DE1963041U

DE1963041U - Aufhaengevorrichtung fuer gardinen, vorhaenge od. dgl.

Info

Publication number: DE1963041U
Application number: DEF29201U
Authority: DE
Inventors: Justus Feldmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-11
Filing date: 1965-12-01
Publication date: 1967-06-29

Description

Die Neuerung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Gardinen, Vorhänge oder dgl., bestehend aus einer Tragschiene und darin gehaltenen und geführten Aufhängern.

Es sind eine Reihe von Aufhängevorrichtungen von Gardinen bekannt. Diese haben den Nachteil, dass die Halteglieder durch am Ende der Tragschiene vorgesehene Einführungsöffnungen mühsam eingeführt werden müssen, so dass das Aufhängen der Gardinen sehr zeitraubend ist. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Aufhängearbeit

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wesentlich zu vereinfachen und, zu verkürzen und eine Aufhängevorrichtung vorzusehen, welche billig in der Herstellung und sehr einfach in der Handhabung ist.

Diese Aufgabe wird gemäss der Neuerung bei einer Aufhängevorrichtung für Gardinen dadurch gelöst, dass die gegebenenfalls aus Kundtstoff bestehende Tragschiene ein vorzugsweise durchgehendes Längsprofil aufweist, in das von vorn aufsteckbare Halteglieder mit hakenförmig ausgebildeten, vorzugsweise aus elastisch federndem Material bestehenden Halteorganen gehalten und geführt werden. Dabei besteht das Längsprofil vorzugsweise aus einer vorstehenden Randleiste, die als Teil einer rechtwinkeligen Schiene ausgebildet sein kann, die vorzugsweise einstückig an das freie, abgewinkelte horizontale Ende einer rechtwinkeligen S_chie.ne derart angebracht ist, dass der Rand die Abwinkl'ung überragt. Damit eine gute Führung der Halteglieder gewährleistet ist, weisen die Aufhänger vorzugsweise einen Profilansatz auf, der die Profilschiene untergreift.

Die Befestigung der Halteglieder an der Gardine kann in einfacher ¥eise durch an der Rückseite der Halteglieder vorgesehene Dornen mit widerhakenälmlichen Enden vorgenommen sein, wobei die Dornen in entsprechende Schlaufen am Saumband der Gardine einführbar sind.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung der Aufhängevorrichtung (Tragschiene und Aufhänger) im Schnitt,

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des in Fig. 1 dargestellten Halteglieds*

Bei der insgesamt mit 1oo bezeichneten Profilschiene wird der waagrechte Schenkel 1oo a am Fenstersturz befestigt. Der rechtwinkelig an diesen angeformte horizontale Schenkel 1oo b weist am unteren freien Ende eine Abwinklung auf, an welche eine weitere Winkel schiene 1o1 angeformt ist und. zwar derart, dass der horizontale Teil 1o1 b die Abwinklung des Schenkels 1oo b überragt und als Halterung für die mit 1o2 bezeichneten Halteglieder dient. Die vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Halteglieder 1o2 übergreifen mit einem vorstehenden hakenförmig ausgebildeten Teil 1o2 a die vorstehende Randleiste 1o1 b und werden an dieser geführt. Die Halteglieder sind von vorn auf die Randleiste aufsteckbar. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schiene 1oo aus feitomagnetischem Material, wobei innen in das Halteglied ein Magnetkörper 1o5 eingebettet ist. Dieser Magnetkörper kann aber entfallen, da die Halteglieder sich ohne zusätzliche Haltemittel mit ihrem hakenförmig abgebogenen Ende 1o2 a, das bei Wahl des entsprechenden Kunststoffs elastisch nach-

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giebig ist, einen genügenden Halt an der Winkelschiene finden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn auch die Tragschiene aus Kunststoff besteht, wobei die Profile 1oo und 1o1 aus einem einzigen Stück gezogen sein können.

Zur Befestigung des Halteglieds am Gardinensaum können an dem dem hakenförmigen Teil gegenüberliegenden Ende Dornen I03 vorgesehen sein, die in entsprechenden Laschen am G-ardinensaumband eingreifen. Zur besseren Führung des Halteglieds ist am Sockel ein Vorsprung 1ok vorgesehen, der unterhalb des waagrechten Schenkels Ιοί a der Schiene I00 geführt wird. Diese Halteglieder ermöglichen eine reibungslose Führung der Gardine in der Tragschiene und ein sehijeinfaches Aufhängen der Gardine, da jegliche mühsame Einführungsart der Halteglieder durch einen Einführungsschlitz entfallen und die Glieder von vorne in einfacher ¥eise auf den Profilansatz Ιοί b aufsteckbar sind.

Claims

Schutza.η Sprüche

1. Aufhängevorrichtung für Gardinen, Vorhänge od. dgl., bestehend aus einer Tragschiene und darin gehaltenen und geführten Aufhängern, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls aus Kunststoff bestehende Tragschiene (loo) ein vorzugsweise durchgehendes Längsprofil aufweist, in das von vorn aufsteckbare Halteglieder (io2) mit hakenförmig ausgebildeten, vorzugsweise aus elastisch federndem Material bestehenden Halteorganen (io2 a) gehalten und. geführt wird.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Längsprofil aus einer vorstehenden Randleiste besteht.

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleiste als Teil einer rechtwinkeligen Schiene ausgebildet ist, die vorzugsweise einstückig an das freie abgekröpfte horizontale Ende (loo b) einer rechtwinkeligen Schiene (loo) derart angebracht ist, dass der Rand (io1 b) die Abkröpfung überragt.

h. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufhänger einen Profilansatz (1ο4) aufweist, der das Profil (ioi) der Randleiste untergreift.

5. Aufhängende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder elastisch federnde Befestigungselemente (103) zum Einstecken in die Schlitze des oberen Gardinensaumbands aufweisen.

6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Dorn ausgebildet ist, anfaessen freiem Ende eine widerhakenähnliche Spitze

vorgesehen ist.