DE19627923C2 - Zentralinformatormodul für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Zentralinformatormodul für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zentralinformatormodul für ein Kraftfahrzeug nach dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs. Die bevorzugte Anwendung ist bei einem
Fahrerarbeitsplatz in einem Nutzfahrzeug gegeben. Moderne Kraftfahrzeuge sind mit
einer Vielzahl von Steuergeräten und Meßwerterfassungseinrichtungen ausgerüstet,
die hier allgemein als Aggregate bezeichnet werden, die in der Lage sind, bestimmte
Meldungen, z. B. solche über ihren Betriebszustand oder Warnungen vor Gefahren,
an den Fahrzeugführer oder im Servicefall an einen Servicetechniker abzugeben. Zur
optischen Wahrnehmbarmachung dieser Meldungen wird im Fahrzeug statt einer
kaum mehr überschaubaren Fülle an Einzelanzeigen zunehmend eine zentrale
intelligente Anzeigevorrichtung im Sichtbereich des Fahrzeugführers vorgesehen, die
hier Zentralinformatormodul genannt wird, um Meldungen selektiv anzuzeigen.
Dadurch wird der Informationsfluß im Fahrzeug gebündelt und Informationen können
bedarfsgerecht zur Vertilgung gestellt werden.
Als Anzeigemittel des Zentralinformatormoduls kann beispielsweise ein LC-Display
vorgesehen werden, das durch eine beispielsweise aus einem Mikrocontroller
bestehende signalverarbeitende Vorrichtung angesteuert wird. Damit die Meldungen
der Fahrzeugaggregate, die durch die Signaleingänge des Zentralinformatormoduls
dessen signalverarbeitender Vorrichtung zugeleitet werden, ausgewertet und zur
Anzeige gebracht werden können, ist es notwendig, die signalverarbeitende
Vorrichtung des Zentralinformatormoduls zu parametrieren. Darunter wird
verstanden, das Zentralinformatormodul technisch derart einzurichten, daß es die
Signale, die von den an ihn angeschlossenen Aggregaten abgegeben werden,
verarbeiten und zur Anzeige bringen kann. Diese Maßnahme ist erforderlich, da die
Beschaffenheit der von den Aggregaten abgegebenen Signale sehr unterschiedlich
sein kann und die signalverarbeitende Vorrichtung des Zentralinformatormoduls ihre
Peripherie andernfalls nicht erkennen könnte.
Da es bei den Fahrzeugen bezüglich ihrer Ausstattung mit Aggregaten, die eine
Meldung abgeben, eine große Variantenvielfalt gibt, stellt sich für den Lieferanten
eines Zentralinformatormoduls das Problem der Anpassung seines Produktes an die
Fülle der in der Praxis vorhandenen Gegebenheiten. Weil eine Standardisierung der
Schnittstellen bisher weitgehend noch nicht erfolgt ist, ist einerseits für eine
ordnungsgemäße Funktion des Zentralinformatormoduls seine individuelle
Anpassung an die Gegebenheiten im jeweiligen Fahrzeug zwingend erforderlich,
andererseits ist das Vorhalten einer großen Anzahl unterschiedlicher Typen des
Zentralinformatormoduls aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertretbar. Außerdem ist
ein Weg zu finden, wie die Parametrierung nicht nur bei der Erstinstallation beim
Fahrzeughersteller, sondern auch vor Ort in den Werkstätten der Fahrzeughersteller
praxisgerecht vorgenommen werden kann. Darüber hinaus ist es wünschenswert,
den Zentralinformatormodul so auszubilden, daß er für den Servicefall Informationen
zur Lokalisierung und Behebung von Störungen zur Verfügung stellen kann.
Mit Blick auf den Stand der Technik findet sich im Dokument DE 42 18 804 A1 die
Beschreibung einer gattungsgemäßen Einrichtung zur Darstellung, Aufbereitung und
Speicherung von Informationen in einem Kraftfahrzeug. Diese Einrichtung gestattet
eine synergetisch optimierte Datenauswertung und eine prioritätsgesteuerte
Informationsausgabe. Auch sind Mittel vorgesehen, welche eine unberechtigte
Eingabe von Daten und/oder Programmen über Schnittstellen und/oder Datenträger
verhindern. Berechtigte Daten und/oder Programme sollen mit einer durch
gespeicherte Codes prüfbaren Freigabekennung versehen sein. Es findet sich jedoch
kein Hinweis auf eine vorteilhafte Anpassung der Schnittstellen einer solchen
Einrichtung an Geräte, die in einem Fahrzeug angeordnet sind und im
Datenaustausch mit der informationsverarbeitenden Einrichtung stehen. Auch die
Druckschrift DE 40 18 705 A1 zeigt nur Maßnahmen zur Übertragung von Signalen
aus einem Fahrzeug heraus auf, behandelt aber keine Anpassung einer
gattungsgemäßen Einrichtung an die unterschiedlichen Datenquellen in einem
Fahrzeug, um deren Signale auszuwerten oder für eine Anzeige aufzubereiten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen
Zentralinformatormodul zu schaffen, der in seinem im Fahrzeug eingebauten Zustand
auf möglichst einfache Weise an die unterschiedlichen Datenquellen im Fahrzeug
anpaßbar ist, um deren Signale aufnehmen und verarbeiten zu können.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Die abhängigen
Ansprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der gefundenen
Lösung.
Zur Lösung der Aufgabe werden die Schnittstellen des Zentralinformators individuell
parametriert, indem der signalverarbeitenden Vorrichtung ein Parameterspeicher
zugeordnet wird, dessen Speicherinhalt über eine leicht zugängliche
Datenschnittstelle des Zentralinformatormoduls durch Eingabe von Programmdaten
und Steuerparametern mittels eines mobilen Rechners derart anpaßbar ist, daß
dadurch die signalverarbeitende Vorrichtung die signaltechnisch ganz unterschiedlich
beschaffenen Meldungen der diversen im Kraftfahrzeug angeordneten Aggregate
verarbeiten und zur Anzeige bringen kann. Auf diese Weise wird ein als
fahrzeugunabhängige Baueinheit gefertigter Zentralinformator in seinem jeweiligen
Betriebsumfeld in einen arbeitsfähigen Zustand versetzt. Der Zentralinformator erhält
somit seine Funktionsfähigkeit erst durch das Laden und Einstellen von für seinen
jeweiligen Einsatz notwendigen Parametern. Dies geschieht vorteilhafterweise unter
Verwendung benutzerfreundlicher, vorzugsweise WINDOWS-basierter Software.
Die gefundene Lösung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß die mit einem
Parameterspeicher verbundene Datenschnittstelle eine externe freie
Parametrierbarkeit des Zentralinformatormoduls für eine bedarfsgerechte Anpassung
an dessen Peripherie auf einfache und auch komfortable Weise ermöglicht. Für die
Parametrierung sind keine teuren Spezialwerkzeuge erforderlich, denn mobile
Rechner wie ein Laptop oder ein Notebook haben heute bereits eine weite
Verbreitung gefunden und sind bei denjenigen, die die Parametrierung durchführen,
oftmals schon vorhanden. Durch die vorzugsweise frontseitige Anordnung der dem
Zentralinformatormodul zugeordneten Datenschnittstelle ist auch eine leichte
Zugänglichkeit gewährleistet, so daß Ausbau- oder Umbauarbeiten erspart bleiben.
Es müssen keine hardwaremäßigen Veränderungen an Schalterstellungen intern im
Zentralinformatormodul vorgenommen werden, die sein Öffnen erforderlich machen
würden. Auf diese Weise kann den Kundenforderungen nach einfacher
Ausführbarkeit der Parametrierung sowie nach Änderungsfreundlichkeit für den Fall
einer nachträglichen Änderung in der Peripheriegerätekonfiguration entsprochen
werden. Die Parametrierung kann mithin ohne großen Zeit- oder Kostenaufwand
vorgenommen werden. Ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Zentralinformatormodul
kann sehr flexibel künftigen Kundenwünschen angepaßt werden, da die Art der
Eingabe der Programmierdaten durch Modifikation und Weiterentwicklung des
zugrunde liegenden Programms auf kostengünstige Weise veränderbar ist, wodurch
bei den Fahrzeugherstellern die Akzeptanz zur Verwendung eines
Zentralinformatormodul in ihren Fahrzeugen erhöht wird. Wenn im
Zentralinformatormodul ferner über die Datenschnittstelle zugängliche auslesbare
und/oder beschreibbare Statusregister vorgesehen werden, können im Servicefall im
eingebauten Zustand des Zentralinformatormoduls dessen Fehlerquellen, die der an
ihm angeschlossenen Sensorik sowie die der Steuergeräte und Anzeigemittel schnell
und auf bequeme Weise lokalisiert oder zumindest eingegrenzt werden.
Anhand von vier Figuren soll die vorgeschlagene Lösung nun am Beispiel der
Parametrierung des Zentralinformatormoduls eines Reisebusses näher erläutert
werden. Fig. 1 zeigt dazu den Systemaufbau, Fig. 2 eine Programm-Maske für
den Parametriervorgang, Fig. 3 einen Zentralinformatormodul mit Statusregistern
und Fig. 4 eine Programm-Maske für das Auslesen und Verändern der
Statusregister.
Fig. 1 zeigt beispielhaft das Armaturenbrett 7 eines Fahrerarbeitsplatzes. Neben
den üblichen Instrumenten wie einem Tachografen 8, einem Drehzahlmesser 9 und
anderen Einrichtungen ist im Sichtbereich des Fahrzeugführers ein
Zentralinformatormodul 1 vorgesehen, auf dessen Display 10 diverse Meldungen
bedarfsgerecht zur Anzeige gebracht werden. Erfindungsgemäß ist eine dem
Zentralinformatormodul 1 zugeordnete Datenschnittstelle 6 vorgesehen, die
zugänglich ist, nachdem der Zentralinformatormodul 1 im Kraftfahrzeug eingebaut
worden ist. Der Zentralinformatormodul 1 selbst bildet ein Gerät mit einem Display
10, einer erst in Fig. 3 dargestellten signalverarbeitenden Vorrichtung 29 sowie mit
in der Regel rückseitig an ihm angebrachten Signaleingängen 31 und 32a bis 32d
zum Anschluß von elektrischen Signalleitungen, über die im Kraftfahrzeug
angeordnete Aggregate ihre Meldungen zum Zentralinformatormodul 1 senden.
Dabei nehmen die Signaleingänge 32a bis 32d einfache 1-Bit-Statussignale von
diversen im Fahrzeug vorhandenen Sensoren oder Schaltern auf, wohingegen die
Signaleingänge 31 komplexere Signale entgegennehmen, so z. B. den seriellen
Datenfluß von einem mit Rechnerintelligenz ausgestatteten Impulsgeber, Signale von
einem elektronisch gesteuerten Getriebe oder Meldungen von einem Radio. Den auf
die Signaleingänge 31 geführten Signalen ist gemeinsam, daß sie schwerlich als 1-
Bit-Information abfragbar oder darstellbar sind. Ein beispielsweise als Laptop oder
Notebook ausgebildeter mobiler Rechner 4 kann nun dadurch mit einem im
Zentralinformatormodul 1 vorgesehenen Parameterspeicher 30 in signaltechnische
Verbindung gebracht werden, daß der Rechner 4 über ein geeignetes Kabel 2 und
gegebenfalls über einen Hardware-Adapter 3 an die Datenschnittstelle 6
angeschlossen wird, wobei der Hardware-Adapter 3 vorteilhafterweise vom Rechner
4 stromversorgt wird. Die Datenschnittstelle 6 kann aber auch ohne Einschränkung
des hier zugrunde liegenden erfinderischen Gedankens als Infrarot-Schnittstelle oder
in einer anderen geeigneten Technologie ausgeführt sein. Es ist vorteilhaft, die
Datenschnittstelle 6 zur Kommunikation von Rechner 4 und Zentralinformatormodul 1
zur Potentialtrennung zwischen Fahrzeug und Fremdrechner als eine optisch
entkoppelte, bidirektionelle serielle Datenschnittstelle auszubilden und sie für eine
leichte Zugänglichkeit frontseitig am oder nahe dem Armaturenbrett 7 anzubringen.
Wenn der Rechner 4 über ein Programm verfügt, was beispielsweise durch das
Laden eines Programmes von einer Diskette 5 erfolgen kann, das den Rechner 4 zur
Ausführung der Parametrierung des Zentralinformatormoduls 1 befähigt, können
Programmdaten an den Parameterspeicher 30 vermittelt werden, die durch
Bereitstellung dieser Programmdaten vom Parameterspeicher 30 an die
signalverarbeitende Vorrichtung 29 des Zentralinformatormoduls 1 letztere in die
Lage versetzen, die an den Zentralinformatormodul 1 angeschlossenen Aggregate
als solche zu erkennen sowie deren Meldungen zu verarbeiten und zur Anzeige zu
bringen. Das Laden des Programms durch einen transportablen Datenträger wie
einer Diskette oder CD-ROM hat den Vorteil, daß vom Markt geforderte
Programmänderungen bzw. -weiterentwicklungen auf kostengünstige Weise
vorgenommen werden können.
Der Vorgang der Parametrierung wird anhand der Fig. 2 erläutert. Nach dem Laden
und Aufrufen des Programms zur Parametrierung des Zentralinformatormoduls 1
zeigt das Display des Rechners 4 eine beispielhaft durch die Fig. 2 dargestellte
Programm-Maske. Da die Benutzeroberfläche WINDOWS heute allgemein weite
Verbreitung gefunden hat, ist es von Vorteil, das Programm zur Parametrierung des
Zentralinformatormoduls 1 als ein WINDOWS-fähiges Programm auszubilden, um
dem Anwender die Erlernung des Umgangs mit diesem Programm zu erleichtern.
Eine Ausgestaltung des Programms für eine Bedienung durch eine Maus oder eine
gleichwertige Eingabevorrichtung erhöht dessen Komfort. Über die birektional
ausgeführte Datenschnittstelle 6 können die im Zentralinformatormodul 1
eingestellten Parametrierdaten ausgelesen und auf dem Display des Rechners 4
angezeigt werden. Die nach dem Programmaufruf gezeigte Programm-Maske 20
enthält u. a. eine Titelleiste 21 für die Programmbenennung und ein Anwenderfenster
22 mit dem Namen des aktuellen Datensatzes 23, Informationen zur verwendeten
Software 24, mindestens ein Pull-Down-Menü 25 für variable Parametrierdaten, ein
oder mehrere numerische Eingabefelder 26, ein oder mehrere Informationsfelder 27
über die Hard- und Firmware des Zentralinformatormoduls 1 und Funktionsfelder 28
zur Bedienung des Programms. Wenn der Parametersatz geändert werden muß,
können in den Pull-Down-Menüs 25 die entsprechenden Parameter ausgesucht
werden. Auch können die Einstellwerte in den numerischen Eingabefeldern 26 über
die Tastatur des Rechners 4 verändert werden. Nach der Änderung des
Parametersatzes kann dieser wieder in die signalverarbeitende Vorrichtung des
Zentralinformatormoduls 1 zurückgeschrieben werden. Die Funktionsfelder 28 zur
Bedienung des Programms beinhalten zumindest Befehle zum Laden und Speichern
von Datensätzen. Auch der Befehl zum Beenden des Programms gehört dazu.
Optional sind Befehle zum Ausdrucken und das Verwalten unterschiedlicher
Datensätze nützlich. Zu den variablen Parametrierdaten 25 gehören in diesem
Beispiel Auswahl- oder Einstellmöglichkeiten für die Anzeigesprache, die Getriebeart,
zwei ABS-Steuergeräte sowie die Gerätetypen von einem elektronischen Gaspedal
(Egas) bzw. einem elektronischen Diesel-Kontrollsystem (EDC). Die numerischen
Eingabefelder 26 dienen der Einstellung der Drehzahlkonstanten in Impulsen pro
1000 Umdrehungen, der Warndrehzahl in Umdrehungen pro Minute und der
Wegimpulszahl in Impulsen pro Kilometer Wegstrecke. Die Informationsfelder 27
über die Hard- und Firmware des Zentralinformatormoduls 1 zeigen beispielsweise
die Seriennummer, den Firmwarestand und das Programmierdatum. Die
Informationen zur verwendeten Software 24 machen Angaben zum Kontrollbyte, dem
Softwarestand und dem Prüfstatusbit.
Die Fig. 3 zeigt einen Zentralinformatormodul 1 mit mehreren Statusregistern 32
bzw. 33 (in diesem Beispiel sind jeweils vier gewählt), an die diverse Sensoren und
Schalter angeschlossen sind, sowie mit einem Parameterspeicher 30, mit einer
Datenschnittstelle 6, einer signalverarbeitenden Vorrichtung 29 und mit
Signaleingängen 31 zur Aufnahme von Meldungen, die von im Kraftfahrzeug
angeordneten Aggregaten abgegeben werden. Die Statusregister 32a bis 32d
nehmen Signale der mit ihnen verbundenen Sensorik auf, um Auskunft über ihren
gegenwärtigen Schaltzustand zu erhalten. Die Erfassung der Signale erfolgt dabei
gesteuert durch die signalverarbeitende Vorrichtung 29 vorzugsweise in periodischen
Zeitintervallen, beispielsweise im Sekundentakt. Die in den Statusregistern 32a bis
32d gespeicherten Zustandswerte können bei Bedarf über die Datenschnittstelle 6
mittels eines mobilen Rechners 4 ausgelesen werden, um sich Kenntnis vom
aktuellen Betriebszustand der Sensorik zu verschaffen. Es ist sinnvoll, auch
ausgangsseitig vom Zentralinformatormodul 1 Statusregister 33, hier z. B. 33a bis
33d, vorzusehen, die an die mit dem Zentralinformatormodul 1 verbundenen
Aggregate Funktionswerte abgeben. Diese Statusregister 33 können zur
Ansteuerung von Anzeigeinstrumenten, Funktionsleuchten, Motoren, Stellantrieben
etc. verwendet werden.
Die Fig. 4 gibt beispielhaft eine Programm-Maske wieder, die über die Software
des Fremdrechners den Inhalt der Statusregister 32 und 33 nach Bedarf zur Anzeige
bringt. Über die Tastatur des Rechners 4 kann auf die Einstellungen in den
Statusregistern 33 Einfluß genommen werden.
Claims (7)
1. Zentralinformatormodul (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem optischen
Anzeigemittel (10), einer signalverarbeitenden Vorrichtung (29) und mit
Signaleingängen (31, 32a bis 32d) zur Aufnahme von Meldungen, die von im
Kraftfahrzeug angeordneten Aggregaten abgegeben werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der signalverarbeitenden Vorrichtung (29) ein Parameterspeicher (30)
zugeordnet ist, dessen Speicherinhalt über eine Datenschnittstelle (6) des
Zentralinformatormoduls (1), die im Kraftfahrzeug im eingebauten Zustand des
Zentralinformatormoduls (1) zugänglich ist, durch Eingabe von Programmdaten
mittels eines mobilen Rechners (4) derart anpaßbar ist, daß dadurch die
signalverarbeitende Vorrichtung (29) die Meldungen, die sie von den im
Kraftfahrzeug angeordneten Aggregaten über die Signaleingänge (31, 32a bis
32d) aufnimmt und die in ihrer signaltechnischen Beschaffenheit vom jeweiligen
Aggregat abhängig sind, verarbeiten und zur Anzeige bringen kann.
2. Zentralinformatormodul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Datenschnittstelle (6) als eine optisch entkoppelte, bidirektionelle serielle
Datenschnittstelle ausgebildet ist.
3. Zentralinformatormodul (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenschnittstelle (6) im Kraftfahrzeug
frontseitig am oder nahe dem Armaturenbrett (7) zugänglich ist.
4. Zentralinformatormodul (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe von Programmdaten durch den
mobilen Rechner (4) mittels eines WINDOWS-fähigen Programms erfolgt.
5. Zentralinformatormodul (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Programm zur Eingabe von Programmdaten sowohl auf dem Display des
Rechners (4) numerische Eingabefelder (26) zeigt, über die eine
Drehzahlkonstante, eine Warndrehzahl und eine Wegimpulszahl mittels der
Tastatur des Rechners (4) einstellbar ist, als auch variable Parametrierdaten
hinsichtlich der an das Zentralinformatormodul (1) angeschlossenen Aggregate
sowie der Anwendersprache durch eine Auswahl aus einer vorgegebenen Menge
von anzeigbaren möglichen Parametrierdaten eingebbar macht.
6. Zentralinformatormodul (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein über die Datenschnittstelle (6)
mittels des mobilen Rechners (4) auslesbares Statusregister (32) zur Erfassung
und Anzeige von Fahrzeugdaten vorgesehen ist.
7. Zentralinformatormodul (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein über die Datenschnittstelle (6)
mittels des mobilen Rechners (4) beschreibbares Statusregister (33) vorgesehen
ist, das der Speicherung von Funktionswerten dient, die die Aggregate steuern.
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