DE19621473C1 - Schleudertrommel einer Zuckerzentrifuge - Google Patents
Schleudertrommel einer ZuckerzentrifugeInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/04—Separating crystals from mother liquor
- C13B30/06—Separating crystals from mother liquor by centrifugal force
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/18—Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/04—Separating crystals from mother liquor
- C13B30/08—Washing residual mother liquor from crystals
- C13B30/10—Washing residual mother liquor from crystals in centrifuges
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schleudertrommel einer Zuckerzentri
fuge, mit einem mit Abflußlöchern versehenen Trommelmantel.
Eine derartige Schleudertrommel läßt sich zum Beispiel der
DE 27 38 110 C3 entnehmen, die eine pendelnd aufgehängte Flach
boden-Zuckerzentrifuge mit einem Stützsieb und einem fein
maschigen Decksieb offenbart. Im Trommelmantel sind nur in der
Nähe vom Trommelboden Abflußlöcher für den Sirupablauf vorgese
hen.
Herkömmliche Decksiebe bestehen aus Nickel und sind zum Ver
schleißschutz auf ihrer Arbeitsseite verchromt. Um den Sirupab
lauf zwischen Decksieb und Trommelmantel zu gewährleisten, ist
zwischen Decksieb und Trommelmantel ein grobmaschiges Stützsieb
vorgesehen. Aufgrund der sehr hohen, beim Betrieb der Schleuder
trommel auf die Decksieboberfläche einwirkenden Fliehkräfte läßt
sich aufgrund der Weichheit des Materials eine Verformung des
Decksiebes in die Maschen des Stützsiebes hinein nicht mit aus
reichender Sicherheit verhindern. Dies führt einerseits zu einer
nachteiligen Veränderung der vorgesehenen und an sich gewünsch
ten planen Auflageebene und zum anderen zu einer Aufweitung der
nur etwa 60 µ breiten Schlitze im Decksieb, so daß aufgrund die
ser Schlitzverbreiterung die Gefahr besteht, daß feinste Zucker
kristallpartikel durch die Schlitze unmittelbar hindurchtreten.
Aufgrund der durch die genannte Belastung eintretenden Verfor
mung des Decksiebes drücken sich die Kreuzungspunkte des Stütz
siebes in der Arbeitsfläche des Decksiebes ab, so daß es hier
punktweise zu einem erhöhten Verschleiß kommt. Die Lebensdauer
derartiger Decksiebe ist daher nur sehr gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleudertrommel
mit verbesserten Eigenschaften zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schleuder
trommel mit einem mit Abflußlöchern versehenen Trommelmantel, in
dem ein einen konischen Siebkorb bildendes feinmaschiges Deck
sieb festgelegt ist, das aus Edelstahl besteht und sich unmit
telbar auf dem Trommelmantel abstützt, der auf seiner dem Deck
sieb zugewandten Mantelfläche mit jeweils einige Abflußlöcher
strömungstechnisch miteinander verbindenden Rillen versehen ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung ist
darin zu sehen, daß das bisher erforderliche Stützsieb ersatzlos
entfallen kann. Das Decksieb stützt sich unmittelbar an den zwi
schen sich die Rillen bildenden Stegen des Trommelmantels ab,
wobei die mit den Abflußlöchern strömungstechnisch verbundenen
Rillen eine einwandfreie Drainage gewährleisten.
Um die Festigkeit des Trommelmantels nicht zu beeinträchtigen,
ist es vorteilhaft, wenn die Rillen mit dem Rotationsvektor ei
nen Winkel β von jeweils etwa 75° einschließen.
Zur Herstellung des Siebkorbes ist es zweckmäßig, wenn das Deck
sieb aus mehreren sich überlappenden Segmenten besteht, deren
Überlappungsnaht mit der Mantellinie des kegelstumpfförmigen
Siebkorbes einen spitzen Winkel einschließt.
Aus Fertigkeitsgründen ist es vorteilhaft, wenn der Trommelman
tel aus mehreren, einzeln vorbearbeiteten Segmenten besteht.
Jedes dieser Mantelsegmente läßt sich einzeln flach liegend hin
sichtlich der Einarbeitung der Rillen sowie des Einbringens der
Abflußlöcher schnell und präzise bearbeiten.
Das aus Edelstahl bestehende Decksieb muß nicht mit einer Ver
schleißschicht versehen werden und weist dennoch eine gegenüber
einem herkömmlichen Nickelsieb mehrfach längere Standzeit auf.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfin
dung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen lotrechten
Mittelschnitt durch die Schleudertrommel einer
Zuckerzentrifuge;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab das Detail A der Fig. 1;
Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 ebenfalls vergrößertem Maß
stab das Detail B der Fig. 1;
Fig. 4 in gegenüber Fig. 3 nochmals vergrößertem Maß
stab einen Querschnitt gemäß der Linie A-B in
Fig. 1 und
Fig. 5 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab den
linken unteren Abschnitt der Schleudertrommel
gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Schleudertrommel 1 einer nicht näher darge
stellten Zuckerzentrifuge. Gemäß Fig. 2 weist diese Schleuder
trommel 1 einen mit Abflußlöchern 2 versehenen Trommelmantel 3
auf, in dem ein einen konischen Siebkorb bildendes feinmaschiges
Decksieb 4 festgelegt ist. Dieses Decksieb 4 besteht aus Edel
stahl, weist eine freie Siebfläche von etwa 8% auf und stützt
sich unmittelbar auf dem Trommelmantel 3 ab, der auf seiner dem
Decksieb 4 zugewandten Mantelfläche mit Rillen 5 versehen ist.
Fig. 3 läßt erkennen, daß die Abflußlöcher 2 auf rotationssym
metrischen Kreisen 6 in jeweils gleichem Abstand a voneinander
angeordnet sind. Die benachbarten Lochkreise 6 sind jeweils um
einen halben Lochabstand a gegeneinander versetzt. Dabei kann
sowohl der Kreislochabstand a als auch der Mantellinienabstand b
zweier Lochkreise 6 jeweils etwa 25 mm betragen. Der Durchmesser
der Abflußlöcher 2 liegt vorzugsweise bei etwa 6 mm. Der Winkel
α, den die Schräglochreihen 7 mit dem Rotationsvektor 8 ein
schließen, beträgt somit vorzugsweise etwa 600.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ferner, daß die Rillen 5 parallel
zueinander verlaufen und mit dem Rotationsvektor 8 einen Winkel
β von jeweils etwa 75° einschließen.
Die Rillen 5 weisen einen konischen Querschnitt auf, wobei die
Konizität γ jeder Rille 5 etwa 60° beträgt. Der Rillenabstand c
liegt bei etwa 2 mm, während die Rillentiefe t etwa 1,2 mm be
trägt.
Fig. 4 läßt erkennen, daß die jeweils zwei Rillen 5 voneinander
trennenden Stege eine abgeplattete Auflagefläche für das Deck
sieb 4 bilden. Jede Rille 5 verbindet einige Abflußlöcher 2
strömungstechnisch miteinander und sichert so eine einwandfreie
Drainage.
Der in Fig. 3 eingezeichnete Pfeil U gibt die Drehrichtung des
Trommelmantels 3 an. Dabei ist der Verlauf der Schräglochreihen
7 gegenüber dem der Rillen 5 so gewählt, daß in den Rillen 5
befindlicher Ablauf auf kürzestem Wege ein Abflußloch 2 er
reicht.
Das Decksieb 4 ist im Bereich des Trommelbodens 9 formschlüssig
festgelegt. Hierfür sind Stifte 10 vorgesehen, die aus dem unte
ren Randbereich des Trommelmantels 3 heraus ragen und in entspre
chend ausgebildete Stecklöcher des Decksiebes 4 eingreifen, das
zu seiner Festlegung einfach auf diese Stifte 10 aufgeschoben
wird. Zur Sicherung des Decksiebes 4 in dieser aufgeschobenen
Stellung ist ein Klemmring 11 vorgesehen, der mit seiner äußeren
Mantelfläche der Konizität des Siebkorbes angepaßt ist und mit
in den Trommelboden 9 eingeschraubte Spannschrauben 12 festge
legt wird.
Claims (18)
1. Schleudertrommel einer Zuckerzentrifuge, mit einem mit Ab
flußlöchern (2) versehenen Trommelmantel (3), in dem ein
einen konischen Siebkorb bildendes feinmaschiges Decksieb
(4) festgelegt ist, das aus Edelstahl besteht und sich un
mittelbar auf dem Trommelmantel (3) abstützt, der auf sei
ner dem Decksieb (4) zugewandten Mantelfläche mit jeweils
einige Abflußlöcher (2) strömungstechnisch miteinander ver
bindenden Rillen (5) versehen ist.
2. Schleudertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflußlöcher (2) auf rotationssymmetrischen Kreisen
(6) in jeweils gleichem Abstand (a) voneinander angeordnet
sind.
3. Schleudertrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die benachbarten Lochkreise (6) um einen halben Loch
abstand (a) gegeneinander versetzt sind.
4. Schleudertrommel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kreislochabstand (a) etwa 25 mm beträgt.
5. Schleudertrommel nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mantellinienabstand (b) zweier Lochkreise
(6) etwa 25 mm beträgt.
6. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Abflußlö
cher (2) etwa 6 mm beträgt.
7. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (5) parallel zuein
ander verlaufen.
8. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (5) mit dem Rota
tionsvektor (8) einen Winkel (β) von jeweils etwa 75° ein
schließen.
9. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (5) einen konischen
Querschnitt aufweisen.
10. Schleudertrommel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konizität (γ) jeder Rille (5) etwa 60° beträgt.
11. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rillenabstand (c) etwa 2 mm
beträgt.
12. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rillentiefe (t) etwa 1,2 mm
beträgt.
13. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die freie Siebfläche des Deck
siebes (4) etwa 8% beträgt.
14. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Decksieb (4) im Bereich des
Trommelbodens (9) formschlüssig festgelegt ist.
15. Schleudertrommel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formschluß durch aus dem Trommelmantel (3) ragende
Stifte (10) gebildet ist, die durch entsprechende Stecklö
cher des Decksiebes (4) ragen.
16. Schleudertrommel nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet
durch einen mit seiner äußeren Mantelfläche der Konizität
des Siebkorbes angepaßten Klemmring (11), der durch in den
Trommelboden (9) schraubbare Spannschrauben (12) festlegbar
ist.
17. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Decksieb (4) aus mehreren
sich überlappenden Segmenten besteht, deren Überlappungs
naht mit der Mantellinie des kegelstumpfförmigen Siebkorbes
einen spitzen Winkel einschließt.
18. Schleudertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (3) aus meh
reren, einzeln vorbearbeiteten Segmenten besteht.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
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DE (1) | DE19621473C1 (de) |
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CA961116A (en) * | 1970-10-19 | 1975-01-14 | Heinrich Schmidt | Method and apparatus for perforating foils and thin metal sheets, especially for fine, slot-shaped openings |
DE2527227A1 (de) * | 1975-06-19 | 1976-12-23 | Braunschweigische Masch Bau | Kontinuierlich arbeitende zentrifuge, insbesondere fuer die zuckerindustrie |
US4133770A (en) * | 1977-11-03 | 1979-01-09 | Fives-Cail Babcock | Screen for a basket of a centrifugal separator |
US4302332A (en) * | 1979-07-06 | 1981-11-24 | Nishihara Environmental Sanitation Research Corp., Ltd. | Centrifugal thickener |
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- 1996-05-29 DE DE1996121473 patent/DE19621473C1/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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