungsreglergehäuse
(3) anschließbar ist.
13. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in das Stellungsreglergehäuse
(3) ein internes Sicherheitsmagnetventil (23) einbaubar, z. B.
an den Luftanschlußblock (14) anschließbar ist.
14. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ausführungsform als digitaler
Stellungsregler (6) ein internes Rückmeldemodul (24) in das
Stellungsreglergehäuse (3) einsetzbar ist.
15. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das interne Rückmeldemodul (24)
zumindest einen Montagerahmen (25) mit einem elektronischen
Wegmeßsystem (26), gegebenenfalls Endschalter (27), Magnet
steuerventile (28) und eine Regelelektronik (29) aufweist.
16. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 14 oder
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwege mit den
Magnetsteuerventilen (28) mittels eines zwischen den
Magnetsteuerventilen (28) und dem Luftanschlußblock (14)
zwischengeschalteten Luftsteuerblocks (30) verbunden sind.
17. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelelektronik (29) in den einen
Gehäusedeckel (7) einsetzbar ist.
18. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an das Stellungsreglergehäuse (3) ein
Manometerblock mit darin eingesetzten Manometern
anschließbar ist.
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ID=7804949
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Owner name: FLOWSERVE ESSEN GMBH, 45141 ESSEN, DE |
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