DE19636161A1 - Förderband für einen Endlosförderer mit Unterdruckeinrichtung - Google Patents
Förderband für einen Endlosförderer mit UnterdruckeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Förderband für einen Endlosförderer
mit Unterdruckeinrichtung.
Insbesondere in der blechverarbeitenden Industrie stellt sich
häufig die Aufgabe, Bleche oder Werkstücke aus Blech wie z. B.
Dosendeckel, Stanzteile in der Automobilindustrie o. dgl. hängend
von einer Verarbeitungsstation zu einer weiteren Station zu
transportieren. Für ferromagnetische Werkstoffe werden im allge
meinen Magnetbandförderer verwendet, bei denen das Förderband
zwischen den einzelnen Magneten und den zu transportierenden
Blechen angeordnet ist und bei seinem Umlauf um die Umkehrrollen
die von den Magneten gehaltenen Bleche mitnimmt.
Bei nicht magnetischen Werkstoffen wie z. B. Aluminiumblechen,
Kunststofftafeln oder Holzverbundwerkstoffen ist der Transport
mit Magnetförderern nicht möglich; man verwendet hier Endlosför
derer mit Unterdruckeinrichtung, bei denen die zu transpor
tierenden Bauteile gegen das Förderband gesaugt werden. Die För
dereinrichtungen sind hierzu mit einem an der Fördererunterseite
angeordneten Unterdruckkanal versehen, der mit einer Vakuumpumpe
o. dgl. verbunden ist und der zur Seite des Förderbandes hin of
fen ist.
Die für solche Unterdruckförderer bekannten Förderbänder sind im
Bereich des Unterdruckkanals mit einzelnen, im Abstand voneinan
der angeordneten Löchern mit vergleichsweise großem Durchmesser
versehen, über die die zu transportierenden Werkstücke an das
Förderband angesaugt werden. Die bekannten Förderbänder haben
dabei den Nachteil, daß die Abdichtung zwischen Band und trans
portiertem Werkstück nur unzureichend ist und dazwischen viel
Falschluft angesaugt wird, so daß die Leistung der Unterdruck
pumpe sehr groß sein muß, um den für einen sicheren Transport
erforderlichen Unterdruck überhaupt zu erzeugen. Insbesondere
wenn eines oder mehrere der im Förderer angeordneten Löcher
nicht durch ein transportiertes Blech, Kunststofftafel o. dgl.
abgedeckt wird, kann durch diese freiliegenden Löcher eine große
Menge Falschluft angesaugt werden, so daß der erforderliche Un
terdruck an den anderen, Bauteile haltenden Löchern nicht auf
rechterhalten werden kann und dann alle transportierten Werk
stücke während des Transports vom Förderer herunterfallen. Aus
diesen Gründen gestaltet sich auch das Anfahren von derartigen
Unterdruckförderern nach einem Maschinenstillstand als sehr
schwierig, so daß solche Förderer im allgemeinen nur für beson
ders leichtgewichtige Fördergüter verwendet werden, die auch bei
nur geringem Unterdruck an den Löchern noch zuverlässig am För
derband haften.
Es ist auch bereits ein Förderband vorgeschlagen worden, bei dem
die einzelnen Löcher von etwa quadratischen, auf der Transport
fläche des Förderbandes aufgesetzten Dichtringen umgeben wurden,
die eine zu den Werkstücken hin offene Vakuumkammer bilden und
die eine bessere Abdichtung zwischen Werkstück und Förderband
sicherstellen sollen. Bei solchen Förderbändern besteht jedoch
das Problem, daß das Volumen der von den Dichtringen gebildeten
Vakuumkammern sehr groß ist und während der Zeit, in der die
dann von den Werkstücken abgedeckten Kammern auf den erforder
lichen Unterdruck evakuiert werden, die Werkstücke weiter von
unten gegen das Band gedrückt gehalten werden müssen. Sobald
eine der Kammern kein Werkstück trägt, also nicht verschlossen
ist, kann durch diese wieder eine große Menge Falschluft ange
saugt werden mit den bereits erläuterten, nachteiligen Folgen.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, ein Förderband für Un
terdruckförderer zu schaffen, bei dem nur wenig Falschluft im
Vergleich zu den herkömmlichen Förderbändern angesaugt wird und
der Unterdruck zwischen Förderband und Fördergut besonders
schnell aufgebaut wird und zuverlässig erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch eine an der Trans
portseite des Förderbandes angeordnete Dichtschicht mit einer
Vielzahl von in Durchlaufrichtung des Förderbandes hintereinan
der angeordneten Unterdruckvertiefungen gelöst, deren Ansaug
fläche groß im Verhältnis zu ihrem Volumen ist und die über
Saugkanäle von der Rückseite des Förderbandes zugänglich sind.
Die Unterdruckvertiefungen haben dabei zweckmäßig einen kreis
förmigen Querschnitt und können so durch einfaches Ausfräsen
o. dgl. aus der Dichtschicht hergestellt werden.
Nach der Erfindung sind im Förderband also keine Löcher mit
großem Querschnitt oder großvolumige Unterdruckkammern mehr vor
gesehen, sondern Unterdruckvertiefungen, die aufgrund ihrer
großen Ansaugfläche bei gleichzeitig nur geringem Volumen die
erforderlichen Ansaugkräfte auf die zu transportierenden Werk
stücke praktisch unmittelbar nach deren Anlage an das Förderband
übertragen, da die Evakuierung des dann entstehenden, kleinen
Hohlraums über die Saugkanäle sehr schnell erfolgt. Da die Saug
kanäle selbst nur einen geringen Querschnitt bzw. Durchmesser
haben, der beispielsweise zwischen 1 und 5 mm betragen kann, ist
die Menge der dadurch angesaugten Falschluft nur gering, auch
wenn die Unterdruckvertiefungen an ihrer Transportseite offen
bleiben, wenn z. B. kein Werkstück der Fördereinrichtung zum Wei
tertransport zugeführt wird. Ein Verlust des Unterdruckes in der
gesamten Fördereinrichtung bei einigen keine Werkstücke ansau
genden Unterdruckvertiefungen tritt daher nicht auf, zumindest
nicht so schnell wie bei den bislang bekannten Förderbändern;
bei gleicher Leistung der in der Fördereinrichtung installierten
Unterdruckeinrichtung wird mit dem erfindungsgemäßen Förderband
ein stärkerer Unterdruck an den zu transportierenden Blechen,
Platten o. dgl. erreicht, der je nach Länge und Ausführung des
Bandes im Bereich von 0,2 bis 0,4 bar liegen kann. Somit ist es
nunmehr auch möglich, schwere Bauteile zuverlässig mit einem
Unterdruckförderer hängend zu transportieren.
Das Verhältnis vom Durchmesser der kreisförmigen Unterdruckver
tiefungen zu ihrer Tiefe beträgt vorzugsweise mindestens 20. Bei
einem derartigen Durchmesser/Tiefenverhältnis würde das Volumen
der Vertiefung mit 1 mm Tiefe nur 0,314 cm³ betragen bei einer
wirksamen Ansaugfläche von 3,14 cm². Mit einer solchen Unter
druckvertiefung könnte bei einem Differenzdruck zur Umgebung von
nur 0,2 bar eine theoretische Ansaugkraft von 6,28 N erreicht
werden; wenn das Verhältnis von Durchmesser zu Tiefe weiter ver
größert wird, steigt die Ansaugfläche und damit die Ansaugkraft
schneller an als das Volumen der Ansaugvertiefung.
Das Förderband besteht zweckmäßig aus einem Trägerband und der
damit verbundenen Dichtschicht, so daß diese beiden Bandteile
bei der Materialauswahl optimal auf ihre Funktion - Abdichten
einerseits und Übertragung der Transportkräfte andererseits -
abgestimmt werden können. So kann die Dichtschicht zweckmäßig
aus einem weichelastischen Material bestehen mit einer Shore-Härte
im Bereich zwischen 20 und 60, während das Trägerband
selbst ein als solcher bei Magnetbandförderern häufig verwen
deter Gummi- oder Kunststoffgurt mit Textileinlagen oder einge
legten Stahllitzen ist. Das weichelastische Material für die
Dichtschicht kann beispielsweise ein Gummiwerkstoff oder Poly
urethan sein, das auf die Tragschicht aufgeschäumt und so fest
mit dieser verbunden ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Förderband an
seiner Rückseite beidseits seiner Längskanten mit Zahnungen für
den Eingriff von Umlenkzahnrädern und mit einer dazwischen ange
ordneten Nut versehen, in die die Saugkanäle münden. In die Nut
kann dann eine am Förderer angeordnete Führungsleiste ein
greifen, die gleichzeitig einen zum Förderband hin offenen Un
terdruckkanal aufweist, der dann über eine geeignete Leitung mit
der Unterdruckeinrichtung verbunden ist. Die beidseits von der
Nut liegenden Zahnungen sorgen für einen schlupffreien Umlauf
des Bandes um die Umlenk- bzw. Antriebsrollen der Förderein
richtung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Zahnungen und
der Nut Dichtstege vorgesehen sind, die für eine wirksame Ab
dichtung zwischen Förderband und der in die Nut eingreifenden
Führungsleiste sorgen, so daß die Druckverluste in diesem Be
reich nur gering sind. Das Trägerband kann zweckmäßig mit seinen
Längskanten beidseitig ein Stück über die Dichtschicht überste
hen; unter diesen beidseitigen Überstand können dann am Förderer
angeordnete Andruckleisten fassen, die das Förderband in dichter
Anlage am Förderer halten und auch hier ein Ansaugen von
Falschluft weitgehend unterbinden.
Die Unterdruckvertiefungen sind vorzugsweise in geringem Abstand
voneinander angeordnet, zweckmäßig in einem Abstand, der nicht
größer ist als ihr Durchmesser bzw. - bei nicht kreisförmigen
Vertiefungen - als ihre größte Längenabmessung parallel zur
Bandoberfläche.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher er
läutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 einen Endlosförderer mit einer Unterdruckeinrichtung
in einer schematischen Seitenansicht;
Fig. 2 das erfindungsgemäße Förderband in einem Querschnitt;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer Draufsicht; und
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 und 3 in einer Seitenan
sicht, teilweise im Schnitt.
In Fig. 1 bezeichnet 10 eine Unterdruckfördereinrichtung mit
einer angetriebenen, ersten und einer zweiten Umlenkrolle 11
bzw. 12 für ein Förderband 13, das im weiteren beschrieben wird.
Die Fördereinrichtung 10 ist mit mehreren Unterdruckelementen 14
versehen, die über Unterdruckleitungen 15 an eine Unterdruckein
richtung 16, hier in Form eines Verdichters angeschlossen sind.
Anstelle an den Verdichter könnten die Unterdruckelemente auch
an eine andere geeignete Unterdruckeinrichtung angeschlossen
sein, beispielsweise in den engsten Querschnitt von einer oder
mehreren Venturidüsen münden, die mit Druckluft durchströmt wer
den und wegen der hohen Strömungsgeschwindigkeit im engsten
Querschnitt dort nur einen sehr geringen statischen Druck haben.
Die Fördereinrichtung 10 dient für den Transport von ebenen,
flächigen Werkstücken, beispielsweise von Aluminiumblechen 17,
die z. B. von einer (nicht dargestellten) Stanzeinrichtung der
Fördereinrichtung 10 liegend mittels einer Zufuhrrampe 18 zuge
führt und von unten gegen das Förderband 13 gedrückt werden, wo
sie von dem in den Unterdruckelementen 14 herrschenden Unter
druck angesaugt werden und so während ihres Transportes zu einer
Abwurfstelle 19 nicht unerwünscht vom Förderer herabfallen kön
nen. Die Erfindung ist auf die besondere Ausgestaltung des För
derbandes 13 gerichtet, das mehr im einzelnen in den Fig. 2 bis
5 dargestellt ist.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, besteht das Förderband
13 im wesentlichen aus einem innenliegenden, d. h. an den Um
lenkrollen 11, 12 anliegenden Trägerband 20 und einer mit diesem
an der den Blechen 17 zugewandten Transportseite 21 verbundenen
Dichtschicht 22. Das Trägerband 20 ist im vorliegenden Fall ein
mit Stahllitzen 23 verstärkter Kunststoffgurt. Beidseits seiner
Längskanten 24 ist er an seiner Rückseite 25 mit Zahnungen 26
für den Eingriff der ebenfalls (teilweise) gezahnten Umlenkrol
len 11, 12 versehen. Die Zahnungen sind an ihrem inneren Ende
mit Dichtstegen 27 versehen, die eine mittig an der Rückseite 25
des Förderbandes 13 angeordnete Nut 28 beidseitig begrenzen. Im
montierten Zustand des Förderbandes in der Fördereinrichtung
greifen die Unterdruckelemente 14 mit wenig Spiel quer zur För
derrichtung 29 in die Nut 28 ein, wie dies in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt ist.
Die mit dem Trägerband 20 fest verbundene Dichtschicht 22 be
steht aus einem weichelastischen Material mit einer Shore-Härte
im Bereich zwischen 20 und 60, beispielsweise aus einem geeigne
ten Polyurethanwerkstoff, das auf dem Trägerband 20 aufgeschäumt
und so fest mit diesem verbunden ist. An seiner freien Trans
portseite 21 ist die Dichtschicht 22 mit einer Vielzahl von in
Förderrichtung 29 hintereinander angeordneten Unterdruckvertie
fungen 30 versehen, die bei der dargestellten Ausführungsform
einen kreisförmigen Querschnitt haben und in einem Abstand a
voneinander in der Dichtschicht angeordnet sind, der kleiner ist
als ihr Durchmesser D. Dieser Durchmesser D bestimmt die Größe
der Ansaugfläche 31 der Vertiefungen 30, die bei einem Durchmes
ser von 50 mm etwa 19,5 cm² beträgt; der Durchmesser ist groß im
Verhältnis zu der Tiefe t der Vertiefungen 30 in der Dicht
schicht 22, die hier lediglich 1 mm beträgt.
Jede Unterdruckvertiefungen 30 steht über einen Saugkanal 32 mit
der Nut 28 in der Rückseite des Förderbandes 13 in Verbindung
und kann so von den Unterdruckelementen 14 mit Unterdruck beauf
schlagt werden. Der Saugkanal 32 hat nur einen kleinen Durchmes
ser d zwischen 1 und 5 mm. Dieser kleine Durchmesser und die nur
geringe Tiefe t der Unterdruckvertiefung 30 sind der Grund da
für, daß von den Unterdruckelementen 14 nur ein geringes Luftvo
lumen aus der Unterdruckvertiefung 30 abgesaugt werden muß, um
eine gewünschte Druckdifferenz zwischen dem Umgebungsdruck und
dem Druck in der Vertiefung 30 und damit den erforderlichen An
preßdruck auf das transportierte Blech 17 zu erreichen. Trotz
der großen Ansaugfläche 31 einer jeden Unterdruckvertiefung 30
ist es daher mit dem Förderband nach der Erfindung möglich, den
gewünschten Unterdruck in sehr kurzer Zeit aufzubauen, was durch
das weichelastische Dichtmaterial um die Unterdruckvertiefungen
30 herum noch begünstigt wird, die ein Ansaugen von Falschluft
in diesem Bereich weitgehend verhindern. Es ist daher ausrei
chend, die zu transportierenden Bleche nur kurz von unten gegen
das Förderband zu halten, um den Aufbau von Unterdruck und damit
den sicheren Weitertransport der Bauteile hängend zu gewährlei
sten.
Da die Saugkanäle 32 nur einen geringen Durchmesser d haben, ist
die Menge der dadurch angesaugten Falschluft nur gering, wenn
während des Umlaufes des Transportbandes einzelne Vertiefungen
30 nicht von zu transportierenden Blechen verschlossen sind. Es
ist daher nicht unbedingt erforderlich, dafür Sorge zu tragen,
daß im Betrieb immer alle von den Unterdruckelementen 14 beauf
schlagten Unterdruckvertiefungen 30 auch tatsächlich beim Trans
port der Bleche 17 beteiligt sind, also jede Vertiefung von
einem Blech 17 verschlossen ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragt das Trägerband 20 mit seinen
Längskanten 24 an beiden Seiten des Förderbandes 17 ein Stück 33
über die Dichtschicht 22 vor und bildet so Anlageflächen 34 für
am Förderer 10 angeordnete Halteprofile 35, die ein Durchhängen
des Förderbandes verhindern, indem sie es von unten gegen die
Unterdruckelemente 14 drücken. Auf diese Weise wird auch der
Eintritt von Falschluft zwischen Förderband 13 und Unterdruck
elementen 14 wirksam verhindert.
Man erkennt, daß es mit einer Fördereinrichtung bei gleicher,
installierter Leistung für die Unterdruckeinrichtung mit dem er
findungsgemäßen Förderband gegenüber einer Anlage mit altem För
derband möglich ist, schwerere Bauteile mit größerer Sicherheit
zu transportieren und eine sehr schnelle Übernahme des Bauteils
von der Zufuhreinrichtung zu gewährleisten, da der für den
Transport erforderliche Unterdruck sehr schnell aufgebaut werden
kann und wegen der vergleichsweise geringen Druckverluste leicht
aufrechterhalten werden kann. Das Transportband kann daher be
sonders vorteilhaft bei solchen Unterdruckfördereinrichtungen
verwendet werden, die einzeln steuerbare Unterdruckelemente auf
weisen, die separat mit Unterdruck beaufschlagt bzw. von dem Un
terdruckerzeuger abgekoppelt werden können, um einen Abwurf der
transportierten Bleche an praktisch jeder beliebigen Stelle auf
dem Förderweg durch kurzes Abschalten des Vakuums zu ermög
lichen.
Claims (13)
1. Förderband für einen Endlosförderer mit Unterdruckeinrich
tung, gekennzeichnet durch eine an der Trans
portseite (21) des Förderbandes (13) angeordnete Dicht
schicht (22) mit einer Vielzahl von in Durchlaufrichtung
(29) des Förderbandes (13) hintereinander angeordneten Un
terdruckvertiefungen (30), deren Ansaugfläche (32) groß im
Verhältnis zu ihrem Volumen ist und die über Saugkanäle (32)
von der Rückseite (25) des Förderbandes (13) zugänglich
sind.
2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterdruckvertiefungen (30) einen kreisför
migen Querschnitt aufweisen.
3. Förderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Verhältnis vom Durchmesser (D) der kreis
förmigen Unterdruckvertiefungen (30) zu ihrer Tiefe (t) min
destens 20 beträgt.
4. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, da ß es im wesentlichen aus einem
Trägerband (20) und der damit verbundenen Dichtschicht (22)
besteht.
5. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtschicht (22) aus
weichelastischem Material mit einer Shore-Härte zwischen 20
und 60 besteht.
6. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtschicht (22) aus Gummi
besteht.
7. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtschicht (22) aus Poly
urethan besteht.
8. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er an seiner Rückseite (25)
beidseits seiner Längskanten (24) mit Zahnungen (26) für den
Eingriff von Umlenkzahnrädern (11, 12) und mit einer zwischen
den Zahnungen angeordneten Nut (28) versehen ist, in die die
Saugkanäle (32) münden.
9. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Zahnungen (26) und
der Nut (28) Dichtstege (27) vorgesehen sind.
10. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerband (20) mit seinen
Längskanten (24) beidseitig ein Stück (33) über die Dicht
schicht (22) übersteht.
11. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekenn
zeichnet durch im Bereich seiner Längskanten (24)
angeordnete, mit am Förderer (10) angebrachten Haltewinkeln
(35) zusammenwirkende Abdichtbereiche (33).
12. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammern (30) in
einem Abstand (a) voneinander angeordnet sind, der nicht
größer ist als ihre größte Längenabmessung (D) parallel zur
Bandoberfläche (21).
13. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerband (20) mit Stahl
litzen (23) o. dgl. verstärkt ist.
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