DE19630779B4 - Hubmagnet - Google Patents

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Abstract

Hubmagnet mit einem Gehäuse (20), in welchem eine Erregerspule (25) auf einen Spulenkörper (21) gewickelt ist und bei Bestromung der Erregerspule (25) ein entlang einer Achse axial verschiebbarer Anker (24), der mit einem aus dem Gehäuse (20) ragenden Ankerkolben (22) feststehend in Verbindung steht, und mit einem Messwertgeber (30) für eine Sensoreinrichtung zur Positions- und/oder Bewegungserfassung des Ankers (24) oder Ankerkolbens (22), wobei am Messwertgeber (30) ein Signal abgreifbar ist, das anzeigt, ob der Anker (24) oder Ankerkolben (22) eine Bewegung ausgeführt hat und/oder eine vorgegebene Position erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmagnet ein Doppel-Spreizhubmagnet ist mit zwei auf der Achse (X) axial entgegengesetzt zueinander bewegbaren Ankern (24), die jeweils mit einem Ankerkolben (22), der aus dem Gehäuse (20) des Doppel-Spreizhubmagneten ragt, verbunden sind, wobei jedem Anker (24) oder Ankerkolben (22) ein Messwertgeber (30) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hubmagneten gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ein solcher Hubmagnet ist aus DE 42 08 367 A1 bekannt. Ein ähnlicher Hubmagnet ist beispielsweise in der Zeitschrift F & M 102, 1994, Heft 7–8, auf den Seiten 298–332 beschrieben. Der Hubmagnet wiest ein weichmagnetisches Gehäuse auf, in welchem eine Erregerspule auf einen Spulenkörper gewickelt ist. In einer axialen Durchgangsöffnung des Spulenkörpers ist ein Anker angeordnet, der bei Bestromung der Erregerspule entlang einer Mittenachse in Richtung eines Ankergegenstückes, auch Polkern genannt, verschiebbar ist. Der Anker ist mit einem Betätigungsstift, einem sogenannten Ankerkolben, feststehend Verbunden, um beispielsweise im Falle eines elektromagnetisch betätigten Wegeventiles einen Ventilsitz zu schließen bzw. zu öffnen.
  • Ein weiterer Hubmagnet ist beispielsweise in DE 44 44 910 A1 beschrieben. Bei axialer Verschiebung des dort beschriebenen Ankers wird ein mit dem Ankerkolben verbundenes Dichtelement in einen Ventilsitz eines Ventilteiles gedrückt bzw. der Ventilsitz freigegeben. Das Dichtelement ist hierbei über den Ankerkolben feststehend mit dem Anker in Verbindung und wird von diesem folglich zwangsgeführt.
  • Hubmagnete werden jedoch nicht nur zur Ventilsteuerung eingesetzt. So finden Hubmagnete beispielsweise auch als Verriegelungseinrichtungen Anwendung, wenn der Anker oder Ankerkolben mit einem Verriegelungsbolzen gekoppelt ist. Solche Verriegelungseinrichtungen mit Hubmagneten werden beispielsweise in Wählhebeleinrichtungen von Automatik-Schaltgetrieben in Kraft fahrzeugen eingesetzt. Die Verriegelungseinrichtung dient dazu, sicherzustellen, dass der Anfahrvorgang für den Fahrer erst nach einem Vertrautmachen mit den Pedalen des Kraftfahrzeuges freigegeben wird. Die bekannten Verriegelungseinrichtungen bei Automatik-Getrieben sehen vor, dass beim Einschalten der Zündung ein Sperrbolzen in ein mit dem Wählhebel verbundenes Gabelstück eingreift. Somit kann der Wählhebel nicht betätigt werden und sich das Fahrzeug nicht bewegen. Erst bei Betätigung der Fußbremse wird über den Bremslichtschalter der Hubmagnet reaktiviert, wodurch sich der Sperrbolzen aus der Verriegelungsstellung herausbewegt und dadurch der Wählhebel aus der Stellung "P" herausbewegbar ist.
  • Hubmagneten werden darüber hinaus auch als Bestandteil von Bremseinrichtungen eingesetzt. Hierbei drückt bei entsprechender Bestromung der Erregerspule des Hubmagneten der sich bewegende Ankerkolben auf einen Bremshebel, der feststehend mit Bremsbacken in Verbindung steht. Die Bremsbacke selbst ist dazu vorgesehen, auf eine Bremstrommel einzuwirken. Je nachdem, wie Bremshebel und Ankerkolben zueinander angeordnet sind, kann bei einer Bestromung der Erregerspule des Hubmagneten entweder ein Bremsen bewirkt oder die Bremse gelöst werden.
  • Bei vielen Anwendungsfällen wäre es häufig wünschenswert, eine Aussage darüber zu erhalten, ob sich der Anker bzw. der Anker-Kolben bei Bestromung der Erregerspule in eine vorgegebene Richtung bewegt hat oder nicht. Die bisher bekannten Hubmagneten geben hierüber keine zuverlässige Information. Es muss vielmehr, falls überhaupt möglich, durch optisches Betrachten des Ankerkolbens und/oder desjenigen mechanischen Teiles, auf das der Ankerkolben einwirkt, beurteilt werden, ob eine Bewegung dieser Komponenten tatsächlich stattfindet oder nicht. Eine kontinuierliche Ankerpositionserkennung, die eine zuver lässige Aussage darüber erlaubt, wie weit sich gerade der Anker bewegt hat, ist mit den bisher bekannten Hubmagneten ebenfalls nicht möglich.
  • Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, die bisher bekannten Hubmagneten so weiterzubilden, dass dieser zum Einsatz in Bremseinrichtungen, bei welchen zwei gegenüberliegende Bremsbacken betätigt werden müssen, geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Hubmagnet mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Her Hubmagnet nach der Erfindung ist als sogenannter Doppel-Spreizhubmagnet ausgebildet und verfügt über zwei auf einer Achse axial entgegengesetzt zueinander bewegbare Anker, die jeweils mit einem eigenen Ankerkolben verbunden sind. Bei einem solchen Doppel-Spreizhubmagneten werden für jeden der beiden Hubmagnete, die in ein Gehäuse integriert sind, eigene Messwertgeber vorgesehen.
  • Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet solcher Doppel-Spreizhubmagneten ist eine Bremseinrichtung, bei welcher jeder der beiden Ankerkolben auf jeweils einen Bremshebel drückt. Die Bremshebel selbst sind mit Bremsbacken in Verbindung, zwischen denen eine Bremstrommel angeordnet ist. Durch den Einsatz von Messwertgebern bei einem solchen Hubmagneten ist es in sehr einfacher Weise möglich, festzustellen, ob und gegebenenfalls wie weit sich die Ankerkolben bewegen, so dass eine zuverlässige Aussage über die Funktion der Bremsbacken und des Abnutzungsgrades des dazugehörenden Bremsbelages möglich ist.
  • Es liegt im Rahmen der erfindungsgemäßen Hubmagneten, den Messwertgeber entweder außerhalb des Hubmagneten, und dort insbesondere feststehend auf dem Ankerkolben anzuordnen oder den Messwertgeber innerhalb des Gehäuses des Hubmagneten unterzubringen. Die letztgenannte Variante hat für den Anwender des Hubmagneten den Vorteil, dass er sich nicht darum zu kümmern braucht, wo er den Messwertgeber anzuordnen hat. Der innerhalb des Gehäuses des Hubmagneten angeäußerte Messwertgeber ist selbstverständlich über geeignete Zuleitungen nach außerhalb des Gehäuses geführt, so dass eine geeignete Sensoreinrichtung, die die Signale des Messwertgebers auswertet, an den Hubmagneten anschließbar ist.
  • Es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass der innerhalb oder außerhalb des Gehäuses des Hubmagneten angeordnete Messwertgeber ein binäres Signal oder ein kontinuierliches Signal zur Verfügung stellt. Mit einem binären Signal kann allerdings lediglich festgestellt werden, ob sich der Anker oder Ankerkolben aus einer bestimmten Ruhelage wegbewegt hat oder nicht bzw. in eine bestimmte Lage, die durch die Anordnung des Messwertgebers vorgegeben ist. Liefert dagegen der Messwertgeber ein kontinuierliches Signal, welches sich in dem Maße ändert, wie weit sich gerade der Anker bewegt hat, so ist eine Positionserkennung des Ankers in jeder möglichen Lage des Ankers durchführbar. Der Messwertgeber kann hierfür entweder ein analoges Signal oder ein mehrwertiges digitales Signal zur Verfügung stellen. Diese Signale werden in der Sensoreinrichtung ausgewertet.
  • Im einfachsten Fall kann der Messwertgeber ein Schalter oder ein Mikroschalter sein, der es erlaubt, eine Bewegung des Ankers oder Ankerkolbens mechanisch zu erfassen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, an Stelle eines solchen Schalters oder Mikroschalters einen re sistiven, induktiven oder kapazitiven Messwertgeber vorzusehen. Solche Messwertgeber sind bestens für eine kontinuierliche Ankerpositionserfassung geeignet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit sechs Figuren näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Doppel-Spreizhubmagneten nach der Erfindung zum Einsatz als Bremsbackenbetätigungselement innerhalb einer Bremseinrichtung,
  • 2 den Doppel-Spreizhubmagneten nach 1 in vergrößerter und teilweise aufgebrochener Seitenansicht,
  • 3 einen ähnlichen Hubmagneten wie in 2, jedoch mit integrierten Mikroschaltern,
  • 4 einen ähnlichen Hubmagneten wie in 3, jedoch mit integrierten resistiven Messwertgebern,
  • 5 einen ähnlichen Hubmagneten wie in 3, jedoch mit integrierten kapazitiven Messwertgebern, und
  • 6 einen ähnlichen Hubmagneten wie in 3, jedoch mit integrierten induktiven Messwertgebern.
  • In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung. Darüber hinaus wird in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen jeweils ein Doppel-Spreizhubmagnet beschrieben, der innerhalb eines Gehäuses zwei entgegengesetzt zueinander angeordnete Anker, die jeweils mit Ankerkolben verbunden sind, aufweist.
  • In 1 ist schematisch eine Bremseinrichtung mit einer Bremstrommel 10 dargestellt. Auf die Bremstrommel 10 drücken zwei zueinander gegenüberliegend angeordnete Bremsbacken 12, die jeweils mit einem Bremshebel 14 feststehend verbunden sind. In der dargestellten Figur ist die Bremstrommel 10 zwischen die beiden Bremsbacken 12 eingeklemmt, so daß eine Drehung der Bremstrommel 10 ausgeschlossen ist. Um der Bremstrommel eine Bewegung zu ermöglichen, ist es erforderlich, daß die beiden Bremshebel 14 an ihren dargestellten, oberen Enden weg nach außen weggedrückt werden. Hierfür dient der Doppel-Spreizhubmagnet mit seinen beiden Ankerkolben 22, von denen jeweils einer gegen den Bremshebel 14 drücken kann, sofern eine entsprechende Bestromung der im Gehäuse 20 des Doppel-Spreizhubmagneten angeordneten Spule erfolgt. Eine solche Bremseinrichtung kann beispielsweise bei einem Aufzugsantrieb eingesetzt werden, bei der die Seilscheibe mit der Bremstrommel 10 drehfest in Verbindung steht. Drücken die Ankerkolben 22 die Bremshebel 14 auseinander, kann die Bremstrommel 10 durchdrehen und eine Bewegung des Aufzuges kann durchgeführt werden.
  • Der in 1 dargestellte Doppel-Spreizhubmagnet weist zwei Meßwertgeber 30 auf, die zur Bewegungserfassung des Ankers 24 oder Ankerkolbens 22 dienen. Im Ausführungsbeispiel von 1 sind die Meßwertgeber 30 als Schalter bzw. Mikroschalter ausgebildet. Die Mikroschalter sitzen mit ihrem Gehäuse oder einer geeigneten Halteeinrichtung feststehend jeweils auf den Ankerkolben 22 und zwar derart, daß der Schaltstößel 32 an der jeweiligen Stirnfläche des Gehäuses 20 des Hubmagneten anstößt. In der in 1 dargestellten Ruhestellung des Hubmagneten sind die Schaltstößel 32 der Schalter 30 gedrückt. Wird die im Gehäuse 20 des Hubmagneten befindliche Erregerspule (gegebenenfalls können auch mehrere Erregerspulen im Gehäuse 20 angeordnet sein) bestromt, bewegen sich die Ankerkolben 22 in Richtung Bremshebel 14, so daß die Bremstrommel 10 freigegeben wird. Mit der Bewegung der Ankerkolben 22 bewegen sich auch die mit den Ankerkolben 22 feststehenden Schalter 30 von den Stirnflächen des Gehäuses 20 des Hubmagneten weg. Hierdurch federn die Schaltstößel 32 in ihre Ruhestellung zurück, wodurch die Schalter geöffnet werden. Dieser Schaltvorgang kann in einer geeigneten Sensoreinrichtung ausgewertet werden zum Erhalt einer Information, ob sich die Ankerkolben 22 bewegt haben und/oder in ihrer Endstellung angekommen sind und hierdurch die Bremstrommel 10 freigegeben ist.
  • 2 zeigt den in 1 bereits beschriebenen Doppel-Spreizhubmagneten in teilweise aufgebrochener Seitenansicht. Die Mittenachse des Hubmagneten ist mit dem Bezugszeichen X bezeichnet. Aus dem aufgebrochenen Teil des Hubmagneten sind deutlich die beiden Anker 24 erkennbar, die jeweils mit den bereits erwähnten Ankerkolben 22 in Verbindung stehen. Koaxial um die beiden Anker 24 ist jeweils eine Erregerspule 25 gewickelt, die auf einem Spulenkörper 21 sitzt. Darüber hinaus weist der Hubmagnet ein geschlossenes Magneteisensystem 23 auf. Zusätzlich ist in 2 eine Anschlußeinheit 26 erkennbar, welche mit Zuleitungen für die Erregerspulen 25 verbunden sind. Der Einfachheit halber sind in 2 die zu den Schaltern gehörenden Zuleitungen nicht dargestellt. Die Schalter sind bei Einsatz des Hubmagneten mit einer Sensor- bzw. Auswerteeinrichtung in Verbindung. Der Vollständigkeit halber ist in 2 ein Fuß 27 dargestellt, auf welchem das Gehäuse 20 des Hubmagneten feststehend montiert ist.
  • Das Ausführungsbeispiel von 3 ähnelt weitgehend dem Hubmagneten von 2. Im Unterschied zum Hubmagneten von 2 sind die Schalter jetzt nicht auf den Ankerkolben 22 außerhalb des Gehäuses 20 angeordnet, sondern in den Hubmagneten integriert. Die Schalter sind jetzt im Bereich der sich gegenüberstehenden Stirnflächen der beiden Anker 24 angeordnet und zwar derart, daß deren jeweiliger Schaltstößel 32 in Ruhestellung der Anker 24 von den jeweiligen Stirnflächen des Ankers 24 gedrückt sind. Bewegen sich die beiden Anker 24 aufgrund einer Bestromung der Erregerspulen 25 entsprechend der in 3 dargestellten Pfeile B voneinander weg, federn die Schaltstößel 32 in ihre Ruhestellung zurück und die Schalter öffnen. Die Anschlußeinheit 26 ist über Zuleitungen mit den Schaltern in Verbindung, so daß an der Anschlußeinheit 26 die Schaltsignale der Schalter abgreifbar sind.
  • Die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen der 4, 5 und 6 gezeigten Hubmagneten entsprechen weitgehend dem Hubmagneten von 3. Allerdings sind die in 3 gezeigten Schalter ersetzt durch eine resistive (4) kapazitive (5) bzw. induktive (6) Meßwertgeberanordnungen.
  • In 4 befinden sich zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Stirnflächen der beiden Anker 24 Widerstandswicklungen 35, eine Isolierung 34 und eine Widerstandsschleife 36, um ein Widerstandselement nach Art eines Potentiometers zu bilden. Bewegen sind die Anker 24 voneinander weg, wird der Widerstand verändert, was über eine an die Anschlußeinheit 26 angeschlossene Sensoreinrichtung detektierbar ist.
  • In 5 ist der Hubmagnet mit einem kapazitiven Meßwertgeber versehen. Der kapazitive Meßwertgeber weist nach Art eines Plattenkondensators Elektroden 38, 39 auf, die zwischen den beiden Ankern 24 sitzen. Bewegen sich die Anker 24 voneinander weg, führt dies zu einer Änderung der Kapazität zwischen dem Elektroden 38, 39, was ebenfalls auswertbar ist zur Bestimmung der augenblicklichen Ankerpositionen.
  • Der induktive Meßwertgeber zwischen den beiden Ankern 24 in 6 weist im wesentlichen zwei auf der Achse X sitzende Eisenkerne 41 auf, um die koaxial beabstandet Spule 42 gewickelt sind. Bei einem Auseinanderbewegen der Anker 24 ändert sich die Induktivität dieser Anordnung, was ebenfalls in einer Sensoreinrichtung detektierbar ist.
  • 10
    Bremstrommel
    12
    Bremsbacke
    14
    Bremshebel
    20
    Gehäuse
    21
    Spulenkörper
    22
    Ankerkolben
    23
    Magneteisensystem
    24
    Anker
    25
    Erregerspule
    26
    Anschlußeinheit
    27
    Fuß
    30
    Meßwertgeber
    32
    Schaltstößel
    34
    Isolierung
    35
    Widerstandwicklung
    36
    Schleife
    38
    Elektrode
    39
    Elektrode
    41
    Eisenkern
    42
    Spulen
    X
    Achse
    B
    Bewegungsrichtung

Claims (8)

  1. Hubmagnet mit einem Gehäuse (20), in welchem eine Erregerspule (25) auf einen Spulenkörper (21) gewickelt ist und bei Bestromung der Erregerspule (25) ein entlang einer Achse axial verschiebbarer Anker (24), der mit einem aus dem Gehäuse (20) ragenden Ankerkolben (22) feststehend in Verbindung steht, und mit einem Messwertgeber (30) für eine Sensoreinrichtung zur Positions- und/oder Bewegungserfassung des Ankers (24) oder Ankerkolbens (22), wobei am Messwertgeber (30) ein Signal abgreifbar ist, das anzeigt, ob der Anker (24) oder Ankerkolben (22) eine Bewegung ausgeführt hat und/oder eine vorgegebene Position erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmagnet ein Doppel-Spreizhubmagnet ist mit zwei auf der Achse (X) axial entgegengesetzt zueinander bewegbaren Ankern (24), die jeweils mit einem Ankerkolben (22), der aus dem Gehäuse (20) des Doppel-Spreizhubmagneten ragt, verbunden sind, wobei jedem Anker (24) oder Ankerkolben (22) ein Messwertgeber (30) zugeordnet ist.
  2. Hubmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (30) ein binäres Signal zur Verfügung stellt, welches anzeigt, ob sich der Anker (24) oder Ankerkolben (22) aus einer vorgegebenen Lage wegbewegt hat oder nicht.
  3. Hubmagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (30) ein Schalter oder Mikroschalter ist.
  4. Hubmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (30) ein mehrwertiges digitale oder ein analoges Signal zur Verfügung stellt, wobei das Signal ein Maß für die zurückgelegte Wegstrecke des Ankers (24) oder Ankerkolbens (22) ist.
  5. Hubmagnet nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (30) ein resistiver, induktiver oder kapazitiver Messwertgeber ist.
  6. Hubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (30) feststehend auf dem Ankerkolben (22) ausserhalb des Gehäuses (20) des Hubmagneten angeordnet ist.
  7. Hubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Messwertgeber (30) innerhalb des Gehäuses (20) des Hubmagneten angeordnet ist.
  8. Hubmagnet nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmagnet Bestandteil einer Bremseinrichtung ist, bei welcher der Ankerkolben (22) des Hubmagneten auf einen Bremshebel (14), der auf eine Bremsbacke (12) einwirkt, drückt.
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