DE19621831C1 - Vorrichtung zum schonenden Befahren von Abspann- und Tragseilen - Google Patents

Vorrichtung zum schonenden Befahren von Abspann- und Tragseilen

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DE19621831C1
DE19621831C1 DE1996121831 DE19621831A DE19621831C1 DE 19621831 C1 DE19621831 C1 DE 19621831C1 DE 1996121831 DE1996121831 DE 1996121831 DE 19621831 A DE19621831 A DE 19621831A DE 19621831 C1 DE19621831 C1 DE 19621831C1
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Werner Janke
Armin Lurz
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Noell Stahl- und Maschinenbau 97080 Wuerzbur GmbH
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Preussag Noell Wassertechnik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00

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Description

Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des 1. Patentanspruches.
Die Vorrichtung ist überall dort einsetzbar, wo Abspann- und Tragseile, die aus einem oder mehreren Einzeldrähten bestehen, mittels einer zu verfahrenden Einrichtung befahren werden. Unter schonendem Befahren eines Abspann- und Trageseiles versteht man das Aufsetzen und Verfahren mit einem Besichtigungswagen, Montageausrüstungen und sonstigen Einrichtungen, beispielsweise einer Überdachung für die Montage, ohne daß die Beschichtung (Konservierung) der Einzelseile beschädigt wird.
Abspann- und Tragseile werden zur Kontrolle, Besichtigung, Montage oder Konservierung in regelmäßigen Abständen von Besichtigungs-, Montage- oder anderen Einrichtungen befahren, die an Seilrollen hängend, Personen und Ausrüstungen tragen und notwendige Arbeiten an den Seilen vornehmen. Dabei ist es üblich, daß die Rollen, die den Wagen tragen, direkt auf dem Abspann- und Tragseil fahren.
Aus DD 2 00 080 geht eine Einrichtung zum kontinuierlichen Befahren von Abspannseilen mit Störstellen hervor, die zur Kontrolle und Wartung von abgespannten Seilen an Antennenwerken, bei denen Störstellen in Form von Isolatorenstrecken in die Abspannung eingeführt sind, wobei an den Enden eines Tragrahmens bewegliche rotationssymmetrische Radsatzgestelle mit über einem Motor und ein Getriebe angetriebene Laufrollen angeordnet sind. Mit dieser Einrichtung ist zwar das Überfahren von Störstellen möglich, dieses direkte Fahren auf den Seilen hat aber den Nachteil, daß die Beschichtung der Seile oder die Seile selbst beschädigt werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein Beschädigen der Seile und deren Beschichtung verhindert.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des 1. Patentanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß auf den zu schonenden Tragseilen Distanzstücke liegen, auf denen Last- und Führungsschienen mit einer Stützschiene angeordnet sind. Die Verfahreinrichtung verfährt mittels einer Laufrolle und mindestens zwei Stützrollen auf diesen Schienen. Dabei fährt eine oder mehrere Laufrollen, die die Last tragen, auf der Last- und Führungsschiene entlang, während die beidseitig der Laufrollen angeordneten Stützrollen ein Pendeln der Vorrichtung verhindern sollen indem sie sich auf der Stützschiene abstützen.
Zum Schonen der Tragseile ist zwischen den Tragseilen und den Distanzstücken ein Schutzpolster angeordnet. Dieses Schutzpolster kann ein Weichmaterial, z. B. Kunststoff, sein. Es muß gewährleisten, daß die Distanzstücke nicht auf den Tragseilen verrutschen.
Vorteilhaft ist es, daß die Distanzstücke aus Holz, Kunststoff oder einem geeigneten anderen Material gefertigt sind. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Distanzstücke mindestens zwei Vertiefungen aufweisen, in die die Tragseile eingelegt werden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Anzahl der Vertiefungen in den Distanzstücken der Anzahl der Seile entspricht, auf denen die Distanzstücke aufgelegt werden, wobei der Abstand und die Form der Vertiefungen in den Distanzstücken mit dem Abstand und der Form der Seile übereinstimmen müssen.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß die Distanzstücke einen Abstand X zueinander aufweisen. In Abhängigkeit von der Last der Verfahreinrichtung kann dieser Abstand zwischen einem halben und mehreren Metern betragen.
Die Verfahreinrichtung ruht auf einer Laufrolle, die auf der Last- und Führungsschiene verfährt und zwei Stützrollen, die beidseitig dieser Laufrollen angeordnet sind.
An den Verfahreinrichtungen können sich Montageausrüstungen, Einrichtungen zum Überdachen der Montagestelle oder Montagewagen befinden.
Sind Einrichtungen zum Überdachen der Montagestellen vorgesehen, die in der Regel in der Art einer Gardine aufgehangen werden, dann ist es von Vorteil, wenn Verfahreinrichtungen in einem regelmäßigen Abstand angeordnet sind.
Es ist vorteilhaft, mehrere, beispielsweise zwei Paar Laufrollen hintereinander, vor und hinter, von rechts und links angeordneten Stützrollen anzuordnen. Da die Stützrollen nur geringe Pendelbewegungen ausgleichen, wie sie bei Wind auftreten, hat es sich für den Fall von starkem Sturm als vorteilhaft erwiesen, beidseitig der Stützschiene Distanzstücke für Windsicherungen anzubringen.
Die oben beschriebene Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Laufrollen der zu verfahrenden Einrichtung nicht direkt auf dem Einzeldraht laufen. Durch die spezielle Schienen- und Schwellenkonstruktion wird eine direkte Berührung mit dem Einzelseil vermieden. Die Einzelseile werden nur mit Druckkräften senkrecht zur Seilachse belastet. Rutsch- und Radierbewegungen, die aus dem Fahrbetrieb oder durch äußere Einflüsse, wie Wind oder Belastungsänderungen, in den verfahrbaren Einrichtungen herrühren, werden von der Schienen- und Schwellenkonstruktion aufgenommen. Die in die Distanzstücke eingearbeiteten Vertiefungen teilen die senkrecht zur Seilachse wirkenden Kräfte auf eine maximal mögliche Druckfläche und schützen so die Beschichtung der Einzelseile.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von 3 Figuren und einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 Vorrichtung zum seilschonenden Befahren von Abspann- und Tragseilen
Fig. 2 Schnitt B-B durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
Fig. 3 Schnitt A-A durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
Die Fig. 1 zeigt ein Seil, bestehend aus 15 Einzelseilen 1, von denen die oberen 5 Einzelseile mit einem Schutzpolster 2 versehen sind, auf dem hölzerne Distanzstücke 8 liegen. Die stabile Lage der hölzernen Distanzstücke 8 wird durch Vertiefungen in den Distanzstücken 8 erreicht, deren Abstand dem Abstand der Tragseile 1 entspricht. Vorteilhaft ist es dabei, daß die Vertiefungen eine halbrunde Form aufweisen, in denen die Tragseile 1 liegen. Auf den Distanzstücken 8 sind Stützschienen 4 und Last- und Führungsschienen 7 angeordnet (siehe auch Fig. 2 und 3). Der zu verfahrende Wagen verfährt an vier Laufrollen 6, die hintereinander angeordnet sind und zwei Stützrollen, die nebeneinander angeordnet sind, auf der Last- und Führungsschiene 7, die die Last der Verfahreinrichtung aufnimmt und der Stützschiene 4, die den Stützrollen 5 zum Abstützen dient. Um einen Schutz bei starkem Wind oder Sturm zu schaffen, sind beidseitig der Vorrichtung Windsicherungen 3 angeordnet. Der Abstand X der hölzernen Distanzstücke 8 beträgt im vorliegenden Beispiel einen Meter. In Abhängigkeit von den Berechnungen für die jeweils vorliegende Konstruktion kann der Abstand X auch anders gewählt werden.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum schonenden Befahren von Abspann- und Tragseilen, vorzugsweise von beschichteten Tragseilen, mit einer am Seil hängenden und auf Rollen geführten Verfahreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß auf Tragseilen (1) eine auf Distanzstücken (8) ruhende Last- und Führungsschiene (7) mit Stützschiene (4) angeordnet ist, auf der die Verfahreinrichtung auf mindestens einer Laufrolle (6) und mindestens zwei Stützrollen (5) entlangfährt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragseilen (1) und den Distanzstücken (8) Schutzpolster (2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (8) aus Holz, Kunststoff oder Aluminium gefertigt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Distanzstücken (8) mindestens zwei Vertiefungen für das rutschfeste Einlegen der Tragseile (1) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den Distanzstücken (8) im Abstand und in der Form mit den Tragseilen (1) übereinstimmen.
6. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (8) einen Abstand X zueinander aufweisen, der von der zu tragenden Last abhängig ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand X der Distanzstücke (8) einen Meter beträgt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verfahreinrichtungen im Abstand zueinander mit Laufrollen (6) und mindestens zwei Stützrollen (5) auf einer Last- und Führungsschiene (7) mit Stützschiene (4) entlangfahren.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahreinrichtung auf zwei Stützrolle (5) und acht Laufrollen (6) geführt wird.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Stützschiene (4) Windsicherungen (3) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD200080A1 (de) * 1981-07-01 1983-03-16 Klaus Kuecklich Einrichtung zum kontinuierlichen befahren von abspannseilen mit stoerstellen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD200080A1 (de) * 1981-07-01 1983-03-16 Klaus Kuecklich Einrichtung zum kontinuierlichen befahren von abspannseilen mit stoerstellen

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