DE19629623A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
WerkzeugmaschineInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschine,
insbesondere einer handgeführten oder stationär
eingespannten Elektrohandwerkzeugmaschine, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Handwerkzeugmaschine für ein
Drehwerkzeug ist aus der Werkzeugangabe die für das
Drehwerkzeug vorgeschriebene Drehzahl zu entnehmen und
mittels des Schaltknebels für die Drehzahl- oder Gangwahl
manuell einzustellen. Solche Drehzahlangaben finden sich
insbesondere bei Bohrwerkzeugen, die eine Diamantbohrkrone
aufweisen.
Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß durch den vorzugsweise im Spindelzentrum
angeordneten Abtaststößel eine am Werkzeug zur
Drehzahlvorwahl angebrachte Indexierung beim Einsetzen des
Drehwerkzeugs in die Werkzeugaufnahme automatisch
abgetastet wird und durch die Schaltmechanik abhängig von
der Abtastlage des Taststößels automatisch die
Getriebestufe eingeschaltet wird, die die zugehörige
Drehzahl an der Arbeitsspindel liefert. Es besteht damit
für den Bediener keine Notwendigkeit mehr, die
Drehzahlangabe für das Drehwerkzeug z. B. in der
Bedienungsanleitung abzufragen und die Werkzeugmaschine
entsprechend einzustellen. Jedes Drehwerkzeug wird
zuverlässig mit der geforderten Drehzahl angetrieben,
Einstellfehler in der Drehzahl durch falsche Gangwahl sind
ausgeschlossen.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Werkzeugmaschine möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
mehrere, jeweils einer Getriebestufe zugehörige
Abtriebsräder unter Zwischenlage von Distanzringen
nebeneinander freidrehend auf der Arbeitsspindel angeordnet
und die Antriebsräder durch aus der Arbeitsspindel radial
ausschiebbare Ziehkeile drehfest mit der Arbeitsspindel
kuppelbar. Die Schaltmechanik weist eine in der hohlen
Arbeitsspindel verschieblich angeordnete, die Ziehkeile
enthaltende Ziehkeilaufnahme und eine als Druckfeder
ausgebildete Rückholfeder auf, die die Ziehkeilaufnahme an
den ebenfalls in der hohlen Arbeitsspindel koaxial
einliegenden Taststößel kraftschlüssig anlegt. Der
Taststößel stützt sich bei werkzeugloser Werkzeugaufnahme
unter der Federkraft der Rückholfeder an einem an der
Arbeitsspindel ausgebildeten Anschlag ab. Die Anordnung der
Ziehkeile voneinander und der Antriebsräder voneinander ist
so getroffen, daß je nach Verschiebelage der
Ziehkeilaufnahme jeweils eine der Ziehkeile in radiale
Ausrichtung mit einer radialen Einsenkung in der
zylindrischen Innenwand der Abtriebsräder gelangt. Die
Verschiebelage des Taststößels wird von der Länge eines
Indexstiftes am Drehwerkzeug bestimmt, so daß mit Einsetzen
des Werkzeugs in die Werkzeugaufnahme der Taststößel um
einen definierten Weg verschoben wird, der die richtige
Zuordnung von Ziehkeil und Abtriebsrad durch Verschiebung
der Ziehkeilaufnahme sicherstellt.
Für Drehwerkzeuge ohne Indexierung ist gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ein Abtriebsrad
einer Getriebestufe mit mittlerer Drehzahl mit der
Arbeitsspindel gekoppelt, was durch entsprechende Anordnung
des Anschlags für den Taststößel innerhalb der hohlen
Arbeitsspindel sichergestellt wird. Von da aus kann die
weitere Drehzahl- oder Gangwahl mittels des Schaltknebels
manuell getroffen werden.
Um bei Einsetzen eines indexlosen Drehwerkzeugs in die
Werkzeugaufnahme in einfacher Weise die manuelle Drehzahl
bzw. Gangvorwahl zu ermöglichen, ist gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung der Schaltknebel, der mehrere
Schaltpositionen für die manuelle Drehzahl- oder Gangwahl
und eine Schaltposition für die automatische
Drehzahlvorgabe aufweist, in den Schaltpositionen für die
manuelle Drehzahlwahl über eine axial verschiebbare
Schaltkulisse und ein auf der Arbeitsspindel verschieblich
angeordnetes Schaltelement mit der Zielkeilaufnahme
gekoppelt. In der Schaltposition des Schaltknebels für die
automatische Drehzahlvorgabe ist diese Kopplung wieder
aufgehoben.
Um auch bei Einsetzen eines Werkzeuges mit
Drehzahlindexierung abweichend von der automatischen
Drehzahleinstellung eine manuelle Korrektur der Drehzahl
vornehmen zu können, weist gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung die Schaltmechanik ein in der
hohlen Arbeitsspindel zwischen Taststößel und
Ziehkeilaufnahme axial verschiebbar einliegendes
Koppelelement und eine zwischen dem Taststößel und dem
Koppelelement sich abstützende, als Druckfeder ausgebildete
Entkopplungsfeder auf, deren Federvorspannung sehr viel
größer ist als die der Rückholfeder. Der Schaltknebel ist
über eine zweite axial verschiebbare Schaltkulisse und ein
zweites Schaltelement mit dem Koppelelement so gekuppelt,
daß in seinen Schaltpositionen für die manuelle
Drehzahlvorwahl das Koppelelement durch Zusammendrücken der
Entkopplungsfeder eine durch den Taststößel über die
Entkopplungsfeder und das Koppelelement bewirkte
Verschiebelage der Ziehkeilaufnahme wieder aufhebt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise einen Längsschnitt einer
elektrischen Handwerkzeugmaschine mit
angesetztem Bohrwerkzeug,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Bohrwerkzeugs mit
Drehzahl-Indexstift,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Schaltknebels zur
Drehzahlvorwahl an der Handwerkzeugmaschine in
Fig. 1,
Fig. 4 jeweils ein mit dem Schaltknebel in Fig. 3
bis 7 gekoppeltes Schaltwerk zur manuellen Drehzahl
vorwahl in Seitenansicht oben und in Draufsicht
unten in vier verschiedenen Schaltpositionen
des Schaltknebels.
Die in Fig. 1 im Längsschnitt ausschnittweise dargestellte
Elektrohandwerkzeugmaschine für ein Drehwerkzeug 10, das
hier als Diamantbohrkrone ausgebildet ist, weist eine in
einem Maschinengehäuse 11 drehbar gelagerte Arbeitsspindel
12 auf, die über ein dreistufiges Schaltgetriebe 13 von der
Antriebswelle 14 eines hier nicht dargestellten
Elektromotors angetrieben wird. Auf ihrem aus dem
Maschinengehäuse 11 vorstehenden Ende trägt die
Arbeitsspindel 12 drehfest eine Werkzeugaufnahme 15 für das
Drehwerkzeug 10, die einen Gewindeabschnitt 16 zum
Aufschrauben eines mit einem Innengewinde 17 versehenen
hohlen Schaftes 101 des Bohrwerkzeugs 10 aufweist.
Das Getriebe 13 weist drei jeweils einer Getriebestufe
zugehörige Abtriebsräder 18, 19, 20 auf, die als Zahnräder
ausgebildet sind und unter Zwischenlage von Distanzringen
21-24 nebeneinander freidrehend auf der Arbeitsspindel 12
angeordnet sind. Die beiden äußeren, an den Stirnseiten der
außenliegenden Abtriebsräder 18, 20 anliegenden Distanzringe
21 und 24 sind durch Sicherungsscheiben 25 und 26 gegen
Axialverschiebung auf der Arbeitsspindel 12 gesichert. Das
Abtriebsrad 18 ist Teil der Getriebestufe (1. Gang), die
die kleinste Drehzahl an der Arbeitsspindel 12 liefert und
das Abtriebsrad 20 gehört zu der Getriebestufe (3. Gang),
die die größte Drehzahl an der Arbeitsspindel 12 erzeugt.
Das Abtriebsrad 19 (2. Gang) gehört zu der Getriebestufe
mit der mittleren Drehzahl. Die Abtriebsräder 18, 19, 20
stehen in Eingriff mit Zahnrädern 18a, 19a, 20a, die von der
Antriebswelle 14 drehend antreibbar sind. Jeweils eines der
Abtriebsräder 18-20 kann über einen von zwei Ziehkeilen
27, 28 mit der Arbeitsspindel 12 drehfest verbunden werden,
so daß dieses Abtriebsrad die Arbeitsspindel 12 in Rotation
versetzt, während die übrigen, ebenfalls von der
Antriebswelle 14 angetriebenen Abtriebsräder frei auf der
Arbeitsspindel 12 drehen.
Die Anwahl des jeweils mit der Arbeitsspindel 12 zu
kuppelnden Abtriebsrades 18-20 erfolgt über eine
Ziehkeilaufnahme 29, die axial verschieblich in der hohlen
Arbeitsspindel 12 einliegt und zwei radiale Taschen 30, 31
trägt. In jeder Tasche 30 bzw. 31 ist ein Ziehkeil 27 bzw.
28 und eine Ausschubfeder 32 bzw. 33 eingesetzt. Die
Ausschubfeder 32 bzw. 33 stützt sich zwischen dem Ziehkeil
27 bzw. 28 und dem Grund der Tasche 30 bzw. 31 ab und
schiebt den Ziehkeil 27 bzw. 28 radial nach außen. In der
Innenwand eines jeden Abtriebrades 18-20 ist eine
Einsenkung 34 bzw. 35 bzw. 36 vorgesehen, in die der
Ziehkeil 27 bzw. 28 unter der Federkraft der Ausschubfeder
32 bzw. 33 eintaucht, sobald der Ziehkeil 27 bzw. 28 mit
der jeweiligen Einsenkung 34 bzw. 35 bzw. 36 radial
ausgerichtet ist. Ist dies nicht der Fall, so werden die
Ziehkeile 27, 28 durch die Ausschubfedern 32, 33 gegen die
Distanzringe 21-23 gedrückt. Abschrägungen an den
Kopfenden der Ziehkeile 27, 28 ermöglichen dabei das
Ausheben der Ziehkeile 27, 28 aus den Einsenkungen 34-36
und das Untertauchen der Ziehkeile 27, 28 unter die
Distanzringe 21-23. über den Verschiebebereich der
Ziehkeilaufnahme 29 hinweg erstreckt sich in der
Spindelwand der hohlen Arbeitsspindel 12 ein Axialschlitz
37, der den radialen Durchtritt der Ziehkeile 27, 28 hin zu
den Distanzringen 21-23 und den Abtriebsrädern 18-20
ermöglicht.
Die Ziehkeilaufnahme 29 mit den Ziehkeilen 27, 28 ist Teil
einer Schaltmechanik 38, zu der noch eine als Druckfeder
ausgebildete Rückholfeder 39, ein Koppelelement 40, eine
als Druckfeder ausgebildete Entkopplungsfeder 41 und ein
Schaltwerk 42 für die manuelle Drehzahlvorwahl gehört. Zur
Schaltmechanik 38 gehört außerdem ein Taststößel 43, der
ebenfalls verschieblich in der hohlen Arbeitsspindel 12
einliegt und zusammen mit dieser koaxial in die
Werkzeugaufnahme 15 hineinragt. Die Entkopplungsfeder 41,
deren Federvorspannung wesentlich größer ist als die der
Rückholfeder 39, stützt sich zwischen der von der
Werkzeugaufnahme 15 abgekehrten Stirnseite des Taststößels
43 und dem Koppelelement 40 ab, das an der einen Stirnseite
der Ziehkeilaufnahmen 29 anliegt. Auf der davon abgekehrten
Stirnseite der Ziehkeilaufnahme 29 stützt sich die
Rückholfeder 39 ab, deren Vorspannung mittels einer in eine
Innengewindebohrung in der Arbeitsspindel 12 eingeschraubte
Justierschraube 44 einstellbar ist. Bei werkzeugloser
Werkzeugaufnahme 15 stützt sich der Taststößel 43 unter der
Federkraft der Rückholfeder 39, die über die
Ziehkeilaufnahme 29, das Koppelelement 40 und die
Entkopplungsfeder 49 auf den Taststößel 43 wirkt, an einem
Anschlag 45 an der Arbeitsspindel 12 ab, der hier von einer
Ringschulter im Innern der hohlen Arbeitsspindel 12
gebildet ist. Dieser Anschlag 45 ist räumlich so in der
Arbeitsspindel 12 angeordnet, daß bei Anlage des
Taststößels 43 an dem Anschlag 45 der hintere Ziehkeil 28
in radialer Ausrichtung mit der Einsenkung 35 im
Abtriebsrad 19 der mittleren Getriebestufe (2. Gang) steht,
so daß er von der Ausschubfeder 33 in die Einsenkung 35
eingeschoben wird und damit das Abtriebsrad 19 drehfest mit
der Arbeitsspindel 12 verbunden ist.
Für bestimmte Drehwerkzeuge 10 werden Arbeitsdrehzahlen
oder Drehzahlbereiche vorgeschrieben, die eingehalten
werden müssen, um optimale Arbeitsergebnisse zu erzielen.
So sind beispielsweise Bohrkronen für eine
Handwerkzeugmaschine mit einem dreistufigen Getriebe in
drei Durchmesserbereiche eingeteilt. Bohrkronen mit kleinem
Durchmesser sollen im dritten Gang, also mit höchster
Drehzahl betrieben werden. Bohrkronen mit großem
Durchmesser dagegen im 1. Gang, also mit der kleinsten
Drehzahl. Für Bohrkronen mit mittlerem Durchmesser ist der
2. Gang vorgeschrieben. Die Drehwerkzeuge 10 mit kleinem
und großem Durchmesser sind daher mit einem Indexstift 46
(Fig. 2) versehen, der für die Handwerkzeugmaschine die
vorgeschriebene Drehzahl deutlich macht. So haben
Bohrkronen mit kleinem Durchmesser einen langen Indexstift
46 und Bohrkronen mit einem großen Durchmesser einen kurzen
Indexstift, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Bohrkronen
mit mittlerem Durchmesser besitzen keinen Indexstift. Beim
Einsetzen des Drehwerkzeugs 10 in die Werkzeugaufnahme 15
schiebt sich der Indexstift 46 stirnseitig in die hohle
Arbeitsspindel 12 hinein und verschiebt entsprechend seiner
Länge den Taststößel 43. Die dadurch von dem Taststößel 43
eingenommene Verschiebelage wird auf die Schaltmechanik 38
übertragen, die diese Verschiebelage des Taststößels 43 in
eine Getriebeumschaltung derart umsetzt, daß diejenige
Getriebestufe auf die Arbeitsspindel 12 aufgeschaltet ist,
die eine gewünschte Arbeitsdrehzahl des Drehwerkzeugs 10
liefert. Wird also das in Fig. 2 dargestellte Drehwerkzeug
10 mit dem kurzen Indexstift 46, das mit dem 1. Gang der
Handwerkzeugmaschine angetrieben werden soll, in die
Werkzeugaufnahme 15 eingesetzt, so verschiebt der
Indexstift 46 den Taststößel 43 um die Länge des
Indexstiftes 46. Die Verschiebung des Taststößels 43 wird
über die steife Kopplungsfeder 41 und das Koppelelement 40
auf die Ziehkeilaufnahme 29 übertragen, die sich unter
Zusammendrücken der Rückholfeder 39 soweit verschiebt, daß
der hintere Ziehkeil 28 aus der Einsenkung 35 im
Abtriebsrad 19 austritt und unter den Distanzring 23
geschoben wird, während der vordere Ziehkeil 27 in radialer
Ausrichtung mit der Einsenkung 34 des Abtriebsrads 18 für
den 1. Gang gelangt, durch die Ausschubfeder 32 in die
Einsenkung 34 im Abtriebsrad 18 eingeschoben wird und damit
dieses mit der Arbeitsspindel 12 drehfest kuppelt. Wird
dagegen ein hier nicht dargestelltes Drehwerkzeug 10 mit
kleinem Durchmesser, das mit dem größten Gang betrieben
werden soll und einen entsprechend langen Indexstift 46
aufweist, in die Werkzeugaufnahme 15 eingesetzt, so wird
durch den längeren Indexstift 46 die Ziehkeilaufnahme 29
soweit verschoben, daß der hintere Ziehkeil 28 in radialer
Ausrichtung zur Einsenkung 36 im Abtriebsrad 20 der
Getriebestufe für den 3. Gang gelangt und dieses
Abtriebsrad 20 mit der Arbeitsspindel 12 kuppelt. Bei
dieser von dem Taststößel 43 bewirkten Verschiebung der
Ziehkeilaufnahmen 29 bleibt die Entkopplungsfeder 41 steif,
wird also nicht eingedrückt, da ihre Vorspannung wesentlich
größer ist als die der Rückholfeder 39. In Fig. 1 ist in
die Werkzeugaufnahme 15 ein Drehwerkzeug 10 mit mittlerem
Durchmesser eingesetzt, das vorschriftsmäßig mit dem 2.
Gang der Handwerkzeugmaschine angetrieben werden soll.
Dieses Drehwerkzeug 10 hat keinen Indexstift, so daß der
Taststößel 43 von dem Drehwerkzeug 10 nicht beeinflußt wird
und seine Grundstellung wie bei werkzeugloser
Werkzeugaufnahme 15 beibehält, in welcher das Abtriebsrad
19 der Getriebestufe für den 2. Gang mit der Arbeitsspindel
12 gekuppelt ist, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Um bei indexlosem Drehwerkzeug 10 eine manuelle
Drehzahleinstellung der Handwerkzeugmaschine vornehmen oder
bei durch das Drehwerkzeug 10 automatisch eingestelltem
Gang die Drehzahl der Handwerkzeugmaschine nach
individuellen Wünschen verändern zu können, ist am
Maschinengehäuse 11 ein Schaltknebel 47 vorgesehen, wie er
in Fig. 3 dargestellt ist. Der Schaltknebel 47 sitzt
drehfest auf einer Schaltwelle 48 (Fig. 4-7) und weist
eine Schaltposition "A" für die automatische Gang- oder
Drehzahlvorgabe und drei Schaltpositionen "2", "1" und "3"
für die manuelle Gang- oder Drehzahlwahl auf, in welchen er
über das bereits angesprochene Schaltwerk 42 mit der
Schaltmechanik 38 gekuppelt ist. In der Schaltposition "A"
ist diese Kupplung aufgehoben. Im einzelnen weist das in
Fig. 4 in Seitenansicht und Draufsicht zu sehende
Schaltwerk 42 zwei parallel zur Arbeitsspindel 12 im
Maschinengehäuse 11 verschiebbare Schaltkulissen 51, 52 und
zwei auf der Arbeitsspindel axial verschiebliche
Schaltelemente 53, 54 auf. Das Schaltelement 53 ist über
einen Paßstift 55 mit der Ziehkeilaufnahme 29 und das
Schaltelement 54 über einen Paßstift 56 mit dem
Koppelelement 40 jeweils fest verbunden. Die beiden
Paßstifte 55, 56 ragen durch zwei diametrale Axialschlitze
57 und 58 bzw. 59 und 60 in der Arbeitsspindel 12 hindurch.
Die Länge der Axialschlitze 57-60 ist etwas größer als
der maximale Verschiebeweg der Ziehkeilaufnahme 29 zur
Getriebeumschaltung. Jede Schaltkulisse 51, 52 weist eine
Schiebeplatte 511 bzw. 521 mit einem darin ausgesparten
Kulissenfenster 512 bzw. 522 und mit einer davon
rechtwinklig abstrebenden Schaltgabel 513 bzw. 523 auf. Die
beiden Schiebeplatten 511, 521 sind mit Spiel parallel
aufeinander geführt, wobei ihre Schaltgabeln 513, 523 auf
voneinander abgekehrten Seiten der Schiebeplatten 511 und
521 liegen. Auf der Schaltwelle 48 sind zwei Schaltnocken
49, 50 um 90° Umfangswinkel gegeneinander verdreht
angeordnet. Die Schaltnocken 49, 50 streben radial von der
Schaltwelle 48 ab und sind axial versetzt, so daß der
Schaltnocken 49 in der Ebene des Kulissenfensters 512 und
der Schaltnocken 50 in der Ebene des Kulissenfensters 522
liegt. Zur Verschiebung der Schaltkulissen 51, 52 wirken die
Schaltnocken 49, 50 auf die quer zur Verschieberichtung der
Schaltkulissen 51, 52 ausgerichteten Begrenzungskanten der
Kulissenfenster 512, 522. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
übergreifen die Schaltgabeln 513, 523 die Arbeitsspindel 12,
wobei die Schaltgabel 513 neben dem mit der
Ziehkeilaufnahme 29 verbundenen Schaltelement 53 und die
Schaltgabel 523 der Schaltkulisse 52 neben dem mit dem
Koppelelement 40 fest verbundenen Schaltelement 54 zu
liegen kommt. Wird die Schaltkulisse 51 verschoben, so
verschiebt die Schaltgabel 513 das Schaltelement 53 und
damit die Ziehkeilaufnahmen 29 in Fig. 1 nach rechts, wobei
die Rückholfeder 39 zusammengedrückt wird. Wird die
Schaltkulisse 52 verschoben, so verschiebt deren
Schaltgabel 523 das Schaltelement 54 und damit das
Koppelelement 40 in Fig. 1 nach links, wobei die
Entkopplungsfeder 41 zusammengedrückt wird.
In der Schaltposition "A" des Schaltknebels 47 nimmt das
Schaltwerk 42 die in Fig. 4 dargestellte Lage ein, in
welcher der in Fig. 4 rechte Querrand des Kulissenfensters
512 der Schaltkulisse 51 an dem Schaltnocken 49 und der
linke Querrand des Kulissenfensters 522 der Schaltkulisse
52 an dem Schaltnocken 50 anliegt. Die Schaltgabeln 513 und
523 nehmen die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. Die
Kopplung des Schaltknebels 47 an die Schaltmechanik 38
durch das Schaltwerk 42 ist aufgehoben. Der Taststößel 43
kann je nach Länge des Indexstiftes 46 des in die
Werkzeugaufnahme 15 eingesetzten Drehwerkzeugs 10 die
Ziehkeilaufnahme 29 soweit verschieben, daß entweder der
Ziehkeil 27 in die Einsenkung 34 im Abtriebsrad 18 oder der
Ziehkeil 28 in die Einsenkung 36 im Abtriebsrad 20
eintauchen kann. Die sich dabei mitbewegenden
Schaltelemente 53 und 54 kommen mit den Schaltgabeln 513
und 523 nicht in Kontakt.
In Fig. 5 ist die Stellung des Schaltwerks 42 gezeigt, wenn
der Schaltknebel 47 in seine Schaltposition "2" für die
manuelle Drehzahleinstellung (2. Gang) überführt worden
ist. Über den Schaltnocken 50 ist die Schaltkulisse 52 um
die radiale Länge des Schaltnockens 50 nach links
verschoben, wodurch die Schaltgabel 523 sich an das
Schaltelement 54 anlegt und damit das Koppelelement 40
gegen eine Verschiebung in Fig. 1 nach rechts blockiert.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist damit der 2. Gang der
Handwerkzeugmaschine eingelegt. Eine Verschiebung der
Ziehkeilaufnahme 29 durch den Taststößel 43 ist nicht
möglich. Durch überführen des Schaltknebels 47 in seine
Schaltposition "1" wird das Schaltwerk 42 in die in Fig. 6
dargestellte Lage überführt. Der Nocken 49 verschiebt die
Schaltkulisse 51 nach rechts, wodurch die Schaltgabel 513
das Schaltelement 53 in Fig. 1 unter Zusammendrücken der
Rückholfeder 39 soweit nach rechts verschiebt, daß der
Ziehkeil 27 in die Einsenkung 34 des Abtriebsrades 18
einfällt und gleichzeitig der Ziehkeil 28 aus dem
Abtriebsrad 19 ausgehoben ist. Da die Schaltkulisse 52 von
der Entkopplungsfeder 41 über das Koppelelement 40, das
Schaltelement 54 und die Schaltgabel 523 mit ihrem
Kulissenfenster 522 gegen den Nocken 50 gedrückt wird,
folgt die Schaltkulisse 52 der Schwenkbewegung des Nockens
50 und verschiebt sich in Fig. 6 etwas nach rechts.
Wird nunmehr der Schaltknebel 47 in seine Schaltposition
"3" überführt so nimmt das Schaltwerk 42 die in Fig. 7
dargestellte Stellung ein. Der Schaltnocken 49 verschiebt
über das Kulissenfenster 512 die Schaltkulisse 51, die
wiederum über die Schaltgabel 513 das Schaltelement 53 und
dieses über den Paßstift 55 die Ziehkeilaufnahme 29 um
einen solchen Verschiebeweg, daß der hintere Ziehkeil 28 in
die Einsenkung 36 im Abtriebsrad 20 einfällt und damit der
3. Gang der Handwerkzeugmaschine eingelegt ist. Da nach wie
vor die Schaltkulisse 52 von der Entkopplungsfeder 41 an
den Schaltnocken 50 angedrückt wird, folgt die
Schaltkulisse 52 der Schwenkbewegung des Nockens 50 und
verschiebt sich in Fig. 7 weiter nach rechts. Das mit dem
Koppelelement 40 fest verbundene Schaltelement 53 nimmt die
in Fig. 1 strichliniert dargestellte Lage ein.
Der Schaltknebel 47 kann auch dazu benutzt werden, um bei
automatischer Drehzahleinstellung durch den Indexstift 46
eines Drehwerkzeugs 10 eine Drehzahl- oder Gangkorrektur
vorzunehmen. Ist beispielsweise ein Drehwerkzeug 10 in die
Werkzeugaufnahme 15 eingesetzt, dessen langer Indexstift 46
den 3. Gang der Handwerkzeugmaschine vorgibt, so ist - wie
beschrieben - durch den Indexstift 46 der Taststößel 43 und
über den Taststößel 43 die Ziehkeilaufnahmen 29 soweit
verschoben, daß der hintere Ziehkeil 28 in die Einsenkung
36 im Abtriebsrad 20 der Getriebestufe für den 3. Gang
eingefallen ist. Wird nunmehr beispielsweise der
Schaltknebel 47 auf seine Schaltposition "2" für den 2.
Gang gedreht, so nehmen die Schaltnocken 49, 50 die in Fig.
5 dargestellte Position ein. Damit verschiebt der
Schaltnocken 50 die Schaltkulisse 52, und deren Schaltgabel
523 verschiebt über das Schaltelement 54 das Koppelelement
40 gegen die Kraft der Entkopplungsfeder 41 in Fig. 1 nach
links, so daß zwischen dem Koppelelement 40 und der
Ziehkeilaufnahme 29 ein Freiraum für die Verschiebung der
Ziehkeilaufnahme 29 geschaffen wird. Damit kann die
Rückholfeder 39 die Ziehkeilaufnahme 29 soweit verschieben,
daß der hintere Ziehkeil 28 aus der Einsenkung 36 im
Abtriebsrad 20 austritt, in radialer Ausrichtung zu der
Einsenkung 35 im Abtriebsrad 19 gelangt und dieses
Abtriebsrad 19 mit der Arbeitsspindel 12 drehfest kuppelt.
Der entsprechende Vorgang läuft ab, wenn beispielsweise das
in Fig. 2 dargestellte Drehwerkzeug 10 mit dem kurzen
Indexstift 46 für die Vorwahl des 1. Gangs der
Handwerkzeugmaschine in die Werkzeugaufnahme 15 eingesetzt
ist und der Schaltknebel 47 aus seiner Schaltposition "A"
in seine Schaltposition "2" überführt wird.
Claims (17)
1. Werkzeugmaschine, insbesondere handgeführte oder
stationär eingespannte Elektrohandwerkzeugmaschine,
mit einer eine Werkzeugaufnahme (15) für ein
Drehwerkzeug (10) tragenden Arbeitsspindel (12), mit
einer drehend antreibbaren Antriebswelle (14) und mit
einem zwischen Antriebswelle (14) und Arbeitsspindel
(12) angeordneten, mehrstufigen Schaltgetriebe (13),
das die Rotation der Antriebswelle (14) in einem durch
die jeweils wirksame Getriebestufe bestimmten
Drehzahlverhältnis auf die Arbeitsspindel (12)
überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltgetriebe (13) über eine Schaltmechanik (38)
verfügt, die eine mechanische Abtastung einer am
Drehwerkzeug (10) angeordneten, eine gewünschte
Arbeitsdrehzahl der Arbeitsspindel (12) vorgebenden
Indexierung (46) derart in eine Getriebeumschaltung
umsetzt, daß eine der gewünschten Arbeitsdrehzahl der
Arbeitsspindel (12) zugeordnete Getriebestufe des
Schaltgetriebes (13) auf die Arbeitsspindel (12)
aufgeschaltet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltmechanik (38) einen Taststößel (43)
aufweist, der in der Arbeitsspindel (12) axial
verschieblich geführt ist und in die Werkzeugaufnahme
(15) zum Abtasten eines die empfohlene Arbeitsdrehzahl
des momentan eingesetzten Drehwerkzeugs (10)
vorgebenden Indexstiftes (47) hineinragt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere, jeweils eine Getriebestufe zugehörige
Abtriebsräder (18-20) unter Zwischenlage von
Distanzringen (21-24) nebeneinander freidrehend auf
der Arbeitsspindel (12) angeordnet sind, daß die
Schaltmechanik (38) eine in der hohlen Abtriebswelle
(12) verschieblich angeordnete Ziehkeilaufnahme (29)
mit zur drehfesten Ankupplung der Abtriebsräder (18-20)
radial ausschiebbaren Ziehkeilen (27, 28) und eine
als Druckfeder ausgebildete Rückholfeder (39)
aufweist, die die Ziehkeilaufnahme (29) an den bei
werkzeugloser Werkzeugaufnahme (15) unter der
Federkraft der Rückholfeder (39) an einem an der
Arbeitsspindel (12) ausgebildeten Anschlag (45) sich
abstützenden Taststößel (43) kraftschlüssig anlegt,
und daß die Anordnung der Ziehkeile (27, 28) und der
Abtriebsräder (18-20) so getroffen ist, daß je nach
Verschiebeweg der Ziehkeilaufnahme (29) jeweils einer
der Ziehkeile (27, 28) in radiale Ausrichtung mit einer
radialen Einsenkung (34-36) in der auf der
Arbeitsspindel (12) aufliegenden Innenwand der
Abtriebsräder (18-20) gelangt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei am Anschlag (45) anliegendem Taststößel (43) die
Ziehkeilaufnahme (29) eine solche Verschiebelage
einnimmt, daß ein Ziehkeil (28) mit der Einsenkung
(35) in einem Abtriebsrad (19) einer Getriebestufe
liegt, die vorzugsweise die Arbeitsspindel (12) mit
einer mittleren Drehzahl antreibt.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ziehkeile (27, 28) in radialen
Taschen (30, 31) aufgenommen sind, die im Axialabstand
parallel zueinander in die Ziehkeilaufnahmen (29)
eingebracht sind, daß zwischen den Ziehkeilen (27, 28)
und dem Grund der Taschen (30, 31) sich jeweils eine
Ausschubfeder (32, 33) abstützt und daß die hohle
Arbeitsspindel (12) über den Verschiebebereich der
Ziehkeilaufnahme (29) einen die Spindelwand
durchdringenden Axialschlitz (37) zum radialen
Durchtritt der Ziehkeile (27, 28) aufweist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Schaltknebel (47)
zum Einstellen der die gewünschte Arbeitsdrehzahl
bestimmenden Getriebestufe vorgesehen ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltknebel (47) mehrere Schaltpositionen
(1, 2, 3,) zur manuellen Gang- bzw. Drehzahlwahl, in
welchen er über eine axial verschiebbare Schaltkulisse
(51) und ein auf der Arbeitsspindel (12) axial
verschiebliches Schaltelement (53) mit der
Ziehkeilaufnahme (29) zu deren Axialverschiebung
gekuppelt ist, und eine Schaltposition (A) für eine
automatische Gang- bzw. Drehzahlvorgabe aufweist, in
welcher diese manuelle Schaltkupplung aufgehoben ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltelement (53), vorzugsweise über einen durch
diametrale Axialschlitze (57, 58) in der Arbeitsspindel
(12) hindurchragenden Paßstift (55), fest mit der
Ziehkeilaufnahme (29) verbunden ist und unter der
Federkraft der Rückholfeder (39) an der Schaltkulisse
(51) anliegt und daß der Schaltknebel (47) einen
Schaltnocken (49) aufweist, der so ausgebildet ist,
daß er in jeder Schaltposition für manuelle
Drehzahlwahl des Schaltknebels (47) die Schaltkulisse
(51) gegen die Federkraft der Rückholfeder (39) um
einen definierten Verschiebeweg verschiebt, der über
das Schaltelement (53) den Verschiebeweg der
Ziehkeilaufnahme (29) so vorgibt, daß einer der
Ziehkeile (27, 28) in radialer Ausrichtung zu der
Einsenkung (34-36) des Abtriebsrads (18-20) der der
manuell vorgewählten Drehzahl entsprechenden
Getriebestufe liegt.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltkulisse (51) ein Kulissenfenster (512)
aufweist, in dem ein Schaltnocken (49) des
Schaltknebels (47) zur Verschiebung der Schaltkulisse
(51) um definierte Verschiebewege in den einzelnen
Schaltpositionen für manuelle Gang- oder
Drehzahlvorgabe des Schaltknebels (47) einliegt.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltmechanik (38) ein in der
hohlen Arbeitsspindel (12) zwischen Taststößel (43)
und Ziehkeilaufnahme (29) axial verschiebbar
einliegendes Koppelelement (40) und eine zwischen dem
Taststößel (43) und dem Koppelelement (40) sich
abstützende, als Druckfeder ausgebildete
Entkopplungsfeder (41) aufweist, deren
Federvorspannung sehr viel größer ist als die der
Rückholfeder (39), und daß der Schaltknebel (47) über
eine zweite axial verschiebbare Schaltkulisse (52) und
ein auf der Arbeitsspindel (12) axial verschiebliches
zweites Schaltelement (54) mit dem Koppelelement (40)
so gekuppelt ist, daß in seinen Schaltpositionen für
die manuelle Gang- oder Drehzahlvorwahl das
Koppelelement (40) durch Zusammendrücken der
Entkopplungsfeder (41) eine durch den Taststößel (43)
über die Entkopplungsfeder (41) und das Koppelelement
(40) bewirkte Verschiebelage der Ziehkeilaufnahme (29)
wieder aufhebt.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Schaltelement (54), vorzugsweise über einen
durch diametrale Axialschlitze (59, 60) in der
Arbeitsspindel (12) hindurchragenden Paßstift (56),
fest mit dem Koppelelement (40) verbunden ist und daß
der Schaltknebel (47) einen zweiten Schaltnocken (50)
aufweist, der so ausgebildet ist, daß er in jeder
Schaltposition für manuelle Gang- oder Drehzahlwahl
des Schaltknebels (47) die zweite Schaltkulisse (52)
gegen die Federkraft der Entkopplungsfeder (41) um
einen definierten Verschiebeweg verschiebt, der
zwischen Koppelelement (40) und Ziehkeilaufnahme (29)
einen solchen Freiraum einstellt, daß die
Ziehkeilaufnahme (29) durch die Rückholfeder (39) in
eine Verschiebelage mit radialer Ausrichtung eines
Ziehkeils (27, 28) zu der Einsenkung (34-36) in dem
Abtriebsrad (18-20) der der manuell vorgewählten
Drehzahl entsprechenden Getriebestufe überführbar ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Schaltkulisse (52) ein Kulissenfenster
(512) aufweist, in welchem der zweite Schaltnocken
(50) des Schaltknebels (47) zur Verschiebung der
Schaltkulisse (52) um definierte Verschiebewege in den
einzelnen Schaltpositionen zur manuellen Gang- oder
Drehzahlwahl des Schaltknebels (47) einliegt.
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltknebel (47) auf einer
Schaltwelle (48) drehfest sitzt und daß die
Schaltnocken (49, 50) um 90° Umfangswinkel
gegeneinander gedreht radial von der Schaltwelle (48)
abstehen und an der Schaltwelle (48) axial versetzt
jeweils in der Ebene eines rechteckigen
Kulissenfensters (512, 523) einliegen und auf die quer
zur Verschieberichtung der Schaltkulissen (51, 52)
ausgerichteten Begrenzungskanten der Kulissenfenster
(512, 522) einwirken.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Schaltkulisse (51, 52) eine
das Kulissenfenster (512, 522) enthaltende
Schiebeplatte (511, 512) und eine von der Schiebeplatte
(511, 521), vorzugsweise einstückig, rechtwinklig
abstrebende Schaltgabel (513, 523) aufweist, die die
Arbeitsspindel (12) diametral übergreift und an dem
zugeordneten Schaltelement (53, 54) anliegt, und daß
die beiden Schaltkulissen (51, 52) mit parallel
zueinander ausgerichteten Schiebeplatten (511, 521)
spiegelsymmetrisch so aufeinanderliegen, daß die
Schaltgabeln (513, 523) auf voneinander abgekehrten
Seiten der Schiebeplatten (511, 521) liegen.
15. Maschine mit einem dreistufigen Getriebe nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Arbeitsspindel (12), drei Abtriebsräder (18, 19, 20)
sitzen und die Ziehkeilaufnahme (29) zwei radiale
Taschen (30, 31) mit je einem darin radial
verschieblichen Ziehkeil (27, 28) aufweist und daß der
Axialabstand der Abtriebsräder (18, 19, 20) voneinander
und der Sackbohrungen (30, 31) voneinander sowie die
Anordnung des Anschlags (45) für den Taststößel (43)
in der hohlen Arbeitsspindel (12) so getroffen sind,
daß bei am Anschlag (45) liegendem Taststößel (43) der
vom Taststößel (43) entfernt liegende hintere Ziehkeil
(28) in radialer Ausrichtung zu der Einsenkung (35) im
mittleren Abtriebsrad (19) steht und bei Verschieben
der Ziehkeilaufnahme (29) gegen die Kraft der
Rückholfeder (39) zunächst der vordere Ziehkeil (27)
in radiale Ausrichtung mit der Einsenkung (34) in dem
in Verschieberichtung vor dem mittleren Abtriebsrad
(19) liegenden vorderen Abtriebsrad (18) und dann der
hintere Ziehkeil (28) in radiale Ausrichtung zu der
Einsenkung (36) in dem hinter dem mittleren
Abtriebsrad (19) liegenden hinteren Abtriebsrad (20)
gelangt.
16. Werkzeug für eine Werkzeugmaschine nach einem der
Ansprüche 1-15, gekennzeichnet durch eine
Indexierung (46), die von einer maschinenseitigen
Schaltmechanik (38) abtastbar ist, wobei deren
Beschaffenheit und Anordnung die empfohlene
Arbeitsdrehzahl des Werkzeugs (10) indexiert.
17. Werkzeug für eine Werkzeugmaschine nach Anspruch 16,
gekennzeichnet durch einen am rückwärtigen Stirnende
vorstehenden, koaxialen Indexstift (46), der entweder
eine Länge aufweist, die dem Verschiebeweg der
Ziehkeilaufnahme (29) bis zur radialen Ausrichtung des
vorderen Ziehkeils (27) mit der Einsenkung (34) des
vorderen Abtriebsrads (18) entspricht, oder eine Länge
aufweist, die dem Verschiebeweg der Ziehkeilaufnahme
(29) bis zur radialen Ausrichtung des hinteren
Ziehkeils (28) mit der Einsenkung (36) in dem hinteren
Abtriebsrad (20) entspricht, jeweils ausgehend von der
Grundstellung der Ziehkeilaufnahme (29) bei
werkzeugloser Werkzeugaufnahme (15), in welcher der
hintere Ziehkeil (28) in radialer Ausrichtung zur
Einsenkung (35) in dem mittleren Abtriebsrad (19)
steht.
Priority Applications (4)
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