DE1961588U

DE1961588U - Staender oder haengestiel mit stufenlos daran verstellbaren auslegern fuer kabelpritschen oder -rinnen.

Info

Publication number: DE1961588U
Application number: DE1967R0034740
Authority: DE
Original assignee: Rieth & Co
Current assignee: Rieth & Co
Priority date: 1967-03-17
Filing date: 1967-03-17
Publication date: 1967-06-08

Description

RA. 150 862*17.3.67

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger

73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348

Telefon

Gm 3 rüba ^{stutt9art (071l)356539}

Telegramme Patentschutz Esslingenneckar

Firma Rieth & Co,,, 7312 Kirchheim/Te ek, Stuttgarter Str,

Ständer oder Hängestiel mit stufenlos daran verstellbaren Auslegern für Kabelpritschen oder -rinnen

Die Neuerung betrifft einen Ständer oder Hängestiel mit stufenlos daran verstellbaren Auslegern für Kabelpritschen oder -rinnen.

Es ist bekannt, Kabelpritschen oder -rinnen in der Weise zu verlegen, daß sie in Abständen auf Traversen oder sog. Ausleger aufgelegt werden, die einseitig vorkragend an Ständern befestigt sind, welche ihrerseits vertikal stehend an einer Wand oder dgl. befestigt sind. Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten werden anstelle der Ständer oder Stiele auch sog. Hängestiele zur Befestigung der Ausleger verwendet. Diese Hängestiele sind einseitig beispielsweise an einer Decke oder dgl, aufgehängt, von wo aus sie nach unten ragen«

Es ist bekannt, derartige Ständer oder Hängestiele in Gestalt von Profileisen mit doppel-T-Querschnitt herzustellen, wobei dann die Ausleger mittels zugeordneter Pratzen oder Krallen die Planschen dieses Profiles umspannen.

Auch wurden in solchen Profileisen schon Lochfolgen vorgesehen, in die die Ausleger einrasten können. Derartige Profile sind aber verhältnismäßig schwer; die Ausbildung von Lochfolgen ist teuer«

Ziel der Neuerung ist es, einen Ständer oder Hängestiel mit stufenlos daran verstellbaren Auslegern für Kabelpritschen oder -rinnen zu schaffen* der insbesondere für kleinere Belastungen gedacht ist und der sich durch eine einfache betriebssichere Konstruktion sowie billige Herstellungsmöglichkeit auszeichnet.

Neuerungsgemäß besteht der Ständer oder Hängestiel aus einer Schiene entsprechender Länge, die einen über ihre Länge durchgehenden Längsschlitz aufweist, durch den zumindest ein Schraubenbolzen ragt, der einseitig eine mit einem Ausleger starr verbundene Stirnplatte gegen die Schiene im Bereiche der Berandung des Schlitzes anpreßt und auf der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes mit einem getrennten Widerlagerelement verspannt ist, das sich gegen die Schiene im Bereiche der Berandung des Schlitzes abstützt· Die Schiene kann mit Vorteil aus zwei im Abstand der Breite des Schlitzes angeordneten Flacheisen bestehen, die zumindest im Bereiche ihrer Enden starr miteinander verbunden sind« Eine hervorragende Stabilität ergibt sich, wenn die beiden Placheisen mit ihren Breitseiten aufeinanderzuweisend angeordnet sind.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Hängestiel mit einem Ausleger gemäß der Neuerung in einer Seitenansicht,

Fig« 2 die Anordnung nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie II/II der Fig. 1 in einer Draufsicht,

Fig. 3 einen Hängestiel mit zwei Auslegern gemäß der Neuerung in einer Seitenansicht,

Pig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 entsprechend einer Ansieht längs des Pfeiles A der Fig. 3,

Fig. 5 einen Ständer gemäß der Neuerung Im Ausschnitt in einer Seitenansicht und

Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5 geschnitten längs der Linie VI/VI der Fig. 5 in einer Draufsicht.

In den Fig. 1 bis 4 ist jeweils ein Hängestiel 1 dargestellt, der aus einer Schiene entsprechender Länge besteht, die einen über ihre Länge durchgehenden Längsschlitz 2 aufweist (FIg. 4). Die Schiene besteht aus zwei im Abstand der Breite des Schlitzes 2 angeordneten Flacheisen la, Ib, die zumindest im Bereiche ihrer Enden bei 7 und 8 über Abstandsstücke starr miteinander verbunden sind.

Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß die Flacheisen la, Ib mit ihren Breitseiten aufeinanderzuweis end angeordnet sind, wie es -den Pig. 4 und 2 zu entnehmen ist.

An der aus den beiden Flacheisen la, Ib bestehenden Schiene ist nach den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 ein einseitig vorkragender Ausleger 4 befestigt, der aus einem Blechformteil von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt besteht (Pig. 4). Der Ausleger weist eine starr an ihm befestigte Stirnplatte 5 auf, durch die ein Schraubenbolzen 3 verläuft, der sich seinerseits durch den Schlitz 2 erstreckt und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Widerlagerelement 6 verspannt ist, so daß die Stirnplatte 5 unverschieblich gegen die Stirnflächen der beiden Flacheisen la, Ib angedrückt ist, wenn der Schraubenbolzen 3 festgezogen ist. Ersichtlich läßt sieh der Ausleger 4 in jeder beliebigen Stellung bezüglich der Länge des Schlitzes 2 mit der aus den beiden Placheisen la, Ib bestehenden Schiene verklemmen.

Um eine seitliche Führung der Stirnplatte 5 zu erzielen und damit eine Erleichterung der Montage zu schaffen sowie die Stabilität zu erhöhen, ist die Stirnplatte 5 des Auslegers 4 in Gestalt eines Profilstückes von U-förmiger Querschnittsgestalt ausgebildet, dessen beide Schenkel 5a, 5b die Schiene beidseitig umgreifen.

In ähnlicher Weise besteht auch· das Widerlagerelement 6 aus einem im Querschnitt U-förmigem Profilstück, das ebenfalls zwei Sehenkel 6a, 6b aufweist, die ihrerseits die Schiene beidseitig umgreifen.

Während in der Ausführungsform nach Pig. 1 an der Schiene la, Ib lediglich ein einziger Ausleger 4 befestigt ist, kann die Anordnung auch derart getroffen werden, daß, wie aus Pig« 3 ersichtliehj noch ein zweiter Ausleger 4a dem ersten Ausleger 4 zugeordnet ist, so daß als Widerlagerelement für den Schraubenbolzen 3 die Stirnplatte 5 dieses zweiten Auslegers 4a dient. Die beiden Ausleger 4, 4a sind so gemeinsam in der Höhe verstellbar.

Der in den Pig. 1-4 dargestellte Hängestiel 1 ist einseitig bei 10 mittels Schraubenbolzen an einer Decke oder dgl. aufgehängt, wobei diese Schraubenbolzen 10 durch Löcher einer Trageplatte 11 verlaufen, die stumpf an die beiden Flacheisen la, Ib angeschweißt ist. Bei anderen örtlichen Gegebenheiten kann auch eine Verlegung der Ausleger 4 an Ständern in Frage kommen, die sich dann auf einer Bodenfläche abstützen, wie schon der Name sagt. Derartige Ständer müssen dann gelegentlich seitlich an einer Wand oder dgl. abgestützt werden, um die erforderliche Stabilität des ganzen Aufbaues zu gewährleisten. Eine solche seitliche Abstützung, die naturgemäß auch für Hängestiele in Einzelfällen in Frage kommen kann, ist in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht. Die Schiene la, Ib

trägt an zumindest einer Stelle zwei durch einen Schraubenbolzen 3 miteinander verbundene Widerlagerelemente 6, die entsprechend den Widerlagerelementen nach Fig# 1 und ausgebildet sind und beidseitig an der Schiene anliegen. Gleichzeitig ist an dem Schraubenbolzen 3 ein Befestigungsstück 9 in Gestalt eines Profilstückes von Z-förmigem Querschnitt befestigt, das seinerseits mittels einer Schraube i2 an einer Wand oder dgl. verankert ist. Selbstverständlich kann das Befestigungsstück 9 auch bei der Anordnung nach Fig. 1 vorgesehen werden, falls dies im Einzelfall zweckmäßig ist«

Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Schiene der Hängestiele oder Ständer 1 natürlich auch aus einem einstückigen Profil bestehen kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Ständer oder Hängestiel mit stufenlos daran verstellbaren Auslegern für Kabelpritschen oder -rinnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer oder Hängeäbiel (1) aus einer Schiene entsprechender Länge besteht, die einen über ihre Länge durchgehenden Längsschlitz (2) aufweist, durch den zumindest ein Schraubenbolzen (3) ragt, der einseitig eine mit einem Ausleger (4) starr verbundene Stirnplatte

(5) gegen die Schiene im Bereiche der Berandung des Schlitzes (2) anpreßt und auf der gegenüberliegenden Seite des Schlitzes (2) mit einem getrennten Widerlagerelement

(6) verspannt ist, das sich gegen die Schiene im Bereiche der Berandung des Schlitzes (2) abstützt.

2. Ständer oder Hängestiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus zwei im Abstand der Breite des Schlitzes (2) angeordneten Flacheisen (la, Ib) besteht, die zumindest im Bereiche ihrer Enden (bei 7, 8) starr miteinander verbunden sind.

3. Ständer oder Hängestiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Placheisen (la, Ib) mit ihren Breitseiten aufeinanderzuweisend angeordnet sind.

4« Ständer oder Hängestiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (5) des Auslegers (4) eine im Querschnitt ü-förmige Profilgestalt aufweist und die beiden Schenkel (5a, 5b) der Stirnplatte (5) die Schiene beidseitig umgreifen.

5. Ständer oder HängestIeI nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerelement (6) aus einem im Querschnitt u-förmigen Profilstück besteht, dessen Schenkel (6a, 6b) die Schiene beidseitig umgreifen.

6. Ständer oder Hängestiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlagerelement (6) die Stirnplatte (5) eines dem ersten Ausleger gegenüberliegend angeordneten zweiten Auslegers (4a) dient«

7. Ständer oder Hängestiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schraubenbolzen (3) ein Befestigungsstück (9) in Gestalt eines Profilstückes für die Wandbefestigung verbunden ist.

8. Ständer oder Hängestiel naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene an zumindest einer Stelle zwei durch einen Schraubenbolzen (3) miteinander verbundene, beidseitig an der Schiene anliegende Widerlagerelemente (6) trägt und über ein an dem Schraubenbolzen (3) befestigtes Be· festigungsstück (9) in Gestalt eines Profilstückes an einer Wand oder dgl« befestigbar ist.