DE19635911C1 - Elektrische Schaltung mit hochpotentialseitigem MOS-Schalttransistor und Ladungspumpe - Google Patents
Elektrische Schaltung mit hochpotentialseitigem MOS-Schalttransistor und LadungspumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltung mit mindestens einem
hochpotentialseitig angeordneten MOS-Schalttransistor und mit einer
dessen Einschaltphase unterstützenden Ladungspumpe, von deren Pump
spannungsausgang eine über dem Potential der hochpotentialseitigen
Versorgungsspannung liegende Pumpspannung abnehmbar ist.
Hochpotentialseitige, also auf der hohen Potentialseite der Versorgungs
spannung, angeordnete Treiberschalter in Form von MOS-Transistoren
benötigen insbesondere dann, wenn es sich um DMOS-Transistoren
(MOS-Transistoren mit Doppel-Diffusion) handelt, eine Ladungspumpe,
um sie in einen Einschaltzustand mit niedrigem Spannungsabfall bringen
zu können. Monolithisch integrierte Ladungspumpen benötigen eine
Chipfläche, die von der erforderlichen Ladungsübertragungsrate ab
hängt. Das heißt, je mehr Ladestrom eine Ladungspumpe liefern kön
nen muß, um so mehr Chipfläche besetzt sie. Integrierte Ladungspum
pen, die so viel Ladestrom liefern können, wie benötigt wird, um hoch
potentialseitige MOS-Leistungstransistoren schnell zu schalten, würden
einen wesentlichen Teil der gesamten Chipfläche benötigen. Denn um
einen MOS-Leistungstransistor schnell in den leitenden Zustand zu trei
ben, muß dessen Gate kurzfristig ein recht hoher Ladestrom zugeführt
werden, der um Größenordnungen höher ist als derjenige Ladestrom,
welcher erforderlich ist, um einen leitend geschalteten MOS-Transistor
leitend zu halten, nachdem sein Gate einmal aufgeladen worden ist.
Da sich Ladungspumpen, die derartige Ladeströme bereitstellen können,
nicht vernünftig integrieren lassen, verwendet man herkömmlicherweise
Zusatzladungsspeicher, insbesondere in Form von Bootstrap-Kondensato
ren, in denen Ladung gespeichert wird, die während der Zeitpunkte
hohen Ladungsstrombedarfs, nämlich während der Einschaltflanken, in
ihnen gespeicherte Ladung an das Gate des zu schaltenden MOS-Transi
stors liefern. Um diese Funktion erfüllen zu können, müssen Bootstrap-
Kondensatoren derart hohe Kapazitätswerte haben, daß man sie nicht
monolithisch integrieren kann. Bootstrap-Kondensatoren werden daher
durch externe Kondensatoren gebildet, welche mit der integrierten Schal
tung über eigene Anschlußflächen verbunden werden müssen. Dadurch
erhöht sich nicht nur die Anzahl externer Schaltungskomponenten son
dern auch die Anzahl der erforderlichen Anschlußbeine der integrierten
Schaltung.
Für langsam schaltende Schaltungen (mit relativ niedrigen Taktfrequen
zen von einigen Hundert Hz) benutzt man normalerweise nur eine La
dungspumpe. Kommt man zu höheren Schaltfrequenzen, ist der durch
schnittliche Stromverbrauch der Ladungspumpe
I = f.CGD.(VS +VCP) + I0 (1)
In dieser Formel bedeuten:
I mittlerer Versorgungsstrom der Ladungspumpe
f Schaltfrequenz des hochpotentialseitigen Treibers
CGD = Gate-Drain-Kapazität des DMOS-Transistors
S = Versorgungsspannung der Schaltung
VCP = Pumpspannung der Ladungspumpe
I0 = Vorspannungsstrom des Treibers für den zu schaltenden hoch potentialseitigen DMOS-Transistor.
I mittlerer Versorgungsstrom der Ladungspumpe
f Schaltfrequenz des hochpotentialseitigen Treibers
CGD = Gate-Drain-Kapazität des DMOS-Transistors
S = Versorgungsspannung der Schaltung
VCP = Pumpspannung der Ladungspumpe
I0 = Vorspannungsstrom des Treibers für den zu schaltenden hoch potentialseitigen DMOS-Transistor.
Wie bereits erwähnt, wird für schnell schaltende Schaltungen gewöhnlich
eine Bootstrap-Schaltung verwendet, um die Belastung der
Ladungspumpe zu reduzieren. Die Ladung, die dem Gate des Transistors
zugeführt werden muß, um ihn schnell einzuschalten, wird von der
Bootstrap-Schaltung geliefert. Die Belastung der Ladungspumpe ist dabei
reduziert auf den statischen Stromverbrauch der Treiberschaltung, näm
lich
I = I0 (2).
Mit der Erfindung wird eine elektrische Schaltung mit hochpotentialsei
tig angeordnetem MOS-Schalttransistor und Ladepumpe verfügbar ge
macht, welche ein schnelleres Schalten des Schalttransistors ermöglicht
oder eine Reduzierung der Größe des Pumpkondensators der Ladungs
pumpe und damit eine Reduzierung der von der Ladungspumpe belegten
Chipfläche und hierfür keine externe Schaltungskomponente wie z. B.
einen Bootstrap-Kondensator benötigt.
Dies wird mit einer elektrischen Schaltung der in Anspruch 1 angegebe
nen Art erreicht. Wefterbildungen dieser Schaltung sind in den ab
hängigen Ansprüchen angegeben.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, daß das Gate des zu schaltenden
MOS-Transistors nicht permanent mit Ladung aus der Ladungspumpe
gespeist zu werden braucht sondern daß hierfür die Versorgungsspan
nungsquelle herangezogen werden kann, solange ein Spannungsschwel
lenwert auf der Schaltflanke des zu schaltenden MOS-Transistors nicht
überschritten ist, der unterhalb des Spannungswertes des hochpotential
seitigen Versorgungsspannungsanschlusses liegt. Da bis zu diesem
Schwellenwert das Gate des zu schaltenden Transistors aus der Ver
sorgungsspannungsquelle gespeist wird, die Ladungspumpe somit nur für
den Spannungsbereich über dem Schwellenwert zuständig ist, ist der
Spannungshub, der von der Ladungspumpe besorgt werden muß, wesent
lich geringer als im herkömmlichen Fall, bei dem die Ladungspumpe
für den gesamten Spannungsbereich herangezogen wird.
Die schaltungsmäßige Umsetzung dieser Idee besteht erfindungsgemäß
darin, daß das Steuergate des zu schaltenden MOS-Transistors mittels
einer steuerbaren Schaltereinrichtung je nach dem, ob ein vorbestimmter
Schwellenwert auf der Einschaltanstiegsflanke des MOS-Schalttransistors
überschritten ist oder nicht, entweder mit dem hochpotentialseitigen
Versorgungsspannungsanschluß oder mit dem Pumpspannungsausgang
der Ladungspumpe verbindbar ist.
Der Schwellenwert, bei welchem eine Umschaltung des Steuergates von
dem hochpotentialseitigen Versorgungsspannungsanschluß zu dem Pump
spannungsausgang der Ladungspumpe erfolgt, liegt um einen Betrag
unterhalb des Spannungswertes des hochpotentialseitigen Versorgungs
spannungsanschlusses, der größer ist als der Gate-Source-Einschalt
spannungsschwellenwert des zu schaltenden MOS-Transistors, damit der
MOS-Transistor während des Einschaltvorgangs nicht vor Erreichen des
Schwellenwertes abschaltet, ab welchem die Ladungspumpe die Ver
sorgung des Gates des MOS-Transistors übernimmt.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung die Ladungspumpe nur noch für
den Spannungshub oberhalb des Schwellenwertes zuständig ist, reicht für
den Pumpkondensator eine kleinere Kapazität aus als bei der herkömm
lichen Lösung, bei welcher die Ladungspumpe für den gesamten Span
nungsbereich zuständig ist, um die gleiche Einschaltgeschwindigkeit wie
bei der herkömmlichen Lösung zu erzielen. Läßt man den
Pumpkondensator so groß wie bei der herkömmlichen Lösung, erreicht
man mit dem erfindungsgemäßen Konzept eine Erhöhung der Einschalt
geschwindigkeit gegenüber der herkömmlichen Schaltungsanordnung.
Läßt man bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Größe des Pumpkon
densators und die maximale Einschaltgeschwindigkeit wie bei der her
kömmlichen Schaltung, kommt man bei der erfindungsgemäßen Schal
tung mit einer geringeren Pulsfolgefrequenz der den Pumpkondensator
aufladenden Pumpimpulsfolge aus, was zu einer entsprechenden Redu
zierung der elektromagnetischen Störabstrahlung der Ladungspumpe
führt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Steuergate des zu
schaltenden MOS-Transistors über einen ersten steuerbaren Schalter mit
dem hochpotentialseitigen Versorgungsspannungsanschluß und über einen
zweiten steuerbaren Schalter mit dem Pumpspannungsausgang der La
dungspumpe verbindbar. Dabei sind diese beiden Schalter gegenläufig
steuerbar, derart, daß das Steuergate je nach dem, ob der Schwellenwert
auf der Einschaltanstiegsflanke des schaltenden MOS-Transistors über
schritten ist oder nicht, entweder über den ersten Schalter mit dem
hochpotentialseitigen Versorgungsspannungsanschluß oder über den
zweiten Schalter mit dem Pumpspannungsausgang verbunden wird. Ge
genläufige Steuerung dieser beiden Schalter bedeutet, daß dann, wenn
einer der beiden Schalter in seinen leitenden Schaltzustand gesteuert ist,
der jeweils andere Schalter in seinen nichtleitenden Schaltzustand gesteu
ert ist.
Bei einer Ausführungsform geringeren Schaltungsaufwands erfolgt die
Steuerung der beiden Schalter mit Hilfe einer Kippschaltungsanordnung,
welche im einen Schaltzustand den mit dem hochpotentialseitigen Ver
sorgungsspannungsanschluß verbindenden Schalter leitend und den mit
dem Ladungspumpenausgang verbindenden Schalter nichtleitend steuert
und welche durch die Anstiegsflanke eines den MOS-Transistor leitend
steuernden Schaltsteuerimpulses zur Erzeugung eines Verzögerungsim
pulses vorbestimmter Verzögerungsdauer angeregt wird, unter Einfluß
der Abfallflanke am Ende des Verzögerungsimpulses die beiden Schalter
je in ihren anderen Schaltzustand um steuert und in Abhängigkeit von der
abfallenden Flanke am Ende des Einschaltsteuerimpulses die beiden
Schalter wieder in ihre vormaligen Schaltzustände zurücksteuert. Vor
dem Auftreten des Verzögerungsimpulses und während dessen Verzö
gerungszeitdauer sind der mit dem hochpotentialseitigen Versorgungs
spannungsanschluß verbundene Schalter leitend und der mit dem Pump
spannungsausgang verbundene Schalter nichtleitend geschaltet, während
vom Ende des Verzögerungsimpulses bis zum Ende des Einschaltsteuer
impulses der mit dem hochpotentialseitigen Versorgungsspannungsan
schluß verbundene Schalter nichtleitend und der mit dem Pumpspan
nungsausgang verbundene Schalter leitend gesteuert sind.
Diese Ausführungsform der Erfindung eignet sich dann, wenn die Gate-
Kapazität des zu schaltenden MOS-Transistors und der Verlauf der
Einschaltanstiegsflanke genügend genau bekannt sind. Die
Verzögerungszeitdauer des Verzögerungsimpulses wird dabei so bemes
sen, daß an dessen Ende der Schwellenwert auf der Einschaltanstiegs
flanke erreicht ist. Die Umschaltung der Schaltereinrichtung beim Errei
chen dieses Schwellenwertes wird bei dieser Ausführungsform somit nur
indirekt gesteuert, nämlich über die Dauer des Verzögerungsimpulses.
Bei einer aufwendigeren Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Umschaltung der Schaltereinrichtung in Abhängigkeit von dem Erreichen
des Schwellenwertes mittels eines Komparators, mit dessen Hilfe der
Spannungsanstieg während der Einschaltanstiegsflanke des MOS-Transi
stors gemessen und mit einer den Schwellenwert bestimmenden Hilfs
spannung verglichen wird. Die Hilfsspannungsquelle ist derart zwischen
einen Referenzeingang des Komparators und den hochpotentialseitigen
Versorgungsspannungsanschluß geschaltet, daß am Referenzeingang als
schwellenwertbestimmende Referenzspannung die um den Betrag der
Hilfsspannung reduzierte hochpotentialseitige Versorgungsspannung
wirksam wird. Sobald der gemessene Spannungswert den so gebildeten
Referenzspannungswert erreicht, gibt der Komparator an seinem Aus
gang ein Schaltersteuersignal ab, welches die Schaltereinrichtung um
steuert. Dabei wird die Schaltereinrichtung vom Komparator derart
gesteuert, daß der mit dem hochpotentialseitigen Versorgungsspannungs
anschluß verbundene Schalter leitend und der mit dem Pumpspannungs
ausgang verbundene Schalter nichtleitend gesteuert sind, solange der
gemessene Spannungswert unter dem durch die Referenzspannung gebil
deten Schwellenwert liegt, und daß der mit dem hochpotentialseitigen
Versorgungsspannungsanschluß verbundene Schalter und der mit dem
Pumpspannungsausgang verbundene Schalter leitend gesteuert sind,
solange der gemessene Spannungswert über dem Schwellenwert liegt.
Da letztere Ausführungsform sich an den Istverhältnissen orientiert, kann
sie zu genaueren Ergebnissen führen als die erstgenannte Ausführungs
form. Da ihre Umschaltsteuerung auf Messungen beruht, hängt ihre
Wirksamkeit nicht von einer Kenntnis von Schaltungsparametern wie der
Gate-Kapazität und dem Verlauf der Einschaltanstiegsflanke ab und
werden auch Änderungen solcher Größen, beispielsweise in Folge von
Temperatureinflüssen, Herstellungstoleranzen für die Bauelemente usw.,
nicht beeinträchtigt.
Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Schaltung wird eine frequenzmodulierte Ladungspumpe ver
wendet, wie sie ausführlicher in der gleichzeitig eingereichten Patentan
meldung der gleichen Anmelderin mit dem Titel "Elektrische Ladungs
pumpe" (Anwaltsaktenzeichen: K 42 527/6) näher beschrieben und
erläutert ist. Der Inhalt dieser gleichzeitig eingereichten Anmeldung wird
hiermit durch Bezugnahme gänzlich in die Offenbarung der vorliegenden
Anmeldung mit einbezogen. Diese Ladungspumpe besitzt einen Pump
impulsoszillator, der auf die Abgabe unterschiedlicher Pumpimpulsfre
quenzen steuerbar ist. Außerhalb der zeitlichen Bereiche des Auftretens
von Einschaltanstiegsflanken ist der Oszillator auf die Abgabe einer
niedrigen Pumpimpulsfrequenz, beispielsweise im Bereich von einigen
KHz, gesteuert, während er im zeitlichen Bereich während des Auftre
tens von Einschaltanstiegsflanken auf die Abgabe einer hohen Pump
impulsfrequenz, beispielsweise im Bereich von einigen MHz, steuerbar
ist. Eine hohe Pumpimpulsfrequenz führt zu einem schnellen Auf- oder
Nachladen des Pumpkondensators. Während des Auftretens der Ein
schaltanstiegsflanken, während welcher dem Gate des einzuschaltenden
MOS-Transistors ein hoher Pumpladungsstrom zugeführt werden muß,
um ein schnelles Einschalten zu erreichen, besitzt diese frequenzmodu
lierte Ladungspumpe daher eine hohe Ladungspumpleistung. Während
der restlichen Zeiten, also außerhalb des Auftretens der Einschaltan
stiegsflanken, während welcher die Ladungspumpe nur Leckströme
auszugleichen braucht, reicht die niedrige Pumpladungsleistung aus, auf
welche diese Ladungspumpe während der niedrigen Pumpimpulsfrequenz
begrenzt ist. Aufgrund dieser Frequenzumschaltung der frequenzmodu
lierten Ladungspumpe ist sie zwar ohne Hilfsmittel wie eine Bootstrap-
Schaltung dazu in der Lage, die während der Einschaltanstiegsflanken
benötigte hohe Ladungsmenge zu liefern, sind ihr mittlerer Stromver
brauch und ihre elektromagnetische Störabstrahlung aber dennoch kaum
höher als bei einer Ladungspumpe, die ausschließlich mit niedriger
Pumpimpulsfrequenz betrieben wird.
Die Kombination der erfindungsgemäßen Schaltung mit schwellenwert
abhängig gesteuerter Umschalteinrichtung mit der frequenzmodulierten
Ladungspumpe führt zu besonders guten Ergebnissen hinsichtlich
geringem mittleren Stromverbrauch der Ladungspumpe, geringerer
elektromagnetischer Störabstrahlung, geringem Chipflächenbedarf für die
Ladungspumpe und der Erzielung schneller Transistor-Einschaltvor
gänge.
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Schaltungen mit dieser Kom
bination von Umschalteinrichtung und frequenzmodulierter Ladungs
pumpe sind in den Ansprüchen 11 bis 20 angegeben.
Die Erfindung sowie weitere Aufgaben und Vorteilsaspekte der Erfin
dung werden nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schal
tung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schal
tung;
Fig. 3 bis 9 Signal- und Spannungsverläufe im Zusammenhang mit den
in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen der Erfin
dung;
Fig. 10 eine erste Ausführungsform einer frequenzmodulierten La
dungspumpe für die erfindungsgemäße Schaltung;
Fig. 11 eine zweite Ausführungsform einer frequenzmodulierten La
dungspumpe für die erfindungsgemäße Schaltung; und
Fig. 12 ein Beispiel einer Schaltungsanordnung mit herkömmlicher
Ladungspumpe und Bootstrap-Kondensator.
Die in Fig. 12 gezeigte herkömmliche Schaltung enthält einen N-Kanal-
MOS-Schalttransistor M, der zwischen einen hochpotentialseitigen Span
nungsversorgungsanschluß VS einer Versorgungsspannungsquelle und
einen Ausgangsanschluß OUT geschaltet ist und zum Schalten einer
zwischen OUT und einen Masseanschluß GND geschaltete Last LOAD
dient. Ein Gateanschluß G des MOS-Transistors M ist an den Ausgang
einer Treiberstufe DR angeschlossen, der über einen Steuereingang SE
ein digitales Treibersteuersignal zugeführt wird. Die Treiberstufe DR
befindet sich zwischen einem Schaltungsknoten K und einem Massean
schluß GND und schaltet das Gate G des MOS-Transistors M in Ab
hängigkeit von dem jeweiligen Potentialwert des digitalen Treibersteuer
signals auf das Potential des Schaltungsknotens K oder auf das Massepo
tential des Masseanschlusses GND. Der Schaltungsknoten K bildet den
Pumpspannungsausgang einer Ladungspumpe, die einen Pumpkondensator
Cp aufweist, dessen einer Elektrode eine Rechteck-Pumpimpulsfolge
zugeführt wird und dessen andere Elektrode einerseits über eine erste
Diode D1 mit dem Versorgungsspannungsanschluß VS und andererseits
über eine zweite Diode D2 mit dem Schaltungsknoten K verbunden ist.
Zwischen K und VS befinden sich in Reihenschaltung eine dritte Diode
D3 und eine vierte Diode D4. Die Kathoden aller vier Dioden D1 bis
D4 weisen zum Schaltungsknoten A. Zwischen einem Verbindungspunkt
P zwischen den beiden Dioden D3 und D4 und OUT befindet sich ein
Bootstrap-Kondensator Cb.
Um möglichst schnell auf die gewünschte Pumpspannung aufladbar zu
sein, weist der Pumpkondensator Cp einen relativ kleinen Kapazitätswert
auf. Dies macht ihn zwar monolithisch integrierbar, führt aber dazu, daß
die Ladungspumpe keinen ausreichenden Ladestrom an das Gate G des
Transistors M liefern kann, um diesen schnell in den leitenden Zustand
zu schalten. Zur Überwindung dieses Problems ist der Bootstrap-Kon
densator Cb vorgesehen, der außerhalb der Einschaltflanken des Tran
sistors M über die Diode D4 von dem Versorgungsspannungsanschluß
VS aus aufgeladen wird und der zu den Zeitpunkten der Einschaltflanken
von M die in ihm gespeicherte Ladung über die Diode D2 an das Gate
G von M liefert und somit die hohe Ladung zur Verfügung stellt, die
das Gate G des Transistors M zum schnellen Einschalten benötigt. Um
diese Funktion erfüllen zu können, benötigt der Bootstrap-Kondensator
Cb einen wesentlich höheren Kapazitätswert als der Pumpkondensator
Cp. Einen Kapazitätswert, wie er für Cb erforderlich ist, kann man
vernünftigerweise nicht monolithisch integrieren. Daher muß man als
Bootstrap-Kondensator Cb einen externen Kondensator verwenden, der
über eine zusätzliche Anschlußfläche B an die integrierte Treiberschal
tung angeschlossen werden muß. Bei einer integrierten Schaltung, die
mehrere hochpotentialseitige MOS-Treibertransistoren aufweist, wie eine
Vollbrückenschaltung für einen mehrpoligen Schrittmotor, erfordert
dieses Konzept einen Bootstrap-Kondensator und eine Anschlußfläche
hierfür für jeden hochpotentialseitigen MOS-Transistor der integrierten
Schaltung.
Besäße diese bekannte Schaltungsanordnung mit Ladungspumpe keinen
Bootstrap-Kondensator, würde das Gate G des zu schaltenden MOS-
Transistors M während der Zeiten, während welcher über den Steuer
eingang SE ein Einschaltsteuerimpuls zugeführt wird, gänzlich aus der
Ladungspumpe gespeist.
Entsprechend Gleichung (1) ergibt sich als mittlerer Strom, der von der
Ladungspumpe geliefert werden muß,
Im = f.C.ΔU (3).
Die mit diesem Strom zu ladende Kapazität ist
C = CGD + CGS (4).
Da für CGD der gesamte Spannungshub von 0 bis VS + VCP wirksam
wird, für CGS jedoch nur die Einschaltschwellenspannung Vth des Tran
sistors M, kann man CGS vernachlässigen. Das heißt, die von der La
dungspumpe aufzuladende Kapazität ist
C ≈ CGD (5).
Da die Ladungspumpe den gesamten Spannungshub
ΔU = VS + VCP (6)
zu bewältigen hat, ergibt sich nach Gleichung (3) ein entsprechend hoher
mittlerer Ladungspumpenstrom.
Bei einer Schaltung mit erfindungsgemäßer Umschalteinrichtung braucht
die Ladungspumpe eine Aufladung nur hinsichtlich des oberhalb VS
liegenden Teils des Spannungshubs von 0 bis VS + VCP zu bewerkstel
ligen. Daher ist der Teil des Ladungshubs, für den die Ladungspumpe
zuständig ist, nur
ΔU = VCP (7).
Der mittlere Strom, den die Ladungspumpe im erfindungsgemäßen Fall
liefern muß, ist daher beträchtlich geringer als im Fall der bekannten
Schaltung gemäß Fig. 12. Dies führt, wie bereits erwähnt, dazu, daß
man entweder einen kleineren Pumpkondensator mit entsprechend kleine
rer Chipbelegungsfläche einsetzen kann oder daß man mit einem gleich
großen Pumpkondensator eine Erhöhung der Einschaltgeschwindigkeit
des zu schaltenden MOS-Transistors erreichen kann.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen einer erfin
dungsgemäßen Schaltung stimmen mit der in Fig. 12 gezeigten bekann
ten Schaltung überein, was den zu schaltenden MOS-Transistor M, den
Treiber DR, den Ausgangsanschluß OUT für eine zu schaltende Last
und deren Verschaltung betrifft. Übereinstimmung kann auch hinsichtlich
des Aufbaus der in den Fig. 1 und 2 nur als Blockschaltbild ange
deuteten Ladungspumpe CP bestehen. Im Unterschied zu Fig. 12 weisen
die Ausführungsformen in den Fig. 1 und 2 keinen Bootstrap-Kon
densator Cb auf. Erfindungsgemäß ist ein Treibereingang DE des Trei
bers DR macht direkt mit dem Ladungspumpenausgang K verbunden, wie
im Fall der Fig. 12, sondern einerseits über einen ersten Schalter S1 mit
dem hochpotentialseitigen Versorgungsspannungsanschluß VS und ande
rerseits über einen zweiten Schalter S2 mit dem Ladungspumpenausgang
K. Die Schaltzustände der beiden Schalter S1 und S2 werden mit Hilfe
eines Komparators COMP1 gesteuert, und zwar gegenläufig, so daß
dann, wenn einer dieser beiden Schalter S1 und S2 leitend gesteuert ist,
der jeweils andere in seinen nichtleitenden Schaltzustand gesteuert ist.
Der Komparator COMP1 ist hysteresebehaftet, um unerwünschtes Hin- und
Herschalten im Bereich des Umschaltschwellenwertes, beispiels
weise verursacht durch Rauschen, zu verhindern. Der Komparator
COMP1 weist einen Meßeingang ME auf, der mit einem auf der Last
seite des zu schaltenden Transistors M befindlichen Meßpunkt MP ver
bunden ist, an dem das jeweilige Sourcepotential des Schalttransistors M
meßbar ist. Ein Referenzeingang RE des Komparators COMP1 ist über
eine Hilfsspannungsquelle V1 mit dem hochpotentialseitigen Versor
gungsspannungsanschluß VS verbunden, wobei ein negativer Anschluß
der Hilfsspannungsquelle zu dem Referenzeingang RE weist.
Für die Hilfsspannung gilt die Bedingung
V1 < Vth (8).
Dies stellt sicher, daß beim Überschreiten des den Umschaltschwellen
wert darstellenden Potentialwertes VS-V1 am Meßpunkt MP die über
den leitenden Schalter S1 und den Treiber DR an das Gate G des Tran
sistors M gelieferte Spannung noch genügend groß ist, um M im Ein
schaltzustand zu halten. Wäre diese Bedingung nicht erfüllt, würde M
abschalten, bevor die Umschaltung des Gates von VS auf die Ladespan
nung am Pumpspannungsausgang K erfolgt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Hilfs
spannung durch den Spannungsabfall über einer MOS-Diode, gebildet
durch einen als Diode geschalteten MOS-Transistor, gebildet, wobei die
MOS-Diode an den zu schaltenden Transistor M angepaßt ist, insbeson
dere durch Anordnung auf dem selben Chip wie der zu schaltende MOS-
Transistor, gleiche Dimensionierung wie dieser Transistor und durch
Verwendung der selben Herstellungsschritte, damit sich beide hinsicht
lich bestimmter Parameter, beispielsweise temperaturabhängiger Parame
ter, gleich verhalten.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Steuerung der Schalter S1 und S2 nicht in Abhängigkeit von einem
Meßwert sondern durch einen vorbestimmten Zeitplan, der mit der
Anstiegsflanke eines Einschaltsteuerimpulses zum Einschalten des MOS-
Transistors M in Gang gesetzt wird. Hierfür sind eine monostabile
Kippschaltung MS1 und ein RS-Flipflop FF vorgesehen. Ein Schaltsteu
ersignaleingang IN der Schaltung ist mit einem Triggereingang TE der
monostabilen Kippschaltung MS1 direkt und über einen Inverter INV
mit einem Setz-Eingang S des Flipflop FF verbunden. Ein Ausgang MA
der monostabilen Kippschaltung MS1 ist mit einem Rücksetzeingang R
von FF verbunden. Das Flipflop FF weist einen nichtinvertierenden
Ausgang Q und einen invertierenden Ausgang QN auf. Über ersteren
wird der Schaltzustand des ersten Schalters S1 gesteuert, während über
zweiteren der Schaltzustand des zweiten Schalters S2 gesteuert wird.
Unter Zuhilfenahme der Fig. 3 bis 9 werden nun die Funktionswei
sen der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfin
dung erläutert. Diese Fig. 3 bis 9 zeigen Spannungs- oder Signalver
läufe an verschiedenen Schaltungsstellen in den Fig. 1 und 2 im
zeitlichen Bereich des Einschaltens des Transistors M. Dabei zeigen im
einzelnen:
Fig. 3 einen Einschaltimpuls des dem Eingang IN zugeführten Schalt
steuersignals;
Fig. 4 einen von der monostabilen Kippschaltung MS1 erzeugten Verzö
gerungsimpuls;
Fig. 5 eine infolge des Umschaltens der Schalter S1 und S2 stufenarti
gen Potentialerhöhung der Spannung VDE am Treibereingang DE;
Fig. 6 einen Verlauf der Gate-Spannung VG am Steuergate des Schalt
transistors M;
Fig. 7 einen Spannungsverlauf VOUT am Ausgangsanschluß OUT der
Schaltung;
Fig. 8 und 9 Schaltsteuerspannungen VCA1 bzw. VQ und VCA2 bzw.
VQN zum Steuern der Schalter S1 und S2.
Zunächst sei die Funktionsweise der in Fig. 1 gezeigten Ausführungs
form betrachtet.
Gemäß den Darstellungen in den Fig. 3 bis 9 wird angenommen, daß
zu einem Zeitpunkt t0 das dem Eingang IN zugeführte Schaltsteuersignal
VIN einen niedrigen Potentialwert LOW aufweist. Der Schalttransistor M
ist nichtleitend geschaltet, so daß sich der Ausgangsanschluß OUT und
damit der Meßpunkt MP auf einem niedrigen Potential, beispielsweise
von 0 V, befinden. Da sich die Spannung am Meßeingang ME des Kom
parators COMP1 unterhalb des seinem Referenzeingang RE zugeführten
Spannungswert VS - V1 befindet, tritt an einem ersten Komparatoraus
gang CA1 ein den ersten Schalter S1 leitend steuerndes hohes Potential
auf, während an einem zweiten Komparatorausgang CA2 ein den zweiten
Schalter S2 nichtleitend steuerndes niedriges Potential auftritt. Der Trei
bereingang DE befindet sich daher auf VS. Der Treiber DR wird wäh
rend dieser Zeit aufgrund des niedrigen Potentials LOW von VIN so ge
steuert, daß er das Gate G des Schalttransistors M mit Massepotential
GND verbindet.
Zum Zeitpunkt t1 weist VIN eine Anstiegsflanke zu einem hohen Poten
tialwert HIGH auf, um den Schalttransistor M in den leitenden Zustand
zu steuern. Dieser Potentialwechsel von VIN bewirkt, daß der Treiber
das an seinem Eingang DE liegende Potential zum Gate G von M durch
schaltet. Da S1 leitend und S2 nichtleitend gesteuert sind, gelangt VS
über DR zum Gate von M. Dies führt zu einer Aufladung der Gate-
Kapazität mit einem Spannungsanstieg der in Fig. 6 gezeigten Art, was
seinerseits einen Anstieg der Ausgangsspannung VOUT der in Fig. 7
gezeigten Art nach sich zieht.
Zu einem Zeitpunkt t2 hat die am Meßpunkt ME gemessene Spannung
VOUT den Schwellenwert VS - V1 erreicht, was ein Umschalten des
Schaltersteuersignals VCA1 von hohem auf niedrigen Potentialwert und
ein Umschalten des Schaltersteuersignals VCA2 von niedrigem auf hohen
Potentialwert bewirkt. Als Folge davon werden S1 in den nichtleitenden
und S2 in den leitenden Zustand umgeschaltet, so daß die am Treiber
eingang DE auftretende Spannung von VS auf VS + VCP umspringt
(Fig. 5). Dies führt zu einer entsprechenden Fortsetzung der Aufladung
der Gatekapazität von M bis zum Erreichen einer Gatespannung VS +
VCP (Fig. 6) und zu einem weiteren Anstieg der Ausgangsspannung
VOUT bis auf etwa VS.
Fällt das Schaltsteuersignal VIN zum Zeitpunkt t3, dem Ende der Ein
schaltphase des Schalttransistors M, auf den niedrigen Potentialwert
LOW, wird das Gate G von M über den Treiber DR auf Masse GND
geschaltet und damit die Gatekapazität praktisch schlagartig entladen.
Dementsprechend gehen die Spannungen VDE, VG und VS auf den Po
tentialwert 0 zurück und schaltet der Komparator COMP1 in den Zu
stand um, in welchem S1 leitend und S2 nichtleitend gesteuert sind.
Aufgrund der Abhängigkeit der Umschaltung des Komparators von dem
am Meßpunkt MP gemessenen Spannungswert stellt sich diese Ausfüh
rungsform der Erfindung auf die Gegebenheiten der jeweiligen prakti
schen Realisierung einer solchen Schaltungsanordnung ein, unabhängig
davon, ob solche Gegebenheiten bekannt sind oder nicht.
Es wird nun die Funktionsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungs
form betrachtet.
Es wird wieder angenommen, daß zum Zeitpunkt t0 das Schaltersteuer
signal VIN niedriges Potential LOW aufweist und daher der erste Schal
ter S1 leitend und der zweite Schalter S2 nichtleitend gesteuert sind.
Zum Zeitpunkt t1, zu welchem durch einen Potentialübergang von VIN
zum hohen Potential HIGH eine Einschaltphase des Schalttransistors M
eingeleitet wird, wird die monostabile Kippschaltung MS1 zur Abgabe
eines Verzögerungsimpulses TMS1 (Fig. 4) getriggert. Zum Zeitpunkt t2
wird das Flipflop FF von der abfallenden Flanke des Verzögerungsim
pulses TMS1 rückgesetzt, wodurch die Spannung VQ am Q-Ausgang des
Flipflop FF von hohem auf niedriges Potential und die Ausgangsspan
nung VQN am Ausgang QN von FF von niedrigem Potential auf hohes
Potential umspringt (Fig. 8 und 9). Als Folge davon werden S1
nichtleitend und S2 leitend gesteuert, in der gleichen Weise, wie es im
Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert worden ist, mit den dort
geschilderten Folgen dieser Umschaltung.
Zum Zeitpunkt t3 wird mittels der über den Inverter INV invertierten
abfallenden Flanke des Schaltsteuersignals VIN das Flipflop FF über
seinen Setzeingang S erneut in den Zustand umgeschaltet, den es zum
Zeitpunkt t0 innehatte. Das heißt, S1 wird wieder leitend und S2 wird
wieder nichtleitend gesteuert.
Bei dieser Ausführungsform hängt der Zeitpunkt, zu welchem die Rück
setzung des Flipflop FF erfolgt, einzig und allein von der Zeitkonstanten
der monostabilen Kippschaltung MS1 ab. Daher müssen der Verlauf der
Einschaltanstiegsflanke am Transistor M und hierfür dessen Gate-Kapa
zität genau bekannt sein. Spannungsschwankungen von VS kann man
dadurch auffangen, daß man die Verzögerungszeitdauer der monostabilen
Kippschaltung MS1 von VS abhängig macht.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird der Treiber DR des hoch
potentialseitigten MOS-Schalttransistors (beispielsweise in Form eines
DMOS-Transistors) von der Ladungspumpe nur mit Strom beliefert,
während die Ausgangsspannung VOUT höher ist als ein bestimmter Span
nungswert, und zwar optimal, während
VOUT < VS - VGS (9).
Während die Ausgangsspannung VOUT unterhalb dieses Wertes liegt,
wird der Treiber DR aus der Versorgungsspannung VS des Chips ver
sorgt.
Vernachlässigt man die Ladungsübertragung in die Gate-Kapazität (Be
trieb bei niedrigen Frequenzen) und nimmt man ein Tastverhältnis von
50% des Schalttransistors M an, wird der Treiber während der Hälfte
der Zeit aus der Ladungspumpe versorgt, was zu folgendem mittleren
Strom führt:
Islow = I0/2 (10).
Zieht man die Ladungsübertragung von der Ladungspumpe zum Gate
des zu schaltenden Transistors M in Betracht und geht man wieder von
einem Tastverhältnis von 50% aus, kommt man zu folgendem mittleren
Ladungspumpenstrom:
Ifast = CGD.VCP + I0/2 (11).
Betrachtet man beispielsweise Schrittmotoranwendungen im Kraftfahr
zeugbereich, ist die Versorgungsspannung VS in Gleichung (1) etwa 14
V und beträgt die Ladungspumpenspannung der Gleichungen (1) und
(11) etwa 7 V. Vergleicht man diese Gleichungen unter dem
Gesichtspunkt, daß die Ladungspumpe abgetrennt ist, während die Aus
gangsspannung niedriger ist als VS - VGS ist, kommt man zu einer Redu
zierung der Belastung der Ladungspumpe um 33% bis 50% des aus
Gleichung (1) entnehmbaren Wertes für eine herkömmliche Schaltungs
anordnung ohne erfindungsgemäße Umschalteinrichtung.
Eine weitere Verbesserung kann man dadurch erreichen, daß man als
Ladungspumpe CP eine frequenzmodulierte Ladungspumpe benutzt, die
entweder gemäß Fig. 10 oder gemäß Fig. 11 ausgebildet sein kann.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform einer frequenzmodulierten Ladungs
pumpe einfacheren Aufbaus. Diese Ladungspumpe umfaßt in üblicher
und bereits in Fig. 12 gezeigter Weise einen Pumpkondensator Cp, der
über eine erste Diode D1 mit einem Versorgungsspannungsanschluß VS
und über eine zweite Diode D2 mit einem Pumpspannungsausgang ver
bunden ist, der dem Schaltungsknoten K in Fig. 12 entspricht. Dabei
sind beide Dioden D1 und D2 derart gepolt, daß ihre Kathoden zum
Schaltungsknoten K und ihre Anoden zum Versorgungsspannungsan
schluß VS gerichtet sind. Die von den Dioden D1 und D2 abliegende
Elektrode des Pumpkondensators Cp ist mit dem Ausgang eines Ver
stärkers AMP verbunden, dessen Eingang an den Ausgang eines span
nungsgesteuerten Oszillators VCO angeschlossen ist. VCO besitzt einen
Steuerspannungsanschluß SA und dieser ist mit dem Ausgang einer
zweiten monostabilen Kippschaltung MS2 verbunden. Diese weist einen
Frequenzsteueranschluß FA auf, der von einer nicht dargestellten Steuer
schaltung ein Frequenzsteuersignal erhält.
Die Funktionsweise der in Fig. 10 gezeigten Ladungspumpe ist folgen
dermaßen:
Im Ruhezustand, in welchem sich die zweite monostabile Kippschaltung MS2 in ihrem permanent stabilen Zustand befindet, tritt am Ausgang von MS2 ein Spannungswert auf, der den spannungsgesteuerten Oszilla tor VCO auf eine niedrige Frequenz, beispielsweise im Bereich von einigen Hundert KHz, steuert. Das Ausgangssignal von VCO wird mit tels des Verstärkers AMP verstärkt und auf den Pumpkondensator Cp wird eine Pumpimpulsfolge mit der niedrigen Frequenz gegeben, was zu einer relativ langsamen Aufladung der Ladungspumpe auf ihren Nenn spannungswert führt, bei relativ niedrigem Stromverbrauch der Ladungs pumpe.
Im Ruhezustand, in welchem sich die zweite monostabile Kippschaltung MS2 in ihrem permanent stabilen Zustand befindet, tritt am Ausgang von MS2 ein Spannungswert auf, der den spannungsgesteuerten Oszilla tor VCO auf eine niedrige Frequenz, beispielsweise im Bereich von einigen Hundert KHz, steuert. Das Ausgangssignal von VCO wird mit tels des Verstärkers AMP verstärkt und auf den Pumpkondensator Cp wird eine Pumpimpulsfolge mit der niedrigen Frequenz gegeben, was zu einer relativ langsamen Aufladung der Ladungspumpe auf ihren Nenn spannungswert führt, bei relativ niedrigem Stromverbrauch der Ladungs pumpe.
Beim Auftreten von Ereignissen, die eine schnellere Aufladung der
Ladungspumpe auf die Nennspannung erfordern, wie zum Zeitpunkt des
Leitendschaltens des in den Fig. 1 und 2 gezeigten MOS-Transistors
M, wird auf den Frequenzsteueranschluß FA von MS2 ein Frequenzum
schaltimpuls gegeben, welcher die monostabile Kippschaltung MS2 für
eine vorbestimmte Zeitdauer, die von der Zeitkonstanten von MS2 ab
hängt, in ihren vorübergehend stabilen Zustand steuert. Während dieser
Zeit befindet sich der Ausgang von MS2 auf einem Spannungswert, der
den spannungsgesteuerten Oszillator VCO auf eine hohe Frequenz,
beispielsweise im Bereich von einigen MHz, steuert. Als Folge dessen
wird der Pumpkondensator Cp mit einer Pumpimpulsfolge hoher Fre
quenz aufgeladen, was zu einem raschen Aufladen der Ladungspumpe
auf ihren Nennspannungswert führt. Dadurch kann die Gate-Kapazität
des MOS-Transistors M während des Einschaltvorgangs rasch aufge
laden und damit ein Einschaltvorgang mit steiler Einschaltanstiegsflanke
erreicht werden.
Nach der vorbestimmten Zeitdauer fällt die zweite monostabile Kipp
schaltung MS2 in ihren permanent stabilen Zustand zurück, was eine
Rückschaltung des Oszillators VCO auf seine niedrige Frequenz bewirkt
und eine entsprechend langsame Aufladung der Ladungspumpe.
Bei Verwendung der in Fig. 10 gezeigten Ladungspumpe zum Unter
stützen des Einschaltvorgangs eines MOS-Transistors ist ein relativ
hoher Strom aus der Ladungspumpe nur während des Einschaltvorgangs
erforderlich. Danach brauchen von der Ladungspumpe nur noch Leck
stromverluste der Gate-Kapazität des geschalteten MOS-Transistors
ausgeglichen zu werden, wozu die langsame Aufladung der Ladungs
pumpe mit niedriger Pumpimpulsfrequenz ausreicht.
Da die in Fig. 10 gezeigte Ausführungsform aufgrund der Festlegung
des Frequenzumschaltungszeitpunktes und der Frequenzumschaltzeitdauer
durch den Zeitpunkt des Triggerns und die Zeitkonstante von MS2 starr
ist, sollte sie nur dann eingesetzt werden, wenn die Gate-Kapazität des
zu schaltenden MOS-Transistors gut bekannt ist und die Dauer der Ein
schaltanstiegsflanke daher entsprechend gut abgeschätzt werden kann.
Eine in bestimmter Weise dimensionierte Ausführungsform der in Fig.
10 gezeigten Ladungspumpe kann dann auch nur für eine solche Schal
tung eingesetzt werden, für welche sie konzipiert ist.
Größere Flexibilität macht die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform
einer frequenzmodulierten Ladungspumpe verfügbar. Diese Ausführungs
form stimmt hinsichtlich des Pumpkondensators Cp, der Dioden D1,
D2, des Verstärkers AMP und des spannungsgesteuerten Oszillators
VCO mit der in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform überein. Sie unter
scheidet sich von Fig. 10 dadurch, daß sie anstelle von MS2 einen Kom
parator COMP2 aufweist, der einen mit dem Schaltungsknoten K ver
bundenen invertierenden Pumpspannungseingang PE und einen mit einer
Referenzspannungsquelle Vref verbundenen, nicht invertierenden Refe
renzspannungseingang RE aufweist. Ein Ausgang CA des Komparators
COMP2 ist mit dem Steuerspannungsanschluß SA des spannungsgesteu
erten Oszillators VCO verbunden.
Die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform arbeitet folgendermaßen:
Solange die am Schaltungsknoten K auftretende Pumpspannung über der Referenzspannung Vref liegt, gibt der Komparator COMP2 an den Steuerspannungsanschluß SA von VCO eine Frequenzsteuerspannung mit einem Spannungswert, der VCO in einen Zustand niedriger Oszillator frequenz steuert, mit entsprechend langsamer Aufladung des Pumpkon densators Cp und entsprechend langsamem Anstieg der Pumpspannung. Fällt die am Schaltungsknoten K auftretende Pumpspannung der La dungspumpe unter den Spannungswert der Referenzspannung Vref ab, schaltet der Komparator COMP2 um und liefert an den Steuerspannungs anschluß SA von VCO eine Frequenzsteuerspannung, welche eine hohe Oszillatorfrequenz von VCO bewirkt, was zu einer schnellen Aufladung von Cp führt und damit zu einem schnellen Anstieg der Pumpspannung am Schaltungsknoten K.
Solange die am Schaltungsknoten K auftretende Pumpspannung über der Referenzspannung Vref liegt, gibt der Komparator COMP2 an den Steuerspannungsanschluß SA von VCO eine Frequenzsteuerspannung mit einem Spannungswert, der VCO in einen Zustand niedriger Oszillator frequenz steuert, mit entsprechend langsamer Aufladung des Pumpkon densators Cp und entsprechend langsamem Anstieg der Pumpspannung. Fällt die am Schaltungsknoten K auftretende Pumpspannung der La dungspumpe unter den Spannungswert der Referenzspannung Vref ab, schaltet der Komparator COMP2 um und liefert an den Steuerspannungs anschluß SA von VCO eine Frequenzsteuerspannung, welche eine hohe Oszillatorfrequenz von VCO bewirkt, was zu einer schnellen Aufladung von Cp führt und damit zu einem schnellen Anstieg der Pumpspannung am Schaltungsknoten K.
Diese Ausführungsform einer frequenzmodulierten Ladungspumpe be
wirkt eine Regelung der von ihr abgegebenen Pumpspannung in Ab
hängigkeit davon, ob die Pumpspannung ihren Sollwert aufweist oder
darunter liegt. Daher braucht diese Ausführungsform kein Frequenz
steuersignal, wie es dem Eingang FA von MS2 in Fig. 10 zugeführt
werden muß. Wird mit der in Fig. 11 gezeigten Ladungspumpe bei
spielsweise das Einschalten eines MOS-Transistors gesteuert, bricht die
Pumpspannung am Schaltungsknoten K beim Versuch, die Gate-Kapa
zität des einzuschaltenden MOS-Transistors aufzuladen, ein, was beim
Unterschreiten der durch Vref definierten Eingreifschwelle zu einem
Umschalten des Oszillators auf hohe Frequenz und damit zu einem
raschen Ansteigen der Pumpspannung führt. Dieser Vorgang paßt sich
aufgrund des Regelungscharakters der in Fig. 10 gezeigten Ladungs
pumpe automatisch der jeweiligen Einschalteinstiegsflanke des verwende
ten MOS-Transistors an, so daß diese Anstiegszeit der Einschaltflanke
gar nicht bekannt zu sein braucht. Aufgrund dieser Anpassungsfähigkeit
kann eine Ladungspumpe gemäß Fig. 11 auch für recht unterschiedliche
MOS-Transistoren und damit aufgebaute Schaltungen verwendet werden.
In den Fig. 10 und 11 ist je ein Integrationskondensator Ci vorge
sehen, mittels welchem die sich stufenformig änderende Spannung über
dem Pumpkondensator Cp zu Glättungszwecken integriert wird. Am
Schaltungsknoten K, und somit am Ladungspumpenausgang, steht dann
eine geglättete Pumpspannung zur Verfügung.
Claims (20)
1. Elektrische Schaltung mit mindestens einem hochpotentialseitig
angeordneten MOS-Schalttransistor (M) und mit einer dessen Ein
schaltphase unterstützenden schaltbaren Ladungspumpe (CP), von
deren Pumpspannungsausgang (K) eine über dem Potential der
hochpotentialseitigen Versorgungsspannung liegende Pumpspannung
(VCP) abnehmbar ist,
wobei ein Steuergate (G) des MOS-Schalttransistors (M) mittels
einer steuerbaren Schaltereinrichtung (S1, S2) je nach dem, ob ein
vorbestimmter Schwellenwert auf der Einschaltanstiegsflanke des
MOS-Schalttransistors (M) überschritten ist oder nicht, mit einem
hochpotentialseitigen Versorgungsspannungsanschluß (VS) oder mit
dem Pumpspannungsausgang (K) verbindbar ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
bei welcher das Steuergate (G) des MOS-Schalttransistors (M) über
einen ersten steuerbaren Schalter (S1) mit dem hochpotentialseiti
gen Versorgungsspannungsanschluß (VS) und über einen zweiten
steuerbaren Schalter (S2) mit dem Pumpspannungsausgang (K)
verbindbar ist und die beiden Schalter (S1, S2) mittels einer Steu
erschaltung (COMP1; MS1, FF) gegenläufig steuerbar sind, derart,
daß das Steuergate (G) in Abhängigkeit davon, ob der vorbestimmte
Schwellenwert auf der Einschaltanstiegsflanke des MOS-Schalttran
sistors (M) überschritten ist oder nicht, entweder über den ersten
Schalter (S1) mit dem hochpotentialseitigen Versorgungsspannungs
anschluß (VS) oder über den zweiten Schalter (S2) mit dem
Pumpspannungsausgang (K) verbindbar ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
bei welcher der MOS-Schalttransistor (M) zwischen dem hochpoten
tialseitigen Versorgungsspannungsanschluß (VS) und einem Last
anschluß (OUT) für eine mittels des MOS-Schalttransistors (M) zu
schaltende Last (LOAD) angeordnet ist.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei welcher die Steuerschaltung mit einem ersten Komparator
(COMP1) aufgebaut ist, aufweisend einen Meßwerteingang (ME),
der mit einem auf der Lastanschlußseite des MOS-Schalttransistors
(M) befindlichen Meßschaltungspunkt (MP) verbunden ist, einen mit
einer Hilfsspannungsquelle (V1) verbundenen Referenzeingang (RE)
und einen die Schaltzustände der beiden Schalter (S1, S2) steu
ernden Komparatorausgang (CA1, CA2).
5. Schaltung nach 4,
bei welcher die Hilfsspannungsquelle (V1) mit einem als Diode
geschalteten MOS-Transistor aufgebaut ist, der vom selben Transi
stortyp wie der zu schaltende MOS-Transistor (M) ist sowie auf
dem selben Chip wie der zu schaltende MOS-Transistor (M) und
mit den selben Herstellungsprozeß wie dieser hergestellt ist.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5,
bei welcher der Spannungswert der Hilfsspannungsquelle (V1) grö
ßer ist als die zum Einschalten des MOS-Schalttransistors (M) erfor
derliche Gate-Source-Einschaltschwellenspannung (Vth).
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
bei welcher der Komparatorausgang einen invertierenden Ausgangs
anschluß (CA1) und einen nicht-invertierenden Ausgangsanschluß
(CA2) aufweist, die je mit einem Steueranschluß eines der beiden
Schalter (S1, S2) verbunden sind.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
bei welcher der Komparatorausgang für beide Schalter (S1, S2)
einen gemeinsamen Ausgangsanschluß bildet, der mit einem Steuer
anschluß des einen der beiden Schalter direkt und mit einem Steuer
anschluß des anderen der beiden Schalter über einen Inverter ver
bunden ist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei welcher die Steuerschaltung mit einer ersten monostabilen Kipp schaltung (MS1) und mit einem RS-Flipflop (FF) aufgebaut ist,
wobei die erste monostabile Kippschaltung (MS1) durch die An stiegsflanken von die Schaltzustände des MOS-Schalttransistors (M) steuernden Schaltsteuerimpulsen zur Abgabe von Verzögerungs impulsen vorbestimmter Verzögerungszeitdauer (TMS1) triggerbar ist und das Flipflop (FF) durch die Abfallflanke des jeweiligen Verzög erungsimpulses setzbar und durch die nachfolgende Abfallflanke des jeweiligen Schaltsteuerimpulses (VIN) rücksetzbar ist
und wobei der Steuereingang des ersten Schalters (S1) mit einem Q- Ausgang und der Steuereingang des zweiten Schalters (S2) mit einem QN-Ausgang des Flipflop (FF) verbunden ist.
bei welcher die Steuerschaltung mit einer ersten monostabilen Kipp schaltung (MS1) und mit einem RS-Flipflop (FF) aufgebaut ist,
wobei die erste monostabile Kippschaltung (MS1) durch die An stiegsflanken von die Schaltzustände des MOS-Schalttransistors (M) steuernden Schaltsteuerimpulsen zur Abgabe von Verzögerungs impulsen vorbestimmter Verzögerungszeitdauer (TMS1) triggerbar ist und das Flipflop (FF) durch die Abfallflanke des jeweiligen Verzög erungsimpulses setzbar und durch die nachfolgende Abfallflanke des jeweiligen Schaltsteuerimpulses (VIN) rücksetzbar ist
und wobei der Steuereingang des ersten Schalters (S1) mit einem Q- Ausgang und der Steuereingang des zweiten Schalters (S2) mit einem QN-Ausgang des Flipflop (FF) verbunden ist.
10. Schaltung nach Anspruch 9,
bei welcher ein Triggereingang (TE) der ersten monostabilen Kipp
schaltung (MS1) direkt und ein Setzeingang (S) des Flipflop (FF)
über einen Inverter (INV) mit einer Schaltsteuerimpulsquelle ver
bunden sind und ein Rücksetzeingang (R) des Flipflop (FF) mit
einem Verzögerungsimpulsausgang (MA) der ersten monostabilen
Kippschaltung (MS1) verbunden ist.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
deren Ladungspumpe (CP) mittels einer periodischen Pumpimpuls
folge aufladbar ist, deren Pulsfolgefrequenz auf unterschiedliche
Frequenzwerte steuerbar ist.
12. Schaltung nach Anspruch 11,
deren Ladungspumpe (CP) aufweist:
einen Pumpkondensator (Cp), der einen Endes mit einem Ausgang einer Pumpimpulsquelle für die Erzeugung der periodischen Pump impulsfolge sind anderen Endes einerseits über eine erste Diode (D 1) mit dem hochpotentialseitigen Versorgungsspannungsanschluß (VS) und andererseits über eine zweite Diode (D2) mit einem Pump spannungsausgang (K) der Ladungspumpe (CP) gekoppelt ist.
einen Pumpkondensator (Cp), der einen Endes mit einem Ausgang einer Pumpimpulsquelle für die Erzeugung der periodischen Pump impulsfolge sind anderen Endes einerseits über eine erste Diode (D 1) mit dem hochpotentialseitigen Versorgungsspannungsanschluß (VS) und andererseits über eine zweite Diode (D2) mit einem Pump spannungsausgang (K) der Ladungspumpe (CP) gekoppelt ist.
13. Schaltung nach Anspruch 11 oder 12,
bei welcher die Pulsfolgefrequenz zwischen zwei Frequenzwerten
umsteuerbar ist.
14. Schaltung nach Anspruch 13,
bei welcher die Pulsfolgefrequenz zwischen einem niedrigen Fre
quenzwert im KHz-Bereich und einem hohen Frequenzwert im
MHz-Bereich umsteuerbar ist.
15. Schaltung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
bei welcher die Pumpimpulsquelle einen spannungsgesteuerten Os
zillator (VCO) mit einem Steuerspannungseingang (SA) aufweist
und der Steuerspannungseingang (SA) mit dem Ausgang einer Steu
erspannungsquelle gekoppelt ist, die zur Abgabe verschiedener
Steuerspannungswerte steuerbar ist.
16. Schaltung nach Anspruch 15,
bei welcher die Steuerspannungsquelle eine zweite monostabile
Kippschaltung (MS2) aufweist, die einen mit einer Frequenzsteuer
signalquelle verbundenen Kippschaltungseingang und einen mit dem
Steuerspannungseingang (SA) des spannungsgesteuerten Oszillators
(VCO) verbundenen Kippschaltungsausgang besitzt und an ihrem
Kippschaltungsausgang in ihrem dauerstabilen Zustand einen zu
einer niedrigen Pulsfolgefrequenz führenden Spannungswert und in
ihrem vorübergehend stabilen Zustand einen zu einer hohen Puls
folgefrequenz führenden Spannungswert liefert.
17. Schaltung nach Anspruch 15,
bei welcher die Steuerspannungsquelle mit einem zweiten Kom
parator (COMP2) aufgebaut ist, der einen mit einer Referenzspan
nungsquelle (Vref) verbundenen Sollwerteingang (REF), einen mit
dem Pumpspannungsausgang (K) verbundenen Istwerteingang (PE)
und einen mit dem Steuerspannungseingang (SA) des spannungs
gesteuerten Oszillators (VCO) verbundenen Komparatorausgang
(CA) aufweist und je nachdem, ob die Pumpspannung am Pump
spannungsausgang (K) einen vorbestimmten Sollwert erreicht oder
nicht, an seinem Komparatorausgang (CA) einen zu einer niedrigen
Pulsfolgefrequenz oder einen zu einer hohen Pulsfolgefrequenz
führenden Spannungswert liefert.
18. Schaltung nach einem der Ansprüche 11 bis 17,
bei welcher eine Integrierkapazität (Ci) vorgesehen ist, welche die
Ladespannung des Pumpkondensators (Cp) integriert und deren
integrierte Ladespannung am Pumpspannungsausgang (K) als Pump
spannung abnehmbar ist.
19. Schaltereinrichtung nach Anspruch 18,
bei welcher die Integrierkapazität (Ci) der Ladungspumpe (CP)
durch die Gate-Kapazität des MOS-Schalttransistors (M) gebildet ist.
20. Schaltereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19,
bei welcher das Steuergate (G) des MOS-Schalttransistors (M) mit
dem Ausgang einer rechteckförmige Schaltsteuersignale liefernden
Treiberschaltung (DR) verbunden ist und die zweite monostabile
Kippschaltung (MS2) durch die Anstiegsflanken der
Schaltsteuersignale in ihren vorübergehend stabilen Zustand steuer
bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135911 DE19635911C1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Elektrische Schaltung mit hochpotentialseitigem MOS-Schalttransistor und Ladungspumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996135911 DE19635911C1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Elektrische Schaltung mit hochpotentialseitigem MOS-Schalttransistor und Ladungspumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19635911C1 true DE19635911C1 (de) | 1998-05-07 |
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ID=7804624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996135911 Expired - Fee Related DE19635911C1 (de) | 1996-09-04 | 1996-09-04 | Elektrische Schaltung mit hochpotentialseitigem MOS-Schalttransistor und Ladungspumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19635911C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918025A1 (de) * | 1999-04-21 | 2000-11-02 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung mit einer Ansteuerung für einen Halbleiterschalter mit sourceseitiger Last |
DE102005016748A1 (de) * | 2005-04-11 | 2006-10-12 | Micronas Gmbh | Regelschaltung und Verfahren zum Ansteuern eines Feldeffektschalttransistors |
-
1996
- 1996-09-04 DE DE1996135911 patent/DE19635911C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Datenblätter: SGS-THOMSON, Microelectronics: VNO 3, BTS 629, BTS 629A * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19918025A1 (de) * | 1999-04-21 | 2000-11-02 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung mit einer Ansteuerung für einen Halbleiterschalter mit sourceseitiger Last |
DE19918025C2 (de) * | 1999-04-21 | 2001-03-08 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung mit einer Ansteuerung für einen Halbleiterschalter mit sourceseitiger Last |
DE102005016748A1 (de) * | 2005-04-11 | 2006-10-12 | Micronas Gmbh | Regelschaltung und Verfahren zum Ansteuern eines Feldeffektschalttransistors |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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