DE102008052564A1 - Durchlaufschleifmaschine zur Metallbearbeitung - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Durchlaufschleifmaschine zur Metallbearbeitung, mit einem Transportband (10) zum kontinuierlichen Transport mindestens eines Werkstückes (12) und mit mindestens einem Endlosschleifaggregat (14, 16), welches ein um mindestens zwei Rollen (40, 42) geführtes Endlosschleifband (18) umfasst. Eine Durchlaufschleifmaschine zur Bearbeitung von metallischen Werkstücken der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Endlosschleifband auch bei Metallbearbeitung besser ausgenutzt werden kann, wird dadurch erreicht, dass das Endlosschleifaggregat (14, 16) quer zur Transportrichtung (20) des Transportbandes (10) angeordnet ist, dass auf einer Innenseite des Endlosschleifbandes (18) zwischen zwei Rollen (40, 42) ein Andrückelement (34) angebracht ist und dass am Endlosschleifaggregat (14, 16) eine Saugvorrichtung (32) vorgesehen ist, die das Endlosschleifband (18) gegen das Andrückelement (34) saugt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Durchlaufschleifmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Derartige Durchlaufschleifmaschinen werden, vorzugsweise zum Entgraten und Verrunden, von gestanzten oder gelaserten, metallischen Werkstücken eingesetzt, wobei auch kleine und dünne Werkstücke von der erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine bearbeitet werden können.
  • Zum Entgraten oder Verrunden der Kanten eines metallischen Werkstückes, insbesondere wenn dieses gestanzt oder gelasert wurde, werden bisher Breitbandschleifaggregate eingesetzt, die ein um zwei oder drei Rollen umlaufendes Endlosschleifband besitzen, wobei das Endlosschleifband so breit ausgelegt, wie das breiteste, zu bearbeitende Werkstück breit ist. Eine Kontaktrolle des Breitbandaggregates ist quer zur Transportrichtung der Werkstücke angeordnet und kann bis an die Oberfläche des Werkstückes herangefahren werden, so dass das Werkstück in oder entgegen der Transportrichtung bearbeitet wird. Häufig werden auch zwei Breitbandschleifaggregate gegenläufig hintereinander angeordnet, um die Kanten des Werkstückes aus zwei Richtungen vollständig bearbeiten zu können. Die Werkstücke werden mit Druckrollen vor und hinter dem Breitbandaggregat auf dem Transportband gehalten.
  • Werkstücke die kleiner als der Abstand der Druckrollen voneinander sind, können nur bearbeitet werden, wenn diese anderweitig gegen die auf die Werkstücke einwirkenden Kräfte gegen verrutschen gesichert werden. Dies erfolgt für magnetische Werkstücke durch entsprechende Magneten und insbesondere für nicht magnetische Werkstücke mittels einer Unterdruckvorrichtung, die die Werkstücke gegen das Transportband saugt. Allerdings müssen die Werkstücke hierfür eine Mindestgröße von etwa 10 cm auf 15 cm ohne Löcher oder dergleichen haben, da ansonsten kein ausreichender Unterdruck aufgebaut werden kann. Solche Magnete oder eine solche Unterdruckvorrichtung ist sehr kostenintensiv und es können dennoch nicht sämtliche Werkstücke auf dem Transportband gehalten werden.
  • Die Kontaktrollen sind insbesondere durch den Einsatz eines Moosgummis in radialer Richtung weich und können somit das Endlosschleifband an den Kanten herunter- beziehungsweise heraufziehen, um beste Entrat- und Verrundungsergebnisse zu erzielen.
  • Im Alltag werden in einer solchen Durchlaufschleifmaschine nicht immer Werkstücke bearbeitet, die genau so breit sind, wie das Endlosschleifband. Dies hat zur Folge, dass das Endlosschleifband nicht gleichmäßig abnutzt und das Schleifmittel in der Regel in der Mitte zuerst aufgebraucht ist. Folglich muss ein solches, in der Mitte verbrauchtes Endlosschleifband ausgetauscht werden, auch wenn es an anderer Stelle noch genügend Schleifmittel aufweist.
  • Es sind Durchlaufschleifmaschinen zur Holzbearbeitung bekannt, die über Querbandaggregate verfügen, bei denen Endlosschleifbänder quer zur Transportrichtung eingesetzt werden. Derartige Querbandaggregate nutzen das Endlosschleifband besser aus, da hierbei eine gleichmäßigere Abnutzung erfolgt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass die aus der Holzbearbeitung bekannten Querbandaggregate bei der Metallbearbeitung nicht sinnvoll eingesetzt werden können, da flexible Schleifbänder, wie zum Beispiel Endlosschleifbänder dazu neigen, sich in Vorschubrichtung zu wölben, wobei sie sich in der Mitte des Schleifbandes vom Schleifschuh abheben. Da das Schleifband nur soweit zugestellt werden kann bis das Transportband noch nicht berührt wird, werden insbesondere dünne Werkstücke von zum Beispiel 1 mm Stärke das Schleifband beim Durchlauf zwar anheben, aber es wird aufgrund der Wölbung des Schleifbandes und dem dadurch entstandenem Luftspalt zwischen Schleifband und Schleifschuh keinen Gegendruck geben, wodurch das erwünschte Schleifergebnis ausbleibt.
  • Bei Holzbearbeitungs-Durchlaufschleifmaschinen wird dieses Problem durch den Einsatz von segmentierten Druckbalken gelöst, wobei die Werkstückdimensionen vor dem Querbandaggregat mit segmentierten Sensoren erfasst werden und wobei ein segmentierter Druckbalken mit Hilfe von magnetischen oder pneumatischen Andruckelementen Zeit- oder Weggesteuert das Endlosschleifband nur dort nach unten drückt, wo sich ein Teil des Werkstückes unter dem Endlosschleifband befindet. Diese segmentierten Druckbalken einschließlich der dazugehörigen Sensortechnik ist sehr kostenintensiv und störanfällig.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Durchlaufschleifmaschine zur Bearbeitung von metallischen Werkstücken der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Endlosschleifband auch bei Metallbearbeitung besser ausgenutzt werden kann.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Durchlaufschleifmaschine mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Durchlaufschleifmaschine sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Durchlaufschleifmaschine hat den Vorteil, dass durch die Anordnung des Endlosschleifbandes quer zur Transportrichtung eine gleichmäßige Abnutzung erfolgt, was im Ergebnis zu einer längeren Standzeit und zu einer höheren Wirtschaftlichkeit führt.
  • Bei derartig quer angeordneten Endlosschleifaggregaten kommt es vor, dass das Endlosschleifband nicht großflächig an dem Andruckelement anliegt, sondern dass sich insbesondere in der Mitte des Endlosschleifbandes eine Wölbung ausbildet. Diese Wölbung kann bis zu 3 mm hoch sein. Fährt man nun das Endlosaggregat an das Werkstück heran, so berührt das Endlosschleifband bereits das Transportband, während das Andrückelement immer noch diese 3 mm vom Transportband entfernt ist. Würde man nun ein Werkstück mit einer Höhe von 1 mm bearbeiten wollen, so würde das Endlosschleifband an seinem Rand das Werkstück gar nicht erreichen und in seinem mittleren Bereich nur Lose, das heißt ohne eine ernst zu nehmende Schleifwirkung berühren. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, dass Endlosschleifband über die Saugvorrichtung dicht an das Andrückelement heranzuziehen, damit das Endlosschleifband eine plane Fläche ausbildet. Nun kann das gesamte Endlosaggregat nahe an das Transportband herangefahren werden kann, so dass auch Werkstücke mit einer Dicke von nur 1 mm ordnungsgemäß geschliffen werden können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind in Transportrichtung zwei Endlosschleifaggregate hintereinander angeordnet und gegenläufig ausgerichtet. Dies hat den Vorteil, dass das Werkstück und insbesondere dessen Kannten von beiden Seiten geschliffen werden, so dass ein gleichmäßiges Schleifbild entsteht, und so dass auch sämtliche Kanten in der gewünschten Weise entgratet und verrundet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Andrückelement als ein ebener Schuh ausgebildet, der eine ebene Fläche parallel zum Transportband bildet, so dass das daran anliegende Endlosschleifband eine genau definierte plane Fläche ausbildet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung sind in der Mitte des Schuhs Löcher oder Schlitze vorgesehen, durch die die Saugvorrichtung in das Endlosschleifband an das Andrückelement ansaugt. Die Anordnung dieser Löcher oder Schlitze in der Mitte des Schuhs hat den Vorteil, dass die Saugvorrichtung an der Stelle des Endlosschleifbandes angreift, an der die größte Wölbung auftritt, wobei durch das Ansaugen des Endlosschleifbandes in der Mitte durch einfache Weise das Endlosschleifband an das Andrückelement angelegt werden kann.
  • In einer anderen, bevorzugten Weiterbildung ist auf der Unterseite des Schuhs, das heißt auf der dem Endlosschleifband zugewandten Seite des Schuhs, ein weicher Kunststoff, insbesondere ein Moosgummi vorgesehen. Beim Schleifen wird das Endlosschleifband nun durch das Andrückelement auf das Werkstück gedrückt, wobei der weiche Kunststoff das Endlosschleifband in Aussparungen oder Vertiefungen des Werkstückes je nach Härte des Kunststoffes mehr oder weniger tief hineindrückt. Dies hat zur Folge, dass das Endlosschleifband an den Kanten dieser Aussparungen oder Vertiefung besonders gut schleift und somit eine besonders gutes Entgraten und Verrunden ermöglicht. Je weicher der Kunststoff, beziehungsweise der Moosgummi, ist, desto tiefer kann das Endlosschleifband in die Aussparung oder die Vertiefung gedrückt werden, so dass ein weiches Moosgummi besonders zum Verrunden der Kanten geeignet ist, während ein harter Kunststoff eher zum Entgraten eingesetzt wird.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform sind auf dem Schuh in Transportrichtung hintereinander zwei verschiedene Kunststoffe unterschiedlicher Härte vorgesehen, wobei der härtere Kunststoff eher ein besseres Entgraten und der weichere Kunststoff ein besseres Verrunden der Kanten ermöglicht. Durch die Kombination dieser beiden Kunststoffe wird eine ideale Bearbeitung der Kanten des Werkstückes erreicht.
  • In einer weiteren, bevorzugten Weiterbildung sind zwischen den Löchern oder den Schlitzen des Schuhs schräg verlaufende Stege aus Moosgummi angebracht. Durch diese Stege wird die Anlagefläche des Endlosschleifbandes an dem Andrückelement vergrößert, was zu einem verbesserten Schleifergebnis führt, da die wirksame Schleiffläche damit vergrößert wird.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist an dem Endlosschleifaggregat eine Oszillationsvorrichtung angebracht, mit der das gesamte Endlosschleifband quer zur Transportrichtung des Werkstückes mit kleinen Ausschlägen hin und her bewegt wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Endlosschleifband mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten an dem Werkstück, insbesondere an dessen Kanten, vorbeigeführt wird, so dass hierdurch ein gleichmäßigeres Schleifbild entsteht. Dieser Effekt kann noch dadurch verstärkt werden, dass im Schuh schräg angeordnete Stege aus Moosgummi vorgesehen sind, denn durch die Kombination dieser schräg angeordneten Stege mit der Oszillationsbewegung entsteht ein besonders vorteilhaftes Schleifbild.
  • In noch einer bevorzugten Weiterbildung ist auf der dem Endlosschleifband zugewandten Seite des Schuhs eine Schicht aus Grafit vorgesehen. Falls auf dieser Seite des Schuhs ein weicher Kunststoff, insbesondere ein Moosgummi, angeordnet ist, so ist die Schicht aus Grafit auf dem Moosgummi vorgesehen. Hierdurch wird der Reibungswiderstand zwischen dem Endlosschleifband und dem Schuh auf ein Minimum reduziert, so dass an dem Endlosschleifband entsprechend geringere Kräfte angreifen, was wiederum zu einer erhöhten Lebensdauer des Endlosschleifbandes führt.
  • In einer anderen, ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform besitzt das Andrückelement eine Anzahl von zylindrischen Walzen, wobei die Walzenachsen quer zur Bewegungsrichtung des Endlosschleifbandes ausgerichtet sind. Die Walzen sind derart angeordnet, das deren tiefster Punkt in derjenigen Ebene liegt, in der auch das Endlosschleifband geführt ist, so dass das Endlosschleifband eine ebene Fläche ausbildet. Folglich kann das Endlosschleifband mittels dieser Walzen auf das Werkstück gedrückt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist auf dem Umfang der Walze ein weicher Kunststoff, insbesondere ein Moosgummi vorgesehen, wobei analog zum Schuh auch hier die Härte des Kunststoffes ausschlaggebend dafür ist, inwieweit das Endlosschleifband in eine Aussparung oder Vertiefung im Werkstück hineingedrückt wird und inwiefern die entsprechende Kante des Werkstückes entgratet und verrundet wird.
  • Nach noch einer vorteilhaften Weiterbildung sind auf der Walze in Transportrichtung gesehen hintereinander zwei Kunststoffe unterschiedlicher Härte vorgesehen. Das heißt, eine Hälfte der Walze besitzt einen härteren Kunststoff und die andere Hälfte der Walze besitzt einen weicheren Kunststoff, so dass die Werkstücke sowohl gut entgratet, als auch gut verrundet werden können.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Andrückelement schmaler als das Endlosschleifband ausgebildet, so dass das Endlosschleifband in Transportrichtung gesehen vorn und hinten über das Andrückelement übersteht und sich in diesem Bereich nach oben wölbt, ohne das dieser Teil des Endlosschleifbandes durch das Andrückelement auf das Werkstück gedrückt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass in Transportrichtung gesehen die Vorderkante und Hinterkante des Werkstückes ebenfalls gut entgratet und verrundet werden, da beim Annähern des Werkstückes an das Endlosschleifband und beim Entfernen des Werkstückes vom Endlosschleifband dieser überstehende Teil noch eine Schleifwirkung auf die Vorder- beziehungsweise Hinterkante des Werkstückes entfaltet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich hierdurch das Werkstück beim Transport leichter unter das Endlosschleifband schiebt und nicht an der Endlosschleifbandkante hängen bleibt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Andrückelement unterhalb der Rollen zur Führung des Endlosschleifbandes angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass nach Entfernen des Endlosschleifbandes das Andrückelement aus dem Endlosschleifaggregat herausgezogen werden kann, ohne dass hierfür die Rolle demontiert werden muss. Somit ist ein einfacher Wechsel des Andrückelementes möglich.
  • In einer günstigen Weiterbildung ist vor und hinter dem Andrückelement je eine Stützrolle vorgesehen, wobei der untere Teil der Stützrolle mit der unteren Seite des Andrückelementes fluchtet. Hierdurch wird das Endlosschleifband durch die Stützrollen bereits in die Ebene der Unterseite des Andrückelementes geführt, so dass ein korrektes Anliegen des Endlosschleifbandes an dem Andrückelement erreicht wird.
  • Nach einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist am Endlosschleifaggregat eine Druckrolle vorgesehen, wobei vorteilhafter Weise in Transportrichtung je eine Druckrolle vor und eine Druckrolle hinter dem Endlosschleifaggregat angeordnet ist. Diese Druckrolle soll das Werkstück auf das Transportband drücken, damit dieses während des Schleifvorganges nicht verrutscht. Sind aber die Werkstücke kürzer als der Abstand der beiden Druckrollen voneinander, so können die Druckrollen diese Funktion nicht mehr ausüben. In diesem Fall hat es sich als vorteilhaft erwiesen, auf dem Transportband mindestens eine, vorzugsweise zwei flache Führungsschienen vorzusehen. Vorteilhafterweise erstrecken sich diese Führungsschienen vom Anfang des Transporttisches bis hinter die letzte Druckrolle. Diese Führungsschienen werden bündig an das entsprechende Werkstück herangeführt, so dass die vom Endlosschleifband auf das Werkstück wirkenden Querkräfte das Werkstück an die Führungsschiene drücken und von dieser gegen Verschieben gesichert werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist diese Führungsschiene höchstens 5 mm, vorzugsweise jedoch 0,8 mm hoch ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass auch Werkstücke mit einer Dicke ab 1 mm bearbeitet werden können, ohne dass das Endlosschleifband auf der Führungsschiene aufsitzt.
  • In noch einer bevorzugten Weiterbildung hat es sich als Vorteil erwiesen, die dem Endlosschleifband zugewandte Seite der Führungsschiene mit einer Beschichtung aus Keramik oder Wolfram-Kobald-Karbid zu versehen, um eine Beschädigung der Führungsschiene durch das Endlosschleifband zu vermeiden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt die Druckrolle in seinem mittleren Bereich eine Anzahl von frei rotierbaren Segmenten. Dies ist besonders bei dünnen Werkstücken vorteilhaft, nämlich dann, wenn das Endlosschleifaggregat soweit nach unten bewegt wird, dass die Druckrollen auf den Führungsschienen aufsitzen. Wird nun das Werkstück mittels des Transportbandes herangeführt, so kann das Werkstück die Druckrolle im Bereich der rotierbaren Segmente erfassen und aufgrund der Rotation dieser Segmente kann das Werkstück unter die Druckrolle geschoben werden, so dass die Druckrolle zumindest ein wenig angehoben wird. Bei durchgehenden Druckrollen ohne Segmente besteht nämlich die Gefahr, dass das Werkstück zwar versucht unter die Druckrolle zu gelangen, aufgrund der Reibung zwischen Druckrolle und Führungsschiene aber die Druckrolle nicht anheben kann, was zu Störungen im Betrieb der Durchlaufschleifmaschine führen könnte.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Endlosschleifaggregat der erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine mit einer Oszillationsvorrichtung ausgestattet sein, so dass das Endlosschleifband quer zur Transportrichtung des Werkstückes hin und her oszilliert. Dies ist vorteilhaft sowohl bei einem als Schuh, als auch bei einem aus Walzen gebildeten Andrückelement, da hierdurch ein verbessertes Schleifbild insbesondere im Bereich der Kanten entsteht.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Saugvorrichtung derart ausgebildet, dass deren Abluft auch zum Wegblasen von losen Teilen oder Kühlflüssigkeit nach dem letzten Endlosschleifaggregat genutzt wird. Durch diese Doppelnutzung der Saugvorrichtung können Herstellungskosten eingespart werden.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebe nen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Durchlaufschleifmaschine in schematischer Darstellung;
  • 1a eine Detailvergößerung der Durchlaufschleifmaschine gemäß 1, entlang Linie Ia;
  • 2 eine Seitenansicht der Durchlaufschleifmaschine gemäß 1 in schematischer Darstellung;
  • 3 eine geschnitten dargestellte Frontansicht der Durchlaufschleifmaschine gemäß 1, geschnitten entlang Linie III-III in 2;
  • 4 eine geschnitten dargestellte Unteransicht der Durchlaufschleifmaschine gemäß 1, geschnitten entlang Linie IV-IV in 3;
  • 5 eine geschnitten dargestellte Frontansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine mit herausnehmbaren Schuh;
  • 6 eine geschnitten dargestellte Frontansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine, geschnitten entlang Linie VI-VI in 7;
  • 7 eine geschnitten dargestellte Unteransicht der Durchlaufschleifmaschine gemäß 6, geschnitten entlang Linie VII-VII in 6;
  • 8 eine geschnitten dargestellte Frontansicht einer vierten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine mit herausnehmbaren Andrückrollen;
  • 9 eine geschnitten dargestellte Unteransicht einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine mit Oszillation;
  • 10 eine geschnitten dargestellte Unteransicht einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine mit Oszillation.
  • In den 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine zur Bearbeitung von metallenen Werkstücken dargestellt. Diese Durchlaufschleifmaschine umfasst ein endlos umlaufendes Transportband 10 zum kontinuierlichen Transport von Werkstücken 12 und zwei Endlosschleifaggregate 14, 16 zum Entgraten und Verrunden der Kanten der Werkstücke 12, sowie zum Schleifen der Oberflächen der Werkstücke 12.
  • In jedem Endlosschleifaggregat 14, 16 ist ein Endlosschleifband 18 derart umlaufend angeordnet, dass sich das Endlosschleifband 18 quer zur Transportrichtung 20 bewegt, so dass die Werkstücke 12 quer zur Transportrichtung 20 bearbeitet werden. Die Endlosschleifaggregate 14, 16 sind gegenläufig angeordnet, so das die Werkstücke 12 einmal von rechts nach links und einmal von links nach rechts geschliffen werden.
  • Vor und hinter jedem Endlosschleifaggregat 14, 16 ist je eine Druckrolle 22 angeordnet, die sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Transportbandes 10 erstreckt. Im mittleren Bereich der Druckrolle 22 ist eine Anzahl von um eine Längsachse rotierbaren, vergleichsweise schmalen Segmenten 24 angeordnet, während an den Rändern der Druckrolle 22 breite Außensegmente 26 vorgesehen sind.
  • An einer Werkstückeingangsseite des Transportbandes 10 ist am Tisch des Transportbandes 10 eine Halteschiene 28 angebracht, an der zwei Führungsschienen 30 gehalten sind. Die Führungsschienen 30 sind aus einem flachen Metall gefertigt und erstrecken sich bis hinter die letzte Druckrolle 22. Diese Führungsschienen 30 sind seitlich verschiebbar an der Halteschiene 28 gehalten und können im Extremfall auch bis rechts und links neben das Transportband 10 verschoben werden, wenn sie nicht benötigt werden.
  • Die hier beschriebene Durchlaufschleifmaschine eignet sich besonders für die Bearbeitung von metallenen Werkstücken, insbesondere wenn diese gestanzt oder gelasert sind, vorzugsweise um die Kanten der metallenen Werkstücke 12 zu entgraten und/oder zu verrunden. Hierzu wird das Werkstück 12 auf das Transportband 10 aufgelegt und dem ersten Endlosschleifaggregat 14 zugeführt. Beim Erreichen der Druckrolle 22 drückt das Werkstück 12 die Druckrolle 22 ein wenig nach oben, so dass von der Druckrolle 22 ein Druck auf das Werkstück 12 ausgeübt wird, um dies gegen seitliches Verschieben zu sichern. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil von dem Endlosschleifband 18 Schleifkräfte quer zur Transportrichtung auf das Werkstück 12 wirken.
  • In dem Fall, in dem das Werkstück 12 kleiner als der Abstand zweier Druckrollen 22 voneinander ist, würde das Werkstück 12 für eine gewisse Zeit während des Schleifvorganges ohne eine solche Befestigung sein mit der Folge, dass in diesem Fall die auf das Werkstück 12 wirkenden Querkräfte ein Verrutschen der Werkstücke 12 bewirken würden. Um dies zu vermeiden können die Werkstücke 12 in solchen Fällen zwischen den Führungsschienen 30 geführt werden. Dabei drücken die Druckrollen 22 die Führungsschienen 30 auf das Transportband 10 und halten somit indirekt das Werkstück 12 in der gewünschten Position.
  • Beim Auftreffen des Werkstückes 12 auf die Druckrolle 22 kann das Werkstück 12 die schmalen Segmente 24 verdrehen und gleichzeitig die Druckrolle 22 anheben, ohne dass die zunächst auf den Führungsschienen 30 aufliegenden anderen Segmente 24 oder Außensegmente 26 diesen Vorgang behindern. Letzteres wird durch eine Relativbewegung zwischen den vom Werkstück 12 bewegten Segmenten 24 und den anderen Segmenten 24, 26 möglich. Nun wird das Werkstück 12 von der ersten Druckrolle 22 gehalten, während die zweite Druckrolle 22 noch die Führungsschienen 30 hält. Beim Bearbeiten des Werkstückes 12 wird diese somit zuverlässig gegen Querkräfte gesichert.
  • Daraus ergibt sich, dass die schmalen Segmente 24 zusammen mindestens so breit sein müssen, wie der Abstand der Druckrollen 22 voneinander ist. Vorteilhaft wäre es, wenn die schmalen Segmente 24 zusammen etwa doppelt so breit sind, wie der Abstand der Druckrollen 22 voneinander. Der auf der Druckrolle verbleibende bereich wird dann von einer oder zwei Außenrollen 26 abgedeckt. Die Segmente 24 werden vorzugsweise in der Mitte der Druckrollen 22 angebracht. Die Segmente 24 haben eine Breite von vorzugsweise 2 cm, können aber auch nur 0,5 cm oder bis zu 5 cm breit sein.
  • In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform sind auf der Druckrolle 22 ausschließlich schmale Segmente 24 vorgesehen.
  • An einer Seite der Schleifaggregate 14, 16 ist eine Saugvorrichtung 32 angeschlossen, die bis an ein Andrückelement 34, 36 an einer Innenseite des Endlosschleifbandes 18 heranreicht. In der hier dargestellten ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine ist das Andrückelement als eine ebener Schuh 34 ausgebildet und besitzt in seiner Mitte eine Reihe von Schlitzen 38. Dieser im Wesentlichen aus Metall hergestellte Schuh 34 ist zwischen einer Rolle 40 zum Antrieb des Endlosschleifbandes 18 und einer Rolle 42 zum Spannes des Endlosschleifbandes 18 angeordnet, wobei eine Unterseite des Schuhs 34 mit einem unteren Punkt der Rollen 40, 42 fluchtet. An dem metallischen Schuh 34 ist auf seiner dem Endlosschleifband 18 zugewandten Seite ein Moosgummi 44 angebracht, welches wiederum mit einer Schicht Grafit 46 abgedeckt ist. Das Grafit 46 dient zur Reduzierung der Reibung zwischen dem Endlosschleifband 18 und dem Schuh 34, während das weiche Moosgummi 44 hilft, das Endlosschleifband 18 in Ausnehmungen und Vertiefungen im Werkstück 12 hineinzudrücken, um so eine bessere Bearbeitung der Kanten zu erreichen.
  • Die Saugvorrichtung 32 saugt über ihr Gebläse 48 Luft aus dem als Schuh 34 ausgebildeten Andrückelement an und bewirkt damit, dass das Endlosschleifband 18 zumindest im Bereich der Schlitze 38 gegen den Schuh 34 gesaugt wird, so dass das Endlosschleifband 18 im Bereich der Unterseite des Schuhs 34 eine ebene Fläche ausbildet und sich nicht wölbt. Auf der Abluftseite des Gebläses 48 wird die Luft über eine Düse 50 auf der gesamten Breite des Transportbandes 10 verteilt, um eventuelle Partikel von den Werkstücken weg zu blasen und um auf den Werkstücken 12 befindliche Kühlflüssigkeit zu entfernen. Der Ablauf der Bearbeitung des metallenen Werkstücks 12 wird nachfolgend näher beschrieben:
    Nach dem Auflegen eines vergleichsweise kleinen Werkstückes 12 auf das Transportband 10 werden die Führungsschienen 30 rechts und links an das Werkstück 12 herangeführt, bevor die Endlosschleifaggregate 14, 16 zusammen mit der Druckrollen 22 auf die Dicke des Werkstückes 12 eingestellt werden, dass heißt so weit an das Transportband 10 herangefahren, dass der verbleibende Spalt zwischen Transportband 10 und Endlosschleifband 18 etwas kleiner als die dicke des Werkstückes 12 ist. Gleichzeitig liegen die Druckrollen 22 auf den Führungsschienen 30 auf und sichern diese (und damit das Werkstück 12) gegen seitliches verrutschen.
  • Nach dem das Werkstück 12 die Druckrolle 22 erreicht hat, wird diese vom Werkstück 12 angehoben und legt sich auf das Werkstück 12, während die anderen Druckrollen 22 weiterhin auf den Führungsschienen 30 aufliegen.
  • Weil das als Schuh 34 ausgebildete Andrückelement schmaler als das Endlosschleifband 18 ist, steht ein Teil des Endlosschleifbandes 18 über den Schuh 34 über. An diesem Teil des Endlosschleifbandes 18 kommt das Werkstück 12 zuerst an, so dass die Vorderkante des Werkstückes 12 bereits jetzt bearbeitet wird, noch bevor das Werkstück 12 unter das Endlosschleifaggregat 14 gedrückt wird und der eigentliche Schleifvorgang beginnt. Analoges gilt für die Hinterkante des beim Austritt des Werkstückes 12 aus dem Endlosschleifaggregat 14, 16.
  • Während des Schleifvorganges ist das Moosgummi 44 des Schuhs 34 zusammengedrückt und bewirkt, dass das Endlosschleifband 18 einerseits auf der Oberfläche des Werkstücks 12 aufliegt und andererseits rechts und links neben dem Werkstück 12 und im Bereich einer Vertiefung oder Aussparung etwas tiefer greift, als die Oberfläche des Werkstücks 12. Aus diesem Grund muss das Endlosschleifband 18 an den jeweiligen Kanten wieder hoch auf die Oberfläche beziehungsweise von der Kante weg hinunter in die Vertiefung oder Aussparung geführt werden, so dass ein besonderer Schleifeffekt entsteht, der das Verrunden der Kanten fördert. Durch Verwendung eines mehr oder weniger harten Moosgummis kann ein mehr oder weniger starkes Verrunden erreicht werden. Ist der Schuh 34 hart ausgebildet, so wird das Werkstück 12 lediglich entgratet und es bilden sich scharfe Kanten aus.
  • Durch die Wahl der geeigneten Harte des Moosgummis (oder eines anderen Werkstoffes) werden die Kanten des Werkstückes 12 mehr oder weniger stark verrundet.
  • In einer anderen hier nicht dargestellten Ausführungsform sind am Schuh zwei verschieden harte Moosgummis angebracht, so dass in Transportrichtung gesehen das erste, etwas härtere Moosgummi ein ordnungsgemäßes Entgraten der Kanten bewirkt, während das zweite etwas weiches Moosgummi ein starken Verrunden der Kanten erreicht. Durch diese Kombination kann ein besonders vorteilhaftes Schleifbild erreicht werden.
  • Durch das Ansaugen des Endlosschleifbandes an den Schuh 34 wird erreicht, das das Endlosschleifband 18 besonders flächig an dem Schuh 34 anliegt. Hierdurch ist es möglich, aus vergleichsweise dünne Werkstücke von nur einem Millimeter Dicke zu bearbeiten, da hierdurch ein entsprechendes nahes Anstellen des Endlosschleifaggregates 14, 16 an das Transportband 10 erst möglich wird.
  • Die in 5 dargestellte zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine unterscheidet sich von den in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform lediglich dadurch, dass das als Schuh 134 ausgebildete Andrückelement soviel unterhalb der Rollen 140, 142 angeordnet ist, dass der Schuh 134 nach Entfernen des Endlosschleifbandes 118 seitlich herausgenommen werden kann, wobei der Schuh 134 unter der Rolle 142 hindurchgeführt werden kann. Damit auch in dieser zweiten Ausführungsform gemäß 5 das Endlosschleifband 118 im Bereich des Schuhs 134 eine ebene Fläche ausbildet, ist vor und hinter dem Schuh 134 je eine Stützrolle 152 vorgesehen, die das Endlosschleifband 118 entsprechend stützt und ausrichtet.
  • Die in den 6 und 7 dargestellte dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Durchlaufschleifmaschine unterscheidet sich von der in 1 bis 4 dargestellten Durchlaufschleifmaschine lediglich dadurch, dass hier das Andrückelement aus einer Reihe von Walzen 236 gebildet ist, wobei auch hier der jeweils untere Punkt einer Walze 236 mit dem unteren Punkt der Rollen 240 und 242 fluchtet. Diese Walzen 236 sind mit einem Moosgummi 244 umgeben und können so, analog zum Schuh 34, ebenfalls das Endlosschleifband 218 in entsprechende Aussparungen oder Vertiefungen im Werkstück drücken, um die Kanten ausreichend zu Verrunden.
  • Die in 8 dargestellte vierte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsform lediglich dadurch, dass hier die Walzen 336 des Antriebselementes tiefer angeordnet sind, als die Rollen 340 und 342. Analog zu der in 5 dargestellten zweiten Ausführungsform kann auch hier das Andrückelement seitlich entnommen und unter der Rolle 342 herausgeführt werden. Wie in der dritten Ausführungsform sind auch hier Stützrollen 352 vorgesehen, um das Endlosschleifband 318 vor und hinter den Walzen 336 entsprechend zu stützen.
  • Die in 9 dargestellte fünfte Ausführungsform unterscheidet sich von den in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsform lediglich dadurch, dass hier am Endlosschleifaggregat 414, 416 je eine Oszillationsvorrichtung 454 angebracht ist, mit der das Endlosschleifaggregat 414, 416 und damit das Endlosschleifband 418 quer zur Transportrichtung in eine oszillierende Bewegung Richtung versetzt werden kann.
  • Des Weiteren sind am Schuh 434 des Andrückelementes zwischen den Schlitzen 438 schräg verlaufende Stege 456 vorgesehen, die ebenfalls mit Moosgummi belegt sind. Diese in einem Winkel von vorzugsweise 45° angeordneten Stege 456 erzeugen insbesondere in Verbindung mit der Oszillationsvorrichtung 454 ein sehr homogenes Schleifbild.
  • Die in 10 dargestellte sechste Ausführungsform unterscheidet sind von der in 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsform lediglich dadurch, dass hier an den Endlosschleifaggregaten 514, 516 je eine Oszillationsvorrichtung 554 angebracht ist, mit der die Endlosschleifaggregate 514 und 516 in eine oszillierende Bewegung quer zur Transportrichtung gebracht werden können, so dass das Endlosschleifband 518 unterschiedlich schnell über das Werkstück geführt wird, so dass ein besonders vorteilhaftes Schleifbild entsteht.
  • 10
    Transportband
    12
    Werkstück
    14 414 514
    Endlosschleifaggregat
    16 416 516
    Endlosschleifaggregat
    18 118 218 318 418 518
    Endlosschleifband
    20
    Transportrichtung
    22
    Druckrolle
    24
    Segment
    26
    Außensegment
    28
    Halteschiene
    30
    Führungsschiene
    32
    Saugvorrichtung
    34 134 434
    Schuh
    236 336 536
    Walze
    38 438
    Schlitz
    40 140 240 340
    Rolle, Antrieb
    42 142 242 342
    Rolle, Spannung
    44 244
    Moosgummi
    46
    Grafit
    48
    Gebläse
    50
    Düse
    152 352
    Stützrolle
    454 554
    Oszillationsvorrichtung
    456
    Steg

Claims (24)

  1. Durchlaufschleifmaschine zur Metallbearbeitung, mit einem Transportband (10) zum kontinuierlichen Transport mindestens eines Werkstücks (12) und mit mindestens einem Endlosschleifaggregat (14, 16, 414, 416, 514, 516), welches ein um mindestens zwei Rollen (40, 42, 140, 142, 240, 242, 340, 342) geführtes Endlosschleifband (18, 118, 218, 318, 418, 518) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosschleifaggregat (14, 16, 414, 416, 514, 516) quer zur Transportrichtung des Transportbandes (10) angeordnet ist, dass auf einer Innenseite des Endlosschleifbandes (18, 118, 218, 318, 418, 518) zwischen zwei Rollen (40, 42, 140, 142, 240, 242, 340, 342) ein Andrückelement (34, 134, 434, 236, 336, 536) angebracht ist und dass am Endlosschleifaggregat (14, 16, 414, 416, 514, 516) eine Saugvorrichtung (32) vorgesehen ist, die das Endlosschleifband (18, 118, 218, 318, 418, 518) gegen das Andrückelement (34, 134, 434, 236, 336, 536) saugt.
  2. Durchlaufschleifmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites Endlosschleifaggregat (14, 16, 414, 416, 514, 516), welches gegenläufig zum ersten Endlosschleifaggregat (14, 16, 414, 416, 514, 516) angeordnet ist.
  3. Durchlaufschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Andrückelement als ebener Schuh (34, 134, 434) ausgebildet ist.
  4. Durchlaufschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des Schuhs (34, 134, 434) eine Anzahl von Löchern oder Schlitzen (38, 438) vorgesehen ist.
  5. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Endlosschleifband (18, 118, 418) zugewandten Seite des Schuhs (34, 134, 434) ein weicher Kunststoff, insbesondere ein Moosgummi (44, 244) vorgesehen ist.
  6. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schuh in Transportrichtung gesehen hintereinander zwei Kunststoffe unterschiedlicher Härte vorgesehen sind.
  7. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Löchern oder den Schlitzen (438) schräg verlaufende Stege (456) aus Moosgummi angebracht sind.
  8. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Endlosschleifband (18, 118, 418) zugewandten Seite des Schuhs (34, 134, 434), insbesondere auf dem Moosgummi (44), eine Schicht aus Grafit (46) vorgesehen ist.
  9. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement eine Anzahl von zylindrischen Walzen (236, 336, 536) umfasst.
  10. Durchlaufschleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Umfang der Walze (236, 336, 536) ein weicher Kunststoff, insbesondere ein Moosgummi (44, 244), vorgesehen ist.
  11. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Walze in Transportrichtung gesehen hintereinander zwei Kunststoffe unterschiedlicher Härte vorgesehen sind.
  12. Durchlaufschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (34, 134, 236, 336, 434, 536) schmaler als Endlosschleifband (18, 118, 218, 318, 418, 518) ausgebildet ist.
  13. Durchlaufschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (134, 356) herausnehmbar im Endlosschleifaggregat gehalten ist.
  14. Durchlaufschleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (134, 356) unterhalb der Rollen (140, 142, 340, 342) angeordnet ist.
  15. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das vor und hinter dem Andrückelement (134, 336) je eine Stützrolle (152, 352) vorgesehen ist, wobei ein unterer Punkt der Stützrolle (152, 352) mit der Unterseite des Andrückelementes (134, 336) fluchtet.
  16. Durchlaufschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Transportband (10) mindestens eine, vorzugsweise zwei, flache Führungsschienen (30) vorgesehen sind.
  17. Durchlaufschleifmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (30) höchstens 5 mm, vorzugsweise 0,8 mm hoch ist.
  18. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (30) seitlich verschiebbar am Tisch des Transportbandes (10) gehalten ist.
  19. Durchlaufschleifmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (30) bis neben das Transportband (10) verschiebbar ist.
  20. Durchlaufschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Druckrolle (22) je Endlosschleifaggregat (14, 16), wobei die Druckrolle (22) zumindest in seinem mittleren Bereich eine Anzahl von frei rotierbaren Segmenten (24) aufweist
  21. Durchlaufschleifmaschine einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das die Führungsschiene (30) bis hinter die letzte Druckrolle (22) reicht.
  22. Durchlaufschleifmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Oberseite der Führungsschiene mit einer Beschichtung aus Keramik oder Wolfram Kobald Karbid versehen ist.
  23. Durchlaufschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Oszillationsvorrichtung (454, 554), die das Endlosschleifaggregat (414, 416, 514, 516) oder Teile davon quer zur Transportrichtung in eine oszillierende Bewegung versetzt.
  24. Durchlaufschleifmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung (32) auch zum Wegblasen von losen Teilen oder Kühlflüssigkeit nach dem letzten Endlosschleifaggregat (16).
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