DE1963077C - Transportbehälter mit mehreren Auslaßöffnungen und Förderrohren - Google Patents

Description

nahmen mündet unabhängig von einem Anstieg oder

Abfall des Geländes sowohl in der jeweiligen Transporteinrichtung als auch quer dazu immer zumindest 40 eine der Förderleitungen im niedrigsten Bereich des

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter mit Behälters in dessen Füllraum, so daß dessen gänzli-

mchreren Auslaßöffnungen und Förderrohren, die ches Entleeren ohne das Erfordernis zeitraubender

die Verbindung zwischen den Auslaßöffnungen und sowie gefährlicher Wendemanöver möglich ist.

einem gemeinsamen Auslaufstutzen herstellen. In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn die

Der Behälterboden eines bekannten Transportbc- 45 Bchälterwandung in einen gegenüber der Breite des hälters der genannten Art (deutsche Patentschrift ebenen Behälterbodens kleineren Abstand einen im 306) ist durch mehrere jeweils eine der Auslaß- wesentlichen ebenen, beispielsweise rechteckigen, öffnungen aufweisende Ablauftrichter gebildet. Die- Deckenteil bildet. Bei einer solchen Ausbildung weist se bedingen nicht nur erhebliche Fertigungskosten, der Behälter eine sehr niedrige und demzufolge günsondern auch eine große Bauhöhe des bekannten 50 stige Schwerpunktlage auf, so daß die Kippgefahr Transportbehälters. Dieser ist mit einer pneumati- auch bei starken Querneigungen des Geländes in opschen Entleerungsvorrichtung ausgestattet, so daß je- timaler Weise verringert ist und erforderlichenfalls des Förderrohr durch ein zugeordnetes Verschlußeie- sogar Wendemanöver gefahrlos durchführbar sind, ment druckdicht abschließbar sein muß. Diese Ver- Bei einer bevorzugten Ausführungsform des schlußelcmente sind unterhalb des Behälterbodens 55 Transportbehälters sind alle die in an sich bekannter angeordnet, so daß der ohnedies sehr hohe Behälter Weise mit kontinuierlichem Anstieg zur zugeordneini Hinblick auf die erforderliche Bodenfreiheit des ten Auslaßöffnung des Behälterbodens geführten Transportfahrzeugs auf diesem verhältnismäßig hoch Förderrohre unterhalb des mittleren Bereichs des Begelagert sein muß. Ein derartiger Transportbehälter hälterbodens an den gemeinsamen Auslaufstutzen aneignet sich wegen seiner ungünstigen Schwerpunkt^- 60 geschlossen. Dadurch stützen sich die Förderrohre ge nicht für die Verwendung in landwirtschaftlichen in einem verhältnismäßig kurzen Abstand von der Betrieben bergiger Gegenden zum Transportieren zugeordneten Auslaßöffnung gegenseitig wirksam ab, und Verteilen von Flüssigkeiten, beispielsweise Was- so daß sie ohne das Erfordernis zusätzlicher Stützelescr. Jauche oder sonstigen Düngemitteln, da bei mentc den während der Fortbewegung des Fahrzeugs Wendemanövern auf stark abschüssigem Gelände die 65 auf unebenem Gelände auftretenden Fahrstößen Kippgefahr für das Transportfahrzeug zu groß standzuhalten vermögen, wäre. Bei einem Behälter mit einer pneumatischen EnI-

Eiin weiterhin bekannter Transportbehälter (dent- lecrungsvorrichtung sowie jeweils durch ein zugeord-

netes Verschlußelement druckdicht verschließbaren geringerem Abstand einen im wesentlichen ebenen,

Förderrohren ist es besonders vorteilhaft, wenn die rechteckigen Deckenteil 2c.

Verschlußelemente durch jeweils den Auslaßöffnun- Falls der Enlleerungsvorgang des Behälters 2 gen zugeordnete Schwimmerventile oder durch mit- durch eine nicht eingezeichnete Unter- oder Übertels eines Pendelsystems derart steuerbar ausgebildete 5 druckvorrichtung, beispielsweise einem im Auslauf-Sperrventile bzw. -schieber gebildet sind, daß bei stutzen 7 angeordneten Ejektor oder einem auslaßseieiner Behälterneigung in Längs- und/oder Querrich- tig im oberen Bereich des Behälters 2 mündenden tung die an die höher liegenden Auslaßöffnungen an- Kompressor, unterstützt wird, ist es zweckmäßig, geschlossenen Förderrohre selbsttätig druckdicht ver- jede der Förderleitungen 3 bis 6 zumindest in der schlossen werden. Dadurch wird unabhängig von der xo Auslauf richtung der Füllgüter druckdicht verschließjeweiligen Neigungslage des Behälters während des- bar auszubilden. Hierfür kann, wie in der Fig. 2 mit sen Entleerung unterbunden, daß der durch einen gestrichelten Linien schematisch angedeutet, jeder Ejektor im Auslaufstutzen erzeugte Unterdruck bzw. der Förderleitungen 3 bis 6 ein Verschlußelement, ein Überdruck im Behälterinneren beim Absinken beispielsweise ein Sperrventil oder -schieber 9, zudes Füllgutniveaus unter eine der Auslaßöffnungen 15 geordnet werden. Diese Sperrventile bzw. -schieber 9 über das daran angeschlossene Förderrohr abgebaut könnten durch ein nicht eingezeichnetes Pendelsystem wird. derart steuerbar sein, daß bei einer Neigungslage des

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Behälters 2 in dessen Längs- oder Querrichtung die

Zeichnung dargestellt. Es zeigt mit ihren Mündungsöffnungen 3a bis 6a höher He-

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines gelän- 20 genäen Förderleitungen3 bis 6 selbsttätig druckdicht

degängigen Fahrzeugs mit einem Transportbehälter verschlossen werden,

in schaubildlicher Ansicht, Eine besonders einfache Konstruktion bezüglich

Fig. 2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines selbsttätigen Verschlusses einzelner Fördcrlci-

des Behälters gemäß F i g. 1 und tungen bei Längs- und/oder Querneigungen des Be-

Fig. 3 einen schematisch dargestellten Schnitt 25 hälters2 ist dann möglich, wenn dieser lediglich zum

längs der Linie 1II-III von F ig. 2. Transport flüssiger Füllgüter verwendet wird. Wie in

Ein geländegängiges Fahrzeug 1 mit einem Trans- der F i g. 2 gleichfalls mit gestrichelten Linien einge-

portbehälter 2 gemäß der Zeichnung ist insbesondere zeichnet, können die Mündungsöffnungen 3 a bis 6 a

für landwirtschaftliche Betriebe in bergigen Gegen- der Förderleitungen 3 bis 6 durch Mündungsstopfen

den zum Transportieren und Verteilen von Flüssig- 30 abschließbar sein, die jeweils durch einen im flüssi-

keiten, beispielsweise Wasser, Jauche od. dgl., geeig- gen Füllgut schwimmfähigen Ventilkörper, beispicls-

net. weise einen Kugelkörper 10, gebildet und in einem

Der Behältei 2 weist einen rechteckigen Grund- zugeordneten Ventilkörperkäfig 11 mit begrenztem

sowie einen rechteckigen Seitenriß auf, wobei die Be- Hub durch das flüssige Füllgut von der zugeordneten

hälterwandung einen im wesentlichen ebenen, recht- 35 Mündungsöffnung 3a bis 6a abhebbar sind. Sobald

eckigen Bodenteil la bildet, der in der Fig. 3 das Flüssigkeitsniveau im Behälter2 etwa auf die je-

schraffiert angedeutet ist. An der Oberseite des Be- weilige Höhe einer der Mündungsöffnungen 3 α bis

hälters 2 ist ein Fülldom 2 b für die Füllgüter an- 6a absinkt, wird diese selbsttätig durch den zugeord-

geordnet. neten Ventilkörper 10 in der Auslaufrichtung des

Zum Entleeren des Behälters 2 sind bezüglich der 40 Füllguts druckdicht verschlossen.

Transportrichtung sowohl vom vorderen als auch Die Erfindung ist insbesondere hinsichtlich der

rückwärtigen Bereich der unteren Behälterwandung Querschnittsausbildung des Behälters 2 nicht auf clic

ausgehende Förderleitungen 3,4 bzw. 5, 6 vorgese- in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform be-

hen, die jeweils im unteren Bereich des Behälter- schränkt. Der Behälter könnte auch mit zylindri-

raums eine Mundungsöffnung 3 a bzw. 4 a bzw. 5 a 45 schem Querschnitt oder mit wenigstens zwei im we-

bzw. 6 α aufweisen sowie im Abstand unterhalb des sentlichen ebenen, beispielsweise rechteckigen, zuein-

Bodcnteils 2 α etwa in dessen Längen- und Breiten- ander geneigten Bodenteilen ausgebildet sein. Ebenso

mitte an einer Anschlußstelle A an einen gemeinsa- wäre es denkbar, bei Vorhandensein einer Vorrich-

men Auslaßstutzen 7 angeschlossen sind. Dieser ist tung zur Über- oder Unterdruckentlecrung des Bc-

von der Anschlußstelle A kontinuierlich abfallend, 50 hälters die Förderleitungen in Form von Steigrohren

zumindest bis zum rückwärtigen Behälterende ge- mit im unteren Bereich des Behälterraums angeord-

führt und, beispielsweise durch einen Rohrstopfen 8, neten Mündungsöffnungen auszubilden. Entspre-

verschließbar. Die Förderlcitungen 3 bis 6 sind je- chend der Dimensionicrung der Förderleitungen

weils von der Anschlußstelle A mit kontinuierlichem könnten außer flüssigen Füllgütern auch sonstige

Anstieg zur Unterseite eines am ebenen Bodenteil 2 a 55 Füllgüter fließfähiger, beispielsweise körniger Art

zugeordneten Eckenbereichs geführt und durchsetzen mittels des Behälters transportiert und verteilt wer-

diesen mit ihren Mündungsbereichen 3 a bis 6 a. den. Weiterhin könnte der Auslaufstutzen 7 auch die

Die Behälterwandung bildet gegenüber dem ebe- Funktion eines Füllstutzens erfüllen bzw. durch einen

nen Bodenteil 2 a in einem gegenüber dessen Breite solchen gebildet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

sehe Patentschrift 819 780) ist durch Querwände in Patentansprüche: Behälterabschnitte unterteilt, von denen jeweils ein Förderrohr zum rückwärtigen Behälterende geführt

1. Transportbehälter mit mehreren Auslaßöff- und dort durch ein zugeordnetes Ventil verschließbar nungen und Förderrohren, die die Verbindung 5 ist. Jeder der Behälterabschnitte u/eist sowohl im vorzwischen den Auslaßöffnungen und einem ge- deren als auch rückwärtigen Bereich des Abschnittsmeinsamen Auslaufstutzen herstellen, dadurch bodens jeweils eine der Auslaßöffnungen auf, zu degekennzeichnet, daß der Boden (2a) des nen das zugeordnete Förderrohr vom rückwärtigen Transportbehälters (2) eben ausgebildet ist, daß Behälterende mit kontinuierlichem Anstieg geführt sich in allen Eckbereichen des Behälterbodens io ist. Da die Förderrohre unterhalb des Behälterbodens (2 a) Auslaßöffnungen (3 a, Aa, Sa, 6 a) befinden abstandsparallel zueinander angeordnet sind, müssen und daß die Förderrohre (3, 4, 5, 6) und der auch die Auslaßöffnungen einander benachbarter Be-Auslaufstutzen (7) zum Auslaß (S) hin kontinu- hälterabschriitte auf abstandsparallel zueinander verierliches Gefälle besitzen. laufenden Mantellinien des Behälterbodens angeord-

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- i₅ net sein. Falls daher das Transportfahrzeug auf zeichnet, daß alle der in an sich bekannter Weise einem seitlich abschüssigen Gelände fährt bzw. steht mit kontinuierlichen Anstieg zur zugeordneten und der Behälter demzufolge quer geneigt ist, kann Auslaßöffnung (3 a bzw. 4 a bzw. 5 a bzw. 6 a) nur einer der Behälterabschnitte, und zwar der mit des Behälterbodens (Iu) geführten Förderrohre den jeweils am tiefsten liegenden Auslaßöffnungen, (3. 4, 5, 6) unterhalb des mittleren Bereichs des ao gänzlich entleert werden. Dadurch weist auch dieser Behälterbodens an den gemeinsamen Auslaufstut- bekannte Behälter keine Eignung für die Verwenzen (7) angeschlossen sind. dung in landwirtschaftlichen Betrieben bergiger Ge-

3. Behälter nach Anspruch 1, mit einer pneu- genden zum Verteilen von Wasser, Jauche oder sonmatischen Entleerungsvorrichtung sowie jeweils stigen Düngemitteln auf.

durch ein zugeordnetes Verschlußelement druck- 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

dicht abschließbaren Förderrohren, dadurch ge- Transportbehälter der eingangs genannten Art auf

kennzeichnet, daß die Verschlußelemente durch Grund wirtschaftlich durchführbarer Maßnahmen so

den Auslaßöffnungen (3a, 4a, 5a, 6a) zugeord- weiterzubilden, daß er unabhängig von der jeweiligen

nete Schwimmerventile (10) gebildet sind. Geländeform gänzlich sowie gefahrlos entleerbar ist.

4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 Dies wird dadurch erreicht, daß der Boden des zeichnet, daß die Behälterwandung in einem gc- Transportbehälters eben ausgebildet ist, daß sich in genübcr der Breite des ebenen Behälterbodens allen Eckbereichen des Behälterbodens Auslaßöff- (2a) kleineren Abstand einen im wesentlichen nungen befinden und daß die Förderrohre und der ebenen, beispielsweise rechteckigen, Deckenteil Auslaufstutzen zum Auslaß hin kontinuierliches Ge-(2 c) bildet. 35 fälle besitzen.

Auf Grund dieser einfachen Konstruktionsmaß-