DE19615447A1 - Wandsystem insbesondere für Messestände - Google Patents

Wandsystem insbesondere für Messestände

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Harald Zoller
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    • E04BUILDING
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    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1272Exhibition stands
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
    • E04B2/7407Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts
    • E04B2/7416Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers
    • E04B2/7422Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts with free upper edge, e.g. for use as office space dividers with separate framed panels without intermediary support posts
    • E04B2/7425Details of connection of panels

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Wandsystem insbesondere für Messestände nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Wandsysteme insbesondere für den Einsatz auf Messen sind bereits in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt geworden. Im allgemeinen werden diese Wandsysteme erst am Einsatzort aufgebaut, wobei an Ständerkonstruktionen, die im wesentlichen aus Stützen bestehen, Wandplatten befestigt werden.
Der Nachteil dieser Ausführungsformen liegt vor allem im aufwendigen Aufbau, was u. a. hohe Arbeitskosten zur Folge hat.
Desweiteren ist nicht immer eine ausreichende Stabilität der Wandsysteme gegeben; insbesondere wenn daran schwere Ausstellungsstücke, wie beispielsweise Hängeschränke, befestigt werden sollen, ist weiterer konstruktiver Aufwand erforderlich.
Zusätzlich werden Vorkehrungen zur Führung von z. B. elektrischen Leitungen in oder an den Wandsystemen nicht immer in ausreichendem Maße berücksichtigt.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandsystem bereitzustellen, das mit geringem Zeitaufwand aufgestellt werden kann und eine hohe Stabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wandsystems angegeben.
Kern der Erfindung ist es, daß bei einem Wandsystem, das im wesentlichen Wandplatten und eine Ständerkonstruktion mit Stützen zur Befestigung der Wandplatten umfaßt, die Stützen und/oder zusätzliche Traversen ein Tragwerk bilden, an dem die Wandplatten fest angebracht sind, so daß transportable Hohlwandmodule entstehen, wobei die Wandplatten bezüglich der Rahmenkonstruktion derart in horizontaler Richtung versetzt sind, daß an den im wesentlich senkrecht verlaufenden Stoßstellen der Hohlwandmodule eine Nut- und Federverbindung ausgebildet wird. Dadurch lassen sich mehrere Hohlwandmodule werkzeuglos zu einem stabilen Wandsystem zusammenfügen. Das Wandsystem ist so stabil, daß beispielsweise Küchenschränke daran aufgehängt werden können.
Besonders günstig ist es, wenn die Stützen und/oder Traversen des Tragwerks gegenüber den Ober- und/oder Unterkanten der Wandplatten derart abgesetzt sind, daß ein oberer und/oder unterer U-förmiger Kanal entlang der Wandplattenkanten entsteht. Weiterhin ist es vorteilhaft, mehrere Hohlwandmodule über Einlagen im oberen und/oder unteren U- förmigen Kanal miteinander zu verbinden. Mittels der Einlagen lassen sich zunächst die Hohlwandmodule in einfacher Weise ausrichten. Desweiteren werden die zusammengeschobenen Nut- und Federverbindungen bei entsprechender Klemmwirkung der Einlagen im oberen oder unteren U-förmigen Kanal fixiert, um ein ungewolltes Öffnen zu vermeiden. In einer sehr einfachen und kostengünstigen Ausführungsform umfassen die Einlagen Leisten. Dies können beispielsweise Profilleisten aus Holz mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt sein, die in den U-förmigen oberen oder unteren Kanal eingefügt werden.
Dabei ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn die Einlagen wenigstens im oberen U-förmigen Kanal verschiebbar sind. Dies ist dann günstig, wenn beispielsweise der obere U-förmige Kanal zusätzlich als Installationskanal für Kabel oder dergleichen genutzt wird. In diesem Fall werden die Leisten nicht aneinandergestoßen, sondern an allen Stellen, an denen die Kabel in den Hohlmodulen entlang der Stützen nach unten geführt werden sollen, mit Abstand zueinander eingefügt. Dadurch stabilisieren die Einlagen weiterhin die Nut- und Federverbindungen bzw. richten die Hohlwandmodule in gewünschter Weise aus und realisieren zugleich einen besonders flexiblen Kabelkanal, der von außen nicht einsehbar ist. Besteht das Tragwerk der Hohlwandmodule lediglich aus vertikalen Stützen ist überdies die Führung der Kabel im Hohlwandmodul vom oberen U-förmigen Kanal nach unten nahezu an jeder beliebigen Stelle möglich. Dadurch können mit Ausnahme der Bereiche des Tragwerks an jedem gewünschten Punkt in den Wandplatten Öffnungen geschaffen werden, um beispielsweise die Kabel einer anzuschließenden Einrichtung völlig verdeckt zuführen zu können.
Ist es erforderlich neben den durch Verschieben der Einlagen wenigstens im oberen U-förmigen Kanal geschaffenen Zugänge zum Hohlwandmodul noch weitere Öffnungen zur Verfügung zu stellen, können diese in einfacher Weise auch durch Durchbohren der Einlagen realisiert werden.
Um ein kostengünstiges und dennoch stabiles Hohlwandmodul zu erhalten, wird vorgeschlagen die Wandplatten und das Tragwerk miteinander zu verleimen.
Aus optischen Gesichtspunkten und um eine frei stehende Nut oder Feder eines Hohlwandmoduls vor Beschädigung zu schützen, wird weiterhin vorgeschlagen als seitliche Begrenzung Nut­ bzw. Federabschlußstücke zu verwenden.
Mit Hilfe der Nut- bzw. Federabschlußstücke hat man überdies die Möglichkeit Türelemente zwischen die Hohlwandmodule einzubinden, indem die Nut- und Federabschlußstücke an den seitlichen Begrenzungen beispielsweise durch Anschrauben angebracht werden. Der Türrahmen wird durch eine solche Maßnahme nicht durch eine sonst erforderliche Nut und Feder an seinen Seiten geschwächt, wenn die Breite der Tür eine Standardbreite besitzt und darüberhinaus das Türrahmenelement die gleiche Stapelbreite wie die übrigen Hohlwandmodule aufweisen soll.
Um den Hohlwandmodulen eine ausreichende Stabilität zu geben und dennoch das Gewicht in einer Größenordnung zu halten, daß das Modul von einer Person getragen werden kann, wird vorgeschlagen, die Wandstärke der Hohlwandmodule im Bereich von 50 mm und die Breite im Bereich von 80 cm festzulegen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Hohlwandmodule über Klammerelemente miteinander verbunden sind. Damit erreicht man, daß die Nut- und Federverbindung auch bei großen Krafteinwirkungen sich nachträglich nicht öffnen kann.
Desweiteren ist es in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel günstig, obere Klammerelemente im oberen Teil des Tragwerks einzulassen. Für den Fall, daß im oberen Teil ein U-förmiger Kanal ausgebildet ist, wird dieser durch eingelassene Klammerelemente nicht gestört oder gar unterbrochen.
Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn die Unterkante von unteren Klammerelementen mit der Unterkante der Hohlwandmodule bündig verläuft. Dies erhöht die Standfestigkeit der Hohlwandmodule mit eingefügten Klammerelementen und gegebenenfalls werden die Klammerelemente von den Wandplatten, sofern diese die Unterkante der Hohlwandmodule bilden, verdeckt. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, daß an den unteren Klammerelementen zur Fixierung an einer Stellfläche Haltemittel vorgesehen sind. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, zunächst die Klammerelemente mit Schrauben an der Stellfläche zu befestigen, wobei für diesen Fall die Haltemittel Bohrungen sind, und nachfolgend die Hohlwandmodule einfach auf die Klammerelemente aufzustecken.
Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn das Klammerelement eine Grundplatte mit wenigstens zwei Haltebolzen umfaßt. Damit wird eine besonders einfache Ausführungsform eines Klammerelementes realisiert.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es günstig, in den transportablen Hohlwandmodulen Kabelführungen vorzusehen. Insbesondere wenn, obere Kabelführungen mit dem U-förmigen Kanal an der Oberkante der Hohlwandmodule in Verbindung stehen, kann auf einfache Weise eine elektrische Verkabelung installiert werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn an den geeigneten Stellen Durchführungen zu den Kabelführungen in den Wandplatten vorgesehen sind, um beispielsweise eine indirekte Beleuchtung an einem Küchenhängewandschrank mit Strom versorgen. Bei einer solchen Ausführungsform ist es somit im allgemeinen nicht notwendig, zusätzliche Durchführungen nachträglich zu schaffen.
Schließlich ist es von Vorteil, wenn die Hohlwandmodule zerlegbar sind. Dies kann beim Transport eine weitere Platzersparnis bringen oder aber beschädigte Einzelteile der Module lassen sich entsprechend wie in einem Baukastensystem problemlos ersetzen. Bei einer vorteilhaften Ausführung lassen sich z. B. die Stützen und Traversen des Tragwerks ähnlich wie die Sprossen und Holme einer Leiter zusammenstecken.
Zeichnungen
Sechs Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wandsystems bestehend aus zwei aneinander gefügten Hohlwandmodulen,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der oberen Stoßstelle der Hohlwandmodule aus Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der unteren Stoßstelle der Hohlwandmodule aus Fig. 1 im Schnitt,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht der Stirnseite der oberen Stoßstelle der beiden Hohlwandmodule aus Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht der Stirnseite der unteren Stoßstelle der Hohlwandmodule aus Fig. 1,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wandsystems in der geschnittenen Draufsicht,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wandsystems in der geschnittenen Draufsicht,
Fig. 8 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wandmoduls in der geschnittenen Draufsicht,
Fig. 9a-c ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hohlwandmoduls in drei Ansichten und
Fig. 10a-c ein sechstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Wandsystemmoduls in Form eines Türelements in drei Ansichten.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In den Fig. 1 bis 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus zwei Hohlwandmodulen 1, 2, die über Klammerelemente 3, 4 zusammengehalten werden. Beide Hohlwandmodule 1, 2 sind gleich aufgebaut. Sie umfassen zwei Stützen 5, 5′ und senkrecht dazu angeordnete Traversen 6 bis 11. Die Traversen und Stützen bilden einen Rahmen bzw. ein Tragwerk, an dem auf beiden Seiten jeweils eine Wandplatte 12, 12′ (siehe Fig. 4 und 5) befestigt ist. Beide Wandplatten sind gleichermaßen in horizontaler Richtung gegenüber dem Tragwerk aus Traversen und Stützen derart verschoben, daß auf einer Seite eine Nut 13 und auf der anderen gegenüberliegenden Seite eine Feder 14 entsteht. Die Feder 14 ist dabei passend zu der Nut 13′ des angrenzenden Hohlwandmoduls 2 ausgestaltet. Die untere Quertraverse 11 ist etwas gegenüber der Unterkante der Wandplatte nach oben versetzt, so daß das Klammerelement 4, welches im wesentlichen aus einem Basisteil 15 mit vier darauf angebrachten Haltebolzen 16 besteht, ohne überzustehen, eingefügt werden kann. Auch die obere Quertraverse 6 ist etwas gegenüber der Oberkante der Wandplatten nach unten versetzt, wobei jedoch das obere Klammerelement 3 nicht nur bündig aufgesetzt wird, sondern in der Quertraverse 6 eingelassen ist, um mit deren Oberkante in einer Ebene zu verlaufen. Auf diese Weise wird ein durchgehend verlaufender oberer U-förmiger Kanal 17 geschaffen (siehe Fig. 4), in den beispielsweise Leitungen eingelegt werden können. Beide Hohlwandmodule 1, 2 verfügen über Kabelführungen 18, 19, die in der vorderen Wandplatte 12 Austrittsöffnungen 20, 21 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel können die Stützen 5, 5′ z. B. mit Holzzapfen 22, 23 an den jeweiligen Quertraversen 6, 11 befestigt werden. Das gleiche gilt selbstverständlich für alle anderen Stützen und Traversen. Um das Wandsystem am Boden zu fixieren, sind im unteren Klammerelement 4 Bohrungen 24 vorgesehen, durch die das Klammerelement und somit auch die aufgesteckten Hohlwandmodule beispielsweise mit Schrauben am Untergrund angeschraubt werden können.
In einem zweiten bis sechsten Ausführungsbeispiel, die in Fig. 6 bis 10 dargestellt sind, sind Bauteile gleicher Funktion mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das erfindungsgemäße Beispiel aus Fig. 6 ist in der geschnittenen Draufsicht dargestellt und zeigt zwei Hohlwandmodule 25, 26, die zu einem T-Stück zusammengefügt sind. Das Hohlwandmodul 25 besitzt an einer Stirnseite eine Nut 13 und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine Feder 14. Nut und Feder wird durch den seitlichen Versatz der Wandplatten 12, 12′ gegenüber den Stützen 5, 5′ hergestellt. Ebenso sind wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel Kabelführungen 18, 18′ vorhanden. An der Anschlußstelle des zweiten Hohlwandmoduls 26 ist eine zusätzliche Stütze 27 eingefügt. Mittig zur Stütze 27 ist auf der Außenseite der Wandplatte 12′ eine Feder 28 vorhanden, die in eine dazu passende Nut 29 des Hohlwandmoduls 26 eingreift.
Fig. 7 zeigt ebenfalls zwei Hohlwandmodule 30, 31 mit Federn 14, 14′ bzw. einer dazu passenden Nut 13. Als Besonderheit ist das Hohlwandmodul 31 als Winkelelement ausgebildet.
Fig. 8 stellt ein Winkelelement 32 dar, über dessen Nut 13 bzw. Feder 14 Hohlwandmodule in einer vom rechten Winkel abweichenden Winkelposition (beispielsweise 135°) aneinandergefügt werden können.
In Fig. 9a bis c ist ein fünftes Hohlwandmodul 33 eines erfindungsgemäßen Wandsystems dargestellt. Neben den Stützen 5, 5′, mit deren Hilfe die Nut bzw. Feder des Hohlwandmoduls ausgebildet werden, sind zur Festlegung des Abstands a der Wandplatten 12, 12′ lediglich einige gestrichelt eingezeichnete, nicht über die volle Höhe des Hohlwandmoduls verlaufende Stützelemente 34 im oberen und unteren Bereich des Hohlwandmoduls 33 vorhanden.
Fig. 9a zeigt eine Vorderansicht, Fig. 9b eine Seitenansicht und Fig. 9c eine Draufsicht des Hohlwandmoduls 33.
Die Stützen 5, 5′ sowie die Stützelemente 34 sind bezüglich der Ober- und Unterkante der Wandplatten abgesetzt, wodurch ein oberer 35 und unterer 36 U-förmiger Kanal entsteht. In den U-förmigen Kanal lassen sich beispielsweise Einlagen, wie die in Fig. 9b im Schnitt dargestellten Holzleisten 37, 38 einlegen, um mehrere Hohlwandmodule, insbesondere an den Stoßstellen auszurichten. Die Holzleisten können so ausgebildet sein, daß zwischen diesen und den Innenflächen der Wandplatten im Bereich des jeweiligen U-förmigen Kanals eine Klemmwirkung entsteht. Dadurch wird verhindert, daß sich die Stoßstellen der Hohlwandmodule ungewollt von selbst wieder öffnen. Der U-förmige Kanal bzw. die Einlagen können so bemessen werden, daß beispielsweise im oberen Bereich trotz Einlage der Platz im U-förmigen Kanal ausreichend ist, um darin z. B. Kabel oder dergleichen für Installationszwecke einlegen zu können. Bei mehreren aneinandergefügten Hohlwandmodulen können die Einlagen im Bereich über den oberen Stützelementen 34 mit einem Freiraum eingefügt werden, um beispielsweise die erwähnten Kabel zwischen den Stützelementen 34 im Hohlwandmodul nach unten zu führen. An geeigneter Stelle kann dann in der Wandplatte 12 eine Öffnung geschaffen werden, über die die Kabel an den vorgesehenen Installationsort geführt werden.
In den Fig. 10a bis 10c wird ein Wandmodul in Form eines Türelements 39 in der Vorderansicht (Fig. 10a), in der Seitenansicht (Fig. 10b) und in der geschnittenen Draufsicht (Fig. 10c) gezeigt. Der Türzargen der Tür 40 wird von zwei Stützen 41, 41′ sowie der Traverse 42 gebildet. Um das Wandmodul zwischen mehreren Wandmodulen einfügen zu können, werden, wie in Fig. 10c ersichtlich, ein Federabschlußstück 43 bzw. ein Nutabschlußstück 44 seitlich an die Stützen 41 bzw. 41′ beispielsweise angeschraubt (in Fig. 10c nicht gezeigt). Durch eine Konstruktion, die die Stützen 41, 41′ direkt als Türzargen einsetzt, kann auch bei Verwendung einer Normtür mit einer Breite b von beispielsweise 73,5 cm, eine Gesamtbreite h des Türelements eingehalten werden, die der Breite der übrigen Hohlwandmodule von vorzugsweise 80 cm entspricht.
Wie in den übrigen Wandmodulen besitzt auch das Türelement 39 eine obere U-förmige Nut 35, die es erlaubt zum Ausrichten eine Holzleiste 37 darin einlegen und im verbleibenden Freiraum z. B. Kabel zu führen (Fig. 10b).
Durch die erfindungsgemäßen Hohlwandmodule, Winkelelemente, Nut- und Federabschlußstücke sowie Türelemente wird ein Wandsystem realisiert, das sehr flexibel aufgebaut werden kann und die gewünschten Eigenschaften hinsichtlich der Stabilität bzw. der leichten Aufbaubarkeit aufweist.
Bezugszeichenliste
1 Hohlwandmodul
2 Hohlwandmodul
3 Klammerelement
4 Klammerelement
5, 5′ Stütze
6 Traverse
7 Traverse
8 Traverse
9 Traverse
10 Traverse
11 Traverse
12, 12′ Wandplatte
13, 13′ Nut
14, 14′ Feder
15 Basisteil
16 Haltebolzen
17 U-förmiger Kanal
18, 18′ Kabelführung
19 Kabelführung
20 Austrittsöffnung
21 Austrittsöffnung
22 Holzzapfen
23 Holzzapfen
24 Bohrung
25 Hohlwandmodul
26 Hohlwandmodul
27 Stütze
28 Feder
29 Nut
30 Hohlwandmodul
31 Hohlwandmodul
32 Winkelelement
33 Hohlwandmodul
34 Stützelement
35 Oberer U-förmiger Kanal
36 Unterer U-förmiger Kanal
37 Holzleiste
38 Holzleiste
39 Türelement
40 Tür
41, 41′ Stütze
42 Traverse
43 Federabschlußstück
44 Nutabschlußstück

Claims (18)

1. Wandsystem insbesondere für Messestände, das im wesentlichen Wandplatten (12, 12′) und eine Ständerkonstruktion mit Stützen (5, 5′, 27) zur Befestigung der Wandplatten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen und/oder zusätzlich vorhandene Traversen (6 bis 11) ein Tragwerk bilden, an dem die Wandplatten angebracht sind, so daß transportable Hohlwandmodule (1, 2, 25, 26, 30, 31, 33) entstehen, wobei die Wandplatten derart in horizontaler Richtung versetzt sind, daß sich an den im wesentlichen senkrecht verlaufenden Stoßstellen der Hohlwandmodule eine Nut (13, 13′, 29) und Feder (14, 14′, 28) - Verbindung ausbildet.
2. Wandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen und/oder Traversen des Tragwerks gegenüber den Ober- und/oder Unterkanten der Wandplatten derart abgesetzt sind, daß ein oberer (17, 35) und/oder unterer (36) U- förmiger Kanal entlang der Wandplattenkanten entsteht.
3. Wandsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hohlwandmodule über Einlagen im oberen und/oder unteren U-förmigen Kanal verbunden sind.
4. Wandsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen Leisten (37, 38) umfassen.
5. Wandsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen wenigstens im oberen U- förmigen Kanal verschiebbar sind.
6. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten und das Tragwerk der Hohlwandmodule verleimt sind.
7. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die seitliche Begrenzung von Hohlwandmodulen Nut- bzw. Federabschlußstücke (43, 44) vorgesehen sind.
8. Wandsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Nut- bzw. Federabschlußstücke (43, 44) Türelemente (39) einbindbar sind.
9. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Hohlwandmodule im Bereich von 50 mm und die Breite im Bereich von 80 cm liegt.
10. Wandsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hohlwandmodule über Klammerelemente (3, 4) miteinander verbunden sind.
11. Wandsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß obere Klammerelemente (3) in den oberen Teil des Tragwerks (12, 12′) eingelassen sind.
12. Wandsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante von unteren Klammerelementen (4) mit der Unterkante der Hohlwandmodule bündig ist.
13. Wandsystem nach Anspruch 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Klammerelementen zur Fixierung an einer Stellfläche Haltemittel (24) vorgesehen sind.
14. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerelement (3, 4) ein Basisteil (15) mit wenigstens zwei Haltebolzen (16) umfaßt.
15. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den transportablen Hohlwandmodulen (1, 2) Kabelführungen (18, 18′, 19) vorgesehen sind.
16. Wandsystem nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß obere Kabelführungen (18, 18)′ mit dem U- förmigen Kanal (17) in Verbindung stehen.
17. Wandsystem nach Anspruch 2, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelführungen und/oder der U-formige Kanal in den Wandplatten wenigstens eine Austrittsöffnung (20, 21) besitzen.
18. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwandmodule (1, 2) zerlegbar sind.
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