DE1961376B2 - Armatur zur Verbindung flüssigkeitsgekühlter Wicklungen rotierender elektrischer Maschinen - Google Patents
Armatur zur Verbindung flüssigkeitsgekühlter Wicklungen rotierender elektrischer MaschinenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/22—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of hollow conductors
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Armatur zur Verbindung flüssigkeitsgekühlter Wicklungen rotierender elektrischer
Maschinen, deren Windungen für die direkte innere Wasserkühlung eingerichtet sind und aus isolierten,
aus einzelnen hohlen Leitern aufgebauten Stäben hergestellt sind, bestehend aus zwei an die Stäbe anzulötenden
Anschlußkästen und einem die Verbindung zwischen den Anschlußkästen herstellenden U-förmig
gebogenen Kupferrohr. Eine derartige Armatur ist aus dem DT-Gbm 19 71618 bekannt.
Die Verwendung von Flüssigkeiten zur direkten Kühlung der Statorwicklung rotierender elektrischer
Maschinen ermöglicht eine wirksame Abführung der Verlust* arme, bringt aber neue Probleme mit sich. Die
Notwendigkeit eines dauernd störungsfreien Betriebs erfordert, insbesondere bei großen Einheiten, eine hohe
Zuverlässigkeit jedes einzelnen Teils des Kühlkreises.
Besondere Herstellungsschwierigkeiten machen diejenigen Bestandteile der direkt flüssigkeitsgekühlten
Statorwicklungen, welche zur elektrischen und hydrautischen Verbindung der einzelnen Stäbe der Halbwindungen
im Stirnraum dienen. Bekannt <ind Ausführungen, bei denen die elektrische Kupplung der Stäbe von
der*. \nschluß der Kühlflüssigkeit getrennt ist. Bei dieser Ausführung werden mehrere abdichtende Versohraubungen
für den Flüssigkeitsanschluß benotigt und die elektrische Kupplung wird nicht direkt durch
die Flüssigkeit gekühlt (DT-Gbm 19 71 618). Und zwar ist hier an jeden Stab zu beiden Seilen ein Anschlußkasten
angelötet, dessen abnehmbarer Deckel die Ver- f» schraubung trägt, an die entweder ein Schlauch oder
ein Kupferrohr anzuschrauben ist. Lötverbindungen im Kastenboden gewährleisten nicht immer eine einwandfreie
Abdichtung. Verschraubungen an Maschinen, bei
denen von den sich bewegenden Teilen Erschütterungen auf die Verschraubungen übertragen werden, führen
zu einem sich Lösen der Verschraubungen und damit zu einem Undicht werden.
Bei einer anderen Ausführung wird der elektrische und der Flössigkeitsanschluß zu einer gemeinsamen
Kupplung vereinigt, hat aber bei der Verwendung von Verschraubungen den Nachteil, daß die elektrische
Kontaktgabe am Orte der Verschraubungen nicht immer gleichmäßig gut ist und — wenn sich durch Erschütterungen
Verschraubungen lösen — nicht gleich gut bleibt
Hinsichtlich der erforderlichen Dichtigkeit der Verbindung
am wenigsten geeignet ist die einteilige Kupplung durch Verlöten mit den fertigen isolierten Stäben
der Statorwicklung direkt auf der Maschine (DT-AS 11 65 740, Fig. 4). M-n ve wendet für diese Kupplungen
Kupferlegierungs-Gußstücke. kann aber das Auftreten von Porositäten, also von Undichtheiten, insbesondere
nach dem Löten, nicht verhindern.
Nach einer anderen Methode werden die Verbindungsteile aus gebogenen Kupferblechen durch
Schweißen und Löten hergestellt. Diese Ausführung ist zeitraubend und neigt, infolge der vielen Lot- oder
Schweißstellen, zu Undichtheiten.
bekanntgeworden ist auch eine auf das Ende des Stabes aufzulötende Muffe, die an ihrem dem Stab abge
wandten Ende als Schlauchanschluß ausgebildet ist Hier wird der Schlauch mit Hilfe eines Spannbandes
auf dem Schlauchstutzen befestigt. (DT-AS 12 80 393). Diese Ausführung hat einerseits den Nachteil, daß hier
die elektrische Verbindung gesondert erfolgen muß und andererseits den Nachteil, daß Schläuche nur eine
begrenzte Lebensdauer aufweisen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine äußerst dauerhafte, die
einzelnen Stäbe gleich gut elektrisch und hydraulisch verbindende Armatur zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung, bei einer Armatur der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Anschlußkästen als an den Stab auf der einen Seite und das Kupferrohr auf der anderen Seite anzulötende
Muffen geformt sind, deren Ende in der erforder liehen Länge auf der einen Seite dem Stab, auf der anderen
Seite dem Kupferrohr mit dem für das Anlöten notwendigen Spiel in der Form angepaßt ist und daß
das Kupferrohr eine für die Übertragung der elektrischen Ströme ausreichende Stärke aufweist.
Diese Armatur weist eine äußerst lange Lebensdauer auf Die Lebensdauer ist ebenso lang wie die Lebensdauer
des Stators Sie weist einen äußerst einfachen Aufbau auf und ist wenig aufwendig in der Herstellung.
Sie ist relativ leicht anzubringen und ergibt die denkbar beste elektrische und hydraulische Verbindung zwischen
den einzelnen Stäben.
F.ine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin,
daß das U-förmige Kupferrohr gleichzeitig zur Zu- und Abführung der Kühlflüssigkeit dienen kann, in der
das U-förmige Kupferrohr an der äußeren Seite der Krümmung mit einer Verschraubung zur Zuführung
oder Abführung der Kühlflüssigkeit versehen ist.
Die parallelen zylindrischen Enden des U-föimigen
Kupferrohrs durch welche die Verbindung mit den Fassungen hergestellt wird, ermöglichen eine sehr leichte
Montage, da man durch ihre Verdrehung oder Verschiebung Distanzungenauigkeiten der Stabenden der
Wicklung ausgleichen kann. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Zahl der Verschraubungen für
den Anschluß der Kühlflüssigkeit herabgesetzt, d. h. die Betriebssicherheit erhöht. Die glatte einfache Form der
Armatur eignet sich gut für die Anbringung der Isolation.
Auch erleichtert das U-förmige Verbindungsstück
die Demontage, wenn Reparaturen der Isolation erforderlich
sind oder wenn man einzelne Stäbe auswechseln will.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand eines in der
Zeichnung schemaüsch dargestellten Ausführungsbei- S spiels nachstehend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Zusammenstellung der Verbinduugsarmatur
im Aufriß,
in F i g. I bestehen die Stäbe 3 aus Einzelleitern, von
denen wenigstens einige hohl sind. Die Kühlflüssigkeit wird durch eine Verschraubung 4 zu· oder abgeführt
Die Muffe 1, welche aus einem nahtlosen, starkwandigen Kupferrohr hergestellt wurde, wird mit einem Teil
5 ihrer Länge, unter Einhaltung einer zum Löten notwendigen Fuge 7, auf das zylindrische Ende 6 des
Unförmigen Kupferrohres 2 aufgesetzt in der Fuge 7
wird die Muffe 1 mit dem U-förmigen Kupferrohr 2 flüssigkeitsdicht verlötet Der innere Hohlraum 8 in jenem
Teil der Muffe 1, welche das Ende 6 des U-förmigen Kupferrohres 2 überragt wird im vorhinein so ausgebildet,
daß nach dem · Aufschieben dieses Teils der Muffe 1 auf den nicht isolierten Endteil des aus Einzelleitern
zusammengesetzten Stabes 3 eine Fuge 9 in einer Länge besteht, welche zum flüssigkeitsdichten
Verlöten der Muffe 1 und der Stäbe 3 erforderlich ist.
Das U-förmige Kupferrohr 2 wird aus einem dickwandigen nahtlosen Kupferrohr hergestellt Einige der
U-förmigen Kupferrohre 2 sind an der gekrümmten Außenfläche mit einer Verschraubung 4 zur Zuführung
oder Abführung der Kühlflüssigkeit versehen. Die zylindrischen geradlinigen Enden 6 des U-förmigen Kupferrohrs
2 ermöglichen ein leichtes Verbinden der Stäbe 3 bei der Montage der flüssigkeitsgekühUen Statorwicklung
durch einfaches Einschieben in Richtung der Längsachse der Enden 6 bis zu einer Länge 5 in die
Muffe 1. Dies ist auch dann möglich, wenn die Muffen 1 infolge von Herstellungstoleranzen auf der fertigen
Statorwicklung relativ zur Achse der zylindrischen Enden 6 räumlich der Länge oder der Quere nach verschoben
sind. Deutlich erklärt dies die F i g. 1. worin die Längsverschiebung 10 des zylindrischen Endes 6 eingezeichnet
ist Den Fall einer Querverschiebung 11 der Muffe zeigt die F i g. 2.
Die Erfindung stellt eine zweckmäßige, betrieblich zuverlässige Einrichtung dar, die sich für die Verbindung
der Stäbe von mit direkter Flüssigkeitskühlung ausgestatteten Statorwicklungen eignet und insbesondere
für elektrische Generatoren bestimmt ist, bei denen es sich um eine hohe Ausnutzung großer Leistungen
handelt
Claims (2)
1. Armatur zur Verbindung flüssigkeitsgekühUer
Wicklungen rotierender elektrischer Maschinen, derera
Windungen für die direkte innere Wasserkühlung eingerichtet sind und aus isolierten, aus einzelnen
hohlen Leitern aufgebauten Stäben hergestellt sind, bestehend aus zwei an die Stäbe anzulötenden
Anschlußkasten und einem die Verbindung zwisehen den Anschlußkästen herstellenden U-förmig
gebogenen Kupferrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkästen als an den
Stab auf der einen Seite und das Kupferrohr auf der anderen Seite anzulötende Muffen (1) geformt sind, is
deren Ende in der erforderlichen Länge auf der einen Seite dem Stab (3), auf der anderen Seite dem
Kupferrohr (2) mit dem für das Anlöten notwendigen
Spiel in der Form angepaßt ist und daß das Kupferrohr (2) eine für die Übertragung der elektrisehen
Ströme ausreichende Stärke aufweist.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Kupferrchr (2) an der
Außenseite seiner Krümmung mit einer Verschraubung (4) für die Zuführung oder Abführung der
Kühlflüssigkeit versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS839468 | 1968-12-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961376A1 DE1961376A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1961376B2 true DE1961376B2 (de) | 1975-09-11 |
Family
ID=5434395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691961376 Pending DE1961376B2 (de) | 1968-12-10 | 1969-12-06 | Armatur zur Verbindung flüssigkeitsgekühlter Wicklungen rotierender elektrischer Maschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1961376B2 (de) |
GB (1) | GB1291989A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930396A1 (de) * | 1978-07-31 | 1980-02-21 | Westinghouse Electric Corp | Vorrichtung fuer dynamoelektrische maschinen zum verbinden der rohrleiter der statorwicklung mit phasenringleitern |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3028177C2 (de) * | 1980-07-25 | 1986-08-14 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Flüssigkeitsgekühlter Generator |
ATE39202T1 (de) * | 1984-09-07 | 1988-12-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Anschlussvorrichtung der staenderwicklungsstaebe elektrischer maschinen. |
US5573414A (en) | 1995-03-16 | 1996-11-12 | Mechanical Dynamics & Analysis, Inc. | Two piece electrical and fluidic connector and installation method therefore |
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-
1969
- 1969-12-03 GB GB5899769A patent/GB1291989A/en not_active Expired
- 1969-12-06 DE DE19691961376 patent/DE1961376B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930396A1 (de) * | 1978-07-31 | 1980-02-21 | Westinghouse Electric Corp | Vorrichtung fuer dynamoelektrische maschinen zum verbinden der rohrleiter der statorwicklung mit phasenringleitern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1961376A1 (de) | 1970-06-18 |
GB1291989A (en) | 1972-10-04 |
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