DE19617616A1 - Dicht- und/oder Anschlagprofil für Fassadenkonstruktionen - Google Patents

Dicht- und/oder Anschlagprofil für Fassadenkonstruktionen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Dicht- und/oder Anschlagprofil für Fassadenkonstruktio­ nen, insbesondere für Fenster- und Türkonstruktionen, wie es im Anspruch 1 beschrieben ist.
Es ist bekannt, bei Fassadenkonstruktionen Dicht- und/oder Anschlagprofile einzusetzen, insbesondere im Bereich von Fenstern und/oder Türen, also öffen­ baren Teilen der Fassade. Während Dichtprofile auch zwischen starren Bauteilen der Fassade eingesetzt werden, findet die Verwendung von Anschlagprofilen im Bereich von beweglichen Teilen statt, um nach Schließen beispielsweise eines Flügels eines Fensters eine dichtende Anlage zwischen dem Stockrahmen und dem Flügelrahmen zu erreichen.
Bekannt ist die Anwendung solcher Profile als Vollprofile bzw. Hohlkammer­ profile. Solche Profile bestehen im Regelfall aus Kautschuk oder auch Kunststoff mit elastischen Eigenschaften. Abhängig von der Dimension und dem Einsatz­ gebiet dieser Profile ist deren Querschnittskonfiguration beliebig und vielfältig. Aus Gründen der Stabilität und auch der teilweise gewünschten bzw. erfor­ derlichen Verformbarkeit werden u. a. Profile mit einer oder mehreren Hohlkam­ mern eingesetzt. Die Profile sind dabei dünnwandig ausgebildet und die Hohl­ kammern sind freigelassen. Das Vorsehen von mehreren Hohlkammern ist insbesondere bei größeren Profilen erforderlich, um die erforderliche Stabilität der Profile über die, die Hohlkammern trennenden Wandungen der Profile zu errei­ chen. Je nach den Gegebenheiten ist auch der Einsatz von Profilen mit offenen Querschnittskonfigurationen beispielsweise Nuten bekannt.
Die bekannten Dicht- und/oder Anschlagprofile bessern zwar die Wärmedäm­ mung in den entsprechenden Bereichen. Im Hinblick auf die immer größer werdenden Anforderungen der entsprechenden Vorschriften bei der Wärmedäm­ mung von Gebäuden ist die mit den bislang bekannten Profilen zu erzielende Wärmedämmung jedoch nicht mehr ausreichend.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dicht- und/oder Anschlag­ profil für Fassadenkonstruktionen vorzuschlagen, mit welchem sich eine deutli­ che Verbesserung der Wärmedämmung im Bereich der Anordnung der vorge­ nannten Profile ergibt.
Die Aufgabe wird durch ein Dicht- und/oder Anschlagprofil wie es im Anspruch 1 beschrieben ist gelöst.
Die so ausgebildeten und ausgeschäumten Profile sind besonders zur Verbes­ serung der Wärmedämmung im Bereich von Fenster- und Türkonstruktionen im Bereich zwischen Flügel- und Stockrahmen, dem Bereich der Mitteldichtung sowie auch allgemein für jede Art von Fassadenkonstruktionen im Bereich des Glaseinstandes, dem sogenannten Glasfalzbereich, geeignet. Die vorgeschlage­ nen Profile können auch zur Erhöhung der Wärmedämmung bei Fassaden an Stellen eingesetzt werden, an denen diese vorgeschlagenen Profile keine Dicht- oder Anschlagfunktion haben sondern lediglich wärmedämmende Funktion und insoweit auch als Wärmedämmprofile bezeichnet werden können. Mit dem Glasfalzbereich ist insbesondere auch der Glasrandbereich nach dessen Einbau in der Fassadenkonstruktion gemeint, beispielsweise die Anordnung der vor­ geschlagenen Profile benachbart zu den Anschlagprofilen zwischen der Fassa­ denkonstruktion und der entsprechenden Glasscheibe. Vorzugsweise sind zur Erzielung einer optimalen Wärmedämmung die entsprechenden Bereiche, also die Hohlkammer bzw. Hohlkammern und/oder Nuten voll mit einem Wärmedämm­ stoff ausgefüllt. Im eingebauten Zustand erhöht das vorgeschlagene Profil mit seiner nunmehr erreichten extrem geringen Wärmeleitfähigkeit die Wärmedäm­ mung der Fassadenkonstruktion. Erreicht wird die erheblich verbesserte Wärme­ dämmung der entsprechenden Fassadenkonstruktionen durch eine Minimierung des Wärmeaustauschs sowohl durch Strahlung als auch durch Konvektion und Wärmeleitung.
Die Füllung innerhalb des Profils verringert den Wärmedurchgang des Profiles selbst. Dies gilt insbesondere bei Profilquerschnitten mit großem umschriebenem Kreis, wobei gleichzeitig die Zahl der Hohlkammern im Profil reduziert bzw. ein vollständiger Verzicht auf Mehrkammerhohlprofile erreicht werden kann, indem nur eine einzige Hohlkammer vorgesehen wird, die dann aufgrund der Füllung mit Wärmedämmstoff auch die erforderliche Stabilität erreicht, die bislang nur durch Anordnung mehrerer Hohlkammern erreicht werden konnte. Im Gesamtquer­ schnitt des Profils erfolgt damit auch die Verhinderung von sowohl Wärme­ strömung durch Strahlungsaustausch und Luftkonvektion, in den sonst ver­ wendeten, freigelassenen Hohlkammern als auch eine Wärmeleitung über die Kammertrennwände, auf die nunmehr verzichtet werden kann. Im Vergleich zu Mehrkammerhohlprofilen mit freigelassenen Kammern wird dadurch eine deutlich verbesserte Wärmedämmung erzielt. Daneben wird durch den Wegfall der Notwendigkeit von Mehrkammerhohlprofilen auch eine Vereinfachung der Herstellung der Profile erreicht und damit eine wirtschaftlichere Herstellung großer wärmedämmender Profilquerschnitte ermöglicht.
Zusätzlich verbessert sich durch die Verwendung von solchermaßen ausgefüllten Profilen als Anschlagdichtung die Dichtigkeit von Fenstern oder Türen aufgrund einer Erhöhung des Anpreßdruckes am Dichtungsanschlag. Zusätzlich wird eine Verbesserung der Kompensation von Toleranzen im Zusammenspiel zwischen Fensterstock und -flügel bei entsprechend gleichbleibender Dichtigkeit erreicht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die ausgefüllte Ausbildung der Profile bei Verwendung beispielsweise als Mitteldichtung oder Falzraumdichtung bei der Vorfertigung eines Dichtungsrahmens für beispielsweise Fenster bzw. Türen die bislang erforderliche Verwendung von Eckverbindern als Vollformteile und somit die damit verbundenen Arbeitsschritte entfallen können, da ein Ver­ schließen von ansonsten vorhandenen Hohlkammern bei den bislang bekannten Profilen in den Eckbereichen des Rahmens entfällt. Die Herstellung des Rahmens kann durch einfaches Verkleben der durch die Füllung mit Wärmedämmstoff vergrößerten Schnittflächen des vorgeschlagenen Profiles wesentlich vereinfacht werden.
Die Herstellung des vorgeschlagenen Profils kann auf verschiedene Arten erfol­ gen. Unter anderem besteht die Möglichkeit, das gewünschte Profile vorzuferti­ gen und dann als vorkonfektioniertes Teil zum Einbau zu verwenden. Die Her­ stellung des Profils in Art der Vorkonfektionierung kann erfolgen, in dem zu­ nächst das Profil aus beispielsweise Elastomer hergestellt wird und danach in einem zweiten Arbeitsschritt die Füllung erfolgt. Es kann aber auch direkt bei der Herstellung des Profiles die Füllung in einem kontinuierlichen Verfahren erfolgen.
Zur Füllung der Hohlkammer und/oder offenen Nut mit dem vorgeschlagenen Wärmedämmstoff wird die Hohlkammer bzw. offene Nut zumindest teilweise ausgeschäumt. Der Wärmedämmstoff besteht dann aus einem Schaumformkör­ per mit vorbestimmbarer Elastizität.
Vorzugsweise ist der verwendete Reaktionsschaum zum Ausschäumen aushärt­ bar, so daß sich nach dessen Aushärtung ein Schaumformkörper bildet. Durch die mit dem Aushärtvorgang verbundene Volumensvergrößerung des Reaktions­ schaumes kann es sichergestellt werden, daß sämtliche Freiräume des Profils ausgefüllt werden bzw. nach Ausbildung des Schaumformkörpers keine Freiräu­ me mehr vorhanden sind.
Zur Erzielung einer optimalen Wärmedämmung ist der sich bildende Schaum­ formkörper vorteilhafterweise geschlossenzellig ausgebildet, weist also keine Lufteinschlüsse auf, die die Wärmedämmung negativ beeinflussen könnten.
Zur Füllung der Hohlkammer und/oder offenen Nut mit Wärmedämmstoff kann in einer anderen bevorzugten Ausführungsform die Hohlkammer bzw. offene Nut zumindest teilweise mit einem vorgefertigten Isolierstoffstreifen ausgefüllt sein.
Der Isolierstoffstreifen kann zum Beispiel ein Schaumstoffprofil sein, welches vorkonfektioniert beispielsweise auf Rollen oder in Stangen erhältlich ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das vorgeschlagene Profil auch durch Koextrusion gebildet sein. In diesem Falle wird bei der Herstellung des Profils in einem Arbeitsgang einerseits die Wandung und gleichzeitig die als Wärmedämmstoff dienende Füllung extrudiert.
Mit besonderem Vorteil ist das verwendete Profil dünnwandig ausgebildet, so daß die Füllung, deren Wärmeleitfähigkeit geringer ist als die der Wandungen des Profils, eine möglichst maximale Größe erreichen kann.
Die Wandungen des Profils bestehen vorzugsweise aus Kautschuk oder Kunst­ stoff, wobei der Kunststoff insbesondere elastomere Eigenschafen aufweist, um eine angestrebte Verformbarkeit zu Dichtzwecken und zum Ausgleich von Toleranzen zu erreichen.
Mit besonderem Vorteil kann die, die Hohlkammer bildende Wandung des Profils im Querschnitt offen ausgebildet sein, wobei die sich somit ergebenden freien Enden bzw. Dichtlippen des Profils einander überlappend ausgebildet sind. Eine solche Ausführungsform hat u. a. den Vorteil, daß bei Ausschäumen oder Füllung mit vorkonfektioniertem und komprimiertem Isolierstoffstreifen des Hohlraumes der entstehende Schaumformkörper aufgrund seiner Ausdehnung bzw. Volu­ mensvergrößerung die sich überlappenden freien Enden des Dichtprofils anein­ anderpreßt, so daß im Bereich der Überlappung, der auch als Verschlußfalz bezeichnet werden kann, die sich überlappenden Dichtlippen mit der für bei­ spielsweise Elastomere typischen Federwirkung geschlossen gehalten werden können. Ein anderer Vorteil einer solchen Ausführungsform besteht darin, daß im Bereich der Überlappung eine Einfüllvorrichtung in das Innere der Hohlkammer geführt werden kann, um den Schaumeintrag erfolgen zu lassen, indem ein lokales Verdrängen der Dichtungslippen durch die Einfüllvorrichtung erfolgt. Genauso einfach läßt sich in diesem Fall der Isolierstoffstreifen einlegen.
Mit Vorteil weist das Profil wenigstens zwei verbundene Stege mit freien Enden auf. In einer besonderen Ausführungsform laufen die wenigstens zwei Stege parallel zur Fassadenkonstruktion, beispielsweise parallel zur Scheibenebene eines Stockrahmens einer Fensterkonstruktion. Der Raum, der von diesen beiden Stegen und der diese Stege verbindenden Wandung gebildet wird, stellt dann die Nut dar, welche zur Erhöhung der Wärmedämmung ausgeschäumt wird. Es können auch mehrere Stege vorhanden sein, um mehr als eine Nut zu bilden. Die Öffnung der Nut kann entweder zur Fassadenkonstruktion hin gerichtet sein oder zum Glasfalz. Ferner können die Stege unterschiedliche Längen aufweisen, um Nuten unterschiedlicher Tiefe zu bilden.
Mit Vorteil weist die Wandung des Profils im Querschnitt zumindest ein weiteres freies Ende auf, welches als Anschlagdichtung, beispielsweise bei geschlosse­ nem Fenster oder geschlossener Tür, zur dichtenden Anlage mit dem benach­ barten Bauteil, beispielsweise dem Flügel des Fensters, kommt. Hierzu kann beispielsweise das freie Ende eines Steges verwandt werden oder auch zusätzli­ che Stege mit freien Enden an dem Profil angeordnet werden. Solchermaßen ausgestalteten Profilen kommt dann neben der Dichtwirkung auch eine Wirkung als Anschlagprofil zu.
Vorzugsweise kann das weitere freie Ende, welches als Anschlagprofil dient, an dem Wandungssteg des Profils ausgebildet sein, der eine Seitenwandung der Nut darstellt, so daß es nicht erforderlich ist, einen zusätzlichen weiteren Steg anzuordnen. In diesem Falle kann der betreffende Steg einfach etwas länger ausgeführt werden.
Zweckmäßigerweise kann das Profil bei Anordnung an einem als Verbundprofil ausgebildeten Fassadenprofil im Bereich des im Regelfall aus Kunststoff gebilde­ ten Steges des Verbundprofiles befestigt sein.
Das vorgeschlagene Profil kann aber auch mit Vorteil im Bereich des Glasrandes einer Glasscheibe, benachbart zur Glashaltedichtung bzw. Verglasungsdichtung, angeordnet sein, um in diesem Bereich etwa vorhandene Hohlräume zur Erhö­ hung der Wärmedämmung auszufüllen.
Zur Herstellung des vorgeschlagenen Dicht- und/oder Anschlagprofiles an Fassa­ denkonstruktionen gibt es mehrere vorteilhafte Verfahren.
So kann beispielsweise die Herstellung des Profiles während des Extrusionsvor­ ganges erfolgen, indem eine stationäre Einrichtung vorgesehen wird, die in das in Bewegung befindliche Profil die Füllung einbringt. Zum Beispiel kann mit einer stationären Einrichtung der Schaum oder der Isolierstoffstreifen in die Hohlkam­ mer und/oder Nut des Profiles eingebracht werden, wobei das nunmehr die Füllung aufweisende Profil auf entsprechend gewünschte Längen geschnitten werden kann.
Das Ausschäumen kann direkt im Anschluß an den Extrusionsprozeß des Profiles nach einer abschließenden Reinigung in einem gesonderten Arbeitsschritt durch­ geführt werden. Hierbei wird die Einführvorrichtung für den Schaum bzw. den Isolierstoffstreifen direkt in die Produktionslinie der üblicherweise im Endlosver­ fahren hergestellten Profile zum Beispiel am Ende der Produktionslinie integriert. Das Füllmaterial wird On-Line bei der Herstellung über eine Zuführung mittels genau dosierbarer Fördereinrichtungen über einen Einfüllstutzen, zum Beispiel eine Düse, in die entsprechende Hohlkammer bzw. Hohlkammern oder auch die Nut bzw. Nuten des in Längsbewegung befindlichen Profiles gepreßt. Die zu­ geführte Menge an Wärmedämmstoff wird über die Laufgeschwindigkeit der Aluminiumprofile in der Produktionslinie und dem erforderlichen, vom Quer­ schnitt des Dicht- bzw. Anschlagprofiles abhängigen Volumen bestimmt.
Bei einem anderen zweckmäßigen Verfahren wird zunächst das Profil ohne Wärmedämmstoff hergestellt und auf die gewünschte Länge geschnitten. Anschließend wird in das nunmehr unbewegte, stationäre Profil mittels einer beweglichen Einrichtung der Wärmedämmstoff eingebracht. Zum Beispiel wird mit einer beweglichen Zuführung der Reaktionsschaum in die aufgespannten Profile mittels einer Linearbewegung eines Einfüllstutzens eingebracht und reagiert aus. Entsprechendes gilt für das Einbringen des Isolierstoffstreifens.
Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren kann auch das bereits auf Länge geschnittene Profil ohne Wärmedämmstoff an der dafür vorgesehenen Stelle der Fassade eingebaut werden. Das Einbringen der vorgeschlagenen Wärmedäm­ mung kann dann im eingebauten Zustand des Profils erfolgen. Hierzu kann beispielsweise eine computergesteuerte Vorrichtung verwendet werden, die den Konturen der Fassadenkonstruktion mit den eingebauten Profilen folgt. Zum Beispiel kann der Reaktionsschaum mittels einer weiteren beweglichen Vor­ richtung, die computergesteuert sein kann, entlang den entsprechenden Kon­ turen in die Hohlkammer bzw. Nut eingebracht. Durch eine spezielle Applikations­ techik mittels eines CNC-Roboters wird somit der Wärmedämmstoff direkt am Ort des Profilsitzes im Fenster- bzw. Türrahmen eingebracht. Hierbei fährt der Roboter entlang den Konturen des Fenster- bzw. Türrahmens und füllt die Hohlkammern bzw. die Nuten des Dicht- bzw. Anschlagprofils.
Bei Verwendung von Profilen mit Nuten kann mit Hilfe einer Einfüllvorrichtung der Reaktionsschaum lokal in die entsprechenden, ungefüllten Aufnahmenuten appliziert werden, wobei der Reaktionsschaum anschließend bis zur Vollständi­ gen Ausbildung eines in diesem Fall in der Regel entstehenden kalottenförmigen Querschnitts des Reaktionsschaumes ausreagieren. Die Ausbildung des Reak­ tionsschaumes mit kalottenförmigem Querschnitt basiert hier auf dem physikali­ schem Zusammenspiel der Oberflächenspannung und der Bindungsenergie im Reaktionsschaum bzw. Schaumformkörper.
Die Erfindung wird nachfolgend noch näher anhand bevorzugter Ausführungsbei­ spiele erläutert. Es zeigen dabei:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Fensterkonstruktion mit teilweiser Darstellung des Stock- und Flügelrahmens unter Verwendung des vorgeschlagenen Profils mit Hohlkammer im Bereich zwischen Flügel- und Stockrahmen,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Fig. 1 mit einem, eine Nut aufweisenden Profil und
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungs­ form des vorgeschlagenen Profils mit zwei Nuten im Glasfalzbereich und einem zusätzliche im Glasrandbereich bzw. Glasfalzbereich des Flügels eingesetzten weiteren Profil mit Hohlkammer.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Querschnitt durch eine Fassadenkonstruktion im Bereich eines Fensters unter teilweiser Darstellung des Stockrahmens 2 und des Flügelrahmens bzw. Flügels 4. Die vorgeschlagenen, nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläuterten Dicht- und/oder Anschlagprofile können auch an anderen Stellen der Fassadenkonstruktion, beispielsweise im Bereich von Türen, anderen Öffnungen einer Fassade eines Gebäudes und insbesondere auch zwischen unbeweglichen Teilen einer Fassadenkonstruktion angeordnet sein.
Der Stockrahmen 2 besteht aus einem Verbundprofil, beispielsweise einem Aluminiumverbundprofil, bestehend aus einem raumseitigen Aluminiumprofilteil 6, einem wetterseitigen Aluminiumprofilteil 8 und die beiden Aluminiumprofilteile 6, 8 verbindenden Kunststoffstegen 10 (von denen nur einer gezeigt ist). In ent­ sprechender Weise ist der Flügel 4 aufgebaut, dessen Rahmen ebenfalls aus einem Verbundprofil, beispielsweise einem Aluminiumverbundprofil, besteht. Dieses Rahmenverbundprofil des Flügels 4 weist gleichfalls ein wetterseitiges Aluminumprofilteil 12, ein raumseitiges Aluminiumprofilteil 14 und zwei, die Aluminiumprofilteile 12, 14 verbindende Kunststoffstege 16, 18 auf. In den Fig. 1 und 3 weist der zum Falzraum 20 des Flügels 4 weisende Kunststoff­ steg 16 ein freies, in den Falzraum weisendes Ende in Form eines Ansatzsteges 22 auf, dessen freies Ende als Anschlag für ein im Falzraum angeordnetes Dicht- bzw. Anschlagprofil dient. Das wetterseitige Aluminiumprofilteil 8 des Stock­ rahmens 2 und das raumseitige Aluminiumprofilteil 14 des Flügels 4 weisen auskragende Ansatzstücke 24 bzw. 26 auf, an deren freien Endbereichen Anschlagdichtungen 28 bzw. 30 angebracht sind. Die Anschlagdichtungen 28, 30 dichten den Falzraum wetterseitig zwischen dem Aluminiumprofilteil 8 und dem Aluminiumprofilteil 12 bzw. den raumseitigen Aluminiumprofilteilen 6 und 14 ab.
Im Bereich des Flügels 4 dargestellt ist noch eine Glasscheibe 32, an derem wetter- und raumseitigen Randbereichen Verglasungsdichtungen bzw. Glashalte­ dichtungen 34 bzw. 36 vorhanden sind. Die Glashaltedichtung 34 ist dabei im Aluminiumprofilteil 12 festgelegt, während die Glashaltedichtung 36 am raum­ seitigen Aluminiumprofilteil 14 des Flügels 4 festgelegt ist.
Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausbildungsform eines erfindungsgemäßen Profils 38, welches in diesem Fall als Dichtprofil sowie als Anschlagprofil dient. Das Profil 38 ist dünnwandig ausgebildet und im Querschnitt etwa ovalförmig. Die Wandung des Profils 38 umschließt eine Hohlkammer 40 und ist im Querschnitt nicht geschlossen. Um die Hohlkammer 40 von der Wandung des Profils voll­ ständig zu umschließen sind die im Querschnitt gesehen freien Enden 42, 44 einander überlappend ausgebildet, wodurch eine Art Verschlußflaz bzw. Ver­ schlußnaht entsteht. Das Profil 38 ist an den Aluminiumprofilteilen 8 und 6 angeordnet, insbesondere eingeklipst und zwar benachbart zu dem die Alumini­ umprofilteile 6, 8 verbindenden Kunststoffsteg 10. Das Profil 38, welches den größten Teil des Falzraumes 20 in diesem Bereich abdeckt, stützt sich an dem Kunststoffsteg 10 über Ansatzstücke ab, liegt also direkt an dem Kunststoffsteg 10 an. Zur Erhöhung der Wärmedämmung ist die Hohlkammer 40 ausge­ schäumt, wobei der nach Ausschäumung entstehende Schaumformkörper 46 schraffiert dargestellt ist.
Im Querschnitt gesehen weist das Profil 38 noch ein weiteres freies Ende 48 auf, welches in der geschlossenen Stellung des Flügels 4 zur Anlage mit dem Ansatzsteg 22 des Kunststoffsteges 16 kommt und somit als Anschlagdichtung dient. Zu diesem Zweck kann das freie Ende 48 des Profils 38 sich zunächst in Richtung des Kunststoffsteges 16 erstrecken und dann bogenförmig zurück­ springen und somit im Querschnitt gesehen eine hakenförmige Ausbildung aufweisen. Aufgrund der elastischen Eigenschaften der Profilwandung des Profils 38 und somit auch des freien Endes 48 verformt sich das freie Ende 48 in der geschlossenen Stellung des Flügels 4, um aufgrund der elastischen Eigen­ schaften an diesem Anschlagbereich eine gute Dichtwirkung zu erzielen.
Zum Einbringen der Ausschäumung in den Hohlraum 40 kann eine Einfüllvor­ richtung vorgesehen sein, deren Düse in die Naht im Bereich der sich überlap­ penden freien Enden 42, 44 eindringt, wobei nach Einbringen der Ausschäu­ mung aufgrund einer Volumensvergrößerung die gesamte Hohlkammer ausgefüllt ist. Zugleich legen sich die überlappenden freien Enden 42, 44 zur dichtenden Anlage fest aneinander und verschließen somit die Hohlkammer 40.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des vorgeschlagenen Dicht- und/oder Anschlagprofiles in Form eines Profils 50. Hier sind die Wandungen des Profils 50 nicht elastisch, sondern starr ausgebildet. Im Querschnitt ist das Profil 50 U-förmig ausgebildet und weist zwei sich in Scheibenebene erstreckende Wan­ dungsstege 52, 54 auf, verbunden über einen Mittelsteg 56, der im wesentli­ chen senkrecht zu den Wandungsstegen 52, 54 verläuft. Die freien Enden der Wandungsstege 52, 54 sind in dafür vorgesehene Ausnehmungen des Kunst­ stoffsteges 10 eingeklipst. Der zwischen den Wandungsstegen 52, 54, dem Mittelsteg 56 und dem Kunststoffsteg 10 entstehende Raum in Form einer Nut 57 ist wiederum ausgeschäumt, wobei der nach Ausschäumung entstehende Schaumformkörper 58 mit Doppelschraffierung dargestellt ist. Auch hier er­ streckt sich zur erhöhten Wärmedämmung das Profil 50 in den Falzraum 20. Damit das Profil 50 auch in diesem Fall neben seiner Dichtwirkung auch als Anschlagprofil dienen kann, erstreckt sich ein Ansatzstück 60 als Fortsetzung des Wandungssteges 52 über den Mittelsteg 56 hinaus in den Falzraum 20. Dieses Ansatzstück 60 kommt bei geschlossenem Flügel 4 zur Anlage mit einem am raumseitigen Aluminiumprofilteil 14 angeordneten weiteren Profil 62, dessen Wandungen aus elastischem Material gebildet sind. Zur Erhöhung der Wärme­ dämmung kann das Profil 62, welches dünnwandig ausgebildet ist und somit eine Hohlkammer umschließt, ebenfalls ausgeschäumt sein, was in Fig. 2 aber nicht dargestellt ist.
Schließlich zeigt Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Profils 64, das ebenfalls als Dicht- sowie Anschlagprofil ausgebildet ist. Im Querschnitt ist das Profil 64 U-förmig ausgebildet mit Wandungsstegen 66, 68, verbunden über einen Mittelsteg 70. Zusätzlich erstreckt sich ein weiterer Steg 72 vom Mittel­ steg 70 in den Falzraum 20, wobei das freie Ende 74 dieses zusätzlichen Steges zum Anschlag am Kunststoffsteg 1 6 dient, wie es in Fig. 1 bereits beschrieben ist. Die sich bildenden Nuten 75, 75′ zwischen dem Wandungssteg 66, dem Steg 72 und dem entsprechenden Bereich des Mittelsteges 70 bzw. dem Wandungs­ steg 68, dem Steg 72 und dem anderen Bereich des Mittelsteges 70 sind zur Erhöhung der Wärmedämmung ausgeschäumt. Die nach Ausschäumung ent­ stehenden Schaumformkörper 76, 78 sind schraffiert dargestellt und im Quer­ schnitt kalottenförmig ausgebildet aufgrund das physikalischen Zusammenspiels der Oberflächenspannung und der Bindungsenergie in den Schaumformkörpern 76, 78. Aufgrund der zum Falzraum 20 hin gerichteten Öffnungen der Nuten 75, 75′ kann hier die Ausschäumung auf recht einfache Weise beispielsweise auch nach Einbau des Profils 64 vorgenommen werden.
Weiterhin gezeigt in Fig. 3 wird ein zur erhöhten Wärmedämmung eingebrach­ tes Profil 80, dessen dünnwandiger Querschnitt etwa oval ist. Ähnlich wie das Profil 38 gemäß Fig. 1 weist das Profil 80 im Querschnitt eine Verschlußnaht bzw. einen Verschlußfalz auf, gebildet durch sich überlappende freie Endungen der Profilwandung. Die Anordnung des Profils 80 erfolgt im Glasrandbereich in der Nähe der Glashaltedichtung 34 zwischen dieser und dem anschließenden Aluminiumprofilteil 14. Der hier ansonsten ohne Anordnung des Profils 80 verbleibende freie Raum wird durch das Profil 80 ausgefüllt, um die Wärmedäm­ mung in diesem Bereich zu erhöhen, insbesondere weil auch in diesem Fall die Hohlkammer 82 des Profils 80 ausgeschäumt ist. Der nach Ausschäumung entstehende Schaumformkörper 84 ist hier schraffiert dargestellt, wobei sich im Bereich der Öffnung der Wandungen des Profils 80 nach Aushärten des Schaum­ formkörpers 84 aufgrund der Volumensvergrößerung wiederum ein sicheres Verschließen der Naht der sich überlappenden Enden des Profils 80 ergibt.
Zur Erhöhung der Wärmedämmung bei Fassaden kann demnach an sämtlichen Stellen, an welchen Dicht- bzw. Anschlagprofile entweder erforderlich sind oder zusätzlich eingesetzt werden, eine verbesserte Wärmedämmung erzielt werden, indem die Profile grundsätzlich dünnwandig ausgebildet werden, wobei die Wandungen elastisch oder starr sein können und die aufgrund der Querschnitts­ form der Profile entstehenden Nuten bzw. Hohlkammern ausgeschäumt werden.
Bezugszeichenliste
2 Stockrahmen
4 Flügel
6 Aluminiumprofilteil
8 Aluminiumprofilteil
10 Kunststoffsteg
12 Aluminiumprofilteil
14 Aluminiumprofilteil
16 Kunststoffsteg
18 Kunststoffsteg
20 Falzraum
22 Ansatzsteg
24 Ansatzstück
26 Ansatzstück
28 Anschlagdichtung
30 Anschlagdichtung
32 Glasscheibe
34 Glashaltedichtung
36 Glashaltedichtung
38 Profil
40 Hohlkammer
42 freies Ende
44 freies Ende
46 Schaumformkörper
48 freies Ende
50 Profil
52 Wandungssteg
54 Wandungssteg
56 Mittelsteg
57 Nut
58 Schaumformkörper
60 Ansatzstück
62 Profil
64 Profil
66 Wandungssteg
68 Wandungssteg
70 Mittelsteg
72 Steg
74 freies Ende
75 Nut
75′ Nut
76 Schaumformkörper
78 Schaumformkörper
80 Profil
82 Hohlkammer
84 Schaumformkörper

Claims (14)

1. Dicht- und/oder Anschlagprofil und/oder Wärmedämmprofil für Fassaden­ konstruktionen, insbesondere für Fenster- und Türkonstruktionen, zur Anordnung insbesondere im Glasfalz- bzw. Flügelfalzbereich, bei welchem das Profil (38; 50; 64; 80) im Querschnitt wenigstens eine Hohlkammer (40; 82) und/oder wenigstens eine offene Nut (57; 75, 75′) bildet und die Hohlkammer (40; 82) und/oder offene Nut (57; 75, 75′) zumindest teilweise mit einem Wärmedämmstoff gefüllt sind.
2. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach Anspruch 1, bei welchem zur Füllung der Hohlkammer (40; 82) und/oder offenen Nut (57; 75, 75′) mit Wärme­ dämmstoff diese zumindest teilweise ausgeschäumt sind.
3. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem zum Ausschäumen ein Reaktionsschaum verwendet wird.
4. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach Anspruch 1 bis 3, bei welchem der durch die Füllung entstehende Schaumformkörper (46; 58; 76, 78) ge­ schlossenzellig ausgebildet ist.
5. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach Anspruch 1, bei welchem zur Füllung der Hohlkammer (40; 82) und/oder offenen Nut (57; 75, 75′) mit Wärme­ dämmstoff diese zumindest teilweise mit einem vorgefertigten Isolierstoff­ streifen ausgefüllt sind.
6. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach Anspruch 1, bei welchem das Profil (38; 50; 64; 80) durch Koextrusion gebildet ist.
7. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem das Profil (38; 50; 64; 80) dünnwandig ausgebildet ist.
8. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem die Wandungen des Profils (38; 64; 80) aus Kautschuk oder Kunststoff, letzterer insbesondere mit elastomeren Eigenschaften, beste­ hen.
9. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem die, die Hohlkammer (40; 82) bildende Wandung des Profils (38; 80) im Querschnitt offen und die sich somit ergebenden freien Enden (42; 44) bzw. Dichtlippen einander überlappend ausgebildet sind.
10. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem das Profil (50; 64) wenigstens zwei miteinander verbundene Stege (52, 54; 66, 68, 72) mit freien Enden aufweist.
11. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem die Profilwandung im Querschnitt zumindest ein weiteres freies Ende (48; 60; 72) aufweist, welches als Anschlagdichtung bei geschlos­ senem Fenster oder geschlossener Tür zur dichtenden Anlage mit dem benachbarten Bauteil, beispielsweise dem Flügel (4) des Fensters, kommt.
12. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach Anspruch 11, bei welchem das weitere freie Ende (72) an einem, eine Nut (75, 75′) bildenden Wandungs­ steg (72) ausgebildet ist.
13. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem das Profil (38; 50; 64) bei Anordnung an einem als Verbund­ profil (6; 8; 10) ausgebildeten Fassadenprofil im Bereich des Steges (10) des Verbundprofiles (6; 8; 10) befestigt ist.
14. Dicht- und/oder Anschlagprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem das Profil (80) im Bereich des Glasrandes einer Glasscheibe (32), benachbart zur Glashaltedichtung (36), angeordnet ist.
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