DE1963111A1

DE1963111A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Gefaessuebergabe von einem gleichfoermig laufenden Transporteur auf ein Fliessband

Info

Publication number: DE1963111A1
Application number: DE19691963111
Authority: DE
Inventors: Friedrich Neber; Alfons Turtschan
Original assignee: Ganzhorn & Stirn
Current assignee: Ganzhorn & Stirn
Priority date: 1969-12-17
Filing date: 1969-12-17
Publication date: 1970-11-19

Description

Beschreibung zur Patentanmeldung vom 15. Dez. 1969 Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe von einem gleichförmig laufenden Transporteur auf ein Fließband Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, wodurch Gefäße mit nach außen abgebogenem Rand, wie beispielsweise Joghurtbecher, von einem Transporteur , der die in Vertiefungen hängenden Gefäße in kontinuierlichem Lauf befördert,auf ein Fließband übergeben werden.
Es sind Übergabe-Vorrichtungen bekannt, bei denen auf einem Fließband aufgestellte und gegebenenfalls durch Mitnehmer-Elemente auf richtigen Abstand voneinander gehaltene und durch seitliche Führungsschienen in Reihe ausgerichtete Gefäße durch eine maschinell bewegte Überschub-Einrichtung von einem auf das andere Fließband übergeschoben werden. Wenn jedoch die Gefäße versenkt in jeweils einem entsprechenden Ausschnitt des Transporteurs mit dem überstehenden Gefäßrand rund herum aufliegen, dann sind diese Überschub-Einrichtungen nicht anwendbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, derartig in einem gleichförmig laufenden Transporteur hängende Gefäße aus ihren zur Versenkung dienenden Ifalterungen herauszuheben und nachfolgend auf ein Fließband überzugeben, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Ende des Transporteurs vor dem nachgeschalteten Fließband ein schräg reich oben kontinuierlich laufender Kettenförderer die Gefäße aus ihrer Versenkung heraushebt, in die Aussparungen eines kontinuierlich laufenden Sternrades oder zwischen zwei mit gleichförmiger Geschwindigkeit laufende Riementrums befördert, worauf anschließend die Gefäße auf ein Fließband gestellt werden.
Bei der Ausführung mit Sternrad ist es erfindungsgemäß möglich, durch zwei Sternräder gleichzeitig zwei parallel nebeneinander auf dem Transporteur geförderte Gefäße auf zwei Fließbänder zu übergeben.
Ausführungs-Beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines beispielsweise zweireihigen Gefäßtransporteurs mit dem zweireihig schräg nach oben laufenden Kettenförderer, mit zwei Ubergabe-Sternrädern und den anschließenden beiden Fließbändern.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht nach Fig. 1 Fig. 3 zeigt die Seitenansicht eines einreihigen Gefäßtransporteurs mit dem schräg nach oben laufenden Kettenförderer, mit übergabe-Riemen und anschließendem Fließband.
Fig. 4 zeigt eine nach Fig. 3 dargestellte Draufsicht.
Im Transporteur 1 sind die zu fördernden Gefäße 2 so versenkt, daß sie mit ihren überstehenden Rändern in den entsprechenden Ausschnitten des Transporteurs aufliegen. Unterhalb der Transporteur-Förderebene läuft kontinuierlich ein Kettenförderer 3 an dessen schräg nach oben laufendem Ketten-Trum 3 a waagerecht liegende Hebeplatten Lt befestigt sind, die während des synchronen Laufes des Transporteurs und des Kettenförderers die Gefäße aus ihren Transporteur-Versenkungen herausheben und gemäß Fig. 1 und 2 in Aussparungen 5 a der Sternräder 5 übergeben. Bei der Drehung der Sternräder werden dann durch die Abstreifschienen 6 die Gefäße auf das Fließband 7 übergeschoben.
Eine andere Art der übergabe der Gefäße vom Transporteur auf das Fließband ist in Fig. 3 und Lt dargestellt und besteht erfindungsgemaß speziell für einreihig hintereinander auf dem Transporteur 8 in Versenkungen geförderte Gefäße 2 darin, daß das schräg nach oben führende Ketten-Trum 3 a mit den Hebeplatten Lt die-Gefäße mit ihren Rändern auf zwei Riemen-Trums 9 und 10 legt, die parallel mit gleicher und gleichförmiger Geschwindigkeit laufen. Das Auflegen der Gefäße auf die Riemen-Trums erfolgt an den Ablaufstellen der Riemen-Trums 9 und 10 von den Umlenkscheiben 9 a und 10 a.
Die beiden in gleicher Richtung bis über das Fließband laufende Riemen-Triims 9 und 10 verlassen die Gefäßränder am Einlauf in ihre Antr:iebs3cheiben 9 b und 10 b, sodaß die Gefäße sich auf das Fließband 7 ;lacheinander auf'setzcn.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe von einem gleichförmig Laufenden Transporteur (1 und 8) auf ein Fließband (7), wcöei die Gefäße (2) in Ausschnitte des Transporteurs versenkt sind und mit ihren Rändern auf der Transporteurebene aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße aus den Ausschnitten des Transporteurs herausgehoben und auf eine übergabe-Vorrichtung gebracht und von dieser auf das Fließband gestellt werden.

2. Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausheben der im Transporteur versenkten Gefäße durch ein schräg nach oben kontinuierlich laufendes Ketten-Trum (3 a) eines Kettenförderers (3) erfolgt.

3, Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das schräg nach oben laufende Ketten-Trum (3 a) mit waagerecht ausgerichteten Platten (4) versehen ist.

4. Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ketten-Trum (3 a) befestigten Platten (4) bei ihrem Hochlauf die am Transporteur (1) hängenden Gefäße aus ihren Lagerungen herausheben.

5. Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe nach Anspruch Lt, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgehobenen Gefäße vom Ketten-Trum (3a) in die Aussparungen (5 a) eines kontinuierlich umlaufenden Sternrades (5) eingehängt werden.

6, Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Sternrad (5) nach einer Teildrehung die Gefäße mit Hilfe einer ablenkenden Führungsschiene (6) auf ein anschließendes Fließband (7) übergibt.

7. Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei parallel nebeneinander vom Transporteur (1) geförderte und vom Ketten-Trum (3 a) hochgehobene Gefäße in die Aussparungen (5 a) zw£7-er nebeneinander sich drehender Sternräder gebracht und -weils auf ein zugeordnetes Fließband (7) übergeben we--

8. Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Transporteur (8) hochgehobenen Gefäße vom Ketten-Trum (3 a) zwischen zwei parallel zueinander und mit gleicher Geschwindigkeit miteinander laufenden Riemen-Trums (9 und 10), mit dem überstehenden Gefäßrand auf den Riemen-Trums hängend, gebracht werden.

9. Verfahren und Vorrichtung zur Gefäßübergabe nach Anspruch 8, dadurch gekenBzelcHinet, daß die beiden Riemen-Trums die auf ihnen hängenden Gefäße auf ein anschließendes Fließband absetzen.

L e e r s e i t e