DE19634773A1 - Heizkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Heizkörper sowie Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkörper, insbesondere für
Heizanlagen, beispielsweise für Zentral- und Fernheizanla
gen oder einen Kühlkörper, mit einer Zuführung für ein
Heizmedium, mit einer Abführung für ein Heizmedium, mit
einer Leitung zwischen der Zu- und der Abführung sowie mit
einer Fläche zur Abstrahlung der Wärme des Heizmediums,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, und ein Ver
fahren zur Herstellung insbesondere dieser Heizvorrichtung,
wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 14 wiedergegeben
ist.
Im Stand der Technik sind diverse Heizkörperarten bekannt.
So sind z. B. Heizkörper mit einer oder mehreren Heizplatten
gegenwärtig häufig verwendete Heizkörper. Zur Herstellung
von Plattenheizkörpern werden üblicherweise zwei Bleche mit
einem jeweils eingeprägten halben Querschnitt einer Leitung
zur Aufnahme und zum Transport eines Heizmediums herge
stellt, die zur Vervollständigung der Heizplatte
zusammengeschweißt werden, wobei die Leitung für das Heiz
medium, bevorzugt Wasser, fertiggestellt wird. Um das durch
Prägen in der Heizplatte vorgesehenen Leitungsregister zu
verbergen, wird die vordere Heizplatte der bekannten Heiz
vorrichtung später häufig, beispielsweise durch Aufklemmen
oder Aufkleben, mit einer Verkleidung versehen.
Derartige Heizvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der
DE 38 38 513.9 A1 vorgestellt werden, haben auch den Nach
teil, daß die Herstellung einer derartigen Heizvorrichtung
aufwendig ist, da eine große Menge an Energie benötigt
wird, um die Bleche zu pressen und anschließend großflächig
wasserdicht miteinander zu verschweißen. Auch treten durch
das Erfordernis des großflächigen Verschweißens relativ
viele Undichtigkeiten auf und folglich wird eine Nachbear
beitung entsprechend defekter Heizkörper erforderlich. Auch
Heizkörper, die nicht nachbearbeitbar sind, treten auf.
Auch die Überprüfung der Schweißnähte in einem Wasserbecken
ist regelmäßig erforderlich und bedeutet einen weiteren
Arbeitsschritt, der die Herstellungskosten der bekannten
Heizvorrichtung in beachtlicher Weise steigert. Zudem sind
bekannte Heizkörper dieser Art hinsichtlich ihrer Druck
festigkeit verbesserungsbedürftig.
Nebenher ist es auch bei den Plattenheizkörpern des oben
beschriebenen Standes der Technik notwendig, daß Stahl
bleche verarbeitet werden, die dicker sind als es unbedingt
erforderlich wäre, weil durch das Prägen bzw. Pressen der
Blechplatten diese zum Teil in ihrer Wandungsstärke dünner
ausfallen. Um jedoch eine minimale Dicke der Wandung ein
halten zu können, muß mit ansonsten im Prinzip überdimen
sionierten Blechstärken gearbeitet werden.
Ferner ist es erwähnenswert, daß bekannte Plattenheizkörper
zu einem überwiegenden Teil durch die Abgabe von Konvek
tionswärme funktionieren, d. h. an dem Plattenheizkörper
aufsteigende Luft wird erwärmt und über die besagte Bewe
gung in einem Raum eines zu beheizenden Gebäudes verteilt.
Diese trockne Warmluft ist für die Gesundheit der Raumin
sassen zumeist nachteilig, zumal durch Konvektionswärme
Staub aufgewirbelt wird. Folglich ist ein Heizkörper zu
bevorzugen, der wenigstens überwiegend mit Strahlungswärme
arbeitet, da die Strahlungswärme bei gleichzeitig geringer
Raumtemperatur den Bewohnern eines Gebäudes eine angenehme
Wärme vermittelt, während keine übermäßige Luftbewegung und
damit Staubentwicklung zu befürchten ist.
Andere Heizkörper, wie beispielsweise Gliederheizkörper,
lassen sich nur mit einem noch größeren Arbeitsaufwand
sowie Energieaufwand fertigen und arbeiten mit einem noch
bei weitem höheren Anteil an Konvektionswärmeabgabe.
Zusätzlich sind Heizkörper bekanntgeworden, die in Form von
Sockelheizleisten im Bodenbereich der Räumlichkeiten eines
Gebäudes angeordnet werden. Auch diese Art von Heizkörper
funktioniert größtenteils mit Konvektionswärme. Aufgrund
der geringen Oberfläche eines derartigen Heizkörpers arbei
tet dieser im wesentlichen mit Konvektionswärme und nur zu
einem geringen Teil mit direkter oder indirekter Strah
lungswärme. Die direkte Strahlungswärme wird von den klein
flächigen und in den Raum hineingerichteten Bereichen der
Sockelheizleisten abgegeben. Ein größerer Teil der Strah
lungswärme wird dadurch erzeugt, daß die auf steigende Heiß
luft die Wandbereiche oberhalb der Sockelheizleiste er
wärmt, wodurch die Wände zu Wärmestrahlern werden und die
Strahlungsfläche der Sockelheizleisten indirekt vergrößert
wird. Die Wirksamkeit derartiger bekannter Heizkörper ist
fragwürdig und der vom Fußboden aus aufsteigende Luftstrom,
der die Wände eines Gebäudes bestreicht, sorgt dafür, daß
sich die Wände durch das Abscheiden von Schmutzpartikeln,
wie etwa Staub und dergleichen, bereits nach kurzer Zeit
unansehnlich verfärben.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Heiz
vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung insbesondere
einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung vorzuschlagen, die
den Nachteilen des Standes der Technik soweit als möglich
Abhilfe verschaffen. Bevorzugt sollen eine Heizeinrichtung
bzw. ein Verfahren vorgeschlagen werden, die sich leicht
und problemlos herstellen bzw. anwenden lassen.
Diese Aufgabe wird durch einen Heizkörper mit den im Pa
tentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen sowie ein Verfahren
mit den im Patentanspruch 14 aufgeführten Schritten gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Verfahrensvarianten
werden in den Unteransprüchen definiert.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzielenden Vortei
le beruhen darauf, daß ein Heiz- bzw. Kühlkörper, insbeson
dere für Zentral- und Fernheizanlagen oder Deckenkühlungen,
vorgeschlagen wird, bei dem erfindungsgemäß die Wärmeab
strahlungsfläche eine Profilierung aufweist, die die Lei
tung, insbesondere ein Rohr, im Querschnitt wenigstens
bereichsweise, bevorzugt etwa über einen Winkelbereich von
ca. 90° bis ca. 200°, bevorzugt in etwa 120°, umgibt, wobei
die Leitung in ihren querschnittlichen Abmessungen derart
zu der Profilierung, oder umgekehrt, dimensioniert ist, daß
ein Spalt von weniger als 0,1 mm, bevorzugt weniger als
0,05 mm, zwischen der Fläche und der Leitung im montierten
Zustand vorhanden ist.
Durch diese Ausbildung kann es gewährleistet werden, daß
die Leitung insbesondere in Form eines Rohres einen sehr
guten Wärmeaustausch zu der Wärmeabstrahlungsfläche hat, so
daß die durch das Heizmedium zugeführte Wärme über die
Wärmeabstrahlungsfläche als Strahlungswärme abgegeben wer
den kann. Durch die großflächige Berührung der Leitung an
der Wärmeabstrahlungsfläche ergibt sich ein effektiver
Wärmeübergang und durch die zur Verfügungstellung eines
lediglich sehr schmalen Spaltes wird der Wärmeübergang
reproduzierbar in einem vorteilhaften Bereich gehalten. Die
Verwendung einer separaten Leitung bzw. eines separaten
Rohres sorgt dafür, daß keine Dichtigkeitstest erforderlich
sind, um den letztlich hergestellten Heiz- bzw. Kühlkörper
für den Verkauf freigeben zu können, da Leitungen und ins
besondere Rohre regelmäßig dicht hergestellt werden können.
Um die erforderliche Wärmeleistung bereitstellen zu können,
werden auf einer Wärmeabstrahlungsfläche von etwa 1 qm
Oberfläche ca. 18 m Leitungslänge verlegt. Der Druckver
lust, den das Heizmedium erfährt, wenn es durch eine Lei
tungslänge mit einer derartigen Größenordnung und mit
einem Leitungs- bzw. Rohrquerschnitt von 12 × 0,7 oder
14 × 1 hindurchgeleitet wird, ist so groß, daß zur Her
stellung größerer Wärmeabstrahlungsflächen bevorzugt auch
größere Rohrdurchmesser herangezogen werden sollten. Dabei
können selbst geschweißte Rohre herangezogen werden, die
nicht gezogen sind, da diese gegenüber den gezogenen Rohren
wesentlich kostengünstiger sind.
Ein erfindungsgemäßer Heiz- bzw. Kühlkörper kann mit le
diglich etwa 15 Bestandteilen hergestellt werden, während
zur Montage üblicher Plattenheizkörper in etwa 30 Teile
erforderlich sind. Auch dies macht deutlich, wieviel ko
stengünstiger ein Heiz- bzw. Kühlkörper nach der vorliegen
den Erfindung zu fertigen ist und wieviel weniger anfällig
ein derartiger Heiz- bzw. Kühlkörper (nachfolgend nur noch
als Heizkörper bezeichnet) ist, da bei der Anordnung von
einer geringeren Anzahl von Teilen auch weniger Montage
fehler vorkommen können.
Bevorzugt umgreift die Profilierung die Leitung, insbeson
dere Rohrleitung, unter Spannung. Hierdurch kann ein noch
bei weitem verbesserter Wärmeübergang zwischen der Leitung
und der Wärmeabstrahlungsfläche geschaffen werden. Dabei
kann der Außendurchmesser bis zu 0,5 mm, bevorzugt bis
ungefähr 0,3 mm größer sein als der Innendurchmesser der
Profilierung.
Die Profilierung in der Wärmeabstrahlungsfläche kann durch
Schweißen, Löten, Kleben oder dergleichen mit der Leitung
verbunden werden. Dabei ist darauf zu achten, daß der sich
hierdurch ergebende Wärmeübergang den verbindungstechni
schen Aufwand rechtfertigt, d. h. sich ein gegenüber den
voranstehenden Ausführungsformen verbesserter Wärmeübergang
ergibt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Heizkörpers ergibt sich, wenn die Leitung durch
Buckelschweißen mittels elektrischen Stroms mit der Wärme
abstrahlungsfläche bzw. der Profilierung verbunden wird.
Beim Buckelschweißen können sich zwar von der Sichtseite
der Wärmeabstrahlungsfläche sichtbare Verformungen des
Blechs dieser Wärmeabstrahlungsfläche ergeben, jedoch las
sen sich diese durch das nachfolgend noch zu beschreibende
erfindungsgemäße Verfahren vermeiden. Dabei wird ein de
finierter Aufwurf, d. h. ein Buckel, nicht durch Stanzen von
einer Seite des Wärmeabstrahlungsbleches bzw. der Leitung
her erzeugt, sondern die definierten Schweißbuckel werden
durch ein mechanisches, teilweises Abspanen, teilweises
Einstanzen peripher zur Oberfläche der nicht sichtbaren
Seite der Wärmeabstrahlungsfläche oder durch andere mecha
nische Einwirkungen zu definierten Erhebungen ausgebildet.
Die sich damit ergebenden geringen Kontaktoberflächen zwi
schen der zu verbindenden Leitung und der Wärmeabstrah
lungsfläche ermöglichen es, nur geringe Ströme fließen zu
lassen, um die Leitung mit der Wärmeabstrahlungsfläche
bevorzugt in der Profilierung zu verbinden. Hierdurch wird
es auch möglich, ansonsten schwerlich verwendbare ge
schweißte Rohrleitungen zu verwenden.
Bevorzugt ist die Rohrleitung in ihrem Durchmesser etwas
größer als der durch die Profilierung zur Verfügung ge
stellte Innendurchmesser, der in das Blech der Wärmeab
strahlungsfläche eingeprägt bzw. eingestanzt wird. Dadurch,
daß die Leitung vorteilhafterweise mechanisch weniger sta
bil ist als die Wärmeabstrahlungsfläche bzw. dessen Profi
lierung, kann sich die Leitung, insbesondere Rohrleitung,
durch Verformen in die Profilierung besonders gut einpas
sen, so daß die Wärmeübertragung wesentlich verbessert
werden kann.
Um die Wärmeabgabeleistung des erfindungsgemäßen Heizkör
pers in vorteilhafter Weise steigern zu können, kann dieser
mit einem Konvektionskörper versehen werden, der auf die
Wärmeabstrahlungsfläche leitungsseitig aufgesetzt werden
kann. Hierdurch kann ein Wärmestrom auch in den Konvek
tionskörper fließen und durch Vergrößerung der Wärmeabga
befläche die Leistung des erfindungsgemäßen Heizkörpers
erhöhen.
Dabei kann der Konvektionskörper leitungsseitig mit einer
Profilierung versehen sein. Diese Profilierung kann die auf
der Wärmeabstrahlungsfläche eingesetze bzw. eingepreßte
Leitung im Querschnitt wenigstens bereichsweise, bevorzugt
etwa über einen Winkelbereich von ca. 120°, umgeben, wobei
die Leitung, bevorzugt ein Rohr, in ihrem Querschnitt Ab
messungen aufweist, derart, daß die Profilierung so dimen
sioniert ist, daß sich ein Spalt von weniger als 0,1 mm,
bevorzugt weniger als 0,05 mm zwischen dem Konvektions
körper und der Leitung bzw. dem Konvektionskörper und der
Wärmeabstrahlungsfläche, im montierten Zustand ergibt. Die
Profilierung des Wärmeabstrahlungskörpers kann die Leitung
unter Spannung umgreifen.
Auch hier können die oben bereits genannten Verbindungs
techniken eingesetzt werden, wobei entsprechende Dimensio
nierungen und Materialeigenschaften der Leitung, beispiels
weise Rohrleitung, und des Konvektionskörpers eingesetzt
werden können. Durch die Hinzufügung des Konvektionskörpers
in einer bevorzugten Ausführungsform kann die Leistung
eines erfindungsgemäßen Heizkörpers von ca. 1.200 Watt pro
Quadratmeter auf etwa 2.000 Watt pro Quadratmeter gestei
gert werden.
Um die Leistung des erfindungsgemäßen Heizkörpers zusätz
lich steigern zu können, kann an der Rückfläche des Konvek
tionskörpers eine strömungstechnisch insbesondere parallel
zur Leitung angeschlossene Zusatzleitung vorgesehen werden.
Dabei kann an der Rückseite des Konvektionskörpers wiederum
eine Profilierung vorgesehen sein, wie sie oben bereits
erläutert worden ist, um einen verbesserten Wärmeübergang
zwischen dem Konvektionskörper und der Zusatzleitung zu
ermöglichen.
Natürlich ist es ferner möglich, auf der Rückfläche des
Konvektionskörpers einen Zusatzkonvektionskörper mit einer
Extrazusatzleitung anzuordnen, usw.
Der bzw. die Konvektionskörper weisen Konvektionskamine
auf, die bevorzugt einen Querschnitt von wenigstens 2 cm
aufweisen. Insofern mehrere Konvektionskörper anzuordnen
sind, kann es von Vorteil sein, wenn Konvektionskörper mit
ihren Erstreckungen ineinandergreifen, wobei zwischen den
Konvektionskörperstreckungen ein Zwischenraum von wenig
stens 2 cm verbleiben sollte, um es der sich erwärmenden
Luft zu ermöglichen, unbehindert aufzusteigen. Dabei können
die Erstreckungen der Konvektionskörper unterschiedlich
dimensioniert sein bzw. in Form von Säge-Verzahnungen oder
dergleichen ineinandergreifen. Es versteht sich, daß diese
Art von Anordnung von Konvektionskörpern nicht nur bei dem
Heizkörper gemäß der Erfindung einsetzbar ist, sondern
darüber hinaus auch bei jeglicher Art von Heizkörper bzw.
Kühlkörper, bei denen Konvektionskörper zum Einsatz ge
langen können. Durch diese Ausführungsform kann ein Heiz-
bzw. Kühlkörper mit einer besonders geringen Bautiefe zur
Verfügung gestellt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verschweißen von
Gegenständen aus Metall, insbesondere zur Herstellung von
Heiz- bzw. Kühlkörpern, kann ein zu verbindender Gegenstand
an einen anderen zu verbindenden Gegensatz angesetzt wer
den, um sodann einen Strom zwischen den zu verbindenden
Gegenständen fließen zu lassen, wobei in Bereichen wenig
stens eines der Gegenstände, die zu verbinden sind, wenig
stens Abschnitte hervorstehen, wobei diese Abschnitte er
findungsgemäß von der gleichen Seite aufgeworfen werden,
von der die beiden Gegenstände zusammengeführt und verbun
den werden. Hier kann beispielsweise eine materialspan
abhebende bzw. materialabstauchende und gegebenenfalls
materialdeformierende Bearbeitungstechnik eingesetzt wer
den, wobei auch eine wenigstens bereichsweise Rändelung
eines der Gegenstände in Betracht zu ziehen ist. Dabei kann
einer der Gegenstände der Wärmeabstrahlungsfläche bzw.
einem Konvektionskörper entsprechen und der andere der
beiden Gegenstände kann der zu verbindenden Leitung bzw.
Rohrleitung entsprechen.
Dabei kann ein Werkzeug an einem der Gegenstände, bevorzugt
der Wärmeabstrahlungsfläche, peripher bzw. schräg angesetzt
werden und mittels einer mechanisch wirkenden Kraft kann
Material in eine abstehende Form, d. h. einem definierten
Aufwurf, überführt werden.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren anhand bevorzugter Ausführungs
formen näher erläutert. Dabei werden weitere Merkmale und
Vorteile sowie Aufgabestellungen gemäß der Erfindung offen
bart. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Wärmeab
strahlungsfläche eines erfindungsgemäßen Heiz-
bzw. Kühlkörpers in einer rückwärtigen Drauf
sicht;
Fig. 2 die Wärmeabstrahlungsfläche gemäß Fig. 1 mit ein
gesetzter Rohrleitung;
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform eines Heiz- bzw.
Kühlkörpers insbesondere nach den Fig. 1 bzw. 2
mit einer Ausführungsform eines Konvektionskör
pers in einer rückwärtigen Draufsicht; und
Fig. 4 einen Heiz- bzw. Kühlkörper gemäß Fig. 3 mit ei
ner zusätzlichen Leitung in einer Rückansicht.
Die in den folgenden Darstellungen verwendeten Bezugszei
chen bezeichnen gleiche oder zumindest funktionsgleiche
Bestandteile, wobei auch um Dekaden erhöhte Bezugszeichen
entsprechende Bezeichnungsfunktionen haben (z. B. 12 ent
spricht 112).
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer Wärme
abstrahlungsfläche 12 eines Heizkörpers 10 mit daran ange
setzter seitlicher Verkleidung 12a weist Profilierungen 14
auf, die in das Blech der Wärmeabstrahlungsfläche 12 einge
prägt werden können. Dabei weist das Profil 14 aus dem
Blech erhaben hervorstehende, bevorzugt schräge Bereiche
14a, 14b auf, zwischen denen ein in etwa runder Bereich 14c
verläuft, in dem später ein Rundrohr einpreßbar ist.
Mit dem Bezugszeichen 30 sind Buckelschweißbereiche be
zeichnet, die in herkömmlicher Weise eingeprägt werden
können, und zwar bevorzugt derart, daß die Prägestellen dem
Blick eines Betrachters so weit als möglich verborgen blei
ben, d. h. an dem in der späteren Baulage des erfindungs
gemäßen Heizkörpers nach unten ausgerichteten Profilie
rungsbereich.
Bevorzugt werden die erhabenen Bereiche 30 vorgesehen,
indem beispielsweise mit einem scharfen Werkzeug in einem
spitzen Winkel gegen das Material der Wärmeabstrahlungs
fläche 12 geschlagen bzw. darüber hinweggeschabt wird, bis
sich ein definierter Aufwurf ergibt, wobei diese Profilie
rung, die für ein Buckelschweißverfahren herangezogen wird,
von der Vorderseite der Wärmeabstrahlungsfläche 12 bzw. des
Heizkörpers 10 kaum oder gar nicht erkennbar ist. Es ge
nügt, die Buckel zum Buckelschweißen in bestimmten Abstän
den in einer Linie oder versetzt oder in mehreren Linien
vorzusehen.
Die Schweißbuckel bzw. die definierten Aufwürfe können auch
an der Rohrleitung (nicht gezeigt) vorgesehen werden. Ande
rerseits ist es auch möglich, die Rohrleitung bzw. das
Profil 14 in der Wärmeabstrahlungsfläche 12 bereichsweise
mit einer rändelungsartigen Profilierung oder mit einem
wenigstens abschnittsweisen Gewinde oder dergleichen zu
versehen, um ein Buckelschweißverfahren in die Tat umzuset
zen.
Der Durchmesser der Profilierung 14 wird in der Regel etwas
kleiner sein als der Durchmesser der bevorzugt einzupres
senden Leitung. Dabei, auch insbesondere, wenn die Leitung
weniger stabil ist als die Profilierung, wird sich ein
besonders geringer Spalt zwischen der Rohrleitung und der
Profilierung 14 bis 14c ausbilden, so daß eine besonders
effektive Wärmeübertragung zwischen der Leitung bzw. Rohr
leitung und der Wärmeabstrahlungsfläche 12 ermöglicht wird.
Erfahrungswerte haben gezeigt, daß der Durchmesser der
Rohrleitung etwa 0,3 mm größer sein kann als der Teilkreis
durchmesser der Profilierung. Bei größeren Durchmesserdif
ferenzen kann es zu strömungshinderlichen Verformungen der
Leitung bzw. Rohrleitung kommen, oder die Profilierung in
Verbindung mit der Oberfläche des Bleches der Wärmeabstrah
lungsfläche kann sich verwerfen bzw. verziehen. Der sich
ergebende Spalt zwischen der Leitung bzw. Heizschlange
(hier nicht dargestellt) und dem Material der Profilierung
bzw. der Wärmeabstrahlungsfläche 12 sollte nicht mehr als
1/10 mm, vorzugsweise weniger als 5/100 mm, betragen. Durch
das Einpressen der hier nicht dargestellten Leitung bzw.
Rohrleitung in das Profil 12 wird ein Formschluß erreicht,
der eine vorteilhafte Wärmeübertragung ermöglicht, wobei
durch die angegebene Buckel-Punktschweißung eine ausrei
chende mechanische Stabilität erzielt werden kann.
In Fig. 2 wird zusätzlich zu den in Fig. 1 angegebenen
Elementen eine Rohrleitung 16 gezeigt, die bereits in die
Profilierung 14 eingepreßt und gegebenenfalls auch bereits
eingeschweißt, eingelötet, eingeklebt oder sonstwie be
festigt sein kann, bevorzugt durch Buckelschweißen mittels
eines größeren elektrischen Stromes befestigt worden ist.
Die Ausbildung der Biegungen der Rohrschlange 16 ist be
züglich des Rohrinnendurchmessers einer Biegung 16a auf
minimal etwa 40 mm, bevorzugt 50 mm beschränkt, wenn keine
die Leitung des Wärmemediums behindernde Verformungen der
Leitung bzw. der Rohrleitung 16 hingenommen werden können.
Dies gilt insbesondere für Rohrdurchmesser der Rohrschlange
von 12 × 0,7 oder 14 × 1.
In Fig. 3 wird eine bevorzugte Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Heiz- bzw. Kühlkörpers 100 dargestellt, der
prinzipiell genauso ausgebildet sein kann wie der gemäß
Fig. 2, wobei jedoch auf der Rückseite der Wärmeabstrah
lungsfläche 112 ein Konvektionskörper 118 angesetzt worden
ist. Der Konvektionskörper 118 weist Konvektionsschächte
122 auf, die in dem Konvektionskörper 118 regelmäßig oder
unregelmäßig ausgebildet sein können. Der Konvektionskörper
118 weist entsprechende Profilierungen 120 auf, wie sie
bereits in der Wärmeabstrahlungsfläche zur Aufnahme der
Rohrleitung 116 vorgesehen sind. Die Profilierungen 114,
120 in der Wärmeabstrahlungsfläche 112 bzw. in dem Konvek
tionskörper 118 sind bevorzugt derart ausgebildet, daß sie
die Rohrleitung zusammen wenigstens in etwa vollständig
umschließen. Der Konvektionskörper 118 selbst muß keinen
flächigen Kontakt zu der Wärmeabstrahlungsfläche 112 haben.
Auf der Rückfläche des Konvektionskörpers 118 können weite
re Profilierungen 124 vorgesehen sein, die, wie sich aus
Fig. 4 ergibt, eine Zusatzheizschlange 126 aufnehmen kön
nen. Die Verbindungstechnologie zwischen dem Konvektions
körper 118 und der Leitung 116 sowie der Leitung 126 können
ähnlich oder identisch sein.
Claims (18)
1. Heiz- bzw. Kühlkörper, insbesondere für Zentral- oder
Fernheizanlagen bzw. Deckenkühlungen oder dergleichen, mit
einer Zuführung für ein Heizmedium, mit einer Abführung für
ein Heizmedium, mit einer Leitung zwischen der Zu- und der
Abführung, mit einer Fläche zur Abstrahlung der Wärme des
Heizmediums, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) die Fläche weist eine Profilierung auf, die die Lei tung im Querschnitt wenigstens bereichsweise, bevor zugt etwa über einen Winkelbereich von 90° bis 200°, insbesondere von ca. 120°, umgibt, wobei
- b) die Leitung, vorzugsweise ein Rohr, in seinen quer schnittlichen Abmessungen derart zu der Profilierung, oder umgekehrt, dimensioniert ist, daß ein Spalt vor weniger als 0,1 mm, bevorzugt maximal 0,05 mm, zwi schen der Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112) und der Leitung (16, 116) im montierten Zustand verbleibt.
2. Heiz- bzw. Kühlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilierung (14, 114) die Leitung (16,
116) unter Spannung umgreift, wobei die Leitung insbesonde
re einen größeren Außendurchmesser hat als der Innendurch
messer der Profilierung (14, 114), wobei die Durchmesser
differenz bevorzugt kleiner oder gleich 0,5 mm, insbesonde
re 0,3 mm, ist.
3. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (14, 114),
d. h. die Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112), durch Schwei
ßen, Löten, Kleben oder dergleichen mit der Leitung (16,
116) verbindbar ist.
4. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung, insbesondere
Rohrleitung (16, 116) durch Buckelschweißen mit der Wärme
abstrahlungsfläche (12, 112) bzw. der Profilierung (14,
114) verbindbar ist.
5. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (16, 116) mecha
nisch weniger stabil ist als die Wärmeabstrahlungsfläche
(12, 112) bzw. deren Profilierung (14, 114).
6. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 4 oder
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (16, 116) und/
oder die Wärmeabstrahlungsfläche (12, 112) bevorzugt wenig
stens in Bereichen der Profilierung mit einseitigen Buckel
schweißerhebungen versehen ist, um eine Verbindung zwischen
der Leitung und der Wärmeabstrahlungsfläche bzw. deren
Profilierung herzustellen.
7. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Konvektionskörper (118)
mit den folgenden Merkmalen versehen ist:
- a) der Konvektionskörper (118) weist eine Profilierung (120) auf, die die Leitung (116) im Querschnitt wenig stens bereichsweise, bevorzugt etwa über einen Winkel bereich von ca. 100° bis etwa 220°, bevorzugt ungefähr 120°, umgibt, wobei
- b) die Leitung, vorzugsweise ein Rohr, in ihren quer schnittlichen Abmessungen derart zu der Profilierung (120), oder umgekehrt, dimensioniert ist, daß ein Spalt von weniger als 0,1 mm, bevorzugt weniger oder gleich 0,5 mm, zwischen der Profilierung des Konvek tionskörpers (118) und der Leitung (116) verbleibt.
8. Heiz- bzw. Kühlkörper nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser die Merkmale wenigstens eines der
Ansprüche 2 bis 6 umfaßt.
9. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückfläche des Kon
vektionskörpers (118) eine strömungstechnisch bevorzugt
parallel zur Leitung (116) angeschlossene Zusatzleitung
(126) angeordnet ist.
10. Heiz- bzw. Kühlkörper nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückfläche des Kühlkörpers (118) folgende
Merkmale umfaßt:
- a) die Rückfläche weist eine Profilierung (124) auf, die die Zusatzleitung (126) im Querschnitt wenigstens bereichsweise bevorzugt etwa über einen Winkelbereich von 100° bis 220°, insbesondere ca. 120°, umgibt, wobei
- b) die Zusatzleitung (26), vorzugsweise ein Rohr, in ihren querschnittlichen Abmessungen derart zu der Profilierung (124), oder umgekehrt, dimensioniert ist, daß ein Spalt von weniger als 0,1 mm, bevorzugt maxi mal 0,05 mm, zwischen der Fläche und der Leitung im montierten Zustand vorhanden ist.
11. Heiz- bzw. Kühlkörper nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch die Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 2 bis 6.
12. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückfläche des
Konvektionskörpers ein Zusatz-Konvektionskörper angesetzt
ist.
13. Heiz- bzw. Kühlkörper nach einem der Ansprüche 7 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle mehrerer Konvek
tionskörper diese mit ihren Konvektionsschächten inein
andergreifen, wobei Konvektionsschächte mit Abmessungen von
wenigstens 2 cm bevorzugt verbleiben.
14. Verfahren zum Verschweißen von Gegenständen aus Me
tall, insbesondere zur Herstellung von Heiz- bzw. Kühlkör
pern nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei ein Gegen
stand an einen mit diesem zu verbindenden Gegenstand ange
setzt wird und ein Strom eingeleitet wird, um die zu ver
bindenden Gegenstände wenigstens in Bereichen zu verbinden,
die aus wenigstens einem der Gegenstände hervorstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die hervorstehenden Bereiche
durch eine materialspanabhebende bzw. materialabstauchende
und gegebenenfalls materialdeformierende Bearbeitungstech
nik gebildet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Werkzeug peripher bzw. schräg an einem der Gegen
stände an der zu verbindenden Oberfläche angesetzt wird und
mittels einer mechanisch wirkenden Kraft Material in eine
abstehende Form überführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der zu verbindenden
Gegenstände wenigstens bereichsweise gerändelt, mit einem
Gewinde versehen oder vergleichsweise oberflächenstruktu
riert wird, um einen abstehenden Bereich für eine Verbin
dung zu bewerkstelligen.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die hervorstehenden Bereich nur ein
seitig ausgebildet werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Gegenstand eine Wärmeabstrah
lungsfläche eines Heizkörpers und der andere eine Heizlei
tungsfläche ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134773 DE19634773A1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Heizkörper sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
DE29622101U DE29622101U1 (de) | 1996-08-28 | 1996-12-19 | Heizkörper |
PCT/EP1997/004638 WO1998009127A1 (de) | 1996-08-28 | 1997-08-26 | Heizkörper |
AU43815/97A AU4381597A (en) | 1996-08-28 | 1997-08-26 | Heating radiator |
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ID=7803923
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DE (2) | DE19634773A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1790915A1 (de) * | 2005-11-28 | 2007-05-30 | Barcol-Air Ag | Kühlelement sowie Kühldecke |
WO2023194256A1 (de) * | 2022-04-06 | 2023-10-12 | BSH Hausgeräte GmbH | Kältegerät und wärmetauscher für ein kältegerät |
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CH541120A (de) * | 1970-07-08 | 1973-08-31 | Andersson Lars Olof | Raumheizgerät |
-
1996
- 1996-08-28 DE DE1996134773 patent/DE19634773A1/de not_active Withdrawn
- 1996-12-19 DE DE29622101U patent/DE29622101U1/de not_active Expired - Lifetime
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