DE19635162A1 - Meßvorrichtung - Google Patents

Meßvorrichtung

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Michael Straeter
Dieter Sorg
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Somfy Feinmechanik und Elektrotechnik GmbH
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Description

STAND DER TECHNIK
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung mit einer Meßwert­ auswerteeinrichtung, Sensormitteln zur Erfassung einer Beein­ flussungsgröße und einer Signalvorverarbeitungseinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches.
Derartige Meßvorrichtungen, die Sensormittel, eine Signalvor­ verarbeitungseinrichtung und eine Meßwertauswerteeinrichtung aufweisen, sind bei vielen verschiedenen Steuer- und Rege­ lungsanwendungen einsetzbar. Die Sensormittel erfassen eine Beeinflussungsgröße und liefern analoge Sensorsignale, die über die Signalvorverarbeitungseinrichtung der Meßwertauswer­ teeinrichtung zugeführt werden. Beispielsweise kann eine der­ artige Anordnung zur Steuerung von Rolladenantrieben verwendet werden. Hierfür weisen die Sensormittel beispielsweise einen Lichtsensor auf. In Abhängigkeit der Lichtverhältnisse am Lichtsensor ändert sich das Sensorsignal am Ausgang der Sen­ sormittel. Die Änderung des Sensorsignals wird von der Meßwer­ tauswerteeinrichtung interpretiert und, falls nötig, werden entsprechende Steuersignale ausgelöst. Diese Steuersignale können beispielsweise das Öffnen oder Schließen eines Rolla­ dens je nach Sonneneinstrahlung verursachen.
Die Empfindlichkeit derartiger Meßvorrichtungen ist über den gesamten Meßbereich sehr unterschiedlich. Weisen die Sensor­ mittel beispielsweise einen Lichtsensor auf, dessen Sensorsi­ gnal am Ausgang proportional zu einem im Sensor vorhandenen LDR (Light Depending Resistor) ist, so ändert sich das Sensor­ signal bei Schwankungen mit geringer Lichtintensität sehr stark, wohingegen Änderungen in einem Bereich mit hoher Licht­ intensität das Sensorsignal wesentlich weniger stark ändern. Die Empfindlichkeit der Meßvorrichtung hängt also von dem Be­ reich ab, in dem die Sensormittel gerade arbeiten.
VORTEILE DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß für den ge­ samten Meßspannungsbereich der Meßvorrichtung jeweils Meßbe­ reiche mit optimaler Meßempfindlichkeit durch die Vorgabe ent­ sprechender Bezugssignale gebildet werden können. Durch die Bildung des Differenzsignals werden im wesentlichen die Sen­ sorsignaländerungen der Meßwerteauswerteeinrichtung zugeführt, so daß jeweils eine große Meßauflösung erreicht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Meßvor­ richtung gemäß dem Hauptanspruch gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Das Differenzsignal kann in der Signalvorverarbeitungseinrich­ tung mit einem festen oder einstellbaren Faktor verstärkt wer­ den. Mittels dieses Faktors ist die Empfindlichkeit der Meß­ vorrichtung einstellbar. Je größer der Faktor gewählt wird, desto größer ist auch die Empfindlichkeit. Bei der Wahl des Verstärkungsfaktors ist die Auflösung des ersten Analogein­ gangs zu berücksichtigen. Die gewünschte Empfindlichkeit kann über den Faktor in Abhängigkeit der Auflösung dieses Analog­ eingangs eingestellt werden.
Zweckmäßigerweise ist die Subtrahierstufe als Differenzver­ stärker ausgebildet oder weist einen solchen auf. Mit Hilfe eines solchen Differenzverstärkers kann nicht nur das Diffe­ renzsignal aus dem Sensorsignal und dem Bezugssignal gebildet werden, sondern es ist zugleich möglich, das Differenzsignal mit dem gewünschten Faktor zu verstärken.
Es ist besonders vorteilhaft den Differenzverstärker durch einen Operationsverstärker zu bilden. Dabei wird der Ausgang über einen Rückkoppelwiderstand auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers zurückgekoppelt. Gleichzeitig ist dieser invertierende Eingang über einen Vorwiderstand mit dem Bezugssignal verbunden. Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers ist über einen Pull-Down-Widerstand mit Masse und über einen Parallelwiderstand mit dem Sensorsignal verbunden. Eine solche als Differenzverstärker ausgebildete Operationsverstärkerschaltung ermöglicht sehr hohe Verstär­ kungsfaktoren und ist dabei sehr billig. Zur Schwingungsunter­ drückung kann parallel zum Rückkoppelwiderstand ein Kondensa­ tor geschaltet sein.
Dadurch daß sowohl der Parallelwiderstand und der Vorwider­ stand als auch der Rückkoppelwiderstand und der Pull-Down-Wi­ derstand den gleichen Widerstandswert aufweisen, sind Sensor­ signal und Bezugssignal bei der Subtraktion gleich gewichtet. Grundsätzlich wäre aber auch jede andere Wahl von Widerstands­ werten möglich.
Vorteilhafterweise kann das Bezugssignal zur Kontrolle auf einen zweiten Analogeingang der Meßwertauswerteeinrichtung ge­ führt sein. Über diesen zweiten Analogeingang kann die Meß­ wertauswerteeinrichtung überprüfen, ob das korrekte Bezugssi­ gnal anliegt.
In einer besonders geeigneten Ausführungsform bildet ein Microcontroller die Meßwertauswerteeinrichtung. Ein Microcon­ troller ist ein sehr flexibles Bauelement. Es ist programmier­ bar und kann auch nach Realisierung der Meßvorrichtung durch eine Umprogrammierung in seiner Funktion verändert, verbessert oder ergänzt werden. Durch die vielen Funktionen, die in einem solchen Microcontroller realisierbar sind, können große, un­ übersichtliche, aus vielen einzelnen Bauelementen gebildete Schaltungen vermieden werden.
Insbesondere ist das Bezugssignal eine durch die Meßwertaus­ werteeinrichtung steuerbare Gleichspannung. Dabei kann die Gleichspannung auch direkt aus der Meßwertauswerteeinrichtung ausgegeben werden. Alternativ dazu ist es insbesondere mög­ lich, durch die Meßwertauswerteeinrichtung eine Gleichspan­ nungsquelle zu steuern. In diesem Fall wird das als Gleich­ spannung ausgebildete Bezugssignal aus einer externen Gleich­ spannungsquelle gespeist, die mit der Meßwertauswerteeinrich­ tung steuerbar verbunden ist.
Die Gleichspannungsquelle weist vorzugsweise eine Integrier­ stufe auf, die eingangsseitig mit einer pulsweitenmodulierten Signalfolge der Meßwertauswerteeinrichtung verbunden ist. Ist die Meßwertauswerteeinrichtung von einem Microcontroller ge­ bildet, so kann der Integrierer eingangsseitig an den PLM-Aus­ gang (Pulse-Length-Modulation) des Microcontrollers angelegt sein. Über die Frequenz eines solchen pulsweitenmodulierten Signales kann die Gleichspannung sehr einfach variiert werden. Bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausführung einer Integrierstufe ist der Eingang der Integrierstufe über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensa­ tor mit Masse verbunden. Das Ausgangssignal der Integrierstufe wird zwischen Kondensator und Widerstand abgegriffen. Um den Entladestrom des Kondensators zu reduzieren, kann die Inte­ grierstufe ausgangsseitig zusätzlich mit einem Impedanzwandler verbunden sein. Der Ausgang des Impedanzwandlers liefert dann das Bezugssignal. Vorteilhafterweise wird der Impedanzwandler von einem Operationsverstärker gebildet.
In besonders vorteilhafter Weise weist die Meßwertauswerteein­ richtung eine in Abhängigkeit des am ersten Analogeingang an­ liegenden Meßsignals einen den Meßbereich einstellende Meßbe­ reichseinstelleinrichtung auf. Das Bezugssignal wird hierbei in Abhängigkeit des jeweiligen Meßbereichs vorgegeben. Der ge­ samte Meßbereich wird hier in mehrere kleinere Teilmeßbereiche unterteilt. Je mehr Teilmeßbereiche gebildet werden, desto ge­ ringer ist die maximale Schwankung der Empfindlichkeit. Die Meßbereichseinstelleinrichtung kann dabei insbesondere eine vorgegebene Anzahl von Meßbereichen aufweisen, wobei das je­ weilige Bezugssignal für jeden Meßbereich im Sinne einer mög­ lichst großen Meßauflösung einstellbar ist.
Die Sensormittel können eine mit einer Spannung beaufschlagte Reihenschaltung eines Festwiderstands mit einem beeinflus­ sungsgrößenabhängigen Widerstand aufweisen. Das Ausgangssignal der Sensormittel wird dabei zwischen den beiden Widerständen abgegriffen. Eine solche Spannungsteilerschaltung ist sehr einfach und günstig herzustellen.
ZEICHNUNG
Das in den Zeichnungen näher dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungs­ beispiels der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung und
Fig. 2 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbei­ spiels der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Fig. 1 zeigt in allgemeiner Darstellung das Blockschaltbild des ersten Ausführungsbeispiels. Eine Meßvorrichtung 1 weist Sensormittel 2, eine Signalvorverarbeitungseinrichtung 3, eine Meßwertauswerteeinrichtung 4 und eine steuerbare Bezugssignal­ quelle 5 auf. Eine derartige Meßvorrichtung 1 kann beispiels­ weise zur Steuerung von Rolläden eingesetzt werden. Bei diesem Anwendungsbeispiel messen die Sensormittel 2 beispielsweise die Lichteinstrahlung oder sonstige Parameter, wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit, Drehzahl oder dergleichen. Die gemessenen analogen Sensorsignale 9 werden dann über die Signalvorverar­ beitungseinrichtung 3 an einen ersten Analogeingang AN1 der Meßwertauswerteeinrichtung 4 übertragen. Die Meßwertauswerte­ einrichtung 4 interpretiert die erhaltenen Daten und kann ent­ sprechende Steuersignale erzeugen. Beispielsweise könnte das Öffnen bzw. das Schließen der Rolläden verursacht werden. Diese Steuersignale sind nicht näher dargestellt. Eine derar­ tige Meßvorrichtung 1 kann immer dann angewendet werden, wenn analoge Sensorsignale aufgenommen werden müssen und eine ent­ sprechende Auswertung nötig ist. Eine weitere Anwendungsmög­ lichkeit wäre beispielsweise die Temperaturmessung zur Rege­ lung einer Heizungsanlage.
Gemäß Fig. 1 sind die Sensormittel 2 mit einem Sensoreingang der Signalvorverarbeitungseinrichtung 3 verbunden. Sie über­ tragen das Sensorsignal 9 an eine Subtrahierstufe 11 der Si­ gnalvorverarbeitungseinrichtung 3. An einem zweiten Eingang der Subtrahierstufe 11 liegt ein Bezugssignal 10 an, das aus der Bezugssignalquelle 5 gespeist wird. Die Subtrahierstufe 11 bildet aus dem Sensorsignal 9 und dem Bezugssignal 10 ein Differenzsignal 13. Durch Verstärkermittel 12 wird das Diffe­ renzsignal 13 in der Signalvorverarbeitungseinrichtung 3 ver­ stärkt und das so erhaltende erste Analogsignal 16 an dem er­ sten Analogeingang AN1 der Meßwertauswerteeinrichtung 4 ange­ legt. Die Verstärkung kann dabei auch den Wert Eins annehmen. In der Regel ist sie aber größer als Eins. Über ein Ausgangs­ signal SA steuert eine in der Meßwertauswerteeinrichtung 4 enthaltene Meßbereichseinstelleinrichtung 6 die Bezugssignal­ quelle 5. Beispielsweise könnte das Ausgangssignal SA auch eine digitale Signalfolge enthalten, die in der Bezugssignal­ quelle 5 decodiert wird, um das korrekte Bezugssignal 10 zu erzeugen. Das ausgangsseitig an der Bezugssignalquelle 5 an­ liegende Bezugssignal 10 wird einem zweiten Analogeingang AN2 der Meßwertauswerteeinrichtung 4 zur Kontrolle zugeführt.
Die am Ausgang der Sensormittel 2 anliegenden Sensorsignale 9 sind häufig nur sehr schwierig auswertbar, da die Empfindlich­ keit im gesamten, sehr großen Meßbereich stark schwankt. Die beste Meßauflösung, die am ersten Analogeingang AN1 der Meß­ wertauswerteeinrichtung 4 noch erreicht werden kann, soll aber über den gesamten Meßbereich optimal eingestellt werden kön­ nen. Deshalb wird der gesamte Meßbereich in mehrere, kleinere Teilmeßbereiche untergliedert. Über die Umschaltung von einem Meßbereich in den anderen entscheidet die Meßwertauswerteein­ richtung 4 in Abhängigkeit des an einer Meßwerteingangsstufe 7 der Meßwertauswerteeinrichtung 4 empfangenen Signals am ersten Analogeingang AN1. Ist eine Meßbereichsumschaltung während des Betriebs der Meßvorrichtung 1 notwendig, so wird das Ausgangs­ signal SA der in der Meßwertauswerteeinrichtung 4 enthaltenen Meßbereichseinstelleinrichtung 6 derart geändert, daß die mit Hilfe dieses Signals steuerbare Bezugssignalquelle 5 das von ihr ausgegebene Bezugssignal 10 dem jeweiligen Teilmeßbereich anpaßt. Die Anzahl der Meßbereiche kann in der Meßbereichsein­ stelleinrichtung 6 variabel oder fest vorgegeben sein. Das Bezugssignal 10 wird so eingestellt, daß die Meßauflösung im jeweiligen Meßbereich möglichst groß ist, was dadurch erreicht wird, daß das Differenzsignal möglichst klein eingestellt wird, so daß sich Sensorsignaländerungen sehr stark auswirken. Vor allem bei den Meßbereichsumschaltungen ist die Kontrolle des Bezugssignals 10 über den zweiten Analogeingang AN2 nütz­ lich.
Fig. 2 zeigt ein zweites detaillierteres Ausführungsbeispiel einer Meßvorrichtung 22. Sensormittel 23 sind dabei von einer Versorgungsspannung VDD beaufschlagt, die an einer Reihen­ schaltung eines Sensorwiderstands 24 und eines beeinflussungs­ größenabhängigen Widerstands 25 anliegt. Der beeinflussungs­ größenabhängige Widerstand 25 ist in diesem Beispiel ein lichtabhängiger Widerstand. Der den Sensorausgang bildende Mittelabgriff zwischen dem Sensorwiderstand 24 und dem beein­ flussungsgrößenabhängigen Widerstand 25 liefert das Sensorsignal 27, das an einen Vorwiderstand 26 in einer Signalvorver­ arbeitungseinrichtung 29 angelegt wird.
Die Signalvorverarbeitungseinrichtung 29 kann einen Differenz­ verstärker aufweisen oder einen Differenzverstärker bilden. In diesem Ausführungsbeispiel enthält die Signalvorverarbeitungs­ einrichtung 29 hierzu einen entsprechend geschalteten Operati­ onsverstärker 31, der gleichzeitig eine Subtrahierstufe und einen Verstärker darstellt. Sein nicht-invertierender Eingang ist mit dem Vorwiderstand 26 sowie über einen Pull-Down-Wider­ stand 30 mit Masse verbunden. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 31 ist mit einem Parallelwiderstand 32 verbunden, an dessen zweitem Anschluß ein Bezugssignal 35 an­ gelegt ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 31 führt zu einem ersten Analogeingang AN1 eines als Meßwertauswerteein­ richtung dienenden Microcontrollers 34 und ist zugleich über einen Rückkoppelwiderstand 36 auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 31 rückgekoppelt. Zur Schwin­ gungsunterdrückung ist parallel zum Rückkoppelwiderstand 36 ein Kondensator 37 geschaltet. Dieser wäre zur Bildung eines Differenzverstärkers grundsätzlich nicht notwendig. Prinzipi­ ell könnte der in der Signalvorverarbeitungseinrichtung 29 enthaltene Differenzverstärker auch beispielsweise durch Tran­ sistorschaltungen realisiert sein.
Über seinen PLM-Ausgang (Pulse-Length-Modulation) steuert eine im Microcontroller 34 enthaltene Meßbereichseinstelleinrich­ tung die Größe des Bezugssignals 35 in Abhängigkeit von dem am ersten Analogeingang AN1 anliegenden ersten Analogsignal 20. Der PLM-Ausgang ist mit dem Eingang einer Integrierstufe 38 verbunden. Für einen Aufbau einer Integrierstufe 38 gibt es mehrere Möglichkeiten. In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist die Integrierstufe 38 eine Reihenschaltung aus einem In­ tegrierwiderstand 39 und einem Integrierkondensator 40 auf, die den Eingang der Integrierstufe 38 mit Masse verbindet. Der Mittelabgriff zwischen dem Integrierwiderstand 39 und dem Integrierkondensator 40 liefert ein integriertes Signal 41 am Ausgang der Integrierstufe 38.
Mittels des pulsweitenmodulierten Signals PLM des Microcon­ trollers 34 und die nachgeschaltete Integrierstufe 38 wird ein integriertes Signal 41 gebildet, das eine Gleichspannung dar­ stellt. Um den Entladestrom des Integrierkondensators 40 sehr gering zu halten, wird der Integrierstufe 38 ein Impedanzwand­ ler 44 nachgeschaltet. Am Ausgang des Impedanzwandlers 44 wird das Bezugssignal 35 gebildet. Der Impedanzwandler 44 wird durch einen zweiten Operationsverstärker 45 gebildet. Impe­ danzwandler 44 und Integrierer 38 bilden eine gesteuerte Be­ zugssignalquelle 42.
Die Subtrahierstufe und die Verstärkermittel werden im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel durch einen Differenzverstärker ge­ bildet. Der Vorwiderstand 26 und der Pull-Down-Widerstand 30 gewichten dabei das Sensorsignal 27, wohingegen der Rückkop­ pelwiderstand 36 und der Parallelwiderstand 32 den Gewichts­ faktor des Bezugssignals 35 vorgeben. Werden sowohl der Vorwi­ derstand 26 und der Parallelwiderstand 32, als auch der Pull-Down-Widerstand 30 und der Rückkoppelwiderstand 36 paarweise mit dem gleichen Widerstandswert gewählt, so werden das Sen­ sorsignal 9 und das Bezugssignal 10 gleichstark gewichtet.
Prinzipiell wäre es selbstverständlich auch denkbar, die Ope­ rationsverstärker durch ihre bekannten Transistorschaltungen zu ersetzen.

Claims (19)

1. Meßvorrichtung (1; 22) mit einer Meßwertauswerteein­ richtung (4; 34), Sensormitteln (2; 23) zur Erfassung einer Beeinflussungsgröße und einer Signalvorverarbeitungseinrich­ tung (3; 29), wobei die Sensormittel (2; 23) über einen analo­ gen Sensorausgang Sensorsignale (9; 27) ausgeben, die über die Signalvorverarbeitungseinrichtung (3; 29) der Meßwertauswerte­ einrichtung (4; 34) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorverarbeitungseinrichtung (3; 29) eine Subtra­ hierstufe (11; 33) zur Bildung eines Differenzsignals (13) aus dem Sensorsignal (9; 27) und dem Bezugssignal (10; 35) ent­ hält, wobei das Differenzsignal (13) einem ersten Analogein­ gang (AN1) der Meßwertauswerteeinrichtung (4; 34) zur Auswer­ tung zuführbar ist.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Signalvorverarbeitungseinrichtung (3; 29) das Differenzsignal (13) mit einem festen oder einstellbaren Fak­ tor verstärkt.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Subtrahierstufe (11; 33) als Differenz­ verstärker ausgebildet ist oder einen solchen aufweist.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Differenzverstärker durch einen Operationsver­ stärker (31) gebildet wird, dessen Ausgang über einen Rückkop­ pelwiderstand (36) auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (31) rückgekoppelt ist, wobei der invertierende Eingang gleichzeitig über einen Parallelwiderstand (32) mit dem Bezugssignal (35) verbunden ist, wohingegen der nicht-in­ vertierende Eingang des Operationsverstärkers über einen Pull-Down-Widerstand (30) mit Masse und über einen Vorwiderstand (26) mit dem Sensorsignal (27) verbunden ist.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Schwingungsunterdrückung parallel zum Rückkoppel­ widerstand (36) ein Kondensator (37) geschaltet ist.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sowohl der Parallelwiderstand (32) und der Vorwiderstand (26) als auch der Rückkoppelwiderstand (36) und der Pull-Down-Widerstand (30) jeweils paarweise den gleichen Widerstandswert aufweisen.
7. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal (10; 35) zur Kon­ trolle auf einen zweiten Analogeingang (AN2) der Meßwertaus­ werteeinrichtung (4; 34) geführt ist.
8. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Meßwertauswerteeinrichtung (4) durch einen Microcontroller (34) gebildet ist.
9. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal (10; 35) eine durch die Meßwertauswerteeinrichtung (4; 34) steuerbare Gleichspan­ nung ist.
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß eine durch die Meßwertauswerteeinrichtung (4; 34) steuerbare Gleichspannungsquelle (5; 42) vorgesehen ist.
11. Meßvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gleichspannungsquelle (42) eine Integrierstufe (38) aufweist, an die eingangsseitig eine pulsweitenmo­ dulierte Signalfolge der Meßwertauswerteeinrichtung (34) ange­ legt ist.
12. Meßvorrichtung nach Anspruch 8 und 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der PLM-Ausgang (Pulse-Length-Modulation) des Microcontrollers (34) zur Zuführung der pulsweitenmodu­ lierten Signalfolge mit einem Eingang der Integrierstufe (38) verbunden ist.
13. Meßvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Eingang der Integrierstufe (38) über eine Reihenschaltung aus einem Integrierwiderstand (39) und einem Integrierkondensator (40) mit Masse verbunden ist und das Ausgangssignal des Integrierers zwischen dem Integrierwi­ derstand (39) und dem Integrierkondensator (40) abgegriffen wird.
14. Meßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Integrierstufe (38) ausgangsseitig mit einem Impedanzwandler (44) verbunden ist, dessen Ausgangssignal das Bezugssignal (35) bildet.
15. Meßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Impedanzwandler (44) durch einen zweiten operationsverstärker (45) gebildet wird.
16. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertauswerteeinrichtung (4; 34) eine in Abhängigkeit des am ersten Analogeingang (AN1) an­ liegenden ersten Analogsignals (16; 20) einen den Meßbereich einstellende Meßbereichseinstelleinrichtung (6) aufweist, wobei das Bezugssignal (10; 35) in Abhängigkeit des jeweiligen Meßbereichs vorgegeben wird.
17. Meßvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Meßbereichseinstelleinrichtung (6) eine vorgegebene Anzahl von Meßbereichen aufweist.
18. Meßvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das jeweilige Bezugssignal (10; 35) für je­ den Meßbereich im Sinne einer möglichst großen Meßauflösung einstellbar ist.
19. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormittel (23) eine mit ei­ ner Spannung beaufschlagte Reihenschaltung eines Sensorwider­ stands (24) mit einem beeinflussungsgrößenabhängigen Wider­ stand (25) aufweisen, wobei ein Abgriff zwischen dem Sensorwi­ derstand (24) und dem beeinflussungsgrößenabhängigen Wider­ stand (25) den Ausgang der Sensormittel (23) bildet.
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