DE19634792A1 - Filter für ein Wasserbauwerk - Google Patents

Filter für ein Wasserbauwerk

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DE19634792A1
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Wolfgang Kruk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/20Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
    • B01D24/26Upward filtration
    • B01D24/263Upward filtration the filtering material being supported by pervious surfaces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/045Filters for aquaria
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Filter für ein Wasserbauwerk, insbesondere als Filter eines Baulaufssystems oder für einen Gartenteich, umfassend einen Behälter mit einer umlaufenden Wandung, wobei der Behälterboden eine Schmutzkammer in Form einer von dem Behälterboden nach unten abgesetzten Vertiefung aufweist, wobei die Vertiefung durch ein Sieb abdeckbar ist, und wobei das verschmutzte Wasser in die Schmutzkammer einführbar ist.
Künstliche Bachläufe sind aus der Technik hinreichend bekannt; diese künstlichen Bachlaufsysteme bestehen aus einzelnen Wasserschalen, die ineinandergreifen, wobei die einzelnen Wasserschalen höhenmäßig abfallend aneinandergereiht sind , um einen Wasserfluß zu ermöglichen. Am Ende des Baulaufssystems befindet sich entweder ein Gartenteich, von dem aus das Wasser wieder mittels einer Pumpe zurückgepumpt wird oder aber es befindet sich am Ende des Bachlaufs ein kleiner Auslauf, von dem unmittelbar das Wasser wieder an den Anfang des Bachlaufs zurückgepumpt wird. Darüber hinaus sind Gartenteiche bekannt. Auch das Wasser des Gartenteiches muß geklärt werden, insbesondere wenn Fische in dem Gartenteich eingesetzt sind. Hierzu ist bekannt, in den Gartenteich ein Filterrohr einzusetzen, das mit Kokosfasern ummantelt ist, dessen eines Ende verschlossen ist und an dessen anderem Ende eine Pumpe angeschlossen ist. Darüber hinaus sind externe Filter bekannt, wobei das Wasser aus dem Gartenteich in das externe Filter gepumpt wird und von dort aus wieder in den Gartenteich zurückgelangt. Derartige Filter müssen nach einer gewissen Zeit gesäubert werden, da ansonsten ihre Filterwirkung nachläßt. Dies ist insbesondere bei den externen Filtern mit einem relativ hohen Aufwand verbunden, da das gesamte Filtermaterial ausgetauscht werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Filter für ein Wasserbauwerk zu schaffen, das möglichst einfach zu reinigen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Sieb eine Öffnung zur Aufnahme eines Hohlkörpers aufweist, und daß der Hohlkörper im Bereich der Schmutzkammer mindestens eine Öffnung zur Schmutzkammer aufweist. In der Schmutzkammer kann sich der im zugeführten Wasser vorhandene Schmutz auf dem Boden der Schmutzkammer unter dem Sieb absetzen. Durch einen Hohlkörper, beispielsweise ein Rohr, kann dann, da der Hohlkörper im Bereich der Schmutzkammer Öffnungen zur Schmutzkammer aufweist, durch den Hohlkörper hindurch, der Schmutz, beispielsweise mittels einer Tauchpumpe, abgesaugt werden. Das Absaugen des Schmutzes erfolgt somit, ohne daß irgendwelche Ausbauarbeiten im Filter vorgenommen werden müssen.
Im einzelnen ist vorgesehen, daß die Schmutzkammer durch einen Einlaufschacht mit einem Zulauf in Verbindung steht, wobei der Einlaufschacht eine Öffnung aufweist, wobei sich die Öffnung des Einlaufschachtes unterhalb des Siebes in der Schmutzkammer befindet, und wobei das gesäuberte Wasser oben aus dem Filter bzw. dem Behälter abgeführt wird. Hieraus wird deutlich, daß insbesondere dann, wenn auf dem Sieb eine Filterschicht, beispielsweise aus Kies oder einem Granulat, angeordnet ist, das Wasser beim Durchtritt durch die Kiesschicht quasi von unten nach oben gesäubert wird und dann das gesäuberte Wasser oben auf der Kiesschicht aufliegt, von wo es weitergeleitet werden kann. Die Verwendung einer Kiesschicht oder auch insbesondere eines porösen Tongranulates, hat den Vorteil, daß sich an dem Filtermaterial Bakterien ansetzen, die wie in einem Klärwerk die Reinigung des Wassers vornehmen. Wie bereits oben ausgeführt, kann dann der in der Schmutzkammer abgesetzte Schmutz durch den Hohlkörper, beispielsweise ein Rohr, mittels einer Tauchpumpe nach oben abgezogen werden, ohne daß das gesamte Filtermaterial aus dem Behälter herausgenommen werden müßte.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hohlkörper die Wasseroberfläche überragt bzw. am oberen Ende verschließbar ist, um zu verhindern, daß sauberes Wasser durch den Hohlkörper hindurch in die Schmutzkammer gelangt.
Vorteilhaft weist der Hohlkörper im Bereich der Vertiefung, also unterhalb des Siebes, zinnenförmige Ausnehmungen auf, wobei aufgrund dieser Ausnehmungen das Innere des Hohlkörpers mit der umgebenden Schmutzkammer in Verbindung steht.
Nach einem weiteren, besonderen Merkmal der Erfindung ist der Behälter bzw. das Filter Bestandteil des Wasserbauwerkes ist. Das heißt, im vorliegenden Fall, daß der Behälter die Form des Elementes eines Bachlaufsystems aufweist, so daß das Filter vom Grundsatz her in das Bachlaufsystem integrierbar ist. Denkbar ist allerdings auch, den Behälter bzw. das Filter mit einem Gartenteich zu verbinden, wobei das aus dem Gartenteich abgezogene verschmutzte Wasser in das Filter gelangt, und dann von dem Filter das gesäuberte Wasser wieder in den Gartenteich geführt wird. Auch bei dieser Anordnung ist im Prinzip das Filter im Teichbauwerk integriert. Im Gegensatz dazu ist es nach dem Stand der Technik so, daß ein externer Filter in der Regel in der Nähe des Teichbauwerkes untergebracht werden muß, um die Rohrreibungsverluste gering zu halten, was gegebenenfalls Platzprobleme mit sich bringt. Durch die Integration des Filters in das Teichbauwerk bestehen solche Probleme naturgemäß nicht mehr.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert:
Fig. 1 zeigt das Filter im Schnitt;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von oben.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist der insgesamt mit 1 bezeichnete Behälter des Filters einen Einlaufschacht 2 für das Schmutzwasser auf. Dieser Einlaufschacht 2 besitzt eine Öffnung 3 im Bereich der mit 4 bezeichneten Schmutzkammer. Die Schmutzkammer 4 wird durch eine Vertiefung im Boden 1a des Behälters gebildet und ist nach oben durch das Sieb 5 abgedeckt. Unter dem Sieb 5 setzt sich der Schmutz 10 auf dem Boden der Schmutzkammer ab. Auf dem Sieb liegt das Filtermedium 6, beispielsweise ein poröses Tongranulat auf, das in etwa bis an den Rand des Behälters ragt. Das Sieb 5 besitzt eine zentrische Öffnung 5a, durch die der Hohlkörper 7 hindurchragt. Der Hohlkörper 7 wird an seinem unteren Ende, das heißt an seinem in der Schmutzkammer 4 einsitzendem Ende, zinnenförmige Ausnehmungen 7a auf, durch die das Innere des Hohlkörpers 7 mit der umgebenden Schmutzkammer 4 in Verbindung steht.
Insbesondere bei der Ausbildung des Filters als Element eines Bachlaufsystems ist vorgesehen, daß die Behälterwandung 1b im Bereich des Zulaufschachtes 2 höher ausgebildet ist, als im Bereich des Ablaufes (Pfeil 8), um ein natürliches Einlaufen des sauberen Wassers in das benachbarte Bachlaufelement zu gewährleisten.
Natürlich ist auch denkbar, daß das durch das Filter gesäuberte Wasser nicht in ein weiteres Element eines Bachlaufsystems einläuft, sondern in ein Teichbauwerk, wobei aus dem Teichbauwerk das Schmutzwasser, ähnlich wie bei einem Bachlaufsystem, wieder in den Zulaufschacht 2 gepumpt wird.

Claims (7)

1. Filter für ein Wasserbauwerk, insbesondere als Filter eines Bachlaufsystems oder für einen Gartenteich, umfassend einen Behälter mit einer umlaufenden Wandung, wobei der Behälterboden (1a) eine Schmutzkammer (4) in Form einer von dem Behälterboden (1a) nach unten abgesetzten Vertiefung (4) aufweist, wobei die Vertiefung durch ein Sieb (5) abdeckbar ist, wobei das verschmutzte Wasser in die Schmutzkammer (4) einführbar ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (5) eine Öffnung (5a) zur Aufnahme eines Hohlkörpers (7) aufweist, und daß der Hohlkörper (7) im Bereich der Schmutzkammer (4) mindestens eine Öffnung (7a) zur Schmutzkammer (4) aufweist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) Bestandteil des Wasserbauwerkes ist.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzkammer (4) durch einen Einlaufschacht (2) mit einem Zulauf in Verbindung steht, wobei der Einlaufschacht (2) eine Öffnung (3) aufweist, wobei sich die Öffnung (3) des Einlaufschachtes (2) unterhalb des Siebes (5) in der Schmutzkammer (4) befindet, und wobei das gesäuberte Wasser oben aus dem Filter abgeführt wird.
4. Filter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß sich oberhalb des Siebes (5) ein Filtermedium (6) befindet.
5. Filter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (7) im Bereich der Vertiefung (4) zinnenförmige Ausnehmungen (7a) aufweist.
6. Filter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (7) am oberen Ende verschließbar ist.
7. Filter nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (7) die Wasseroberfläche überragt.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4119154A1 (de) * 1990-06-22 1992-01-02 Stoiser & Wolschner Vorrichtung zum behandeln von abwasser
DE4226660A1 (de) * 1992-08-12 1994-02-17 Oase Pumpen Filter für Teichwasser

Patent Citations (2)

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