DE19632057A1 - Verfahren zum Kalibrieren von Temperaturmeßwiderständen auf Trägern aus Glas, Glaskeramik oder dergleichen - Google Patents
Verfahren zum Kalibrieren von Temperaturmeßwiderständen auf Trägern aus Glas, Glaskeramik oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren von Temperaturmeßwiderstän
den auf Trägern aus Glas, Glaskeramik oder dergleichen, insbesondere von Leiter
bahnwiderständen auf Kochflächen aus Glaskeramik.
Zur Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit von Kochgeräten mit Glaskeramik-
Kochfläche ist es wünschenswert, die Temperatur in der Kochzone zu messen und
anzuzeigen oder zur Steuerung des Kochvorganges zu benutzen. Hierzu kann man
beispielsweise Leiterbahnen auf der Unterseite der Kochfläche im Bereich der
Kochzonen aufbringen und den temperaturabhängigen Widerstand (Temperatur
meßwiderstand) des Leiterbahnmateriales ausnutzen. Das System ist für elektrisch
oder mit Gas beheizte Kochgeräte sowie u. a. auch Grillgeräte anwendbar. Als Lei
terbahnmaterialien werden bei hohen Betriebstemperaturen bevorzugt Edelmetalle
(Gold, Platin) verwendet, bei niedriger Maximaltemperatur (unter 400°C ist auch
Silber verwendbar. Diese Art der Temperaturmessung ist beispielsweise in
DE 40 22 845 C2 beschrieben.
Bei den üblicherweise verwendeten Leiterbahnmaterialien steigt der elektrische Wi
derstand i.a. annähernd linear mit der Temperatur an und ist im gesamten interes
sierenden Temperaturbereich mit elektronischen Mitteln gut auswertbar.
Nachteilig ist jedoch, daß Temperaturmeßwiderstände der genannten Art bei praxis
üblichem Gebrauch einer Alterung unterliegen. Hierdurch kann sich die Temperatur-
Widerstands-Charakteristik des Temperaturmeßwiderstandes in erheblichem Maße
ändern:
Typisch ist beispielsweise bei Verwendung von Gold als Leiterbahnmaterial eine
Änderung des Temperaturmeßwiderstandes durch Alterung während einer für Koch
flächen üblichen Betriebsdauer von ca. 2000 h bei einer üblichen Betriebstempera
tur von ca. 600°C von 14 auf 15 Ω bei einer Temperatur von 20°C (R₂₀). Durch die
Alterung von R₂₀ von 14 auf 15 Ω wird beispielsweise der vorher 20°C entsprechen
de Widerstand von 14 Ω bereits bei -8°C gemessen. Der einer Temperatur von
50°C entsprechende Widerstand von 15,01 Ω wird bereits bei 20,3°C und der einer
Temperatur von vorher 400°C entsprechende Widerstand von 26,77 Ω bereits bei
347°C erreicht. Letzteres entspricht einer Mißweisung der Temperaturanzeige von
immerhin 29,7 bzw. 53 Grad. Weiterhin können auch Fertigungstoleranzen bei der
Herstellung von Leiterbahnwiderständen zu Abweichungen in den oben genannten
Größenordnungen führen.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Kalibrieren der oben beschriebenen
Temperaturmeßwiderstände bereitzustellen, das der fertigungs- und/oder alterungs
bedingten Mißweisung in der Temperaturanzeige Rechnung trägt.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit allen Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst.
Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß bei Trägern aus Glas, Glaske
ramik oder dergleichen prinzipiell auch der elektrische Widerstand des Trägermate
rials zur Temperaturmessung geeignet ist, wenn auch i.a. erst bei höheren Tempera
turen. "Vergleichbares Material" bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung jedes
Material, das eine mit Glas oder Glaskeramik vergleichbare Temperatur-Wider
stands-Charakteristik hat. Hier sind z. B. technische Keramiken und Kristalle, wie
Glimmer und Quarz, zu nennen.
Nachfolgend wird die Erfindung ohne Beschränkung der Allgemeinheit am Beispiel
eines Leiterbahnwiderstandes, der auf eine Glaskeramikkochfläche aufgebracht ist,
erläutert. Der Leiterbahnwiderstand stellt dabei den Temperaturmeßwiderstand dar.
Es liegt jedoch auf der Hand, daß die vorliegende Erfindung nicht nur auf Leiter
bahnwiderstände auf Glaskeramikkochflächen anwendbar ist. Auch andere Anwen
dungsmöglichkeiten sind von großem Interesse. So ist z. B. auch bei Produkten mit
Glaskomponenten, wie z. B. Backofentüren mit Glasscheiben eine Temperaturüber
wachung (z. B. während eines Pyrolysevorgangs) besonders wünschenswert. Die
Innentemperatur des Backofens beim Pyrolysevorgang von typischerweise 500°C
führt nämlich zu einer Scheibentemperatur bis über 300°C, die nahe der Bela
stungsgrenze der Scheibe liegt. Durch eine Überwachung der Scheibentemperatur
könnte eine thermisch bedingte Zerstörung der Scheibe vermieden werden.
Die Verwendung von Glaskeramiktemperaturmeßwiderständen zur Temperaturmes
sung bei Kochgeräten mit Glaskeramikkochflächen ist bekannt und beispielsweise in
DE 21 39 828 C und DE 40 22 846 C2 beschrieben. Üblicherweise werden hierzu
auf der Unterseite der Glaskeramikkochfläche im Bereich der Kochzonen längs ei
nes Halbmessers parallele Leiterbahnen aufgebracht, die den dazwischenliegenden
streifenförmigen Glaskeramiktemperaturmeßwiderstand begrenzen und kontaktie
ren. Auch andere geometrische Ausgestaltungen eines solchen Glaskeramiktempe
raturmeßwiderstandes sind bereits bekannt und z. B. in DE 40 22 846 C2 und
DE 40 22 844 C1 beschrieben.
Der Zusammenhang zwischen der Temperatur TGK der Glaskeramik und dem Wi
derstand RGK des Glaskeramik-Sensors wird durch eine Gleichung der Form
TGK = -B/(Ig(RGK) + A)) (1)
mit den für die jeweilige Geometrie des Sensors und die Glaskeramik charakteristi
schen Konstanten A und B beschrieben.
Nachteilig an einem Glaskeramiktemperaturmeßwiderstand der beschriebenen Art
ist, daß er mit fallender Temperatur exponentiell ansteigt und bei Temperaturen un
ter 250°C bereits so hoch ist, daß er mit den üblichen elektronischen Mitteln nicht
mehr auswertbar ist. Allerdings ist der elektrische Widerstand einer Glaskeramik
oder eines Glases im Gegensatz zu Leiterbahnwiderständen sehr stabil gegenüber
Alterungserscheinungen im Gebrauch. Auch sind fertigungsbedingte Schwankungen
der Widerstandswerte weitgehend zu vernachlässigen. Typischerweise liegt bei ei
ner Glaskeramikkochfläche bei den obigen Betriebsdaten (Dauer, Temperatur) die
Mißweisung in der Anzeige eines Glaskeramiktemperaturmeßwiderstandes bei nur
ca. 3 Grad. Der Glaskeramiktemperaturmeßwiderstand ist damit hervorragend als
Referenzgröße zur Kalibrierung des Leiterbahntemperaturmeßwiderstandes geeig
net.
Gemäß der Erfindung wird daher die Temperaturanzeige aus dem (alternden bzw.
durch die Fertigung veränderten) Leiterbahntemperaturmeßwiderstand mit der Tem
peraturanzeige aus dem (weitgehend stabilen) Glaskeramiktemperaturmeßwider
stand kalibriert. Dies findet in der Auswerteelektronik statt.
Die Kalibrierung wird in der Regel bei Temperaturen zwischen 250°C und 600°C
durchgeführt. Unterhalb von 250°C ist der Glaskeramiktemperaturmeßwiderstand
nicht mehr ohne weiteres auswertbar, oberhalb von 600°C endet der Arbeitsbereich
von Kochgeräten. Prinzipiell ist das Verfahren bis zur Belastungsgrenze der Glaske
ramik von 750°C einsetzbar.
Im folgenden werden die physikalischen Grundlagen für die praktische Durchführung
des Kalibrier-Verfahrens beschrieben:
Bei Verwendung eines Leiterbahnmaterials mit weitgehend linearer Temperatur-
Widerstands-Charakteristik, z. B. bei Gold oder Platin, wird der Zusammenhang zwi
schen der Temperatur TLB der Leiterbahn und dem Widerstand der Leiterbahn RLB
durch eine Gleichung der Form
RLB = R₂₀ * (1 + α₂₀ * (TLB - 20)) (2)
bzw.
R₂₀ = RLB/(1 + α₂₀ * (TLB - 20)) (3)
oder
TLB = ((RLB - R₂₀)/(R₂₀ * α₂₀)) + 20 (4)
beschrieben, wobei R₂₀ der Widerstand der Leiterbahn bei 20°C und α₂₀ der Wi
derstandsbeiwert bei 20°C ist. Die Werte werden auf 20°C bezogen, da der Wi
derstandsbeiwert α₂₀ üblicherweise in der Literatur auf 20°C bezogen wird. Der obi
ge Zusammenhang gilt jedoch sinngemäß für jede andere Referenztemperatur.
Ist der Widerstand nicht linear mit der Temperatur veränderlich, kann die Tempera
tur-Widerstands-Charakteristik allgemein durch ein Polynom
RLB = R₂₀ * (1 + α₂₀ * (TLB - 20) + β₂₀ * (TLB - 20)² + δ₂₀ * (TLB - 20)³ + . . .) (5)
dargestellt werden.
Im praktischen Gebrauch unterliegen R₂₀ und bei hohen Anforderungen auch α₂₀
(und ggf. β₂₀ und δ₂₀ usw.) den oben geschilderten Abweichungen durch Alterung
des Leiterbahnmaterials bzw. durch fertigungsbedingte Toleranzen.
Die Temperatur der Leiterbahn ist identisch mit der Temperatur der angrenzenden
Glaskeramik: TLB = TGK. Bei der Kalibrierung wird daher gemäß der Erfindung bei ei
ner Temperatur zwischen 250°C und 600°C dem gemessenen Leiterbahnwider
stand RLB die mit einem Glaskeramik-Sensor gemessene Temperatur zugeordnet.
Bei ausreichend konstantem α₂₀ kann aus (3) der genaue Wert R₂₀ bestimmt werden.
Mit diesem korrigierten R₂₀ kann jetzt aus (4) über den gesamten interessierenden
Temperaturbereich von Raumtemperatur bis 600°C aus RLB ein exakter Wert der
Temperatur der Kochzone bestimmt werden.
Falls der Widerstandsbeiwert α₂₀ den Genauigkeitsanforderungen nicht genügt wird
in Erweiterung des geschilderten Verfahrens die Kalibrierung bei zwei Temperaturen
über 250°C vorgenommen. Aus den vorliegenden Werten wird ein Gleichungssy
stem für R₂₀ und α₂₀ gelöst.
Ist der Widerstand wie in (5) nicht linear von der Temperatur abhängig, muß der
Abgleich an mehreren Temperaturwerten erfolgen, so daß die Unbekannten be
stimmt werden können.
Der Abgleich kann bei jedem Überschreiten von einer Temperatur von 250°C oder
auch nur periodisch in größeren Zeitabständen oder bei besonderen Betriebsbedin
gungen (z. B. Betrieb der Kochzone ohne Geschirr) erfolgen. Die Kalibrierung kann
beispielsweise dann durchgeführt werden, wenn die Abweichung der Temperatur
messung auf Basis des Trägermaterials und der auf Basis des Leiterbahnwiderstan
des mehr als 5°C beträgt. Erfahrungsgemäß reicht eine Kalibrierung nach jeweils 10
Betriebsstunden aus, um eine ausreichende Meßgenauigkeit zu gewährleisten. Da
der Abgleich in ca. 1 Sekunde durchführbar ist, stellt dies keine wesentliche Behin
derung des Betriebes dar. Die Kalibrierung bei Betrieb der Kochzone ohne Geschirr
hat den Vorteil, daß die Wärmeabfuhr und damit das Temperaturprofil der Kochzone
sehr genau definiert sind. Dies verbessert die Genauigkeit der Kalibrierung.
Nachfolgend wird anhand eines Ausführungsbeispiels das erfindungsgemäße Ver
fahren näher erläutert:
Als Temperatursensoren wurden zwei im Abstand von ca. 3 mm parallel verlaufende Goldleiterbahnen mit einer Länge von 180 mm auf einer Glaskeramik verwendet. Gemessen wurde der elektrische Widerstand entlang einer Leiterbahn und der Glaskeramikwiderstand zwischen den Leiterbahnen. Beide Werte wurden der jewei ligen, mit einem separaten Temperaturfühler (Pt 100) ermittelten Glaskeramiktempe ratur an einer Stelle der Glaskeramik zugeordnet.
Als Temperatursensoren wurden zwei im Abstand von ca. 3 mm parallel verlaufende Goldleiterbahnen mit einer Länge von 180 mm auf einer Glaskeramik verwendet. Gemessen wurde der elektrische Widerstand entlang einer Leiterbahn und der Glaskeramikwiderstand zwischen den Leiterbahnen. Beide Werte wurden der jewei ligen, mit einem separaten Temperaturfühler (Pt 100) ermittelten Glaskeramiktempe ratur an einer Stelle der Glaskeramik zugeordnet.
Für den Leiterbahnwiderstand wurden vor und nach einer Alterung über 2000 Stun
den bei ca. 600°C folgende Wertepaare gemessen und die zugehörigen Tempera
turkoeffizienten des elektrischen Widerstandes α₂₀ berechnet:
Der berechnete Temperaturkoeffizient α₂₀ ist spezifisch für den verwendeten Meß
aufbau und das zugehörige Temperaturprofil über die Leiterbahnlänge; er erweist
sich bei Alterung als weitestgehend stabil.
Nach der Alterung wird der Widerstand von 26,77 Ω gemäß Gleichung (4) bereits
bei der Temperatur von 347°C erreicht. Ohne Kalibrierung ermittelt der Leiterbahn
sensor jedoch eine Temperatur von 400°C.
Erfindungsgemäß kann jetzt, z. B. bei 400°C, ein Temperaturabgleich mit dem Glas
keramiksensor mit einer Genauigkeit von ± 3°C durchgeführt werden.
Bei konstantem α₂₀ und ausreichend genauer Widerstandsmessung ergibt sich mit
Gl. (3) der neue Kaltwiderstand mit einer Genauigkeit gemäß Gleichung (6) von R₂₀
= 15Ω ± 0,06 Ω. Dabei entspricht ΔTLB = ΔTGK und TLB = TGK.
ΔR₂₀ = ±|- RLB * α₂₀/(1 + α₂₀ * TLB - α₂₀ * 20)² * ΔTLB (6)
Mit diesem neuen R₂₀ ± ΔR₂₀ kann jetzt gemäß Gl. (4) die Temperatur, z. B. bei 50°C
entsprechend RLB = 16,08 Ω, mit Hilfe des Leiterbahnwiderstandes mit einer Genau
igkeit gemäß Gleichung (7) von ΔTLB = ± 18°C bestimmt werden.
ΔTLB = ±|- RLB/(α₂₀ * R₂₀²)| * ΔR₂₀ (7)
Ohne Kalibrierung nach der Alterung würde hingegen bei 50°C entsprechend
16,08 Ω gemäß Gleichung (4) eine Temperatur von 82°C angezeigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß mit relativ geringem apparati
vem Aufbau auch über lange Betriebszeiten eine sehr genaue Temperaturbestim
mung möglich ist. So kann z. B. im Falle der Glaskeramikkochflächen in der Praxis
eine Leiterbahnanordnung gewählt werden, wie sie aus dem oben beschriebenen
Stand der Technik bekannt ist. Es ist hierzu lediglich erforderlich, einen der beiden
parallelen Leiterbahnstreifen zur Bestimmung des Leiterbahntemperaturmeßwider
standes an beiden Enden zu kontaktieren. Zwischen den beiden Leiterbahnen be
findet sich der streifenförmige Glaskeramiktemperaturmeßwiderstand, der von bei
den Leiterbahnen begrenzt und kontaktiert und zur Bestimmung der tatsächlichen
Temperatur der Kochfläche herangezogen wird.
Claims (8)
1. Verfahren zum Kalibrieren von Temperaturmeßwiderständen auf Trägern aus
Glas, Glaskeramik oder dergleichen, insbesondere von Leiterbahnwiderständen
auf Kochflächen aus Glaskeramik,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Temperatur-Widerstands-Charakteristik des Tempera
turmeßwiderstandes die einem gemessenen Widerstandswert zugeordnete
Temperatur über den temperaturabhängigen elektrischen Widerstand des Trä
germaterials ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalibrierung bei Temperaturen zwischen 250°C und 600°C durchge
führt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalibrierung durchgeführt wird, wenn die Abweichung der Temperatur
messung auf Basis des Trägermaterials und der auf Basis des Leiterbahnwider
stands mehr als 5°C beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalibrierung nach jeweils 10 Betriebsstunden durchgeführt wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Kalibrieren die Temperatur über den elektrischen Widerstand des
unmittelbar an den Temperaturmeßwiderstand angrenzenden Trägermaterials
bestimmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu kalibrierende Temperaturmeßwiderstand eine Leiterbahn auf dem
Träger ist und daß dieser Leiterbahn eine zweite Leiterbahn zugeordnet ist, wel
che zusammen mit der ersten Leiterbahn auf dem Träger einen Temperatur
meßwiderstand aus dem Trägermaterial begrenzt und kontaktiert, und daß die
ser Temperaturmeßwiderstand zur Bestimmung der Temperatur herangezogen
wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei bekanntem mathematischen Zusammenhang zwischen dem zu kalibrie
renden Temperaturmeßwiderstand und der Temperatur die Zahl der Kalibrier
meßpunkte entsprechend der Zahl der unbekannten Größen in der entspre
chenden mathematischen Gleichung gewählt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei linearer Temperatur-Widerstands-Charakteristik des zu kalibrierenden
Temperaturmeßwiderstandes bei ausreichend konstantem Widerstandsbeiwert
α₂₀ die Kalibriermessung nur bei einer Temperatur < 250°C durchgeführt wird.
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