DE19617863A1 - Phthalazinderivate, deren Herstellung und Verwendung als Arzneimittel - Google Patents

Phthalazinderivate, deren Herstellung und Verwendung als Arzneimittel

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DE19617863A1
DE19617863A1 DE1996117863 DE19617863A DE19617863A1 DE 19617863 A1 DE19617863 A1 DE 19617863A1 DE 1996117863 DE1996117863 DE 1996117863 DE 19617863 A DE19617863 A DE 19617863A DE 19617863 A1 DE19617863 A1 DE 19617863A1
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methoxy
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Eckhard Ottow
Andreas Huth
Roland Neuhaus
Herbert Schneider
Lechoslaw Turski
Thomas Dyrks
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D237/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings
    • C07D237/26Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D237/30Phthalazines

Description

Die Erfindung betrifft neue Phthalazinderivate, deren Herstellung und Verwendung als Arzneimittel.
Es ist bekannt, daß ausgewählte 1,2-Dihydrophthalazine den Glutamat-Rezeptor beeinflussen und sich aufgrund dieser Eigenschaft als Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten des zentralen Nervensystems eignen.
Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen Phthalazinderivate sich gegenüber den bekannten Verbindungen durch bessere Eigenschaften auszeichnen.
Die Erfindung betrifft die Verbindungen der Formel I
worin
Y -NR³- oder -N=,
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, Nitro, Halogen, die Gruppe -NR⁸R⁹, -O-C1-4-Alkyl- oder -CF₃,
R³ Wasserstoff, die Gruppe -CO-R¹⁰, C1-6-Alkyl oder C3-7-Cycloalkyl,
R⁴ Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes C1-6-Alkyl,
R⁵ C1-6-Alkyl,
R⁸ und R⁹ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder -CO-C1-6- Alkyl,
R¹⁰ Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkyl, gegebenenfalls substituiertes C6-10- Aryl, die Gruppe -NR¹¹R¹², -O-C1-6-Alkyl, C3-7-Cycloalkyl, C2-6-Alkenyl oder -O-C3-7-Cycloalkyl,
R¹¹ und R¹² gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁- C₆-Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes C6-10-Aryl und
..... eine Doppelbindung oder Einfachbindung
bedeuten sowie deren Isomere und physiologisch verträglichen Salze.
Unter Alkyl ist jeweils ein geradkettiger oder verzweigter Alkylrest wie beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek. Butyl, tert. Butyl, Pentyl, Isopentyl oder Hexyl zu verstehen. Als Substituenten des Alkylrestes seien C₁-C₆-Alkoxy oder
Halogen genannt.
Liegt ein halogenierter Alkylrest vor, so kann dieser mehrfach halogeniert bzw. perhalogeniert sein.
Unter Halogen ist Fluor, Chlor, Brom und Jod zu verstehen.
Als Arylrest sei beispielsweise Naphthyl und bevorzugt Phenyl genannt. Der Substituent des Arylrestes ist beispielsweise C1-6-Alkoxy oder Halogen.
Unter Cycloalkyl ist jeweils Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl gemeint, insbesondere C3-5-Cycloalkyl.
Die Alkenylreste können geradkettig oder verzweigt sein. Beispielsweise seien genannt: 1- Propenyl, 2-Propenyl, 3-Methyl-2-propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, Methallyl, Vinyl.
Die physiologisch verträglichen Salze leiten sich von anorganischen und organischen Säuren ab. Geeignet sind anorganische Säuren wie beispielsweise Halogenwassertoffsäuren wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder organische Säuren wie beispielsweise aliphatische oder aromatische Mono- oder Dicarbonsäuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Succinsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Oxalsäure, Glyoxylsäure oder Sulfonsäuren, beispielsweise C1-4- Alkansulfonsäuren wie Methansulfonsäure oder gegebenenfalls durch Halogen oder C1-4- Alkyl substituierte Benzolsulfonsäuren wie p-Toluolsulfonsäure.
Die Verbindungen der Formel I umfassen auch die möglichen tautomeren Formen, die E- oder Z-Isomeren oder, falls chirale Zentren vorhanden sind, die Diastereomeren und deren Gemische und die Razemate und Enantiomeren.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sowie deren physiologisch verträglichen Salze sind aufgrund ihrer nichtkompetitiven Hemmung der excitatorischen Aminosäuren als Arzneimittel verwendbar. Aufgrund ihres Wirkprofils eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung von Krankheiten, die durch Hyperaktivität excitatorischer Aminosäuren wie zum Beispiel Glutamat oder Aspartat hervorgerufen werden. Da die neuen Verbindungen als nichtkompetitive Antagonisten excitatorischer Aminosäuren wirken, eignen sie sich insbesondere zur Behandlung von solchen Krankheiten, die über die Rezeptoren excitatorischer Aminosäuren, insbesondere den AMPA-Rezeptor, beeinflußt werden.
Die pharmakologische Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I wurde mittels der nachfolgend beschriebenen Teste bestimmt:
Männliche NMRI Mäuse mit einem Gewicht von 18-22 g wurden unter kontrollierten Verhältnissen (6°°-18°° Uhr Hell/Dunkelrythmus, bei freiem Zugang zu Futter und Wasser) gehalten und ihre Zuordnung zu Gruppen wurde randomisiert. Die Gruppen bestanden aus 5-16 Tieren. Die Beobachtung der Tiere wurde zwischen 8°° und 13°° Uhr vorgenommen.
AMPA wurde in den linken Ventrikel von frei beweglichen Mäusen gespritzt. Der Applikator bestand aus einer Kanüle mit einer Vorrichtung aus rostfreiem Stahl, die die Tiefe der Injektion auf 3,2 mm begrenzt. Der Applikator war an eine Injektionspumpe angeschlossen. Die Injektionsnadel wurde perpendicular zu der Oberfläche des Schädels nach den Koordinaten von Montemurro und Dukelow eingeführt. Die Tiere wurden bis zum Auftreten von clonischen bzw. tonischen Krämpfen bis zu 180 sec. beobachtet. Die clonischen Bewegungen, die länger als 5 sec. andauern, wurden als Krämpfe gezählt. Der Anfang der clonischen Krämpfe wurde als Endpunkt für die Bestimmung der Krampfschwelle verwendet. Die Dosis, die notwendig war, um die Krampfschwelle um 50% herauf- bzw. herabzusetzen (FHRD₅₀) wurde in 4-5 Experimenten bestimmt. Die THRD₅₀ und die Vertrauensgrenze wurde in einer Regressionsanalyse bestimmt.
Die Ergebnisse dieser Versuche zeigen, daß die Verbindung der Formel I und deren Säureadditionssalze funktionelle Störungen des AMPA-Rezeptors beeinflussen. Sie eignen sich daher zu Herstellung von Arzneimitteln zur symptomatischen und präventiven Behandlung von Erkrankungen, die durch Veränderung der Funktion des AMPA-Rezeptor- Komplexes ausgelöst werden.
Die Behandlung mit den erfindungsgemäßen Verbindungen verhindert bzw. verzögert die infolge der Erkrankung auftretenden Zellschädigungen und funktionellen Störungen und vermindert die dadurch entstehenden Symptome.
Erfindungsgemäß können die Verbindungen verwendet werden zur Behandlung neurologi­ scher und psychiatrischer Störungen, die durch die Überstimulation des AMPA-Rezeptors ausgelöst werden. Zu den neurologischen Erkrankungen, die funktionell und präventiv behandelt werden können, gehören zum Beispiel neurodegenerative Störungen wie Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer, Chorea Huntington, Amyotrophe Lateralsklerose und Olivo­ pontocerebelläre Degeneration. Erfindungsgemäß können die Verbindungen zur Prävention des postischämischen Zelluntergangs, des Zelluntergangs nach Hirntrauma, bei Schlaganfall, Hypoxie, Anoxie und Hypoglykämie und zur Behandlung der Senilen Demenz, Aids Demenz, neurologischer Symptome, die mit HIV-Infektionen zusammenhängen, Multiinfarkt Demenz sowie Epilepsie und Muskelspastik verwendet werden. Zu den psychiatrischen Erkrankungen gehören Angstzustände, Schizophrenie, Migräne, Schmerzzustände, sowie die Behandlung von Schlafstörungen und der Entzugssymptomatik nach Drogenmißbrauch wie bei Alkohol-, Kokain-, Benzodiazepin- oder Opiat-Entzug. Die Verbindungen können außerdem eine Anwendung in der Prävention der Toleranzentwicklung während der Langzeitbehandlung mit sedativen Arzneimitteln wie zum Beispiel Benzodiazepinen, Barbituraten und Morphin finden. Darüberhinaus können die Verbindungen als Anästhetika (Narkose), Anti-Schmerzmittel oder Antiemetika benutzt werden.
Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Arzneimittel werden diese in die Form eines pharmazeutischen Präparats gebracht, das neben dem Wirkstoff für die enterale oder parenterale Applikation geeignete pharmazeutische, organische oder anorganische inerte Trägermaterialien, wie zum Beispiel, Wasser, Gelantine, Gummi arabicum, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Polyalkylen-glykole usw. enthält. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, zum Beispiel als Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln oder in flüssiger Form, zum Beispiel als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls enthalten sie darüber hinaus Hilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel oder Emulgatoren, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffer.
Für die parenterale Anwendung sind insbesondere Injektionslösungen oder Suspensionen, insbesondere wäßrige Lösungen der aktiven Verbindungen in polyhydroxyethoxyliertem Rizinusöl, geeignet.
Als Trägersysteme können auch grenzflächenaktive Hilfsstoffe wie Salze der Gallensäuren oder tierische oder pflanzliche Phospholipide, aber auch Mischungen davon sowie Liposomen oder deren Bestandteile verwendet werden.
Für die orale Anwendung sind insbesondere Tabletten, Dragees oder Kapseln mit Talkum und/oder Kohlenwasserstoffträger oder -binder, wie zum Beispiel Lactose, Mais- oder Kartoffelstärke, geeignet. Die Anwendung kann auch in flüssiger Form erfolgen, wie zum Beispiel als Saft, dem gegebenenfalls ein Süßstoff beigefügt ist.
Die Dosierung der Wirkstoffe kann je nach Verabfolgungsweg, Alter und Gewicht des Patienten, Art und Schwere der zu behandelnden Erkrankung und ähnlichen Faktoren variieren. Die tägliche Dosis beträgt 0,5-1000 mg, vorzugsweise 50-200 mg, wobei die Dosis als einmal zu verabreichende Einzeldosis oder unterteilt in zwei oder mehreren Tagesdosen gegeben werden kann.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt beispielsweise dadurch, daß man
  • a) eine Verbindung der Formel II worin R¹, R², R⁴ und R⁵ die obige Bedeutung haben, mit H₂N-NH-R³ cyclisiert oder
  • b) eine Verbindung der Formel III worin R¹, R² und R⁵ die obige Bedeutung haben, mit Hydrazin cyclisiert und gegebenenfalls nach Schutz einer Aminogruppe unter Reduktion der Doppelbindung den Substituenten R⁴ einfügt, und gewünschtenfalls anschließend die Schutzgruppe abspaltet und/oder die Nitrogruppe reduziert und/oder eine Verbindung der allgemeinen Formel I durch Reduktion, Acylierung, Alkylierung, Einführung einer Carbamoylgruppe oder einer Estergruppe in eine andere Verbindung der allgemeinen Formel I überführt, die Isomeren trennt oder die Salze bildet.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel I nach Verfahrensschritt a) erfolgt durch Umsetzung der Diketone der Formel II mit Hydrazinhydrat oder entsprechenden Hydrazinderivaten in polaren Lösungsmitteln wie Alkoholen oder cylischen und acyclischen Ethern wie THF in einer Stufe ohne Isolierung des Hydrazons bei erhöhter Temperatur oder bei Raumtemperatur.
Die Reduktion in der Nitrogruppe wird in polaren Lösungsmitteln bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur durchgeführt. Als Katalysatoren für die Reduktion sind Metalle wie Raney-Nickel oder Edelmetall-katalysatoren wie Palladium oder Platin gegebenenfalls auf Trägern geeignet. Statt Wasserstoff können auch zum Beispiel Ammoniumformiat oder Hydrazin in bekannter Weise benutzt werden. Reduktionsmittel wie Zinn-II-chlorid oder Titan-III-chlorid können ebenso verwendet werden wie komplexe Metallhydride eventuell in Gegenwart von Schwermetallsalzen. Als Reduktionsmittel ist auch Eisen nutzbar. Die Reaktion wird dann in Gegenwart einer Säure wie z. B. Essigsäure, Ammoniumchlorid oder auch katalytischen Mengen konzentrierter Salzsäure, gegebenenfalls unter Zusatz eines Lösungsmittels wie zum Beispiel Wasser, Methanol, Ethanol durchgeführt.
Die nach dem Verfahren b) erhaltenen vollaromatischen Phthalazine (R⁴ = H) können durch Addition von Organometallverbindungen wie beispielsweise Lithium -R⁴ oder R⁴Mg- Halogenid gegebenenfalls in Gegenwart von Tetramethylethylendiamin bei Temperaturen zwischen -78°C und 30°C in Lösungsmitteln wie Tetrahydrofuran in 1-Stellung substituiert und in die 1,2-Dihydrophthalazine überführt werden.
Ist eine freie Aminogruppe vorhanden, so ist deren Schutz beispielsweise durch Acylierung vor der Umsetzung vorteilhaft.
Die Einführung des Substituenten R³ erfolgt nach gebräuchlichen Verfahren. Die Acylierung kann mit oder ohne Lösungsmittel bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur mit den üblichen Acylierungsmitteln durchgeführt werden. Als Acylierungsmittel sind Anhydride oder Säurehalogenide geeignet. Als Anhydride können gemischte oder auch symmetrische Anhydride eingesetzt werden. Als Lösungsmittel eignen sich Ether wie Tetrahydrofuran oder halogenierte Kohlenwasserstoffe. Basen wie Dimethylaminopyridin können die Reaktion beschleunigen. Carbamoylderivate erhält man zweckmäßigerweise durch Acylieren mit einem entsprechenden Isocyanat. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe. Wird die Acylierung mit Chlorameisensäureestern wie Chlorameisensäurephenylester vorgenommen, so erhält man durch nachfolgende Reaktion mit primären und sekundären organischen Aminen wie Methylamin die entsprechenden Carbamoylverbindungen bzw. kann durch Umsetzung mit Alkoholen wie Methanol, Ethanol in Gegenwart von katalytischen Mengen NaCN oder mit Titantetraisopropylat in Gegenwart, des für die Umesterung gewünschten Alkohols die entsprechende Estergruppe eingeführt werden.
Wird eine Alkylierung einer Aminogruppe gewünscht, so kann nach üblichen Methoden - beispielsweise mit Alkylhalogeniden - oder nach der Mitsonubo Variante durch Umsetzung mit einem Alkohol in Gegenwart von Triphenylphosphin und Azodicarbon-säureester alkyliert werden, oder man unterwirft das Amin einer reduktiven Aminierung mit Aldehyden oder Ketonen gegebenenfalls nacheinander mit zwei verschiedenen Carbonylverbindungen, wobei man gemischte Derivate erhält [Literatur z. B. Verardo et al. Synthesis (1993), 121; Synthesis (1991), 447; Kawaguchi, Synthesis (1985), 701; Micovic et al. Synthesis (1991), 1043].
Die Acylierung einer Aminogruppe erfolgt in üblicher Weise beispielsweise mit einem Säurehalogenid oder Säureanhydrid gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie Dimethylaminopyridin in Lösungsmitteln wie Methylenchlorid, Tetrahydrofuran oder Pyridin, nach der Schotten-Baumann-Variante in wäßriger Lösung bei schwach alkalischem pH-Wert oder durch Umsetzung mit einem Anhydrid in Eisessig.
Die Einführung der Halogene Chlor, Brom oder Jod über die Aminogruppe kann beispiels­ weise auch nach Sandmeyer erfolgen, indem man die mit Nitriten intermediär gebildete Diazoniumsalze mit Kupfer(I)chlorid oder Kupfer(I)bromid in Gegenwart der entspre­ chenden Säure wie Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure oder mit Kaliumjodid umsetzt. Wenn ein organischer Salpetrigsäureester benutzt wird, kann man die Halogene z. B. durch Zusatz von Methylenjodid oder Tetrabrommethan einführen in einem Lösungsmittel wie zum Beispiel Dimethylformamid.
Die Einführung von Fluor gelingt beispielsweise durch Balz Schiemann-Reaktion des Diazoniumtetrafluorborates.
Die Isomerengemische können nach den üblichen Methoden wie beispielsweise Kristallisation, Chromatographie oder Salzbildung in die Enantiomere bzw. E/Z-Isomeren aufgetrennt werden.
Die Herstellung der Salze erfolgt in üblicher Weise, indem man eine Lösung der Verbindung der Formel I mit der äquivalenten Menge oder einem Überschuß einer Säure, die gegebenenfalls in Lösung ist, versetzt und den Niederschlag abtrennt oder in üblicher Weise die Lösung aufarbeitet.
Soweit die Herstellung der Ausgangsverbindungen nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder sie erfolgt analog zu bekannten Verbindungen. Die neuen Verbindungen der Formel I sind auch als Zwischenprodukte zur Herstellung pharmakologisch aktiver Verbindung geeignet.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1 A.)
2,8 g 1-(2-Hydwxy-4-methoxyphenyl)ethanon werden zur Suspension von 3,1 g 4-Nitrobenzhydrazid in 125 ml 1-Propanol gegeben und 40 Stunden am Rückfluß gekocht. Der gelbe Feststoff wird heiß abfiltriert und getrocknet. Man erhält 2,7 g 4-Nitrobenzoesäure[1-(2-hydroxy-4- methoxyphenyl)ethyliden]hydrazid I.
Schmelzpunkt 273°C unter Zersetzung.
B.)
2 g 4-Nitrobenzoesäure[1-(2-hydroxy-4-methoxyphenyl)ethyliden]hydrazid werden in 50 ml Tetrahydrofuran suspendiert. Diese Suspension wird bei Raumtemperatur vorsichtig portionsweise mit 3,8 g Bleitetraacetat (angefeuchtet mit Essigsäure) versetzt, so daß die Stickstoffentwicklung kontrolliert wird. Die Reaktionstemperatur steigt dabei auf 30°C an. Nach 3 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wird filtriert und das Filtrat unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand von 1,89 g wird aus Essigester/Diisopropylether umkristallisiert. Man erhält 1,35 g 1-[4-Methoxy-2-(4- nitrobenzoyl)phenyl]ethanon.
Schmelzpunkt 109°C.
C.)
200 mg 1-[4-Methoxy-2-(4-nitrobenzoyl)phenyl]ethanon werden in 5 ml Tetrahydrofuran gelöst, mit 4,5 ml Hydrazinhydrat 80%ig und 3 Tropfen Salzsäure conc. versetzt. Man läßt 2 Stunden bei Raum­ temperatur rühren, dabei bildet sich eine starke Fällung. Nachdem man mit 50 ml Wasser versetzt hat, wird mit Dichlormethan extrahiert. Die Dichlormethanphase wird mit Kochsalzlösung gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Man erhält 191 mg 6-Methoxy-1-methyl-4- (4-ritrophenyl)phthalazin.
Schmelzpunkt: 225°C.
D.)
185 mg 6-Methoxy-1-methyl-4-(4-nitrophenyl)phthalazin in 17 ml Ethanol suspendiert werden zu einem auf 70°C erwärmten Gemisch von 1,68 g Eisen-II-sulfat, 1,7 ml Wasser und 1,7 ml Ammonium­ hydroxid 25%ig gegeben. Man rührt 5 Stunden bei 70°C, anschließend verdünnt man mit Wasser und extrahiert mit Essigester. Unlösliche Bestandteile werden zwischendurch über Celite abfiltriert. Die Essigesterphasen werden mit Kochsalzlösung gewaschen, mit Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand von 163 mg wird an Kieselgel chromatographiert mit Dichlormethan plus 5% Ethanol. Als Hauptfraktion erhält man 102 mg 4-(7-Methoxy-4-methyl-1- phthalazinyl)benzenamin.
Schmelzpunkt: 217°C.
Beispiel 2 A.)
53,3 g 2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd werden in 2,51 1-Propanol mit 63,4g 4- Nitrobenzhydrazid 1 h am Rückfluß gekocht. Beim Erreichen der Siedetemperatur wird die Suspension zu einer klaren Lösung. Nach Abkühlen auf 0°C wird abgesaugt. Man erhält 83 g 2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd-N-(4-nitro-benzoyl)hydrazon.
In analoger Weise werden hergestellt:
2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd-N-benzoylhydrazon
2-Hydrnxy-4-rnethoxybenzaldehyd-N-(4-chlorbenzoyl)hydrazon
B.)
10 g 2-Hydroxy-4-methoxybenzaldehyd-N-(4-nitro-benzoyl)hydrazon werden in 300 ml Tetrahydrofuran bei Raumtemperatur portionsweise mit 19,88 g Bleitetraacetat (85%ig, angefeuchtet mit Essigsäure) versetzt. Anschließend wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach Absaugen wird das Filtrat eingeengt, in Essigester aufgenommen und je einmal mit Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen. Nach Einengen wird der Rückstand aus Essigester umkristallisiert. Man erhält 4,77 g 4-Methoxy-2-(4-nitrobenzoyl)benzaldehyd.
In Analogie werden hergestellt:
4-Methoxy-2-(4-chlorbenzoyl)benzaldehyd
4-Methoxy-2-(benzoyl)benzaldehyd
C.)
4,05 g 4-Methoxy-2-(4-nitrobenzoyl)benzaldehyd werden in 60 ml Tetrahydrofuran mit 18 ml Hydrazinhydrat (80%ig) versetzt und 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach Versetzen mit 50 ml Wasser wird dreimal mit Essigester extrahiert. Die gesammelten organischen Phasen werden eingeengt und mit Etanol ausgerührt. Nach Absaugen erhält man 3,2 g 6-Methoxy-4- (4-nitrophen-1-yl)phtalazin.
In Analogie werden hergestellt:
6-Methoxy-4-(4-chlorphen-1-yl)phthalazin
6-Methoxy-4-(phenyl)phthalazin
Beispiel 3 A.)
500 mg 6-Methoxy-4-(nitrophen-1-yl)phthalazin werden in 16 ml Ethanol mit 4 ml Wasser, 1,1 g Eisenpulver und 0,08 ml Konzentrierter Salzsäure versetzt. Der Ansatz wird 1 h auf 95°C Badtemperatur erwärmt. Nach Absaugen über Kieselgur wird das Filtrat eingeengt, mit 1N- Salzsäure versetzt und mit Essigester extrahiert. Die wäßrige Phase wird mit 2N-Natronlauge alkalisch gestellt und dreimal mit Essigester ausgeschüttelt. Die Essigesterphase wird mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, filtriert, getrocknet und eingeengt. Man erhält 390 mg 6-Methoxy-4-(4-aminophen-1-yl)phthalazin.
B.
380 mg 6-Methoxy-4-(4-aminophen-1-yl)phthalazin werden in 20 ml Tetrahydrofuran mit 0,55 g Di-t-butyldicarbonat versetzt und 4 h zum Rückfluß erhitzt. Anschließend wird mit Essigester verdünnt, mit 1M-Citronensäure und mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird über Kieselgel mit Methylenchlorid:Ethanol=10 : 1 chromatographiert. Man erhält 80 mg 6-Methoxy-4-(4-t­ butoxycarbonylaminophen-1-yl)phthalazin.
C.)
60 mg 6-Methoxy-4-(4-t-butoxycarbonylaminophen-1-yl)phthalazin werden in 5 ml Tetrahydrofuran unter Argon bei -78°C mit 0,014 ml Tetramethylethylendiamin und dann mit 0,32 ml einer 1,6 molaren Methyllithiumlösung versetzt und dann 1,5 h bei -78°C gerührt. Nach Zutropfen von gesättigter Ammoniumchloridlösung und Erwärmen auf Raumtemperatur wird zweimal mit Essigester extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird über Kieselgel mit Methylenchlorid :Ethanol= 10 : 1 als Elutionsmittel erhält man 40 mg 6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-4-(4-t butoxycarbonylaminophen-1-yl)phthalazin.
In analoger Weise werden hergestellt:
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-4-(chlorphen-1-yl)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-4-(phenyl)phthalazin
D.)
90 mg 6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-4-(4-t-butoxycarbonylaminophen-1-yl)p-hthalazin werden in 10 ml Tetrahydrofuran mit 3 ml 1N-Salzsäure versetzt und 20 min zum Rückfluß erhitzt. Nach Einengen erhält man 40 mg 100 mg Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-4- (aminophen-1-yl)phthalazin als Hydrochlorid.
Beispiel 4
100 mg 6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-4-(4-t-butoxycarbonylaminophen-1-yl)p-hthalazin werden in 30 ml Methylenchlorid gelöst und mit 0,2 ml Methylisocyanat versetzt. Nach fünftägigem Rühren bei Raumtemperatur, Eindampfen und Chromatographie an Kieselgel mit Methylenchlorid:Ethanol=10 : 1 erhält man 40 mg 6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2- methylcarbamoyl-4-(4-t-butoxycarbonylaminophen-1-yl)phthalazin.
In analoger Weise werden hergestellt:
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-methylcarbamoyl-4-(4-chlorphen-1 -yl)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-methylcarbamoyl-4-phenylphtalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-propylcarbamoyl-4-(4-t-butoxycarb-onylaminophen-1- yl)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-butylcarbamoyl-4-(4-t-bu toxycarbonylaminophen-1 yl)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-propylcarbamoyl-4-(4-chlorphen-1 -yl)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-propylcarbamoyl-4-phenylphtalazin-
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-butylcarbamoyl-4-(4-chlorphen-1-y-l)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-butylcarbamoyl-4-phenylphtalazin
Beispiel 5
183 mg 6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-4-(4-t-butoxycarbonylaminophen-1-yl)p-hthalazin werden in 15 ml Methylenchlorid mit 50 mg Acetylchlorid und 62 mg Dimethylaminopyridin versetzt und 1 h zum Rückfluß erhitzt. Nach Eindampfen und Chromatographie an Kieselgel mit Methylenchlorid:Ethanol=95 : 5 erhält man 50 mg 6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2- acetyl-4-(4-t-butoxycarbonylaminophen-1-yl)phthalazin.
In analoger Weise werden hergestellt:
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-propionyl-4-(4-t-butoxycarbonylamin-ophen-1- yl)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-acetyl-4-(4-chlorphen-1-yl)phthalaz-in
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-acetyl-4-phenylphtalazin
6-Meth oxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-cyclopropylcarbonyl-4-(4-t-butoxycarbonyl-aminophen-1- yl)phthalazin
Beispiel 6
70 mg 6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-methylcarbamoyl-4-(4-t- butoxycarbonylaminophen-1-yl)phthalazin werden in 10 ml Tetrahydrofuran mit 3 ml 1N- Salzsäure versetzt und 20 min zum Rückfluß erhitzt. Nach Einengen erhält man 30 mg 6- Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-methylcarbamoyl-4-(4-aminophen-1 -yl)phthalazin als Hydrochlorid.
In analoger Weise werden hergestellt:
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-propylcarbamoyl-4-(4-aminophen-1 -yl)phthalazin als Hydrochlorid
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-butylcarbamoyl-4-(4-aminophen- 1-yl)phthalazin als Hydrochlorid
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-acetyl-4-(4aminophen-1-yl)phthalazi-n als Hydrochlorid
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-propionyl-4-(4-aminophen-1-yl)phtha-lazin als Hydrochlorid
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-cyclopropylcarbonyl-4-(4-aminophen--1-yl)phthalazin

Claims (4)

1. Verbindungen der Formel I worin
Y -NR³- oder -N=,
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, Nitro, Halogen, die Gruppe -NR⁸R⁹, -O-C1-4-Alkyl- oder -CF₃,
R³ Wasserstoff, die Gruppe -CO-R¹⁰, C1-6-Alkyl oder C3-7-Cydoalkyl,
R⁴ Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkyl,
R⁵ C1-6-Alkyl,
R⁸ und R⁹ gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder -CO-C1-6- Alkyl,
R¹⁰ Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkyl, gegebenenfalls substituiertes C6-10- Aryl, die Gruppe -NR¹¹R¹², -O-C1-6-Alkyl, C3-7-Cydoalkyl, C2-6-Alkenyl oder -O-C3-7-Cycloalkyl,
R¹¹ und R¹² gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes C6-10-Aryl und
..... eine Doppelbindung oder Einfachbindung
bedeuten sowie deren Isomere und physiologisch verträglichen Salze.
2. Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-4-(aminophen-1-yl)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-methylcarbamoyl-4-(4-chlorphen-1-yl--)phthalazin
6-Methoxy-1-methyl-1,2-dihydro-2-n-propylcarbamoyl-4-(4-aminophen-1--yl)phthalazin.
3. Arzneimittel enthaltend eine Verbindung der Formel I und pharmazeutisch anwendbare Träger.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) eine Verbindung der Formel II worin R¹, R², R⁴ und R⁵ die obige Bedeutung haben, mit H₂N-NH-R³ cyclisiert oder
  • b) eine Verbindung der Formel III worin R¹, R² und R⁵ die obige Bedeutung haben, mit Hydrazin cyclisiert und gegebenenfalls nach Schutz einer Aminogruppe unter Reduktion der Doppelbindung den Substituenten R⁴ einfügt, und gewünschtenfalls anschließend die Schutzgruppe abspaltet und/oder die Nitrogruppe reduziert und/oder eine Verbindung der allgemeinen Formel I durch Reduktion, Acylierung, Alkylierung, Einführung einer Carbamoylgruppe oder einer Estergruppe in eine andere Verbindung der allgemeinen Formel I überführt, die Isomeren trennt oder die Salze bildet.
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