DE19618139A1 - Zündkerzenstecker - Google Patents
ZündkerzensteckerInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/04—Means providing electrical connection to sparking plugs
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Spark Plugs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Zündkerzenstecker zur Verbindung
einer Zündkerze mit einem Hochspannungskabel in einem
Kraftfahrzeugmotor, in dem sich eine Zündkerze in einer
vertieften Zündkerzenfassung im Motorblock befindet, wobei der
Zündkerzenstecker aus drei wesentlichen Teilen besteht: einem
Regenschutz, einem Steckerkörper und einer Gummikappe.
Bisher standen verschiedene Zündkerzenstecker zur Verfügung, um
die Verbindung einer Zündkerze mit einem Hochspannungskabel in
einem Kraftfahrzeugmotor herzustellen, in dem sich eine
Zündkerze in einer vertieften Zündkerzenfassung im Motorblock
befindet. Ein solcher Zündkerzenstecker ist in Fig. 2
dargestellt.
In der Zeichnung ist gezeigt, daß der Zündkerzenstecker drei
wesentliche Bestandteile aufweist: einen Steckerkörper 1 mit
einer leeren, runden Aussparung 4 zur Aufnahme einer
Anschlußklemme der Zündkerze, der zusätzlich ein
Hochspannungskabel 6 und eine Verbindungsklemme 2 umschließt,
einen Regenschutz 5, der aus einem elastischen Material
hergestellt ist, und der das obere Teilstück des Steckerkörpers
1 bedeckt und eine Gummikappe 3, die ebenfalls aus elastischem
Material wie z. B. Silikongummi hergestellt ist und am unteren
Teilstück des Steckerkörpers 1 angebracht ist.
Hier wird der Regenschutz 5 so in den oberen Teil der
vertieften Fassung für die Zündkerze im Motorblock eingesetzt,
daß das Eindringen von Wassertropfen oder ähnlichem in die
vertiefte Fassung verhindert wird und gleichzeitig den
Steckerkörper korrekt positioniert sowie für dessen festen Halt
sorgt. Die Anschlußklemme 2 verbindet elektrisch leitend eine
Anschlußklemme der Zündkerze (nicht dargestellt), die in die
leere, runde Aussparung 4 eingeführt wird, mit dem
Hochspannungskabel 6. Der Steckerkörper 1 sorgt dafür, daß eine
Hochspannung, die an die Anschlußklemme 2 und die
Anschlußklemme der Zündkerze angelegt wird, nicht in den
Motorblock übergreifen kann.
Weiterhin ist die Gummikappe 3 auf einen elektrisch
isolierenden Teil der Zündkerze aufgesetzt, um die Zündkerze
selbst korrekt zu positionieren und für deren festen Halt zu
sorgen, sowie gleichzeitig zu verhindern, daß Feuchtigkeit bis
zur Anschlußklemme der Zündkerze und zur Anschlußklemme 2
vordringt, an die eine Hochspannung angelegt wird, um damit zu
verhindern, daß diese in den Motorblock übergreifen kann und
somit eine sichere Zündung der Zündkerze zu gewährleisten. Es
sei darauf hingewiesen, daß als Mechanismus, der ein
Verrutschen der Gummikappe verhindern soll, der Steckerkörper 1
mit einem ringförmigen Vorsprung 1a und die Gummikappe 3 mit
einer ringförmigen Vertiefung versehen ist, die den
ringförmigen Vorsprung 1a aufnimmt.
Bei der oben angegebenen Konstruktion gibt es jedoch das
Problem, daß die Gummikappe 3 und der Steckerkörper 1 aus
jeweils unterschiedlichen Materialien hergestellt sind und
deshalb kein einstückiges Teil darstellen. Deshalb kommt es
beim Entfernen des Zündkerzensteckers aus der vertieften
Fassung für die Zündkerze zu Wartungszwecken und/oder um diese
zu ersetzen dazu, daß die Gummikappe 3 an die seitlichen
Innenwände der vertieften Fassung stößt, wodurch wie in Fig. 3
gezeigt das obere Teilstück der Gummikappe abgestreift wird.
In diesem Fall, falls der Zündkerzenstecker nach einer
Untersuchung und/oder einem Austausch der Zündkerze wieder in
die vertiefte Fassung eingeführt wird, wobei die Gummikappe 3
in ihrem abgestreiften Zustand belassen wird, und angenommen,
daß Wassertropfen in die vertiefte Fassung eindringen und den
Steckerkörper 1 erreichen, wird das Verbindungsteil zwischen
Zündkerze und Verbindungsklemme 2, an dem eine Hochspannung
anliegt, ebenfalls naß, wodurch eine mangelhafte Isolierung
zwischen diesen Teilen entsteht. Am Rande sei erwähnt, daß die
Spannung, die üblicherweise an Zündkerzen angelegt wird,
zwischen 15 und 20 Kv beträgt, so daß auch schon eine geringe
Mengen an Feuchtigkeit ausreicht, damit die Hochspannung in den
Motorblock übergreifen kann und somit ein normales Anlassen des
Motors verhindert wird.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß der oben beschriebene
Zündkerzenstecker durch einen Einsatzformvorgang in die
Gummikappe 3 nach der Produktion des Steckerkörpers 1
hergestellt wird. Jedoch, da es nicht kontrollierbar ist, den
Steckerkörper 1 in einer vollständig korrekten Position in eine
Form zu setzen, kann ein Einsatzformvorgang, bei dem der
Steckerkörper 1 aufrecht in Bezug zur Trennfläche der Form
steht, nicht ausgeführt werden, weshalb der Steckerkörper 1
während des Einsatzformvorgangs hingelegt werden muß. Aus
diesem Grund wird die Produktionszahl eines Einsatzformvorgangs
klein, weshalb die Herstellungskosten des Zündkerzensteckers
steigen.
Die Erfindung soll das oben angegebene Problem lösen und hat
zum Ziel, einen Zündkerzenstecker zur Verfügung zu stellen, bei
dem die Gummikappe bei einer Untersuchung und/oder Reparatur
nicht leicht abgestreift wird, wobei dadurch bequeme
Arbeitsumstände und ein zuverlässiges Anlassen des Motors
gewährleistet sind, und ebenso eine effektive Produktion
ermöglicht ist.
Um die oben angeführte Aufgabe zu lösen, ist ein
Zündkerzenstecker zur Verbindung einer Anschlußklemme einer
Zündkerze mit einem Hochspannungskabel erfindungsgemäß versehen
mit einer Gummikappe am unteren Teilstück sowie mit einem
Steckerkörper, der mit der Gummikappe verbunden ist, wobei der
Steckerkörper weiterhin einen Flansch aufweist, der einen
größeren Durchmesser als die Gummikappe hat und einstückig an
der Außenseite des Steckerkörpers angeformt ist und mit seinem
unteren Rand an der Gummikappe anliegt.
Betrachtete man hier die Situation, in der eine äußere Kraft
auf das obere Ende der Gummikappe wirkt, ist es von Vorteil,
wenn dieser Flansch als dickstes Teil des Steckerkörpers
ausgebildet ist und der Unterschied des äußeren Durchmessers
des Steckerkörpers und des Flansches mehr als 2 mm beträgt.
Weiterhin ist es unter dem Gesichtspunkt seiner Anwendung
ebenfalls von Vorteil, wenn der Flansch scheibenförmig
hergestellt ist.
Da der Flansch einen größeren Durchmesser als die Gummikappe
hat und sich an der Außenfläche des Steckerkörpers befindet
sowie an dem oberen Ende der Gummikappe anliegt, wird selbst
bei einem Vorgang, bei dem der Steckerkörper aus der vertieften
Fassung wegen einer Untersuchung, einer Reparatur und/oder
eines Austausches entfernt wird, keine äußere Kraft auf die
Gummikappe ausgeübt, da deren oberes Ende von dem Flansch
geschützt wird, und eine äußere Kraft auf den seitlichen
Bereich der Gummikappe ist ebenfalls stark verringert, so daß
das obere Teilstück der Gummikappe nicht leicht abgestreift
wird.
Da der Flansch an der Außenfläche des Steckerkörpers 1
einstückig angeformt ist, ist es zusätzlich möglich, daß ein
Einsatzformvorgang auch bei aufrecht gehaltenem Steckerkörper
durchgeführt werden kann, falls die untere Fläche des
Flansches auf die Trennfläche der Form justiert wird.
Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden durch
die folgende Beschreibung in Zusammenhang mit der Abbildung
offensichtlich.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Zündkerzensteckers gemäß
der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Zündkerzensteckers eines
konventionellen Typs.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Zustand zeigt,
in dem eine äußere Kraft auf das obere Teilstück der Gummikappe
eines konventionellen Zündkerzensteckers gewirkt hat.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung erklärt.
Fig. 1 zeigt einen Zündkerzenstecker gemäß der Erfindung, der
einen Regenschutz 5, einen Steckerkörper 1 mit einer runden,
leeren Aussparung 4 zur Aufnahme des oberen Teilstücks der
Zündkerze, der auch eine Anschlußklemme 2 umschließt, sowie
eine Gummikappe 3 aufweist. Hierbei wird die Anschlußklemme 2
mit einem Hochspannungskabel 6 verbunden, und das obere Ende
einer Zündkerze (nicht dargestellt) wird in die runde, leere
Aussparung 4 eingeführt, und die Gummikappe 3 ist auf einen
elektrisch isolierenden Teil der Zündkerze aufgesetzt.
Der Steckerkörper 1 und die Gummikappe 3 sind jeweils mit einem
ringförmigen Vorsprung 1a und einer ringförmigen Vertiefung 3a
versehen, was als Mechanismus gegen ein Verrutschen der
Gummikappe dient. Weiterhin weist der Steckerkörper 1 an seiner
Außenfläche einen Flansch 1b auf, der einen größeren
Durchmesser als die Gummikappe hat, und der an dem oberen Ende
der Gummikappe 3 anliegt. Es sei darauf hingewiesen, daß der
Flansch 1b den Bereich mit dem größten Durchmesser des
Steckerkörpers bildet.
Im Fall daß die Zündkerze aus der vertieften Fassung wegen
einer Untersuchung, einer Reparatur und/oder wegen eines
Austauschs entfernt wird, kann, da das obere Ende der
Gummikappe von dem Flansch geschützt wird, keine äußere Kraft
auf dieselbe wirken, und eine äußere Kraft, die auf ihren
seitlichen Bereich wirkt, wird stark verringert, so daß das
obere Teilstück nicht leicht abgestreift wird.
Da der Zündkerzenstecker erfindungsgemäß einen Flansch 1b am
Steckerkörper 1 aufweist, kann die Gummikappe 3 durch einen
Einsatzformvorgang hergestellt werden, bei dem der
Steckerkörper aufrecht steht, indem die untere Fläche des
Flansches an einer Trennfläche der Form gehalten wird.
Mit anderen Worten wird der Zündkerzenstecker erfindungsgemäß
so hergestellt, daß zuerst die Anschlußklemme 2 elektrisch
leitend mit dem Hochspannungskabel 6 verbunden wird und dies
dann in eine Form eingeführt wird, um den Steckerkörper 1
herzustellen, der aus Hartplastik besteht und an seiner
Außenseite einen Flansch 1b aufweist. In diesem Fall kann der
Steckerkörper aufrecht gestellt werden, indem die untere Fläche
des Flansches auf die Trennfläche der Form als ihre
unterstützenden Fläche justiert wird, und danach die Gummikappe
aus Silikongummi geformt wird. Hier wird gleichzeitig eine
Kernform verwendet, um zuverlässig die runde Aussparung 4 zu
erhalten. Dann wird darauf ein in einem anderen
Fabrikationsgang hergestellter Regenschutz montiert.
Da erfindungsgemäß der Flansch einen größeren Durchmesser als
die Gummikappe hat und sich an der Außenseite des
Steckerkörpers befindet sowie an dem oberen Ende der Gummikappe
anliegt, wird die Handhabung des Produktes sogar im Falle einer
Untersuchung, einer Reparatur und/oder eines Austauschs
vereinfacht, wodurch ein zuverlässiges Anlassen des Motors
gewährleistet wird.
Da das obere Ende der Gummikappe von dem Flansch, der sich an
der Außenseite des Steckerkörpers befindet, geschützt ist, kann
erfindungsgemäß kein Wassertropfen durch einen Spalt zwischen
der Gummikappe und dem Steckerkörper dringen, wodurch eine
stark verbesserte Vorsorge gegen eine defekte Isolierung
getroffen wird.
Weiterhin werden die Produktionszahlen des Einsatzformvorgangs
erhöht, da es möglich ist, den Steckerkörper während des
Einsatzformvorganges aufrecht zu halten, indem die untere
Fläche des Flansches als eine diesen unterstützende Fläche
verwendet wird; die Produktivität wird stark verbessert und auf
diese Weise werden die Herstellungskosten des
Zündkerzensteckers effizient gesenkt.
Claims (3)
1. Zündkerzenstecker zur Verbindung einer Anschlußklemme einer
Zündkerze mit einem Hochspannungskabel, mit einer Gummikappe an
seinem unteren Ende, und einem Steckerkörper, der mit dieser
Gummikappe verbunden ist, wobei der Steckerkörper weiterhin
aufweist: einen Flansch, der einen größeren Durchmesser hat als
die Gummikappe und an der Außenseite des Steckerkörpers
einstückig angeformt ist und dessen untere Fläche an der
Gummikappe anliegt.
2. Zündkerzenstecker gemäß Anspruch 1, wobei der Flansch
scheibenförmig ist.
3. Zündkerzenstecker gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Flansch
der dickste Teil des Zündkerzensteckers ist.
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