DE19618209B4 - Verdeckkasten für Cabriolet-Fahrzeuge - Google Patents

Verdeckkasten für Cabriolet-Fahrzeuge Download PDF

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Abstract

Verdeckkasten (1) für Cabriolet-Fahrzeuge, mit einer im wesentlichen U-förmigen, von je einer vertikalen vorderen und hinteren Umfangswandung (5, 6) begrenzten Grundrißform sowie einem mindestens im wesentlichen horizontal ausgerichteten Boden (4), wobei der Boden (4) und die hintere Umfangswandung (6) in wenigstens drei Abschnitte (7, 8, 9) unterteilt sind und der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende, den Bereich des Profilgrundes der U-Form des Verdeckkastens (1) bildende Abschnitt des Bodens (4) zur Vergrößerung des angrenzenden Kofferraumes zusammen mit dem beiklappbaren mittleren Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) nach oben anhebbar ist, und hierzu der mittlere Abschnitt (7, 8) des Bodens (4) in gelenkig untereinander sowie mit dem entsprechenden Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) verbundene Teilbereiche unterteilt ist, wobei an die beiden Schmalseiten des anhebbaren mittleren Abschnittes (7, 8) des Bodens (4) sowie an das bewegliche mittlere Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) jeweils ein andererseits an den feststehenden seitlichen Abschnitten des...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdeckkasten für Cabriolet-Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Verdeckkasten der vorgenannten Bauart, dessen Boden in einem mittleren Bereich der Fahrzeugbreite zum Zwecke der Vergrößerung des Kofferraumes bei geschlossenem Verdeck nach oben anhebbar ist, sind zur Abdeckung der sich beim Anheben des Bodens ergebenden Offnungen der beiden starren Schenkelbereiche des insgesamt U-förmigen Verdeckkastens starre Abdeckklappen vorgesehen, welche im Zuge des Anhebens des mittleren Abschnittes des Verdeckkastenbodens aus einer im Wesentlichen liegenden Mitführstellung in eine vertikale Abdichtstellung verschwenkt werden müssen. Um diese Schwenkbewegung der seitlichen Abdeckklappen zu bewerkstelligen ist eine verhältnismäßig aufwendige Antriebseinrichtung erforderlich, welche einerseits einen gewissen Raumbedarf aufweist und andererseits beträchtliche Herstellungskosten verursacht. Zudem ist es sehr schwierig mit Hilfe solcher schwenkbarer starrer Abdeckklappen eine absolut wasserdichte Abdeckung des Verdeckkastens gegenüber dem Kofferraum zu erreichen. Neben diesen genannten Nachteilen haftet der Verwendung starrer Abdeckklappen zur Abdichtung des Verdeckkastens gegenüber dem Kofferraum aber insbesondere der Nachteil an, daß es kaum möglich ist die starren Abdeckklappen insbesondere in ihrer Mitführstellung derart gegen des Verdeckkasten zu verriegeln, daß im Fahrbetrieb keine Klappergeräusche entstehen können.
  • DE 195 41 168 C1 (nachveröffentlicht) beschreibt einen volumenveränderbaren Verdeckkasten, bei dem eine starre Rückwand und ein hinteres und ein vorderes starres Teil eines zweigeteilten Boden des Verdeckkastens jeweils an den Längskanten schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß eine Volumenveränderung des Verdeckkastens durch Umklappen der Rückwand und des vorderen der beiden Teile sowie dadurch bedingte Höhenverlagerung des hinteren Bodenteils, wobei die Verschwenkung der Bewegung eines Viergelenks entspricht, erreichbar ist.
  • DE 38 29 346 A1 beschreibt einen volumenreduzierbaren Verdeckkasten für Cabriolet-Fahrzeuge, bei dem sämtliche Seitenwände aus einem flexiblen Material bestehen und bevorzugt zieharmonikaartig verfaltbar angeordnet sind, so daß ein starrer Boden des Verdeckkastens mittels einer Hebevorrichtung in vertikaler Richtung zwecks Volumenreduzierung des Verdeckkastens bzw. Vergrößerung eines Kofferraums verstellbar ist. Nachteilig ist dabei, daß sämtliche der Seitenwände des Verdeckkastens aus dem flexiblen Material bestehen, wodurch insbesondere bei herabgelassenem Boden des Verdeckkastens einer Beschädigung der empfindlichen flexiblen Seitenwände während eines Be- und Entladens des Kofferraums Vorschub geleistet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mit einem bereichsweise anhebbaren Boden ausgestatteten Verdeckkasten dahingehend zu verbessern, daß bei einem geringstmöglichen Bedarf an Einbauraum und geringem Herstellungsaufwand einerseits bei angehobenem Boden ein absolut wasserdichter Abschluß der Seitenbereiche des Verdeckkastens zum Kofferraum hin gewährleistet und zugleich ein ansprechendes Aussehen des Kofferraumes erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird für einen eingangs genannten Verdeckkasten erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Verwendung eines Balges zur Abdichtung der unbeweglich feststehenden seitlichen Bereiche des Verdeckkastens zum Kofferraum hin ist mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand realisierbar und zeichnet sich insbesondere durch einen extrem geringen Bedarf an Einbauraum aus. Zugleich ist auch das Problem der Vermeidung von Klappergeräuschen im Fahrbetrieb behoben.
  • Um einen geringstmöglichen Bedarf an Einbauraum für die Bälge zu erreichen ist weiterhin vorgesehen, daß die Bälge jeweils als Faltenbälge mit wenigstens einer vorgezeichneten Faltlinie ausgebildet sind. Dadurch reduziert sich der erforderliche Einbauraum auf ein Mindestmaß, welches bei Faltenbälgen mit lediglich einer vorgezeichneten Faltlinie ungefähr der doppelten Materialstärke der Bälge entspricht und daher vernachlässigbar ist. An dem geringen Bedarf an Einbauraum ändert sich auch dann nichts Wesentliches, wenn anstelle von Bälgen mit lediglich einer Faltlinie solche mit zwei Faltlinien eingesetzt werden.
  • Zur Erzwingung einer exakten Faltung der Faltenbälge beim Absenken des Verdeckkastenbodens ist zudem vorgesehen, daß die Faltenbälge vermittels je eines am Boden des benachbarten feststehenden Bereiches des Verdeckkastens verankerten und im Bereich ihrer wenigstens einen Faltlinie an ihnen angreifenden gummielastisch dehnbaren Zugbandes in Faltrichtung mit einer Zugkraft beaufschlagt sind. Durch diese Maßnahme ist sicher gestellt, daß die Faltenbälge bei abgesenktem Verdeckkastenboden flach auf diesem aufliegen.
  • Der Einsatz von Bälgen und insbesondere Faltenbälgen zur Abdichtung der seitlichen Bereiche des Verdeckkastens zum Kofferraum hin ermöglicht des Weiteren eine einfache und leicht zu montierende wasserdichte Verbindung der Bälge einerseits mit den beweglichen Wandungs- bzw. Bodenteilen und andererseits mit den starren seitlichen Bereichen des Verdeckkastens. Insbesondere kann hierfür vorgesehen sein, daß die Faltenbälge einerseits mit dem anhebbaren Abschnitt des Bodens und dem beweglichen Teil der hinteren Umfangswandung des Verdeckkastens mittels Klebung oder in ähnlicher Weise wasserdicht verbunden und vermittels anschraubbarer Klemmleisten gleichfalls wasserdicht an den angrenzenden starren Abschnitten des Bodens und der hinteren Umfangswandung des Verdeckkastens befestigt sind.
  • In einer besonders vorteilhaften Einzelausgestaltung kann hierbei weiterhin vorgesehen sein, daß die aus Karosserieblech bestehenden feststehenden, starren Seitenbereiche des Verdeckkastens entlang ihrer an den anhebbaren mittleren Abschnitt des Bodens sowie entlang der an den beweglichen mittleren Teil der hinteren Umfangswandung angrenzenden Bereichen mit einer sickenartigen Vertiefung zur Aufnahme der der Befestigung der Faltenbälge dienenden Klemmleisten versehen sind. Diese Maßnahme wirkt sich nicht nur im Hinblick auf eine möglichste Verringerung des Bedarfes an Einbauraum sondern zugleich auch im Hinblick auf eine möglichste Optimierung der Abdichtwirkung der Klemmleisten vorteilhaft aus.
  • In weiterer bevorzugter Einzelausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, daß die aus Karosserieblech bestehenden feststehenden, starren Seitenbereiche des Verdeckkastens an ihren den beweglichen Teilen des Verdeckkastens zugewandten Stirnseiten mit Kantenschutzprofilen ausgestattet sind.
  • Ein optisch ansprechendes Aussehen des Kofferraumes bei in seiner angehobenen Stellung befindlichem Verdeckkastenboden kann durch den zusätzlichen Einsatz von Abdeckungen für die Faltenbälge erreicht werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist hierzu vorgesehen, daß zusätzlich zu den aus einem wasserdichten Material bestehenden Faltenbälgen jeweils eine aus einem dehnbaren Netz oder einem sonstigen hinreichend dehnbaren Material bestehende Sichtblende vorgesehen ist, welche bezüglich des mittleren Abschnittes des Verdeckkastenbodens innenliegend angeordnet und gegebenenfalls zusammen mit dem jeweiligen Faltenbalg einerseits mit dem anhebbaren Abschnitt des Bodens und dem beweglichen Teil der hinteren Umfangswandung des Verdeckkastens, andererseits mit den angrenzenden Bereichen des feststehenden Seitenbereiche des Verdeckkastens verbunden ist. Zur Erzwingung eines exakten Faltenwurfes auch der Sichtblenden ist weiterhin vorgesehen, daß die Sichtblenden jeweils vermittels eines gummielastisch dehnbaren Zugbandes mit den Faltenbälgen verbunden sind, wobei das jeweilige Zugband an dessen vorgezeichneter Faltlinie mit dem Faltenbalg verbunden ist. Die Verwendung eines dehnbaren Netzes oder gegebenenfalls auch eines sonstigen hinreichend dehnbaren Materials für die Darstellung der Sichtblenden bringt den Vorteil mit sich, daß die Sichtblende beim Anheben des Verdeckkastenbodens jeweils eine exakt glattflächige Wandung bildet, ohne daß hierfür besondere zusätzliche Maßnahmen erforderlich wären. Andererseits erfordert eine solcherart ausgebildete Sichtblende auch keinen nennenswerten Bedarf an Einbauraum.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung eines mit einem anhebbaren Boden ausgestatteten Verdeckkasten kann ferner noch vorgesehen sein, daß der bewegliche mittlere Teil der hinteren Umfangswandung und die beiden Teile des anhebbaren mittleren Abschnittes des Bodens jeweils durch starre in Taschen aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoffolie oder wasserdichtes Textilgewebe, aufgenommene Platten aus einem Leichtmetall oder Kunststoffmaterial gebildet sind und daß die Taschen zusammen mit den Faltenbälgen materialeinheitlich ausgebildet sind. Eine vorteilhafte Ausbildung der gelenkigen Verbindung bzw. der Scharnierstellen zwischen den die beiden Teile des anhebbaren mittleren Abschnittes des Bodens und den beweglichen Teil der hinteren Umfangswandung bildenden starren Platten aufnehmenden Taschen kann, je nach Material, durch die Anbringung von Schweißlinien oder Nähte erreicht werden. Insgesamt kann dadurch der anhebbare Boden des Verdeckkastens zusammen mit dem zugehörigen beweglichen Teil der hinteren Umfangswandung und ferner zusammen mit den die Abdichtung zu den feststehenden, seitlichen Bereichen des Verdeckkastens hin übernehmenden Faltenbälgen als vorgefertigte Einbaueinheit ausgebildet und lediglich durch Befestigen der Faltenbälge an den angrenzenden Randbereichen der feststehenden seitlichen Bereiche des Verdeckkastens in das Fahrzeug eingebaut werden.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausgestaltungsform kann zur Schaffung eines zusammen mit den seitlichen Abdichtungen als vorgefertigte Einheit in das Fahrzeug einbaubaren, anhebbaren Verdeckkastenbodes aber auch vorgesehen sein, daß die Scharnierstellen durch auf die starren Platten aufgeklebte oder aufgeschweißte und mittels einer Schweißlinie oder einer Naht zu einer Gelenkstelle verbundene Stoff- oder Folienstreifen gebildet bzw. verstärkt sind.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt die
  • 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem anhebbaren Boden ausgestatteten Verdeckkastens bei in der ab gesenkten Normalstellung befindlichem Boden;
  • 2 eine schaubildliche Darstellung eines mit einem anhebbaren Boden ausgestatteten Verdeckkastens bei in der angehobenen Stellung befindlichem Boden;
  • 3 einen Schnitt durch den Verdeckkasten gemäß der Linie 111-111 in 1;
  • 4 einen Teilschnitt durch den Verdeckkasten gemäß der Linie IV-IV in 1;
  • 5 einen Teilschnitt durch den Verdeckkasten gemäß der Linie V-V in 2.
  • Ein in der Zeichnung nicht in seiner Gesamtheit dargestelltes Cabriolet-Fahrzeug ist mit einem Verdeckkasten 1 zur Aufnahme eines gleichfalls nicht im Einzelnen dargestellten, faltbaren Verdeckes ausgestattet. Der Verdeckkasten 1 besitzt eine im Wesentlichen U-förmige Grundrißform, deren beide Schenkel durch starre und feststehende Seitenbereiche 2 und 3 des Verdeckkastens 1 gebildet sind und deren quer zur Fahrtrichtung ausgerichteter Profilgrund durch einen mittleren, mit einem anhebbaren Boden ausgestatten Abschnitt des Verdeckkastens 1 gebildet ist. Der Verdeckkasten 1 besteht in der gezeigten Ausführungsform insgesamt aus einem Boden 4 und je einer vertikal gerichteten vorderen 5 und hinteren Umfangswandung 6. Über dem mittleren Abschnitt des Verdeckkastens hin ist der Boden 4 in zwei gelenkig untereinander verbundene Teile 7 und 8 unterteilt und ferner gelenkig mit einem beweglichen mittleren Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 verbunden. An die beiden Schmalseiten des anhebbaren mittleren Abschnittes 7 und 8 des Verdeckkastenbodens sowie an das bewegliche mittlere Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 des Verdeckkastens 1 ist jeweils ein andererseits an den feststehenden seitlichen Abschnitten 2 und 3 des Bodens 4 sowie der hinteren Umfangswandung 6 befestigter Faltenbalg 10 aus einem wasserdichten, flexiblen Material angeschlossen, wobei jeder Faltenbalg 10 in der gezeigten Ausführungsform lediglich eine vorgezeichnete Faltlinie 11 aufweist. Jeder Faltenbalg 10 ist zur Erzwingung einer exakten Faltung beim Absenken des mittleren Abschnittes 7,8 des Verdeckkastenbodens 4 vermittels eines am Boden 4 des benachbarten feststehenden Bereiches 2 bzw. 3 des Verdeckkastens 1 verankerten und im Bereich seiner wenigstens einen Faltlinie 11 an ihm angreifenden gummielastisch dehnbaren Zugbandes 12 mit einer in Faltrichtung wirkenden Zugkraft beaufschlagt. Bei einem mit lediglich einer vorgezeichneten Faltlinie 11 ausgestattetem Faltenbalg 10 ergibt sich daraus, daß sich der Faltenbalg 10 bei in der abgesenkten Stellung befindlichem Verdeckkastenboden 7,8 in einer flachen, wenig auftragenden Faltstellung befindet, wie dies insbesondere in der 4 gezeigt ist. In der 3 ist in gestrichelten Linien ferner angedeutet, daß der Faltenbalg 10a wahlweise auch mit zwei Faltlinien 11a ausgestattet sein kann.
  • Die ihrerseits aus einem wasserdichten flexiblen Material bestehenden Faltenbälge 10 sind einerseits mit den beweglichen Wandungs- 9 bzw. Bodenteilen 7, 8 und andererseits mit den starren seitlichen Bereichen 2 und 3 des Verdeckkastens 1 wasserdicht verbunden. Dabei sind die Faltenbälge 10 mit den beiden Teilen 7 und 8 des anhebbaren Abschnittes des Bodens und dem beweglichen Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 des Verdeckkastens 1 mittels Klebung verbunden und an den angrenzenden Endbereichen 15 der Seitenbereiche 2 und 3 des Verdeckkastens 1 vermittels anschraubbarer Klemmleisten 13 gleichfalls wasserdicht befestigt. Die aus Karosserieblech bestehenden feststehenden, starren Seitenbereiche 2 und 3 des Verdeckkastens 1 sind entlang ihrer an den anhebbaren mittleren Abschnitt 7,8 des Verdeckkastenbodens sowie entlang der an den beweglichen mittleren Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 angrenzenden Bereichen mit einer sickenartigen Vertiefung 14 zur Aufnahme der der Befestigung der Faltenbälge 10 dienenden Klemmleisten 13 versehen. Die aus Karosserieblech bestehenden feststehenden, starren Seitenbereiche 2 und 3 des Verdeckkastens 1 sind ferner an ihren den beweglichen Teilen 7,8 und 9 des Verdeckkastens 1 zugewandten Stirnseiten mit Kantenschutzprofilen 16 ausgestattet.
  • Einem optisch ansprechenden Aussehen des Kofferraumes bei in seiner angehobenen Stellung befindlichem Verdeckkastenboden 7,8 dienen zusätzlich zu den aus einem wasserdichten Material bestehenden Faltenbälgen 10 angeordnete jeweils eine aus einem dehnbaren Netz oder einem sonstigen hinreichend dehnbaren Material bestehende Sichtblenden 17, welche bezüglich des mittleren Abschnittes 7, 8 des Verdeckkastenbodens innenliegend angeordnet und zusammen mit dem jeweiligen Faltenbalg 10 einerseits mit dem anhebbaren Abschnitt 7, 8 des Bodens sowie dem beweglichen Teil 9 der hinteren Umfangswandung 9 des Verdeckkastens 1, andererseits mit den angrenzenden Bereichen des feststehenden Seitenbereiche 2 und 3 des Verdeckkastens 1 verbunden sind. Die Sichtblenden 17 sind ferner jeweils vermittels eines gummielastisch dehnbaren Zugbandes 18 mit dem zugehörigen Faltenbalg 10 verbunden. Das Zugband 18 ist an dessen vorgezeichneter Faltlinie 11 mit dem Faltenbalg 10 verbunden.
  • Gemäß der Darstellung in der 5 sind der bewegliche mittlere Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 und die beiden Teile 7 und 8 des anhebbaren mittleren Abschnittes des Bodens jeweils durch starre in Taschen 19 aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoffolie oder wasserdichtes Textilgewebe, aufgenommene Platten 20 aus einem Leichtmetall oder Kunststoffmaterial gebildet. Die Taschen 19 sind zusammen mit den Faltenbälgen 10 materialeinheitlich ausgebildet. Die erforderliche gelenkige Verbindung bzw. die Scharnierstellen 21 zwischen den die beiden Teile 7 und 8 des anhebbaren mittleren Abschnittes des Bodens und den beweglichen Teil 9 der hinteren Umfangswandung 6 bildenden starren Platten 20 aufnehmenden Taschen 19 sind bei der gezeigten Ausführungsform durch Schweißlinien 22 gebildet.

Claims (11)

  1. Verdeckkasten (1) für Cabriolet-Fahrzeuge, mit einer im wesentlichen U-förmigen, von je einer vertikalen vorderen und hinteren Umfangswandung (5, 6) begrenzten Grundrißform sowie einem mindestens im wesentlichen horizontal ausgerichteten Boden (4), wobei der Boden (4) und die hintere Umfangswandung (6) in wenigstens drei Abschnitte (7, 8, 9) unterteilt sind und der sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende, den Bereich des Profilgrundes der U-Form des Verdeckkastens (1) bildende Abschnitt des Bodens (4) zur Vergrößerung des angrenzenden Kofferraumes zusammen mit dem beiklappbaren mittleren Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) nach oben anhebbar ist, und hierzu der mittlere Abschnitt (7, 8) des Bodens (4) in gelenkig untereinander sowie mit dem entsprechenden Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) verbundene Teilbereiche unterteilt ist, wobei an die beiden Schmalseiten des anhebbaren mittleren Abschnittes (7, 8) des Bodens (4) sowie an das bewegliche mittlere Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) jeweils ein andererseits an den feststehenden seitlichen Abschnitten des Bodens sowie der hinteren Umfangswandung (6) befestigter Balg (10) aus einem wasserdichten, flexiblen Material angeschlossen ist.
  2. Verdeckkasten (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge jeweils als Faltenbälge (10) mit wenigstens einer vorgezeichneten Faltlinie (11) ausgebildet sind.
  3. Verdeckkasten (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenbälge (10) einerseits mit dem anhebbaren Abschnitt (7, 8) des Bodens (4) und dem beweglichen Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) des Verdeckkastens (1) mittels Klebung wasserdicht verbunden und vermittels anschraubbarer Klemmleisten (13) gleichfalls wasserdicht an den angrenzenden starren Abschnitten des Bodens (4) und der hinteren Umfangswandung (6) der feststehenden Seitenbereiche (2, 3) des Verdeckkastens (1) befestigt sind.
  4. Verdeckkasten (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltenbälge (10) vermittels je eines am Boden des benachbarten feststehenden Seitenbereiches (2, 3) des Verdeckkastens (1) verankerten und im Bereich ihrer wenigstens einen Faltlinie (11) an ihnen angreifenden elastisch dehnbaren Zugbandes (12) mit einer in Faltrichtung wirkenden Zugkraft beaufschlagt sind.
  5. Verdeckkasten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den aus einem wasserdichten Material bestehenden Faltenbälgen (10) jeweils eine aus einem dehnbaren Netz oder einem sonstigen dehnbaren Material bestehende Sichtblende (17) vorgesehen ist, welche bezüglich des mittleren Abschnittes (7, 8) des Verdeckkastenbodens innenliegend angeordnet ist.
  6. Verdeckkasten (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtblenden (17) jeweils vermittels eines dehnbaren Zugbandes (18) mit den Faltenbälgen (10) verbunden sind.
  7. Verdeckkasten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) und die beiden Teile (7, 8) des mittleren Abschnittes des Bodens (4) jeweils durch starre, in Taschen (19) aus einem flexiblen Material, insbesondere Kunststoffolien oder wasserdichtes Textilgewebe, aufgenommene Platten (20) gebildet sind und daß die Taschen (19) zusammen mit den Faltenbälgen (10) materialeinheitlich ausgebildet sind.
  8. Verdeckkasten (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierstellen zwischen den die beiden Teile (7, 8) des anhebbaren mittleren Abschnittes des Bodens (4) und den beweglichen Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) bildenden starren Platten (20) aufnehmenden Taschen (19) durch Schweißlinien oder Nähte gebildet sind.
  9. Verdeckkasten (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierstellen durch aufgeklebte der aufgeschweißte und mittels einer Schweißlinie oder einer Naht zu einer Gelenkstelle verbundene Stoff- oder Folienstreifen gebildet bzw. verstärkt sind.
  10. Verdeckkasten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden, starren Seitenbereiche (2, 3) des Verdeckkastens (1) aus Karosserieblech bestehen und stirnseitig mit Kantenschutzprofilen (16) ausgestattet sind.
  11. Verdeckkasten (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Karosserieblech bestehenden feststehenden, starren Seitenbereiche (2, 3) des Verdeckkastens (1) entlang ihrer an den anhebbaren mittleren Abschnitt (7, 8) des Bodens (4) sowie entlang der an den beweglichen mittleren Teil (9) der hinteren Umfangswandung (6) angrenzenden Bereichen mit einer sickenartigen Vertiefung (14) zur Aufnahme der der Befestigung der Faltenbälge (10) dienenden Klemmleisten (13) versehen sind.
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