DE19616346C2 - Computersystem mit optimierter Anzeigensteuerung - Google Patents
Computersystem mit optimierter AnzeigensteuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Computersystem mit optimierter
Steuerung der Anzeigeeinheit des Computersystems. Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum optimierten
Zugriff auf einen Bilddatenspeicher eines Computersystems
sowie die Verwendung von Mitteln zur Sequenzierung von
Speicherzugriffen in einem Computersystem zum Sequenzieren
von Speicherezugriffen auf den Bilddatenspeicher eines
Computersystems. Die Erfindung ist anwendbar für die
Steuerung von Anzeigeeinheiten einer Vielzahl von
Computersystemen, insbesondere für die Bildschirmsteuerung
verhältnismäßig kleiner, preisgünstiger und gleichzeitig
leistungsfähiger und robuster Computersysteme,
beispielsweise für mobile Anwendungen.
Nach dem Stand der Technik weisen Steuervorrichtungen für
die Anzeigeeinheit eines Computersystems Anschlüsse an ein
erstes, primäres Bussystem sowie Anschlüsse an ein zweites,
sekundäres Bussystem auf. Diese Steuervorrichtungen für die
Anzeigeeinheit eines Computersystems werden häufig auch als
DISPLAY- oder VIDEO-Controller bezeichnet.
Das erste, primäre Bussystem weist einen speziellen
Adressen- und Datenbus auf. Mit diesem primären Bussystem
steuert die Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit den
erforderlichen Wiederauffrischungszyklus (Refresh) des
Bilddatenspeichers mit wahlfreier Zugriffsarchitektur
(DRAM, Dynamic Random Access Memory), der häufig auch als
VIDEO-Memory bezeichnet wird.
Das zweite, sekundäre Bussystem weist ebenfalls einen
Adressen- und Datenbus auf, mit dem die Steuervorrichtung
für die Anzeigeeinheit mit der zentralen Steuereinheit des
Computersystems verbunden ist, die häufig als CPU (Central
Processing Unit) bezeichnet wird. Über dieses sekundäre
Bussystem werden neue Bildinformationen, welche die
zentrale Steuereinheit berechnet hat, in den
Bilddatenspeicher geschrieben bzw. Bilddaten aus dem
Bilddatenspeicher für aktuelle Berechnungen in die zentrale
Steuereinheit gelesen.
Jedes der beiden Bussysteme weist einen Datenbus, einen
Adressenbus und einen Steuerbus auf. Diese Busse können
grundsätzlich sowohl als Bit-parallele Busse als auch als
Bit-serielle Busse ausgeführt sein. In der Regel sind diese
Bussysteme aus Gründen der geforderten Übertragungsleistung
als Bit-parallele Busse ausgeführt.
Diese beiden voneinander unabhängigen Bussysteme sind
erforderlich, um Zugriffskonflikte auf den
Bilddatenspeicher von der zentralen Steuereinheit
einerseits, und von der Steuervorrichtung für die
Anzeigeeinheit andererseits, zu vermeiden. Für
verschiedenen CPU- und Mikroprozessor-Familien existieren
Bausteine, welche die Funktion der Steuervorrichtung für
die Anzeigeeinheit bereitstellen, etwa der VIDEO-Controller
MC 6845 der Firma MOTOROLA aus der Familie der 6800
Mikroprozessoren oder der VIDEO-Controller 8275 der Firma
INTEL aus der Familie der 8080 Mikroprozessoren.
In U. Tietze und Ch. Schenk: "Halbleiter-
Schaltungstechnik", Springer-Verlag, 5. Auflage, 1990,
Berlin-Heidelberg-New York, werden auf den Seiten 526 bis
593 die Komponenten eines Mikrocomputersystems und deren
funktionelle Schnittstellen erläutert. Neben dem
Blockschaltbild eines Mikrocomputers auf Seite 527, Abb.
21.1, zeigt insbesondere die Abb. 21.54 auf Seite 588 eine
Übersicht über Mikrocomputer-Peripherieschaltungen wie
beispielsweise VIDEO-Controller. Diese
Peripherieschaltungen sind üblicherweise auf der Platine
des Computersystems oder auf einer speziellen Einsteckkarte
untergebracht.
Bedingt durch die Busarchitektur mit einem ersten, primären
Bussystem und einem zweiten, sekundärem Bussystem weisen
VIDEO-Controller-Bauelemente einen große Zahl von
elektrischen Anschlüssen auf, insbesondere von
Busleitungsanschlüssen. Die Zahl der elektrischen
Anschlüsse, die bei integrierten Schaltungen häufig als
pins bezeichnet werden, hat eine wesentliche Auswirkung auf
die Herstellungskosten eines Bauelementes. Diese große Zahl
von elektrischen Anschlüssen erhöht daher die
Herstellungskosten eines VIDEO-Controllers.
Weiterhin sind elektrische Anschlüsse und die damit
verbundenen elektrischen Kontakte ein häufiger Grund von
Störungen in elektrischen Systemen, da aufgrund von
Verschmutzung, mechanischer Belastung, Korrosion,
Materialermüdung, Abbrand usw. die elektrischen Kontakte
keine ausreichende Langzeitstabilität aufweisen. Die Zahl
der elektrischen Anschlüsse hat daher eine wesentliche
Auswirkung auf die Funktionssicherheit eines elektrischen
Systems. Die große Zahl von elektrischen Anschlüssen erhöht
daher die Störanfälligkeit eines VIDEO-Controllers.
Weiterhin bedeuted das Erfordernis von zwei Bussystemen
einen erheblichen Kostenaufwand durch die Materialkosten
und die Verlegungskosten des zweiten Bussystems. Zudem
erfordert ein zweites Bussystem zusätzlichen Raum, sowohl auf
einer Platine eines Computersystems und somit auch in dem
Gehäuse des Computersystems.
US Patent 4,858,107 offenbart einen Gegenstand nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei ein einziges Bussystem
verwendet wird. Die Steuervorrichtung für die Anzeige
(Videocontroller) ist als separates Bauteil unabhängig von der
CPU augebildet. Um Zugriffskonflikte zwischen CPU und
Videocontroller auf den Videospeicher zu kontrollieren, ist
ein Prioritätskontroller sowie ein Umschalter ebenfalls als
separat von der CPU liegende Logikkreise vorgesehen. So wird
zwar ein Bussystem eingespart, aber nur auf Kosten von
separater Zusatzlogik, die weiteren, ungewünschten, separat
implementierten Schaltungsaufwand sowie Aufwand für
entsprechende Verdrahtung, Kontaktierung erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen VIDEO-
Controller mit baulichen Vereinfachungen zu entwickeln.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung, welche die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale
aufweist.
Dabei ist vorteilhaft, daß durch den Anschluß der zentralen
Steuereinheit, der Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit
und dem Bilddatenspeicher an den gemeinsamen
Systembus nur noch ein Bussystem erforderlich ist, und alle
elektrischen Anschlüsse entfallen, die nach dem Stand der
Technik für das primäre Bussystem erforderlich waren. Dadurch
wird vorteilhafterweise die Zahl der elektrischen Anschlüsse der
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit signifikant reduziert.
Dies bringt neben einem Kostenvorteil auch den Vorteil der
erhöhten Störsicherheit des Computersystems.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß ein komplettes Bussystem
eingespart werden kann, was wiederum Kostenvorteile durch die
Einsparung der Materialkosten und der Verlegungskosten des
zweiten Bussystems für das Computersystem bedeutet. Weiterhin
ist von Vorteil, daß durch die Ensparung eines kompletten
Bussystems Fläche auf der Platine des Computersytems als auch
Raum in dem Gehäuse des
Computersystems eingespart wird, wodurch das Computersystem
kleiner und leichter wird.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß neben einem Bussystem
auch die zugehörigen Treiber- und Bufferbausteilen
eingespart werden können, was neben einer Kostenreduzierung
auch den Vorteil eines geringeren Energieverbrauches mit
sich bringt.
Weiterhin ist von Vorteil, daß durch die Mittel zum
Sequenzieren von Speicherzugriffen ein korrekter und
gültiger Zugriff auf den Bilddatenspeicher gewährleistet
wird und insbesondere die Datenintegrität gewährleistet
wird. Diese Mittel zum Sequenzieren von Speicherzugriffen
stellen sicher, daß jeweils nur eine Komponente des
Comptuersystems, die zentrale Steuereinheit oder die
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit, auf den
Bilddatenspeicher zugreifen darf. Dadurch wird vorteilhaft
eine Kollision von Speicherzugriffen vermieden. Die
Komponente, die auf den Bilddatenspeicher zugreifen kann,
verwendet hierzu den Systembus.
Die zentrale Steuereinheit des Computersystems kann
beispielsweise eine CPU (Central Processing Unit),
einen Mikroprozessor oder einen Mikrocontroller aufweisen.
Die Anzeigeeinheit kann beispielsweise eine
Kathodenstrahlröhre, ein aktives oder passsives
Flüssigkristalldisplay, ein Plasmadisplay, ein
feldemittitierendes Kathodendisplay oder eine sonstige
Displayeinrichtung aufweisen.
Die Mittel zum Sequenzieren der Speicherzugriffe können
beispielsweise durch separate Steuerleitungen realisiert
werden, welche die Komponenten, die auf den Systembus
zugreifen wollen, mit der zentralen Steuervorrichtung
verbinden. Jedes Mal, wenn eine Komponente auf den Bus
zugreifen will, sendet diese Komponente ein Signal über die
separate Steuerleitung und fordert damit die Bus-
Zugriffsberechtigung an (BUS REQUEST). Durch ein weiteres
Signal wird der Buszugriff wieder freigegeben (BUS
RELEASE). Diese separaten Steuerleitungen können
beispielsweise als Open-Kollektor-Schaltung oder als Open-
Drain-Schaltung ausgeführt sein.
In ähnlicher Weise können die Mittel zum Sequenzieren der
Speicherzugriffe durch eine Konstruktion realisiert werden,
die auf dem Verfahren zum direkten Speicherzugriff (DMA,
Direct Memory Access) oder auf Multimaster-
Buskonstruktionen beruht. Diese Konstruktionen sind
ebenfalls im oben genannten Stand der Technik beschrieben
(U. Tietze und Ch. Schenk: "Halbleiter-Schaltungstechnik",
Springer-Verlag, 5. Auflage, 1990, Berlin-Heidelberg-New
York).
Weiterhin sind andere Mittel zum Sequenzieren der
Speicherzugriffe möglich, wie beispielsweise die
Zugriffsberechtigung nach einem token-Verfahren mit einem
elektronischen token zu verknüpfen, dessen Besitz zum
Buszugriff berechtigt, oder durch einer zentrale
Steuereinheit, welche die Buszugriffe zuteilt, oder durch
eine hierarchische Struktur der Komponenten hinsichtlich
der Buszugriffsberechtigung, mit Buszugriffen nach einem
vorgegebenen Prioritätsschema.
An den Systembus ist üblicherweise auch ein
Arbeitsdatenspeicher angeschlossen, typischerweise ein
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM, Random Access
Memory), entweder als statischer Speicher (SRAM) oder als
dynamischer Speicher (DRAM). Weiterhin ist häufig auch ein
Nur-Lese-Speicher (ROM, Read Only Memory) an den Systembus
des Computersystems angeschlossen. Der Bilddatenspeicher
ist üblicherweise ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM,
Random Access Memory), beispielsweise ein dynamischer
Speicher (DRAM).
In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung
weitere Merkmale auf.
Dabei ist es vorteilhaft, daß durch die Verwendung eines Video-
Speicher (VRAM) mit Dual-Port-Architektur, dessen zusätzlicher
serieller Zugriffsspeicher häufig als SAM (Serial Access Memory)
bezeichnet wird, eine wesentliche Verringerung der
Zugriffszyklen seitens der Steuervorrichtung der Anzeigeeinheit
erzielt wird. Bei dem zusätzlichen seriellen Zugriffsspeicher
des VRAMs kann es sich auch um einen teilbaren, seriellen
Zugriffspeicher handeln, der häufig als SPLIT-SAM bezeichnet
wird. Dieser serielle Zugriffsspeicher gibt die gespeicherten
Daten über die Datenleitung an die Anzeigeeinheit weiter.
Es werden vorteilhafterweise bei jedem Speicherzugriff eine
ganze Reihe von Bilddaten für die Anzeigeeinheit in den SAM oder
SPLIT-SAM übertragen und von dort an die Anzeigeeinheit
weitergeleitet. Durch diese Reduzierung der Speicherzugriffe zum
Zwecke der Anzeige der Bilddaten, können diese Transfer-
Speicherzugriffe sehr vorteilhaft in den Schreib-/Lesevorgang
der zentralen Steuereinheit mit eingebunden werden. Durch die
Verwendung von Bilddatenspeichern mit einem teilbaren, seriellen
Zugriffspeicher lassen sich die Speicherzugriffe für die Anzeige
der Bilddaten beispielsweise auf den 256ten Teil reduzieren.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Vorrichtung weitere Merkmale auf.
Dabei ist es vorteilhaft, daß durch die Festlegung der Priorität
für Speicherzugriffe der Steuervorrichtung für die
Anzeigeeinheit zu jedem Zeitpunkt ein störungsfreier Bildaufbau
in der Anzeigeeinheit gewährleistet ist und zu jedem Zeitpunkt
ein fehlerfreies Bild entsprechend dem aktuellen Inhalt des
Bilddatenspeichers dargestellt werden kann. Insbesondere kann
die Priorität auch derart festgelegt werden, daß die
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit den Systembus belegt,
wann immer dies erforderlich ist, und die zentrale Steuereinheit
gegebenenfalls auf eine Wiederfreigabe des Systembusses warten
muß.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Vorrichtung weitere Merkmale auf.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die Integration der
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit in eine Komponente des
Computersystems, welche ebenfalls an dem Systembus angeschlossen
ist, eine weitere Reduzierung der Zahl der elektrischen
Anschlüsse und Kontakte gewährleistet. Die Komponente, in welche
die Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit integriert wird,
besitzt bereits einen Systembusanschluß und daher sind
vorteilhafterweise keine weiteren Anschlüsse für die
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit erforderlich. Weiterhin
reduziert sich durch die Integration der Steuervorrichtung für
die Anzeigeeinheit der Flächenbedarf für die Steuervorrichtung
auf der Platine des Computersystems, wodurch Gewicht und
Herstellungskosten eingespart werden können. Ebenso wird die
Zuverlässigkeit des Computersystems erhöht, da die Zahl der
Bauelemente des Computersystems reduziert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Vorrichtung weitere Merkmale auf.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die Integration der
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit in die zentrale
Steuereinheit des Computersystems die Sequenzierung der
Speicherzugriffe weiter vereinfacht. Es wird dadurch weiter die
Zahl der erforderlichen elektrischen Anschlüsse reduziert und
somit eine kostengünstige und zuverlässige Lösung
bereitgestellt. Darüberhinaus bietet die Integration eine höhere
Verarbeitungsgeschwindigkeit, da alle Signale auf einem einzigen
Schaltkreis bereitstehen. Insbesonders können auch die Mittel
zum Sequenzieren vorteilhaft in die zentrale Steuereinheit
integriert werden und somit die gesamte Funktionalität der
zentralen Steuereinheit und der Steuervorrichtung für die
Anzeigeeinheit in einem Bauelement kostengünstig, raumsparend
und störsicher sowie mit hoher Verzögerungsgeschwindigkeit
realisiert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Vorrichtung weitere Merkmale auf.
Dabei ist es vorteilhaft, daß der PowerPC Mikrocontroller
aufgrund seiner RISC-Architektur besonders für die Bearbeitung
von Steuerungsaufgaben mit hoher Geschwindigkeit geeignet ist;
die Integration der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für eine
Anzeigeeinheit für ein Computersystem ist mit geringem Kosten-
und Entwicklungsaufwand erreichbar und gewährleistet einen
zuverlässigen und kostengünstigen Betrieb. Der
PowerPC Mikrocontroller ist ein Mitglied der
PowerPC Prozessorfamilie, einer Familie moderner und
hochleistungsfähiger Mikroprozessoren und Mikrocontroller. Der
PowerPC Mikrocontroller kann über die Vetriebswege der
IBM Deutschland beziehungsweise der IBM Corporation erworben
werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die
Vorrichtung weitere Merkmale auf.
Dabei ist es vorteilhaft, daß neben der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung für eine Anzeigeeinheit gleichzeitig andere
Funktionen auf einer gemeinsamen Funktionsplattform integriert
werden können, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug Funktionen
der Motorsteuerung, Klimasteuerung, Navigation, Anzeigeeinheiten
sowie Audio- und Videoapplikationen. Die Funktionsplattform
weist dabei beispielsweise neben einem PowerPC Mikrocontroller
mit intergrierter hierarchischer Prozessorarchitektur noch DRAM-
Speicher, Anzeigeeinheiten sowie Bustreiber und Businterfaces
für die verschiedenen Datenbusse auf.
Dabei ist vorteilhaft, daß durch daß Zugreifen der zentralen
Steuereinheit auf Daten des Bilddatenspeichers über den
Systembus, und durch das Zugreifen der Steuervorrichtung für die
Anzeigeeinheit auf den Bilddatenspeicher ebenfalls über den
Systembus, nur noch ein Bussystem erforderlich ist, und alle
elektrischen Anschlüsse entfallen, die nach dem Stand der
Technik für das primäre Bussystem erforderlich waren. Dadurch
wird vorteilhafterweise die Zahl der elektrischen Anschlüsse der
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit signifikant reduziert.
Dies bringt neben einem Kostenvorteil auch den Vorteil der
erhöhten Störsicherheit des Computersystems.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß ein komplettes Bussystem
eingespart werden kann, was wiederum Kostenvorteile durch die
Einsparung der Materialkosten und der Verlegungskosten des
zweiten Bussystems für das Computersystem bedeutet. Weiterhin
ist von Vorteil, daß durch die Ensparung eines kompletten
Bussystems Fläche auf der Platine des Computersystems als auch
Raum in dem Gehäuse des Computersystems eingespart wird, wodurch
das Computersystem kleiner und leichter wird.
Es ist weiterhin von Vorteil, daß neben einem Bussystem auch die
zugehörigen Treiber- und Bufferbausteilen eingespart werden
können, was neben einer Kostenreduzierung auch den Vorteil eines
geringeren Energieverbrauches mit sich bringt.
Weiterhin ist von Vorteil, daß durch das Sequenzieren von
Speicherzugriffen ein korrekter und gültiger Zugiff auf den
Bilddatenspeicher gewährleistet wird und insbesondere die
Datenintegrität gewährleistet wird. Das Sequenzieren von
Speicherzugriffen stellt sicher, daß jeweils nur eine Komponente
des Comptuersystems, die zentrale Steuereinheit oder die
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit, auf den
Bilddatenspeicher zugreifen darf. Dadurch wird vorteilhaft eine
Kollision von Speicherzugriffen vermieden. Die Komponente, die
auf den Bilddatenspeicher zugreifen kann, verwendet hierzu den
Systembus.
Dabei ist es vorteilhaft, daß durch die Verwendung von VRAM-
Bilddatenspeichern mit einem teilbaren, seriellen
Zugriffspeicher, der häufig als SPLIT-SAM bezeichnet wird,
die Zugriffe auf den Bilddatenspeicher für die Anzeige der
Bilddaten auf der Anzeigeeinheit wesentlich reduziert werden,
und daß durch das Einräumen der Priorität für die
Speicherzugriffe der Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit zu
jedem Zeitpunkt ein störungsfreier Bildaufbau in der
Anzeigeeinheit gewährleistet ist und zu jedem Zeitpunkt ein
fehlerfreies Bild entsprechend dem aktuellen Inhalt des
Bilddatenspeichers dargestellt werden kann.
Dabei ist es vorteilhaft, daß die Verwendung von Mitteln zur
Sequenzierung von Speicherzugriffen gewährleistet,
Speicherzugriffe einer zentralen Steuereinheit und
Speicherzugriffe einer Steuervorrichtung für eine Anzeigeeinheit
jeweils auf den Bilddatenspeicher in einem Computersystem über
einen gemeinsamen Systembus abzuwicklen und die Steuereinheit,
die Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit und den
Bilddatenspeicher an dem Systembus des Computersystems
anzuschliessen, so daß ein nach dem Stand der Technik
erforderliches weiteres Bussystem eingespart werden kann.
Dadurch wird vorteilhafterweise ein platz- und gewichtssparendes
Computersystem realisiert, das preisgünstig herstellbar ist und
eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und hohe Störsicherheit
gewährleistet.
Der Bilddatenspeicher kann dabei beispielsweise ein Video-
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (VRAM) sein und über einen
teilbaren, seriellen Zugriffsspeicher (SPLIT-SAM) verfügen. Die
Sequenzierung kann dem Zugriff der Steuervorrichtung für die
Anzeigeeinheit den Bilddatenspeicher Priorität einräumen und
Speicherzugriffe der zentralen Steuereinheit auf Daten des
Bilddatenspeichers zwischenspeichern für den Fall, daß die
zentrale Steuereinheit vorübergehend keine Zugriffsberechtigung
besitzt.
Dabei ist es vorteilhaft, daß durch die Verwendung von einem
Systembus in einem Computersystem zur Übertragung von Zugriffen
der zentralen Steuereinheit und von Zugriffen der
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit auf den
Bilddatenspeicher ein nach dem Stand der Technik erforderliches
weiteres Bussystem eingespart werden kann. Dadurch wird
vorteilhafterweise ein platz- und gewichtssparendes
Computersystem realisiert, das preisgünstig herstellbar ist und
eine hohe
Verarbeitungsgeschwindigkeit und hohe Störsicherheit,
gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Anordnung und Verschaltung der Komponenten des
Computersystems;
Fig. 2 Eine Steuerung für ein Computersystem mit einer
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit mit
Signalpfaden nach dem Stand der Technik;
Fig. 3 Ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform des Computersystems mit einer
Steuervorrichtung für die Anzeigeeinheit mit
Signalpfaden;
Fig. 4 Eine zentrale Funktionsplattform für die
Steuerung verschiedener Funktionen in einem
Kraftfahrzeug unter Verwendung des
erfindungsgemäßen Computersystems mit optimierter
Anzeigesteuerung.
Das in der Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild des
Computersystems 100 zeigt die zentrale Steuereinheit 110,
die beispielsweise aus einer CPU (Central Processing Unit),
einem Mikroprozessor oder einem Mikrocontroller besteht.
Die zentrale Steuereinheit ist an einen Systembus 140
angeschlossen, der aus einem Datenbus, einem Adressenbus
und einem Steuerbus besteht. Weiterhin angeschlossen an den
Systembus 140 ist die Steuervorrichtung 125 für die
Anzeigeeinheit des Computersystems 100 und der
Bilddatenspeicher 130. Der Bilddatenspeicher kann aus einem
Speicher mit wahlfreiem Zugriff bestehen, beispielsweise
ein DRAM-Speicher oder ein VRAM-Speicher sein. Über eine
Datenleitung 121 ist die Anzeigeeinheit 120 des
Computersystems 100 an den Bilddatenspeicher 130
angeschlossen. Die Anzeigeeinheit 120 kann beispielsweise
eine Kathodenstrahlröhre, ein aktives oder passsives
Flüssigkristalldisplay, ein Plasmadisplay, ein
feldemittitierendes Kathodendisplay oder eine sonstige
Displayeinrichtung sein. Die Speicherzugriffe der zentralen
Steuereinheit 110 und der Steuervorrichung 125 für die
Anzeigeeinheit erfolgen über den Systembus 140.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Funktionsblöcke
sind folgendermaßen äquivalent:
Das in Fig. 2 dargestellte Computersystem 100 zeigt eine
Steuervorrichtung für eine Anzeigeeinheit mit Signalpfaden
nach dem Stand der Technik. Dabei ist insbesondere von
Bedeutung, daß an dem zentralen Bussystem 400, bestehend
aus einem Datenbus 401, einem Adressenbus 402 und einer
Kontrollbus 403, ein Mikrocontroller 410, eine
Speichereinheit 415 und eine Steuervorrichtung 420 für die
Anzeigeeinheit (DPLY CNTL) angeschlossen sind.
Die Speichereinheit 415 kann dabei aus einem Nur-Lese-
Speicher (ROM), und/oder aus einem statischen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (SRAM) und/oder aus einem dynamischen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) bestehen.
Die Steuervorrichtung 420 für die Anzeigeeinheit (DPLY
CNTL) besitzt Verbindungen zu einem Bilddaten- oder
Videospeicher (DPLY RAM) 425, die aus einem Datenbus 404,
einem Adressenbus 405 und einem Zeilen- und
Spaltensignal (RAS, CAS) und gegebenenfalls weiteren
Steuersignalen 406 bestehen. Weiterhin besitzt die
Steuervorrichtung 420 für die Anzeigeeinheit eine
Verbindung 407 zu der Anzeigeneinheit (LCD/CRT) 430 für die
Übertragung von horizontalen und vertikalen
Synchronisationssignalen (H/V-SYNC) und bei LCD-Anzeigen
gegebenenfalls den Pixeldaten-Takt (D-CK).
Die Anzeigeeinheit 430 kann dabei beispielsweise eine
Flüssigkristallanzeige (LCD) oder eine
Kathodenstrahlröhre (CRT) sein. Die digitalen
Rot/Grün/Blau-Daten des Bilddatenspeichers 475 werden von
einem Digital-Analog-Wandler (VDAC) in ein analoges
Rot/Grün/Blau-Signal (RGB) umgewandelt und so der
Anzeigeneinheit (LCD/CRT) 430 bereitgestellt, für den Fall,
daß die Anzeigeeinheit 430 die digitalen Rot/Grün/Blau-
Daten nicht direkt verarbeiten kann.
Das in der Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße
Computersystem 100 mit einer Steuervorrichtung (DPLY
CNTL) 470 für die Anzeigeeinheit mit Signalpfaden weist
ebenfalls ein zentrales Bussystem 450 auf, bestehend aus
einem Datenbus 451, einem Adressenbus 452 und einem
Kontrollbus 453, an den ein CPU-Kern 466, eine
Speichereinheit 465 und eine Steuervorrichtung (DPLY
CNTL) 470 für die Anzeigeeinheit angeschlossen sind.
Die Speichereinheit 465 kann dabei aus einem Nur-Lese-
Speicher (ROM), und/oder aus einem statischen Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (SRAM) und/oder aus einem dynamischen
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) bestehen.
Die Steuervorrichtung (DPLY CNTL) 470 für die
Anzeigeeinheit weist außer dem Anschluß an das zentrale
Bussystem 450 keine weitere Verbindung zu dem
Bilddatenspeicher 475 auf; insbesondere ist lediglich noch
eine Verbindung zwischen der Steuervorrichtung (DPLY
CNTL) 470 für die Anzeigeeinheit und der
Anzeigeneinheit (LCD/CRT) 480 erforderlich; auf dieser
Verbindung werden Signale für die Übertragung von
horizontalen und vertikalen Synchronisationssignalen (H/V-
SYNC) und bei LCD-Anzeigen gegebenenfalls der Pixeldaten-
Takt übertragen.
Durch diese Anordnung und aufgrund der direkten
Speicherzugriffsmöglichkeit geeigneter Mikrocontroller, wie
beispielsweise des PowerPC Mikrocontrollers 460, ist es
möglich, den Videospeicher (DPLY VRAM) 475 direkt an das
zentrale Bussystem 450 anzuschließen. Der CPU-Kern 466 kann
zusammen mit der Steuervorrichtung (DPLY CNTL) 470 in einem
Mikrocontroller 460 integriert werden.
Speicherzugriffskonflikte hinsichtlich des
Bilddatenspeichers 475 werden durch einen
Kontrollmechanismus ähnlich der Methode des direkten
Speicherzugriffs (DMA, Direct Memory Access)
beziehungsweise der Multimaster-Busanordnung gelöst.
Die Steuervorrichtung 470 für die Anzeigeeinheit fordert
(BUS REQUEST) die Freigabe des Systembusses 450 von der
zentralen Steuereinheit des Computersystems 100,
beziehungsweise von dem CPU-Kern 466.
Nach der Freigabe des Systembusses 450 setzt die
Steuervorrichtung 470 für die Anzeigeeinheit den
Systembus 450 ein, um die Startadresse und
Kontrollinformation an den Bilddatenspeicher 475 zu
übertragen. Der Bilddatenspeicher 475 kopiert entsprechend
der übertragenen Informationen Daten einer Bildzeile in
seinen seriellen Zugriffspeicher (SAM). Nach Füllen des
seriellen Zugriffspeichers (SAM) gibt die
Steuervorrichtung 470 für die Anzeigeeinheit den
Systembus 450 wieder zur Nutzung durch weitere Komponenten
des Computersystems 100 oder durch den CPU-Kern 466 frei.
Wenn die Steuervorrichtung 470 für die Anzeigeeinheit in
ihren internen Zählern mit den dazugehörigen Vergleichern
das Ende einer horizontale Bildzeile registriert, wird über
die BUS REQUEST Mechanismen ein doppelter Zugriff auf den
Systembus 450 angefordert. Nach der Freigabe des
Systembusses 450 wird der Anfang der nächsten Bildzeile,
mindestens 257 Pixel, über einen VRAM "Read Transfare
Cycle" in den seriellen Zugriffspeicher kopiert. Dieser
Zugriff kann eine maximale Verzögerung von der Dauer der
beiden Bildränder sowie der des horizontalen
Synchronisationspulses tolerieren, insgesamt einige
Mikrosekunden. Auch die folgenden Zugriffe innerhalb dieser
darzustellenden Bildzeile haben einen relativ großen
zeitlichen Spielraum von wiederum einigen Mikrosekunden.
Dennoch muß der Zugriff der Steuervorrichtung 470 für die
Anzeigeeinheit auf den Systembus 450 nach der Memory
Refresh Logic des Computersystems 100 die höchste Priorität
besitzen.
Die beschriebene Vorgehensweise wirkt sich außerhalb des
Mikrocontrollers 460 durch eine nur geringfügig höhere
Busbelastung aus. Schreib- und Lesezugriffe auf den
Bilddatenspeicher 475 erfolgen wie auf den Hauptspeicher
des Computersystems 100, da der Bilddatenspeicher 475
parallel zum Hauptspeicher des Computersystems 100 an dem
Systembus 450 angeschlossen ist und wie eine weitere
Speicherbank mit einer eigenen CAS- beziehungsweise RAS-
Leitung adressiert wird.
Immer wenn ein Zugriff auf den Bilddatenspeicher 475 durch
die Steuervorrichtung 470 für die Anzeigeeinheit zum Zwecke
der Bildauffrischung (Refresh) erforderlich wird, werden
eventuelle Speicheranforderungen des CPU-Kerns durch eine
Sequenzierschaltung in eine Warteschlange gestellt.
Anschließend wird der Zugriff der Steuervorrichtung 470 auf
die Anzeigeeinheit freigegeben. Eine solche Architektur
erlaubt den Bilddatenspeicher 475, dessen Datenwortbreite
nun unabhängig von der zugehörigen Steuervorrichtung 470
für die Anzeigeeinheit ist, parallel zum Hauptspeicher des
Computersystems am Systembus 450 zu betreiben.
Besitzt der eingesetzte Mikrocontroller bereits diese
Multimaster- beziehungsweise DMA-Fähigkeiten und
Vorrichtungen, so kann diese Funktionalität ohne
wesentliche Veränderungen verwendet werden; dies ist
beispielsweise bei einem IBM PowerPC Mikrocontroller 403
der Fall.
Die in der Fig. 4 dargestellte Funktionsplattform 600 für
die zentrale Steuerung verschiedener Funktionen in einem
Kraftfahrzeug mittels eines PowerPC Kontrollers weist einen
Anzeigeausgang 630 auf, der eine Anzeigeeinheit oder
Instrumententafel 631 steuert. Die Steuervorrichtung für
die Anzeigeeinheit ist dabei erfindungsgemäß in den
PowerPC Mikrocontroller integriert und sendet Informationen
über den Systembus der Funktionsplattform 600.
Weiterhin weist die Funktionsplattform 600 die
Steuerungsmöglichkeit eines A-Bus Datenbusses 610 auf, der
wiederum mehrere Cluster-Controller 611, 612 und 613
aufweist, an welche die Sensoren 614 und die Aktoren 615
angeschlossen sind. Neben der Möglichkeit weitere
automotive Feldbusse zu steuern, besitzt die
Funktionsplattform 600 eine erste PCMCIA (Personnel
Computer Memory Card International Association)
Schnittstelle 620 für die Verbindung zu Speichermedien, wie
beispielsweise FLASH-Speicherkarten oder magnetischen
Speicherplatten. Diese Speichermedien können beispielsweise
benutzer- oder fahrzeugspezifische Daten enthalten oder
auch eine Benutzeridentifikation oder Zugangsberechtigung.
Weiterhin besitzt die Funktionsplattform 600 eine zweite
PCMCIA (Personnel Computer Memory Card International
Association) Schnittstelle 621 für die Verbindung zu neuen
Anwendungsprogrammen oder zur Datenkommunikation.
Eine weitere Schnittstelle 640 erlaubt die Kraftfahrzeug-
Diagnose und gegebenfalls eine Fehleranalyse sowie den
Datenaustausch anläßlich von Wartungsarbeiten am
Kraftfahrzeug. Weiterhin können über eine Schnittstelle 650
mit angeschlossener Antenne 651 Datendienste drahtlos
genutzt werden, beispielsweise Telefon, Telefax oder die
Positionsbestimmung mittels GPS. Über eine entsprechende
Schnittstelle 660 mit angeschlossener Videokamera 661
können fahrtstreckenspezifische Informationen erfaßt und
berücksichtigt werden.
Weiterhin besitzt die Funktionsplattform 600 eine serielle
Schnittstelle 670 für den Anschluß von Eingabemedien wie
beispielsweise eine Tastatur, eine Maus oder eine
Rollkugel, eine Schnittstelle 671 vom Typ SCSI für den
Anschluß von Massenspeichermedien wie beispielsweise einer
CD-ROM oder eines Magnetbandes, eine AUDIO-
Schnittstelle 672 beispielsweise für die Befehlseingabe
oder Informationsausgabe durch Sprache und eine parallele
Schnittstelle 673 für die Informationsausgabe
beispielsweise durch einen Drucker.
Claims (4)
1. Computersystem (100) bestehend aus einer
zentralen Steuereinheit (110), einer Anzeigeeinheit (120),
einer Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120),
einem Bilddatenspeicher (130) und einem Systembus (140), wobei
die Anzeigeeinheit (120) über eine Datenleitung (121) mit dem
Bilddatenspeicher (130) verbunden ist und Bilddaten aus dem
Bilddatenspeicher (130) zur Anzeige bringt,
die zentrale Steuereinheit (110), die Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120) und der Bilddatenspeicher (130) an dem Systembus (140) angeschlossen sind, wobei
Mittel (150) vorgesehen sind zum Sequenzieren von Speicherzugriffen der zentralen Steuereinheit (110) und Speicherzugriffen der Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120) auf den Bilddatenspeicher (130),
wobei der Bilddatenspeicher (130) ein Video-Speicher (475) mit wahlfreiem Zugriff (VRAM) ist, wobei
der Bilddatenspeicher (130) über einen seriellen Zugriffspeicher (SAM) verfügt, insbesondere über einen teilbaren, seriellen Zugriffspeicher (SPLIT-SAM) verfügt, wobei
die Mittel zum Sequenzieren dem Zugriff der Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120) Priorität vor dem Zugriff der zentralen Steuereinheit (110) einräumen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120) in eine einzelne Komponente des Computersystems (100) mit Systembusanschluß integriert ist.
die zentrale Steuereinheit (110), die Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120) und der Bilddatenspeicher (130) an dem Systembus (140) angeschlossen sind, wobei
Mittel (150) vorgesehen sind zum Sequenzieren von Speicherzugriffen der zentralen Steuereinheit (110) und Speicherzugriffen der Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120) auf den Bilddatenspeicher (130),
wobei der Bilddatenspeicher (130) ein Video-Speicher (475) mit wahlfreiem Zugriff (VRAM) ist, wobei
der Bilddatenspeicher (130) über einen seriellen Zugriffspeicher (SAM) verfügt, insbesondere über einen teilbaren, seriellen Zugriffspeicher (SPLIT-SAM) verfügt, wobei
die Mittel zum Sequenzieren dem Zugriff der Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120) Priorität vor dem Zugriff der zentralen Steuereinheit (110) einräumen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuervorrichtung (125) für die Anzeigeeinheit (120) in eine einzelne Komponente des Computersystems (100) mit Systembusanschluß integriert ist.
2. Computersystem (100) nach Anspruch 1, wobei
die einzelne Komponente die zentrale Steuereinheit (110) des
Computersystems (100) ist.
3. Computersystem (100) nach Anspruch 2, wobei
die zentrale Steuereinheit (110) des Computersystems (100) ein
PowerPC Mikrocontroller ist.
4. Computersystem (100) nach Anspruch 2, wobei
die zentrale Steuereinheit (110) des Computersystems (100)
Bestandteil einer Funktionsplattform (600) ist, und diese
Funktionsplattform (600) insbesondere für die zentrale
Funktionssteuerung in Kraftfahrzeugen oder in industriellen
Anlagen geeignet ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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