DE1961816U

DE1961816U - Abdeck- und dichtungsleiste fuer teleskopartig bewegbare abdeckkaesten an werkzeugmaschinen.

Info

Publication number: DE1961816U
Application number: DE1967C0015904
Authority: DE
Inventors: Heinrich Cremer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-04-05
Filing date: 1967-04-05
Publication date: 1967-06-08

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Abdeck - und Dichtungsleiste für teleskopartig bewegbare Abdeekkästen der führungsbahnen von Werkzeugmaschinen,

Teleskopartig bewegbare Abdeekkästen der genannten Art sollen dafür sorgen, daß die Führungshahnen von Werkzeugmaschinen vor Schmutz, Spänen, OeI, Bohrmitteln usw. freigehalten werden. Bei derartigen Abdeekkästen wird beim Zusammenschieben der Abdeekkästen ein jeweils kleinerer Kasten gegenüber seinem folgenden näehstgrö&ren Kasten relativ verschoben und von dem größeren Kasten hierbei aufgenommen. Das Auseinanderziehen vollzieht sieh in umgekehrter Weise,

Beim Zusammenschieben der Abdeekkästen ineinander ist dafür Sorge zu tragen, daß der auf die Oberseite der einzelnen Kästen gefallene Schmutz, das OeI, die Späne usw. von dieser Oberseite abgestreift werden, damit sie nicht in das Innere der aus den einzelnen Abdeekkästen gebildeten Einrichtung und damit auf die führungsbahn gelangen. Für das Abstreifen

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und Reinhalten der Oberseite der Abdeckkästen dienen Abdeek — und Dichtungsleisten. Es sind derartige Leisten bekannt, die aus einem schmalen Eisen - oder Stahlstreifen bestehen, der
eine Dichtungsleiste trägt, wobei die Dichtungsleiste an ihrem die Dichtungskante bildenden Abschnitt eine besondere G-estalinng besitzt, und der lisen - oder Stahlstreifen mit Bohrungen versehen ist, um an dem Abdeckkasten.befestigt zu werden. Die bisher bekannten Abdeck - und Dichtungsleisten der genannten Art sind nicht nur teuer, sondern erfordern entsprechende Bohrungen,
um an dem Abdeckkasten befestigt werden zu können. Auch dort sind entsprechende G-ewindelöcher vorzusehen, in die die HaI-tesehrauben für die leisten einzuschrauben sind.

Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer Abdeck - und Dichtungsleiste der genannten Art, die einfach und billig in der Herstellung ist und ferner mit einfachen Mitteln an dem Ab,-deckkasten anbringbar ist·

Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Feuerung bei einer Abdeck - und Dichtungsleiste der genannten Art vor, daß die Leiste aus einem dünnwandigen Blechstreifen besteht, der auf
einem Teil seiner Breite zwei parallele und zwischen sieh
einen Dichtungsstreifen aufnehmende Wände bildet, und der
eine der beiden Blechstregfenränder in eine Wölbung des
zweiten Blechstreifenrandes ragt, anden sich ein schräg

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nach unten gerichteter gerader Kantenabschnitt anschließt , gegen den der Dichtungsstreifen anliegt. Der Dichtungsstreifen bedarf somit keiner Haltemittel mehr, um.mit dem Blechstreifen verbunden zu werden* Der in die Wölbung ragende BIeehstreifenrand in Verbindung mit dieser Wölbung hält den Dichtungsstreifen an bzw· in dem Blechstreifen, ohne daß es besonderer Befestigungsmittel bedarf, wenngleich auch ein Ankleben des Dichtungsstreifens an dem Blechstreifen möglich ist*

Die neuerungsgemäße Abdeek - und Dichtungsleiste hat den weiteren Vorzug, daß eine glatte Oberseite gebildet wird, mit deren Hilfe die Leiste an den Abdeckkasten geklebt werden kann. Hierzu kann z. B. ein Drei — Komponentenkleber dienen.

Bei der praktischen Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser der Wölbung etwa der doppelten Stärke des Dichtungsstreifens entspricht.

lach einem weiteen Merkmal der Neuerung endet der schräg nach unten gerichtete Kantenabsehnitt des Blechstreifen etwas höher als die untere KänjSe des Dichtungsstreifens«

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeipiel der Abdeek - und Dichtungsleiste nach der feuerung dargestellt und zwar zeigt

Mg. 1 eine aus teleskopartig bewegbaren Abdeekkästen gebildete

Führungsbahnabdeekung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Abdeckkasten und die An-

Ordnung der Äbdeck - und Dichtungsleiste und

Fig. 3 in größerem -Magstab gegenüber. Hg-. 2 die Abdeck - und Dichtungsleiste mit dem Blech - und Dichtungsstreifen.

Die Führungsbahn 1 der Werkzeugmaschine soll durch die Abdeckung 2 gegen Schmutz, Öel, Späne u, dgl. geschützt werden. Die Abdeckung besteht hierzu aus mehreren aufeinanderfolgenden Kästen 3» 3a, 3b ....... 3c, von denen z. B. der Kasten 3 an der Führungsbahn 1 befestigt ist, während der letzte Kasten 3c mit dem sich in Richtung des Doppelpfeils K bewegenden Maschinenteil verbunden ist* Wie aus !Fig.. 1 zu erkennen ist, sind die aufeinanderfolgenden Kästen 3· ·· 3o derart unterschiedlich groß, daß der Kasten 3 in dem Kasten 3a Aufnahme findet, diese beiden Kästen wiederum in dem Kasten 3b Aufnahme finden und letztlich alle Kästen von dem letzten Kasten 3a aufgenommen werden können. In auseinandergezogener Stellung nehmen die Kästen die Lage nach Hg, 1 ein.

"Für das Aus einander ziehen in die Stellung nach lig. 1 kann ein Gestänge 4 verwendet werden, das von der einen Stirnwand des Kastens zu der entsprechenden Stirnwand 6 des nächsten Kastens reicht j*dort mit einer Verstärkung 7 versehen ist, die gegen den Rand 8 einer Bohrung 9 anliegt, durch den die Stange 4 hindurchgeschoben werden kann, wenn die Kästen teleskopartig zusammengeschoben werden, so daß sie die Xage einnehmen, die der Kasten 53 gegenüber dem Kasten 63 in Fig. 2 einnimmt.

Bei diesem teleskopartigen Zusammenschieben" der Kästen soll die Oberseite 10 der Kästen von Sehmutz, OeI und Spänen befreit werden, damit diese nicht in den Innenraum 11 der Kästen gelangen und somit auf die Führungsbahn 1 fallen.

Hierzu dient die neuerungsgemäße Abdeck - und Dichtungsleiste 12, die aus einem Blechstreifen 13 und einem Dichtungsstreifen 14 besteht· Der Blechstreifen ist bei 15 "derart um 180° umgefalzt, daß die beiden Wände 16, 17 parallel zueinander verlaufen und zwischen sieh einen Zwischenraum belassen in dem der eine Abschnitt des Dichtungsstreifens 14 eingelegt ist«

Das Ende der Blechstreifenwand 17 ist bei 18 nach oben umgebogen, so daß-der-Band 19 senkrecht od£r annährend senkrecht nach oben gerichtet ist»

Die Blechstreifenwand 16 ist auf Höhe der Umbiegung des Bleehstreifenrandes 19 bei 20 um etwa 90 abgeknickt und besitzt im Anschluß an diese Abknickung eine Wölbung 21, deren Mittelpunkt etwa an der Kante 22 des Bleehstreifenrandes 19 gelegen ist. Der Durchmesser der Wölbung 21 ist etwa doppelt so groß wie die Stärke des Dichtungsstreifens 14, der sich der form der Wölbung ■anpaßt und durch den Blechstreifenrand 19 in die Wölbung gedruckt wird. "

An die Wölbung 21 sehließt sich ein gerader Kantenabsehnitt

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des Blechstreifens an* An diesem liegt ein gleichfalls gerader Abschnitt 24 des Dichtungsstreifens_14 an, wobei die beiden Abschnitte 23, 24 schräg nach unten gerichtet sind. Die äußere Kante 25 des Abschnittes 23 endet etwas höher als die untere Kante 26 des Dichtungsstreifens 14* Mit der unteren Kante 26 gleitet der Dichtungsstreifen auf der Oberseite 10 des nächstfolgenden Kastens, da wie aus Fig. 2 und 3 zu erkennen ist die Abdeck - und Dichtungsleiste an der Unterseite 27 der Deckwand des Kastens"befestigt ist.

Die länge des Abschnittes 24 ist so gewählt, daß eine Kante 26 auf'der Oberseite 10 des nächstfolgenden Kastens gleitet, wogegen die Unterseite 28 des Bleehstreifens 13 in geringem Abstand von der Oberseite 10 des nächstfolgenden Kastens gelegen ist»

Claims

Schutzansgrüche:

1* Abdeck - und Dichtungsleiste für teleskopartig bewegbare Abdeckkästen der lührungsbahnen von Werkzeugmaschinen, da- j durch gekennzeichnet, daß die leiste (12) aus einem dünnwandigen Blechstreifen (13) besteht, der auf einem Teil seiner Breite zwei parallele und zwischen sich einen Dichtungsstreifen (14) aufnehmende Wände (16, 17) bildet, und der eine (19) der beiden Blechstreifenränder in eine Wölbung (21) des zweiten Bleehstreifenrandes ragt, an den sieh ein ; schräg nach unten gerichteter gerader Kantenabschnitt (23) ansehließt, gegen den der Dichtungsstreifen anliegt.

2# Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durehmesser der Wölbung (21) etwa der doppelten Stärke des Dichtungsstreifens (14) entspricht.

3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der oberen Bleehstreifenwand zum Ankleben an den i . Abdeekkasten eben ausgebildet ist. '

4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der ;

schräg nach unten gerichtete Kantenabschnitt (23) des Blech- ;

Streifens (13) etwas höher endet als die untere Kante (26) _;

des Dichtungsstreifen (14). _;

5· Vorrichtung nach den Ansprüchen Z bis 4, dadurch gekennzeichnet,! daß der Dichtungsstreifen (14) mit der Innenseite des Bleeh-

Streifens (13) verklebt ist« :