DE196329C - - Google Patents

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DE196329C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PAT/E NTAMT.
Amidoderivate des Diphenyle oder deren Homologen in Form ihrer salzsauren Salze (Benzidinchlorhydrat usw.) besitzen die Eigenschaft, sich mit Wolfram zu verbinden. So kann man beispielsweise aus einer normalen Para- oder Metawolframatlösung mittels Benzidinchlorhydrat das Benzidinwolframat fällen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Verfahren zur Herstellung von
ίο Glühfäden für elektrische Glühlampen aus den wolframsauren Amidoderivaten des Diphenyle. Zu diesem Zwecke setzt man diesen Substanzen (wie Benzidinwolframat usw.) ein Bindemittel und eventuell eine zur Bindung der in der Paste vorhandenen Kohlenstoffmenge ausreichenden Quantität eines Wolframoxydes zu und preßt daraus Fäden. Diese Fäden werden dann unter Luftabschluß einer trockenen Destillation unterworfen und hierauf in einem reduzierenden Gase oder im Vakuum mittels des elektrischen Stromes geglüht.
Man erhält auch gute Glühfäden, indem man einen Baumwollfaden mit Wolframdioxyd imprägniert oder nur bestreicht und dann abwechselnd in eine Ammoniumparaoder Metawolframatlösung, darauf in eine Lösung irgendeines salzsauren Salzes eines Amidoderivates des Diphenyls taucht und diesen Vorgang so oft wiederholt, als man schwächere oder stärkere Fäden erzeugen will. Solche Fäden werden getrocknet und dann karbonisiert. Nach Beendigung dieses Prozesses werden die Fäden in einer Wasserdampf enthaltenden, reduzierenden Atmosphäre der Einwirkung des elektrischen Stromes unterworfen (zum Glühen gebracht), wobei die Reaktion vor sich geht. Zunächst verbrennt der Baumwollfaden auf Kosten des Wolframdioxydes; ferner wird das dem Faden anhaftende Ammoniumchlorid verflüchtigt (wenn dies nicht schon zum großen Teil beim Karbonisieren geschehen ist) und endlich erfolgt die Reduktion des Wolframsäureamidoderivates. Man erhält hierdurch' einen zusammengesinterten, metallisch glänzenden, aus reinem Wolfram bestehenden Faden.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung von Glühfäden aus Wolframmetall für elektrische Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß man wolframsaure Amidoderivate des Diphenyls bzw. deriHomologen (wie Benzidinwolframat usw.) mit Bindemitteln unter eventuellem Zusatz von Wolframoxyd zu einer Paste formt, daraus in bekannter Weise Fäden preßt, diese dann einer trockenen Destillalion unterwirft und hierauf mittels des elektrischen Stromes in einem reduzierenden, einem indifferenten Gase oder im Vakuum glüht.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Baumwollfäden mit Wolframdioxyd präpariert und je nach dem gewünschten Querschnitt einige Male abwechselnd in eine Lösung von Ammoniumpara- oder Metawolframat und in eine zweite eines salzsauren Salzes eines Amidoderivates des Diphenyls taucht, sodann trocknet und in einem reduzierenden Gase bei Anwesenheit • von Wasserdampf durch den elektrischen Strom zum Glühen bringt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752641C (de) * 1939-03-19 1953-03-16 Degussa Verfahren zur Herstellung von Metallpulvern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE752641C (de) * 1939-03-19 1953-03-16 Degussa Verfahren zur Herstellung von Metallpulvern

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