DE19633819A1 - Radaufhängung mit einem Stabilisator - Google Patents
Radaufhängung mit einem StabilisatorInfo
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- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
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- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
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- B60G21/0551—Mounting means therefor
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
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- B60G2204/122—Mounting of torsion springs
- B60G2204/1224—End mounts of stabiliser on wheel suspension
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- B60G2204/40—Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
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- B60G2204/61—Adjustable during maintenance
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhängung mit ei
nem Stabilisator. Dieser besteht aus einem quer im Fahr
zeug angeordneten Querstab und zwei von den Enden des
Querstabs abstehenden Armen, die über jeweils einen Pen
delarm an jeweils einem Federbein angelenkt sind.
Ein Stabilisator hat die Aufgabe, zur Verringerung der
Rollneigung des Aufbaus und der Verbesserung des Kurven
verhaltens des Fahrzeuges beizutragen. Seine Abmessungen
und Geometrie müssen daher sorgfältig an das jeweilige
Fahrzeug angepaßt werden. Dazu wird aus den Fahrzeugdaten
und der Radaufhängungsgeometrie die erforderliche Stabi
lisatorrate cs bestimmt.
In der Regel weisen alle Fahrzeuge eines bestimmten Typs
dieselbe Radaufhängungsgeometrie auf, so daß es sich an
bietet, für die Varianten eines Fahrzeugtyps, die sich im
Gesamtgewicht sowie im Einsatzzweck unterscheiden, Stabi
lisatoren mit derselben Geometrie aber unterschiedlichen
Stabilisatorraten einzusetzen. Ein Stabilisator wird im
allgemeinen aus einem zu einem U gebogenen Rundstab her
gestellt, dessen Durchmesser d von seiner Geometrie sowie
der erforderlichen Stabilisatorrate bestimmt wird. Es
müssen daher für einen Fahrzeugtyp Stabilisatoren mit
derselben Geometrie aber unterschiedlichen Durchmessern
bereitgehalten werden, um die einzelnen Varianten mit an
gepaßten Stabilisatoren ausstatten zu können.
Dies bedeutet nicht nur, daß unterschiedliche Stabilisa
toren hergestellt und bevorratet werden müssen, sondern
auch, daß an den Stabilisator angepaßte Bauteile wie La
ger und Schellen in unterschiedlicher Größe bereitgehal
ten werden müssen. Dies verursacht hohe Kosten, insbeson
dere dann, wenn von einer Fahrzeugvariante nur geringe
Stückzahlen hergestellt werden.
Die Erfindung schlägt daher vor, einen universell ein
setzbaren Stabilisator mit einen mittleren Durchmesser
vorzusehen, der an seinen Armen mehrere Anlenkpunkte mit
unterschiedlichen Abständen zum Querstab aufweist, und
die Anpassung an die Fahrzeugvariante durch die Auswahl
eines der Anlenkpunkte herbeizuführen.
In der DE 94 20 430 U1 wird ein Stabilisator mit mehreren
Anlenkpunkten für einen Pendelarm beschrieben. Die oberen
Enden der Pendelarme sind gelenkig am jeweiligen Feder
bein befestigt. Die Steifigkeit der Radaufhängung wird
durch eine Änderung des wirksamen Hebelarms eingestellt.
Dazu werden die Anlenkungsstellen der unteren Enden der
Pendelarme entlang den Armen des Querstabes versetzt.
Eine solche Änderung wird vorgenommen, um ein Fahrzeug an
unterschiedliche Einsatzbedingungen anzupassen, in denen
unterschiedliche Radaufhängungssteifigkeiten verlangt
werden. Die Radaufhängung gemäß dem Gebrauchsmuster sieht
weiterhin vor, daß die Anlenkpunkte an den Armen auf ei
ner Geraden liegen, und daß der obere Anlenkpunkt am Fe
derbein derart verstellbar ist, daß die Stabilisatorarme
unabhängig von dem ausgewählten Anlenkpunkt stets diesel
be horizontale Normallage einnehmen.
Die Erfindung beruht daher weiterhin auf der Aufgabe,
dies mit einfachen Mitteln zu erreichen. Dazu wird vorge
schlagen, daß die Anlenkpunkte auf einen Kreisbogen ange
ordnet sind, dessen Mittelpunkt dem nicht verstellbaren
Anlenkpunkt des zugehörigen Pendelarmes am Federbein ent
spricht.
Mit dieser Anordnung wird ebenfalls erreicht, daß in je
der Winkellage des Pendelarmes der Stabilisatorarm stets
dieselbe Normallage einnimmt. Die Anlenkpunkte werden
vorzugsweise an einem sich ebenfalls kreisbogenförmig er
streckenden, abgeflachten Endstück des Stabilisatorarmes
vorgesehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels dargestellt und in einer Zeichnung näher erläu
tert.
Auf den Längsträgern 1 eines Fahrzeugs ist ein Stabilisa
tor 2 quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnet. Der Stabi
lisator 2 besteht in bekannter Weise aus einem im Schnitt
dargestellten Querstab 3 und zwei Armen 4, von denen ei
ner im Bild zu sehen ist. Der Querstab 3 des Stabilisa
tors 2 ist um seine Achse drehbar auf den Längsträgern 1
befestigt. Dazu ist auf jedem Längsträger 1 ein Lager 5
vorgesehen, das aus einer mittels einer Schelle 7 am
Längsträger 1 befestigten Gummihülse 6 besteht. Die Rad
aufhängung beinhaltet ein Federbein 10, dessen Zylinder
11 an einem Radlenker (hier nicht dargestellt) angelenkt
ist und dessen Kolbenstange 12 in einem ebenfalls nicht
dargestellten Kotflügel befestigt ist. Die Arme 4 sind
leicht S-förmig geschwungen und weisen an ihren Enden je
weils einen abgeflachten Endbereich 15 auf, der mit meh
reren hintereinander angeordneten Löchern 16 versehen
ist, welche die Anlenkpunkte A, B, C, D, E bilden. Die
Löcher 16 und damit die von ihnen gebildeten Anlenkpunkte
A, B, C, D, E liegen auf einem Kreisbogen 17, der in der
geschwungenen Form des Endbereiches 15 verläuft.
Am Zylinder 11 des Federbeins 10 ist ein Gelenkbock 14
vorgesehen. Zwischen dem Gelenkbock 14 und dem abgeflach
ten Ende 15 jedes Armes 4 ist ein Pendelarm 20 angeord
net, der hier nur schematisch angedeutet ist. Mit seinem
oberen Ende ist er am Gelenkbock 14 schwenkbar gelagert
und mit seinem unteren Ende in einem der Anlenkpunkte A,
B, C, D, E drehbar bzw. gelenkig befestigt. Der Stabili
sator 2 ist aus einem Rundstab gebogen, der einen gleich
bleibenden Durchmesser d aufweist.
Durch die Wahl eines der Anlenkpunkte A, B, C, D oder E
wird die Steifigkeit der Radaufhängung bestimmt, da die
Anlenkpunkte jeweils einen unterschiedlichen Abstand zur
Längsachse des Querstabes 3 des Stabilisators 2 aufwei
sen. Da der Mittelpunkt des Kreisbogens 17 der oberen An
lenkung des Pendelarmes 20 entspricht, ist die darge
stellte horizontale Normallage des Armes 4 stets gleich,
unabhängig davon, welcher der Anlenkpunkte A, B, C, D, E
ausgewählt worden ist.
Dies ermöglicht es, ein derart ausgerüstetes Fahrzeug
durch eine Änderung der wirksamen Hebellänge des Stabili
sators unterschiedlichen Einsatzbedingungen anzupassen.
Da die dargestellte Normallage des Stabilisators bei ei
ner solchen Änderung beibehalten wird, verändert sich
nicht der Schwenkbereich der Stabilisatorarme, so daß die
unterschiedlichen Anlenkungsmöglichkeiten bei der Ermitt
lung des Platzbedarfs der Radaufhängung nicht berücksich
tigt werden brauchen.
Ein derartiger Stabilisator kann aber auch dazu einge
setzt werden, um eine kostengünstige Radaufhängung für
Varianten eines Fahrzeugtypes vorzusehen.
Dazu wählt man einen Stabilisators mit einen mittleren
Durchmesser, so daß eine immer gleiche Ausführung dieses
Stabilisators für unterschiedliche Varianten eines Fahr
zeugtyps eingesetzt werden kann. Die Anpassung der Rad
aufhängung an die für die jeweilige Variante geforderte
Steifigkeit erfolgt durch die Auswahl eines der Anlenk
punkte A, B, C, D oder E.
Die konkrete Anzahl der Anlenkpunkte bestimmt sich nach
der Zahl der Varianten, die mit diesem Stabilisator aus
gerüstet werden sollen.
Fahrzeugtyp bezeichnet in diesem Zusammenhang eine Gruppe
von Fahrzeugen mit einer gleichartigen Radaufhängungsgeo
metrie in bezug auf die Fahrzeugkarosserie.
Claims (4)
1. Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug mit einem Stabi
lisator, bestehend aus einem quer im Fahrzeug ange
ordneten Querstab (3) und zwei von den Enden des
Querstabes (3) abstehenden Armen (4), die über je
weils einen Pendelarm (20) an jeweils einem Feder
bein (10) angelenkt sind, wobei an den Armen (4) je
weils mehrere Anlenkpunkte (A, B, C, D, E) vorberei
tet sind, die unterschiedliche Abstände zum Querstab
(3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
des Stabilisators (2) so gewählt ist, daß er für un
terschiedliche Fahrzeuge mit gleicher Achsgeometrie
(Fahrzeugtyp) aber unterschiedlichen Einsatzbedin
gungen (Variante) einsetzbar ist, wobei die Anpas
sung der Radaufhängung an die für die Fahrzeugvari
ante geforderte Steifigkeit durch die Auswahl eines
der Anlenkpunkte (A, B, C, D, E) erfolgt.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Stabilisator (2) aus einem Rundstab
hergestellt ist, wobei die Stabilisatoren für unter
schiedliche Varianten eines Fahrzeugtyps denselben
Durchmesser aufweisen.
3. Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug mit einem Stabi
lisator, bestehend aus einem quer im Fahrzeug ange
ordneten Querstab (3) und zwei von den Enden des
Querstabes (3) abstehenden Armen (4), die über je
weils einen Pendelarm (20) an jeweils einem Feder
bein (10) angelenkt sind, wobei an den Armen (4) je
weils mehrere Anlenkpunkte (A, B, C, D, E) vorberei
tet sind, die unterschiedliche Abstände zum Querstab
(3) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die An
lenkpunkte (A, B, C, D, E) auf einem Kreisbogen (17)
angeordnet sind, dessen Mittelpunkt der Anlenkpunkt
des zugehörigen Pendelarms (20) am Federbein (10,
14) ist.
4. Radaufhängung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß der die Anlenkpunkte (A,
B, C, D, E) aufnehmende Endbereich (15) eines jeden
Stabilisatorarmes (4) bogenförmig verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133819 DE19633819A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Radaufhängung mit einem Stabilisator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133819 DE19633819A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Radaufhängung mit einem Stabilisator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633819A1 true DE19633819A1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7803312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996133819 Withdrawn DE19633819A1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Radaufhängung mit einem Stabilisator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633819A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1101636A1 (de) * | 1999-11-16 | 2001-05-23 | Kia Motors Corporation | Stabilisationsanordnung für Fahrzeugaufhängungen |
WO2006099986A1 (de) * | 2005-03-23 | 2006-09-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Radaufhängung eines fahrzeugs mit einem drehschwingungsdämpfer |
DE102012214086A1 (de) | 2012-08-08 | 2014-05-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Einstellen der Steifigkeit eines Stabilisators im Fahrwerk eines Fahrzeugs |
US11858305B2 (en) | 2021-08-04 | 2024-01-02 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Roll stabilizer |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9420430U1 (de) * | 1994-12-21 | 1995-02-23 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 70435 Stuttgart | Radaufhängung |
-
1996
- 1996-08-22 DE DE1996133819 patent/DE19633819A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9420430U1 (de) * | 1994-12-21 | 1995-02-23 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 70435 Stuttgart | Radaufhängung |
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DE102012214086A1 (de) | 2012-08-08 | 2014-05-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Einstellen der Steifigkeit eines Stabilisators im Fahrwerk eines Fahrzeugs |
DE102012214086B4 (de) | 2012-08-08 | 2022-05-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Einstellen der Steifigkeit eines Stabilisators im Fahrwerk eines Fahrzeugs |
US11858305B2 (en) | 2021-08-04 | 2024-01-02 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Roll stabilizer |
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