DE1961265A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verformung von Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verformung von MaterialienInfo
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Description
59 Si«fl«i, Postfach 325 .
c· cm o nrrr
69 164 Zw/Bk« 5. Dezember 1969
United Kingdom Atomic Energy Authority 11, Charles II Street, London, S.W.1, England
diese Anmeldung wird die Priorität aus der "britischen
Patentanmeldung Fr. 58493/68 vom 9. Dez. 1968 "beansprucht.
Verfahren und Vorrichtung zur Verformung von Materialien
Die Erfindung bezieht sich auf das Verformen von
Materialien und insbesondere auf die Herstellung eines
Guts reduzierten Querschnitts von einem Werkstück mittels Extrudierens.
Bei der Extrusion ist das Werkstück dem Druck in einem Behälter ausgesetzt, so daß es aus dem Behälter durch eine
Öffnung extrudiert wird, welche den Querschnitt des Gutes bestimmt. Der Druck kann auf das Werkstück mechanisch aufgebracht
oder ihm übermittelt werden, und zwar mittels eines auf das Werkstück in dem Behälter einwirkenden Stempels",
wie beim bekannten Extrudieren. Alternativ kann, wie beim hydrostatischen Extrudieren, eine !Flüssigkeit unter Druck
gesetzt werden, welche das Werkstück in dem Behälter- umgibt und die Extrusion des Werkstückes bewirkt.
Eine Eigentümlichkeit, die eine praktische Begrenzung .
eines derartigen Extrusionsprozes3es mit sich bringt, beisteht darin, daß der zur Ausführung der Extrusion erfor-
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INSPECTED
derliche Druck von dem Extrusionsverhältnis abhängig ist.
Das Extrusionsverhältnis ist das Verhältnis zwischen der Größe der Querschnittsflache des Wsrkstückes vxiä der Größe
der Querschnittsfläche des extrudierten Gutes«
Selbst bei der Verarbeitung von weichen Materialien können hohe Extrusionsverhältnisse (beispielsweise im
Bereich von 500; 1} mir durch die Anwendung von extrem,
hohen Drücken (beispielsweise 150 - 200 tons pro Quadratzoll/23.500
bis 31.500 kg/cm2)auf das Werkstück in dem Behälter erreicht werden. Die Herstellung derartiger Behälter,
welche solch hohen Drücken widerstehen können, ist schwierig und kostspielig«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Yerfäiren
und eine Binrichtmig zu schaffen, welche extrudiertas Gut
bei solch hohen Istrusionssalilen unter .Anwendung von nur
mäßigen Druckes, auf das Werkstück im Extrusionsbehälter herzustellen
gestatten»
Gegenstand der Srf indtmg ist ein Iferfahren zur Her—
atellung eines Gutes "/on rs Susi erteil Querschnitt aus- einem
Werkstück., welches äadiirch gekennzeichnet ist, daß Druck
auf Sie Hauptmasse äe.s Wariis-ßi'-ii'c.s wA sin zusätzlicher
Druck auf einen Örtlichen Bereich des Werkstückes aufgebracht
hzi'i» übermittelt v;erd©ns so äaß das Werkstück in dem
.örtlichen Bereicli einer se großen Beanspruchung unterliegt,,
daß es durch eine Öffnung, welche den Querschnitt des Gutes
bestimmts fließt oder strömt.
Der zusätzliche Brock kann in dem örtlichen Bereich
des Werkstückes durch ein auf aas Werkstück einwirkendes Werkzeug erfolgens dessen Arbeitsfläche einen kleineaai
Querschnitt aufweist als das Werkstück, und das Werkzeug wird in oder auf einem geschlossenen zyklischen Pfad bewegt,
wobei die Arbeitsfläche des Werkzeuges in Druckkontakt mit dem 7/erkstüok während mindestens eines Teiles des zyklischen
Pfades gehalten wird, so daß das Material des Werkstückes in dem örtlichen Bereich V(T. der Arbeitsfläche des
Werkzeuges dem zusätzlichen Druck unterliegt und durch die den Querschnitt des Produktes bestimmende Öffnung ge—
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BAa°*>omAL ■
formt wird«
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Produkts reduzierten Quersclmittes aus einem Werkstück kann
sich. «Lterhin dadurch auszeichnen, daß der Druck auf die
Hauptmasse im Hinblick auf Verringerung des -Querschnittes
des Werkstückes an "bestirnter Stelle des Werkstückes angewendet
bzw, übermittelt wird und daß das Werkzeug eine Materialbearbeitungsfläehe
für diese Stelle des Werkstückes besitzt und so bewegt wird, daß das Material des Werkstückes
in dem Bereich vor der Arbeitsfläche des Werkzeuges einem zusätzlichen Druck unterliegt und durch die den Querschnitt
des Produkts bestimmende Öffnung geformt wird.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens und Herstsllung eines
Produkts kleineren Durchmessers aus einen Werkstück umfaßt einen Behälter, eine Einrichtung zur Erzeugung iron Druck
auf die Hauptmaese des Werkstückes innerhalb des Behälters,
ein drehbares Glied mit elnsavorstehenden Werkzeugglied,
welches eine Material«earbeitmigsflächs aufweist 5 eine Einrichtung
zum Antrieb de© Ürehfearsn Gliedes?: a© öa£ aas Ü7erkzeugglied
in einem kreisförmigen Pfsd so "bewsgiiar ist,. *2aß
die Arbeitsfläche des Werkzeug3s in Druckkontakt mit das
Material des Werkstückes gehalten wird, wobei das Material des Werkstückes in dem örtlichen Bereich vor der Arbeitsfläche
des Werkzeuges dem zusätzlichen Druck ausgesetzt ist und durch die den Querschnitt das Produkts bestimmende Öffnung
geformt, wird.
Eine Alternativ-Ausführungsform der Einrichtung zur
Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung umfaßt einen Behälter, eine Einrichtung zur Erzeugung von Druck für die
Hauptmasse des Werkstückes innerhalb des Behälters, ein Werkzeug in der Form eines hin- und hergehenden Stempels
und eine Antriebseinrichtung zum Antrieb des Stempels innerhalb vorgegebener Grenzen, wobei auf dea Vorwärts—
hub des Stempels die Stempelfläche unter Sruek in das Werk-
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BAD ORIGINAL
stück eingepreßt wird, so daß das Material des Werkstükkes
in ism. örtlichen Bereich vor der Stempelflache einem
zusätzlichen Brück ausgesetzt ist und dabei durch eine van
dem Behälter wegführende Fläche gepreßt wird, und wobei j bsim Rückhub des Stempeis der auf die Hauptmasse des Werkstückes
einwirkende Druck das Material des Werkstückes fördert, so daß das während des Vorwärtshubes des Stempels
extrudierende Material ersetzt wird«
Bei beiden Ausführungsformen der Einrichtung kann der
Behälter tine Bohrung aufweisen, die am einen Ende sich auf einen kleineren Querschnitt verjüngt, wobei der Druck
auf das Werkstück in dem Behälter auch so wirkt,, daß das
Ende des Werkstückes in das sich verjüngende Ende der Bohrung dec Behälters eingepreßt wird und das Werkzeug
auf das Material des Werkstückes in dem sich verjüngenden Ende der Bohrung des Behälters einwirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben,, und zwar ·
zeigeni
Fig. 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform im
Aufriß, wobei die vom strichpunktierten Kreis II um-•-ischlossene
Fläche einen Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2 darstellt,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Einzelheit nach Fig. 1 im Grundriß;
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform
im Aufriß;
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 4 in perspektivischer
Darstellung, teilweise geschnitten;
Fig. 6 einen Längsschnitt einer dritten Ausführungsform
im Aufriß;
Fig.. 7 einen Längsschnitt einer vierten Ausf ührungsf orm
im Aufriß:
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Pig. 8 eine -Einzelheit der Pig. 7 in größerem Maßstab:
Fig. 9 eine Einzelheit einer modifizierten Ausführungsform
der Einrichtung nach Pig. 7;
Pig.10 einen Längsschnitt einer fünften Ausführungsform im
Aufriß ?
Pig.11 eine Einzelheit einer modifizierten Ausführungsform
der Einrichtung nach Pig. 10;
Pig.12 einen Längsschnitt einer sechsten Ausführungsform
im Ai .friß;
Pig.13-einen Längsschnitt einer siebten Ausführungsform
im Aufriß;
Pig.14 einen Längsschnitt einer achten Ausfuhrungsform im
Aufriß:
Pig.15 eine Einzelheit in perspektivischer Darstellung einer
in Pig. 14 gezeigten Anordnung;
Pig.16 einen Längsschnitt einer "9» Ausführungsform im Aufriß:
Pig.17 einen Längsschnitt einer 10. Ausführungsform im
Aufriß ί
Pig.i8 eine 11. Ausführungsform in perspektivischer Darstellung,
teilweise geschnitten;.
Pig.19 eine Einzelheit in perspektivischer Darstellung
einer modifizierten Einrichtung nach Pig. 18:
Pig.20 eine Einzelheit in perspektivischer Darstellung einer
anderen Modifikation der Einrichtung nach Pig'. _18.-
Pig.21 eine Einzelheit in perspektivischer Darstellung
einer weiteren modifizierten Einrichtung nach Pig.18;
Pig.22 einen Querschnitt entlang der Linie XXII-SXII in Pig.
21» während
Pig.23 einen Querschnitt einer Einzelheit, die eins vierte
Modifikation der Einrichtung nach Pig. 18 veranschaulicht * wiedergibt.
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In den Fign. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Druckbehälter 1 mit einer Bohrung 2 gezeigt. "Die Bohrung 2 führt' über
einen gekrümmten Abschnitt 4 an ihrem Ende zu einer engeren Auslaßöffnung 3. Alternativ kann der Abschnitt 4 geradlinig,
im Sinne eines Kegelstumpfes sein oder er kann eine konkave Krümmung — wie in der Zeichnung dargestellt — oder eine
konvexe Krümmung enthalten, etwa in der Art einer Trompete oder Glocke. Eine Hohlwelle 5 reicht vom Äußeren des Behälteis
1 in die öffnung 3 hinein. Die Hohlwelle 5 ist in einem Hochleistungsdrucklager gelagert und wird von einem nicht gezeigten,
hydraulischen Kolben gestützt, so daß die Hohlwelle 5 in und aus der Öffnung 3 bewegt werden kann. Die Hohlwelle
5 wird von einem Elektromotor angetrieben. Am oberen Ende
der Hohlwelle 5 ist ein Matrizenblock G angebracht. Der Matrizenblock
6 weist einen Querkeil 7 auf, ,der in einem Schlitz 8 im oberen Ende der Hohlwelle 5 sitzt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht.;
ragt aiis der Oberfläche des Matrizenblockes 6 ein Stützglied 9 für die Matrize hervor. Das Matrizenstützglied
hat eine geneigte flache Fläche 10. Ein Gehäuse 11 in dem Matrizenhalter ist mit einem Matrizsneinsatz 12 versaLon. Da j
Gehäuse 11 hat, ausgehend von der Fläche 10 des Matrizen—
halters 9, einen konischen Einlauf 13 zur Einmündung des
Matrizeneinsatzes 12. Der Matrixeneinsatζ 12 ist mit der
Bohrung der Hohlwalle 5 über einen Kanal 14 verbunden.
Beim Betrieb dar Einrichtung wird in dem Behälter 1
15
ein Barren bzw. Pfropfen gehalten, der durch strichpunktierta
Linien in Fig. 1 angedeutat ist. Hydraulische Flüssigkeit in
dem Zwischenraum 16 um den Barren 15 herum, wird unter Druck
geatzt, um auf den Barren 15 von allen Seiten einen Druck
auszuüben, so daß das Ende des Barrens bzw. Pfropfens in den gekrümmten Abschnitt 4 am Ende der Bohrung 2 des Behälters
1 gedrückt wird. Die Welle 5 wird zum Antrieb des Blockes
6 angetrieben. Das Material des Barrens bzw. Pfropfens 15 vor der Fläche 10 des Matrizenhalters 9 wird einem zusätzlichen
örtlichen Druck unterworfen, der von der mechanischen Kraft, ausgeübt von dar Fläche 10 des Matrizenträgers S auf
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das Material des Barrens "bzw. Pfropfens, ausgeht, wenn der
Matrizentlock 6 gedreht wird. Das Material des Blockes, welches
während jeder Rotation des Matrizenblockes 6 von dem Matrizenhalter überstrichen wird, wird durch den Matrizeneinsatz
12 extrudiert. Die Sxtrusion des Barrenmaterials ■ sfeht unter den vereinigten Wirkungen des allseitig umschließenden
Drucks, wie dieser auf den Barren bzw. Pfropfen infolge der hydraulischen Flüssigkeit einwirkt, und dar
örtlichen zusätzlichen Druckkraft, die von der Fläche 10 des Matrizenhalters 9 ausgeübt wird. Das extrudierte drahtförmige
Produkt gelangt von dem Ilatrizeneinsatz 12 durch den Kanal 14 und durch die Bohrung der Hohlwelle 5 nach außen.
Die Extrusion geht kontinuierlich vonstatten, während sich die Hohlwelle 5 dreht und der Barren bzw. Pfropfen 15
kontinuierlich durch den'Druck der hydraulischen Flüssigkeit
in den Bereich des Matrizenblockeπ 6 gefördert wird.
Um eine Rotation des Barrens bzw. Pfropfens 15 in dem
Behälter 1 zu verhindern, kann der gekrümmt·': Abschnitt 4 des
Behälterinnern 2 mit Nuten 17 veisehen sein, wio aus der
Pig. 1 hervorgeht. Uas Material des Barrens bzw. Pfropfens
wird in Eingriff mit den Nuten 17 gebracht.
Wie in der Anmeldung P 14 52 467.9» (Anwaltsaktenzeichen
65 077) der gleichen Anmelderin näher ausgeführt
wird, kann eine direkte mechanische Kraft auch auf den Barren bzw. Pfropfen 15 mittels eines Stempale oder einer
Ramme, die in das hintere iOnde der Bohrung 2 des Behälter:;-1
eintritt, einwirken. Die von der Ramme oder dem Stempel
aufgebrachte'mecliani ο ehe Kraft unterstützt die axialen
Kräfte, welche das Material des Barrens bzw. Pfropfens in den Bereich dec Ilatrizenblockes -' fördern, und unt sr stützt auch
das Bruciosysten. welches das Material durch den Ilatrizeneinöatz
12 creibt.
Insbeeondere im Falle der Verarbeitung von weichem
Material kann der in dem Barren bzw. Pfropfen wirkende allseitige Itruek durcli eine direkte mechanische Kraft auf den
Barren bzw. pfropfen erseugz werden, beispielsweise mittels
eines Stempels, wie bei £er bekannten mechanischen Extrusion.
009828/1092 oWälNM.
Ein AusführungsbGispiel einer Einrichtung zum Extrudieren
eines im Durchmesser 2y5 zölligan Bleibarrens "bzw.
-pfropfens (63,5 nna) weist die folgenden Parameter auf:
Innerer Durchmesser des liatrizeneinsatzes 12 0,1 Zoll/12-
-2,54 mm. '■
Verhältnis der Größe der Oberfläche 10- des Matrizenlialters
zur Größe der Öffnung des Matrizeneinsatzes 4:1.
Druck in der hydraulischen Flüssigkeit 4t/'Quadratzoll/etwa
630 kg/cm2.
Verhältnis der Größe der Fläche der Behält er "bohrung 2 zur
Größe der Fläche des Matrizenblockes 6 — 7:1.
Die überführung eines Bleibarrens bzw. -pfropfens von
2 i/2 Zoll oder 6.3,5 mm Durchmesser zu einem Draht von 0,1 Zoll/2,54 mm Durchmesser· "beinhaltet ein Verjüngungsoder Reduktionsverhältnis von 625:1. Bei dem'angewendeten
Druck von 4t/Quadratzoll/63o kg/cm könnte ein Verjüngungsverhältnis
von nur 6:1 erzielt werden, solange einfache hydrostatische Extrusion angewendet wird. Beim gleichen Betriebsdruck
kann demnach mit den Verfahren nach der Erfindung eine hundertfache
Vergrößerung des erreichbaren Extrusionsverhältnisses
erzielt worden. Um ein V^rjüngungsverhältnis von 625:1
bei einem Bleibarren bzw. -pfropfen zu erzielen., würde, nach
einem anderen Gesichtspunkt, durch einfache hydrostatische Extrusion 3xn Druck von etwa 60t/Qiiadratzoll/9450 kg/cm erforderlich
soin. Dies stellt eine Druckverminderung in der Gr ö 13 en Ordnung von 10 dar.
Als wsiteres Beispiel einer Einrichtung zur Verarbeitung
eines Kupferbarrens von 4 Zoll oder etwa 100 mm
Durchmesser wurden folgende Parametsr auftreten:
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BAP OBiQiNAk
Durchmesser des Matrizeneinsatzes 12 0,125 Zoll oder
3,175 mm.
Verhältnis dor Größe der Oberfläche 10 der,Matrizenstütse.
zur Größe der Einsatzöffnung — 9:1· Druck der hydraulischen Flüssigkeit 50t/Quadratzoll/7875
kg/cm .
Leistung des Antriebsmotors für die Welle 5 — 25 "bis 3ο
PS bzw. 13 bis 22 kW.
Verhältnis des Durchmessers der Bohrung 2 zum Durchmesser des Matrizenblockes β — 4:1.
Umdrehungszahl der Welle 5 — 200 Umdrehungen pro Minute.
In einer Einrichtung mit den oben genannten Parametern wir 1 ein Barren bzw. Pfropfen von 4 Zoll oder etwa 100 mm
Durchmesser zu einem Draht von 0,125 Zoll oder etwa 3 mm
reduziert. Wenn dies mit dem einfachen hydrostatischen Extrusionsverfahren durchgeführt werden würde, würde das
Extrusionsverhältnis ungefähr 1000:1 sein und im Falle eines Kupfarbarrens bzw. -pfropfens würde ein prohibitiv
hoher Flüssigkeitsdruck von beinahe i65t/Quadratzoll/26
kg/cm'" erforderlich sein, um zu einer einfachen hydrostatischen
Extrusion zu gelangen.
Obwohl die neue Einrichtung ihre Hauptanwendimg bei der Extrusion von härteren Metallen, beispielsweise Kupfer,
findet, kann sie auch zur Extrusion weichsren Metalles, beispielsweise
Aluminium, angewendet werden. Wenn auch ein weiches Metall wie Aluminium direkt zu Draht mit der einfachen
hydrostatischen Extruison bei praktisch erreichbaren intrusionsdrücken verarbeitet werden kann, so führt
doch die Anwendung der neuen Einrichtung zu einer beträchtlichen Verringerung des Druckes und damit zu Ersparnissen
dor Herstellungskosten des Druckgefäßes und der Druckerzeugungseinrichtung,
welche expensive Kosten darstellen.
In Fig. 4 und 5 der Zeichnungen wird eine Kammer 21
und ihre Bohrung 22 gezeigt. Eine Verjühgungs- oder ReduJzi
ar matrize 23 ist in das Ende der Bohrung 22 eingeschraubt.
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- ίο -
Die Matrize 23 wird in dor Bohrung 22 mittels eines Kupfergehrungsringes 24 und einas^ Gummisclinurringes 25 ab- .
■gedichtet. Ein Äülsenförmig ausgebildeter, drehbarer Eatrizenblock
26 paßt auf einen ortsfest angeordneten Stempel 27· Das Ende 28 des hülsenf örmig ausgebildeten Matrizenblockes
26 verjüngt sich, um in den parallelTiandigen Auslaß
29 der' Vsrjüngungsmatrize 23 hineinzupassen. Ein Katrizonglied
30 ragt aus dor ringförmigen Endfläche 31 des X-Iatrizonblockes
26 heraus, E,ine Hatrizenoberflache 32 in dem
Matrizenglisd 30 führt über einen Kanal 33 durch den liül-"senförmig
ausgebildeten Uatricanblock 26. Der oi"tsfest
angeordnete Stempel 27 hat sin zugespitztes Ende 34 mit Abflachungen
35· Der ortsfest angeordnete Sfcemp.31 27 v/ird
von einem Haupt- oder Grundrahmen gehalten und der hülsenförmig
ausgebildete Matrizenblook 26 ist drehbar auf diesem
ortsfest angeordneten Stempol 27 mittels eines hochbelastbaren,
nicht gezeichneten Lagers drehbar gelagert.
Im Betrieb der oben beschriebenen Hinrichtung wird
ein Barren bzw, Pfropfen 36 dem Druck einer hydraulischen flüssigkeit 37 ausgesetzt5 v/elchs den Barren bsv/. Pfropf an
in der Bohrung 22 der Kammer 21 abgibt. Der Druck der
Flüssigkeit 37 uiitsrwirft den Barren bzv"/. Pfropfen einem
von allen Seiten einv/irkenden DrucksysteiE. und drängt außerdem
den Barren bzw« Pfropfen 36 in Längsriclrcving in die
VerjüngujQgsmatrise 23. Das vordere Sndo des Barrens bzw.
Pfropfens 36 wird in die Verjimgungsmatrize 23 über das
mit Spitze versehene Ende 34 des ortsfest angeordneten
Stempels 27 hinsingedrückt. Par hülsenförmig ausgebildete
Matrizeilblock 26 wirdauf dem stationär angeordneten Stempel 27 angetrieben und treibt so an der Mündung der Eeduzisrmatrize
23 das Matrizenglied 30 durch das Barren- bzv/. / Pfropfenmatarial. Das Material des Barrens bzv/. Pfropfens
vor dar Plächo des Matrizengliedes 30 v/ird eines, zusätz-.liehen,
örtlich wirkenden Drucksystem unterworfen, v/elches
von der mechanischen Kraft auf das Barren- bzw. Pfropfenmaterial in der Reduziermatrize 23 durch die Fläche des
Matrizangliedas 30 zustande kommt.
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BAD
Das von dem Matrizengliod 30 durchquerte Material des
Barrens "bzw. Pfropfens wird durch die Matrizenöffnung 32 extrudiert. Die Extrusion des Barren- bzw. Pfropf snmat er i als
steht unter der doppelten Einwirkung des allseitig auf den Barren bzw. Pfropfen einwirkenden Druckes infolge des Drulckes
der hydraulischen Flüssigkeit und dos örtlich zusätzlichen Druckes, der an der Mündung der Reduziermatrize 23
vor der Fläche des Matrizengliedes 30 in dem Barren- bzw. Pfropfenmaterial aufgebaut wird,
Daß durch die öffnung 32 extrudierts drahtförmige
Produkt wandert durch den Kanal 33 in dem Matrizenblock und wird auf einer Spul2 aufgespult, die konzentrisch zum
ortsfest angeordneten Steapel 27 angeordnet ist. Untar dem
Druck der hydraulischen Flüssigkeit 37 wird der Barren bzw. Pfropfen 36 kontinuierlich in die Eeduziermatrize 23 gefördert,
so daß das durch die Öffnung 32 in das Matrizenglied 30 extrudierte Material ersetzt wird. Das mit einer
Spitze versehene Ende 34 des ortsfest angeordneten Stempels 27 wirkt als Führung filr das Barren- bzw. Pfropfenmaterial,
welches in dan Bereich der ringförmigen Endfläche 31 des
hülsenförmig ausgebildeten Matrizenblockes 35 gelangt« Der
.'angriff der Abflachungen 35 an dem mit Spitze versehenen
Ende 34 des stationär angeordneten Stempels 27 mit den Halde des Barrens bzw. Pfropfsno 36 trägt dazu bei, lie Drehung
des Barrens bzw. Pfropfens: zusammen mit dem hülcenförmig
ausgebildeten Matrizerüock 26 zu verhindern.
Der hülsenförmig ausgebildete üatrisenblock 26 muß
mit einer colchan Kraft angetrieben werden4 daß er eine zusätzliche
Iruckbelastung in dem Barren- bzw. Pfropfenmaterial erzeugt, die zur Vervollständigung der Extrusion
notwendig ist. Zu3ätzlich wird ein Teil der Antriebskraft
des hüloenfümig ausgebildeten Hatrizenblocks 26 zur Überwindung
:Ijr Reibung zwischen der ringförmigen Endfläche 31 des Iilatriscnblockes 26 und dem Barren- bzw. Pfropfenmaterial
baiiötigt. Da der Matrizenblock 26 in Reibkontakt
mit dem Barrenmaterial nur über die relativ schmale Fläche der ringförmigen Endfläche 31 stellt; wird nur ein geringer
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Anteil der Antriebskraft des Matrizenblockes 26 zur Überwindung
der Reibung verwendet. .
Dies muß mit der Einrichtung nach Pig. 1 verglichen werden, bei welcher, die ganze Endfläche des Matrizenblockes
6 in Eontakt mit dem Barren bzw. Pfropfen steht. In der
Einrichtung nach Fig. 1 besteht demnach auch ein größerer Verlust an Wirkungsgrad, da mehr redundante Arbeit bei der
Überwindung der Reibung zwischen der vollen Endfläche des Matrizenblockes und des Barrens bzw. Pfropfens geleistet
werden muß. Während jeder Umdrehung des Matrizenblockes 6 entfernt das Matrizenglied 30 einen halbtorusförmigen
Abschnitt des Harren- bzw* Pfropfenmaterials. Abhängig von
dem mittleren Durchmesser (D) des Schraubkreises des rotrferenden
Matrizöngliedes 30, dem Druck (P) in dem Barrenbzw.
Pfropfenmaterial vor dem rotierenden Matrizenglied und von der Scherfestigkeit (6s) des Barrens bzw. Pfropfens
kann eine maximale Fläche (a)f für die Endfläche des Matrizengliedes
30 bestimmt werden, oberhalb welcher der halbtorusförniige Abschnitt den Barren bzw. Pfropfen schert
anstelle extrudiert. Wenn das Matrizenglied 30 eine Fläche (a) kleiner als dieses Maximum aufweist, wird der HaIbtorus
"geklammert", d.h. ihre Umfangslänga umfaßt eine Oberflächengröße, die nicht schert. ♦
Fig. 5 zeigt eine alternative Einrichtung zu der
in Fig. 4 und 5 gezeigten Einrichtung. Wie aus Fig. 6 hervorgeht,
weist eine Kammer 41 eine Bohrung 42 auf. Eine Verjüngungsmatrize 43 ist in das Ende der Bohrung 42 eingeschraubt
und eingepaßt. Die Matrize 43 ist in der Bohrung 42 mittels einos Kupfergehrungsringes 44 und eines G-uianischnurringes
45 abgedichtet. Ein rohrförmiger, drehbarer Hatrizenblook 46 besitzt einen sich verjüngenden Endteil
47, der in den mit parallelen Fänden -versehenen Auslaß
48 der Verjüngungsmatrize 43 hineinpaßt. Ein Matrizenglied
49 ragt aus der ringförmigen Endfläche 50 des Matrizenblockes 46 heraus. Eiiie Matrizenöffnung 51 in dem
llatrizenglied 49 steht mit einem Kanal 52 in Verbindung,
der durch den Matrizenblock 46 hindurchführt.
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bad S
Das andere Ende der Bohrung 42 der Kammer 41 wird von
einem Schraubstopfen 53 verschlossen, der in der Bohrung •42 mittels eines Kupfergehrungsrxnges 54 und eines Kupferschnurringes
55 abgedichtet ist. Ein mit dem Schraubstopfen 53 einstückig ausgebildeter Dorn 56 erstreckt sich koaxial
durch die Bohrung 42 der Kammer 41. Das untere Ende des Dorns 56 erstreckt sich in die Bohrung 57 des Matrizenblokkes
46. Ein Kanal 58 führt radial durch die Wandung der Kammer 41 in die Bohrung 42. Der drehbare Matrizenblock 46
wird mittels eines stark belastbaren, nicht gezeigten Lagers gehalten. - —
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Bei der Anwendung der in Fig. 6. gezeigten Vorrichtung
wird ein rohrförmiger Barren 59 auf den Dorn 56 in der Bohrung
42 der Kammer 41 geschoben. Die den Barren 59 umgebende hydraulische
Flüssigkeit 60 in der Kammer -rird über den radialen
Kanal 58 in der Wandung der Kammer 41 unter Druck gesetzt. Der Druck der Flüssigkeit 60 unterwirft den Barren 59 einem '
von allen Seiten einwirkenden Drueksystem und preßt außerdem den Barren 59 in die Reduziermatrize 43. Der rotierende Matrizenblock
46 wird zum Antrieb des Matrizengliedes 49 durch das Barrenmaterial an der Mündung der Reduziermatrize 43 angetrieben.
Das Matrizenmaterial vor der Fläche des Matrizengliedes 49 wird einem zusätzlichem, örtlich wirkenden Drucksystem unterworfen,
welches von der mechanischen Kraft herrührt, die auf die Fläche des Matrizengliedes 49 auf das Barrenmaterial ausgeübt
wird, wenn der Matrizenblock 46 gedreht wird. Das Barrenmaterial an der Mündung der Reduziermatrize 43 wird durch die Matrizenöffnung
51 in dem Matrizenglied 49 unter der zusätzlichen Einwirkung des allseitig wirkenden Drucks auf das Matrizenmaterial
durch den Druck der hydraulischen Flüssigkeit 60 und den örtlich wirkenden Druck in dem Matrizenmaterial an der Mündung der
Reduziermatrize 43 durch die von dem Matrizenglied 49 ausgeübte Kraft extrudlert. Das drahtförmige, durch die Matrizenöffnung
51 extrudierte Gut wandert durch den Kanal 52 in dem Matrizenblock 46 und wird auf eine außen angeordnete Aufnahmespule
aufgespult. In der Einrichtung nach Fig. 6 wird wie in den Einrichtungen nach den Fig. 4 und 5 ein Wirkungsgradverlust
infolge Reibung zwischen der ringförmigen Endfläche 50 des Matrizenblockes 46 und dem Barren im Verhältnis zu den
Einrichtungen nach den Fig. 1 bis 3, bei welchem der Matrizenblock
6 eine vnllr- kreisf^rnige 3nd "lach/-- auf weist 7 r'i^-iii
''"' rfca.1:"'; :iit £«:-?a Barren'.steht t vermieden.
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BAD ORISINAL
Die in Fig. 7 gezeigte Einrichtung umfaßt einen Druckbehälter 61, der eine längliche Bohrung 62 aufweist. Der Behälter
61 ist vertikal auf einer Basiaplatte 63 mittels eines Flansches 64· befestigt, der auf eine Nabe 65 am unteren Ende
des Behälters 61 aufgeschraubt ist. Der Flansch 64 ist an der Grundplatte 63 mittels Schraubbolzen 66 befestigt. Eine Reduziermatrize
67 ist in das obere Ende der Behälterbohrung eingepaßt. Eine Umfangsnut 68 an der Außenseite der Reduziermatrize
67 enthält einen Schnurring 69» welcher die Matrize in der Behälterbohrung 62 abdichtet. Die Matrize 67 liegt an ♦
einem Basisring 70 an, der in das obere Schraubende 71 der Behälterbohrung 62 bis zu einem Anschlag an einen äußeren
Plansch 72 auf dem Basisring 70 eingeschraubt ist. Eine Trägerplatte
73 ist auf dem oberen Ende des Behälters 61 über ein Drucklager 74 drehbar gelagert und paßt mit einem Halter 75
für einen drehbaren Matrizenbio eic 76 zusammen. Wie aus Fig.
hervorgeht, hat die Reduziermatrize 67 einen parallelwandigen Auslaß 77 und der drehbare Matrizenblock 76 besitzt ein Endstück
78 von reduziertem Durchmesser, welches in den parallelwandigen Auslaß 77 der Reduziermatrize 67 paßt.
Die Trägerplatte 73 ist rund und hat einen äußeren Rand 79,
welcher die äußere Lauffläche 80 des Drucklagers 74 aufnimmt«
Der innere Laufring 81 des Drucklagers 74 paßt in eine.Eindrehung
82 am oberen Ende des Behälters 61. Der falter 75
für den drehbaren Matrizenblock 76 ist zylindrisch mit einer zentralen Bohrung 83 ausgebildet und weist ein Außengewinde
zum Einschrauben in eine zentrale Öffnung 84 in der Trägerplatte 73 auf. Der drehbare Matrizenblock 76 paßt in eine Konterbohrung
85 der zentralen Bohrung 83 in dem Halter 75. Der drehbare Matrizenblock 76 weist längliche Keilnuten 86 auf,
in welche Federn 67 in der Konterbohrung 85 des Halters 75 eingreifen. Der drehbare Matrizenblock 76 hat eine blind endend·=.
Bohrung 88, die der zentralen Bohrung 83 in dem Halter entspricht. Wie ebenfalls aus Fig. 8 hervorgeht, beherbergt
eine schräge Bohrung 89 in der unteren Endfläche 90 des dreh-
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baren Matrizenblockes 76 eine Extrusionsmatrize 91, welche
teilweise aus der unteren Endfläche 90 d.es drehbaren Matrizenblockes
76 hervorsteht. Eine Verlängerung 92 kleineren Durohmessers
der Bohrung 89 ste.ht mit der Bohrung 88 des drehbaren
Matrizenblockes 76 in Verbindung.
Zur Zufuhr von Flüssigkeit ^unter hohem Druck ist die
Bohrung 62 des Behälters 61 mit einer -eitung 95 und dem Kanal 94 in dem Behälter 61 verbunden, der von der Nabe 65 zur Bohrung
62 führt. Die Leitung 93 ist mit dem Kanal 94 an der
Nabe 65 mittels einer Verbindungsmutter 96 verbunden.
Auf der Trägerplatte 73 sind scheibenförmig ausgebildete Gewichte 97 zur Belastung des drehbaren Matrizenblockes 76
aufgestapelt.· Das-unterste G-ewicht sitzt in einem Bund 98 an
der oberen Fläche der Trägerplatte 73. Die Fig. 7 in der Zeichnung zeigt auch eine Einrichtung zur Unterstützung eines
Barrens 99 in der Bohrung 62 des Behälters 61. Diese Trageinrichtung
für den Barren umfaßt eine blind- endende Nylinhülse 100, die von einer Schraubfeder 101 gestützt wird,, welche
auf einer flanschenartigen Nabe 102 am Ende der Bohrung 62 in
den Behälter 61 aufsitzt.
Die Fig. 9 zeigt eine Modifikation der Einrichtung nach 4PIg. 7. In der Einrichtung nach Fig. 9 besitzt der drehbare ·
trizenblock 76 eine Durchgangsbohrung 103, die auf einen
ortsfest angeordneten Stempel 104 paßt, der auf einem Hauptrahmen der nicht gezeigten Anlage befestigt ist. Die Bohrung
des drehbaren Matrizenblockes 76 weist eine Konterbohrung 105 am oberen Ende entsprechend der zentralen Bohrung 83 in dem
Halter 75 auf. Ein Kanal 106 führt von der Extrusionsmatrize 91 zu der Konterbohrung 105 in dem drehbaren Matrizenblock % .
Das untere Ende 107 des ortsfest angeordneten Stempels 104 ist zugespitzt und reicht bis unter die untere Fläche 90 des drehbaren
Matrizenblockes 7-6.
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Beim Betrieb der Einrichtung nach Fig. 7 wird die den ,Barren 99 in der Bohrung 62 der Kammer 61 umgebende Flüssigkeit
108 unter Druck gesetzt, um .den Barren 99 einer Kompression auszusetzen. Unter der Wirkung der .Druckflüssigkeit
48 unterliegt der Barren 69 einem Aufwärtsschub, so daß das «
vordere Ende des Barrens 99 in die Reduziermatrize 67 eingepreßt wird. Die Gewichte 67 belasten die Trägerplatte 73, um
den drehbaren Matrizenblock 76 gegen den nach oben gerichteten Schub des Barrens 99 zu halten. Es werden genügend Gewichte
97 aufgestapelt, um die Trägerplatte 73 leicht zu überladen, wobei das Hauptgewicht zur Aufnahme des AufwärtsSchubes des
Barrens 99 auf die Endfläche des drehbaren Matrizenblockes dient. Trägerplatte 73, drehbarer Matrizenblock 76 und die
Gewichte 97 drehen sich gemeinsam. Die Trägerplatte 73 kann, wie es Fig·. 7 zeigt, mittels eines Keilnutriemens 109 angetrieben
werden, der in einen Ring 110 mit Y-Eut eingreift,
wobei der Ring 110 auf dem Rand 79 der Trägerplatte 73 sitzt.
Durch den Antrieb des Matrizenblockes 76 wird das Matrizenglied 91 in einem kreisförmigen Pfad durch das Material an der reduzierten
Endfläche des Barrens 99 getrieben. Das Barrenmaterial in dem Pfad des Matrizengliedes 91 wird durch das Matrizenglied
91 extrudiert und das extrudierte Gut tritt aus dem Glied 91
durch die Verlängerung 92 der bohrung 89 aus und wird duroh
die Bohrung 88 des drehbaren Matrizengliedes 16 und die zentrale Bohrung 83 in dem Halter 75 entfernt.
T</enn der Matrizenblock 76 rotiert, wird der Barren 99
kontinuierlich nach oben in die Reduziermatrize 67 gefördert und ersetzt das bei jeder Drehung des Matrizenblockes 66 extrudierte
Material.
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. Die Einrichtung nach Fig. 8 arbeitet in ähnlicher Weise, außer daß der drehbare Matrizenblock 76 auf einem ortsfest angeordneten
Stempel 104 rotiert, dessen unteres zugespitztes Ende 107 in die Endfläche des Barrens 99 eindringt. Das extrudierte
Gut wandert von dem Matrizenglied 91 durch den Längskanal 106 in das drehbare Matrizenglied 76 und wird durch die
Konterbohrung 105 des drehbaren Matrizengliedes 76 und die
zentrale Bohrung 93 in dem Halter 75 weggefördert. In der Einrichtung nach Fig. 8 ist die Gleitreibung zwischen der ringförmigen
Endfläche des drehbaren iiatrizengliedes 76 und der Endfläche
des Barrens 99 geringer als in der Einrichtung-nach Fig. 7,
bei der die gesamte kreisförmige Endfläche des drehbaren Matrizengliedes
76 in Reibkontakt mit der Endfläche des Barrens 99 steht. Deshalb ist in der Einrichtung nach Fig. 8 die
zur Überwindung der Reibung zwischen der Endfläche des drehbaren Matrizengliedes 76 und der Endfläche des Barrens benötigte
Arbeit kleiner.als in der Einrichtung nach Fir. 7, bai der eine zusätzliche Leistung zinn 'Antrieb des drehbaren
Matrizengliedes 76 "benötigt wird» In der Einrichtung nach Fig. fördert weiterhin das untere., zugespitzte Ende 107 des ortsfest
angeordneten Sterapals 104 das Barrenmaterial in den Pfad
des Matrizengliedes 91 und die statische Reibung zwischen dem unteren, zugespitzten Ende 107 des ortsfest angeordneten
Stempels 104 und der Endfläche des Barrens 99 untarstützt die
Verhinderung der Drehung des Barrens 99 in der Kammer 61.
In Fig. 10 des Zeichnung ist eine Kammer 111 gezeigt, welche eine Bohrung 112 aufweist. Das eine Ende der Bohrung
der Kammer 111 ist Im Sinne einer Reduziermatrize 113 ausgebildet.
Ein Stößel 114 tritt in das andere Ende der Bohrung 112f der Kammer 111 ein. Der Stößel 114 ist in der Bohrung 112 mittels
eines Kupfergehrungsringes 115 und eines Gummischnurringes 116
abgedichtet. Ein hin- und hergehender Stößel 117 1st an der Mündung der Reduziermatrize 113 mit axialer Flucht zur Bohrung
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112 äer Kammer 111 befestigt. Der Stößel 117 hat eine Bohrung
118, welche im Sinne einer Matrizenöffnung 119 am Ende eingeschnürt
ist.
Beim Betrieb der in Fig. 10 gezeigten Einrichtung wird die
den Barren 121 in der Kammer 11 umhüllende Flüssigkeit 120 durch die Kraft des Kolbens 114 unter Druck gesetzt. Die
Flüssigkeit 120 wird auf einen genügend hohen konstanten Druck gehalten, um die Extrusion des Endes des Barrens 111 in die
Reduziermatrize 113 bis zur Endfläche des Kolbens 117 zu bewirken.
Der Druck in der Flüssigkeit 120 ist jedoch nicht so groß um Extrusion des Barrens 111 durch die Matrizenöffnung
in dem Kolben 117 zu bewirken. Der Kolben 117 stemmt sich gegen
die verkleinerte Endfläche^des Barrens 121 an der Mündung der
Reduzieraatrize 113, so daß das Material des Barrens 121 durch
die Öffnung 119 in dem Kolben 117 extrudiert wirdr sobald der
Kolben 117 sich vorwärts in den Barren 127 in Richtung des Pfeiles 123 bewegt.
Das Material des Barrens «an der Mündung der Reduziermatrize
113 extrudiert durch die öffnung 119 unter tier susätzlichen
Virkung des allseitig auf den Barren einwirkenden Druokss
der durch den Druck der Flüssigkeit 120 erzeugt wird, und ö£3
örtlichen, zusätzlichen Druckes, der am Ende des Barrens durch die mechanische Kraft des Kolbens 117 erzeugt wird. Der Kolben
117 wird bis zu einer vorderen Grenze vorbewegt und wird dann
zurückgezogen, wobei die Tendenz besteht, einen Hohlraum am Ende des Barrens vom gleichen Durchmesser wie der Kolben 117 zu lassen.
Wenn jedoch der Kolben 117 zurückgezogen wird, fördert der Druck der auf den Barren 121 einwirkenden Flüssigkeit 120 diesen Barren
121 vorwärts in die Reduziermatrize 113, so daß sich der durch den Rückzug des Kolbens 117 bildende Hohlraum schließt. Dieser
Vorgang wird solange wiederholt, bis der Großteil des Barrena
121 extrudiert ist.
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Typische Betriebsparameter einer solchen Ausführungsform der Einrichtung zur Extrusion eines Kupferbarrens sind folgendes
Durchmesser des Barrens 121 - etwa 100 mm bzw. 4 ZiIl
Durchmesser des Kolbens 117 an der Einmündung der Reduziermatrize
113 - 25,4 mm bzw.·1 ZnIl
Durchmesser der Matrizenöffnung 119 - 6,35 ™i bzw. 0.25 Zoll.
Druck der Flüssigkeit 120 - 19018 kg/cm2 bzw. 75 T-m./Quadrat z->
Druck des Kolbens 117 bei dem Vorwärtsextrusionshub - 11024 kg/am ,
bzw. 70 T-nnen/Quadratzoll.
Die Bewegung des Kolbens 117 ist klein, beispielsweise 6,35 mm im obigen Beispiel und die Geschwindigkeit der Hin- und
Herbewegung ist schnell, beispielsweise 2 Zyklen pro Sekunde.
Die Grenzbedingung ist erreicht, wenn der Flächendruck auf den Kolben 117 während des Vorwärtshubes ungefähr gleich dem
Druck in der Flüssigkeit 120 ist. Höhere Flächendrücke führen zu Undichtigkeiten der Flüssigkeit durch die Reduziermatrize.
113. Bei dieser Grenzbedingung nähert sich das Gesamtextrusionsverhältnis
dem Quadrat des Verhältnisses an, wie dieses normalerweise bei einfachen statischem Extrudieren mit einem
Flüssigkeitsdruck entsprechend dem vorliegenden Verfahren möglich ist.
Die Fig. 11 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der
Einrichtung, bei welcher die Mündung der Reduziermatrize 113
in eine Kammer 124 führt. Der Kolben 117 arbeitet in der Kammer
124- und während des Rückhubes des Kolbens 117 wird der Barren 121 durch die Reduziermatrize 113 in die Kammer 124 mittels des
Flüssigkeitsdruckes 120 in der Hauptkammer 11 extrudiert. Beim Vorwärtshub des Kolbens 117 wird das in der Kammer 124 vorliegende
Material durch die Matrizenöffnung 119 in dem Kolben
117 extrudiert,
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Die Fig. 12 und 13 zeigen weitere Varianten der Einrichtung nach Pig. 10. - -
In Fig. 12 ist eine Kammer 121 dargestellt, die eine
Bohrung 132 aufweist. Eine Reduziermatrize 133 ist in das eine
Ende der Bohrung 132 der Kammer 131 eingeschraubt. Die Reduziermatrize
133 ist in der Bohrung 132 mittels eines Kupfergehrungsringes
134 und einer Schnurringdichtung 135 abgedichtet. Die
Reduziermatrize 133 besitzt eine konische Düse 136, die in einen zylindrischen Abschnitt 137 führt. Ein radialer Gang
führt von dem zylindrischen Teil 137 der Reduziermatrize 133 und besitzt eine Extrusionsmatrizenöffnung 139 am inneren Ende.
Der radiale Sang 138 in der Reduziermatrize 133 steht mit einem,
entsprechenden radialen Gang HO in der Kammer 131 in Verbindung. Ein hin- und hergehender Kolben 141 dvringt in den zylindrischen
Abschnitt 137 der Reduziermatrize 132 ein..
Im Betrieb der in Fig. 12 gezeigten Einrichtung wird die einen Barren 143 umgebende Flüssigkeit 142 in der Kammer 131
unter Druck gesetzt, beispielsweise mittels eines Kolbens, der in der Bohrung der Kammer 131 hinter dem Barren 143 arbeitet.
Die Flüssigkeit 142 wird auf einen solchen Druck gebracht, daß eine Extrusion des Barrens durch die Düse 136 in den zylindrischen
Abschnitt 137 der Reduziermatrize 133 stattfindet. Der Druck der Flüssigkeit 142 ist jedoch nicht so groß, als daß Extrusion
dos Barrene 143 durch die Matrizenöffnung 139 stattfinden würde.
Der Kolben 141 wird in dem zylindrischen Abschnitt 137 der
Reduziermatrize 133 hin- und herbewegt. Beim Vorwärtshub des Kolbens 141 wird das Barrenmaterial in dem zylindrischen Abschnitt
137. der Reduziermatrize 133 einen zusätzlichen Druck durch die Eraft des Kolbens 141 ausgesetzt. Das Barrenmaterial in dem
zylindrischen Abschnitt 137 der Reduziermatrize 133 extrudiert
durch die Matrizenöffnung 139 unter dem kombinierten Druoksystem,
welches sich aus dem allseitig auf das Barrenmaterial einwirkenden Druck durch die Flüssigkeit 142 und dem zusätzlichem,
örtlichen Druck zusammensetzt, der auf das Barrenmaterial in dem zylindrischen Abschnitt 137 der Reduziermatrize 133 durch die
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Kraft des Kolbens 141 zustande kommt.
Der Kolben 141 wird bis zu einer vorderen Grenze vorgerückt und dann rückgezogen. Wenn der Kolben 141 zurückgezogen wird,
fördert der Flüssigkeitsdruck 142 weiteres Barrenmaterial durch die Düse 136 in den zylindrischen Abschnitt 137 der Reduziermatrize
133. Dieser Zyklus wird solange wiederholt,, bis die Hauptmenge des Barrens 143 extrudiert ist. Das extrudierte
Produkt gelangt nach außen durch die radialen Gänge 138 und 140 in der Reduziermatrize 133 und der Kammer 131.
In Fig. 13 wird eine-Kammer 151 mit einer Bohrung 152 gezeigt.
Eine Reduziermatrize 153 ist in das eine Ende der Bohrung
152 der Kammer 151 eingeschraubt. Die Reduziermatrize 153 ist in der Bohrung 152 mittels eines Kupfergehrungsringes 154 und
eines Gummischnurringes 155 abgedichtet. Die Reduziermatrize
153 besitzt eine konische Düse 156, die in einen zylindrischen Abschnitt 157 einmündet. Der hin- und hergehende Kolben 158
dringt konzentrisch in den zylindrischen Teil 157 der Reduziermatrize 153 ein. Der Kolben 158 ist von kleinerem Durohmesser
als der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnittes 157 der Reduziermatrize 153.
Beim Betrieb der in Fig. 13 gezeigten Einrichtung wird Flüssigkeit 159 in der den Barren 160 umgebenden Kammer 151
unter Druck gesetzt. Der Flüssigkeitsdruck 159 wird genügend groß gewählt,um Extrusion des Barrens 160 durch die Düse 156 in den
zylindrischen Abschnitt 157 der Reduziermatrize 153 zu bewirken, ist aber nicht so groß, daß eine Extrusion des Barrenmaterials
aus dem zylindrischen Abschnitt 157 der Reduziermatrize um den Kolben 158 stattfinden würde. Der Kolben 158 wird in dem zylindrischen
Abschnitt 157 der Reduziermatrize 153 hin- und herbewegt. Beim Vorwärtshub des Kolbens 158 wird das Barrenmaterial in dem zylindrischen Abschnitt 157 der Reduziermatrize
153 dem zusätzlichen Druck durch die Kraft des Kolbens 158 ausgesetzt. Das Barrenmaterial in dem zylindrischen Abschnitt 157
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der Reduziermatrize 153 extrudiert als Rohr um den nach vorne dringenden Kolben 158 unter dem kombinierten Drucksystem,
welches von dem allseitig einwirkenden und von der Druckflüssigkeit 159 stammenden Druck und dem zusätzlichen,
örtlichen Druck herrührt, welcher auf das Barrenmaterial in dem zylindrischen Abschnitt 157 der Reduziermatrize 153 durch
die Kraft des Kolbens 158 erzeugt wird. Der Kolben 158 wird bis zu einer vorderen Grenze vorgeschoben und dann zurückgezogen.
Wenn der Kolben 158 zurückgezogen wird, fördert der Flüssigkeitsdruck 159 weiteres Barrenmaterial durch die Düse
156 in den zylindrischen Absohnitt 157 der Reduziermatrize
153. Dieser Zyklus wird solange wiederholt bis die Hauptmenge des Barrens 116 e"trudiert ist.
In Fig. H ist eine Kammer 161 gezeigt, die eine Bohrung 162 aufweist. Eine Reduziermatrize 163 ist in das Ende der
Bohrung 162 der Kammer 161 eingeschraubt. Die Matrize·163
ist in der Bohrung 162 der Kammer 161 mittels eines Kupfergehrungsringes
164 und eines Gummischnurrinpes 165 abgedichtet. Die Düse der Reduziermatrize 163 ist im Sinne eines Keils gestaltet
und besitzt zwei flache konvergierende Oberflächen (siehe Fig. 15). Ein hin- und hergehender Kolben 167 ist in
einer radialen Bohrung 168 in der Reduziermatrize 163 geführt und die Krjnmer 161 besitzt eine- entsprechende Radialbohrung
169, um den Schaft 170 des Kolbc-ns 167 aufzunehmen. Der Kolben
167 besitzt eine Bohrung 171, die sich an ihrem Ende zur Bildung einer Matrisencffnung 172 vorjungt.
Beim Betrieb der Einrichtung wird die den Barren 174 in der Bohrung 162 der Kammer 161 umgebende Flüssigkeit unter
Druck gesetzt. Die Flüssigkeit 173 wird auf konstantem Druck rehalten, der ausreichend hoch gewählt wird, um eine Extrusion
des Endes des I-Irrens 173 in die Reduziermatrize 163 zu bewirken.
Tor Kolben 167 wird dann beim Vorwärtshub in die Seitenfläche
175 des reduzierten Endes des Barrens 174 getrieben, so daß das Material des Brrre^0 durch die Matrizenöffnung 172 in
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dem Kolben 167 extrudiert wird, wenn sich, der Kolben 167 nach
vorwärts bewegt. Das Material des Barrens in der Reduziermatrize 163 extrudiert durch die Matrizenöffnung 172 unter der
zusätzlichen Einwirkung der allseitig auf dfeji Barren einwir-
1 I kenden Druckes durch die Flüssigkeit 173 und des örtlichen,
zusätzlichen Druckes, der auf das Barremnaireirlal in der Reduziermatrize
163 durch die mechanische Kraft des Kolbens 167. aufgebracht wird.
Der Kolben 167 T--rird bis zu einer vorderen Grenze vorgeschoben
und dann rückgezogen, wobei er die Tendenz hat, in dem reduzierten Ende des Barrens eine dem Durchmesser des
Kolbens 167 entsprechende Höhlung zu hinterlassen. Im Maße der Kolben 167 zurückgezogen wird, wiükt der Druck der Flüssigkeit
173 auf den Barren 174 ein und fördert weiteres Barrenmaterial· in die Reduziermatrize 163 zur Auffüllung dieses
Hohlraumes, wenn der Kolben 165 zurückgez-pgen wird. Dieser Zyklus wird solange wiederholt, bis die Hauptmenge des -Barrens
174 extrudiert ist.
In der Einrichtung nach Fig. 10 ist die Bewegung des
Kolbens klein (beispielsweise1 ein Hub von 6,35 mm) und die
Hin- und Hergeschwindigkeit ist groß (beispielsweise 2 Zyklen •pro Sekunde).
In der in Fig. 10 gezeigten Einrichtung versucht der Schub
des Kolbens 117 die Spitze des Barrens 121 von der Reduziermatrize 113 wegzuheben. Die G-renzbedingung ist dann erreicht,
wenn der Schub des Kolbens 117 beim Vorwärtshub genügend groß ist um die Spitze des Barrens 121 von der Reduziermatrize 113
wepzubewegen. Diese Bedingung trifft dann ein, wenn der Flächendruck
auf dem Kolben 117 während seinem Vorwärtshubes ungefähr
gleich dem Flüssigkeitsdruck ist, der den Barren umgibt. Ein
höherer Schub des Kolbens 117 führt zum Leckwerden der Flüssig™,
keit zwischen der Spitze des Barrens und der Reduziermatrize 113.
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Obwohl die Einrichtung nach Fig. 10 höhere Extrusionaverhältnisse
als bei einfachem hydrostatischen Extrudieren erreichbar macht, ist das G-renzextrusionsverhältnis, welches
Hoch erreicht werden kann, ungefähr das Quadrat des Verhältnisses, welches bei einfachem hydrostatischen Extrudieren beim gleichen
Druck erzielbar ist.
In der Einrichtung nach Fig. 14 und 15 ist eine kleine
Kraftkomponente wirksam, welche das reduzierte Ende des Barrens von der Reduziermatrize 163 wegzuheben versucht. Dies liegt
darin begründet, daß der Kolben 167 das Material, einer Hauptbelastung
6 aussetzt, die größer ist, als die Austragungsbelastung Y des Materials, und unter diesen Bedingungen muß in
dem Material des Barrens eine Querkraft wirksam sein, die im rechten Winkel zu der Richtung der Bewegung des Kolbens 167
wirksam ist. Die Komponente dieser Querkraft, welche zum Boden der Reduziermatrize 163 wirkt, hat die Tendenz, den Barren
von der Reduziermatrize 163 wegzubewegen. Jedoch ist der absolute Wert dieser Querkraft nur die Differenz zwischen der
Hauptkraft 6 und der Ausbringungskraft Y des Materials gleich, d.h.
Querkraft = 6 - Y.
Die Axialbeanspruchung bzw. Normalspannung 6, die im Barrenmaterial in der Richtung der'Bewegung des Kolbens 167 wirkt,
verschwindet entlang dem Pfad, den der Kolben 167 nimmt, d.h., diese Spannung hat ein Maximum unmittelbar vor dem
Kolben 167. So nimmt natürlich die Querbeanspruchung bzw. Scherspannung in dem Barrenmaterial in ähnlicher Geschwindigkeit
ab und es ist die Hauptquerbelastung, welche den Barren von der Reduziermatrize wegzuheben versucht. Jedoch ist in
der oben beschriebenen Einrichtung, bei der der Kolben 167 im rechten Winkel in das Barrenmaterial eindringt, die Kraft,
welche den Barren von der Roduziermatrize wegzuheben versucht, wesentlich kleiner als in der Einrichtung nach Fig. 10, bei
welcher der Kolben 117 axial in die Endfläche des Barrens eindringt.
Daher sind in do-x Einrichtung höhere Extrusions zahlen
bzw. ExtrusimRverhä1 tnispe
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erreichbar als in der Einrichtung nach Fig. 10, bei der infolge der Kraft des Kolbens 117 auf den Barren ein Grenzextrusionsverhältnis
erreicht wird, wenn das Abheben des Barrens von der Reduziermatrize 113 eintritt.
In Fig. 16 ist eine Kammer 181 gezeigt, die eine Bohrung
182 aufweist. Eine Matrize 163 ist in das Ende der Bohrung der Kammer 161 eingeschraubt. Die Matrize 183 ist in der Bohrung
mittels eines Kupfergehrungsringes 184 und eines G-ummischnurringes
185 abgedichtet. Die Matrize 183 hat einen sich konisch verjüngenden Abschnitt 186 und eine Extrusionsöffnung 187. Ein
hin- und hergehender Kolben 188 ist in einer radialen Bohrung 189 in der Matrize 183 eingepaßt und führt von dem sich verjüngenden
Abschnitt 186 der Matrize 183 weg. Die Kammer 181 hat eine entsprechende radiale Bohrung 190, um den Hauptschaft
181 des Kolbens 188 aufzunehmen.
Im betrieb der in Fig. 12 gezeigten Einrichtung umgibt
Flüssigkeit 182 einen Barren 193 in der Bohrung 182 der Kammer 181 und wird unter Druck gesetzt. Die Flüssigkeit 192 wird auf
einen solchen Druck gebracht, daß das Ende des Baxrens 193 in
den sich verjüngenden Abschnitt 186 der Matrize 183 eingepreßt wird, ist aber nicht so hoch>
daß der Barren 193 durch die Extrusionsöffnung 187 extrudiert wird. Der Kolben 188 wird dann
zwischen der in Fig.. 12 gezeigten Stellung und einer Vorwärtsstellung,
bei welcher der Kolben 188 in den sich verjüngenden ; Abschnitt 186 der Matrize 183 eindringt,' hin- und herbewegt«
Beim Yorwärtshub des Kolbens 188 wird das Barrenmaterial in dem sich verjüngenden Abschnitt 186 der Matrize 183 durch die
Kraft des Kolbens 188 einem zusätzlichen Druck unterworfen.
Das Barrenmatcrial in dem sich verjüngenden Abschnitt 186 der
Matrize 183 wird durch die Öffnung 187 unter dem kombinierten Drucksvstem extrudiert, welches von dem auf das Barrenmaterial /
allseitig einwirkenden Druck mittels der Druckflüssigkeit und dem zusätzlichen örtlichen Druck auf das Barrenmaterial
in dem sich verjüngenden Abschnitt 186 der Matrize 183 wegen der Kraft des Kolbens 188 gebildet wird.
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Der Kolben 188 wird bis zu seiner vorderen Grenze vorgeschoben und dann zurückgezogen. Venn der Kolben 188 zurückgezogen
wird, fordert der Flüssigkeitsdruck 192 weiteres Barrenmaterial, in den sich verjüngenden Abschnitt 186 der
Matrize. 183.
■I J ; ' " *■
'Dieser Zyklus wird solange wiederholt, bis die Hauptmenge
des Barrens 193 extrudiert ist.
In Fig. 17 der Zeichnung ist eine Kammer 201 gezeigt, die
eine Bohrung 202 aufweist. Eine Heduziermatrizc- 203 ist in das Ende der Bohrung 202 der Kammer 201 eingeschraubt. Die Reduziermatrizo
203 wird in der Bohrung 202 mittels eines Kupforgehrungsringc-n
204 und eines Gummischnurrin^es 205 abgedichtet.
Die Lüse der Reduziermatrize 203 'ist keilförmig ausgebildet
und weist rwei flache, kc-nvev^i-'-rrn^e Flächen 206 auf; Ein
hin- und hergehender Kolben 207 ist konzentrisch in einer Radialbohrung
208 in der Reduziermatrize 203 eingepaßt. Di':- Bohrung 208 weist einen verkleinerten Durchmesser an ihrem inneren
Ende auf und bildet dort eine Extrusionsöffnung 209. Der Kolben 207 weist cir.cn kleineren Durchmesser auf als der Innendurchmesser
äcv intrusions*:5£fnung 209. Die Kammer 201 besitzt ein·.
R-idialbohrunr 2V">, die der Radialbohrung 203 in der Reduziormatrize
2n~ 'r.it.-pricht.
Im Bt-tr i .b der in Pig. 17 i-c;zeigten Einrichtung wird di τάχη Barren £12 in dor Kammer 201 umgebend - Flüssigkeit 211
unter Druck .or=·-tzt. Die Flüssigkeit 211 wird auf einen selch·.η
Truck gebracht, daß ixtrusim a™ SnIo d--.-s Barrens 212 in die
Düse der Rc-duricrinatrize 203 auftritt, äcr Druck ist aber nicht
so groß, daß Extrusion des Barrcnsiatcrials aus der Düse der
Reduziorrc-'-trizr 203 durch dir Extrusionsöffnung 209 um den Kolben
207 vcrk )r.r.i." η vürde. Der Kolbon 2 Zl wird zv.'ischen der in Fig.
gezeigten Lag und einer vorderer! Lage, in v/elcher der Kolben
207 in di·". X: ε ο der Reduzirrmatrisc 203 hineinreicht, hin- und
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-28 - '
herbewegt. Beim Vorwärtshub des Kolbens 207 wird das Barrenmaterial in der Düse der Reduziermatrize 203 einem zusätzlichem
Druck durch die Kraft des Kolbens 207 ausgesetzt- Das Barrenmaterial in der Düse der Matrize 203 wird als Rohr durch die
Extrusionsöffnung 209 um den Kolben 207 extrudiert. Die Extrusion des Barrenmaterials beim Vorwär.tshub des Kolbens 207
tritt unter dem kombinierten Drucksystem auf, welches durch den allseitigen auf da.s Barrenmaterial einwirkenden Druck infolge
der Druckflüssigkeit 211 und dem-zusätzlichen Druck auf das
Barrenmatorial in der Düse der Reduziormatrize 203 infolge der
Kraft des Kolbens 207 gegeben ist. Der Kolben wird bis zu seiner, vorderen Grenze vorgeschoben und wird dann zurückgezogen. · !/\fenn
der Kolben 207 zurückgezogen wird, fördert der Flüssigkeitsdruck 211 weiteres Barrenmaterial in die Düse der Reduziermatrize 203.
Der Zyklus wird solange wiederholt, bis die Hauptmenge des Barrens c-xtrudiert ist.
In Fig. 1-8 ist eine Kammer 221 gezeigt, die eine Bohrung
222 aufweist. Eine Roduziermatrize 223 ist in das Ende der Bohrung
222 eingeschraubt. Zum Zwecke der Klarheit der -Darstellung sind die Kammer 221 und die Reduziermatrize 223 im Halbschnitt
gezeigt. Die Matrize- 223 istwin der Bohrung 222 mittels eines
Ä.upfergehrungsringes 224 und oines G-ummischnurringes 225 abgedichtet.
Ein hülsenfö'rmig ausgebildeter drehbarer Matrizenblock
226 ist auf einem ortsfest angeordneten Stempel 227 drehbar itolagert. Las" Ende 228 des drehbaren Matrizenblockes 226 ist
kleiner, um in den parallelwandigen Auslaß 229 der Reduziermatrize
223 hineinzupassen. Die ringförmige Endfläche 231 des Matrizenblockes 226 ist im Sinne eines festen Änschlaggliedes
230 ausgebildet. Das Anschlagglied 230 -besitzt eine vordere vertikale Fläche 232 und eine hintere geneigte Fläche 233. In
der ringförmigen Endfläche 231 des Katrizenblockes 226 vor der
Yorderfläche 232 des Anschlaggliedes ist eine Matrizenöffnung 234 vorgesehen. Ein länglicher G-ang 235 in dem Matrizenblock
226 führt von der Hatrizenöffnung 234 weg. Der ortsfest-ange-
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ordnete Stempel 227 besitzt ein zugespitztes Ende 236 und ist an einem Hauptrahmen befestigt, während der Matrizenblock
226 drehbar auf dem ortsfest angeordneten Stempel 227 mittels eines nicht gezeichneten hoch belastbaren Lagers drehbar gelagert
ist.
Im Betrieb der oben beschriebenen Einrichtung wird ein durch strichpunktierte Linien in der Zeichnung angedeuteter
Barren 237 dem Druck der den Barren 237 umgebenden hydraulischen
Flüssigkeit in der Bohrung 222 der Kammer 221 ausgesetzt. Der Flüssigkeitsdruck setzt den Barren 237 einem allseitig einwirkenden
Drucksystem aus und schiebt außerdem den Barren in der Längsrichtung in die Reduziermatrize 237. Das vordere Ende
des Barrens 237 wird in die Reduziermatrize 223 über das zugespitzte
Ende 236 des ortsfest angeordneten Stempels 237 hineingepreßt, Der drehbare Matrizenblock 226 wird auf dem ortsfest ar>.~
g&ordneten Stempel 22? angetrieben und treibt so das Anschlagsglied 230 durch das Barrenmaterial an der Mündung der Reduziermatrize
223. Das Barrenmaterial vor dem Anschlagglied 230 wird einem zusätzlichen Drucksystem durch die Kraft des Anschlagsgliedes 230 unterworfen. Das vom Anschlagsglied 230 "durchsetzte"
Barrenmaterial wird durch die Matrizenöffnung 234 extrudiert und zwar unter der kombinierten Einwirkung des allseitig auf den
Barron 237 einwirkenden Druckes infolge der hydraulischen Flüssigkeit
und des zusätzlichen Druckes.auf das Barrenmaterial in der
Mündung der Reduziermatrize 223 infolge der Kraft des Anschlaggliedes 230. Der von dem Anschlagsglied 230 aufgebrachte Druck,
der zur Beisteuerung zur Extrusion wirksam ist, wirkt in dem Barrenmaterial in der Richtung zur Matrizenöffnung 234 parallel
sur vertikalen vorderen Fläche 232 des Anschlagsgliedes 230.
DLo Spannung ist ungefähr die Flächen- oder Normalspannung (6), cLto vorn Anschlagsglied 10 auf das Barrenmaterial aufgebracht
•»rird, wenigor die aus br ingungs spannung (Y) des Barrenmaterials.
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In den Anordnungen nach Fig. 1r 4, 6 und 7, "bei welchen
die Matrizenöffnung in dem Matrizenglied sitzt, welches von der FLäohe des drehbaren Matrizenblockes hervorsteht, ist das
am Matrizenglied erreichbare Extrusionsverhältnis gleich dem Verhältnis der Größe der Fläche des Matrizengliedes zu der Größe
der Matrizenöffnung. Sin Extrusionsverhältnis an dem Matrizenglied, welches sich dem fy'ert 1 : 1 nähert, würde eine Größe der
Matrizenöffnung erforderlich machen, die ungefähr gloich der
Größe der Fläche des Matrizengliedes ist, was bedeuten würde«, daß das Matrizenglied unpraktisch dünnwandig sein müßte·. Anders
ausgedrückt, ist in den Einrichtungen nach den Fig. 1,4,6 und 7 die Größe der Matrizenöffnung und daher das erreichbare Extrusionsverhältnis
durch die Größe des Matrizengli-des beschränkt. Diese Beschränkung tritt nicht in der Einrichtung
nach Fig. 18 auf, da die Matrizenöffnung 234 getrennt von dem
Anschlagsglied 230 ist, so daß die Größe der Mstrizenöffnung
nicht durch die Größe des Anschlagsgliedes 230 bestimmt wird.
Daher kann in der Einrichtung nach Fig. 18 ein üxtrusionsverhältnis
von 1 : 1 oder sogar weniger an der Matrizenöffnung 234 erzielt werden.
Das - an der Matrizenöffnung 234 erzielbare Extrusionsverhältnis
hängt von der Größe der Torderfläche 232 des iinschlagegliedes
230 relativ zur Größe der üatrizenöffnung 234 ab. Es
ist die Größe der Vorderfläche 232 des Änschlagsgliedes 230, welche wichtig ist, während die Gestalt der Fläche 232 des
Anschlagsgliedes 230 innerhalb gewisser Grenzen keinen Einfluß hat. Dieser Faktor schafft einen Vorteil in der Anordnung nach.
Fig. 18, der am besten durch Betrachtung zweier Beispiele erläutert
werden kann. ,·
a) Der erste Fall ist der, daß die Vorderfläche 232 des Anschlaggliedes 230 hoch und schmal ist, beispielsweise wo
die Höhe der Fläche 232 beinahe gleich oder größer ist als die Breite. In diesem Fall wird das Auslaßende de-r Reduzier-
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matrize 223 schmal verglichen mit dem Einlaßende gewählt und
der Barren muß einer beträchtlichen anfänglichen Verjüngung
in der Reduzierini?trize 223 unterworfen werden, was die Anwendung
eines relativ hohen Druckes in der auf den Barren in der Kammer 221 einwirkenden Flüssigkeit erforderlich macht.
b) Im zweiten Pail sei die Fläche 232 des Anschlagsgliedes
230 von gleicher Größe eis im Fall a) (um dasselbe Extrusionsverhältnin
an der Matrizenöffnung 234 zu erzielen), aber die Fläche 232 ist rclati\r wenig hoch und dafür breit (beispielsweise
wie in Fig. 18 gezeigt). In diesem Fall ist die Breite des Auslaßendes der Reduziermatrize 223 größer als im Fall a), ä
und die anfängliche Verjüngung des Barrens in der Matrize 223
ist geringer. Daher ist der in der Flüssigkeit auf den Barren
in der Kammer 221 erforderliche Druck geringer als im,Fall a),
während in beid«η Fällen das gleich Gcsamtextrusionsverhältnis
zwischen Barren und Produkt ersielt wird. Der geringere, erforderliche
Flüssigkeitsdruck in der Kammer 221 führt zu einer Kostenvorminderung für die Kammer 221.
In der Einrichtung nach Fi$s.18 erstreckt sich eine Brhrung
238 in Längsrichtung durch d«r-n Platrizenblock 226. Diese Bohrung
238 führt zur rückwärtigen Fläche 233 des Anschlaggliedes 230. Während des Betriebes der Einrichtung nach Fig. 18 wird Schmiermittel
durch die- Bohrung 238 mit niedrigem Druck gefördert. Zwi- f
sehen dem B-irrenmatc-rial und der rückwärtigen Fläche 233 des
Anschlagstucke^s 230 entsteht ein Spalt, wenn der Barren extrudiert
wird. T)-s Schmiermittel dringt in di-'sen Spalt aus der
Bohrung 238 ein und verteilt sieh -auf der ringförmigc-n Endfläche
231 des M-.trizenblockes 226, so daß auch die Endfläche 231
und das durch die H-;.trize extrudierte Material mit Schmiermittel
versorgen v:ird. Diese art der Schr.iermittclversorgung ist auch
in den Einrichtungen nach Fig. 1, 4, 6 und 7 anwendbar.
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Die Fig. 19 und 20 zeigen Modifikationen der Einrichtungen
nach Fig. 18. . ■ ·
In Fig. 19 hat der Matrizenblock 226 drei Anschlagsgitter
230 auf seiner ringförmigen Endfläche 231. Vor jedem Anschlagsglied 230 ist eine Matrizenöffnung 234 Torgesehen. Mehrfache
Mntrizenglieder können auch in den Anordnungen nach Fig. 2, 4,
6 und 7 angewendet werden.
In Fig. 20 sind drei Matrizenöffnungen 234 in der ringförmigen Endfläche 231 des Matrizenblockes 226. vor dem Anschlagsglicd
230 vorgesehen.
Die Fig, 21 und 22 zeigen eine Anpassung einer Einrichtung
in der Art nach Fig. 18 an die herstellung von Rohren.
In der Anordnung nach Fig. 21 und 22 wird eine brückenartige
Matrize verwendet. Eine Matrizenhöhlung 239 wird in die ringförmige Endfläche 231 des Matrizenblockes 226 vor dem
Anschlagsglied 230 angebracht. Wie aus Fig. 22 ersichtlich, umfaßt der Hohlraum 239 einen zylindrischen Einlaß 240 und eine
sich konisch verjüngende Düse 241, die zu einer Matrizenöffnung
242 führt. Von diesor führt ein Gang 243 durch den Matrizenblock
226. Ein Dorn 244 besitzt kreuzförmig angeordnete Arme 245, die in dem zylindrischen Einlaß 240 des Matrizenhohlraumes 239 sitzen,
so daß der Dor-n 244 konzentrisch in der Matrizenöffnung 242-festgehalton
wird. Beim Betrieb der Einrichtung"wird Barrenmaterial in de-n ilatrizenhohlraum 239 extrudiert, wobei das
Material an den kreuzförmig angeordneten Armen 245 des Domes
244 vorbeiwandert. Das B-.rrenmateri.l vereinigt sich wieder in
der Düse 241 des Matrizenhchlraumes 239 und extrudiert durch
di-3 Matrizenöffnung 242 um den Kern 244, so daß ein Rohr gebildet
uird.
Fig. 23 zeigt die Anpassung des brückenförmig ausgebilde-ten
M-itrizentyps der Fig. 21 und 22 auf die Herstellung von ummanteltem
Draht.
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Wie in den Fig. 21 und 22 besitzt der Matrizenhohlraum
239 einen zylindrischen Einlaß 240, eine sich konisch verjüngende Düse 241 und eine Matrizenöffnung 242 in der ringförmigen
'Endfläche 231 des Matrizenblockes 226 vor dem Anschlagsglied 230. Ein Dorn 244 wird mittels kreuzförmig angeordneten Armen
245, die in dem zylindrischen Einlaß 240 des Matrizenhohlraumes 239 sitzen, gestützt. In der Einrichtung der Fig. 23 hört jedoch der Dorn 244 in der Kehle 241 des Matrizenhohlraumes 239
kurz vor der Matrizenöffnung 242 auf. Ein länglicher Gang 246 in dem Matrizenblock 226 steht mit einem Gang 247 in Verbindung,
der radial durch einen der Arme 245 des Dorns 244 und dann in Längsrichtung durch den Dorn 244 hindurchführt.
Beim Betrieb der Einrichtung nach Fig. 23 wird zu ummantelnder Draht 248 durch den Längsgang 246 in dem Matrizenblock
226 und dann durch den Gang 247 in dem Arm 245 und den Kern gefördert. Der Draht 248 kann von einer Spule, die unterhalb
des Matrizenb1 ockes 226 angeordnet ist, abgezogen werden. Das
Barrenmaterial extrudiert in den Matrizenhohlraum 239, wobei es an den Armen 245 des Kerns 244 vorbeigelangt. Das Barrenmaterial kommt in der Düse 241 des Matrizenhohlraumes 239
zusammen und extrudiert durch die Matrizenöffnung 242 um den Draht 248. Der Draht wird mit dem extrudierenden Barrenmaterial
mitgezogen.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden
Patentanspruch 1 umrissenen Ausfuhrungsform und bezieht
sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung
und Zeichnung offenbart sind.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Produkts reduzierten
Querschnitts aus einem Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß Druck auf die Hauptmasse des Werkstückes und ein
zusätzlicher Druck in einem örtlichen Bereich des Werkstückes aufgebracht werden, so daß das Werkstück in dem
örtlichen Bereich einer so großen Beanspruchung unterliegt, daß es durch eine Öffnung fließt, welche den Querschnitt
des Guts bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des zusätzlichen Druckes in dem örtlichen Bereich des Werkstückes ein Werkzeug dient, dessen Arbeitsfläche
einen kleineren Querschnitt aufweist als das Werkstück, Und daß das Werkzeug in einem geschlossenen zyklischen
Pfad bewegt wird, wobei die Arbeitsfläche des Werkzeuges in Druckkontakt mit dem Werkstück während mindestens
eines Teils des zyklischen Pfades gehalten wird, so daß das Material des Werkstückes in dein örtlichen Bereich vor der
Arbeitsfläche des Werkzeuges dem zusätzlichen Druck unterlieg' und durch die den Querschnitt des Guts bestimmende Öffnung
geformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck auf die Hauptmasse im Hinblick auf Verringerung des Querschnittes des Werkstückes an bestimmter
Stelle des Werkstückes angewendet wird, und daß das Werkzeug
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eine Materialbearbeitungsfläche für diese Stelle des Werkstückes besitzt und so bewegt wird, daß das Material des Werkstückes in.
dem Bereich vor der Arbeitsfläche des Werkzeuges einem zusätzlichen Druck unterliegt und durch die den Querschnitt des
Guts bestimmende Öffnung geformt wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekonnzeichnet, daß eine Einrichtung
zur Erzeugung von Druck auf die Hauptmasse des Werkstückes und eine zweite Einrichtung zur Erzeugung eines zusätzlichen
Druckes in einem örtlichen Bereich des Werkstückes vorgesehen sind, so daß das Werkstück in dem örtlichen Bereich
einer so großen Beanspruchung unterliegt, daß es durch eine Öffnung fließt, welche den Querschnitt des Guts bestimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des zusätzlichen Druckes im örtlichen Bereich
des Werkstückes ein Werkzeug mit einer Arbeitsfläche vergesehen ist, die kleiner ist als die des Werkzeuges, und
daß das Werkzeug in einem geschlossenen zyklischen Ffal so
bewegbar ist, daß die Arbeittflsche des Werkzeuges im Druckkontakt
mit dem Werkstück während mindestens eines Teils des zyklischen Pfades gehalten wird, wcbei 3as Material des Werkstückes
in dein örtlichen -Bereich vor der .'rbeitsflache "des
Werkzeuges dem zusätzlichem IVuek ausgesetzt ist und durch die
den Querschnitt des Guts bestimmende Öffnung geformt wird.
6» Verrichtung nach Anspruch 4 oder r, dadurch ^Kennzeichnet,
-1ai3 ein Behälter einen Abschnitt mit kleinerer.
Querschnitt als d'is Werkstück auf v/eist, .la 3 eine ^inri^ktmu
zur Anlage v:n Γ-rucic auf das './trkstück ir. cleni Behälter vorgesehen
ift., s? dal? in der Haurt:.iasse dee Werkstückes der
Druck erzeugt wird, und ein Teil ies Werkstückes in der. Abschnitt
ir.i* kleinere:.: Durchmesser des Eenältei's eingepreßt
wird, daß ein Werkzeug eine Arbeitsfläche aufweist, die zur
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Bearbeitung des Teils des Werkstückes dient, welche in
dem Abschnitt kleineren Querschnitts des Behälters liegt, und daß eine Antriebseinrichtung des Werkzeugs vorgesehen
ist, so daß das Material des Werkstückes in dem Abschnitt kleineren Querschnitts des Behälters vor der Arbeitsfläche
des Werkzeuges einem zusätzlichen Druck ausgesetzt ist und durch eine den Querschnitt des Guts bestimmende Öffnung
geformt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug ein rotierendes Glied umfaßt,
welches einen hervorstehenden Werkzeugteil mit einer Materialbearbeitungsfläche aufweist, und daß eine Einrichtung zum
Antrieb des drehbaren Gliedes vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Behälters ein sich auf einen kleineren
Durchmesser verjüngendes Ende aufweist, daß eine Einrichtung zur Anlage von Druck auf das Werkstück in dem Behälter vorgesehen
ist, so dal; eine Druckbeanspruchung in der Hauptmasse
des Werks+ückes auftritt, und das entsprechende Ende des
'..'erkstückes in das sich verjüngende Ende der Bohrung des
Behälters eingepreßt wird, und da£ die Endfläche des rotierenden Gliedes in Kontakt mit dem vorderen Ende des
Werkstücks in dem sich verjüngenden Ende der Bohrung des
Behälters steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Querschnitt des Guts bestimmende öffnung
in der Katerialbearbeitungsfiäche des '«/erkzeuggliedes
eingearbeitet ist.
IC. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die den C/aerscanitt des Guts bestimmende
Öffnung in der Fläche des rotierenden Gliedes vor der Arbeitsfläche
des vorstehenden Werkzeuggliedes,' das aus einer
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festen Form besteht, eingearbeitet ist.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das drehoare Glied eine Mehrzahl von
hervorstehenden Werkzeuggliedern aufweist, die jeweils eine·
zugeordnete Öffnung zur Bestimmung des Querschnittes des Guts besitzen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Öffnungen zur Bestimmung des Querschnittes des Produktes in der Fläche des drehbaren Gliedes
vor der Arbeitsfläche des hervorstehenden Werkzeuggliedes eingearbeitet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Förderung von Schmiermittel
zur Fläche des drehbaren Gliedes hinter dem vorstehenden Werkzeugglied vorgesehen ist.
H. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Glied hülsenförmig ausgebildet
und um einen ortsfesten Stempel drehbar gelagert ist, daß das Werkzeugglied als Vorsprung aus der ringförmigen Endfläche
des hülsenförPiig ausgebildeten drehbaren Gliedes ausgebildet
ist, und daß das drehbare Glied mit dieser ringförmigen Endfläche und das entsprechende Ende des ortsfest
angeordneten Stempels in Kontakt mit dem Werkstück stehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des ortsfest angeordneten Stempels zugespitzt ist, webei der auf das Werkstück in dem Behälter einwirkende
Druck d i.e Förderung des Materials des Werkstücks über das zugespitzte
Ende des ortsfesten Stempels in die Region der ringförmigen Endfläche des hülsenförmig ausgebildeten
drehbaren Gliedes bev/irkt.
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16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dorn koaxial in dem Behälter gehalten wird, um
die Vorrichtung zur Verarbeitung eines rohrförmigen Werkstückes geeignet zu machen, welches um den Dorn in dem Behälter
paßt, daß der auf das V/erkstück in dem Behälter ausgeübte Druck die Förderung des Materials des Werkstückes in das
sich verjüngende Emde der Bohrung des Behälters um den Kern bewirkt, und daß die Endfläche des drehbaren Gliedes in
Kontakt mit der ringförmigen Endfläche des Barrens in dem
vorderen Teil des sich verjüngenden Endes der Bohrung des
Behälters gehalten wird, so daß das Werkzeugglied, welches von der Endfläche des drehbaren Gliedes hervorsteht, in
einem kreisförmigen Pfad bewegt wird und die ringförmige
Endfläche des Werkstückes übersteigt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug einen hin- und hergehenden Stempel umfaßt, daß eine Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des
Stempels innerhalb bestimmter Grenzen vorgesehen ist, wobei beim Vorwärtshub des Stempels die Fläche des Stempels unter
Druck in das Werkstück eingepreßt wird, so daß das Material,
des Werkstückes in dem örtlichen Bereich vor der fläche des
Stempels einem zusätzlichen Druck ausgesetzt ist und durch eine von dem Behälter wagführende Öffnung verformt wird, und
wobei beim Rückwärtshub des Stempels, der auf die Kauptnasse
des Werkstückes einwirkende Druck das Material des Werkstückes fördert, damit das während des vorhergehenden Vorwärtshubes
des Werkzeuges verfcrmte Material ersetzt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung des Behälters sich am Ende auf einen kleineren
Durchmesser verjüngt, daß eine Einrichtung zur Druckerzeugung
auf das Werkstück in dem Behälter vorgesehen ist, so daß eine Druckbeanspruchung in der Hauptmasse des "Werkstückes erzeugt
und das entsprechende Ende des Werkstückes in das sich verjüngende Ende der Bohrung des Behälters eingepreßt wird, daß
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das Vrerkzeug einen hin- und hergehenden Stempel aufweist,
dal? ein·? Einrichtung zur Hin- und Herbewegung des Stempels
innerhalb von Grenzen vorgesehen ist, wobei beim Vorwärtshub des Stempels die Fläche des Stempels unter Iruck in das
Material des Werkstückes in dem sich verjüngenden linde der
Bohrung des Behälters eingepreßt wird, so daß das Material des W-nvstuCkes in dem örtlichen Bereich vor der Fläche
des 3t<~:;pels einer zusätzlichen Bruckbeanspruchun^ unterworfen
ist und durch eine aus de χ sich verjüngenden Ende
d-.s Behälters herausführende öffnung ν er formt wird, ur.d
wrboi bi.-in Hückwärtshub des Stempels die Druckbeanspruchung
auf :lie Hauptmasse des ".'erkstückes einwirkt und weiteres
Material ir: das sich verjüngende Dnde der Bohrung des Behälters
fördert, ui.i das "während des vorhergehenden Hubes
des Stanzstempels extrudierte Material zu ersetzen.
19. Verrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
da;., .iic P- hrunp des Behälters ein sich verjüngendes Ende aufweist,
.·,·.]rhes zu einer zweiten Kammer kleineren lurchrnüss-rs
fuhrt, iii<
eine Einrichtung rur Aufbringung v>n Truck auf das »/"err stück in de.i.\ Behälter vorgesehen iyt, se dai? tin-Truokbt-.ί.ί';
ruchunj. in der H&u; +n.asue jes \/erkefJokes frzeuj?4.
und dai? iiitiSrrechenäe -r.de Ί.,ο '·,'-rkstückes durch ias.sich vcrjüngeni«
EtA-:- der Bohrung un' des Peh-ilters in lie :;·.·.·-.ite
Kan.K:er iiir.-ingcrreist v.'ird, 6-λ~ i^i3 V/trkceug eiiit-n hin- ui.i
hergehendi-n otti.pel aufvr---ii?t-, da:, ^i:.*.- Einrichtui.g z^' Hin-
und HcrVi'wegurij; des 3terirels ."wisoiien 'jrenn:·=>η VDr^st-hen i,-"1 ,
'.•.•■-"bei reir.. V-rwürtshub 3es ct-::.V"ls äic Fl?-?he des Stempel?
unter rruci·: ir. das Kai:rial ά·:s '■·.-:rkstückt-s in der zweiten
K-'U.;n:er · i ?.jvpreßt wir·!, so da.-- ias !'atc.rial i<.s '»•frkstuckc.s
in dor .:·..·-.-;.te:: I'an.^er eiuer rusr-itzlichwr. Z>ruci-:bil':3tu:.g ur.terv;^rfön
v.-ir-J und durch eine Cffnur,,-· verf-rittt wird, v/tlche vrn
der zwi-i\:i i'r-sr:;m.er v;egführt ".nd den Querscnnitt des zu eracugondc-n
Gutes bestirnt, uri w^Vei beim Rückwärtshub des
Stempels -Me Truckbeänspruckung auf lie Hauptmasse des
Barrens bzw. Pfr.pfens weiteres Material von dem V/erkstück
in die zweite Kammer durch das sich verjüngende Sude der
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Bohrung des Behälters fördert.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn-, zeichnet, daß der Stempel senkrecht in die Frontendfläche des
Werkstückes am vorderen Teil des sich verjüngenden Endes der Bohrung des Behälters eintritt,
21. Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel in axialer dichtung in die Frontendfläche
des Materials des Werkstückes in der zweiten Kammer eindringt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daio der Stempel durch die Seitenwandung des sich verjüngenden
Endes der Bohrung des Behälters hindurchgeführt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17, 18, 19,
20, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die den Querschnitt
des Produktes bestimmende Öffnung in dem hin- und hergehenden Stempel vorgesehen ist und von der Vorderflä.che des Stempels
wegführt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 2C, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Querschnitt des Guts bestimmende Öffnung in der Seitenv/andun^r des sich verjüngenden 3ndes der Bohrung des
Behälters vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die den (Querschnitt des Produktes bestiruiende Öffnung
se angeordnet ist, dai? sie axial von dem vorderen Ende
des sich verjüngenden Endes der Bohrung des Behälters wegfuhrt.
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26. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel einen kleineren Durchmesser aufweist, als
der Innendurchmesser der zweiten Kammer, und daß die den Querschnitt des Produktes bestimmende Öffnung durch die ringförmige
Fläche zwischen dem Stempel und der Wandung der zweiten
Kammer bestimmt wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel in das sich verjüngende Ende des
Behälters durch einen "Kanal in der Wandung des Behälters eingeführt wird, und daß der Stempel einen kleineren Durchmesser
aufweist als der Innendurchmesser dieses Kanals, wobei die Öffnung, welche den Querschnitt des herzustellenden
Produktes bestimmt, durch den ringförmigen Raum zwischen dem Stempel und der Wandung des Kanals bestimmt wird.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7,8,10,14,15,
16,17,18,19,20,21,22,23,24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die den Querschnitt des Produktes bestimmende öffnung
einen axial gehaltenen Dorn uiafaßt zur Herstellung eines
Rohres durch Extrusion des Tiafcerials des Werkstückes durch
die öffnung um den Dorn herum.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal axial durch den Dorn führt und die Förderung
von Draht durch den Dorn zuläßt, wonach der Draht von dem durch die Öffnung um den Dorn extrudierten Werkstück im
Sinne eines Verbundgusses ummantelt wird.
0 0 9 8 2 8/1092 BAD ORIGINAL
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