DE1962216A1 - Walzenverstellung - Google Patents

Walzenverstellung

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DE1962216A1
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roller
rollers
roller adjustment
adjustment
lever
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DE19691962216
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DE1962216C3 (de
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Hans Ehlert
Gerd Hiltmann
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Walzenverstellung Die Erfindung betrifft ene Walzenverstellung insbesondere für Falzmaschinen zum Einstellen der Durchlaufstärke des zu verarbeitenden Materials.
  • An Falzmaschinen ist es bekannt, die Walzen entsprechend der zu verarbeitenden Papierstärke zu verstellen. Zu diesem Zweck befindet sich an jeder verstellbaren Falzwalze an beiden Seiten eine Falzwalzeneinstellung. Bei jedem Wechsel der Materialstärke ist der Abstand der Balzwalzen zueinander an beiden Seiten jeder verstellbaren Walze zu regulieren, Dies geht vor allem durch die schlechte Zugänglichkeit zu den Walzenverstellungen nicht ohne Schwierigkeiten vor sich. Weiterhin beansprucht der Verstellvorgang auch sehr viel Zeit dadurch, daß jede Walze für sich verstellt werden muß. Der Verstellvorgang ist auch sehr genau auszuführen, da der Walzenabstand an beiden Seiten genau der gleiche sein muß. Die Verstellvorgänge sind deshalb sehr zeitaufwendig.
  • Es ist weiterhin bekannt, die Walzenabstände über die ganze Länge der Walze durch nur eine Verstelleinrichtung für åede zu verstellende Walze zu regulieren. Hierbei ist durch Wegfall des einen Verstellvorganges zwar ein etwas geringerer Zeitaufwand nötig, der verbliebene Zeitaufwand ist jedoch-trotzdem noch unwirtschaftlich hoch.
  • Außerdem ist auch hier keine gute Zugänglichkeit zu den Verstelleinrichtungen gegeben, Zweck der Erfindung ist es, den Verstellvorgang zu vereinfachen, insbesondere die Einrichtzeit zu verkürzen.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Walzenverstellung zu entwickeln, die bei bequemer Zugänglichkeit ein genaues Einstellen der Walzen in kürzester Zeit gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gegenläufig verstellbar angeordnete Walzen durch Ubertragungsglieder einzeln mit einer Zugstange verbinden und durch diese gemeinsam steuerbar sind. Dabei ist es mögliche diesen Walzen Druckfedern zuzuordnen. Den verstellbaren Walzen können auch Bogenablenker zugeordnet sein. Es ist weiterhin zweckmäßiga daß in der Zugstange zwischen den einzelnen Winkelhebeln und dem Doppelhebel JustierelementX anW net sind.
  • Durch die Erfindung wird ein gleichzeitiges, genaues Verstellen und Einstellen mehrerer Walzen unterschiedlicher Bewegungsrichtung in kürzester Einstellzeit erreicht. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist damit gelöst, Im Ausführungsbeispiel ist der Gegenstand der Erfindung dargete llt.
  • Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Walzenverstellung in Seitenansicht, Ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Einstellelement, beispielsweise ein Handhebel, befindet sich am Ende einer Zugstange 1. An letzterer sind Übertragungsglioder, bestehend aus zwei-Winkelhebeln 2;3 und einem Doppelhebel 4 angelenkt. Diese Hebel 2 bis 4 sind in Festpunkten 5 bis 7 gelagert.
  • Der freie Schenkel 2' des Winkelhebels 2 greift in den freien Schenkel 9' eines in einem Festpunkt 8 gelagerten Winkelhebels 9 ein. Letzterer trägt die verstellbare Falzwalze 10. Dieser ist eine in einem Festpunkt 11 gelagert-e Falzwalze 12 zugeordnet. Die Falzwalzen 10 und 12 bilden zusammen mit einem Falzmesser 13 ein Messerfalzwerk.
  • An Schenkel 3' des Winkelhebels 3 ist eine verstellbare Walze 14 gelagert. Dieser ist eine in einem Festpunkt 15 gelagerte Gegenwalze 16 zugeordnet. An Schenkel 4' des Doppelhebels 4 befindet sich oben weitere verstellbare Walze717, die ebenfalls mit der Gegenwalze IG zusammenarbeitet. Die drei Walzen 14;16;17 dienen dem Weitertransport des Walzgutes, Eine Überführung der Bogen vom Falzwerk 10;12;13 zu den Walzen 14x;16;17 ist durch einen am Winkelhebel 9 befestigten und im Gestell geführten Bogenablenker 18 gewährleistet. Der Walze 14 ist ebenfalls ein Bogenablenker 19 zugeordnet.
  • Die Winkelhebel 2;9;3 und der Doppelhebel 4 bewirken, daß bei einer Zugstangenverschiebung eine gleiche Abstandsveränderung der Walzenpaare 10;12, 14 ; 16, 17;16 erreicht wird. In Anschluß an die Transportwalzen 14;16;17 erfolgt der Weitertransport des Falzgutes durch bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Transportmittel. Die Verstellbaren Walzen 10;14;17 werden durch Druckfedern 20;21;22 in Richtung der-Walzen 12;16 unter Druck gehalten.
  • In die Zugstange 1 sind zwischen den Anlenkungen des Winkelhebels 2 und des Winkelhebels 3 ein Spannschloß 23 und zwischen den Anlenkungen des Winkelhebels 3 und des Doppelhebels 4 ein Spannschloß 24 eingesetzt. Diese Spannschlösser 23;24 ermöglichen eine Grundeinstellung der Walzenpaare 14;16 und 17;16 zu dem Walzenpaare 10 ; 12.
  • Die Walzenverstellung geht nun folgendermaßen vor sich: Durch Betätigen eines in der Zeichnung nicht dargestellte Einstellelementes wird die Zugstange 1 angezogen und mit ihr die Winkelhebel 2t3 und der Doppelhebel 40 Der erste Winkelhebel 2 dreht sich dabei um den Festpunkt 5 und der Winkelhebel 9 um den Festpunkt 8. Die freien Schenkel 2' ; 9' der Winkelhebel 2;9 schwenken dabei nach oben und drücken damit die Walze 10 entgegen der Kraft der Feder 20 nach links. Damit wird der Abstand zwischen den Walzen 10 und 12 erweitert, Der Winkelhebel 3 dreht sich um den Festpunkt 6 und bewegt die Walze 14 von der feststehenden Gegenwalze 16 entgegen dem Druck der Feder 21. nach oben weg, Der Doppelhebel 4 dreht um den Festpunkt 7 und schwenkt die Walze 17 von der Gegenwalze 16 nach rechts entgegen dem Druck der Feder 22 weg. Alle diese Bewegungsvorgänge erfolgen zu gleicher Zeit.
  • Zum Verändern der Walzenabstände wird das Einstellelement, entsprechend der jeweiligen Durchlaufstärke des Arbeitsgutes, entweder gedrückt oder gezogen. Wird die Zugstange z.B. 1 mm nach links bewegt, d.h. sie wird gezogen, so verändert sich der Abstand der drei losen Walzen 10 ; 14 ; 17 zu den festen Walzen 12;16, bedingt durch das gewählte Übersetzungsverhältnis der Übertragungsglieder 2 ; 3 ; 4 ; 9 um das gleiche Maß, also ebenfalls um 1 mm.
  • Durch die Druckfedern 20 ; 21 ; 22 wird der eingestellte Walzenabstand immer konstant gehalten und beim Verstellen des Systems ein Zurückziehen der Walzen gewährleistet.
  • Auß@@@@@ ist bei auftretender Materialverstärkung eine Auß@@@@hmöglichbeit @@@@@@ Welgen @ @@hen, so daß es Zum Verringern der Walzenabstände erfolgt der gesamte Verstellvorgang in entigegengesetzter Richtung.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Walzenverstellung, insbesondere für Falzmaschinen zum Einstellen der Durchlaufstärke des zu verarbeitenden Materials, dadurch gekennzeichnet, daß gegenläufig verstellbar angeordnete Walzen (10;14;17) durch Übertragungsglieder (2;3;4;9) einzeln mit einer Zugstange (1) verbunden und diese gemeinsam Bteuerbar sind.
2. Walzenverstellung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß den verstellbaren Walzen (10;14;17') Druckfedern (20 ; 21 ; 22) zugeordnet sind.
3. Walzenverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Walzen (10;14) Bogenablenker (18;19) zugeordnetJsind.
4. Walzenverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zugstange zwischen den Winkelhebeln (2g3) und dem Winkelhebel (3) und Doppelhebel (4) Justierelemente (23;24) angeordnet sind0 Leerseite
DE19691962216 1968-12-23 1969-12-11 Vorrichtung zum Einstellen der Walzen von Falzmaschinen Expired DE1962216C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD13691968 1968-12-23

Publications (3)

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DE1962216A1 true DE1962216A1 (de) 1970-12-17
DE1962216B2 DE1962216B2 (de) 1974-10-24
DE1962216C3 DE1962216C3 (de) 1975-06-05

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3934623A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-18 Forschungsgesellschaft Fuer Dr Vorrichtung zum falzen von falzproben, insbesondere zum gleichzeitigen messen der dicke und der zusammendrueckbarkeit der falzprobe

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Publication number Publication date
DE1962216C3 (de) 1975-06-05
DE1962216B2 (de) 1974-10-24

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